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Aus einem bis zwei Eiern, etwas Salz und dem nöthigen Mehl macht man einen iehk festen Teigbali len, läßt ihn kurze Zeit trocknen, reibt ihn auf einem Neibeiien, rührt ihn dann in liebende Fleischbrühe ein nnd läßt ihn zehn Minuten bis eine Vier telstunde darin lachen, um die Suppe darnach einzurichten Kartoffelbiillchetn Uebrigen bliebenr kalte Kartoffeln reibt tnan recht slockig und rechnet zu einem Tel ler voll ein Ei, zwei Eßlöfsel voll süße Sa"hne, einen Theelöffel voll gehackte Petersilie nnd das nllthige Salz. Dies knetet man Alles zu einem glatten Teig, formt kleine Bällchen, welche man etwas platt drückt, in Ei umwen det und geriebener Semmel panirt. In steigender Butter oder Schmalz blickt man dieselben auf beiden Seiten gold gelb. Bereitung banerischer Mehlklößr. In Scheiben geschnit tene weiße Brödchen weicht inan eine Stunde in Milch, verriilirt sie zu Brei, gibt einige Eier, Salz, Butter oder Fett nnd so viel Menl dam, daß die Mischung zu einem lockeren Teige nei atbeitet werden kann. Davon flicht man mit einem vorher naß gemachten Löffel Klößchen ab, läßt dieie in start wallendetn Salzwasfer beinahe eine halbe Stunde kochen und iibergiefzt sic auf der Antichteschiislel niit heißer Butter Rußbildung in Oefen und Herden zis verhindern. Man nehme eine Hand voll frifche ziartoifcl schalen und werse dieselben aus das itn Ofen brennende Feuer. wobei man jedoch die Thüren des Ofen-s sofort seit schließen ninsz. Die Däntpie, welche sich and den verbrennenden Kartoffel schalen entwickeln, lösen den Nuß, wel cher fich in den Zügen festgesetzt hat, und entführen denselben durch den Schornstein ins Freie. Eine hänfigete Anwendung dieses Verfahrens wird die Nothwendigleit des Reinigens von Oeer nnd ähnlichen Anlagen wesent lich beschränken. Haartriinseln )iufsifcl)e Ta inen geben iliren Haaren eine natürliche Kräuselung durch folgende-d Mittels Jn einein halben iter feLir guten Branntweino Spirituoj nird eine halbe Unze Potafche, ein Pfund unge ialzener Rahmbutter, die in kleine Stücke zerfchnitten ift, gethan. Tiefes Gemisch stellt man in einem glaiirten neuen Tiegel auf ein leichtes Feuer, rührt beständig rnit einem Löffel darin und fiigt ein paar Tropfen irgend einer arontatischen Essenz hinzu. Mit dieier Flüssigkeit reibe man, wenn sie einmal ausgekocht trat und abgelilhlt ift, das Haar ein, das sich dann von selber träufeln soll. Das Dunsten der Lampen entsteht sehr häufig, wenn letzterelange mit Petraleutn gefiillt tittbentttzt ge standen hoben Und dann angezündet werden. Gewöhnlich wird dann das Petroleuni ttiibe und gelb und der Dacht filzig. Hier muß man nun das Petralettnt aus dem Bassin ganz ans gießen undden Dacht, wenn er zu schlecht geworden, wegthnn. Jst das Bassin gereinigt und die Lampe mit neuem Dacht versehen, kann man das alte Petraleutn auch nach verbrauchen, aber auch der alte Dacht kann, wenn er nicht zu sehr verdarben ist, auf folgende Weise wieder hergestellt werden: Man nimmt ihn aus dem Petraieum heraus, zündet ihn frei in der Hand haltend an nnd läßt ihn ia lange brennen, bis er von selbst erlischt. Die Flamme zieht das ganze Petraleutn, mit dem der Dacht zu viel getränkt iii, aus, der bDilaeht wird wieder trocken und brauch r. . Wildschweinbraten. Derselbe ist tauschend ähnlich, nur fast noch zar ter und feiner aus einer gewöhnlichen Schweinsleule hergestellt auf folgende Art: Die Keule von einein jungen Schwein wird, von Schwarte nnd Fett befreit, acht bis zehn Tage in folgende Mischnng eingebeizt und täglich darin gewendet: halb Weinessig, halb Roth wein (der Rest aus