Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 28, 1898, Page 8, Image 8
Gust- und candluirthschasi Mittel gegen erfrorene Hände. Man loche etwas Heu, und noch besser Heusamen, gieße das Was Ur dutch ein Tuch und bade die Hände tin fo heiß wie möglich. Zu vermei den ist aber, mit noch feuchten Händen an die kalte Luft zu gehen! Gefrorene Kartoffeln ge nießbar zu machen. Die Kartof seln werden geschält und ohne Wasser in einen Topf gebracht, welcher, nach dem der Deckel luftditht daraus geilebt ist, an das Feuer gestellt wird, worauf die Kartoffeln durch die aus ihnen selbst sich entwickelnden Dampfe Zum Kuchen gebracht werden und dann denselben Geschmack wie gesunde Kartoffeln er halten. «, Putzsedern aufzutriiuselm Aus kleingespaltetem Holz wird aus dem Herd ein Feuer gemacht und, sobald es ganz in Flammen steht, zwei ute Löffel voll Kochsalz hineingewor Zem Wenn die helle Flamme im Sin ken ist, halt man die Feder seitwärts so dicht an die Gluth, als es ohne sie zu sengen möglich ist und wendet sie nach allen Seiten, bis sie wieder völliq kraus und schwunghast erscheint. Zwiebeln gegen Frostbeus len. Die Heilkraft der Zwiebeln gegen verschiedene Leiden ist von altera her bekannt und gerühmt. Gegen auf gebrochene Hände und Füße (Frost heulen) find sie ein vorzügliches Mit tel. Man zerreibt oder zerauetscht die Zwiebeln und bestreicht damit die kran ken Stellen. Die Schmerzen lassen bald nach, und in wenigen Tagen gehen die.Frostbeulen in Heilung über. Gliihwein. Die Schale von zwei Citronen, lö Gramm ganzen Zimmet und 15 Gewürznelken kocht man in einem leitet Wasser eine halbe Stunde lang, gießt hierau vier Flaschen Roth wein hinzu, oersiißt das Gan e mit einem Ailogramm in Stücke zerschlage neni Zucker, stellt die Mischung in einem seft zugddec en Topf so lange hie-Lied des «aser, bis ie -znsn K »st! oxnmt, seit den nliihwein utch« und setoikt ihn möglichst warm. Maccaronianfitqlienische A rt. Die Maccaroni werden in ringe kilhr dreiviertel Stunden mit Salzwais er weich gekocht aus einen Durchichlag abgeschiittet, mii kaltem Wasser abge liigln wieder in die Kaiserolle ge "ge en, 12 Loth frische Butter, ebenso diel Parmeianliise dazu gegeben, und sodann iider dem Feuer lachend heiß geschwungen Bei Gesellschasten nimmt man diese als Unterlage in feinen Fleiichspeisem zum Beispiel gespick tem Hasen-s oder Lendendraten. Ein einfachedHansmitteL um weiße Händezu erhalten, ift folgend-ed: Man wasche die Hände in ziemlich warmem Wasser, daß sich . die Poren öffnen nnd die Haut ge schmeidig wird. Dann seise man sie tüchtig ein nnd tröpfele etwa einen Theeliiffel Glhcerin in die Hand und . wasche sie mit diesem Seifenschan1n. Daran trockene man sie, ohne die Seife abzuipiilen, ab. Die Hände werden, wenn sie ausgesprungen sind, schon nach einmaliaem Gebrauch heilen, nnd wenn man sie täglich mehrere Male beim iededmaligen Waschen so behandelt, wird man bald eine schöne zarte Haut erhalten« Alte Filzhiite zn verwer then. Uns adstzelegten Filzhiiten kann man Unterlagen siir heißes Geschirr, Lampenteller, kleine Decken n. i. w. herstellen. Man lege die Hiite einige Stunden in lauwarmes Wasser, lnete sie, bis sie ganz weich sind, ziehe sie dann nach allen Seiten, bis sie eine gerade