stand Island suzeiser nnd Herold. Erscheint seden Freitag q-— ----- —.——-.-- . .—..: - I. I. sind-Iph- s -— per-aussehen Visite Ie. 305 Des Zweite Strafe Its-ten U the Post Otsce at tiksncl lett-nd as assoutl clnzs mutet stauneneentsdedinsnnsem .Anzeiger und Herold« nebst »Sann tagsblatt« kosten nach irgend einer Adresse in den Ber. Staaten nnd Canada pro Jahr ............... 82439 Zur 6 Monate ................... l.2i) er VoransheZahlung pro Jahr» . 2.00 Haldjahr. 1.00 Nach Deutschland, Lestreich nnd der Schweizpro ZahrtstrtttiniVorauO 300 er 6 Monate .................... Gesichten sür Minuten 1 Spalte oro Monat ............... 810 not i .............. 5 Ut) . « « « ............... Z. Ot) . « « « ............... 2.Wk Eine Karte pro Monat ............. Luni Lotatnotizem Erste Jniertion pro Zeile loc. Jede folgende Jnsertton pro Zeile ...... :pc. Reuiahe ist vor der Thüe und ist dies die Zeit, wo alle Rechnun gen beglichen werden sollten, falls dies noch nicht vorher geschehen ist Wir haben große Summen zu bezahlen und leider immer noch massenhaft Geld von unseren Abonnenten zu fordern, das wir sehr nothwendig gebrauchen. Alle die uns schulden, sollten wenigstens bis Neujahr ihre Rechnung begleichen undl ohne Zeitungsschulden in’s neue Jahsss eingehen. Und nicht nur ihre Nüds stände sollten unsere Leser bezahlen sondern noch ein Jahr im Voraus Würde es nicht nett aussehen, wenn aus jederseitung das Datum l. Jau. 99 stehen würde? Wir haben große Ge duld gehabt mit unseren Schutt-nein die letzten Jahre wegen der schlechten Zeiten und hat uns dies viel Geld an Zinsen gekostet; jetzt, wo fast Alle wieder etwas besser situirt sind, sollten sie an erkennen was wir gethan nnd Alle ihre Rückstande, sowie ein Jahr inr Voraus bezahlen. Esisi das Beste für Euch nnd uns Der Herausgeber An ge blich sall McKinley’-5 Ur Ur-Gwßinutter eine Deutsche gewesen sein und hätte, demnach zu urtheilen, Unser jetziger Präsident etwas germani sches Blut in seinen Adern. Leider ist dieses so geringer Qualität, daß die Deutsch-Ameritaner sich auf ihren »Weil Iveisen« Landsmann durchaus nichts ein zubilden brauchen. D e r »Omaha World Herold« stellt die Frage »Ist Stehlen ein Verbrechen?« —Das kommt eben ganz darauf an, was man stiehlt. Wer ein Laib Brod stiehlt, um seinen Hunger zu stillen, der ist ein Dieb, ein gemeiner Verbrecher; wer aber 850,000 oder mehr stiehlt, der ist ein Finanzgenie oder, .nie man zu sa gen pflegt, ein »fn1artet« Mann. Be n n wir behauptet-, daß es nicht das Material sondern dag Gelöbniß der Regierung ist« was den Danr gut machi, so werden wir von unseren Geg nern als »Repudiataren« hingestellt, und doch sagt McKrnley in seiner letzten Botschaft an den Canaresz wörtlich: »Das-an liegt es nicht, daß unsere Um iaussmittel jeglicher Art nicht gut tvären, denn jeder einzelne Tollar ist gut; gut, weil das Gelöbniß der Regiening, ihn so zu erhalten, dahinter sieht, und die ses Versprechen wird nicht gebrochen werden«. Nun erwarten wir natürlich, daß die republikanifche Presse den Prä sidenten der Liebäugelei mit den Silber schwindlern beschuldigt. S eii seinem Scheiben auc- rsun Ze nat ist Senatot Hill fast in Vergessen heit gerthen. Dasselbe Schicksal dioht seiner Bill zur Berhinberung richterliches Uebergiffe im »lnjun(-:i»ns«- und ,,(«’ont(.