dem Faß kann dazu verwendet werden), reichlich geschnit tene Zwiebeln, eine Zehe sinnt-tauch, Wachholderbeeren, zwei Lorbeerbliitter, Pfeffer, Neltenpfeffer, Eitrenenschale und etwas Jngwer (Alles grob zer hockt"). Der so gebelzle Schinten wird leicht abgefplilt, gesalzen und in einer irdenen Bratpfanne in frischer Butter ntlt Zugnß von kochendem Wasser gar ebratetx Zuletzt kommt reichlich eine esse dicke, saure Sohne zum Fleisch soft. Jch lernte dieses Verfahren von einem alten bshtnifchen Oberforster, der zum Schluß dann fester »Wer M nicht für Binsen lit, der versteht es eben nicht« s-- - ·- — Den Einkauf der Gans zi ve r sle h e n , ist siir die Hausfrau von größter Wichtigleit. Eine junge Gans hat weiches röthliches Fleisch, blaß gelbe Schnabel und Füße. Bei alten Gänsen findet man außer der tieferen Farbe der obigen Körpertheile dickete Schwimmhäule, ltiirtere Schnabel und stärkere Kielr. Eine junge Gans hat« außerdem einen lleineren Kropi. die Federn lassen siai leicht rupfen, und: die Gurgel kann man ohne Milbe Her-i drücken. Wenn tnan bei einer jungenl Gans die Flügel liebt, fo reißt die Haut leicht, nnd außerdem kann man( den Kopf einer Stecknadel mit leichtem! Druck in das Fleisch einführen Das Springen nnd Platzens der Latnpencylinder zu ver hüten. Dies wird dadurch bewirkt, daß man den Cnlinder seiner Lange nach mittelfleines Diamants anfichnci » del (einritzt), oder man biegt einen dünnen Messingdralit von ungesam Oxnj Centitneter Länge in der Mitte so, das: derselbe auf dem oberen Rande dce Cylinderd bequem ausliegen kann und daß seine beiden Enden in Sturmwin dungen in den Eylinder herabhängen. Konservirung von Eiern. Direktor Strauch an der landwirttfs fchaftlichen Winterfchule in Neiße hat 20 verschiedene Methoden, Eier auf-ru dewahreu, auf ihre praktische Verwend barkeit unterfrrcht, und zwar in der Weife, daß Anfang Juli je 20 frische Eier nach den betreffenden Methoden behandelt und Ende Februar geprüft wurden. Die Resultate waren laut Zeitschrift fiir öffentliche Chemie fol gende : t. Alle Eier waren unbrauchbar Einlegen in Salrwasfer fzrvar nicht ver fault, aber durch das zu starke Einbein gen des Satzes ungenießbar). 2. lieber die Hälfte der Eier frlilccht : In Papier eingewirtelt «er Prozent frtrlecht), in Sali rnlfaure nnd tsttutzerinlösung gelegt (80 Prozent schlecht J, Abreiben der Eier mit Satz Un Prozent fctrlecht), Aufbe wahrung in ttlciertu Prozent fchlechtt, mit Parnifinntrerkrrg tscriettenszt Pro zettt schiert-r s, mit Winkeritr trndZalizt)l fäntelofung beitritt-n tm Prozent fchlechtL IS. Bis Heer Hals-re der Eier schlecht: In fix-Istser :!:T.1si.r s t: ist-. 15 Seluudkni ach-sit is-« Prozent schlecht-, unt «.««tl-.«:1:nloit!!s.xf del-armen (50 Prozent titxicrtrtU in Zalicytfautes litfuns gelegt s-·-ss Witze-sit irirtecttt mit Wasserser trotzt-ietzt st« Prozent schlecht-, mir .«sirllr-diurrt bestrirtien «- tr Prozent irtrtectsit s, mit Zpeckfchnsauc tec strichcn Nu «1«’:-::»-:nt schlank in »Jetz afche aufbewahrt im Prowrrt Heirath mit Boriaurc trer Wafferglaes Manu delt («.«« Prozent icliiertttL its-Irrtum liche Eier waren gut: mit Vaieiin überragen, irr Staltruaiser aufbewahrt 5. Sätrtnttlirl:c Eier waren fettr gut: in Waiirsrztas aufbewahrt Darnarti fcheint ficli die ist-irre Methode unter den Verfalkreu am lscftcn zu bewähren Flaseuereitung im Hause. Die Milch wird in einen tiessel ge schitttet, darunter Feuer gemacht, jedoch nur so stati, daß man eben noch den Boden dcel Kessels berühren lann, olsne den Finger zu verbrennen. Alsdann wird der ausgestiegene Käse init einein Siebe abgeschäpst, in eine irlirag ge stellte