anstand.f
DurchEinsturz einedslltars
erpilldes, beim Bau einer Kirche
n Dort-at, Rnßtand, sind unliingst
litts Arbeiter getödtet und mehrere
chtver verletst worden·
Linn Alter von 100 Jahren
ä; torben ist der Oberstlieutenant
eion in Liittich, Belgien. Er erlag,
während er in seinem Zimmer aus- und
til-ging, plötzlich einem SchlagansalL «
SchlimmeSNachspiel hatte
eine Jagd dei Neuenlirchen,—.tjan
under. Mehrere von der Jagd beim
kehrende Nitnrode lehrten in einer
Gostwirthschaft ein nnd stellten ihre
Gen-ehre in einem Nebeutimmer an
die Wand. Aus unbekannter Ursache
sielen die Flinten plötzlich um; es
trachte ein Schuß. und die ganze Ladung
fuhr durch die offenstehende Thiir in
das Gasttimrner. Sechs Personen wur
den durch die Schrotlörncr theilweise
schwer verletzt.
Aufenthalt durch einen
asen hatten die Passagiere eines
chnellzuged unweit Mailand, Jtasi
lieu. Gevatteritampe war in Folge der
ihm von einem Jäger beigebrachten
Wunden gestorben und lag auf dent
Bahndamme. Der Maichinist des
Zuges bemerkte ihn und wallte sich die
sen schönen Sonntagsbraten nicht ent
. gehen lassen. So brachte er den Zug
einfach zum Stillstand, holte sich dad
Häslein in die Laiotnotibe und fuhr
dann weiter. Recht gemurhlichl
Die erste Anklage auf Grund
des neuen deutschen Gesetzes iiber den
.unlauteren Wettbewerb« erlebte
Maine, Dessen, vor Kurzem. Die
Herrenlleiderfabril der Gebriider Lesent
hatte in einem Blatte Maßlleider, die
nur mittelst Handarbeit angefertigt
seien, zum Verlan angeliindigt. Der
dortige Zchrieidertnetsternereiu abet
stellte fest, daß die r·eserti’schett:1.1las;
lleider durch Maschinenarbeit her
gestellt toaren. Er erstattete Anzeige,
und das Gericht erkannte gegen die
Gebriider Lesenr auf eine Geldstrafe
bon 30 Mari, sowie auf Verein-ert
lichung des llrtheils in einein dortigen
Blalte. Das lsiericht nahm an, daß
llnlundige durch diese Anzeige irre ge
leitet werden ldnnterr
Der Stadt das Licht ge
stohlen hat der Arbeiter Fiuckow in
Berlin. Der Aufseher Vogel bemerkte
in einer Nacht, daß auf der Berlin
Eharlottenbnrger Shansiee eine Gad
flarnnte nach der anderen erleich. Er
fah bald, daß ein Mann von Laterne Fn
Laterne ging. mit Hilfe einer Leiter
an derselben empor-stieg. den Hahn
udrehte nnd den Gtiihtetrper ab
chraubte, den er in einen zu diesem
Zwecke mitgebrachten Korb legte. Der
«;leißige« Mann, in dein Knetow er
t nnt wurde, hatte bereits weit iiber
100 Glnhbrenner in ieinetn Korbe ge
sammelt. Wegen des an der Stadt
Berlin veriibten Tiebstahle wurde der
Angeklagte zn einem Jahre Gefängniß
verurtheilt. Nach der Verltiifiung die
ier Strafe wird, da etwa die Hälfte
der gestohlenen Brenner ans Charlot
tenburger Gebiet sich befand, diesethalb
noch ver dein dortigen Gericht gegen
den sichtdieb verhandelt werden.
sit der Erde einen Schatz
entdeckt hat Baiil Zaharoii, der Be
sitzer ded Schlosses Echelle nnfcrn
Ratten, Frankreich Er ließ zur Ber
größerirng der Gewächs-häutet des
Schlosses einen Erdhiigel abgraben nnd
stieß bei den Arbeiten ans eine, rnit
einem Deckel dicht vetfchloiiene, uni
gtngreiche Stehn-ais welche mehrere
ansend France in Gold nnd Silber-,
« eine große Menge alter Zehntncksachen
nnd einige Photographien and der Zeit
des Beginnes dieser sinnst enthielt.
