Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 07, 1898, Sonntags-Blatt., Image 10

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    »
geschwinde-.
Msæti ePetreleuuqnelq
IIIM at oldlande Califoenien ent-·
Mk worden. Schon lange war be-T
« U ZU Südcclifprnisem beson
Ius Hxch « Stürmen, die Küste
sit ftuidenweii inii Asphaltstiicken sich
Mäc. Des reqte zu Bohrungen an,
Und zur Keil sieben bereits über zwan
III große Mrihiirme im Bezirk des
nangenreinken Log Angeln-, die gute-Z
trpleum liefern. Da Californien
iue Kohlenlager hat und als-) mit
stoßen Kosten pennsnlvanische Kohlen
erwerben muß, so ist Die Erbobrung
»von Petroleuni, das vielfach zur Hei-—
Img von Fabrikantean nnd Lotoino
Even dient, eine neue Bereicherung des
schönen Unldlandes
»leist -. eile FreitnarLJ
m in Amerita wird Or. Jus-les Clarl
in Qu.ncy, Jll» gern-nur« der dort
unlengsi als Mitglied der Quincy Lo
se aufgenommen wurde. Or. sith
wurde nämlich nm Lil. Juli 1799 ge
beten, steht also nun in seinem W.
Lebensjahre Jrn Jahre 1821 wurde
et zu Sun rv, Oh;o, in die Charity
Leac, Ro. as, des Freimaurerckdenö
ufgmocnmew Jm Jahre 1834 lamx
r. Clark nach Illinois-, war ISEIJ
hartermitglied der S. H. Devis
Lrge, No. Abs zu Mt. Morris, Jll»
nnd acht Jahre später Chor-unint
glied der Meteor - Loae. No. 283, zu
Sand-wich, Jll. Or. Clcnl achört also
dem Freimaurerorden schon 76 Jahre
In. ;
Aus Hoboken wird gemel-·
tei: »Am-kein Patentlllappbetien
würden sish vortrefflicle als Hinrich
tigngskålpparate eignem Man lexir fis-)
hinein und weiß nicht, wann die Ge
schicer zutlappt nnd einem das biss
chzen Alb-ein wegfchnappL Der Zeit-:
tcir des hiesigen Schulrailxez W. A.
Ken, von No. 1203 Garben Straße,
besiht ein solches Bett. Frau Kerrz
hatte sich eben von der gemeinsamen
Skhlafftrlle erhcben und sich nach- De:
Kizche begeben, um nach dem Früh
stück zu sehen, als sie HHrte, wie oben
das Bett zullcppte Jbr Geile m
noch darin. Eie eilte tin-UT rief zwei
Sekten zu Hilfe, nnd ei- gelang now-,
err, der sclxen halb erstickt nnd be
wußccs war, zu befreien Acri-CI
Rängnt srzr Verler worden«
lleher das Verschwinden
eines Gesangvereing - Selretiirs be
richtet man ans Piltzburg: Das Ver
chwinden von Joseph Martz, des bis
eigen Selretärsz des »Ist-ans Abt
irderkranzeg«, hat hier nicht gerin
ges Aufsehen erreqt, um so mehr, ali
mit ihm zugleich Vereins-gelber im Be
tta e von mehrern hundert Dollark
ver chwunden sind. Jn einem Schreiben
tm eines der Vereingrnitglieder gesteht
Martz zu, sich die Vereinigelder ange
ei ne: zu haben. Als Entschuldigan
si t er an, daß er, feil langer Zeit
außer Arbeit, in Noth ge.1tl)en sei und
das Geld genommen l:o.l-e, um Frau
Und Kind vor Entbelrrung zu schützen.
Er gibt in feinem Briefe die Verstehe-.
tun , daß er das Geld zurückesiaiien
wer e, obald er in der Lage dazu
sein wer e. I
Das Bundes-Avpellati-s
wäaericht hat das durch Patentrecht
erworbene Monoerl cui den Verkauf
wn Vhenazetin in den Ver. Stamm
als gültig anerkannt Die Untere Jn
Bank das Bundeslreiå»erichl von Iso
-ee.do. hatte einen EänbaltsdefehL
stdrrch der Patentsnhaber Dickenson
den Beil-raten Tini-tm am Verlauf
M aus dem Auslande bezogenen Pin
Ieszctin hindern wollte. verweigert
doch das Appellationsgericht hat jetzt
das now-gesuchte Verbot resp. den Ein
haltsbefekzl bewilligt. In dem Verfah
ren wurde die Rechtslraae aufgewori
. ob ein im Auslande und in den
et. Staaten erwirltes Schutzpatent
n Verkauf des betr. Artikel-s hierzu-s
de verbinden. wenn der Anlauf in«
ändern auswärtigen-Lande neschsh. lMe
Itr tm ist in Wiss-laut- varentirt,
II der Verfan in Amerika durch ein
Miene- yulent Mel-sitzt -
In Des Moines wurde Hr.
