Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 03, 1897, Page 2, Image 2

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    Eltern, -
welche ihren Kindern für Weihnachten
deutsche Jugendschriften oder andere Bü
cher zu schenken beabsichtigen, sollten ihre
Bestellungen 1 e tzt bei uns machen i
Wir halten keine solchen Büchn onj
Hand sondern befolgen dieselben nn 15
nufBeftellnng ;
(91p. des»21nzeigek und Oerold «
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H. Thompsott.
Mmoliul nnd Rolaka
Praktixirt in allen Gerichten
Grundrtgenlhunlsgefchäfte und Collektm v
nen eine Speztalnät.
F. t-. nassen-r
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slUU Bicncleg WILL-: 873 Bicnclskz sur-EIN ;
Umag gebrauchte gute Mde W FAL s,
Nthre und Numxeon j-: qmnsrr Au- (
usw« und bin-q
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—Iobbeki in—
Groceries und Früchtetlt
Zum-note Str» Grund Island, Reh.
Vp. ci. Baader-.
eukscher Arzt.
Arzt und Wunden-Hi des St. Inm
cis-Hospätat.
Office über BuchbeitsI Apotheke
Grand Island, s s Rev.
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l. T. Ptlllk s- co.
Monumcnth Grabsteine
aus Marmor und Eva-sit
icwietsimbmmzäuaungew
»ule Ihr Marmomrbcnen miinkclxx gde
keine Läsfleuunqnt ehe Ihr uns gi. Leu-«
Unsere Pistfo nnd die inwrigshs:1.
Seht ntw usw man"««:1d.
Grund Island. - - - Nebraska
H—..-- ... ,.,-. — »
Johannes Grotcky.
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Tapezietet und Yeßorateuk,
rmpäehlk sich dem Publikum zur Fluss
fühcung du« in sein Joch schlaqens «
den Arbeiten, die mfo Befhs
ausgeführt werden.
Laßt Aufträge bei Battenvamsk
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sitt Freund set- denticheu Sprache.
Zu Einen des augenblicklich in Wien
weilenden berühmten amerikanischen
Humoriften Mart Tloain oder Cle
mens, wie er sich im Prioatleden nennt,
veranstaltete dieser Tage die »Gen
eordia,« die Vereinigung der dortigen
Schriftsteller und Journalisten, einen
Festtontniere, auf welchem Mart Twain
in deutscher Sprache eine launige Rede
hielt, der wirdas Folgende entnehmen:
»Seit lange, meine Herren, habe ich
die leidenschaftliche Sehnsucht gehegt,
eine Rede auf Deutsch zu halten, aber
man hat mirs nie erlauben wollen.
Leute, die kein Gesicht siir die Kunst
hatten, legten mir immer Hindernisse
in den Weg nnd vereitelten meinen
Wunsch. Immer sagten diese Leute
zu mir: Schweigen Sie, Ew. Hoch
womgehoren! Ruhe, um Gottes wil
len! Suche eine andere Art und Weise,
Dich lästig Zu machen P
»Im jetzigen Fall ist es mir schwie
rig geworden, mir bie Erlaubniß zu
verschaffen. Das Komite bedauerte
sehr, aber es konnte mir die Erlaubniß
nicht bewilligen wegen eines Gesetzes,
das von der Eoncordia verlangt, sie
soll die deutsche Sprache schützen. Du
liebe Zeit! Wie so hätte ntan mir das
sagen tonnen —- niögen — dürfen-sci
len? Jch bin ja der treuesie Freund
der deutschen Sprache—nnd nicht nur
setzt, sondern von lange yet-Ia vor 20
Jahren schon. Und nie habe ich das
Verlangen gehabt, der edlen Sprache
zu schaden« irn Gegentbeil, nur ge
wünscht, sie zu verbessern: ich wollte
sie blos resorniiien. Es ist der Traum
meine-Z Lebens gewesen. Ich habe schon
Byiiche bei den verschiedenen deutschen
«««— zicisinacn abgestnltet und nm Kon
»1; . geoetcm Ich bin jetzt nach
ic. ..rreich in demselben Austrag ge
F kommen. Ich ioiirde mir einige Blende
i rungen anstreben. Ich würde blos die
Sprachniethode — die üppige, weit
schweisige Konstruktion — zusammen
rückenz die ewige Parenihese unter
drücken, abschassen, vernichten; die
Einführung von mebr als 13 Zubjelten
in einen Satz verbieten; das Zeitwort
so weit nach vorne rücken, bis man ee
ohne Fernrohr entdecken kann. Mit
einem Wort, meine Herren, ich möchte
Ihre geliebte Sprache verelnsachen,
aus« daß, meine Herren, wenn Sie sie
zum Gebet brauchen, inaii sie dort oben
l versteht.