Fläche bilden, nnd hefte den Filz mit Drahtftifteil ziemlich dicht aneinander auf ein Brett fest, worauf man ihn vollständig trocknen laslen muß. Dann nehme man ihn weg, schneide ihn in beliebige Formen, nnd desticke die Deckchen nach Geschmack sluch als Schuheinlage fiir den Winter eignet sich ein solcher Filz vortrefflich. Moorin fritmeckende Karp fett zu verbessern Ein tnoorig schmeckender Karpfen bereitet altes Andere ilier als Genuß, und die Ent täuscltitna für den Haue-denn ist eine sehr schmerzliche. Die Hausfrau tann es den Fischen vorher nicht ansehen, aber immerhin tltut sie auf alle Falle gut, vorsichtig vorzubeugen, wenn sie nicht genau it!eiß, woher die Fische kom men. Moorig schweifende ziarpsen ver lieren ihren häßlichen Geschmack, wenn man ihnen beim Putzen und Schuppen die Kiemen völlig aus-schneidet und die leeren Höhlungen wiederholt mit lia rem kalten Wasser aus-wäscht, dem man so viel iiherrnanganiaures Kali zuge se hat, daß das Wasser eine dunkel to a Farbe hat. asen - Ra out ans eng li che Akt. Even tieinen Hasen chaeidet man in Stücke und läßt die elben mit etwas Butter und 125 Gramtn Speck in einer Kasiekolle über lebhaftem Feuer sich Minnen Dann fügt man Psesfetz Salz und die nöthi gen Gewtteze hing-, streut unter fort währendem Umrlthren mit einem höl zernen Löffel etwas Mehl darüber-, ein ei Weiß-ein und einige sel gelösten Licht Fleisch« sit herunter m sägt endlt noch säumt-, Zsteielmsd set-Alte hom — bet. Malt das Fleisch gar — et — es auf einer set-en L- sti, MMW I l ! i f sbefonders auch durch reichliche Futte gegolten werden. Die Mittel zun: Gegen kalte Füße iin Bett Personen mit talten Füßen schlafen selten gut, besonders Frauen. Man kann sich hietgegen helfen, wenn man die Füße var dem Schlafengehen einige Minuten in kaltes Wasser taucht und sie dann recht tiichtig tnit einem rauhen Tuche abreibt, bis sie warm werden. Fütterung und Pflege des Geflügels zur Beförderung des Eiertegens im Winter. Frischgelegte Eier werden im Winter oft mehr als doppelt so gut bezahlt als im Sommer. Darum ist es wesentlich mit bestimmend, wenn eine Geflügel haltung sich lohnen soll, daß man es darauf anlegt, eine große Zahl Winter eier zu bekommen. Das tann erreicht werden durch Berücksichtigung folgender Gesichtspunkte: o) Man hat solche Rassen zu halten, welche die Eigen schaft des Friihs und Winterlegens be sitzen, wie zum Beispiel gute Italie ner (Leghorn), Minorta und Kreuzw gen dieser Rassen mit unserem Land huhn. In jeder Rasse aber zeigen sich wieder Unterschiede in der Nuhfithigs keit der einzelnen Thiere; daher rnuß man Zuchtwahl treiben, das heißt es dürfen nur Eier non solchen Hühner-n nusgebriitet werden, welche die Eigen schaft des Wintertegens in hohem Maße besitzen. b) Frühbruten geben ttnter sanft gleichen Eigenschaften bei den Thieren der betreffenden Rasse am ehesten Winterleger, weil die friih aus gebriiteten Zungen schon im September und Oktober tnit dem Legen beginnen und dieses Geschäft bei warmer Stal« lung, sowie richtiger Fütterung und Pflege den Winter hindurch fortsetzen. Frühbrnten mausern im ersten und in den folgenden Jahren früher als Spat bruten und legen eben deshalb früher, weil sie die Störung einer iuateien Manier, wenn es