Einige der ältesten Dorfbetvohner er
kannten in den Photographien die der
Eltern der sriiheren Beiiherim Mar
ouiie de Ferrtale, etc iin Jahre Hin
beirn Anrliiten der deutschen Ttapuen
ihre Werthgegenstände heimlich tier
graben hatte. Da die Marquiie plötz
lich starb, so blieb die Erde die Hnterin
dieser Schätze. Zaharofi stellte nun
Nachforschungen naih den Verwandten
der Marquiie on und tonntesie türrlich
mit dem kostbaren Runde, der den gan
zen Familienschntuit enthielt, iibers
raschen.
Itn Tode rclmdilitiit wur
den der Schullclircr Jun· und der Land
mann Petit von Lustgevicrrh Frank
reich. Sie waren im Jahre ists-Z ans
Anstiften ein«l tutlitiiclzen Gegners
siilschlich der Litanoltiituttg besichtigt
und zu ledenistangliatcr ,;-5:uangeat«deit
verurtheilt word-m Beide starben
1875 als Departitte in Hain-unt
Neulich ital- der Pariser stassationetxof
Ieneö Erlennttnst anf. Nach dein
Spruche des ztaiiationsliosco hat der
Staat den Elbe-n Bank einen Schaden
ersaiz von um«-un France-, denen von
Petii einen solchen von I-u,000 Franks
Zu bezahlen; außerdem wurde dat
Rehabilitirtingoerkcmttnist, außer im
.8ournal Officicl,« noch in siins von
den Familien Vaux und Petit be. eichi
neien Blättern ilikkr Heintath, sowie
durch MaueianichUit in Paris und
Lanqepierre veröffentlicht Noch zwei
andere zu lebenslanglicher Zwangs
ardeit Verirrtlteilie, die noch leben,
hat der Kassationoltoi in diesen Tagen
Zu redadilitiren. Dieselben waren vor
tei Jahren von einem lasiihrlsen
Mädchen unschuldig eines Sittenvers
brechend eingeklagt worden. Sie sind
seit sue ein aus Neusitaledonien zu
rilck nnd eben ihrer Edienrettnng ent
Hosen.
r-—
gilt großftndlifchee Elend
» bot ein vor Weihnachten 1897 erlasse
Lner Aufruf eines Hilfolomileo in einem
Wiener Stadtbezirle ein ergreifendeo
;Bild. Besagtes Koniite wollte den
dortigen armen Kindern eine Weih
-nachtsfreude bereiten, und die Noth
der Kinder schilderte ein Lehrer unter
Anderern wie folgt: »Von l4,000
Schulkindern lonnen 3953 von den
Eltern höchst unzureichend ernährt wer
ben. Just 800 speist der Centralverein
fiir Belbitigung armer Schulkinder.
lieber 3000 hungrige, bedürftige gehen
täglich leer aud. An Sonn· und Feier
tagen und non Mitte März an bekom
men sie nicht-I. Unter lind bediirftigen
Schulkindern kann die Schule 20 mit
Sueisemarlen betheiligen. Fiir eine
Klasse sind zwei bis drei Anweisungen
an die Wärmeslube, auf einen halben
Schöpfldifel Suppe und ein Stückchen
Brod vorhanden. Dazu melden sich
jedoch 40 bis 50 Schiiler· Von 4167
bediirftigen Kindern, worunter 818
Waisen find, gehen in dieser rauhen
Jahreszeit noch viele barfuß in Holz-»
uantoffeln, viele lonnen wegen plötz-j
lichen Mangels an Fußbelleidung die
Schule gar nicht befuchen. OhnmachtSU
fülle bei Kindern wegen Hungers und
gänzlicher Entlriiftignng lind nichts«
Seltenes. Die traurigften Beweise!