«.m1)t of coiirL«-Veifal)ien, die im vorigen Congreß im Hause unerlebigt geblieben ist nach dem der Senat sie an genommen hatte. Die Bill in keine durchgreifende Reform-Maßregel, aber sie würde den schlimmsten der Mißbrän ehe steuern, zu denen in den letzten Jah ren die richterliche Einmischung in Ar beiterwieren zum Schaden der Arbeiter hat herhalten müssen. Die Bill verdient ein besseres Schicksal als das des Ver gessenwerdens. Die Arbeiter-Organi sation sollten sie ihren Vertretern iin Congreß in Erinnerung bringen. Zu ben anglo-qinetikanifchen Blät tern, welche die Pläne zur Beschränkung der Einwanderung bekämpfen, gehört auch der »Philadelphia Reeord«, eines bee susgezeichnetsten Blätter des Ostens. Ja einem Artikelüber ben Besuch des bekannten Arbeiter-kühnes Samuel Guyeei beim Präsidenten MeKinley klebt ee den Gen-pas folgenden wohl verdienten Dieb: «Dr. Samuel Gam pets«, schreibt bei- «Rereorb«, Jst ein Untier-listig sie er. Nachdem er Mßiiessndus Fee-ils ebeacht bet, Oe- eeielqfldc Wie t, Diejeni , Ieise soc ihm cease-; in pas D ie deutsche Regierung beabsichtigt die Monopolnpirthschast der Standard Oil Co. in Deutschland zu brechen, in dem sie die Versuche zur Herstellung ei nes wohlseilen Spirituglichtes unterstützt Da die Standard Oil Co. eine ameri kanische Pflanze ist, sollten unsere Zin gos dieselbe mittels der Wurm-Doktrin zu schützen suchen, welche ihrer Meinung nach sür alle Leiden. non Husten bis zu Hühneraugen, gut ist· D i e Republikaner im Congreß"wer den vor allen Dingen einen Angriss aus das Civildienftgesetz unternehmen, denn dieses ist ihnen schon lange ein Dorn im Auge, weil es der Vertheilung der poli tischen Beute einen kleinenDämpser aus setzt. »Ersi die Partei, dann die Partei nochmals-, darnach die Partei erst recht nnd schließlich das D ohl des Volkes noch lange nicht!« sche nt die Parole des jetzigen Congresses zu sein. Diese r Tage ist in Newport, Ky., i l ein Mann begraben worden, der deni Bürger-krieg mitgemacht, sich aber stand- ; hast geweigert hat, von der Regierung eine Pension anzunehmen, solange er« noch selbst sür seinen Unterhalt sorgen könne. Der Mann war in Deutschland geboren und hierher eingewandert· Hierzu bemerkt mit beißender Jronie die «N. Y. Staatszeitung«: »Und die Ein wanderung muß beschränkt werden« da mit der amerikanische Volks-Charakter nicht verändert werde!« » D a s Duell, welches am Schlusse des vorigen Jahres die Gesellschaft der HE-:ptftadt Württemberg’s, Stuttgart, - - Anreguan setzte, der Zweikampf zwi i »wir Premierlieutenant Grasen v. il-.·. .«l-Gyllenband-Reinhardt und dem Begationgsekretiir der dortigen preußischen Gesandtschait, Freiherrn von Wangen heim, in welchem beide Gegner schwere Verletzungen davontrugen, ist nunmehr in einer Heirathsgeschichte auggeklungen Gras llrkull hat die inzwischen geschie dene Frau des Freiherrn o. Wangen heim, welche den indirekten Anlaß zum Duell abgegeben hatte, eine Ameritaner in, geborene Lueie Ahrenseldt, geheim thei. san hat sich in anderen Ländern darüber gewundert, woher die Grenz stäinme Indiens, die jetzt im Kriege mit England stehen, alle die schönen Ge wehre und Munition herdekonunem mit denen sie den Engländern die Hölle heiß machen. Es hat sich nun herausgestellt, ;daß es eine Firma in Birmingham, sEngiand, ist, welche das Geschäst be »sorgt. Da die indische Regierung die Einsnhr von Waffen verboten hat, so werden diesetben, vorn per-fischen Golf taus, aus dem Lan dwege nach dem Nor sden gebracht und oon dort eingeschmnq