s-« »Ich flehe Zie on, von niir sich be
rothen zu lassen, fuhren Sie diese er
wähnten Reformen quet. Denn werden
Sie eine prachtvolle Sprache besitzen
und nachher, wenn Sie etwas sogen
wollen, werden Sie wenigstens selber
verstehen, toae Sie gesagt lieben. Aber
öfters heutzutage, wenn Zie einen
meilenlangen Satz von sich gegeben nnd
Sie sich etwas ongetetmt nahen, um
ontznenbem boan miiiien Sie eine
rührenbe Neugierde empfinden, selbst
herauszubringen, woe Eie eigentlich
gesprochen haben. Vor mehreren Tagen
hat der Fiorresoondent einer hiesigen
Zeitung einen Satz zu Stande gebracht,
k welcher 112 Worte enthielt, und darin
waren sieben Purentlzeien eingeschmis
, telt, und ee wurde due Subjekt sieben
mal gewechselt. Denken Sie nur, meine
Herren, im Louse der Reife eines ein
zigen Satzes muß das arme, verfolgte,
ermiidete Subjekt siebenmal umsteigent
.:llun, wenn wir die erwähnten Re
sormen aiiefuhren, wirst nicht meer
so orgsein. Dochnoch eine-. Jchtnöchte
gern bog trennliare Zeitwort auch ein
bischen reformiren. Jet; möchte Nie
mand thun lassen, wag Schiller ge
than: Der bat die ganze Geschichte deb
Zojolisigen itriegee zwischen die zwei
Glieder einer trennbaien Zeitwortee
eingezwitngt. Dat- hut sogar Deutsch
lond selbst empört; und mon hat
Schiller die Erlaubniß verweigert, die
Geschichte des tooiähiigen Krieges zu
versassen—Gott seW gedankt. Nach
dem olle diese Reformen festgestellt
lsein werden, wird die deutsche Sprache
fie edelste und die schönste ans der Welt
l ein.
