stand Island Unzeiger nnd Herold. i ! i ! -z Etscheinl jeden Freitag I I. sind-sph, s —- herausgeben Mke s-. 305 Des Zweite Zeiss-. Ists-feel It the Post Ostsee It ist-m- Island iu th clm Dotter upoiuseiuemsdedinknusem Anzeigct und Herold« nebst »Sonn tagsblatt' kosten nach irgend einer Adresse m den Ver. Staaten und Canada pro zahr ............... IS. 50 it 6 Monate ................... 1.25 ei Botailåbezahlung pro saht. . 2 W» « Halbjahr. 1.00 Noch Deutschland, Leslreich und der - Schweiz pro Jahr Cftrikt im Voraus) -3.001 sit 6 Monate .................... 1.«'.)0 Gesichten sitt Immuni. ? 1 Spalte pto Monat ............... sm. m .............. ·). 00 X « « « ............... JUN i « « « ............... 2.()0 Eine Kam pro Monat ............. l. 001 Lokalnotizem Erste Infection pro Zeile loc. j Jede folgende Jnfemon pro Zeile ...... .)c. « . 7.AV-zsk-p-wsprs und ist dies die Zeit, wo alle Rechnun gen beglichen werden sollten, falls dies noch nicht vorher geschehen ist. Wir haben große Summen zu bezahlen und leider immer noch massenhasr Geld von unseren Abonnenten zu fordern, das. wir sehr nothwendig gebrauchen Alle die uns schulden, sollten wenigstens bis Neujahr ihre Rechnung begleichen und ohne Zeitungsschulden in’s neue Jahr eingehen. Und nicht nur ihre Rück stande sollten Unsere Leser bezahlen, sondern noch ein Jahr im Voraus.j Würde es nicht nett aussehen, wenn auf jeder Zeitung das Tatum l. Jan. ’99 stehen würde? Wir haben große Ge duld gehabt mit unseren Schuldnern die letzten Jahre wegen der schlechten Zeiten und hat uns dies viel Geld an Zinsen gekostet; jetzt, wo sast Alle wieder etwas besser situirt sind, sollten sie an erkennen was wir gethan und Alle ihre Rückstand-, sowie ein Jahr im Voraus bezahlen. Es ist das Beste für Euch und uns. Reujahr ist vor der Thüe l Der Herausgeber W e n n die Tingley:Bill durchaus · nicht ini Stande ist, das Bandes-Defizit zu decken, so schlagen wir eine angemes sene Koptfteuer auf enttöuschte republi kanifche Aemterjäger vor-! Ein Chicagoet will einen Prozeß erfunden haben, durch welchem er künst liche Milch herstellen kann· Zu spät das haben die meisten Milchhändler schon lange vor ihrn fertig gebracht! U ns e r Jmport von Zucker im letz ten Jahre, vorn l Okt. ’96 bis I. Okt. 97, soll das nette Stimmchen von 's:3, 000,000 betragen haben. Da sage noch Einer-, daß mir kein ,,t·«üßes Volk« sind! Die Netivisten machen eH sich zur Lebensaufgabe, der Einwanderung alle möglichen Hindernisse in den Weg zu legen, entblöden sich auf ver anderen Seite aber nicht, rntt einer Vehentenz für die Annektirung der augfädigen Kana ken einzutreten, die einer besser-n Sache würdig wäre. Anstatt Hawaii zu an nektiren, sollte man diese Kunden-Lieb haber zur Aaswanberunx nach jenen »gelobten«Jnseln veranlassen, dann wäre man doch endlich diese Zchweieldande los und hätte Frieden. Nebraska hat doch seine liebe Noth mit seinen Staatsbeamten, denn kaum ist es gelangen, einen der Zeitau danten hinter Schloß und Riegel zu bringen, so wird schon wieder einer auf gefpürt, der in feinen Büchern »turz« ist. ·Der neueste »Ausgefnndene« ist John Mallalieu, der frühere Sankt-iu tendent der Kearney Jnvastrieschule, welcher ver Unterfchlagung von nahezu 86000 angeklagt wird. Der gute ,.Mann war.