igelt· Das ist der Patriotismus dieses Krämer-volles Um Geld zu verdienen, haben sie den Franzosen im Jahre 1870 Waffen geschickt, um die Deutschen nie derzuschießen, und jetzt schicken sie diesel ben, damit ihre eigenen Landsleule ab geschlachtet werden Wie es anszusinden ist. Man fülle eine Flasche oder ein ge wöhnliches Glas mit Urin und lasse es vierundzwanzig Stunden stehen; ein Bo densatz oder eine Absonderung anf dem Boden des Gefässes bezeichnet einen un gesunden Zustand der Nieren. Wenn der Urin das Linnenzeug sceckig macht, so ist dies ein sicheres Zeichen für Nie ren - Leiden. Zu häufige Neigung zum Wasserlassen oder Schmerz en jin Rücken sind ebenfalls ein überzeugender Beweis, daß die Nieren und Harnblase außer sOkdnnng sind. Was da zu thun ist. isin Trost liegt ii der so oft ei mäal ten Thatsnche, daß T r. iiilniei S s»5wnnip- Rom, « dies-is gioße Jiiersen sHeilniitteL den Anforderungen enr Lie Heiligung von Echmcixenim Jliicken, in tden Nieren, Leber Harnblnse und allen Theilen der Harnröhre entspricht iis Ebeseitigt die llnsiihigleit, den Urin zu shalten und die schneidenden Seh-neu en beim Wasserlnffeiy oder die sich beim iGenusse von Liqueuren, Wein oder Bier seinstellenden bös sen Folgen, und überwin det die nnangenehme Nothivendigleii, in Ioft während der Nacht aufzustehen cre lzivungen zu sein, um zu uriniren Tie Einilden und außerordentlichen Wirkun gen non »Steinan Noot« sind bald zu erkennen· EH nimmt wegen seiner wun derbaren Kuren der hartnäckigsten Fälle die höchste Stellung ein. Wenn Sie eine Medizin nothwendig haben, so sollten Sie die beste nehmen. Verkanst von Apotheketn zum Preis se von 50 Cents nnd einem Dollar Wegen einer Probe-Flasche nnd Pampsleh wel che frankirt und per Post zugesandt wer den, erwähnen Sie den »Er-and Island Anzeiger und Herold« und senden Sie Ihre vollständige Post-Adresse an Dr. Kilmereb Ek, Binghamton, N Y Der Eigent er dieses Blutes garnic tirt sür die eesität dieser Osserte steckten-i seines solle. Die beste Salbe in der Welt iåi Seht-eitle, Quetschnngeey Wunden, Ge ist-lieh Sei sinksnischlw gesprun zese Hände, eilen suchten, Plis aema ,nnd alle Hnntkrnnkheiten nnd heilt her Mai-erhoben oder besucht nicht bei-hie zu seiden. Eine-tin Zufriedenheit sie pedes edee seine De W. Ode. die Met, , I- s- W. (Spezial Gewinnbean Tecnsssifsifsippis met Inter nationate Mitteilqu Den berühmt gewordenen Ausspruch »Gold ist nur«Cl)itnäre» wird der »Sil du«-Staat Colorado ein für allemal aus der Welt fchaffen, indem er auf der Ornaha Augstellung eine für gewöhn liche Begriffe enorrne Menge des edlen Metalls, auf verhältnißutäßig engen Raum beschränkt, zur Aussiellung brin gen wird. Coloncl Wood von Denver weilte kürzlich in Orrraha nnd konferirte mit der Ausftellungsbehöde wegen Er theilung der Concefsion zur Augitellung von zwei Eifenbahnwaggons gefüllt mit Gold. Die bezüglichen Waggons sind vor Kurzem im Attftrage der ,,Colorado Mineral Palace Car Co. ", welche die »auch nicht dagewesene" Ausftellung ver anstalten will, von der Pullman Palast l wagen Gesellschaft erbaut worden. Die Waggong, welche bereits nach Denver gebracht worden sind, sind selbst für amerikanische Begriffe prachtvoll ausge stattet. Dieselben sind je 70 Fuß lang und mit einer Reihe prachtiger Gemälde geschmückt, welche Szenerien des Staa tes Colorado wiedergeben, während die Waggons schwer in Silber mit Gelt-ver zierungen