für die iiberhandnehmende Verelendungj
bilden die von Kindern veriibten zahl-;
reichen Diebstahle, namentlich an;
Lebensmitteln All’ diesen Tsingeni
steht der Lehrer ohnrniichtig, mit blu
tendem Herzen gegeniiber.«
Zwischen Kirche und JrrenJ
ho u S ist es in Zchasfhaufem Schwein
zu einem merkwürdigen Streit gelorn-s
men. Der Direktor der dortigen Irren-i
anflalt hatte sich über das alliuftiihe
nnd zu häufige Lauten der Kirchen-!
glocken, das für seine nervofen Patienss
ten schädlich sei, beschwert. Daraufhinj
stellte die uroteftontifche Kirche ousj
freien Ziitrlen das gar zu friihe Lauteni
ein, die tatholische behauptete, daß die
Art deo Lautens zu ihrem Kultur- ge
höre, und lautete in der alten Weise
weiter. Der Direktor wandte sich an
den Stablrath, nnd dieser verbot vor
läufig das Lauten vor 7 Uhr Morgens
bis zum Erlaiie einer neuen Läute
ordnung· Die katholische Genossen
schaft erhob gegen dieses Verbot Ein
sprache beim :)iegierungerath, und die-z
ser hob die stadtriithiiche Verordnung
allerdings auf, «ober mit dem Hin
tveise, daß es dem Zladtrath frei stehe,
eine neue Läuteordnuna zu erlassen,
die natürlich iim Sinne seines früheren
Verbote ausfallen dürfte-. Man ist
nun auf die Zchritte gespannt, die dieI
katholische lsieiioijenfrhaft alsdann
unternehmen wird.
Dnrch seine GastgeberinE
bestehlen wurde ein reicher stattf
mann tu der danischen Stadt Nödbh.
Während er sich in einer Abends-Hell
schaft bei einem der angesehensten
Handwerksmeister des Städtchens be
fand, wurde in seinem Haufe ein Ein
brnch oer-iibt. Die Frau ded Gastgeberd
hatte sich während der gesellschaftlichen
Zusannneulunst unter einem Borwande
ans eine halbe Stunde entfernt und ge
stand, alct sie von der Polizei ins Ge
bet genommen wurde-, daß sie den Ein
brach begangen habe. Zugleich legte
sie dad lstestiiridnisz ab, daß sie vor
mehreren Jahren nuter fast ähnlichen
Umständen einen Diebstahl bei ihrem
Schwager audgefiihrt habe. Ein lstsiilp
riger ltnabe wurde damals atd des
Diebstahld verdächtig verhaften beging
aber Selbstmord im tsiesangttiß, nach
dem er mit seinem Blute die Worte:
»Ich bin unschulde auf die Wand
geschrieben hatte. Die ruchlase Fran«
bewohnt ietzt im Gefängniß dieselbe?
Zelle, in welcher der unglückliche KnabeZ
lich getödtet hat.
Charakter besitzt ein Dru
ckereilehrl i na einer in (Siraudett;»
erscheinenden Zeitttn,—l, welcher neulich
vom Untersuchungerichter ela Zeug-.
veruotnmen werden sollte. Es handelte
sich um den Namen d t- Schreiberd
eines Artitele. Der Leehrling konnte
sich ganz genau daraus entsinnen, von
wem der Artikel geschrieben worden
sei, erklärte aber, daß er den Namen
nicht nennen werde. Der Untersuchunge
richtet machte den Lehrling auf die
Folgen seiner Weigerung aufmerksam,
erhielt van ihm aber den Bescheid, dasz
er den Namen des Autars nicht angeben
wolle,weil er sich anderensalld eineSVeri
trauenebruches schuldig machen tviirde
und sich dann als einen Halltnlen be
trachten mssr. Mit diesem Bescheid
ab sich der llntersuchungsrichter zu.