übrigensim Gegenfahe zu den anderen Spitzbitben noch sehr beschei den-end sollte deshalb von der Bürger schaft ein Dankesvotutn erhalten« Sipnr City Eintritt-Die Bescheiden heit kommt wahrscheinlich daher, daß . dergitte Mann nicht mehr ergattern konnte, da er keine größeren Summen ! zu verwalten hat. D er größte Staats-Warmnt, den jemals einei- unserer Connty-Schatzinei ster erhielt, langte in Schatzmeister Thomssens Hände am Dienstag, nämlich für die Summe von 86,287.85, welches der Betrag des SchubApportwntnents ist. Es ist dies nahezu doppelt so viel als var zwei Jahren und ist dies Beweis genug, daß unter »popokratischet« Füh rung die Staatskasse bedeutend gehoben worden ist. Wenn auch diese Hebung zum Theil aus die besseren Ernten kommt, die wie in den letzten zwei Jah ren hatten, so ist darin dich nicht der einzige Grund darin zu suchen, da sonst IIO Heu stühet, vor den schlechten Erd-ten das Einkommen größer hätte sein sollen. Aber bei den damaligen Diebe eeieu var es eben unmöglich, denn wenn m Geschwister hat, die gleich halbe Misse- stehlkih wo soll da das Geld deckqu M et e III eis- Ue Wer-. den « K Zwei-m Man-Iwane Wie es ausznsiuden ist. Man fülle eine Flasche oder ein ge wohnliches Glas rnit Urin und lasse es koierundzwanzig Stunden stehen; ein Bo densah oder eine Absonderung auf dem Boden des Gefässes bezeichnet einen un gesunden Zustand der Nieren. Wenn der Urin das Linnenzeng fleckig machi, so ist dies ein sicheres Zeichen für Nie ren- Leiden Zu häufige Neigung zum Wasserlafsen oder Schmerzen im Rücken find ebenfalls ein überzeugender Beweis, ldnß die Nieren und Harndluse außer Ordnung Iind f Was da zu thun ist. Ln Ein Trost liegt i-i der so oft erwähn ten Thatsache, daß Dr Kiliner s I»«" S-rvamp -,Root « dieses große Nieren IHeilmitteL den Anforderungen zur Be sseiiigung von Schmerzen im Rücken in den Nieren, Leber, Harnblase und allen Theilen der Harnröhre entspricht. Es beseitigt die Unfähigkeit, den Urin zu halten und die schneidenden Schmerzen bei’m Wasserlassen, oder die sich bei’ni sGenusfe von Liqueuren, Wein oder Bier leinstellenden bösen Folgen, und überwin sdet die unangenehme Nothwendigkeit, so st während der Nacht aufzustehen ge zwangen zu sein, urn zu uriniren Die milden und außerordentlichen Wirkun ;gen von »Swnrnp Rom-· sind bald zu Hei-kennen Es nimmt wegen seiner wun jderbaren Kuren der hartnäckigsten Fälle ;die höchste Stellung ein. T Wenn Sie eine Medizin nothwendig ihaben, so sollten Sie die beste nehmen. Verkauft von Upothelern zum Preise von 50 Cents und einem Dollar Wegen eins-« Probe-Flasche und Painphlet, wel .--x—.s is 1 tirt nnd per Post zugesandt wer « kriih .en Sie den «Grand Island Ai » er und Herold« und senden Sie Ihre vollständige Post- Adresse an Dr. Kiliner ö- Co., Binghamton, N. Y. Der Eigenthümer dieses Blattes genan tirt für die Reellität dieser Offerte lSpezial lkvrreipvndenH Trauössisslfsippts und Inter vallen-le Ansstellung. Besonderes Interesse auf der im näch sten Jahre in Omaha stattfindenden Ansstellung wird das im Gebäude der Ver. Staaten Regierung untergebrachte »Erhibit« Onkel Sam·"s bieten. Zum ersten Male betheiligte sich die Ver. Staaten Regierung vssiziell an einer Aue-stellng in diesem Lande im Jahre 1876, als in Philadelphia anläßlich der Feier des hundertjährigen Bestandes derj Republik die erste Weltausstellung in den T Ver. Staaten stattfand· Seit jener Zeit haben letztere sich an verschiedenen ande ren Ansstellungen hierzulande betheiligt und der Umfang und gleicheitig auch die Bedeutung dessen, was die verschiedenen Regierungs - Departements zur Schau stellten, hat seither stetig zugenommen. ; Soviel bisher feststeht, wird der all- » gemeine Plan, welchen die Ver. Staa- ; ten Regierung sür die Betheiligung an·i »der »Worlds