sich präsentiren. Die Gesell schaft, von welcher das Projekt ausgeht, beabsichtigt, die beiden Waggons mit ihrer kostbaren Ladung zuerst in Ontaba auszustellen und nach Schluß diefer Aus stellung dieselben nach Europa zu senden, rvo sie auf der Pariser Weltausftellung zur Ansicht gebracht werden sollen, um unseren Freunden über dem großen Häringsteich zu zeigen, wie reich »wir« sind. Um aber-wie es sich für »Bau kees« geziemtkdas Angenehme mit dein Nützlichen zu verbinden, wird in einer der beiden ,Cars«, in welchen die köst liche Frucht verladen ist, sich eine Office befinden, in welcher ein Vertreter der Unternehmer des sicherlich originellenI »Schetnes« gegen baare Bezahlung Abg tien verschiedener Gold- und Silbermi j nenbetriebe des genannten Staates ans Kaufluftige, an denen Angesichts desI verlockenden Erbibites« wohl kein Man-; gel fein dürfte, verabfolgen wird Man sieht: tm Reklautemachen ist Coloradv den übrigen Staaten der llnivn noch »t«1ber«. I I « Die anaha Ansstellung wird gleich der »Worldä Fair« eigene Spur-entr Münzen im Werthe von einem halben Dollar und spezielle Briefrnarken zu 2 Cents und 5 Cents haben. Tie Mün zen werben im Ver. Staaten Münz amte in Philadelphia, die Briefrnarten in derbfv BanknotemDruckerei des Schatz amts-Tepartements in Washington her gestellt werden. Die Augstellungsbe hörde wird in Entfprechnng des Wun sches der Behörden in Washington Ent würfe für Münzen und Brieftnarlen sowohl, wie die Münzen, werden seiner zeit nur in Otnaha zu haben fein. . I . Auch China kommt! Der Gefandte des himmlischen Reiches, Eteellenz Wu, welchem Herr Edward Rofewater, ver mit ihm persönlich bekannt ist« kürzlich in Washington seine Aufwartung mach te, hat Letzterern gegenüber erklärt, daß er von Seiner Maieftät dem Kaiser von China, Jnstruktionen erhielt, einen Korn rnisfär für die Omaha Aasftellung zu ernennen und Vorsorge zu treffen« daß das Reich der Mitte auch in offizieller Weise durch ein entsprechendes »Erhibit« per-treten sei. Gesandter Wo bemerkte, daß er in Kürze den Vertreter Chinckg iernennen und denselben sofort nach HDmnha absenden werde, um sich in der Angelegenheit so genau als möglich zu informiren. I s s Florida’s Kommission hat sich konsti tuirt. Dieselbe besteht aus folgenden Herren: Hewitt bill, Euftis, Vorsitzenderz S Boteler, Lake City, Secretär; WORK Decker, Tarpon Sprinds, Schatzmeisterz M. R. Mai-ko, Orlando, Janus Iler ander, Deland und John D. Peabody, Ozean . . O I Missouri und namentlich die Städte EEL hfouig und Kansas City, sind mit sticstiereifei an die Arbeit. Eine-n ang iiührltchen Berichte der »Westlichen Post« «tuiolge, fand kürzlich in den Räumlich Hteitcn der St. Louig Manusacturers’ As jsotiution im Century Gebäude eine Ber Ziununlung von Beitketern verschiedener sinoustrieller und cointnercieller Körper Ischaften statt, um über ein »Er-hättes sür St. Louig auf der am l. Juni iu Oinaha zu erössltenden Aussiellung Be rathungen zu pflegen. Die Versamm lung, welcher hervorragende Bürger und Industrielle jener Stadt beiwohnten, nahm unterAuderetn folgende Resolutio nen an: »Die Gelegenheit erkemtnd, welche dte Trans-Mississippi-Ausstellung den industriellen und anderen Geschäftsm teressen von St. Louis bietet, tun den Handel des großen und wachsenden We ste-s zu erreichen, nnd die Obligationen wahrnehmend, welche aus der Metropole des Mississippi-Thales ruhen, ein jedes