j »Da Ihnen jetzt, meine Herren,
r dei- Charakter meiner Mission bekannt
jist, bitte ich Sie, tnir Jhre tverthvolle
i Hilfe zu scheuten Hei-i Patzl hat das
Publikum giauben machen wollen, daß
. ich nach Wien gekommen bin, um die
iBriiiien in verstapsen und den Verkehr
s zu hindern, ivahrend ich Beobachtungen
sammle und aiifzeichne iMark Twain
bezieht sich hier aus ein non dein Wie
ner Humaristen Pötzl im ,Wiener
.Neuen Tageblatt’ verdifentlichtes
Feuilletoni. Lassen Sie sich aber nicht
doii ihm anführen Meine häufige
Anwesenheit auf den Briicten hat einen
ganz unschuldigen Grund. Dort gibt’a
»den nöthigen Raum. Dort tann man
einen edlen, langen, deutschen Satz
kaut-dehnen, die Brückengeliinder ent
lang, und seinen ganzen Inhalt mit
einem Blick übersehen Aus das eine
iEnde des Gelandeks liebe ich das erste
Miei eines trenniateii Zeitwortee,
I und dadSchlußglied liebe ich an s andere
linde—dann breite ich den Leib dee
Seid-es daiiiiischen aus. Gewöhnlich
sind fiir meinen Zweck die Briieten dei
Stadt lang genug: wenn ich aber Pöelss
Schriften studiren will, fahre ich hin
aus und ieniine die heirtiche, unendliche
Reicheiriicke. Aber das ist eine Ver
Zumdunih Bildt schreibt das schönste
cis-ichL Weil-ichs Nicht so biegsam
Die daef ineitiizh aber in manchei
Kleinigkeiteii viel besser. Entschuldigen
Sie diese Schmeicheleien Die sint
wol-i verdient. Nun bringe ich iiieine
Rede um—iieiii, ich wallte jagen, ich
dringe tieziuii - Schluß. Ich bin ein
Zutritt-ask Sei-, iintetx
its-Hi ji Jus ist-g vergesse-.- M
» »l- - sti
wieder nnd wieder-biete ich Ihnen
meinen herzlichsten Dunkl«
Nicht endenwollendek Beifall folgte
den etheiternden Ausführungen Matt
Twaine, dessen geistvolle Perfiflage
auf gewisse llnarten und Mißhriiuche
bei Anwendung det- deutschen Sprache
natürlich Niemand iibel zn nehmen ge
neigt war. Makl Twain gedenkt sich
in Wien ein Jahr aufzuhalten.
Tafchenichtanggler.
Obgleich der systematische Schmutz
gel. welcher Jahre hindurch in be
unruhigender Ausdehnung hierzulande
bliihte, heutzutage als gebrochen gelten
kann, gehen doch der Regierung noch
Tausende von Dollars aus dem Wege
der Zollunterschlagung verloren.
Viele Ozeanreisende halten ee über
haupt siir einen guten Witz, Onkel
San d’ran,rutriegen und erzählen es
ihren Freunden voll -toli, wie sie sich
vermittelst kleiner Tricks unt die Zoll
gebiihr drückten
Mit dieser Klasse von Schmug lern
hat die Regierung die nteiste Bsühr.
Es ist schwierig, dieselben zu entdecken,
und wenn sie entdeckt werden, haben
sie gewöhnlich eine vlausibie Entschul
digung bei der Hand. DieRegierungSi
deteltivs nennen diese Praxis »Taschen
schmuggel,« womit angedeutet werden
soll, daß die Waaren an der Person
selbst verborgen weiden. In dieser
Weise werden hauptsächlich Edelsteine
eingeschmuggelt. Man iann leicht, ohne
sich der Entdeckung auszusehem Edels
steine im Werth von Tausenden von
Dollars an sich verbergen.