Fair« aufgestellt hatte, s Hauch bezüglich der Omaha Ausftellungs Anwendung finden· Was den Umfangs des Erhibites« anbetrifft, so steht so! viel fest, daß derselbe bedeutend größer sein wird, als dies aus den bisherigenj Ansstellungen, mit Ausnahme jener inj -Chicagv, der Fall war. Tag »Ethibtt«; der Ver. Staaten Regierung iür die Omaha Ausstellung wird in 11 Mitbri lungen zert allen nämlich: l Das Ere -cutio - Gebäude (Weiße Haug); 2. Stiats-Departenient; s. Schwarm-De lpactement; 4. Kriege-Departement; 5. !Marine-Departement; si. Post-Since Departement; 7. Justiz - Departement; 8« Departement für Landwirthichaft; 9 Smithsonia Institut; lo. National Museum; 11. Fisch-Kommission Das ,,» keiße Haus« bringt u. A zur Ansicht Drucksachen verschiedener Art, Zwelche der Präsident verwendet Capieii von Dokutnenten, Abdrücke des Amts siegels des Präsidenten der Ver. Staa ten, Portröts der Präsidenten und Vice Prasidenten seit dein bestande der Union, u. f- w Das Staats- Departement wird eine bedeutende Anzahl Bände von Staats dokunsenten ansstellem einschließlich ei genhändger Briese aller Prasidenten des Landes Reproduktivnen von wichtigen Urkunden, Briese auslaudischer Staats mönner uiid Monarchen etc. Gleichzei tig wird gezeigt, in welcher Weise die verschiedenen Abtheilungen des Departe ments arbeiten j zan Schutzutntwzepattement Zeigt u. HA. den Prozeß der Münziabritatiom zu Zwelchent Zwecke eine Münzpreffe in «·Thätigkei1 gezeigt wird; eine Bank-to tenpresse im Gange; den Lenchthnuæ thurmdienst, fswie den Betrieb der Le bensrettungsftationen Das Rings-Departement wird zur Ansicht bringen wie der Dienst in den verschiedenen Abtheilungen gehandhabt wird; ferner eine komplette Sammlung von Offtzieks- nnd Maunfchaftssllnifon mm vom Jahre 1776 angefangen bis auf den heutigen Tag; die Jngenieur-Abthei Iling wird Modelle hervorragewer Wer s te der Militär-techiiifchen Brauche aug ftellen, fo z. B· jene der Kanalfperre in Sault St. Makie und Modelle von Küftenvertheidigungsiverkem Das Or dinnnz - Departement wird eine große Sammlung alter nnd moderner Waffen zur Ansicht bringen, während das Sig nal-Corps den Si nnldienst und die ds rin verwendeten Akt-rate veranfchau liefen wird. Dei Mariae-Departement wird die Zurüan eines modernen Schlacht fjiffec anstellen-, Modelle aller Iri, Schiffsanker, Kanonen verschiedener Größe, darunter solche von größtem Ka lider und Schnellsenergeschiipr. Das Post-Ossiee-Departenient wird eine Briesträger-Sammlung augstellem d. i., in Lebensgröße dargestellte, männ liche Puppen, welche mit den Unisormen, welche die Briefträger in verschiedenen Ländern tragen, bekleidet sein werden, ferner eine Sammlung von Postsäcken und anderen Gegenständen Die verschiedenen Abtheilitngen im Departement des Jnnern, namentlich das Jndianer-Bureau, die Baum-Offi ce, das Bureau sür Erziehungswesem dann jene iür Land- und Küsten-vermes sung, werden, jedes in seines Sphäre, ein Bild geben von dein, was dieselben im Dienste des Landes leisten. Nach positiven Versicherungen des Indiana koinmissärs wird das »Erhibit« des Lan-. des-Jndianer-Burcau’s ans der Trans Missisfippi- Ausstellung reichhaltiger sein, als je zuvor aus einer Ansstellung, aus welcher das genannte Bureau ausge stellt hatte. Von nicht bedeutendem Umfange, aber doch so vollkommen als möglich, wird das Justiz-Departement vertreten fein. Was immer für die Oeffentlichkeit sich als von Interesse erweisen mag, wird zur Ausftellung gelangen. Unter den bezüglichen Objekten wird sich eine Sammlung der Porträts