Unternehmen zu vttnters«ti«tpen, welches zum Zweck hat« unseren Handel auszu dehnen und unsere Industrie zu fördern. Sei es beschlossen, daß wir unseren Kaufleuten und Fabrikanten ernstlich empfehlen, sieh an der Insstellnng zu becheiligen und an den stirgerstolz un serer Bewohner appellimy nach Kräften dahin zu steten, das eine vossiändtse 4 Ansstellung aller verschiedenen Indu strien gesichert wird. Beichlossem daß wir hiermit die Ma nusaeturers’ Association, welche in aner kennenswertljer Weise eln solches Inte resse an der Angelegenheit genommen hat, ersnchen, solche weiteren Schritte zu thun, eine solche Vertretung der Indu strien zu sichern, daß dieselbe sowohl sür die Stadt wie silr die Fabrikanten Ehre einlegt. Wir geben das Versprechen, daß die Organisationen, welche wir als Delegaten vertreten, nach Kräften mit der Manusacturers’ Association rot-peri ren werden Beschlossen, daß die Presse ersucht werde, öffentliches Interesse sür die Sa che wachzurufeu, indem sie die Vortheile, welche der Stadt und dem Staate aus der Vetheiligung an dem Ansstellungs Unternehmen erwachsen, erklärt-« Auch die »Amerika« betont, daß St. Louig aus der Omaha Ausstellung in großartiger Weise vertreten sein wird. O . I Tie weltbelanute und weltberühmte Anheuser-Busch Brauerei in St. Louis, theilte dem Kommissar der Ansstellung, Hen. R. W· Richardson, brieslich mit, daß sie ein eigenes »Erhidit« aus der Ausstellung haben werde, weil diese »Ekposition« sür die Industrien des Westens non noch größerem Werthe sei, als die Weltacsstellung in Chieago es Wac s . s Nach den leyten Nachrichten wird Kansas Ein aus der Aussiellung ein ei genes Gebäude errichten s O ( Gouverneur Lowdes von Matyland gab bekannt, daß er nächster Tage eine aus süns Mitgliedern bestehende Staats Kommission tür die Tuns-Mississippi Ausstellung ernennen werde ilfiiigeiandt ) Aus Oklahoma. Okarche, Okl» t7. Dez. Geehrter Herr Redakteur! Daß Ihre werthe Zeitung nebst Sonn tagsblatt beliebt und zwar nicht blos bei hiesigen Nebrastanerm sondern auch bei Minnesotaern und Jowaern und sogar welchen, die in Iowa wohnen, brauche ich Ihnen wohl nicht erst zu sogen, da die neuen Abonnenientsadressen dasselbe ja hinlänglich beweisen. Es wäre aber ein Hauptvergnügem wenn unser »Schusier Schulze« von Srward. Neb» nochmals wie vor it Jahren ini Winter seine schrift stellerische Neigung in Ihrer Zeitung oder in irgend einein belletiistifchen Jour nal verwerthen möchte, da wir doch haupt sächlich jetzt, weil von Seward entfernt, hier ini sonnigen Süden öfters etwas Neues von droben hören möchten. Also bitte! und Gruß an alle Sen-order von Carl Moore ir. Daß Olarche und Umgegend mehr deutsche Ansiedler aufzuweisen hat als irgend eine andere Stelle itn Territoriuin dürfte Ihnen wohl bekannt sein. Ebenso daß wir eine kath. Kirche nebst Schwe sternfchule (seit 15.Noo.97, die erste und einzigste in Oklahoma), eine deutsche lutherische Kirche, ebenso eine der Menno Simon (Menoniten) hier haben. Die kath. Schwesternschule wird gelei tet von drei Venedektinerinnen und sind sogar etliche Kinder von 123 Meilen west lich von hier entfernt zur Schule, welche unentgeltlich bei den nächstliegenden Far rnern untergebracht sind. Unser hochoer dienter here Pfarrer Worte-naan wel cher keine Mühe noch Auglagen (aus sei ;nein Säckel) scheute, ucn aus Olarche das Izu machen, wag es gegenwärtig ist, wird Iuns leider am