prieden und unterließ alle Zwangsmaß
regeln
Die erftc fchtoedifchc Sehnt-)
dile - »Exr)edttion« ist dicferi
Tage vott Stockholm abgegangen tllnl
der Spitze des Unternehmens steht ein
wohlhabender Kachelofcnfaltritann Er
nalnn drei Begleiter rnit, die eitle ge
tviffe Tageslöhnttng, freie-n llnterhalt
und t» Prozent vorn gewonnenen Golde
erhalten. Alte waren bis an die Zahne
bewaffnet und auf ein Jahr verprovian
tirt. Die Kosten dieser »Expedition«
veranfchlagt der Unternehmer auf 30,
000 Kronen (ss-t:t«l). Von einein Stock
holmer Kotifortittnt wird außerdem eine
KlondikesExpedition geplant, die theils
geschäftliche, theils wiffenfchoftliche
Zwecke verfolgt·
Schrecklich verlief ein
S t i e r ge f e cht in Guadaljara, Spa
nien. Ein wiithender Balle durchbraeh
die Planken, drang in den Zufchatteks
raunt und tödtete drei Zuschauer. Es
ttnt eine furchtbare Panitein, wobei 35
Perionen verlent wurden.
Feueralarm gab eine Katze
in artland, M. »Hinz" hatte einen
Sch otbrand wahrgenommen und weckte
seinen Herrn und seine Herrin dadurch, ?
daß er sich vor deren Bett setzte und
tniaute.
BeimSchaulelnverungltickt
ist die löjiibrige Tochter eines gewissen
Seott in Pacolet, S. C. Sie wiegte
sich in einem Schaufelstuhle so heftig,
daß sie hinteniiber stürzte und das Ge
nick brach.
» Seinem Nachbar ein Stint
l thi er durchs Fenster in’S Haus ge
» worsen hat neulich ein Mann in Mater
sburh, Lit. Wegen dieser Liebengwür
sdigkeit wurden ihm 825 Strafe und
l die Gerichtstosten ausgebrumtnt.
Das erste Floß seiner Art, das
Hvon Portland, Ore., nach dent Süden
sging, wurde dieser Tage nach San
«Inkana
I
«Franciseo abgeschickt. Das Floß bei!
; stand aus fertig gesagtem Bauholz. Es
s war 396 Fuß lang, 53 Fuß breit und so
! gebaut, daß nur ein kleiner Theil iiber
f das Wasser hervorragte.
; Als Motorweib ausgebil
»der hat sich Frau Mabel Brierly in
« Middletown, N. Y» unter der Aussicht
einesregulären Motormanneth und sie
versteht sich aus die Kontrolle des elek
; trischen Wagens so gründlich, daß sie
»hosst, bei der neuen Linie in Port
Jervis eine Anstellung zu finden.
llm 6000 RabbitsScalps
gebracht wurden der Former Frant
Hobston nnd seine Jagdsreunde in
Sontrner-County, Kan. Diebe haben
die bei einem einzigen Treiben er
benteten und in der Scheune Hobstons·
ausbetvahrten Staltsd geholt und die
von der Eonnthbehörde attsgeschriebene
Prämie von s Cents pro Stück »ver
dient.'«
Beim Nettungstoert umge
lom nt e n ist Harland Woodward von
Trenton, Ji. J. Zwei lijtihrige Mad
chen brachen beim Schlittschuhlausen
durchs Eies. Woodward eilte zur Hilfe
und berste-sachte die Mädchen so lange zu
halten, bis sie gerettet waren. Er
selbst aber gerieth dann unter das Eis
nnd konnte nur mehr als Leiche gelan
det werden.
Durch ilnvorsichtigkeitgro
free- lin he tl angerichtet hat Leonard
Engle in Hornart, Wid· Er war mit
detn Meinigen seines Jagdgetvchres be
schäftigt, ale die Waffe sich plötzlich
entlud und die Kugel seine daneben
stehende tsltittin traf, welche sofort todt
zusamnteninni Der unglückliche Ehe
tttann wurde rscr Zehnter-; fast wahn
sinnig, so dirs; er unter ärztliche Obhut
genonnnen werden mußte.