schon lalt ist, nicht zu ertragen hoben. es) llnteisiiitzt unt angeregt wird aber das Winterleger rung und gute leege. Tie Thier-; müssen äußerlich und innerlich warm äu etlichen Warrnhalten sind gute Stallungen, sowie die Gelegenheit zur Bewe ung beziehun sweise zum Schatten. ie innerliche orpertuätme wird aber erzielt durch reichliche Nah-, rung, durch warmes weichiuirey wei ches Mai end nnd Abends gigeber wird, durcho settreiche Futtermittel wie Milch. settes Fleisch, Grieben, Man-, Hafer, Hanssamen, durch Körnersutter, des Abends verabreicht, damit die dutck die Kropsthiitigieit erzeugte Würme für die Nacht den Thieren zu Gute » kommt, so lange sie sich nicht bewegen. E Angeregt wird das Eierlegen besondere Eauch im Winter durch Fütterung von :Griinsutter, Sand, Kalt und Fleisch nahrung. Cigentlirtte Reizmittel wie Hafer, Honisnmen, Wein, gehacttc Zwiebel, Bauch, gemahlener Psesser, Brennesselsamen, welche man dem Weichsutter beigemischt verabreicht sollen erst dann und zwar nur in lleii E neren Mengen gereicht werden, wem-. bei sonst reichlicher Ernährung unt guter Pflege legteises Geflügel nicht E legt. Die Reizsutterstosfe wirken in it Eiern aus das Eierlegen, weil sie dir EBerdauung befördern, dadurch der E Stosfurnsan vernichten, denGeschlechtes E trieb erregen, wodurch die Ansammlung von Eimnteriat begünstigt wird Aber EReizmittel allein können auch keine Wunder wirken, wenn nicht sonst lriis Etiges und reichhaltigeo Futter ver nbreicht wird. ci) Nur gesunde Hühner legen, daher beobachte man eine sorg siiltige Pflege, bestehend in sorgfältiger s Reinhaitung des Stalles, des Trink: wassers und des Gefliigellörperts selbst, sowie in der Fernhaltung aller schäd lichen Einfliiise aus die Gesundheit der Thiere und in der Anwendung vor Vorbeugungsmittetn gegen ansteckende Gestiigeikmnlheiten. l Blutmenqcn und Schlacht Egelvicht unserer Hanslisicre iAlS durchschnittliclseö Blutgewicht er gab sich angs ierschiedenen Wagnnget Z siir das Pferd rund U 0 Kilogrannn, I siir dat- Nind li« s« ,siir ein Fiillen 7. ( still-guran Beim Schwein lani mar nus die Hälfte dieser Zahl, während ein Kalb «t.5 Kilograninl Blut besitzt l und das Schaf sich mit :-; teilvgramrr begniigt, eine Ziffer, welche bei der Ziege wiederkehrt Als Durchschnitts gewicht der geschlachteten Thiere ermit telte der bremische Schlachthos sür det Pferd 238.6 Kilograimm fiir das Nint rund 250 Kilogramni, fiir die Fiiller lW teilogramm Die ltiilber wogen etwa 60 teilogrannm die Schweine in: Durchschnitt 27 stimmuan ein Schar 21 Kilograrnm und die Ziegen ru gutetletzt brachten es nur auf l7.5 Kilogramm Dauerlsastev Anstrich von Polzwert im Freien. Zum An treichen von Lamm Glathauslitdem Mistbeetkilsten, Statetenzäunem Bret tereinsriebignngen dient folgender, von« Garteninsvettor Wegs in Reutltngen empfohlene, sehr leicht berzvstellendei und sehr wohlseile Anstrich. Mai-? nimmt frischen, gut verschlossen ans bewehrten Cement der besten Qualität nnd reibt ihn mit Milch aus einem Reibftein wie Oelsqrbe. Die Farbe muß die Dicke der gewöhnlichen Oel ssrbe erhalten. Das Holz, welches damit enoestrichen wird, darf nicht stt absehebelt sein, sondern muß rauh gesägt) sein. Ein zwei- bis drei mliser Inst-ich sichert das ctz nicht Inst gessen den Einst-i der ttemns Wiss-. sondern euch gesendet man anzuhalten-got LIM- ." " — »H« · «-J....