Paul Mattes, der hervorragendite
deutsche Bürger der Stadt, zur letzten
Ruhe bestritten Die Gesangäsektion
des Des Moines Turnverein fang ihn-.
sa- Grablied, Col. Eibock und Pastot
Wirt weihten ihm einen ehrendenLlLich-«
ruf. Paul Mzttes war 1841 inRenni
hingen Würiiemberg, gebogen und
kam 1864 mit drei Blitdern nach Ame
rika. Bald darauf nciindete er in
Besotfield, MI» eine Brauerei, die er
bis 1876 betrieb. Er verkaufte das
blühend-e Gesctiaft, um in der sich rie
sia entwickelnden Stadt Des Moinez
eine neue Brauerei zu qriinderL Diese
betrieb er, bis das Prohibitionsgesetz
tn Kraft trat. Mit einem Schlage
küßte er die Hälfte seines asuer ers-.
work-even Vermöqenö ein. i Mai-.
re- hat in Paul Mattes einen seiner;
besten deutshen Bürger verloren. Erz
Ist ein Deutscher von echtem Scher
m Kun, du stolz darauf war, ein«
Deutscher zu fein, um auch stets initi
Leib und Seele fiir deutschei Leben
nnd deutsche Gesinnungen eintrat. j
Die Firma Gattin, Ver-I
dee und Co. in hasleioiy bei welcher dies
um Shniss Martin und seinenScheux
n »ni·edergelchsssenen Kohlengriiber
chafti t wesen waren, scheint nicht
Im die chsl mmste Ausbeutetin zu sein«
»I- hct eh M durch eine andere That
sites W Mi, um tm sie hof
Riemaud beneiden wird. Die
get un Deus-m Te st, hatten
t Mer- iut Unter-Utica der
, s nnd Utica der ers-seinen
. Weh-im sie-mit nd du«
s MU- Wte Fim sit der
sp. ssiIUtW,eef-dt.s
..- ... —-·- - -.. -—-...—-.—
—- ..-.-..--« .
Diese erklärte sich. wie der »Stidard«
von Hasteton meldC zur Vertheilung
bereit, jedoch nur erriet der dingung,
daß es ihr gestattet werde, n Betrag
iher Rechnung sür den Bergleuten ge
jlieserte Materialien u. s. w. von der
; Summe abzuziehen itann es noch eine
größere Hartherzigleit und Gewinn
sucht geben, als von dieser Corporation
mach der Mittheilnng des genannten
Blattes an den Tag gelegt wurdens
Die Criminal - Chronik
von St. Louis ist um ein weiteres LI
pitel, um einen niysteriösen Raubmor ,
heieichert worden. Bei hellem lichten
Tage nurde Jacob Weinand, ein No
4321 Nord Broadioay wohnhaficr
Tier-tier, in seinem Heim überfallen,
naeli einein oerzweiselteii Kampfe ers
knelielt und dann von seinem stärkeren
iGegner in brutaler Weise erwürgt.l
kRoch hat die Polizei seinen Anhalt ge-;
hie-den« um zu einer Lösung des niiH
steriösen Falles zu gelangen und dcrj
Verüber der ruchlosen That befindet
sich offenbar noch aus freiem Fuße,
trotzdem nicht weniger als sieben Ver
hastungen vorgenommen wurden. Au
genscheinlich hatte es der Raubmörder
nicht aus die bloße Plünderung desl
Hauses sondern aus gewisse Papiere;
zoder auch aus das Baargeld, das Wei
Fnand in größeren Summen in seinem
Hause zu halten pflegte, weil cr ocnj
-«,anlen lein Vertrauen schenkte, abge
gelten zu haben, was auch erklärt, daß
er Dieb gerade die Sonntagslleider
des Rentiers, in welchen derselbe seine
Weithsachen zu verwahren gewohnt
zwar, mit sich nahm. ’
T Eine rührende Szene er
eignete sich vor einigen Tagen in der
Delanceh Polizei - Station von New
York. Die 10-·ährige Esther Etuis
ty wurde daselbst als Arrestantin ein
gebracht Das »Verbrechen« Esthets
stand darin, daß sie das ihr sur Ob
hut übergebene, drei Monate alte Kind
ihrer Schwester, Joseph genannt, zur
,Erde fallen ließ, durch welchen Fall
’der arme Wurm ganz plößlich starb.
Polizist Ring mußte Esther arretiren,
weil seine Ausmerlsainteit aus denFall
gelentt wurde; er that es aber ungern.
Als Esther in der Telcincv Straße«
Station anlangte, brach sie in solches
Weinen aus, als wollte ihr armes klei
nes Herz stückweis- drechen. »Ich habe
den armen kleinen Joe getödtetl O
»ich tliigliicklichel Was werden Mama
und Papa sagens Was soll ich thun:'«
So stöhnte und klagte das arme Kind,
daß sämmtliche Polizisten der Brauen
sie zu trösten suchten. Coroner Fiptzpak
trick, der den Fall untersuchte, ließ Die
tleine Esther zu den Eltern staatlich
ren,· da er kaum Ursache vors-inc-, tle
für den Tod des kleinen Joe verant
wortlich zu machen
Chatles Shoxnaot, ern un
gar, ver in Jun« Gruben bei
Ismene Cim, Pe» ach-Tisch ersuchte
kürzlich die Bittsburger Poüzei. iikm
bei der Ernte feiner Frau, die ihm mit
feinen Erfpsrntssen im Betrage vpn
8600 und allen seinen Meiste durch
gebrannt ji«-, behilflich zu sein. Wie
»Shomsadi erzählte sparte er das Gew
um, wenn er 81000 zusammen ha·be,
. wer-Hause Zurückzukehren und dort eme
Form zu aufm. Er Lebte vergnügt
Imw zufrieden mit feiner Frau, bis vor
get-wo sechs Monaten ein Landsmann
u iimen in Kost kam. Obschon der
vfeil-e seiner Frau große Aufmerksam-.
keit erwies-, hegte Shamodi keinen Ver-;
dacht, bis er dieser Tage von ver TIer
keit zurifckskelnte und entdeckte, daß?
