Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 28, 1898, Sonntags-Blatt., Image 16

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    S
War-ums
Stizze aus Römisclpbelvetien von
Hildegard Daiber.
Stett steigt der Weg von Ociodurus
nach den südlichen Höhen. Auf den
einfarnen Wanderer hernieder brannte
des Augustus heiße Sonne. Gemei
fenen Schrittes durchzog er, auf den
knotigen Bergftock geftüyt, des schäu
menden Wildbaches Schlucht. Von Zeit
u Zeit trocknete er die feuchte Stirn;
unaufhaltsam ging es dem ftillen
Bergsee entgegen. den er im einsamen
chthale grün schimmernd, wußte. ———
raurigge Botschaft hatte der rdmische
Centurid dem heldetifchen Sonderlin
e zu bringen. der auf wilder Berge-J
Zöhe einfain hauste, mit der kaum her
angewachsenen Tochter. Und als die
Sonne hinter den ewigen Eifesfirnen
zu Golde ging, da stand der Centurro
Claudius vor der unscheinbaren Fi
fcherhütte am tiefen, stillen See.
Vor feiner Thüre saß sinnend, den
greifen Kopf in die Hand gestützt, Di
vieo, der alte Heldetier. Er schaute
hin nach den letzten rothen Strahlen
der fcheidenden Sonne. Den Blick
wendend, erkannte er Claudius und
reichte ihm die Hand:
»Sei mir gegrüßt, Centurio! Was
- führt dich in Divicos weltfernes Heini?
—- Doch du wirst müde fein von der
langen Wanderung; tritt ein und sei
mein Gast.« -
Stumm heiraten sie nebeneinander
die friedliche Hütte nnd desAlten Töch
terlein, Bellenda mit den goldenen Lo-f
cken und den Augen, to tief und uner
gründlich wie der See, auf dem sie»
täglich ruhten, reichte demillntömmlingz
nach des Gastrecht-s heiliger Sitte, den.
gefüllten Becher. Staunend ruhten des«
Kriegers Blicke auf dem holden Mäd
chenbilde. War das dieselbe Velda,2
die er vor kaum zwei Jahren als Kindk
verlassen und die nun wie ein Wahrheit
gewordenes Märchen vor ihm stand?
»Nun fage mir deineBotfchaft,Clau
dius,'· be ann der Greis-; »nichts Gu-.
teö bringet du mir, ich feh’s an deinen’
trüben Blicken.«
»Augufta, im Lande der Rauracher,
verließ ich vor fünf Tagen,« sagte der
Centurio leise; »ich bringe dir Nach-«
richt von Helicho.«
Feft schaute ihm der Greis in die
Augen; nur um die Mundwintel zuck-«
te es ihm heimlich, als er fragte: »Was
ist mit meinem Sohn Z«
itastckzer und zagend fuhr der Römer
fort: « « «
- ...- » . "·I
»Es-ten tuyzten Streifzug unternah«
men wir unlangst nach dein unwirth-·"
lichen Lande der wilden Alamannan
Jn der ersten Reihe kämpfte mein ar-!
mer Freund-; schwer verwcsndet trug ich;
ihn Jus den Getümmel; in meinen Dir-?
men — verschied er als Held!« —- s
Tiefe Stille herrschte in dem kleinen
Gemacht Kein Wort kam über desg
greifen Vaters Lippen; nur die Hund«
der schreckenåbleichen Tochter ergriff ers
und hielt sre fest.
Diesem stummen Schmerze gegen-,
iiber wagte Claudius kein TrosteswortJ
Schon bereitete die finstere Nacht ih-,
te Schwingen über das stille Thal, und
in der Hütte war es- ganz dunkel ge-;
worden; nur wie Schatten konnte tnanz
noch die einzelnen Gestalten unterschei-I
ten; da endlich erhob sich der GEIST
»Alle-s Leid meines- Ledens dank ich"(
den Rometni Des Landes Freiheit
Ynd der einzng Hohn fielen römischemii
sitt-« « « l»
Ehrgeiz zum Opfer-— ,. « dem stsH
zeu, sieggetvohnten Rom! Fluch sei-H
nent nimmersatten Jmperatoe, dem H
Unterjocher unseres freien Landes« dein-·
Mörder unserer blühenden Fund-er! —
Du gewaltiges Gott unsrer Berge, wa-;
tunc ließest du das geschehen-s Wa-j
rum? warum? — —- — Doch, Gan-,
ding, du warst sein Freund; er hat dtchz
geliebt, wie keinen zweiten; selbandets
zogt ihr in den nnseliges Streit, undl
bist du auch ein Römer und brachtest
uns schmerzliche Kunde, wir missen,l
was des Gastrechts heilige Bräuche
sind, nnd wollen sie halten. —- Belleda,
bereite unserem Gaste Mahlzeit nnd:
Ming —- E
chweigend gehorchte das Mädchen.