·.k-sp·i.-i..— — stätisik der sehnt-situierten in sie-Dem In den 70 Jahren non 1826 bis 1896 wurden im Königreiche Preußen dreimal Junflinge geboren: einmal 5 Knaben, dann 4 Knaben und l Mild chen und Z Knaben und 2 Mädchen. Bierlingzgeburten sind in demselben Zeitraume nicht weniger old 106 vor gekommen: in 12 Fällen 4 Knaben, in 20 Fällen 4 Mädchen, in 32 Fällen 2 Knaben und 2 Mädchen. Drillinge wurden in den 70 Jahren 7733 und Zwillinge 696,8:31 Paare geboren· Bei den 7733 Fällen von Drillinge geburten waren 1853 Mal s Knaben, 1759 Mal 3 Mädchen, 2193 Mal 2 Knaben und l Mädchen, 1928 Mal l Knabe und 2 Mädchen. Von den 696, 831 Fwillingepaaren waren in 225, 783 Fällen nur Knaben, in 211,067 Fällen nur Mädchen. Während der Jahre 1824 bis 1896 haben im bren ßischen Staate jeweiligen Umfanges überhaupt 58,388,782 Entbindungen stattgesunden, nnter denen 57,674,240 -Ein3elgeburten nnd 714,542 Mel-ir T gebnrten gewesen lind; unter den letz teren befanden sich, wie oben erwähnt, 706,562 Zwillings-, 7863 Drillinge-, 114 Vierlingsi und 3 Fiinslingegebuti ten. Unter 3000 Geburten einschließlich der Tovtgeborenen waren durchschnitt lich 24.3 Mehrlingölinder. unter 1000 Entbindungen 12.2Mebrgeburten,nnter 1000 Mebrgeburlen 988.8 Zwillings-, ll Trillings-, 0.2 Vierlings- u.0.0042 Fiinilingsgeburten Unter je 1000 Ent-. bindungen befanden sich Mebrgeburteni in den Jahren 1824 bis 1830 10.9,’ 1831 bis 1840 ll.6,1841 bi51850 Il.l, 1851 bi61860l2.l,1861bis 1870 l«.).7, 1871 bi5188()12.4,1881 bis HW 12.7, 1891 bis 1896 12.8. Bei den Iliehrlingegeburten kommen doppelt so häufig als bei den Einzel neburten Todlgeborene vor, unter den Trillingen Les Mal so häufig als unter den Zwillingen und unter den Vierlingen noch weit häufiger-. Unter den Menrlingsiindern befinden sich weniger Knaben als unter den Ein ein Pebvrenem duckt sind unter den » wil ingen stets un unter den Drillingen meistens mehr Knaben ais Mädchen, wogegen Sich unter den Vierlingen etwas mezr Mädchen als Knaben be funden haben. Die Londoner Polizei. Die Bewohner der Riesenstadt an der Themse scheinen von Jahr zu Jahr bravere Menschen zu werden« Wie der Jahresbericht der dortigen Polizei behörde feststellt, wurden in London im letzten Berichtdsnhre nur ls,536 Ge setzeeubertretungen ranportirt, gegen 20,024 im Vorfahr-e und 2«),970 im Jahre 1894. Die Polizei thut sich auf diese Abnohme etwas zu Gute; denn der Rückgang war am stärksten in solchen Verbrechen, wo die Wachsamteit der Polizei viel verhüten lann, nämlich in Verbrechen gegen das Eigenthum. Sie fielen von link-sitt im Jahre 1894 aus 17,765 im Jahre 1895 und 16,285 im Jahre list-itz. Das Gewerbe des Einbrechero scheint nicht sehr eintrag lich; der Gesammtwerth der aus diesem Wege erworbenen Gegenstände wird sür das letzte Jahr auf nur 384,000 Mark veranschlagt. Die Londoner Polizei ist ans der ganzen Welt als tüchtig be kannt, und wao dem Fremden in London gewöhnlich zuerst imoonirt, ist die laut lose, höfliche und sichere Art, wie der Polizist seines Amtes waltet. Und dabei wird die ganze Riesenarbeit von 13,564 Leuten gethan, was gerode 19 Polizisten aus jede