Frau, Kofigänger, Geld und Klebers
retschr.uudm frim. Sermodi gsebs
der PoIizei eine Beschreibung des Pir
chens uan gab es als feine Ansicht, driz
dasselbs nach New York reiste, um von
Irort aus die Fahrt nach der Heirath
eng-Atmen Die New Yorker Pojizei
wurde sofort benachrichtigt und ersucht,
die Beiden im Betrengsfalle zu ver
haften. ;
Das neue Eschlachtichlsf
»Steine-MS Das feiner brildiqen
Villenduna auf Den Werfien von New
port Ren-H entqeqen qehi, wird das
giösfte unr- mächjiaite Schiff unserer
Flotte werden. Der Van«i-Jr!oloß ist
eines: der vier Schlachifchisse, die
demnächst fertig gestellt sein werden,
und führt sowohl am Vorder- wie am
hinterher-i Ie einen Doppeliburrn von
denen jeder mit zwei weiiebnzölligen
Kanonen versehen wird, io daß vom
Bua sowohl wie vom Stern diese Ge-·
sciziiße gleichzeitig abgefeuert werben
können. Da das neue Schiff nur 25.
Fuß ini Wasser lieaen wird, würde es
tirn Stande sein, mit größerer Leichtig-l
keit in alle ariißeren Häer einzulaufen,;
alg die im Bau beqriffenen Schwester-,
schiffe. Außer der obiaen Ausriistusigs
führt die ,,.ernmkln« vierzehn fünf-Z
Höllng SchnellfenersGeschütze, zwanzig»
seclsgpfiindiqe Schnellfeuer - Geschütze, ,
sechs einvfiindiae Und vier Maschinen-«
Geschützr. Wie von unseren Max-ine
iBebörden erklärt wird. ist kein je t irnl
Dienste befindliches Kriegsschif der
Welt im Stande, mehr nnd ichwereres
Metall in einer Breitseiie en werfen
wie es seitens der »Kann-M mögli?
wäre. Die Banart der Tini-me i
,eine neue eigenartige, wodurch viel ans
«Gewicht erspart und erheblich an
zsiaum gewonnen wurde, wag die
schwerere Armiruna und eine wirksa
men sicsfchinerie möalich machi. Die
.Kentuekn« kenn 1210 Tonnen Kohlen
fassen, was sie in Stand ietzt, 6000
Meilen zu sehn Knoten per Stunde zu
dampfen.
Weldf furchtbare Folgen
Log-r eine Wams-rate War-inz- T
san-, Hi der traurige
its-ne Its eigen Frau There e Pol-L
est-se- n »Me- Isssi gez-.
Me- in M sc
USE-n « Here
c IV
nnd mä der aussen-enden W
—«-. - —.. .-.-.——.
zeerüttesjtn Miit-seit des Umzugess
hatte sich tue nmoe Frau·Wt-envc zur.
Reihe gelegt, als sie plovltch durch eins
lautes Klopfen ausaeicheucht wurde«
Jbr erster Gedanke war: -Einbreder!«s
aber nach eininem Ueberleaen entschloßi
sie sich, die Thir zu öffenn Es war.
der Fuhrmann, der ihr-e Möbel besät-»
derte und etwas zurückgelassen hatte.i
Er ging nach kurzem Gruß, drehte sich«
aber in der Laiir nochmals um und;
rieth Frau Polal. ja die Thüren zu!
verschließen es seien in der letzten Reits.
visi- Eiabkiichk in der Ruck-banden
verübt worden. Diese Warnung brach
te die Frau in eine bocharadiae Auf-;
reaan und bald nachdem der Fuhr-I
nann fortgegangen war, hörten sie
Nachbarn laut um Hülfe rufen. Ums
diese Zeit kam Polat nach Hause, undx
fand sich aenöthiat, die Thiir seineri
Wohnung einzubrechen tir fand feines
Frau unter der Wahnvoritellitna, daßk
Einbrecber sie in ermorden verfuchteti.!
Seitdem bat Polal alles Möaliche ver-·
sucht, um eine Besseruna im Geistes
zuftand seiner qu herbeizuführen»
aber ohne Erfolg. Auf ärztlichen Rath;
brachte er die Unglücklide nach der-;
Pellerine-Hemmt Sie tobt forttväb-T
rend und die Amte ertlären, es sei
nur wenia Aussicht aus Heilung vor
handen. ;
Es tann ieht als ausges
macht gelten, daß der Postdienft in
Groß - New York lonfol«oirt werden
wird. Senator Platt« Ertretär Bliß,
Kongreßmitglied «Quiga, Pastcneister
Van Cott und andere repudlctanische
Politiler agitiren fiir die Herbeifüh
rung dieser Konsolidirung. Kurzlich
ist die Angelegenheit in Washington in
ernste Betathung gezogen worden.