Wanne mit Loch zum Lidlanien der Melken gethan und etwa zwei Stunden stehen gelassen. Aus diese Weise gewinnt man den siase oder Quark zu den bekannten tiuhiaseth im Gegensatz zu dem Verfahren, welches einige Tropfen Sast, ans statt-ermatten gewonnen, in Anwendung bringt. Der Quark wird alsdann ausgedrückt, damit etwaige Feuchtigkeit abtropst, und tüch tig gerieben. Damit fährt man, mit der unteren Handsläche den Quart immer driickend, aus dein Boden der Wanne hin. Die Anfange seinläcnige Masse wird dadurch geschnieidig. Nun wird ein gut Theil Salz nnd kräftiger Kümmel zugemischt, die Käse zwischen den tlopsenden Händen geformt und aus eine Hin-de aus Haserstroh gelegt. Im Sommer muß diese an einem offenen, doch nicht sonnigen Fenster,ini Winter in einem warmen Raum angebracht sein. Jeden Tag niiissen die Käse ge rückt und aus ein trockene-e Bläschen der Hürde gelegt werden, da sie immer noch Feuchtigkeit abgeben; nach acht Tagen wendet man sie und deläfit sie abermals eine Woche, sie tagt ich rückend, ans dem Hase-stroh, doch niite man sie im Sommer vor Fliegen. Nun werden die Käse in ein Kästchen gepackt, zuge deckt und in den steiler gestellt. Will man iie schnell alt haben, legt man Krautbtättei zunicneu die Schichten Ein tttttzlidter Vergleich Den von den Ernst-Unent-Zunionen der Bet. Staaten und Canadae ange stellten Betsttctken zufolge scheint der net-gleichmäßige Wenn von Matt-, Wetzen und biet-sti- beltttss Schweine steisch-Er;ettgnng der folgende zu sein: Utn ein Pfund Zittwetnesleisch zu er zeugen, werden vier stund und elf Unzen Getste verfüttert, was den Werth der letzteren auf s-» Ernte per Busitel bringen winde; iln :l.Iiarltwetttt war 25 Ernte. Aus vier Pfund und sechs Unzen Weizen wurde ein Pfund Schweinesletsch erzielt; due wlitde den Werth des Weitene auf 70 Cents per Buslzel btingecn Bei Muts waren ex fund zum Ansqtze eines Mundes leisch nnd Speck nöthig, Werth des kaisee also 63 Cents pet- anheL B i e n e n müssen während der teilten Monate in Ruhe gelassen werden, sie zu stören, hat naintheilige Folgen. »Man sollte nie-note an den Bienen istand check tnn Schnee tves nicht-assist, Ideesel bildeteinen einen negen seit-« — .. . .«. Der eLillialde mit den atinefchnittenen Dhreir. Im Jahre tät-il, fiinf Jahre nach dem clintnid die lrochgelegene bolii vianifche Minenftadt (Ziidarnerikn), ge griindet worden war-, fiihrie daselbst; Diego de Esquivel als Attalde fange fiihr wie Schulttieißs ein strenges will kürliches Regiment. Dieser habfiichsl tige, launentrafte Herr, dem man nach ssagte, daf; er es fiir reichen Lohn rnitl sdem Rechte nicht genau nehme,t1atte Hein Herz an eine junge Dame rer loren Die Auseriorcne seines Herzen: fühlte aber nicht fiir ihn, sondernliebtc Criitobal de Agnero, einen jungen Offizier, der dem Altalden zuvorgekom E men war und sich dadurch feinen bitte i ren Haß zugezogen hatte. l Eines Abends entspann sich ein so arger Streit in einer der zahlreichen fSpielhöllem die sich in der Stadt Ouintu Mayu aufgethari hatten. Ein furchtbarer Lärm entstand, ein wildes Schreien, untermischt mit vielen Flü l chen, erhob fich, die Wache erschien und « rnit ihr der Altalde Diego de Esquivel in feierlich-er Amtgtracht Rasch stol die Gesellschaft auseinander-, nur zwei Spieler blieben iu der Gewalt der Häscher-, die im Stillen die Flucht der Uebrigen begünstigt hatten. Anr fol genden Tage, beiru Bei-hör erkannte der Allalde mit boohaster Schaden sreude, daß ihm Cristobal de Aguero, sein Nebenbuhler, in’s Garn gelaufen war. Lakonifch sprach der Gesrrenge den beiden Gefangenen das Urtheil: »dan dert Pesos Strafe oder fünfzig