der 688 Quadrat tneilen gibt, die der Londoner Polizei distritt bedeckt. Davon haben immer 60 Prozent Nachts und it» Prozent Tagdienst. Ein interessanter Passut des Berichtd bezieht sich aus das der Polizei unterstehende Droschlenwesen. Von den Kutschern der verschiedenen Wagen wurden im Lause des Zahree bei der Polizei nicht weniger als 38,i 025 vom Publikum vergessene Gegen stände deponirt, darunter 2955 Geld beutel, 2595 Handtaschen, 811 Opern gloser, 816 Spazierstöcke und 11,020 Regenschirmei Andere Monumente menschlicher Vergeßlichkeit waren ver schiedene falsche Gebisse, Fahrt-öden Kindern-agen, Nähniaschinen, sieben Käfige mit Vogeln, Hunde, Katzen und ein lebendiges Naninchen!-Die Nadsahrer scheinen aus die Polizei eine große Anziehungoirast auszuüben; sie sah sich veranlaßt, 1610 zu «notii Jen,« wovon nur 44 unbestrast davon kamen. « Zelbftantpntation des Ne genwurth Die Erscheinung der Selbstverstilmmelung bei Krabben nnd Seegnclen «Holotlsnrien) ist bekannt. Bei bloßer Berührung werfen die erste-l ren ilsre Beine ob; die Seegurkens speien sogar ihre sämmtlichen Ein geweide ane, wenn man sie berührt Beziiglich des Regenwnrmes hat He scheler noch der »Natur« Folgendes ge sunden: Legt man einen Negenwurm ans die Hand oder den Zimmerboden, so zerspringt er gelegentlich in zwei Stücke; ebenso wenn man ihn mit Chlocosorm oder mit Elektcizitiit reizt. Macht non ilnn in das Hinterende . parall; Zur Langsaxe einen Schnitt, so trennt er sich ebenfalls in wenigens ; Selnnden in zwei Theile. Eine des-leis ; digende Deutung solcher Selbstverstlimsl ;melnng gibt seeilich auch dieser Geist l lehrte nicht. ; ! Inst til verschiedene Mes; tslle sind del-malen bekannt. Von lhtun muten so im lnnsenden Ochs-l ndett entdeckt. Vor 100 emnnesieben Malt-. Unsiischer Geheimdiensi. Zn Anfang der siebziger Jahre M Andrew Gregg Carlin Gesandter der Ber. Staaten in St. Petersdnrg. Während eines lurzen Besuchs, den er damals in London machte, erhielt er sine Einladung. Napoleon den Dritten, -er im Exil zu Chislehurst lebte, zu besuchen. Er leistete der Einladung Folge und wurde mit großer Wärme bewillkommt. Der Kaiser plauderte geraume Zeit til-er seine Vergangen heit, seine Armuth, sein Leden als Adenteurer und seinen Besuch in New York. Endlich nach einer zweistündigen Unterhaltung gelangte er zu dem eigentlichen Zweck seiner Einladung. Er sagte zu Curtin: »Sie stehen aus elnern intimen Fuß mit Gortschaloss. Haben Sie irgend welche Bedenken, mir zu sagen, welches seine An schauungen betreffs der Wiederherstel lung des Kaiserreichs sind?'« s »Ich kenne seine Gesinnung iider s das Thema,«· sagte Curtin, «fiihle mich ; jedoch nicht befugt, dieselbe Ihnen mit i zutheilen.« - »Ich verstehe Sie,« sagte der Kai ser, .und din Ihnen sehr zu Dank ver pflichtet siir Ihre Freundlichkeit, mich zu besuchen.« Gortschaloffs Meinung, iiber welche Curiin schwieg, war sehr kräftig aus gedrückt worden. Er hatte gesagt, daß diesem ,».sranziisischen Schust« von ihnt niemals zur Wiedererlangung seines Thrones verhelfen werden würde, da er ihn als einen Mann betrachte, der stets gefährlich sitt die friedlichen Zustände in Europa sei. Als Curtin nach St. Petersburg zurückkehrte, lud ihn Fürst Gartschalosf zu Tische ein .Sie find weg gewesen?