Noch lange leuchtete jenen Abend des
Verdiensts flackernd-es Licht in Divi
cos Hütte, und der junge Römer er
zählte den; greisen Vater und der lau-·
Lenden Tochter von des Sohnes, desi
euvers Thaten überreichte die Er
innerung-suchen die ihm der Sterben
de gegeben, und der wilde Schmerz um
den verlorenen Sohn und Bruder ver
band sich mit der tiefen Trauer tun den
in sei-h geschiedenen Freund.
I f I
MehrereTage waren vergangen, und
noch weilte der Ceuiurio im Haufe der
Trauer. An Velledas hoher Gestalt
Zug fein Blick; er folgte ihrem leichten
ange; unterzutauchen fuchte er m;
Heu tiefen Glan ihrer unergründlichen
Augen. Zuwei en trafen sich ehre Bli
etez doch das tvar selten; o eigen fra
gend schaute ihn dann das Mädchen
un, daß er befangen den Blick wandte.
Solche Scheu hatte der Römer noch nie
empfunden
Und nun war der letzte Abend her
angekommen, den Claudius in Divicos
gnfmclker « utte verbringen follte; mor
en schon Zähne ihn fein Weg über den
chneebedeckten Poeninus der ewigen
oma entgegen. Wieder goß die Son
ne ihr purpurnes Strahlenmeer über
Firne nnd Eleuther Die Netze fli
ckendjnß der Heloetier vor feiner Fi
kguie Claudius und Velleda wa
ren an des stillen Bergsees hohen Ufer
eand getreten
»Vkllkk)a,« fragte er leise, «wenn im
nächsten Jaßr ter Schnee gefchmolzen,
kwf ich wiederkehrenk
—
«Laß das, Römer,« antw e sie
rascher als gewöhnlich; «so en alte
Wunden aufs neue bluten?«
ledych möchte dich wiedersehen, Bel
a « —
»Ich basse die Römeri« lam es leise
und heftig von ihren Lippen. »Sie
machten meinenVater unglücklich-und
mich.« —
,,Dich glücklich zu machen, ist mein
einziger Wunsch; hab ich dir ein Leid
gethan?«
»Bist· du nicht ein Römer, ein Un
terdrücker meines Volkes? Frei, frei
wollen wir sein wie die Vögel in der
Lust, wie die rauschenden Wasser un
serer Berge, wie der ewige Schnee un
sserer Firnet Dioicos Tochter bin ich,
kund jener Dirne-A der euch Römer durch
jdag Joch schickte. war mein Al)nherr!«
sO daß er lebte!«
i »Sei gerecht, Beliebe-! Wer baute
euch Strnlxens Wer gründete eure
Städte? Wer brachte euch den Segen
römischer Bildung? Wir haben viel
für euer unwirthlich Land gethan!« —
«Einen Segen nennst du, was ihr
uns gebracht habt?« rief das Mädchen
bitter, ,einen Segen? Fluch ist’s sage
ich dir, Fluch, Ungliicl und Schande!
Eure Straßen brauchte Brennus, der
unk- stammverwandte Gallier, nicht,
als er vor mehr als 500 Jahren schon
über des Poeninus schneebedeckte Hän
ge zog, sein Recht aus des Schwertes
Spitze tragend, als er euer stolzesRom
berwiistetr. Namenloses Unglück brach
tet ihr Römer über unser schönes
freies Land, oerioeichliclkein zumSirei
te untauglich machen wollt ihr uns nun
durch eure verfeinerten Sitten. Da
rum hat mein Vater der Tiguriner
Stätte verlassen; hier im Lande der»
Verarger, aiebt es noch freie Orte, hoch
oben in den Bergen, wohin selten eine-J·
Römers Fuß dringt. Frei und stahl
lebt hier der einsame, durch euch auch
noch des Sohnes beraubte Helvetierx
die Tochter allein ist ihm Stütze und
Trost! —- Gebab’ dich wohl!" ———
Damit wandte sich das Mädchen und
schritt stolz der LHütte zu. KeinenBlicl
gönnte sie dein enturio mehr —- und
niemand sah, wie Rölhe und Blässe in
ihrem Antlitz wechselten. — —- —
Claudius war ge chieden; der Herbst
zog ins Land. en Süden waren
Vetljdas Blicke gerichtet.
. Warn ou rein Monter, ich konnte dich"
liebent« klang es heimlich in ihres Her
MS Misten Tiefen. Ader noch fester
preßtesi sich dann ihre Lippen ausein
Emdey siicnand sollte ahnen, welch
schweren Kampf sie kämpfen mußte. -—
ZJOch Thatf sahen des liebenden Vaters
Augen; von oer alles reisenden FREE
lzoffte er Genesung fiir sein armes
kind. Sein Kleinod einem Römer ge
ben, das konnte er nirle
Ein Winter, wie ihn nur die Berge
kennen, kam und ging, und mit den er
sten Frühlingsboien schritt auch der
Centurio wieder zur gaftlichen Hütte.