Alb Ztiersechterfungirten
Weiber neulich in Guona Juato,
Merilo Tie Schönen entgingen einige
Mute nnt mit tnapper Notlt dem Schick
sal, non den Stieten zu Tode gespießt
zu werden. Ein Fräulein Fernandez
wurde non eineut Butten aus die Hör
ner genommen nnd mehrere Male itt
der Arena herumgetragen, bevor sie
aus ibrer geicitsriichen Lage befreit wer
den tonnte. Zum Gliick waren die
Verletzungen der Dante keine ernst
lichen.
Zwischen Geistlichen und
Nicht ern ist es in Kansas zu einer
merkwürdigen Konkurrenz gekommen.
Die dortigen Probats und Friedens
richter berechneten friitter siir die Vor-—
ttaimte eint-r Tra«.s.n:. » 85 oder so viel,
als der Brauttgatn eben bezahlen
tonnte. litn neues tsiesetzsetzt nun dtese
Nebzttit ani ist«-to fest. Dietsieistlichen
werden von diesem Gesetz tticht be
riitnst Zte erhalten sür eine Trauring
85 bid stu. Nichtsdestoweniger laufen
Proteste non Geistlichen aus allen
Tiieiten des Staates ein. Sie behaup
ten, daß ste, utn überhaupt Trauungen
;-.t betoutntett, dieselben ebenfalls sitt
sl..·'-» bot-nehmen müßten.
Der Psissigen einer scheint
der Nen- Jtiorler Polizist Palmeiter ztt
sein. Der aus Ststacuse statttntende
Herinctndadstinger ging an einem Mor
gen als lenter der Patronille int Sta
tionetzanse zu Bett und-blieb dadGao
ane. Ate dann der zwei Stunden spä
ter votn Dienste kommende Deteitiv
Murpisy die Tisiir zum Schlaszitntner
öxsnetm warf itnt dat- anögeströmte Gao
s rtnlich zutuit. Schnell tiszer die Fen
ster auf uttd ruectte dann die Blatttöele.
Als hieraus Palmeiter gesagt wurde,
wie das Gae anstnliischen sei, erwiderte
der naive Jnngling vom Lande: »Well,
itt Ztstitcuse bliesen tvir das Licht
immer ausl« Einige der Polizisten
siitilten eint-is liebelleit, sonst tvar der
gescheite Streich Paltneitero ohne
Schaden ver-tausen.
Oeldenmntli niit W Juli-!
r en beknndete Atnbrose Clinnen ins
Martnand Er loolnne niit seiner Gut-l
tin in einer alten Hutte inl Gebirge,
liJ Meilen non dein nnchften Nachbar
lunse entfernt. In einer :Iiacht brach in
der lHutte Feuer ano, welches so rasch
unt sich griff, daß sich die beiden alten
Leute nnr in ihren Ilinchtlleidern retten
konnten. Um seine Frau nicht not-sei
nen Anqu sterbe-n zu sehen, wanderte
der Greis, nur niit dein zliachtgewand
bekleidet nnd baestißig, durch den tie
fen Schnee nach eeni nnchnen Nachmit
liause, unt Hilfe in holen. Die let-te
Meile legte er ans seinen Hemden nnd
Knien zurück. Nachbarn fand-n dann
die Frau in bewußtlvsent Zustande
neben den Nuinen liegen. Chaney
liatte seine Füße erfroren, nnd beide
alten Leute werden wahrscheinlich ihren
Berlehungen erliegen.
.«- . .
Um ihreVerdeirathung ge
wettet haben der 24jährige Charles
Masiine und deiien Freund in Port
chester, N V. Anläßlich ded Faust
kanrpfers den Bob Fitziimrnons und
Jiin Linibett im März 1897 in Carfon
City, Nebr» rnit einander ausfochteiy
wettete Masline mit seinem Freunde
um 8500, daß Finsimmons gewinnen
werde. Eine Bedingung der Wette
aber war, daß der Gewinner vor deni
l. Januar 1898 verheiraihei sein
müsse; anderenfalls war die Wette
hinfällig Fitziimrnons ging bekannt
lich als Sieger aus der wiisten Priigelei
hervor; Masline aber kannte kein
Mädchen, das ilsrn zur Ehe passend er
schien, und so machte er sich aus die
Suche nach einein solchen. Hierbei traf
er mit der 22 Jahre alten Mabel
Simmcn Von Metuchen, Ji J. ., zusam
men; die Beiden waren bald einig,.
doch wiedersetzten sich die Eltern der
jungen Dame der 9 erl)ciratl)ung. So
brannte das Pärchen nach New Rochellei
durch und ließ sich dort trauen. Char
les lollektirte dann die 8500 und ver
wandte dieselben aus seiner Hochzeits
reise.