« fragte er. T »Ja, in London.« »Sie sahen dort viele Beutel-« »Ja, ich sah einige hervortagende amerilanische Freunde von mir.« »Man sagt mir, daß Sie auch den Mann sahen, der einst die Geschicke Europas in seiner Hand zu halten schien." »Gewiß.« aHaben Sie irgend welche Beden len, mir etwas iider die Natur der Unterhaltung, die Sie mit ihm ge pflogen haben, tttitzutheilen?« »Sie war nicht wichtig,« lautete die Antwort, »und drehte sich hauptsächlich urn persönliche Dinge l« i dritter sagte Gortschaloss mit einem« vie sa enden Blick: »Ich lenne alle Einze heiten dieser Unterhaltung. Ich bin Ihnen sehr zu Dank verpflichtet dafür, daß Sie Napoleon nicht meine Anschauungen liber die Wiederherstel lung des Kaiserreichs mittheilten!« Da bei der Unterredung zwischeni Curtin und dem Kaiser keine dritte Person zugegen gewesen war, konnte Curtin nicht umhin, die Vollkommen heil des russischen Spionendiensted zu bewundern. « Abgeführt Der berühmte englische Schriftsteller nnd Politiler Thomas Paine befand sich einst in London in zahlreicher Ge sellschaft, in welcher auch der unter dem Namen Peter Pindar bekannte Satirendichter zugegen war. Das Gespräch siel auf Politik; Paine behauptete, in allen gesetzgeben den Versammlungen sei ed in Wirk lichkeit die Minorität, welche die rich tigen Ansichten vertrete. Peter Pindar lächelte zu diesem paradoxen Satze. »Sie müssen mir doch ugeben,'« sagte Paine, »daß die aufgeklärten Menschen sich zu den unwissenden ver halten wie zwanzig, höchstens dreißig zu hundert! Es ist also zu wetten, daß in einer zahlreichen Versammlun der Jerthuni immer auf Seiten der NFehrs zahl fein wird.« »Was Sie da sagen,« entgegnete Pindar, »hat zwar viel für sich, aber ich finde mich dadurch nicht überzeugt. Ich berufe mich daher auf die Entschei dung der Anwesenden« »Ich nehme Sie beim Worte.« Dann rief Vaine aus: »Ich ersucht diejenigen, die meiner Meinung bei pslichten, aufzustehen.« Er erhob sich sogleich von seinem Sessel, um ein Beispiel zu geben, unt alle Anderen erhoben sich ebenfalls, nur Pindar blieb ruhig sitzen. »Ich erkläre mich, wie Sie sehen,«· sagte er, .slir die entgegengesebte Mei nung, und da es augenscheinlich ist, daß ich die Minorität ausmache, so habe ich, nach Herrn Paines Grundsllsem unwidersprechlich recht.« Zu Paines großem Verdruß brach die Gesellschaft in sein lautet-, beistim mendes Gelächter aus· Toie Gedanken. Wenn toiumbue heute fein Ei aussieiite, würde er sicher ein Putent darauf nehmen. Bescheidenheic ist eme schöne Tu end, beson ders wenn wir sie Anderen empfeh en. Auch der beste Thee schmeckt bitter-, wenn et Z- ion e auf der Bin-ne stehe; merkst Euch. hr Le änaert Wer Schilde-ten in der Do nang aus Dcni erweist, iiii Veilchen in einer Liste. Leider mai die Armuth nur zu bei-Ists unfe Mitieid iiik beste Münze nehmen. So e mik, wer mit Dir umgeht, und it will it sagen, was Du hast. Die crinneyv ist die ein i sichere Spar« Nie unseres Leben-O « seu- eiust ein Röaipea iiikden mokaiiiches u komm, im es mit dee sogenanntes Osten Nichts« ein coe. seine dercie um nis. in ein Irr-W M Hm- Mel HÆMMWMUIW I . F seit-Ists peisssesssjstle us est-mi-q Intsisftsalt kke esszege Lebt-anstatt tm Rottsvehem M Mermis take-worin