. »Noch August-a fuhr ich, zu des Kai
seri- Leqionz gemährst du mir Obdach,
Tidico ?
Und znieder leuchtete das Herdseuer
Jn· def- Helcietiers Hütte lange, lange.
ttoniiscyen Glanz nnd stolze Feste schil
derte in begeisterten Worten der junge
Krieger; hoffte er, Velleda dadurch zu
reisean Oder war-i nur, um recht
Innge »in ihrer Nähe zu weilen? Di
Fico surchtete nichts; er wußte, seine
stolze Tochter lockten Roms Feste nicht;
ik wußjg jke würde eher sterben, als
ich einein Römer zn eigengebetn Und
ils- dann das Yjeadchem dein Krieger,
;euchtend, nach dessen kleiner Schlaf
Fkkmer schritt, trat Claudius rasch an
hie Seii:, so, dicht, daß sein heißer
Uthem ihre dltzsse Wange streifte. «
«Dich allein, Velleda, hatte ich bei
unsern Festen vor Augen; dein gedacht
ich bei Tag nnd bei Nacht; kein gluth
iugig tösnisch Weib war im Stande,
dein Bild aus meinen Herzen zu ver
drängen, das allein Velleda mit den
Märchenaugen gethh Ich liebe dich,
liebe dich mit aller Kraft eines liebe
gliihenden herzensl Belleda. sei mein!'·
Blaß und unbeweglich, wie ein Bild
von Stein, stand die helvetierin· doch
Als der Römer ihre Hond ergris , ent
riß sie ihm dieselbe heftig. s
«MUsz ich dir wiederholen, daß ich
dieRiimer hasse, leidenschaftlich hasse?«
Und fort eilte sie so rasch, daß dem
Krieger die Begegnung oft wie ein
Traum erschien.
Und fiel
Hinauö vor die Hütte trat sie, um
ini Iternens immer Kraft zu sann
ineln, Kraft, i r eigen liedelranlegherz
zu überwinden. «
Bei Ta ezgrauen schied Claudias.
Ja des wissen Krieges Schrecken woll
te er vergessen, was grausam ihm das
«cksal versagte.
rgesenf —- — —
Kann Liebe vergessen? —- — —
Wochen und Monde vergingen. Wo
die Schlacht am furchtbarften tobte, in
das dicht-sie Gewühl stürzte sich der
Centurio. Aber weder Wunden noch
Ehrenzeichen vermochten, ihn über den
Zustand seines Herzens zu täuschen.
: »Velleda! Velleda!« schrie es in
jihm, wo er aing und stand; »Velleda,
nur bei dir ijt Ruhe, ist Genesun !'«
Und sie mußte ihn lieben, er cfyiihlte
sesx solche Liebe konnte nicht ohne Er
iderung bleiben. Drum auf, noch
ein letztes Mal zu ihr! Seine Wun
den bednrfien zur Heilung des- milden
srömifchen Winters-, nnd nach Süden
ifchcitt der Krieger von neuem. Wieder
erklomm er bei Octodurus des Wild
-baches Schlucht und erreichte nach min
vollek Wanderung den träumenden
See. Auf hohem Userstein, nach dem
scheidendenTagesgestirn fchauend,stand
Fre, deren Biid er im Herzen trug-» Jn
wen-gen Schritten war er ihr zur Set
te. Jbre beiden "nde feste er fest,
xo fexh daß sie sichs-plus nicht entwinden
onn e.
»Den Göttern sei Dankt« rief er
jubelnd, »ich bin bei dir! Sieb nsch
mit Wunden bedeckt; aber leine brennt,
wie die, die mir die Liebe schlug. —
Belleda, auch du liebt mich, i fühlst
—- Hat Wie wirft u fo bla ! Du
liebst mich, liebst mich, meine Belleda!«
Er wollte sie umfassen·
»Vater!« kam es wie ein Hilfeeschrei
von ihren Lippen.
»Den Vater rufit du« weil du dich
fiirchteft vor dir felbst,vor detnSchwin
den deiner Kraft. Du liebst den Rö
mer! Beil-Ita, mein geliebtes Weibl«
jubelte er.
»Vater! V-.1ter!«' tazn es noch ein-·
mal aus aanterfiilliem Herzen; doch
der Vater tvnr weit; sie trufzte f; leine
Hilfe stand zu erwarten. efiin zog
sie derCenturio an sich; aber evor noch
sein Mund ihre Lippen berührte.zu1n
glücklichen Ausse, hatte sie sich mit fast
übe-menschlicher Kraft losgcrissem ihn
weit zurückgestofzem
»Ihr Götter,'« turn es zuckeno von
ihren Lippen, ,·gönnt der freien Hel
vetierin ein freies Grab!«
hoch schlugen da des unergriindli
chen Sees Wogen über dem freien, stol
zen Mädchen zufammen.