Bei einer Gesangsprobe
gestorben ist Karl Geldmacher, das
iilteste altive Mitglied des Gesang
vereins »Rheinischer Frohsinn« in St.
Louis. Der Verein wollte sein 42.
Stiftungsfest begehen Und bei der Ge
legenheit eine Passe mit Gesang auf
führen, in welcher Geldmacher die
Hauptrolte innehatte. Man hatte sich
zur Generalprobe versammelt und Geld-«
machet sagte noch: »Jetzt lann’slos
gehen, ich tann meine Rolle von A bis
Z auswendig!« Dabei setzte er sich aus
einen Stuhl und schien plötzlich einge
schlafen zu sein. Die an ihn gerichteten
Fragen hörte er nicht mehr, und der
herbeigehotte Arzt konnte nur kon
statiren, daß Geldmacher einem Herz
schlage erlegen war. Der Verein ließ
das geplante Stiftungssest ausfallen
und geleitete in corporo den alten
treuen Kameraden zu seiner letzten
Ruhestiitte.
Auf einen unerwarteten
Scha tz gestoßen ist ein Sohn des un
längst verstorbenen Brauers Arnald in
Ha;leton, Pa. Während der junge
Mann in einem alten Schreibtische
herumstoberte, fand er Goldmünzen und
Banknoten zurn Betrage von 859,000.
Keines der Familienmitglieder hatte
von dem Vorhandensein des Geldes
etwas gewußt. Man vermuthet, daß
der Verblichene, der ziemlich schweig
samer Natur war, das Geld in der
unbestimmten Idee versteckte, dasz er
dasselbe noch einmal brauchen könne.
Er hinterließ jedoch iiber 85350,000,
jene Ilkvthwendigteit trat nie ein, und
Arnold vergaßdie Summe. Da er ohne
Testament starb, so ging der Betrag
mit der iibrigen Nachlassenschast in den’l
Besitz der natürlichen Erben Arrtalds«
über-. E
Wiedererwacht istein,,Tod-s
ter« in Montgonierh, Ala. Derl
Motormann Arbeit-h war am gelben
Fieber erlrantt, und man glaubte, er»
iei gestorben. Der ,,«.«eichnam« wurde
in eine Kiste gelegt, und zwei Neger
nuternahmen es, ihn hinwegzufahren
und auf einem Hiigel zu beerdigen.
linterwego ging das Maulthiergespann
jedoch durch, die dtiste stürzte vom Kar
reu und zerbrach. Während die Neger
Alles wieder in Ordnung zubringen
suchten, erwachte Arberrh und verlangte
geltend Auetmist darüber, was man
mit ihm vorhabe. Tie Schwarzen, die
jiiher Graus gepackt, ergriffen schleu
nigst das Hasenbanier, Arberrh lroch
nach dem nächsten Hause und erholte
sich allmälig wieder.
Freiwillig verhungert ist
Frau Traston von Stuburrn Me. Drei
Monate saß sie in einem Stuhle mit
der Absicht, den Hungertod zu erleiden.
Die Frau war verzagt geworden. Sie
nahm Wochen lang keinerlei Speisen
zu sich, trank nur ab und zu ein wenig
Wasser und verweigerte jedwede An
nahme von Nahrung. »Ich werde,« so
sagte sie, »ja doch sriiher oder später
sterben, nnd ich wünsche-, daß mein
Ende nicht mehr fern sei.« Die Frau
war schliesslich derart abgemagert nnd
schwach, das; ihr Tod jeden Augenblick
zu erwarten stand. Eie schien aber nicht
sehr zu leiden. Var einigen Tagen er
toste sie Freund Hain.