sämmtlichean neral-Anwälte. dann der Richter des Qberbundesgerichtes und der Ver Staaten Distrietsgerichte besinden. Von bedeutende-n Umfang wird sich das »Erl)ibit« des Landwirthichafts Departements gestalten. Dasselbe wird namentlich für den Former von großem Jnteresse fein und neben den Schar-stel lsingen des Wetterbureau, und des »Bu reau of Antmal Jnduftry«, solche aller übrigen Abtheilungen jenes Departe ments enthalten. « Tag Smitbfonia-Jnstitut, gleichwie das National- Museum, werden aus ihren reichen Sammlungen interessante Schauftellungen veranstalten. Auf die; große Masse der Audxtftellungsbeiucher,i gleichwie auf die Manner der Wissen schaft, werden diese ,,Ethibite« in glei cher Weise ihre Anziehunggkraft aug üben Tie Fisch- Kommission endlich wird zeigen, was in diesem Lande zur Förde-j rung der Fischzucht gefchieht. Vom gro ßen Seeungethüm bis zur kleinsten Gradel werden die Bewohner des Was-I sers vertreten sein und außer dem leben- ! den »Erhibit« wird auch noch ein »todteg«j zur Stelle sein« bestehend aus Samm lungen von zifchereigeråthschaften, bild- « lichen Darftellungen, einschlägige Lite mtur, u. dgl. s «- « Güiistige Nachrichten kommen aus Frankreich. Ter Kommissar der Trans Mississippi:Ausstellung sür jenes Land, Herr Frederik Mayer, Herausgeber der Zeitung »Nineteen Hundred« in Paris, berichtete kürzlich an die Ausstellungss behörde, daß die Pariser Handelskanu mer in einer direkt an den Präsidenten » Faure gerichteten Eingabe dringend er- ? suchte, zu veranlassen daß Frankreich sich osfiziell an der Ansstellung bethei-: ligt und gleichzeitig in überzeugender Weise die Gründe angeführthat, warum » die-J geschehen soll. Nach den saebenl von maßgebenden Petsönlichkeiten da- s runter die diplomatischen und konsulari schen Vertreter dieses Landes, bei der? Aussicllungsbehörde eingetroffen-en Nach richten, sind die Aussichten, daß Frank- . reich aus der Omaha Ausstellung assi riell vertreten sein wird, die denkbar be sten. Inzwischen haben bereits eine An zahl französischer Jiidastrieller und Kaufleute ihre Bereitwilligkeit erklärt, an der Aussiellung theilzunehtnen I I I Tie Arbeiten an den Aussicllungsgn bäuden nehmen ihren rüstigen Fortgang Vie meisten Gebäude sind bereits in ei nein solchen Stande, daß die Fortseyung der Arbeiten, die Verkleidung mit »Stass«, selbst durch zeitweise eintre tendes kälteres Wetter kaum ausgebu ten wird. An verschiedenen Gebäuden sind die Aaßenarbeiten bereits beendet. I O I Der kleine Staat Jdahv verspricht aus der genannten Aussicllung sehr gut vertreten zn sein. Herr Sutherlin, der Vier - Präsident und Vertreter jenes Staates im Aussicllungs-Direktorinm, inetdet günstige Resultate vnd bemerkt, daß ein reiches »Erhibit« ans landwirths schastlichem und hortienlturaletn Gebiete bereits gesichert ist. . Tie bekannteFiranontgomeryWard ö- (To. in Chiroan wird dieser Tage mit dem Bau ihres Papillons auf dem Aus stellungsplatze beginnen. Der Plan zu dem Gebäude, welches sich sehr hübsch präsentiren wird, stammt von den Archi Ttekten Fischer ä- Lawrie in Omaha und idie Kosten der Ausführung werben sich auf Zl0,000 stellen O s I blaison Chopard in Paris; Heinrich Hochftein in Czensiochau, Rußland; K. Hoffmannsthal s- Co., in Wien; G. Koch in Erst-et nnd Karl Fischer in Lissa, Böhmen, haben ihre Theilnahme an der Ausftellnng angemeldet nnd um Zuwi fung von Raum ersucht. W —- Heilsssi!-—Verkemfer,nmsehr completei Assorteinent von Schwindler-, Zeiten nnd Spezialitätea zu verkaufen. Tiber-le Bedingungen, Salär oder com miision. 