Zur Vethiitung derartigen Sei-mag
geltz sind zwei Spezialdetelties be
ordert. Dieselben sind nur wenigen
Ozeanreisenden bekannt und besuchen
die Piers der Damvsergesellschaften bei
Anlunit der Passagierschisfe. Nachdem
sie sich vergetrisfert haben, daß lein
.Reguliirer« tein ziinstiger Schutugg
ler) an Bord ist, schlendern sie auf dem
Pier einher und mischen sich unter die
Menge. Während die Zollinsveltoren
das tsieviiet tsisititen, holten die Detels
tive scharf siueschau besondere auf die
Rock- und lieberziehertaschen der An
liiminlinge. Scheint ihnen eine solche
verdächtig angefnllt, so tvird der Jn
haber ruhig gebeten, den Inhalt zu
zeigen, und Reuionstriten hilft da
nichte·
Häufig auch streift der Tetektiv
scheinbar unabsichtlich einen Reisenden,
unt zu siihiett, ob derselbe vielleicht
einen Gurt tragt oder ein verdächtiges
Paitchen in der Tasche hat
»Grune« Zchrnuggler verrathen sich
nicht selten durch ihr ist-bohren Wenn
zum Beispiel ein Mann oder eine holde
Weiblichleit an einem warmen Tag ini
schweren Mantel oder Ueberrock die
itandungebriicke herabidnintt, so werden
die Detettive derartige Passagiere nicht
außer Augen lassen, bevor sie sich über
zeugt haben, daß nichts Zollbaree unter
den besagten itleidungestiicken verbor
gen ist. Trotzdem versuchen eet immer
wieder Leute, auf diese Art zu schmug
gelu. ’
Viele Leute verrathen sich durch ihr;
nerviisee Betragen und durch die Mich
umg, welche sie, ohne sich dessen be-s
wußt zu sein, unablässig ihren Vlickenj
geden. Wenn uian zum Beispiel intt
Stiefelabsatz Dianianten schtnuggeln
will, so darf man aus dem Doel nicht
beständig nach seinen Stiefeln schauen;
der Deteltiv ist rasch int Gerathen. ]
Jeder Theil eines Kleidungestiickes
ist schon zum Zchmuggeln benutzt todt-s
den. Sehr häufig werden die Rockirijs
gen als Versteck gewählt. Manche
Echmuggler lleden sich die Diamanten
mit Heitvilaster aus den Leib. I
Mehr als durch Blicke oder durch Ge-«
bohren verrathen sich die Taschen
schmuggler durch ihre Zunge. Ein
Mann oder eine Frau mit Juwelen
sind versucht,.dieselben zur Schau zu
tragen oder davon zu sprechen. Darf
thun sie häufig während der liebersahrt. l
Bei der Anlunst erhalten dann die Jnij
spelloren einen Wink, und falle dies
Juwelen in der Erklärung nicht eingesl
schroffen sind, to wird darnach stach-J
zum Entsetzen der Besitzer, de eines
Verdiichtigung einfach nicht sur möglich
hielten. « .
Winke kommen est von den verschie
densten Theilen Europas, wo große
Kaufe von Diatnantett oder anderen
Edelsteinen von Reisenden gemacht
wurden. Dieses Anzeigen bezahlt sich
nämlich, do die Anzeiger einen gewissen
Prezentiatz tson dem Wektlte des kon
siezirten Gute-e erhalten· Die amerika
niictien Motiiuln im Ausland halten
ebenfalls ein wachsames Auge asfen,
und tltce Mittbeilungen sind oft von
großer Hilfe beim Abfangen det
Zetlntuggler.
Erstaunlich ist die Zahl der anony
tnen Winte, welche das Schayamt et
ttiilt. Gewobnlich sind dieselben kattett
nno man kann nur annehmen, daß es
sieh dabei um Ausübung einer Rache
handelt.
Ein merkwiitdiget Fall sei biet et
ti!iiktnt:
Lange Zeit hatte die Zallbehilede
einen Mann, der hausige Reisen naett
Europa unternahm, tm Bei-dacht ac
cents-mäßigen Zeittttuggelo. Man
wußte, daß et große Tiatnanteneinkiiuse
in Europa machte, aber bei seiner
jeweiligen Ankunft hierzulande kannte
man die Edelsteine nicht finden.
Schließlich wurden Beamte hinüber
geschickt, ihn zu bewachen. Bei seiner
letzten Reise erhielt die Zallbeltörde
einen aott London datikten Pries, in
wem-tm auqegeben wac, der Bettes
sznde würde mit einem bestimmten
tschiss reisen nnd habe M Qlotwott
E get-eh tu Edelsteinen bei sich. Its das
i
FSchiss ankam, waren die geichickteiten
Detettivs zu seinem Empfang bereit.
Richtig, da kam er die Luni-ungetrennt
herab, mit einem Hundert unter dem
er ein Handtäfchchcn geschickt verbarg.