Hochintercssante Variat
lreiten Ziehen zur Zeit in Alt-New
Wort tiiglich viele Neugierige an. Bei
einein dortigen großen Neudan wird
ein Tampflrahn zum Aufriehen det«
Eitentrtiger nnd so weiter benutzt. Die
den strahn treibende Maschine wird
iellistverftandltch mit Kohlen geh-List
sie Pferde des die drohten herbei
irtraifenden Fuhrwerle werden abge
ipannt, Fuhrmann, Wagen nnd Kohlen
weiden inde trut- Fujz hoch empor
gehoben und oben in ein Stockwerk ge
stellt. Hier werden die Kohlen aus
geladeih und Fuhrmann nnd Wagen
lil,ren auf demselben Wege zuriict.
Die großte Lache-ausbeute,
welche British Columbia je zu ver
zeiitmen hatte, war die des Jahres
NOT. Sie wird auf l,00«.·,838 Kisten
geschätzt Der Lachefang am Frazer
knioer war um itwnnm deinen größer
als derjenige von Win, dem lieftcn
Jahre bisher.
Gegen 2000 wilde Biisfel,
in mindestens vier Heerden, gibt es
nein in der Gegend des Friedenssilujses.
Za behauptet ein canadijcher Reisender-,
desr sil, mehrere Jahre im fernen Nord
ivesten, speziell an jenem Flusse aufge
halten hat.
ACHTET
DARAUF, DASS
DAS FAC-SIMILE
DER UNTERSCHRIFT
-VON
Sich Befindet Auf Dem
UMSCHLAG
JEDER
FLASCHE VON
CASTORIA
CaBtoria wird nur in Flaschen von gleicher Gross»
nnd nicht in unbestimmten Quantitäten verkauft.
Erlaubt Niemand Euch etwas Anderes aufzohängen,
unter dem Vorgeben oder Versprochenes sei „ge
rade so gut" und „entspreche jedem Zweck,"
Nehmet nur C-A-S-T-O-R-I-A.
EasFac
simiie der
Unter- i
sshrift von
,beSadst
sich auf
jedem
Umschlag
oHAS NlElsEN Alleinigc Agentut
. , des berühmten
Dick Bros. Quincy Bier.
Veiknuft bei Leg und Maschcth Flaschenbier zu haben in Quaxti und Pintfla
schm. Wird abgeliefert nach irgend einem Platz in der Stadt.
Beste Linnean Wlxiskics und (5igarrcn. Whisku bei der Gallone zu
mäßigen Preisen.
Zus- Weft Zte Straße. Telephon No. 1381.
Erste National Bank;
gi. zi. Violvadd Präsident,
Elias-. g. Yeutlcxh Fiassiren
capital 8100.000. Ueberschuss s45.000.
Tyut ein allgemeines Bank-Geschäft!
Um die Kundschaft der Deutschen von Grund Island und
llanend wird ergebenst gebeten.
H- 7 sä- 11 v Hns ins u: sq « sm: m, nfpr der Kmlfvrciänirb ukücks
Absolut garanticrth l : »Hu sw rr «.. « I.n:.kl.1uven mwBuchlckn frei
Mm adressire STIS K l Hin-« XVIII In (’(- (s- M« s 1x1.i..-n »t! rNuv Forl
Z
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Apomkkkn
lvmmrrssmkk Medizin thue Kollem
Sofort einem chch zur-sann d:rall«1eIIcer-m«äftig
) IIIIII bedarf.
Sie giebt Allen die vollkom neue männliche
Kraft.
Die gri.sßtc Entdeckung des berühmten
PHYSICIANS leTlTUTE,
cHIcAOO. lLL.