Wie verfieinert stand Claudinö einen
Augenblick, während der gellende Ver
zweiflnnqsschrei des eben herbei eilen
den Vaters die stille Abendluft erfüll
te. Beide stürzten der Sinlenven nach;
Iin die rnufchenden Flutbersx aber nicht?
ETLTnter noch Verliebter lonnte sie mehr
retten.
. I I ’
An des einsamen Bergsee-s waldigem
Ufer saß Tag für Tag, in die Tiefe
starrend, ein gebrochener Greis. Ge
lnechtei svar das Land, todt der einzige
Sol-n, und fein Letztes, Liebstes, Pat
ten die trügerifchrn Fluiben verfch un
gen durch eines Römers Schuld! Statt
und kalt hatte et die Tochter, feines
alternden Herzen-—- Wonne zum letzten
Male gesehm. Warum lebte er noch,
da doch alles in ihm gestorben? Warum
hatte der Schicksalsgott so viel, fo
Schwer-T dem einfamen Greise auf
erlegt? Warum? Warnen
Die »
L
Und draußen in der tveisn Welt
schweifte unstät ein wilder Krieger. ---—
Den Tod trug er im Herzen; denn fein
Liebstes war gestorben durch seines
Schuld? Warum gaben dann die Göt-l
ter. den Menschen so heiße. so unbe-«
zwingbare Herzen? Warum all dies
Qual? Warum? Ja, warum?
i
—
Ein Konflikt
Slizze VonOitoWaldotv. !
i
Vor einigen Jahren wurde ich mit
Genehmigung des baierifchen General-«
finde-H in die Pfalz tor:s.:nank:irt, nnd
ein: strategische Frage an Ort nnd,
Stelle zu itndiren. Die örtlichen Er-?
mittelungen legten mir in einer dieserz
malerifchen lleinen Städte einen uner-;
wartet langen Aufenthalt auf. Es wars
im Spätherbst, die Ylbende schon rechts
lang, und mir wurde einigermaßen-T
bange, wie nnd trto ich sie zubringeni
sollte. Meinen vielleicht etwas nord-;
beut-ich ftrupulösen Bedenken, ob ichj
mich mit den Herren des im Städt-;
chen garniienirenden Bataillons naheH
bekannt machen solle, wurde ich durchs
die Begcgfsung mit- eineni bzierischent
Hauptmann enrhclde·.1,»rnit dem ich vor«
zwei Jahren, anldßlrch der großen
Meinst-en beim Stabe eines der date-,
riichen Armeelerpä tornxnandirt gewe-«
sen war. - · «
Sind Sie’s denn trcrllich, Hle
Kamerad? rief er fröhlich, als er mir
in der Hauptstraße begegnete, welch’
gliiellicher Stern führt Sie in unsere
egnete Pfalz?
Jch chiittelte herzlich die mir ent
egen e reckte nd nnd erklärte meine
ane enheit, oweit ich konnte und
durfte. Der Hauptmann lnd mich als
bald ein, das Kasmo feines Batails
lonö u besuchen, nnd die troh aller
Putsesversuche stetig wachsende und
erstarlende Kameradschaft ztviickzen
allen deutschen Offizierlorps zeigte sich
gliin end in der Aufnahme, die der
pren iiche Generalitäibler in den behag
lichen Räumen unter den hellt-lauen
Kameraden fand. L j
Sie werden übrigens noch einen
Bekannten von vor zwei Jahren unter
uns finden, hatte mir der Hauptmann
gesagt, den Lieuienant Mortholer. Ich
meine, es wäre damals Jhr besonderer
Günftling gewesen.
Marthaler? —- ah, das ist der präch
tige große Herr mit dein langen blon
den Schnurrbcrrt, der so vorzüglich
jodeltei
Derselbe; aber Sie werden ihn auf
fallend verändert finden. Aus dem
i
(
l
l
alleweil fröhlichen Kerl ift ein garJ
triibfetiger Kauz geworden Er hat«
jfich plötzlich vom eib-Regiment hier
sher in den äußersten Winlel verfeßen
Waffen.
Schulden?
Nein, er ift fehe rangirt, faft wohl
Ihabend. Er foll —- Niemand weiß
recht was Genaue-s —- im letzt-enManb
Ivek ein Erntmiß gehabt hab-u, »die-it
ldu eoeur«, jedenfalls ist ein Frauen
izimmer dabei -—- der arme Kerl kann
Einem leid thun!
Welch fröhliche Abende habe ich in
Its-en folgenden zwei Wochen unter den
zKameradesn verlebt, alle so fröhlich
fund frisch, bis auf den düfteren, blei
Fchem fchweigsamen Offizier, den ich in
zfo übersprudelnder Fugendtraft ge
,kannt hattet Was onnie ihr-, den
- röhlichsten unter Alten« ihn, der in
aussallender Manne-schoner mur
—
miidlich gegen jede Strapaze« zu jedem
tollen Streich aufgelegt war, so nie
der edriiclt haben?
r hatte mich freundlich be küßt, es
schien. als ob ein Strahl reudigen
Ettennenö in seinen müden Augen
ausblitzen wollte, er hatte sich dann aber
wieder liihl zurückgezogen und ich hatte
lein Recht, mich in sein Vertrauen ein
zudrängen.