Hile - Generalpostmeifter Percytheath
hat in einem Berichte an den General
qutmeisier die Konsolidiruna empfoh
len mit dem Hinweise daraus, daß die
Regierung dadurch jährlich mindestens-«
865900 sparen würde. Postmeister
Van Catt, welcher aus Washington zu
rückkehrte, wo er eine Konserenz mit
dem Generalpostmeister gehabt, er-;
klärte, das Postsnstem Groß New
Yorl's werde tansolidirt werden und
das Postosfice - Departement sei ent
ichlossen, den hiesigen Postdienst zu
einem Modell fiir die ganze Welt zu
machen. Wie es beißt, wird Herr
Quigg im nächsten Januar im Kon
greß eine dal)inget;ende Bill eindringt-it
Uchck ZUU Visiten weit Hi
eine Herde von SUUU Schaer gewan
dert, deren Hirt im Sommer vorn
Blitze erschlagen work-en ist. Der Mann
befand sieh mit der Herde gegen Ende
Juli am Fuße der San jsrancisco
Berge in Arizona und sollte irn Otto
ber dieselben nach Ltlouauerque brin
gen. Da er nicht-H von sta; nisten ließ,
wurden Nachforschungen nach ihm an-·
gestellt und nach lernqu Suchen seine
Kochgerättke unter einem von einem
Blitze zerschmetterten Baume gefunden;
nicht wert davon lagen menscheiclze tatest
deine. Offentiar war der Mann vom
Blitze erschtagen worden und seinLeich-I
nam oon Woler aufgefressen Von der-I
Herde war keine Spur zu entdecken, bis,
dieser Tage ans Sen tlltignel Countys
die Nachricht kann voß dort herrenlog
treibende Schafe gesetzen waren. Die:
Eigenthümer der Schaafe deaxkben sich
dorthin und erkannten an den Brand
malen ihr Eigenthum. Tsie Schafe
waren 500 Meilen gen-ander: und hat
ten dabei sogar den Rio Grande über
schritten. z
Oderriebter esitt-out in Casf
life-knien bat in einer Klanesachk ent
schieden, daß eine Frau. der rmt der
Scheidung Alimente zugesprochen wer-»
den· den von ihr aeschiedenen Gatten
zwingen kann, selbst dann die volle
Summe der ihr zugesprochean Att-:
mente zu zahlen, wenn ihm darnaeh'
nicht aenna zum Untat-alt einer zwei-s
ten Gattin übria bleiben sollte, mit der
er sich inzwischen verheirathrt hat«
Diese Frage war durch die Klage vonj
Madge Beile Date gegen ihren geschie-.
der-en Gatten Edcnund Drane Dase;
aufgeworfen worden« Letzterer wiegz
nach, daß er ein menatltches Einkom-;
nien von 845 hat« und weinerte fuh,j
feiner aefchiedenrn Gattin die ihr sie-;
gespr nen Alimente in Höhe von.
monatneh 32250 zu zahlen mit oerz
Begründung er nat-e sich inzwischen;
wieder verheirathet, nnd könne mit
ihm übrig bleibenden 32250 nicht feines
zweite Frau nnd sich eruälsren Und klei-;
den. Der Richter entschied. daß dies
keine vor dem Gesetz aiiltiae Unsrede;
set, und Date daher feiner aeschiedenen
Frau die vollen ihr zunesprochenenl
Lin-neun zahlen non-. «
An der nachBellevillefühiz
Inkoen Eins-e etwa fäjnf LULeiien bit-z
li:k) von Ost Si Loxiig, Jll» wurde
dieser Tage Chaäl Gendjrnis, ein als«
Gehirn-'s verrufener Franzose, todtin
seinem Zimmer nusqcfuncsew Ein
junger Form-Tedeum den sein Weg an
Tit wen Blockhsüttc voriiberfijhrje, in
welcher der alte Einsiedler hauste,
klopfte an die Thüre, um ihn aufzu-i
tveckem erhielt M keine Antwori.x
Er schaute dut des kleine Istanle in,
das Zimmer und fah den alten ann,
in hall- sitzensder Stellun auf seinem
Bett-· Er stieß die T ’«e ein unv.
machte die Enweckunq, da Gendirne
todt mai-. Ein Verbrechen MERMIS-»
geschlossen zu sein, denn man find
81250 in Vaar und ein Bankkmh
unter seinem Mpfkissen Dem Bunt- -
buche zufolge hatte Gent-irae auf der
Wortingmen'öBant in Oft Sud-ais
M heute-W. Der Verstorbene soll;
« I ein Vermögen von rennk
Da end Dollars hinterlassen ben.i
Mem verkauka da et trotz aller sei-!
net Reichthümer unger- gestorben?
YO, wenn aus eins Nacht-Ein der An-!
nen, er Mö -
»-Mrse3.»» M HJ
Gen Anne. W me
Rek- ut m. to wen sich winkt-J
ei t. unverdekratiot.