l. Januar verlassen, da die Diözese von Oklahoma und Jadian Territory vorschreibt, daß die Herren nicht länger wie 2 Jahre auf einer Stelle verweilen sollen. Uns Allen wird Vater Borremanns in steter und treuer Erin nerung bleiben. « Die Ernte dieses Jahr war ziemlich gut. Viele haben bis zu 30 Bush. Wei zen gedroschen, 60-—90 hafer usw« Der Preis ist auch sehr annehmbar, schwankt stetig und war Weizen schon soe, augen blicklich aber blos 75--78, Hafer und Tor-n je Me. Baumwolle ist sehr niedrig und kaum das Pflllcken werth, shso pro hundert Psd., Castor-bahnen von 85 bisÄsoe pro BusheL ; durche, Die deutsche-sie Htadt Okla 3homa’5 ist seit dem BLI. Okt. trocken, d. h. Prohibition. Wasser haben wir zwar .5—6 verschiedene Sorten in dem Stadt brunneii nnd Whigiy ist auch aus 5——ij Stellen heimlich zu haben, aber das Ge tkönk der T.-eutschen, das liebe Vieh ist verpönt und blos selten zu haben, da ja doch gewisserma ßen Schnaps zu Tempekenzzwecken un entbehrlich ist. Diese Biertrockenheit beachte zuwege ein alter steisbeiniger mit dem Zippetlein geplagter Methodisten prediger und unser hochlöblichet »Justice os the Peace«, welcher Beani gerufen wird und seitwärts läuft wie ein Hund sik Kirchweih. Wiederum ein Beweis, aß der deutsche Michel einen ,,Kick aus sein Sihfleisch« haben muß, um auszu machen. Na, wie wissen uns zu trösten und machen öfters einenAbstechee »vor-tits nach Eingsisher oder »soutli« nach El Reno. Um 6. Sept. gründeten wir hier eine Zweing e des Ordens ver Heim-inn ldhue, ms Moltke Lose No. 9 O. D. H. S. Bein-te der Lage sind: Er-Peä fide-D Pet. Fersen-; Präsident, Carl p. Matele hast«-, Jac. Gergen; Det» Simon Sehnebeegerz Schuhu-ei ster, Oseiie Mervelbh r—. Die deutsche Bank El-Neno’s schloß vorgestern ihre Thüren nnd werden Viele, wie verlautet, ihr dort deponirtes Capis tal verlieren. Der Name der Bank war Stock Erchange nnd in zweiter Linie ist es zu bedauern, daß es im Allgemeinen hieß »die deutsche Bank«, da sie von ZDeutschen gegründet und verwaltet ward I Zu Guterletzt set noch mit etheilt, daß ’ 0Meilen südwestlich von karche eine Iiandere Stadt (Coonville) entstehen, da daselbst bis zum l. Feb. eine Cementg Iniiihle in Thätigkeit sein wird. Letztere, I.d h. Mühle, wird drei Stock hoch nnd 30x40, Anbau für Rohmaterirl 301150 Innd Lagerhans Soxsoz soll 100 eonnen Cement pro Tag oersertigen. Die Ma Ischinerie (Engine) von 45 Pferdekräfte-i ist von Grand Napids, Mich-, miter wegs nnd soll vor Weihnachten an Ort innd Stelle sein. Ein zweites Bahnge Ileise nach dorthin, ist ebenfalls im Bau begriffen. —Hossentli ch wird Biederstadt od. isoonoille floriren. T Zum Schluß Ihnen nnd allen Lesern des »Anzeiger nnd Herold« fröhliche Weihnachten und Glück im neuen Jahre Iwünschend grllßt Alle . SimonSchneeberger. i »An e Personen, die in den Ver. Staaten geboren oder naturalisirt und Ider Gerichtsbakeit derselben unterworfen lsind, sind Bürger der Ver. Strauan So sagt das 14.Amendment zur Bun Idesverfassnng Und im 15.Amendment steht ge schrieben, daß Bürgern der Ver Staaten das Stimmrecht weder anf Grund der Rasse noch der Hautsarbe verweigert oder verkürzt werden darf. Anneristen diesen Bestimmungen gegenüber die poli tische Entrechtnng der eingeborenen Ka naten rechtfertigen, die durch dir Ein Ivcrleibnng der Inseln sofort amerika Jnische Bürger werden? Und wenn man sie nicht entrechten kann, wie wollen die paar Tausend