Am Vorabend meiner Reise waren
nach guter deutscher Sitte Alle zum
festlichen Trunk versammelt. Marthas
let saß stumm neben mir. Als unsere
lieben alten Kriegss- und Studenten
Lieder ertönten. wandte ich mich ein
mal unvermittelt ihm su.
Kamerad, Sie sollten mir doch zum
Abschied nkal wieder so einen frischen
Jodler zur-i Besten geben!
Jch jodle ninxiner wieder, mein Herr
Hauptmann! war die in uverrafchend
sörrnlichem, fast nnsreunolichem Ton
gegebene Anwart.
« Exwag nnanaenehm berührt durch
Tdiesen Ton, blickte ich in dass mir zu
igcmandte bleiche Gesicht, wendete mich
dann aber achselzuclend ab.
Als wir das Kasmo Verließen, schloß
sich Marthaler mir an. Einer nach dem«
Anderen erreichte sein Heim, schließlich!
»blieben wi: Beide allein aus der mond
erhellten Gasse. Ich merkte. er wollte
sich aussprechen. roch schritt ich still
neben ihm. Sporen und Säbel klirr
ten leise auf dem liolprigen Pslaster,
sonst Todtenstille rings umher.
Sie werden sich über meine unfreund-.
liche Ablehnung gewundert haben, Herr
Hanptmann! Sie ltiaben mir früher
und jetzt ein solches Wohlwollen ge-«
zeigt, daß —
Bitte, Herr Kamerad, tein Wort! -——1
Wenn ein Mann wie Sie in so kurzer;
Zeit sich so verändert hat, so muß·
Schweres ans ihm lasten und nichts
Alltäaliches. Wollen Sie dem älterens
Kameraden der es herzlich gut mit«
Ihnen meint, sich anvertrauen, meins
bestes Können steht Ihnen zur vollen«
Verfügung wenn nicht, bedarf es lei-i
ner Entschuldigung. um die vielleicht
spqu ich zu litten Aliiitte I
mrrnurenunges Schweigen Dann
aber brach es heraus aus lenchenderz
Brusi·:s Jch kann es nicht länaer
schwergsnnz tragen, -s- ich muß es ein-·
mal aussprechen, was mich zumWahmf
sinn treibi, nnd gerade Ihnen, Herr
Hauptmann der Sie reich an Erfah-«
rnngen find, der Sie das Ganze ruhi
Fee betrachten werden, Sie sollten mir
,ngen, ob ob —— ich ein Menschen-:
leben auf dem Gewissen habe.
Ich drückte ihm still die Hand: Spre
chen Sie· Jnnerlielg dachte irr-: wieder,
mal solch unglückliche Duell-— oder Ver- .
führungkchsckiichtei i
Hjiren sit-, rsiirei Sie haben mich
gekannt nsie iiiz sorglos und heiter
Einer »ionnigen Zukuan entgegensch
co rnclte ich euch izn Irr-einen Jahre -
zu den in Franken stattfindenben Bei-H
Seide-« nnd Manöverdir-bringen aus-U
Zu den ersteren Ilebnnqen erhie!ien·«
wir Quartier in einem großen Derfi
das abseits Vom qroßen Verkehr in den«;
Bergen la«1. Unser Aufenthalt dorts;
svar rinf ein«-a :-rei Wochen anzuneh«-J;
:nen, nnd ich lxatic ein niir sshr zusa-Zs
qenres Quartier in einem großenH
Basicrnlwfe seit-. Dorspink Das Nin-h
Eiche Leben in dem Dorfe erreichte sei-U
nen Höhepunk: bei der Ankunft des,
Postwagen-T der penen 5 Uhr Nach-H
nittagg von der vier Meilen miserng
ten Bahniiaiicn beranflam Wenn das
Posthorn so gegen ein hzlb Fünf, von,i
dem Echo der Berge mehrfach zurück-H
zeivorfem ersch;i.llie. dann karn, waszs
zu Hause war, auf dem Doriplatz zu-«
samtnen. Wir saßen dann auch vori;
dem Gasthofe, in dem die Posiazeninriv
uniergebrachi war, nnd beira ieienis
lachend das Treiben, in das si jeßil
unsere Soldaten mischten, überall Best«
kanntichasten anknüpfend Schon am
ersten Tage war uns eine junge Dame
von 17 bis 18 Jahren eingefallen die
in sehr einfaches-, aber zierlicher städ- »
iischer Kleidung mit qroßen Augen ans
die fröhliche Men sah, nach Absahrt
der Post in die gentur trat und mit
Briesen und Oeiinngen in ein Hans
neben der K eche zurückging. Wir -
wären nicht junge Männer gewesen«
wenn wir uns nicht hätten erinndxgen
sollen, wer viele nicht gerade sclkpne,
aber doch von e nein hat-eh unberuhrk
iee Iris und Lieblichkeit mngebene
Daneemg .s fWiir gefäthgnddenn ersieh
naiiir o o: , a re In re,
allein im baute ihres Vaters »Ric
geblieben- Tochter des Pastors s— dies
ganze Gegend war protestantisch —— sei.«
Natürlich suchten wir ihre Leimm
schast zu machen. besonders der Name
rad von den Drcgonern war »aus
weg und schloß eine außerordentliche
Freundschast mit unserem Fähnrich,
der in der Psarre in Quartier lag.