.Eslsmmtbschsttelten-ver,s
das Meysoniten Ich unter iic streiten,
m darin lönntes andere Gemeinde
mitgliedee etwas non dieles Leuten!
lernen. Indes defebt schon lange ein
Mißverständnis zwilchen den GliedernI
der alten Mennaniten Kirche in West
Earl Ton-nide Lancaster Cauntn,t
Pa» und sie hat sich in zwei Faltioncni
geil-eilt. die als Weaver und Martin
Faltivseg belannt send. Diese beiden
Theile werden von den Biichö en Wen-;
ver und Martin aesiihrL Letzthin ver- s
langte Btschss Weaven iein Kollege;
Mc rtin solle ihm Bericht erstatten, unds
da dieser sich weinertr. wurde ihm mit;
einem Gerichtsuwzeft aedroht. Diei
Menuoniten sind bekanntlich negen dass
Rechten vor Gericht und sich daraus
verlassend. forderte BischofMartin sei-,
ne Widersacher aus« ihre Drohung gut
zu machen. Diese ließen lich das nicht«
zweimal saan und ern-Alten zuerst:
einen Gerichtsdesehl gegen Martin, ums
seinen Bericht zu machen und als die-Z
fes nichts Mitte sogar einen Verhaft-v
befehl gegen ihn. BTschof Martin lief-.
sich ruhia verhaften und wurde letzte
Wrche vom Sherisf nach Lancaster ge
führt, wo se v«rsprach, sich zum Ver
hör zu itellen, wenn die Zeit da sci,
und wurde daraufhin entlassen. Den
Ende dieses Str«ites wird mit großer
Spannung entgegengeselxen
Jn einem ieeriiedenden
Haufe in Miit Ocel. 5 Meilen von
Chitarin Fall-·- bei Cleveland, L«.,
machte der Diteltiv Selkgsohn eil:
Falschmiii zertxist ausfindig Das
Haus aalt allgemein als.vertusen, und
als ein Reiide,z-vors-Platz siir alle
möglich-en iilserirttichen Geister und
verirrte Seelen. Irrtzdem hatten es
drei Familien gut-sat. hinein zu ie
hen, bis sie in einer Nacht mit a en
Zeichen des Entletiens wieder daraus
fliichtetem denn alle Geister der Hölle
schienen darin lcsaelassen zu sein. Die
Tkiinn spranaen aus, das Haus schien
in seinen Grundsesten zu beben, lang
qezogene schauerlicheTönk wurden kör
bar, lurz mi wahre-J Pandonioniu.n«
schien darin losgelassen Da nun in«
letzter Zeit eine Menae Diebereien inI
der Ratte Passirtm io beschloß der Te-’
textiv, der Sache auf den Grund zu!
geben Bsi genauer Unkeriuclkuna des«
»rerrufcnen« Hat-les fand er zunächst,
ras; in dem Hause Bräute aeipannt
waren, um die schauerliclken Töne der
vcr,uIl-rii·aen, und sonstiae Apparate,
welche den Gliitrrsput hervor-riefen
Die wicktiaste tsntdectunii machte er
aber in einem våillia versteckten Winkel
im Fritz-Simon tir fand nämlich nickt
rer Ulmsjrate zur Anfertigung Von
falschen II tientszitiisxtrn Tie Wirt
und Weise-, wie die Arn-state aefunden
wurden, its-im darauf liiuzudcutem
daß die Falschmünzer in ihrer Arbeit
gestört und verscheucht worden waren.
Die schmiegte-hattet i n Lichte des-s
göttlichen Wortes-. Z
Von Otto stähle.
Ja) dttrctkdlättere via erste beste
Wikdiatt und un gnug d.:13 es ein
Biw, einen Witz entt).rlt, iu dem die
Leiswiegerntutter lactjeriich gemacht
wird. »Ich jpieajxe in her Geiells"::«,aft,
glei—,viel welcher Att, wahren-;- der
untetlzattung dar-. Wort «3c:,tvieg«,er
mutter« ang; ich wette, daß ich einem
Lächeln, einer spdtctindeu Bewertung
einem unfreundlichen Worte Ursein-.
Ich höre auf der Gasse den Jungen
pfeisen »Wir brauchen teine Schwie
ermama« und sehe des Abend-—- im
«ustspiel oder in der Posse, wie sich
das Publikum über die zur Fratze ver
zerrte Gestalt der Schwiegermutter
amiisirt. Das alltägljche Geiste-stehen
unseres Volkes kommt, namentlich
wenn es mehr ans die humoristische
Seite ver-fälli, ohne das Bild der
Schwiegermutter taum nach aus-. Die
Schwiegermutter ist zu einein Typus
geworden, der im Volke feste Wurzean
geschlagen hat. Leider ist er für die
eigentlichen Schwiegermtitter nichts
weniger als schmeichelhast und ange
nehm; denn der Schwiegermutter
Typus ist eine Karritatur. Was an
häßlichen, abstoszenden, verabscheu-.
nagst-würdigen Eigenschaften undi
Charakterzügen hat zusammenges
tragen werden können, is zu dem
Bilde der Schwiegermutter vereinigt
worden. Sie ist ein altes-, hageres,»
Fikliches Weil-, das den ganzen ge
chagenen Tag teift und tert, den
Schwiegersohn oder die " ·eger
toseter rannisirt, den häutlichen
s den ’rt, das Reginrent iihrenj
will, die Tochter gegen den atten
oder umgekehrt aushetzt und durch
doppel tingige Zutriigereien und alle
mögli en Ränte da Zwietrach erweckt,
wo o ne sie holde Eintracht weilen
könnte. »
Las Volk ist mit stetem Bilde ver
Schwiegermutter Durch die tief-vertiefe
rung, theilweise vielleicht auch Durch
eigene Erfahrung, vertraut geworden.