Das Täfchchen tvnr gestillt mit glän
zenden Edelsteinen.——Vor Gericht ver
langte der Mann die Untersuchung der
Steine durch einen Erz-ersten Sie
waren falsch, zusammen learn 850
wertlil Der Mann tobte wegen seiner
willkürlichen Vesnaftung, nnd die Be
hörden konnten nichts weiter thun als s
iich entichnldigen. i
Etwa ein Jahr spciter erfuhr man!
des Räthselö Lösung: ein Spießgefellei
hatte die echten Diamanten unbehelligti
in Sicherheit gebracht; den Brief aber-z
hatte der Schmuggler ietbft geschrieben. Z
Nach diesem Streich gab er das Ge-:
fchiift anf, zur großen Erleichterung der ;
Beamten. s
Wer soll und wie soll man radlalrren di
Eine demerleneroerthe Antwort aus
diese Fraae gibt ein Vortrag, den Herr
l'. Henri Petit in dermediiinischen Ge
sellschaft der Hospitäler zu Paris über
zdie Rolle des Zweirades als lithiolo
gisches und lderaveutischee Agene ge
; halten hat: Jede gesunde Person kann
Hsich einer gemäßigten Bewegung aus
idem Fahrrad hingeben, wenn sie
allmälig dazu vorgeiibt ist; diese Vor
iidungen sollen in lurz dauernden, nach
» und nach ausgedehnteren Versuchen be
stehen, in denen man nicht schneller
fährt, als man gewöhnlich geht. Man
soll niemals die Schnelligkeit von 15
die 18 Kilometer in der Stunde und
50 Kilometer am Tage überschreiten.
Ein ebenee Terrain soll siir die ersten-;
Uebungen gewadlt werden; auch später
sind größere Steigungen zu vermeiden.;s
Die Haltung soll eine ausrechte sein«
die Schultern nicht zusannnengenonpå
men llnter diesen Bedingungen, bei
denen die Puteschläae Inn und die
Athmungen 211 in der Minute nicht
nbersreigen, iann jede Person beiderlei
Geschlechts und srei non jedem orga
nischen Fehler due Fahrrad besteigen.
Es entwickeln iicli dann die Mnelelnz
aus Kosten den ndersliissigen Fette-IX
die Brust erweitert sich, das Alvern
hclen wird tiefer, das anfänglich aus
geregte Herz beruhigt sich und wird in
seinen Kantraltionen regelmäßiger und
kräftiger Zu ausgeübt, lann das Rad
salnen auch Bleichsiichtigen, Neurasthe
nilein, Fettsiichtigem gichtischen Per
sonen empfohlen werden. Gent man
iiber jene Grenzen iiinaue, selbst odnes
die Wegzifsern der Berufssalirer zu er- Z
reichen, so treten Erscheinungen von-!
Zeiten des Herzens-, des Gehirns, derk
Leber und besondere der Jiieren ein,;
deren Tdätigieit mehr oeer weniger
gestört wird. Die llederanitreitaiing;;
kann ielir schlimme wolaen liaden. Aus
die beginnende und destaitdige Phtdisiei
kann das Radsalnen heilsam wirkt-ins
Dagegen müssen Plithisiler in fort-T
schreitender Entwickelung davor ge
warnt werden. Diestaubigen Landstra
ßen sind auch ron Personen mit Lust-;
röhrenlatarrli zu vermeiden, während;
diese sonst unter besseren Verhältnissen
günstig beeinflußt werden. Sehr gesund
ist das Radsalsrrn bei Kindern, die sur«
Philsiiis veranlagt sind, und bei Perss
sonen mit utnliisischem Aeußern. Von?
anderen Xlranltseitem die günstig be
einflußt werden, ist die Iieurastlsenie
hervorzuheben Dagegen scheint nach
Tanrat die Htssterie oder die Anlage
hierzu eine Verschlimmerung zu erfah
ren. Aus Oditipatiom Cl)lorose, Ano
tnalien der Menstruation, Gicht und so
weiter tuirlt dao Radsolsren giinstig ein.