Hiebe. l'« Der Gesährre Cristobale wußte die Summe auszutreiben. Cristobal selbst aber erklärte sich außer Stande zur Zahlung. Als darauf der Richter An stalten fiir die Ziichtigung treffen ließ, wies der Gefangene auf seine adelige Geburt und den hohen Rang seiner Vaters hin, die durch eine so gemeine Strafe geschändet würden. Doch ver geblich; endlich erllärte der Soldat ir orniger Wallung: »Wenn Jhr diese feige Strafe vollziehen laßt, so schwöre ich, mich an Euren Ohren zu rächen-« Der Alkalde achtete der Drohung nicht: unter Lachen gab er den Befehl, dem Lsfizier fünfzig vollwichrige Hiebe aufzuzählen. Ohne einen Klagelaut auszustoßem ließ Cristobal die Schläge ilber sich ergehen. Beim Abschied aber rief er dein Schergen, der ihn geziichtigt hatte, mit lauter Stiurnte zu: »Sage dein Altalden, voll heute ab gehören feine Lhren mir, ich leihe sie ihm noch ein Jahr, er mäge sie als meinen theuersreu Schatz hiiteu.« Am folget-den Tage erschien Ciistos bal vor seinem Regilnentelamrnandeur und bat um seine Entlassung »Der Känig.« erklärte er, »braucht Männer von Ehre, lind die habe ich verloren.« Vergebens suchte der Oberst feine Be denlen Fu zerstreuen, er mußte den schrvergetrnntleu jungen Mann ver abschieren Der Vorgang war indeß geheim geblieben, denn der Alialde harte streng verboten, etwas über die verhängle Strafe verlauren zu lassen. So vergingen drei Monate, ale Don Diego nach Lirna berufen wurde, um eine Erbschaft einzutreten. Am Var abende seiner Reise, als er einen Spa ziergang vor den Thoren Potosie machte, trat ein Verlarvler zu ihm mit den Worten: »Morgen verreist Ihr-, Herr Burgemeister « »Was geht es Dich an, ilnverfchäni- ! ter. l« erwiderte der Angeredete « »Zehr viel « entgegnete die Maetez »denn ich habe auf Eure Ohren Acht zu? geben, und verlor sich in eine Gasse, « indem sie den Altalden in unbequeuienj Ahnungen zuriicklies;. In aller Friihes machte sich ain folgenden Tag Don Tiego nach Lirua uller Curco auf den Weg. Nachseiner Antunst in der alten Residenz ber Jrrtae suchte er einen Freund auf als er aber um eine Ecke bog, legte sich ihm eine schwere Hand auf die Schulter. Ueberrascht lehrte sich Don Diego unt und erkannte zu seiner noch größeren Ueberraschung Crislobai. »Erschreckt nichl,« rief der verhaßte Nebenbuhler, »in meiner Be ruhigung sehe ich, daß Eure Ohren noch au deur richtigen Fleck sitzen.« sn tiefer Bestiirzung ließ er den Alkalden ehen. Dieselbe Szene wiederholte sich u Ahaeucho Endlich erreichte der Ulkalde in unbehaglicher Stimmung die Hauptstadt vonPeru Wiederum stieß er bei seinem ersten Ausgang auf einen Verfolger, der einen stammen, aber bercdten Blick auf seine Ohren warf. Auf allen Wegen nnd Stegen wußte Cristobal den Attalden zu tref sen; es pat: leiste Mittel, ihm auszu weichen. Ton Liege war allmälig in immer größere Aufregung gerathen und zitterte bei dem kleinsten Geräusch wie Espeniaub. Weder seist Reichthuni, nach die Ehren, die ihtn die höchsten Gesellschafteireise erwiesen, vermochte lseine Furcht einzuschlaserm das Bild eines beharrlichen Feindes schwand zu seiner Stunde, weder bei Tage, noch bei Nacht, aus seinen Gedanlen. So lqnt endlich der Jahreetag der Prügelszene hzran Don Dieqo ließ die Thüren seiner Wohnunq sest ver JIchließen und bewachen. Jtn Gefühle einer Sicherheit begann er Urkunden durchzusehen und Briese zu schreiben. Aber plötzlich stog sein Fenster aus-— ttnd eine Gestalt schwang sich in sein Gemach. Sprachloo vor Entse en wurde der Arme au« seinem Stuhle festqebnns den nnd durch einen Knebel am Schreien verhindert. Dann erklärte der Eindrinstinq: »Herr Allelde, heute ist das Jahr ntnz