Jch beschränkte mich daraus, alltäg
lich bei der Ankunft der Post mich mit
der Kleinen zu unterhalten und mich
an der Unberiihrtheit ihres sympathi
schen Wesens zu ersreuen. Sie war
noch nie über die Grenzen ihrer Berge
hinausgetommem der mit dem Sol
’daten verbundene äußere Glanz impo
nirte ihr daher mächtig, und ais es
mir getan , aus ihren Wunsch mehrere
Male unsere Musik aus dem Platze
lspiclen zu lassen, erreicht ihr naives
Vergniinen seinen Gipfel. Plötzlich,
eines Tages, blieb die Klein-: wen, wir
ers-ihren, sie sei ertrantt, nach einigen
Tagen aber schon mußte der Fiihnriak
umqnnrtieren, weil ein schirererTyphug
bei ihr ausgebrochen war.
Das BrigadoExerziren und damit
unser Aufenthalt tm Dorse ging zu
Ende, in dreiTagen sollten roir inaan
rirend die Gegend verlassen. Von ver
Kleinen waren wechselnde Nachrichten
gekommen, wir Thositeru ohne grössere
innere Theilnahme daß ihre junge
Natur die Krankheit besiegen werde.
Da meidet eines Abends mein
Bursche einen Herrn, der mich zu spre
chen wünscht-. Jn dem Eintretenden
erkenne ich den alten Arzt, der die
Kranke in der Pforte behandelt. Der
alte herr stellt sich förmlich vor, und,
mich mit ernste-, tummervoller Miene
ansehend, beginnt er — oftmals stock
end: Jch komme mit einer seltsamen
Bitte zu Ihnen —- vom Krankenbett
der kleinen Gerte Onckr. der Tochter
des Pfarrers --- es fiebi schlimm, seh-,
fehr schlimm - die Krisis kann heute
oder morgen eintreten, ich fürchte, sie
bringt den Tod. ·
f Ich sprach einige veduuernde Wotie,
innerlich verwundert weshalb der alte
IHerr gerade mir diese ernste Mitwi
sluna mache. IPS wurde ihn-. offenbar
ischlver, weiter zu sprechen, endlich fuhr
ler mit einem cetvifien Anlauf fort:
Es ist eigentliiimlicl Ding, das Men-’
sci)eni,erz. Sehen Zie« Herr Lieute
rinnt, die Kleine, ihre-J Vaters und
auch mein Liebling, vhantaiirt in ihren
Deliren unansgeietz: von Ihnen, sie
scheint eine teidenfchaftliche Neigung
zu Ihnen qefaßt zu l)aben. Fahren
Sie nicht auf. ich habe mich ertundigt,«
Sie haben nichts gethan, dem uner-;
fahrenen Ding Raupen in den Fion
zu seyen, das nnberiihrte Herz zu be-«
thöeen, aber es ist nnn einmal fo, und,i
rief er, meine Hände ergreifend, seien
Sie nicht tieinlich, Ihre Anwesenheit
hat vielleicht, vielleicht, sage ich, einen
günstigen Einfluß, mag die Kranke
beruhi en, versagen Sie uns das Mit
tel ni t, unseren Liebling vielleicht zu
retten! i
Nach kurzer Zeit stand ich in demv
schwach erhellten Kranlenzitnmer am
Bett des jungen Mädchens. Mit anf
gelöstem, reichem Blondhasar lag sie in
den weißen Kissen, den Kon fortwäh
rend hin und her werfend. Die großen
Augen blickten weit offen, aber starr
nnd ausdructslos in’s Weite, die so
zart gewordenen händchen pflückten
rastlos an der Betttecke, rastlos flossen
leise Worte, abgerissenev Sätze von den
zitternd-en Lippen, Worte, Sii vol
ler Zärtlichkeit zn mir, der o fenbar
ihr fieberndes Gehirn erfüllte. Jlsr
Vater und eine alte Dienerin standen
weinend am Fuß des Bettes. Legen
Sie ihr die Hand auf die Stirn! Jch
that es. Mit einem schweren Athem
sage schlos- die Kranke die Augen. Die
Spannung der Züge lief; nach, ein
wohliger Ausdruck breitete sich iiber
das Gesichte-Inn- Sie schlief unter der
Berührung meiner Hand ein, und als
ich letztere wegnahm, wurde sie zwar
Einen Augenblick unruhig, schlief aber
bald weiter. Seit Vier Tagen der erste
Zchlgft inurnielte der Arzt, Sie tota
nen doch morgen noch einmal? Gewiß,
so lange wir noch hier sind! war meine
Zlnttrort
Zwei Abend-: tocren es ja nur noch.