15—18 Armu- Rtrnmm Oo., Orts-putz, O. --Fesetaqsudetiuuen.« Eine kürzlich an der unteren Oitfeite New Yorts erfolgte Vernaitung von fiinf Frauenspersonen, der zufällig ein Zeitungsreporter beiwohnte, hat eine sonderbare Phase des dortigen Erwerbs lebents an das Tageslicht gebracht. Die stark bezechten Weiber rauften sich auf der Straße, und da sie der Aufforderung des sie arretirenden Polizisten, den Weg zur Polizeistation zu Fuß zurück zulegen, nicht Folge leifteten, so wurde der Patrouillewagen herbeibeordert. Auf der Polizeislation stellte sich her aus, daß leines der filnf Frauenzimmer unter 60 Jahre alt war und daß sie zu der Klasse der »Feueranziinderinnen« gehörten. Die Beschäftigung der letz teren besteht darin, daß sie bei orthoi doer Juden am Samstage und an den Feiertagen Feuer anmachen, da die iiidische Religion ihren Bekennern bekanntlich jedwede Handarbeit an sol chen Tagen verbietet. Die «Feueranzlinderinnen« theilen sich in zwei verschiedene Drum-s Der eine setzt sich aus Jüdinnen, der andere aus srländerinnen zusammen. Ihre auptquartiere befinden sich an der cke von Orchard- und Hefterstraße. Dort ftehen sieootn frühen Morgen bit zur hereinsinlenden Nacht und warten auf einen »Job.« Die Jiidinnen hal ten die eine Straßenecke beseyt, die Jrliinderinnen die gegenüber-liegende Nebenher machen sich die «Feueranziins derinnen« als Scheuetsrauen und durch Hausreittigen bei den Einwohnern in der Nachbarschaft nützlich. Die beiden Trupps unterhalten ge genseitig nur wenig Verkehr. Merkwür diger Weise aber scheinen sie fiir ihre Dienstleistungen feste Preise zu haben, und großer Verdruß würde sofort fiir die unglückliche »Feueranziinderin« ent stehen, die tollliihn genug wäre, eine Kollegin im Lohne zu unterbieten. Tet vorherrichende Preis fiir eine gewöhn liche Wohnungsreinigung beträgt von 10 bis 15 Cents, siir die Reinigung eines Bureaus berechnen sie:. 5 Cents. Die indischen »Feueranziinderinnen« pflegen ruhiger Gemüthcsart zu sein und der Polizei nur selten sehr lästig zu werden. Die Zwistigteiten innerhalb der irischen Gruppe sind es, die in Hesterstraße ost große Aufregung her vorrusen. sederCent, den diese Töchter Erins verdienen, wird in schlechtem Whiskh und Bier angelegt, und die Folge bilden dann eine Reihe roher, stürmischer Austritte, bei denen gegen seitiges Haarrausen die bevorzugte Methode der Kriegssiihrung ist« Die Gesichter dieser Weiber erscheinen ge mein, ausgedunsen, jeden intelligenter Ausdrucks bar, und das einzigeBegehren dieser Vertreter des »schv«nen Ge schlechts« besteht darin, genug Geld auszutreiben, urn sich vermittelst des selben in eine kantpfbereite Stimmung hineinzutrinken. Manche dieser »Feueran;iinderinnen« halten sich in der dortigen Stadtgegend schon seit 12 oder mehr Jahren aus; sie alle sind der Hermandad wohl be tannt. Friiher vslegten sie ständige Gäste der Logirquartiere in der Poli zcistation ru sein, gegenwärtig weis jedoch Niemand genau, wo sie sich dee Nachts aushalten. Selten sind sie nach Einbruch der Dunkelheit noch zu sehen. Die meisten von ihnen schlafen wahr scheinlich in der Straße, oder sie erhal ten, satte ihnen nach den Ausschwei fungen des Tages noch 5 oder 10 Cente übrig geblieben, von der Heilsarmee oder in einein billigen Logirhause Un tertunst. Die Nahrung dieser Weiber besteht auseinem Bissen talten Fisches oder sonst etwas dergleichen, das sie unentgelttich in der von ihnen bevor sagten Kneipe empfangen Eine warme Mahlzeit ist siir sie ein unbekanntee Ding. »-.--- .