used auf das sehe eingerichtet fis-: die seltsame-sanft gründlich erlernen well, sollte Neie Gute dehnte-L kam-n, die ihm Unlhmbanx entge: geaikbesk fmven des Instinqu Pfui-n Andacht-c bit-u. L. 8«(IGI·JI«, Lein-kin, 2702 Z. w. Skr« Our-Ihm Neb » kifszsfflillifjkclifsw Ca ch U te k Contarnäctor. kkompt und zu beflek - Zufriedenheit mags Aufträge können abgegeben werden in Göhring’e Lumbek Bord oder in » meiner Wohnung nördlich von i John Founer Platz. » WDI-. C. Rosette-. Deutscher Arzt-. Itzt need Wunden-u des Si. Inm sei-passieren Qfsice über Warnung-B Apotheke Stand Iöland« - - « Reh. «««««« )Die(——-— Thiequ mais-et Co» W. U. Gast-u, Neschäfkgfühter, hält stets auf Lage-! a l l e S oktk n Banmatcrial u. Kohlen. Gute Wamen unt Nicdrigftc Preise! Akt-Als OKAIC, Naht-: in »Um Amen von Hart- und Weithin-leih vam xm Mkk bäumt-m L-« kEioenbathavrpuinc Nach dem Osten. »o. « Pan (ankW-chentags) 2:·'I«) Ade «1io. 42 » migan ........ 9t28 Mor . Fio. « Frucht-unt Wochentags) 5:10 Abd . Jst-. 46 , cmgliche ........ 11:45 Morg. lio 50 » nägltchi ........ 5250 » Nach dem Westen. no. 45 ziachtmäglichs ........ s:40 Mut . Ko. 43 Pass- snur Medicinan 1:50 Abd . Ho. 47 Nachmqu Wochmtaggj 5:10 « Ro. 41 Pasi. ckoglichi ........ st« « « No. Mär-Ast ausg. Mai-kam 5150M0t9. « No. 46 hält in Amom, York, Servan und Einkom No· ZUhält in »den Sie-non dftlich von Aurora. No. 45 und 49 halten nirgend-z östlsch von . Ravenna ? KO- 41 fährt durch bis Billingc nnd ina t kommst Anschtuß an vie Marthens Pack c znach atlen Punkten in Montana nnd an der knactfxichen Küste. Hält nicht zwischenthand z Island nnd Nonen-Im «- ;Iko.42·1«esnbnledErmess,täglich·1«1ncoln, Ismalnx It. Joseph, Kansassich St. Louis Mincnch T sjnoer nnd Vnntten Lit,Wei1 nnd Sud T...O ten-oc Eigeni. —.. — Ha aptlinie. Koch dem Wiss-m Isid- 1 UT ums-ad staats-d', Ankunft 12530 Rast-. . täqltch Abs-Im JIW Nichts« »vo. 3 »Im Man-, »ian F Wtmm s« »Um i f q . u. O. . cum-um x E Ihfadti ssls Use-U Ko. Z cmaha G stark up Lo Assautt MS Uhu-M l st,täqts0, an's-g. Senats-BE EIN-ihn Illxw Abends » Iso. 27 soc-l sacht Bei t ! denkt-Ia im zwischen GU. , IJSL nah o. Plan-, nützt-OF Isusneaomwfa Sein-tagen Mishkt sso Unze-z T Wams-tagt No. 1 hat dates-gehenden Voll-statt Vat: » m Is- en, etfmsloiss Zwies- und Maximuqu aus Hüt So ! Volk, Sau Frau-Wo und Vorstand und »dan ; Gar nach Laden. « Ko. Ida- dakchgeäenbe Sylah nnd Marthen-Wag gsas Für Lan Franks-so sind Csultjoraia.;Vuakit, same Vorstand Oregon. T unt-schinden Schlus-isgagan und Ohokrisior Mc Den-m und cgdnr. Tisch Ums-fu« « - - « « L. s' . M, 2 »w- Msu , »Hu-; IIIka åszzs Läg-L Fio. ( Immu- kasih sägt Fäsqu JF IN Mk s Kmmm sk- L made Yes- ( Unkoan IN Mom. cal, man-N oudg.söouasagis. s Mystik-It 7x40 Rom. No· V kocal Ists-ihn subt qujiqscm zw. Ost-nd Jälaas - , und T allw« täu. sbsoizn ZJW Rossi-. No U kocql Frucht Reiz-. kasiaekien zw. G. J. U. Ckvs - htman.cdk-I.oitei-1. Tom-m I Alt-sahn 1 10 Recht-h Ess. B Etat-L know-»Das juqxen zw. Ko. III-me End Kahn-Ei RA- Abends O. J . misch. Temkrkuaqz Dis-. 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Tsk «ht-Itsul«tor M auf der Platte der michs-is ebenso tm- Exssmn «:71s.1«««7:!ler,und m mit einem Maus-, Hab versehen, weer angiebt wieviel Stute auf hin .