Der Typus bildet ein Jnventarium
des Volksleben5, daher identificirt das
Volk unwilltiirlich iede wirkliche
Sei-wie mutter hinsichtlich ihrer
Charater retgienschasten mit der Kar
rikatttr, und jede Schwiegermutter
überhaupt wird ihm sur »bösen«·
S iegermutter.
; aß es »Me« Schwie eermütter
» lebt« ist eine unzwetseilhaåe That
Ekel-e Ercheinmi taber eben
natiirltch a es a Schwie
hie-witter, ssölme und ist ter giebt.
IUeberdies ist das oftmals gespannt-.
Verhältniss ztpts n Schwiegermutter
und Schwiegero oder stochter nicht
sciuschweeert Mich. An den Orten
:
i
tot die Wiese-unter jahre- oder
tat-r ehntelang arbeitet, ewtrths
astet hat, so ße plötzllå einer
ernst-I person Platz machen: die inn
en Leute entstammen einer anderen
eit als see, ihre Lebensgewohnheiten
ihre Wirthl aftzsithrnnep ihre Welt
anschansnng ind von den ihrigen ver
schieden; ihr gewollter m versuchter
Einfluß findet nicht Die gewünschte
Beachtung; die Liebe ihres Kindes ge
ljirt ihr nicht mehr ausschließlich wie
vordem, rmkern ein fremder Mensch
füllt im . er. des Sohnes-, ver Toch
ter den von r bisher innegehabten
Platz nqu Apis alle-J sind Momente,
die nur zu sehr geeignes sind, 0feind
schaft und Streit wachznrusen
Damit ist aber die Schilderung und
Darlegung des Verhältnisses zwischen
Schwiegereltern und Schwiegerkindern
nickt abgewan. Es giebt iin erfreuli
chen Gegensatz zu den ,,t)ösen« Schwie
gertniittern auch »gute« Schwieaermiit
ter, die voller Selbstverleugnunn und
Opsekwilli-J»teit, voll treuer Lietx und
tragender Geduld, aller Selbstsucht
nnd Herriiisucht fern, ittren Kindern
nichts anderes sein wollen als tret-sor
genbe, zuverlässige Freunde und naht
sneinenbe Beweis-er unis- Wohltkäien
Der Kinder Glier ist ihr Glück und an
der Kinder llnizlürt nehm-en sie bewi
chen Authen
Aus eine iolcheschwiegermutter paßt
nun freilichv dast- Vild von Ver »bösen«
nicht. Und doch wird auch sie. elenfo
wie diese, von der Geißel Des «Zpot:e5
getroffen« die das Volt über denftöpfen
aller Schwiegermiitter schwingt Tar
in liegt eine große llngepchxigteit uno
-—« wenn man will ——— eine Brun
litiit.
Es muß bitter treb thun, in dem
Bewußtsein, seine Menschen-. Chri
sten- und Elternpilichten als-z Schwie
germutter treulich und redlich erfüllt
zu haben, sich dem abgeschmackten
Spotte einer faden, lferzlosen Menge
wehrlos ausgesegt zu sehen. Darum
ist der Ruf und das Verlangen nach
einer gerechten, unparteiischen Würdi
gun? und Behandlun der Schwieger
rniiter, nach einer orrectur des im
Volke lebendigen Schwiegermutter
Tnpus, begreiflich und berechtigt.
Mancher schon hat sich dieser Auf
gabe unter en. Alle diese Bemüss
vnagen tin aber nicht durchgedrun
oen, sind nicht entscheidend gewesen.
--a erscheint es geboten, die höchste
Autorität fiir den religiösen, ipeiiell
silr den gläubige-n Menschen, die höchste
Instanz in dieser Angelegenheit anzu
rufen. Das ist Gott. Wie sxgt Grtt
über die Schtrieaeriniizicr? Was sor
Dert er von ilfnenk Wie soll sich nach
seinem Willen das Verlkältniß zwischen
Schwiegermutter und Schmiegerfin
dem qestaltenk Wie haben wir bleiez
Verlwäliniß im- Lichte des göttlichen
Wortes zu den«-theilen?
Pest-It Heydemann in Ein-S hat sich
der iiiiihevollen Arbeit unterioqen in
der heiligen Schrift über das Verhält
nis; zwischen Echnsieziereltern und
Sichtviegerlindem Niichfotichungen n
zustellen Ali- tfrpelmifz derselben tut
er in einein Büchlein »Schwieaerelte:n
und Schnsienertinder im Lichte Des
Pöttlirtien Worte3«, sieben von ernstem
christlichen Geiste erfüllte und in schö
ner-, würdiger Sprache abgefaßte
Lebensbilder aus ter Geschichte des
alten Und neuen Teitzkments gezeiynet
und an ihnen zu erläutern heim-Ot,
wie ein Gott tvnksls.cef·ciili-:es Verhält
niß zwischen Schwiegereltern und
Schwiegertmdern beschaffen sein fall.