« .. — Tie Polizei behandelt die Jener nitziinderinncn« tiachiirhtiq, so weit ee sich tnit der öffentlichen Ordnung ver trägt. Langer andauernde derartige Behandlung macht die Frauenzimmer jedoch dreist, nnd dann veranstaltet die Hertnandad auf sie eine Naizia. Der Patrouilletvagen wird in Dienst ge stellt, und die ruft erfüllen dann Fliiche und gemeine Reden. Gegen ihre Fest nahme sträuben sich die Weibe-bildet natiirlich nach straften, und unt zum Beispiel eine unter dem Namen »Big Man« bekannte ,,Fetteranziinderin« in iibertviiltigem bedarf es gewöhnlich seche Polizisten «Big May«« ist stolz auf Jdiese Thatsache Und wird darob von ihren sämmtlichen Kameradinnen de lneidet. Im Allgemeinen respektiren jedoch die Frauenzimmer die Polizei, bis sie genug Schnaps eingesogen haben, daß der Wunsch nach einem persönlichen Nenkonitre irgend welcher Art in ihnen erwacht. Eine der Cingangs erwähnten fünf verhafteten .Feneranziinderinnen« mit Namen Lizzie Sullivan versicherte dem sie festnehmenden Blonrocke, sie sei vollkommen nüchtern und eben von einem Zimmer gekommen, das sie gereinigt. Die Nachen in ihrem Gesicht bildeten, wie sie des Weiteren auc fiihvte, die Folgen des Auster-ge einer kleinen Melmngsoerschiedenheit zwi schen ihr nnd «Big Man.· Eine sapanin hat keine Mog li eit, ihr Ilter oder donUinstond, sie .in die Jahre« gekommen ist, zn vertraulicher-, denn eine Gewohn heit, die scheinbar als streng einzuhol iende gesellschaftliche Regel gilt, zwingt sie, nach vollendetfm ed. Ia ee die hällel trocht,ddie se st: gut( idete, s n esen In gegen e n weniger se ssålw softiirn von dunkler Farbe zi Fern-schen Lolales. —- Abonnirt aus den »Anzeigee nnd Verold. « — Alle Sorte-i Kalender sür 1898 in der ,Anzeiger und Dei-old« Qifice. —- Großartige Weihnachtsseier im Saudkrag am Samstag den 25. Dezem jben Nachmittags giebt’s einen prächti sgen Baum und Gabenoertheilung, sowie IBall sür die Kinder. · Abends großer IBall sür die Erwachsenen — Braucht Jhr Druckarbeiten2 Ver geßt nicht. daß die Druckerei des »Anzei ger und Herold« bestens eingerichtet ist, alle Arten solcher Arbeiten in Deutsch, Englisch oder Dänisch aus geschmackvoll ste Weise und zu niedrigen Preisen aug zuführen. —- Die Familie des Hrn. Richard Wiesner hatte seit letztern Jahr einen schönen Bären und hielt denselben ange bunden. Jn nächster Zeit sollte derselbe getödtet und verzehrt werden, aber er scheint dies geahnt zu haben, denn letzte Woche kam er los und machte sich aus« dem Staube. Butten-c Armen Salbe. Die beste Salbe in der Welt für s Schnitte, Quetschungen, Wunden, Ge schwüre, Salzfluß, Ausschlag, gesprun gene Hände, Frostbeulen, Flechten, Hüh- ( neraugen, und alle Hautkrankheiten unds heilt sicher Häniorrhoiden oder brauchts nicht bezahlt zu werden. Garantirts Zufriedenheit zu geben oder keine Be zahlung verlangt. Löc. die Schachtel,i bei A. W. Buchheit. ’ —- Sehr praktisch mit Vagabundenj umzugehen wissen die Leute in Oberlin, T Ohio, wie Hr. Laughead berichtet, derj letzte Woche von dort hierher-kam in Ge- 4 fchästen Der dortige Stadtrath nämlich’ vertheilt unter alle Familien der Stadt! »Meal Tickets«, welche dann an dies Trampg gegeben werden die um Essen anfragen. Diese TicketH sind gut fürI eine Mahlzeit in irgend einem Restaus rant, müssen aber erst vom Stadtcletk oder Polizeichef unterschrieben werden. Während diese Beamten nun die Unter schrift besorgen, muß sich der Tratnp bei einem Haufen Holz oder Steinen, von welchen guten Sachen stets ein großer Vorrath gehalten wird, nützlich