-iistlgi1-n-cr,«m:sm und kann von « bis out Is: Stiche regnlirt werden. hat em- dappette II mirs von Neun Cum tut muss-L time u memalsx das- Musen-II durchglmaheaz bleibt niemals hu einem »arm- imsenz die But-Umk«x1Ik1ippmkiztm umffthem sum Putz-m oder außer Ordnung zukommen; sum-J- nath Wunsch tm« u« hmumr nassen werden« Tag-zum wird durch into-Ists On- cmttnu Its-ist« um«-mwa ussh »Hm gkkschmaßig umgm unt-. «an walten zu werden- Ie Maschine naht mehr wenn der Hin im nnd me Spule serv-Im uinh seichte Ue qsms Tee Maschine hat eme nichts Bewegt-»F »wir-ei den Unrat-or most macht mmg Wem nnd It seht-Markt Tit Rossi m esa doppelt-r The-schmissng aus bem- erkst-n gtcichcikiqk-(» thut M- sucht an Mita, naht-Jan während ve- Mhend dem-In muri-» Txe Ists-uns M eine miet- Zseeimwun.«m, du« wtrn von stu- läoxzwlm aufs-matt ohne Lamms-it zu werd-n. Kommt meamlg cui-zu Las-um« Die sitt Ist eine Brod-. selbst ieydqre Ratzeb cka aus mu- Skm and tat-n nicht Mlch singst-us nickt-en Der Ghin-su- er III-I m rund- von den-crucem en- t Hemmt um cewdunik unm- wonqu set-Irdi- wtkd, daß das Oel unt das Material sum-it Its-. syst-It »Ist-lupf: Aue »Es-a ums ad aus ver-hemm- Smdt and let Unrecht u sie-un »i« mir-a Schwaden sehe-. sue verlorene Deus-quas sani man-neu werden nnd du ais-me on auf redet-sprit. sub-h r: Jed- Mchmk m um Mk Ihiii en nun-g und Jud-hör vers-dem au» erdem m a um mir Sammet cui- rtcgtk Nessus-damit t, warm folgendes Zubthdt enthalten « ks En- llkmts er nnd Sataqu km Max-Wer un »Mit-klas plsm· ein .S-et« von mer Bäume-tu Gerichtet-ne Brom- bis I I- 3ou), ein Plain-miser ms llsmfle m-. el- Iurssr oderfrsselsder Fuß and em Zwiraschutder Tit sc Its-U M von der sei-stu- ccm im " a- und ausfraß-how sen-Inder Karl und Mahl-dem m ist-malum singe an du- schauen-im as sitt Klub-r am Und sad em- Vorrtchtaasx us des stumm aus«-Wem Btzählt nicht MAY-R kcmst ZEIT-;- MARTHE-READ m- er« Irr-Fässer« i »so is Ism ist-Ortes Luni-Inn over nat - « - - ins-d tad- Qmenvs ldsa Im- .smdeu wer dirs-wo eckecouvous - ers-. vom ichs-a Leser dieses lau-i dick-but geboten M« einen-Me- Mase CMUU Umwa- sn lolch niedriger csssem In out-Ies- bulsswsssgvonslssc IV M Ists nnd conve- mrms wu- mn, wie oben beschmbesc Muhme porsttstiq ver- Iülttg Ist und ununte- anr di elbc nah-Näh i n- komme-. Ia II end-so ver Mnh lau Imtche 104 hri r Datums-it keck Monds-tote seid wird ss oo usw-us er« rohe wieder ur mit-net soc-I m Maschine in so II, Isi- s t. ausser-g von ist-»als vertraut-Orma- catqam· nd cis-dunst- Mn »F ksp . werden wir mn Maschine us w Ia e Its-be vermutrs im tut-U Sm- « M Ha UT III-sit vorgehe-, bevorst- de etc-, I- srsdes da III mirs unserer M « its new-urt- tsiä JOIOUAIIRKMIII icstizrtvchksp .n ...«;. Ie- rs II «- qn - sc us m- u, - Z- u Im ai- üs I tu «-I....«-«-«.·,.3s·«« -...- ...k·..-I.:k....ssp.«:.s:.shx».r.r.s . I. · . t . I , . » cis sur-I Im irr-away IM verde- III ins-m « m- ouu sur-III- umso-. - M I. I- wpzksm gis-, Grand Island Route. ST. J. <* fi. I. k’Y. BEST ANl) QUICKEST LINE TO St. Joseph -AND—— Kansas City, ALSO TO ALL POINTS EAST and SOUTH. DOUBLE DAILY SERVICE. Chair Cars ON NIGHT THAINS, Seats Free. CoiMult A urn l, or write S. M. ADSIT, (Uncial Dtswoger Atfcnt. vi i/WPPH V|0