Fiinf der entrollten Bilder behandekn
Tons Verhältniss zwischen Schwieger
vater und Schwieqersrhn Zwei legen
dar, wie die Schwiegermutter mit den
Schwieqertindern let-lehren soll.
Das erste dieer beider Lebenztiider
ist bekannt. Die Namen rer gezeich
neten Personen sind: Ihrean Awa,
Ruth. An der Seite Eli Melechs ist
die Jstaelitin Naerni, um dem Hun
ger in Juda zu entgehen, in der Mon
biter Lande gezogen. Die Jahre mach
ten sie zur Greisin, zur Wittib und
zur Schwiegermutter. Daß ihre Söhne
als Hebräer heidnisck;e Frauen heim:
iheten, hinderte sie nicht« obwohl
nicht angenommen werden tann, daß
sie es an jeder ernsten Vorstellung und
Ermahnung hat fehlen lassen. Aber
sie wollte sich nicht von Anfang an rnit
den Söhnen in Widerspruch setzen und
damit den ersten Keim zur Zwietracht
in die junge Ehe pstanzen. Dieser
Chjratterzug ist beachtenswerth Tie
Wittwe hatte sich durch ihr Verhalten
den Söhnen gegenüber auch die Liede
der Schwiegertöchter erworben. Als
sie den Wittmenstand alle drei lennen
lernten, schlossen fie sich in gegenseiti
ger Liebe, Tröstung und Hilfe eng
aneinander an. Die Schwiegertöchter
sorgten nu , da die Naerni vor äu e
rer Noth a et blieb. Das a es
war der Lohn ür ihre Liebe. Was
sie den Siixioiegertöchtern gethan. ver
schweigt sie; es mag wohl rnehr gewe
sen sen-, aber sie redet·nicht davon.
Sie weis-« es möchte dann vielleicht in
den unersahrenenSchwiegertörhtern der
Gedanke aufsteigen« sie betrachte das
tfrnpsangene nur alte eine Entschädi
gung, als eine Bergeltuna dessen, was
ie jene ges eben. Auch dieserZug könnte
siir nra e Schwiegermutter unserer
Zeit vorhin-lief Lein. Raerni ist eine
rau von Era rungz sie wei viel
sser als die Töchter, was zur rhals
tung des Friedens dient, der nicht« wie
der Unfriede, verzehrt· Durch ihre
weise Rückhaltuna ruhige assun
und re, zielbewußte esirgte
impontrt e den Schrote er Lichtern;
dadurch se ingt es ihr, diese den unver
merkt zur Nacheiserung hrer eigenen
Lebens-Mit VII-Riemen Sie be
fiehlt I und e und ordnet nbst
W
MERMMMD -l«
gen nnd an ihre Unscha ungeu . -
ren. Dur Ruhe und lebeva «
gabe erzielit sie sich Die Schrote
töchter, ohne baß diese -"es merken. "« s
letzt sind sie in den allgenieinenLeben J«
Prinzipien sämmtle eine-d Sin .
Ein beredteg strich-in der Liebe: i»
Schwiegertöchter tieqleiten die R "
auf der Rückreise,«iri die alte -. . «
ein weites Stück des Wege-. ' ach «
pa fühlt die is nere herzliche ; ei
sie ist dantbar urtd zu man « .
bereit. Aber tiei innen ist sie doch -.—
zu viel Herdin Naemi kennt sie. Du
runr redet sie ihr nicht zu. mit nach -
da zu ziehen. Im Gegentherlz ,,K ret
nm, meine Töchter . . .« mahnt fie, sit
will sich fiir später den Vorwan erspa- i
ren, schuld zu sein, daß Arpa mä "
Juba aing. Weislich qietst rre den
ten Töchtern ilrr Tbun nnd Lassen R
bedenken und zu beratberr. Alles sie «
sie in die Hand der einzelnen: kein
sclzkikeiclxelrcdek, lockend-es, entsprechendes
Wort, tein Versuch zur Ueberredusnz
teine Bitte, iie nicht alt und hilflos S
in verlassen toinnit iiber ihre Lippen.