machen, um crst zu besserem Appetit tu kommen. Gar nicht so übel! SherisfssVercäusr. To sich sehr viele unserer Leser hier sür inferessiren, werden wir von setzt ab so viel olg möglich die stattfindenden Sherisssverkäuse onzeigen. Diese Ver käuse finden stets statt un der Nordthüre des Courtbauses, wenn nicht anders an gegeben. , . Am Montag den si. Januar, 2 Uhr Nachmittag-L an der Nordlhür des Courihauses, das Südwest E von Sec· LI, Tp. 12, Nord von Range 9, West. ——Dus Südwest i und die Süd z des Südofi j von Sec. LEC, Tp. 12, Nord von Range 9, West-—Die Ost z des Nordwest 41 von See. 9, Tp. II, Nord von Range 12, West, sowie die Nord Z des Südest i von Sec. 19, Tp. 12, Nord von Range U, West. Das Grab beraubt. Eineistaunliches Ereigniß, von wel chem He. John Olioer von Philudelphia die Hauptperson ist, wird von ihm tvie solgt erzähii: »Ich war meinem furcht baren Zustand. Meine Haut war bei nahe gelb, Augen eingefallen, Zunge belegt, beständiger Schmerz im Rücken und in den Seiten, keinen Appetit, wur de schwächer von Tag zu Tag. Drei Aerzte hatten mich ausgegeben. Glück lichernreise rieth mir ein Freund Eleciric Bitters zu nehmen und zu mei ner grösten Freude und Ueberraschung brachte die erste Flasche schon eine bedeu «tende Verbesserung meines Zustandes Hhervoin Jch gebrauchte es sur drei JWochen und seht bin ich ein gesunder LMonn Jch weiß, es retteie mein Le Iben und beraubte das Grab um seine Beute.« Niemand sollte verfehlen, es zu gebrauchen. Nur 50 Cents per Fla sche in A. W. VuchheiN Apotheke. 6 E Aus Blue Hin. i Hln den Anzeiger u. Herold. l Am ts. d. M. brannte unsere Rolle-r Miihle bis auf dag Fundament nieder. Es war um ll llhr Nachtg, als man das Feuer zuerst fah und brannte es in der Nähe des Schornstein-L Niemand weiß, wie der Brand entstanden, doch herrscht allgemein die Ansicht, daß der selbe das Werk von Brandstiftern, wie auch die früheren Feuer-. Obwohl un fete Feuerwehr sogleich arn Platze war, konnte nichts gerettet werden. Diefer Brandstifter hatte sein Geschäft verst n den. Eigenthümer der Mühle and He. Reed und Aug. Hinrichs. Reed betrieb das Geschäft und erleidet der selbe einen großen Verlust an Weizen und Mehl, da er keine Versicherung da rauf hatte. Die Mühle felbst war mit 82500 versichert. Hoffentlich wird sie bald wieder aufgebaut, denn eitt gute Mühle ist hier fehe am Platze und macht gute Gefchüftr. Am Samstag den 11. brachte ein Mann eine Herde Jersey Kühe auf den Markt, hielt dieselben aber hoch im Preise und verkaufte denn auch wenige· . Mit Stuf Il. J. Zchnthec" Aus Sonn Adnolaten ist dek malen die Stadt New York stolz. Gegen 50,000 Dienstmäd » chen ziehen in Deutsch and jährlich von den Provinzen nach erlin. An atneriianifchen Fahrriis dcrn hat Deutschland heuer siir 87, 000,323 eingefiihtt, gegen nur Ol,898, 012 in Mini. Mehr Frauen, als Männer, erreichen das Alter non Dn Jahren; später erweisen sich aber die Männer als lebeneznherepeschdpfr. lieber 72,u(«t,000 Spin deln veriiigen die 1700 Firmen, die in Laneoiltire Coitttth. England, in der Baunnvollindustrie engagirt sind Die Turnerschafl Deutsch la n d e besteht nan sung Vereinen mit fu«-Uns Angeltdrinen ubee ist Jahren, dazu 454 Frauenabtheilungen mit lä 969 Mitgliedern. Der höchste thijtige Krater der Welt ist der des tiluczewttlasas Vullane aus Flamtichatlm Nordosten. ·Die Mündung dee Kraters liegt 16,000 Fuß über dem Meereespiegei. Der Gesannntexport Onkel Same bezisserte sich in den ersten J zehn Monaten d. J. im Wer-the auf 0515,945,903, gegen 8476,816,272 