Ein durch chronischen Rheumotienius
gelittnnter alter Potient mit Atroplsie
der Mueleln erlangte durch das Rad
sahren den Gebrauch der Glieder, ob
gleich das Leiden zehn Jalue alt war.
Personen mit zweiseltsoster Gesundheit
sollten sich zuvor arztlich untersuchen
lassen. Was den Einfluß aus das Herr
betrifft, so sollte man ihn durch die
Nontgenstralsten noch genauer beohach
ten. re Gendre glaubt, daß das Rad
salsren an sich eine gesalzrliche Sache
gegenüber anderen Anstrengungen sei
Die Ueberonstrengung tritt hier leich
ter ein als bei jeder anderen Uebung.
Der eerebrole Zustand der Nadsahrer
hat etwas Eigenthümlichee. Der Rad
salsrer bewegt sich so zu sogen automa
tisch weiter, er ersölsrt eine Sirt geistiger
Hernrnung, die ein richtiges Urtheil
iiber das Maß und die Empfindung der
Anstrengung unmöglich macht
lieberdastiollegienirlnvani:
ze n. Der neue Reiter der liniveriitnt ·
Berlin, Professor Schmollt-h richtete
bei den erstem Von ihm vollzogenen
Jniniatritulationen beherzigenewerthe
Worte an die Studiuan »Durc)
den Handlchlog«—so etwa sagte ers-—
awert-en Sie auf »die Staunen der
Universität verpslichtetz Sie beträf
.tigen, daß Sie ihre Gesetze beobachten
nnd ihnen nachleben wollen. Jch
möchte Sie zugleich als Retter bitten,
Ihre Zeit als Studirende richtig zu
beniitzen und die Freiheit, welche die
Funiversität Ihnen gewährt, nicht zu
;mißbeauchen; iie könnte Ihnen sonst
lleicht verhängnisvoli werden. Sie
swekden an die Universität nur dann
einst mit ungetrübter Freude zurück
denten, wenn Sie Ihre Ausgabe darin
erblicken, nicht Kollegien zu ichmänzen
and zu sanlenzen, sondern ernst und
itüchtig zu arbeiten. Bei einem unmit
ltisen Genußieiien aber würden Sie
intellektuell und moralisch Schaden
Ileiden!«
Die ozeaniiche Gesammt
slotte der Welt besteht-ne txt-,le
Segelschiiien nnd its-il Dann-seen
! schuiizec
« Die Seereise von Hamburg
Inach New York und umgekehrt ist 3600
Seeweilen lang.
Die isenrige Seite-rie
Ernte in Orange County, Cal» wird
aus 600 Eisenbahnwagensitadnngen ge
schätzt
Dle Zahl der Selbstmorde
in Monte Entlo, dem bekannten Spiel
orte,l1ezisscrte sich im letzten Jahre
aus sti.
Fiir Erweiterung seines
Docksystems hat Liverpool, Eng
land, vor Kurzem t4,600,000 qui-ge
Ivorsen.
Dass stolunibnsdenlnial in
Ha vnnnn hat teinerlei Inschrift.
Die Gestalt des Entdeckers soll siir sich
selbst sprechen.
Jiund183,000,000 Passa-;
gi ere wurden im verwichenen Fiskaisx
jahre aus den Hochbahnen der Stadti
New York befördert. »
Der älteste Postclcrk hierzu-s
lande, der sich noch im aktiven Dienstes
befindet, ist der 84jiihrigc Chariess
Brigham in Bestan, Mass. »
Für zehn Gold-Douan cr-3
halt man in Havanna 12 dortige Sit-.
ber-Doliars und 20 Cent6, nnd die
Wechsier machen dabei noch glänzende
Geschäfte· .
An Erkiiltungen des Kapseds
haben Frauen weniger häufig zu leiden:
ate Mannen Die Ursache wird den
schweren Kopibedeckungen der Damen
zugeschrieben. !