Amerikaner gegenüber der erdrückenden liebermacht ihre Herrschaft behaupten, die sie durch die Annerion zu sichern gedenken? Eine rrbnnlirhk Irlirkde I König Jakob der Zweite aus dem Hause Stuart (lt385 bis list-U deri tiefverhaßte Bruder nnd Nachfolger Karls des Zweiten von England, be rührte eines Tages auf einer Reise dief Stadt Southwold in der tsiraischafti Suffoll, und der Gemeinderath besj schloß, diefett seltene Ereigniß durchs einen feierlichen Empfang nebst Fest-l rede gebührend zu begehen. Die Ansprache an den König hatte natiirlich das Stadtoberhaupt felbit zuj halten; verfaßt daqeqen wurde sie vom Stadtfatreiber, dem zugleich die heilte Rolle des »Zonffleute znfiel, indem der Bürger-meisten der tein großes Lichts und sehr ängttlirlien Gemiithes war, ins der kurzen steit bie- zn des Königs An lunft die wohlgelungene Rede feinem« Gedächtnisfe nicht eirpriigen konnte. i Als der große Tiugenblict lam, da König Jatob der Zweite feinen Wagen verließ, um die Huldignng der Stadt väter von Southwold entgegenzunehs men, geriethder wackere Bürgermeister beim Andlicte des Herrscher-J von Eng ,land in eine fo heillofe Verwirrung, daß er sofort den Kopf verlor. » »Eure Maieftiit!« war Alles, was er in feiner Bestiirzung hervorzubrin gen vermochte. ; . Sein Soufilenr, der Stadtschreibeys -wollte ihm Muth machen, indem er! J ihm zuflüsterte: .Haltet doch den Kopf aufrecht wie ein Manni« worauf - das fasfungslofe Stadtoberhaupt mecha nisch wiederholte: »als ure Majeftät s haltet doch den Kopf aufrecht wie ein J Manni« Seid Ihr denn des Tenfelst wifperte hinter ihm entfent der Stadt schreit-er Und: »Seid Ohr denn des Teu felsk« detlamirte, zitternd vor Auf regung, der Bürgermeister gedankenlos ihm nach. »Ich sage Euch, Jhr werdet uns Alle noch zu Grunde richten. l« sliisterte, außer fich, der verzweifelte Schreiber hinter feinem Rücken. Und richtig ertönte als Echo wieder die behende Stimme des schweißtriefen den Stadtvatero: »Ich sage Euch, Ihr werdet uns Alle noch zu Grunde rirh ten « Nach diesen letzten Worten war es auch mit der Ruhe des Fürsten vorbei. Wortlott vor Zorn drehte Jakob der Zweite dem vbttig vernichteten Stadt oderhanpt nnd deffen zerschmettert daftehenden Begleitern den Rücken, stieg in feinen Wagen nnd fuhr in ge ftrecktetn Galopp davon. Grdankknspänr. Wenn wir für etwas lelne Ausrede mehr findet-, la lagen wie: wir hätten es aus Prin zip gethan. Llopf ln der Noth bei Freunden an, Und dir wird-US Auge ausgelharh Die Melsien haben genug lllr ihren Bedarf, . aber nicht silr ihre Bedürfnisse Der Damme hat's Glück, aber er behält is nicht. »Ich bin nun einmal lo«s——da« ist der End snnkt welblrcher Logik Ein eblldete Uebel hellen am sicherslen durch -wlk iche. Du mußt durchleben neuen Taq lm Leben Den alten Tagen-neuen Inhalt Jedem Die, denen wir verzle haben, lleben wir; Dlr lleheu nuleke Verzel any an llpnem stqMUW W eng-Hm mass-sie —- siemslrl auf den »Jetzqu und per-ch Kann nicht\ Darüber klagen Tau- mb sende tn dieser Jahres- KC6PH zeit. Sie haben keinen ■wöwl I Appetit, das Essen schmeckt nicht. Sie müssen den Magen und die Verdauung». Organe stärken, d;\s der Gebrauch von Hood's Sarsapa rllla verursachen wird. Es reinigt und l>ercichcrt auch das Blut, kurlrt Beschwerden nach dem Essen welclte nur em Magenschwaeber kennt, verursacht Api>etit, bew ältigt Nervenschwache, und stärkt und erhalt das ganze körperliche Bystem. Es