Umngrltlichnnv mit Freuan an ntlc Männer gesandt welche
ikiuer bedürfen und danach schreiben
in «. « I II-s--«IIII«I-»I der MIIInsI I««-:I E- .II« III I«-«·«II!IIII1)«1-«lIsIs-IIIIII«17
·-DIII c«IIIII. IIscsisx III-Is.Is-IIII«.III1)««I!«s««IIIIDI-II-.I. III III I I » Ill«-I IIIIleI cis Iih
IIIII «.«-I« »Z« slI II o. in J .-II«II-1I’I’«Inmn, III IIIIti II » III I Htjl EislInIpII !I11«.i»lII--IIIIII1,««!«
ni.!IIII:-1«I««I-IIII1klIInIIIIDIIIinkInIIleII.1II««IIII«. :I.II-« IIIID IIllIssIIIrs
II«II ZisIsIll IN I"III I III- In« III IIIIMII IIIHII IWII l«s ’-E-:««I II.lI Iedwb spqu
«:II-Il(«I. Inn . f«Is« Urfnchs III, IIII iIInIIMItI II It II·II, VII-; HI« I«I«I-II«.II II UIKIIIYUI
sofort II«-«·I-II«eII«I iIIIIIIJH B 'I.InIInII Im k-«DIIII--II«
««1Ii«Inj«-·.(II IlI IIII i.-I skl nnd I h » IIIIIs U« IIIIIIIEIIIII II ·:I-. ,K.Ill« -, IIIITI II H.
III k: I » ksnI KIII II I«It««« «1«III, kni. rsscn I«..I«I«III) DITI N II «IsII«« I fu«-Iris cIIIII it
In nnd me M »I. III absolut ltltkulqelslich In HnIn LI III II« HIIJIIIIIIIII l«- likl
W Worum-m Wir kennen jedem umn- uns Ums-m ve- Jena«-N min- voue Dunke,
Entwickelung und sy« imko nein-n, allem Anikfauqm und Verlust der Kräfte km Entn- mxuhcn und vollkommcys
Immtcktslt roh-nn- hustkllen. Misiqsrjolq jjt bei unsern-r Methode unmöglich. Wir habest laufende von sum
nisseu aus allen Ilscjlcn der Wels
-«-. -..-. —
Man lese, was diese Patienten zu sagen haben.
Phyiicion i« sinniinth Ahnon - Plan hsnd lvwisii 24.1iiiii,1896
Essgrliie Demn« Ich habe meine Einl Will-In unlicnini nnv bin Iin nndein
Mensch. Ich finde nicht Warn- geiiii1, Sie in isiiiien nnd nninis tiefe Dankbarkeit
Ihnen aeqrnnisek nnHInvtiicken ihn Behandlnnq in iIinfich tonnbkkimic Ich hin
voilmändig nein-ill, nnd danke Ihnen hundecinnl nnd were-c All-»O für Hu- llznn,
was in meinen Dir-isten nein. MU- Miit Hi- nnd sikns lxerl segnet-.
Ihr »geben«- (5. is-. Ili.
likhyiicinnf »Zlisiililie, iiizicagoz wiev, Va» W. Juni MAX
Meine liIemenFrennch isiioiiinxkn »Sie meinen III-mi- nir dir Niicc die
Sie init erwiesen haben. Snnienoertniic haben gliniiich nniqeliliki nno Krüm- find
Kkurilct tschi-L Jch bin vollständig O. it. nnd bejinde mich beisei- aiIx seit U Jahre-L
Jch fii le wie neugeboren. Alle meine Freunde mai-n, wenn iie mich sein-n: »Mi
hast Dn eg angehn ens Haben niemals einen Mensch-n ioienisk asiililühen schen,
wie du.« Ring' J kaeand, M ik is
Llsyiic lang Institute, Ehicngo: du«-nim, «Ii. D» -Il. Tun. lsjifi
Geehrte Heeren! Ich wünsche meinen iiesqefililicn D ink n iznivrechlsn fin
das Refaiiai meiner Behandlung durch Hie. Nil-read dei- lenlenlänsei Wo hin der
Him- war meine Besser-tax geradezu benieekeiiswekiiI. UI halte keine mime
odik andere Symptom Leichen-i ich Ihre Medizin genommen habe. M ine Fern-in
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