Ei im gleichen Zeitraume des Vorfahren Scharlach ist die Trauer« , farbe bei der Beerdigung einer ledi- s gen Froneneperson in Brasilien. In Scharlach ernrahlen hierbei der Sarg, der Leicheangen, der Pserdebehnng , .x und die Unree deet Kutschen-. DieKohlenfelder des » Trangvaols, Südafrita, bedecken «» eine Fläche non etwa 4n,000 Quadrat lilometer nnd dehnen sich von Süden - , nach Norden gegen 200, von Osten nach Westen gegen 250 Kilometer weit aug. . Die Waaren-Eins und Aus uhr Japans bezisfert sich im erthe aus 460,000,000 Matt pro saht. Dabei sind es laum 40 Jahre her, daß die Häer des Miladoreichee dem auswärtigen Handel mit Gewalt geöffnet wurden. Gezählt werden die Fei genbiinmc und Dattelpalmen von« den Behörden in den meisten Theiletn » Snriene, Palästinae und Arabientt. VI« Den Eigenthiimern wird dann eine nach der Anzahl der Bäume bemessene Steuer auferlegt. Verdienst Redet “ Verdienst redet’ ueber den inneren Werth von Iiood'a Sarsaparilla. Ver dienst ln der Medizin meint die Kraft zu kurtren. Hood's Sarsaparilla besitzt wirkliche und un vergleichliche heilende hraft und deshalb hat cs wahren Verdienst. Wenn Sie Hood's Sarsa parllla kaufen und es nach Anweisung neh men, Jlir Blut zu reinigen, oder irgend eine der vielen lfliitkraul.heiieu zu kuriren, sind hi« Bicher Besserung zu verspüren. Die Fkltlgkelr zu kuriren Ist vorlianden. Sie ex|>ertrnentireii nicht. Es wird Ihr Blut rein, reich und nahrhaft machen, und ihuiurch die Krankheit*- Keime austretben, die Nerven stärken und das ganze System kräftigen. ä »VE j ft l ll Hood’s Sarsaparilla Ist Ule beste, m der That — die eiiuigewahns blutreltilgende Medizin. Nur von ( I. Ilooo & Co., Ixiwell, Mass , Pi nparlrt. Breis gl; sechs für §.«. HoiliI’c Pillptl purglren, schmerzen I HiOU I» I IIICI1 ,„|er kneifen nicht. Bei allen Hrogulsten. zs Cents. Im preis für die Ruudfasrt für assz Weihnachten und Neuiabr Ueber die St. Joseph »Is- (Sra11d,.« Jsland Bahn-. .·-« Wegen WeihZMchM und Neujahtsyeima Zåeu werden Rundfahkwtickets nach stlleu ickuuktm Wacheij Motten m einem Hreis verkauft. Verkauföbatensind 24»25· "·« und st. Dez, und l. Jan. Gülttgfük Rück: ·· » fahrt bis 4. Jan» We«en Feiekta s-(Ftcur sionstickets sprecht vor ei H. L. cMequS, « Agem. IN ylarktssjerichh H H . Grund Jst-inv. 23 Wetzen. . .per«2m .............. 00.6-«3 Z Hafer-..» » 0.1·; Uom » geschält.. . lös Noggcu» .. :-, Wersle · . . ., ............. Bis-U Buchwmen ,, ............... ; Kartoffeln, ,, . ... ...... .30---:3·3 « Heu per Tonne ............... d.(l0—-6.00 . Butter . Just Pfd .................. 0.15 Schnitt-c ,, ................... lud-s Speck. .. » ............ 0.10—0.12i Mer. . · .pet Ded. .................. 0.18 übnek, pro tb ................... 4 weine. . . .pw 100 Wd ...... 2.70—·2.80 S tachcvieh. » » » ...... 2.«.«-3—-3·00 Kälber, fette, pro Pfd. ............ « c h i e « s o. Wetzen ....................... 100j Rossen ....................... 40 Getfu ....................... Tät-O fet ......................... ZU okn ......................... As Kartoffeln .................... bo—ss Butter ........................ 12-19 Eier, ganz frische ............... M süh- und deutet ............... 1.50-—4.w . stiece .................. .. . . III-Ess- J weine, ........... . ....... CAN-TM I use, ..................... XII-CI Unions-Oh stütze ........................ 1.75—-(.25 Cum ................. . . . . . . s.50-5.00 MMN ............... .....4.H75 Meine- zip-TO f- ........ . ...... Miso-OR mast-ossssasotöospsostsoso CHO H