Sie ahnt, daß sich Llrpir allein doch
vielleicht noch einmal qlijstliii sitherr
wird, Deshalb läfzt sie ihr Den eigenen
Willen lliid olz Arm schrie-et zeigt
iie sich nicht itrtfrertrirlicli, :rris.»estimmt,
nninirssrli. »Ich habe Dir isssie Hand
Pelzssenz «t)ue, wie eg Tit wohlge
siillt«, denkt sie still nnd i,lIfrieDen.
tiine reitst-.- strselitiry in der kein
Fiiscb ist« Nuth ist Das UlHilD ihres
eigenen Wesens. An ilir sic't sie, was
sich in Liebe erreichen into rnit Liebe
erriet-en läi:.t. Axt-J Irr Heicsin ist eine
nölliqe Jiikiin .1ei(-orden; die sich ehe
dem qiiniliite fremd waren, lind (Fins.·
Wirtit Hisifnunp nnf Wohl«-wem Wie
ser1«serl)k-rr«:k::an oder dgl. tctiet Nutb
Izu Acker-Eh diese lonn ihr nichts bie
ten. Tie Liebe allein ist Das Band,
mig- beide ninsdslunsien l;ölt. Wenn di
Liele nnd Offenkeii und Gleichheit Der
t"-ts»«si:n:unn immer in dem Maße vor
l: noen ist, tssie bei Narrn-i und Ruth.
wird es zwischen Schwiegermutter Und
Schwiegertochter jederzeit irqu Beste
bestellt sein. 4So arbeiten sich dieka
en eitig zu: die Eine sor i sitt d
dere urn das tägliche tod, di
Andere verschafft ter Einen wiederum
einen liskieceknnlil Und drinn« ein lieb
licheix Bill-! Wie heißt es doch imBuchqfe
liiutli im sechielistten Verse des vierten
sinpitelx »Und Noerni nahm das Kind
nnd lezite ee ans iliren Ectoosz und
wan feine Wiirterin.« Wie wird sie
iiir dir-J Knäblein gesorgt toben, wie
wird all die reiche Liebe in ihrer Seele
liervorqebrocten sein, als- sie dic- Kind
in Liiren Armen hielt. Tieielbe Li-.-be.
die ilir Don kliutlx zu ilkil man schenkt
sie dein trinke :r«ie:·ser. L-, wenn doch
jede junge sitzt-up en Deren Kindes
Bett die Zinwäezrennutier ihres Amtes
Ils- Wijrterin waltet, vies bedenken
nsolltri Vicemi ist eine rechæEIlirvih
qerniutter, ein Muster fiir alle in jeder
Hinsicht Säcsiirdsn sitz all-.- Sinn-jener
xniittrr befleiszicrm wie jie zu sein —
es eiiibe teine ,,b·jien" Schimmer-nüt
ier mein-. An ?l«»r läßt sidi lernen, wie
die Heilige Schrift die Schwiegermut
ter wiinscln.
Bei ven lsvarigelisten wird ein zwei
tes Bild einer sichs-vie erinutter ent
rollL Es ist zwar nur tüchtig ezeicho
net, aber es läßt erkennen, das man
ess- abermalö mit einer »guten« « wi
gerinutier zu ibun bat. »Böse« S wie
gerniütter tennt die Bibel überbau
nicht. Bei Marcuö beißt es: »Und
gingen bald crus- der Schule und kamen
in III Hans Siman und Andreas,
mit J4lobus und Jrslzgnnez Und die
Schwiegermutter Simon-: lag uns
kintte das Fieber; und alsbald sagten
sie ilyxn von ihr-. Und er trat fu ihr
den stauen in der Heiligen Schri
n
und richtete sie ruf und hielt te bei
der and, und das Fieber verl eß sie
und ie diente ihnen.« Die Schwie
germutter hat sicher von den Bezie
hungen Sinxong zu dem Herrn gewirkt,
vielleicht war sie bereits zur Nachso ge
siir den Justiz-Christ gewonnen. D
ist es nun Simon eine selige Freude,
seinen Herrn in sein Haus und an M
plötzliche Krankenlager seiner Schwie
germutter führen zu können. Das läßt
auf ein gutes-, herzliches Einvernehmes
zwischen beiden schließen. Die Schwie
germutter wird dem Simon denBeweiI «
der Liebe, diese qrosze Wohlthat, nicht
vergessen; treue Liebe wird auch ernen
hin sein weiter Lohn sein. So rablte
das Fis ers und Apostelbaus ins-wer
nnuin von der Eintracht nnd dein Frie
den wieder, die darin wohnt. und
die Schwiegermutter, der Liebe ihres ·
Schwiegeriohneg und die Wunder-kraft -
des Heiland-es das Leben gerettet, darf :—
uns- alg nachahmenstvertves BeiipieL .
als Vorbild einer »gut«-« Schwieger
mutter gelten. —
- « - A. k
Ou- Uu.1«1r, mag edenue Just-Ja
3eigl also in den dchwlkgsllllükkkw.
Personen, wie sie Gott nur wohl einl
len können. Namentlich Naewi it der
Typus einer »guten« Schwiegermutter.
Wer wie sie zu handeln sich bemühe,
kann getrost über den flachen Spott -
der Menge mil dem Bewußtsein, sein«
Pflichten getreulich zu erfüllen, hin- «
weglchauen Und nsenn die Schwie·
gertnder Dai- schdne Wort im Buche «""7
Zodiak beherzigenx »Die Eltern ver- ·
mahnten die Tochter, da sie ja wollte
ihres Mannes Eltern e ren, als ihrs
eigenen Eltern«, dann werden sie kei
nen Anlaß haben, über »böse« Schwie- ;
germütter zu klagen.
«---——-—0-.s — --—.
Man verpflichtet sich den Menz
durch nichts so sehr, gli durch die
starre-. die man lich uber sie mache.
mus- Schupl-.) «