Meine Anwesenheit toirtte auch am »
ersten beruht-nnd Tlm zweiten Abend
iber wurd: die Strinte nicht so rni)i4«
vie sonst, sie rief fortwährend nach
nir. Endlich tauszte ich sieben, mir;
var weh nm’J Herz» ich konnte nichtz
inders, ich beugte mich nni das heiße
händchen und küßte eg. Als ich mich
rufrichtete. sak) ich in ihr gros; geöff
reie5, lelilosez Plage, das mich bewußt
os enstarrt2, halb gebrochen, wie dass
sinez sterbenden Viere-, so voller laut
Olsx Klage-.
TUCUHEU Qic Heim Iliiltlim FIUI sitt-»
sterte der Arzt. Jn, lieber Gott, e5’
ginq doch nicht. Ich liatte ji itjiitieid
mit dein jieberi, tisinen Tittcidcliem ich.
hätte mein Blut regelt-ein um sie »in
retten, nie: ich liebte sie ja nichtxi
mußte sie eng aber iiiitit nnnetnneini
wenn ich blieb? lind dann die Einsie
ren Verhältniss-, aber-sieben vom Stand
nnd Vermögen, ich cui-J streng katho
lischer Familie, sie die Tochter eine-Hi
preiestnntischen Geistlichen! Wie sollte«
ich außerdem einen Urlaub erhalten,
ein Urlaubgesnch begründen? Meine
Vorgesetzten meine Maine aden witt
den mich auslachen, ich witr e derSpott
des Re iments sein. Nein, es geht«
nicht, Fett Doktor! Aber da, dieser
gebrochene Blick. Oder, oder wollen«
Sie bestimmt behaupten, mein Weg-T
geben sei ihr Tod, inein Bleiben iei
ihre Genesung? Das taiiii ich nicht,
nur die Möglichkeit -— Nein, es geht
nicht! entschied ich nnd inarschirte am
nächsten Tage ad.
Nach drei Tagen schon erhielt ich die
Nachricht ihres Todes von i rein Vater-,t
der mit noch site meine ·heilnah:ne«
dankte. Sehen Sie, Herr Hauptmann.«
seit diesem Tage peinigen mich Zwei
sel, ob ich recht gehandelt Jch kann
iein Thier leiden then, wie ost als
Knabe habe ich Geisen, die sich ver
itiecem niii Lebensgeöahr herabgehow
n vor wenigen Ja ren holte ich ein
kleines Kitz von den höchsten S ros
sen, wo es hätte verhungern in«ssen,
während die Alte untenllagtr. Beim
Abstieg hing mein Leben on einein
Faden, und hier, tvo es sich um ein
just es, hoffnungsvolleg Mens nleben
han lte, da haben· mich Rücksi ten ans
elende gesellschaftliche Unterfichiedq ans
Iden Unterschied der Tone fion, der
Ldoch gewiß vor»Gott nichts gilt, elende
Furcht, mich lacherlich zu machen, ah
gehalten, zu thun, was wohl eine
skiöhere Pflicht gebot Jener todestlni
tgende, gebrochen- Blick, er versolgtj
tniich bei Tiiq und Nacht, alles, was
1ich mir darf-alte, dosi ich doch nicht
innders konnte-, daß mein Bleiben doch
inichts gewinn es bilst alles nichts-, es
liit trantkast, ich weiß es, es ist wahn
jsinnin aber iekz wette den Vorwurf
lnicht los, daß ich schuld bin an dein
jTode dieses Kindes·
. Was sollte ich dexn Unglücklichen
iTagen, Twaö er sich nicht selbst schon
M
I
e a i? Wie ollie ich ihn WM M (
giesse-i krumm-im jixen Idee. die doch -
wieder nur her-vorging aus einem edlen
Gemiith Biellei t lonnie eine völ
lige Aenderung a er Lebensbedingun- «
gen helfen. »
Es war damals die Zeit derKaanfe v
gegen die Witboys in Südwestlrilm s
Es war meinen Verbindungen eikhl,
ihm eine Stelle in dem in der nach
sien Zeit abgehenden Ersatzkominando
zu verschaffen. Ich schlug’s ihm vor,
und Marthaler nahm den Gedanken
mit Freuden auf. Schon nach weni
gen Wochen ging er hinaus in das
wilde Krieger- and Las-erleben- Als
wir in Berlin Abschied nahmen, schien
es, als ob ein Theil der alten Frische F
izuriickgclommn sei. Auch aus seinen j
Wriesen sprach die Hoffnung, daß der
Bann von ihm (.«enoiniiien werde, mit
seinem dritten Bricse zugleich aber kam- ««
die Nachricht, das-, er lrei der Einnahme
einer Unsinn-Jung durch's Herz ge
troffen, gefallen fei
Hatte er eine Schuld zu siihnens
Von Elbe-more ein Becher-.