In der Deputirtenkamnter
H a i t i e hangen die Portraite der;
beiden Abolitiauisten Zahn Brotvn und-«
chariesz sumner zu beiden Seiten det
Sprecherpultee.
Auf den Berliner Stadt-;
bahnstationen wurden irn Jahres
1895 aus 1896 im Ganzen M etw- «
380 kiahrkarten zum Preise von .),846,·1
068 Mart ausgegeben i
Aue Frauen besteht dies
Vandelttcantniet in Santa Fe,s
N. M. , eine Thatiache, die, wie eei
heißt, teine andere Stadt der Ver. ;
Staaten auszuweisen hat.
An Honig wurden in Mortilt
Tatensliip, Minn., im Laufe dee ver-.
stossenen Jahres sit) Tonnen verkauft
Es brachte dies den Bienenzüchtern
einen Reingewinn uan 85000.
Kohl satl ein gutes Mittel gegenI
Trunkenheit sein. Die Eingebotenent
Eghptens aßen, wenn sie nach der?
Mannen Wein ikinteu weinen, ge-s
tachten tiohi nor den anderen Speisen. J
Mit Moschne parsiimirters
Mörtel wurde nor iiber 1000 JahrenI
bei der Erbauung der Zophientirche,
jetzigen Sophienntoschee in stanstansx
tinopet verwandt. Der Moschuegeruchj
ist hettte noch bemerkbar
? n d h t tta bestand schon var mehri
als 2000 Jahren ein organisirteej
System zur Rettung aus der Armuth, ;
während die Eghpter bereite 2500 v.:
Ehr. ein arganisirtes WohlthätigkeiteH
systent zu verzeichnen hatten. i
Entenzttrht in ausgedehntemi
Maßstabe betreibt der Farrner Morgan
in niivertom Va. In diesem Jahre
hat er 5000 Enten aus den Markt ge
bracht, aber er hofft, es im nächsten
Jahre auf mindestens 15,000 Stück ztt
bringen
Die größte Landschildkrbte
birgt, wie ee heißt, der Zoolozisehe
Garten tu London. Das betreffende
Thier stammt von den Aldabrassnselu
im Judischeu Ozeane und wird in dem
erwähnten Garten schon seit 150 Jahren
gehalten.
Den meisten täglichen Be
such der öffentlichen Schulen ieitenttl
der Kinder - verreichnet unter allen;
tlnionestaatkn Pennsrilvanien Die
durchschnittliche Schülerzahl dieser Art-l
ftalten beträgt pro Tag 779,000, gegen
757,000 im Staate New Yotk.
D i e Gefammtlänge d er
Bahn en in den Ver. Staaten betrug
am 30. Juni its-m 294,269 Kilometer-.
An Betriebentateriai beiaßen die Bah
nen :1;3,t)50 Lotorttativen und l,297,
649 Personen- und Frachtwagen. Das
Heer der Bahndediensteten zählte ABC
260 Mann.
Wenn d i e Meere ihres Wassers
entledigt wurden, sämmtliche Flüsse
der Erde aledann ihren Inhalt in die
leeren Raume ergösfen und jedwede
Verdunftnng dett Weitere verhindert
winde, so tniirden dieie Zttötne 40,0tt0
Jahre brauchen, unt den Wasserspiegel
der Oreane wieder auf feine urspriengi
liche Hohe zu bringen«
Jn der gegenwartigen Fuß
ballsSaison in der Unian waren
die var Kurzem bereite acht Spieler
getödtet worden; m Spieler hatten
unheilbare Verletzungen davongetragen
ttnd 50warenletcht verwundet Dabei
erscheinen in ameritaniichen Zeitungen
fortwährend lange Artikel über die
»grenzenlose Rohheit deutscher Studen
ten.«
Die Japaner flehen im Be
kcisstz in Tokyo eine mächtige Aue-stet
ung zu eröffnen. Die Ausflcllungss
sgeboude bedecken einen Flächenmum
von 10 Acker, die Zahl der Aue-stel
lungsgegensmnde beziffen sich auf über
120,000. Besondere interessant iind
die Gas- und elektratechniichcu Hilfs
mittel, von denen viele japanische Ec
fiuduugen find.