erleichtert so schnell und wirksam magenschwache Bymptone und kurlrt nervöses Kopfweh, dass cs fast scheint als ob es “ Zau berei ” wäre. Hood’s Sarsaparilla Ist die beste — ln der That die einzige wahr® blutreinigende Medizin. Hood's Karsaparllla wird von allen Drogulstcn für $1; sechs für £5 verkauft. Von C. I. Ilood&Co., Lowell, Mass., pritparirt. hood’s Pillen B«.' oll.. TSrogutSten. SKeents. purgiren, schmerzen 2.1 eents. k SheeisfsiVetkäusr. Da sich seht viele unserer Leser hier sük interessiren, werden wir von jetzt a so viel als möglich die stattsindend Sherisssvekkäuse onzeigen. Diese V käuse finden stets statt an dei- Nordth des Courthonses, wenn nicht anders a gegeben. Am Montag den 3· Jonuak, 2 Uh Nachmittags, an der Nordlhük de Courthauseg, das Südwest »F von Sec. 21, To. 12, Nord von Range 9, West —Das Südtvest i und die Süd z des Südost j von Sec. M, Tp. 12, Not von Range si, West.——Die Ost Z- des-. Notdkvest zs von Sec. id, Tit 11, Noli von Range 12, West, sowie die Nord sj des Südeft j- von Sec. M, Tp. LZ Nord von Ronge 12, West Am Montag den Z. Inn: Noch-n» doc- Südvst s von See My West vom U. V. M» enthaltend list-, Acker, mehr oder weniger, noch Regiex ungsWennessung Y Mortgage-Verkauf otnSam siag den l. Jan» 2 Uhr Nachm, vo Uppetnion ö- Leisets Geräthschaster Niederlage, ein :3-x52 Nichols ä- Shep atd Separatoc No. 4592; Truck un . Starken sowie alles Tazugehörige; eint »Traction- -,(5ngine« evniplet, mit d-« Fuß 73511. Treibrienien; einen outonå tischen Stocke-i InitTruck und allemDeezu gehörigen - , -thlaugI!- Entwuer IIIn II . coIIIIJIetcS Assortemcnt von Zchmietöch III-Inn nnd Zpetiahtätcn III verkauft-»-S LIbtmlc VebIIIgIIIIgIII, ZIIIIII oder Coi -- IIIIsI"II)II. 15 IS « .lI-:II«I,I.I«1I:I«IXIV« (·», (·I I-:I«I-:I Axt-J --. » »W« , Frei für Leu-enden Zchnktch birer auc- IIIId nehmt es « Eurem Apotheke-U Iht thalth dafü, s eine fteie Probcslnschc non DI. IIIIIII »Ner Tiscooety« für Schwindfuck HIIerII nnd IHIkäIIIIIIgIII SIc Im: z, IVIIch nicht III kauf en, che Ihr es prob) habt T Iefes zeigt Euch das große VIII Diemt III-III ItmhIlIaft wundervollen He IIIItte15, IInT kcnI cI IIII was cIIt IIIII III-H Masche tthIläIer Größe gethan coec, « kann III-fes III kcIII ITIUPIIIIIIenh II IIIII chhängnstootl für die Eigenthünä wäre, wenn sie nicht IIIfIßteII, daß egzs deottml kIIIIIt. 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M Buchwemn , . ............... - RarIoIIriII « « ............ 301 Heu pn : oIIIIx ........... ....-I.(10-.4 Bntm . .pe1 Uh» ........... C öschIIIkeII » ................... 0. Speck-. ............ 0.10-·0. Wer ver This. .................. 0. . Hühner, pro w s egweIIIe.. .pto 100 xsfd ...... ’ nahm-h- ,, ...... 2.25— Kälber, fette, pro Bib- ............ , Eli I c « s p. WeIIeiI ....................... Jckoggen ....................... Gerne ....................... siet ......................... L otu ......................... Kartoffeln .................... Butter ........................ Eier ganz frische ............... Kü he und Hafer ..... . ......... l· , Stiere .................. .. . . .s.7 Fusan-, .................... 8.25 nie, .................. ..2.7 . südloashso I Kshe ....................... . III-O- . Stiere ..................... » THE-( s; kälbet .............. Wiss-s "» iine- . . ............... . . JWN e . · . . . ....... . ..... . . . . , Majas ssssss -·-«i--«o ist-.0M «