Als der stärlere der beiden Eil-en
bäume im Berliner Herrenhausgarten
zum zweiten Male eingestußt wurde —
das geschah im Frühling des eben ver
gangenen Jahres —- sielen schon recht
ansehnliche Aeste erb. Einem, der dies«
Astwerl am Boden liegen sah, kam der
Gedanke, sich ein Stück davon zu ver
schaffen, um damit fiir den Fürsten
Bismatet«der unter »dem herrlichenBatu
me so manches Mal gesessen dens
:nochte, etwas zum Angedenken thut
tzm zu lassen Das entstuck ers-jenes .
auch, wie Joh. Trosan in der »Nat;
Ztg.« erzählt; nun aber war es nicht
aar so leicht, einen Holzschnitzer zu
inden, d:r etwas daraus zu machen
wußte. Der Ast wurde von Fachieutery
tie ihn zu sehen bekamen, recht ungün- «
stig beurtheilt und es besonders siir
unmöglich ertliirt, das aus ihm herzu
stellen, was sein Besitzer wünschte,nöm
lich einen Becher. Da fiel Demjeni
gen, von dem die Rede-ist, ein, daß auf
de rVordeFRhön im Sachsen-Weima
rischen bei Termbach, wo am 4. Juli
1866 zwischen den Preußen und den
Bayern, die durchaus nicht nach Thit
ringen durchbrechen durften, so hart
näckig und blutig getiimvft worden ist,
oon alter Zeit her geschickte Holzschni
her sitzen. Zu diesen wanderte der Ei
bcuast aus der Leipziger Straße in
Berlin, und einer von ihnen lmt daraus
einen Becher geschnitzt, der zur vollen
Zufriedenheit seines Austraggebers
:ussiel. Er zeigte das Wappen des
ffiirsteln das Kieeblatt mit den drei
mischen seinen Blättchen hervor-spros
senden Eichenbliitterm und am oberen
siiand in erlkibener Schrift geschnitten «
Die Werte: Mitte des Herrenhauses in
Berlin«. Im Uebriaen schmückt ihn al
ierlmnls zierliches Schnitzjoeck Dieser
Becher wurde des-n Vlltreichstanzlet zum
Iceihnachiisabend nach Friedrichsruh
xesehiclt mit solaenden Versen:
»Von Eibeubolz ein Becher
Sei Dir· o Färsh geweiht,
Der meines ein siummer Sprecher,
Ticis an veeaanque Zeit.
Du selbst, der Cibe alrichend
Scheinst Tu, so zäh, so sesi.
Weit mit den Wurzeln reichend
lind weit mit dem Geäst.
Holz ist’«3 von einem Stamme,
Der trohl bstannt Dir war;
Den habkn Axt und Flamme
Versäumt manch hundert Jahr’.
Vom Baum, in dessen Schatten
Tot ost gesessen hast«
6«h’ sie gestutzt ihn hatten,
Jst oieseg Holz ein Ast.
Ein Becher ist geschnitten
Daraus v on lund’ger Hand»
Nimm ihn, drum laß Dich bitten,
Als deutscher Treue Pfand.
Die lang Dein einen war,
Die Lebenskraft der Eibe
Bewahr’ noch manches Jahr!«
Den Alteeichslanzler scheint die klei
ne Weihnachtsaabe erfreut zu haben
Er antwortete aus die Sendung
Friedrichsrukn 27. Dez. 189M
Geehrter herr! »
Mit meinem ausriehttaen Dank t
Ihren poetischen Gruß und den er n
nerunasretehen Eibenbecher verbinde ich
die her liche Erwiderung Ihrer freund
lichen zestgriiszr.
v. Bismarck.«
Damit hat die Sache ihren Abs usz
gefunden, es bleibt nur übrig eine m
psehkung der Holz chniher aus der Vor
der-Rhon. die se geschickte Arbeiter
sind und dabei aus dem einsamen Ge
birae dort in der bittersten Armuth.lek
ben.
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Schweigen. ssi
Ueber dem Meekke liegt es; aanz unbcs l
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Und kein Mit-n ein tollei in: thut-mik
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Asdent der Hände-· durchwoat heiichende
Auf ten PM! dinaeaossen sie marmo
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Ach! daß ein Wunsch in dem Ratt-it
) zetftiebe --—— J
ITurch die Weit ieuizi ein ihimigcxig
des: »b-I-i-it!« 1
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Unsere Kinder
Aber Haus« schon wieder zwingst
Izu ein so schlechtes Zciianisi mit nass
ZFJ hin-M Du ätcmfi mich noch zu
»Er-M . . . Jch weiß wirkiich nicht mehr,
ist-as ich mit Dir anfanan soll!·«
f »Ach Var-m man muß eben die
Menicheu nehmen wie fee sum-«