CASTORIA \
für Säuglinge und Kinder.
Cu r»:
■laUi 4»r
' U;‘.st“
icbrift 76a'
•aa:bUi {
ist, um 7 Meilen. die lükzeftr Linie Zwischen
Grund Island nnd Lmahm ·
Die kürzeste Linie zwischen Wand Island
und Tacoma nnd anderen Punkten an der
Pakisischen Küste;
Um 384 Meilen die kürzeste Linie mische-.
Gmnd Island nnd Spolane, Wald-;
Die enuige Linie, die durchlaufende l
clining Chair Cars zwischen Grand Jslcn
und Unnlad Gity nnd St. Lonis führt.
Für nähere Information gebt nach lmni
V G M Tepot oder adkefiirt:
Thos. lson n or, Agl. J
l
Yik «Yii«rkkiigkou
s — Alle deukfsanTllfclztilten un
1Bücher erhaltet Ihr bxi J. V. Wirt
.dolpb, 305 West 2te Straße
HVektadasspusep uns see-III doch tilde del-r
« stum- scheu.
- Wenn Du den Tadels-brauch lgicht nnd sit immer
F ausgeben. gelnnb, statt und anzieht-w voll-neuen Lebens
Hand Kraft werden willst, nimm X0-Tl,)-IIAU, den
I Wunder-Arbeiten welches schwache Männer stsrl mocht»
Ziele nehm-n m 10 lagen nsn 10 Pfund zu. Ued
. IUW kam-L Kesqu :Ilo-To.-1Iacuntek Gommle w
I Einem Apotheke-, Im mc II w. Pius-leit- and Drob
zgrotisz zog-landl. Av« Tit-mag Ilmtesy Isc» Ell-les
j obs-s New steck.
Die Union Pacific
»Jetzt dIIIch IIII bIIfIIIII jIIIdIe IIIIb Sturms
JIIOII Nebraska, IIIIloIIIom tstIoIIIIIIII IIII.
Illmtz nnd III bIIs beste III-III III.I«1I cIIIvII
HELIIIIIIIIIIIJ ZIIII IfIIksxs (I:III. ZIIII Manusk
UTOIUIIIIII IIIId all-I ITIIIILIII IIIII "tTIIIII-1LZIIII
t TIcs FcIIIhIIIL Im- IIIIIII lisII IIIeIIII II«
tut-Irr tIIIIUIII II IsIIIiIII IIIIII IIIID sahn-:
Nahm IIIIIIII.«IIII1I1I(1IIII III-III-«
? Prachivallk Inzwisan
I Donblr Irawiag Raum
Bullmnn ValafiichlasmaquI,
Freie Traun-sank
ValluIaII ToukiftmszchlafIIIIIIInI
Pullmau Zueifewnqm
JIIII JIIIIIIbIUJL IJIIIIIIIZIIII IIIIII dI II I
IsiIIanIhIkIIDIII spIIIIIIk ,I .III! IIIIls
Ichthmmizrn LIIIrsIrsxsdIIIIEIIIIII IIdII IIIIf.
II«.«I·II-.« IIIIOIsIIs .’1.I»,.«·III:II Inst-Iris III.I.I III-J
U. .. ni« L ZU I’ il It LI
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DIIII III-II IIIIlIIlIkII LIMI. III ILIIIJ .iII.kI-1II III vcz
I:-.I-.II". atte Donau-I IIII:-I::III:. IIIIIIII·:.
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II:I-.-IIIIIs.«tI-,11I«II,IIIIIIIIZIIIsIII
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