ich bin gekommen, ttrn Eure O ren substenst Schnetc zog er ein ws rses Weiser herber nnd schnitt mit raschem Griffe die Ohren des Alkalden ab. Der Bliekönlg setzte eine Belohnung auf die Ergreifnng des lecken Jüng linge, allein Erlswdal cnlkam glücklich nach Spanien. Dort suchte er um eine Audienz bei Raier Karl dem Flinslen nach, einiclt sie nnd machte den Kaiser zum Meiner feiner Sache. Ei- erlangte nlcht nur Verzeihung, sondern auch noch als Genngmnung eine Haupt mannestelle in einem Regiment, das nach Mexilo ging. Aber Don Diego liberleble die lhm angethane Schmach nur einen Monat. Er starb weniger an den Folgen seiner Wunden, als an dem Fluche del Lächerlichleih »der Alkalde ohne Ohren« zu heißen. Zug dkm leben Ladung Uhlands. Es war iin Jahre its-Isr, als eines Schaar junger enthusiaftischer Verehrer; des großen Dichters die ilniversitati Tiibingen bezog· Jhm vor allen galt ihrer Herzen begeisterter Schlag, und Schwaden sowohl als Norddeutsche suchten ihn auf und schätzten sich glück lich, den großen ilhlaud, das Ideal ihrer Jugend, isersontich lennen zu lernen. Einer aus Bremen war der schwärtnerischfte unter den jugtndliehen Verehrern, uudzso oft sie Abends oder vielmehr Nachts gemeinsam nach Hause lehrten, stiftete er die Kommilitonen an, mit ihm vor Uhlands Haus zu ziehen, um dort noch einen Gesang anzustimmen. Meist wählten sie bei dieser Gelegenheit das herrliche Lieds »Wenn heut’ ein Geist herniedersteige, « und sangen dann gewissenhast alle sieben achtzeiligen Stroohen. So ging es längere Zeit fast jede Nacht fort, und leiner der jungen degeisterten Ver ehrer des greifen Dichters dachte daran, daß sie den Gefeierten durch ihren schallenden Gesang in seinem ersten Schlafe störten. Da erhielten sie eines Tages sämmtlich eine Einladung zu einem srugalen Abendbrod insHaus des Dichters. Mit Freuden folgte jeder dieser seltsamen Auszeichnung nnd stellte sich rechtzeitig in Gala ein« Uhland beinirthete sie aus’s Liebend tviirdigste, nnd das Abendbrod ließ nichts zu numschen übrig. Auf das Essen folgte eine förmliche Wein schlacht und im Enthusiasmus sangen die Studenten ein Lied aus’s andere. Schließlich stimmte der Schiniirnter aus Brune-- das Lied dont Geiste an, der jetzt it. der That zu ihmhernieder estieg-·n war. llhland hatte still der fich hinlachelnd den Gesang hie zu Ende an; aber wie staunten seine jugendlichen Verehrer, als sich der Dichter hieraus erhob und ernsthaft versicherte-, daß ihm dieses ttied jeht gar nicht mehr gefallen wollt-. Es sei um viele Strophen zu lang; tuenn er es noch einmal zu dichten hatte, wiirde er es sicherlich itirzer machen. Dieser Ausspruch dee Meisters, der fast einem Verdammungsurtheil eines seiner herr lichsten tsiedirtne gleichlani, wurde zuerst mit stuminem, starrem Erstaunen ang;-k hört, und dann folgten die lebhaftesten Widersprüche von allen Zeiten. lihland«ließ ruhig den Zturui an sich voriibergehen und jagte zulehtx »Aber, meine Herren, dieses Lied lostet mich jede Nacht meinen besten Borinitters nachtsschlaf7 meire es kurzer, konnte ich biiider wieder einschlafen« Damit lenkte er freundlich die Unterhaltung auf ein anderes Thema. lihland hatte tnit der Veivirthnng der Studenten seinen Zweit erreicht und er durfte von nun an ungestört schlafen. Nur der Schwarnter aus Brettien soll das Lied rundeilen noch ganj leise beim Nach hausegehen vor sich hingefumrnt haben. Noch eine andere Aueldote, die am Begrabnißtage des Dichters erzählt wurde, ist so charakteristisch, daß sie weiter bekannt zu werden verdient. Eines Tages erhielt Uhland durch die Post einen Brief, den ihm ein junges Mädchen aus Norddeutschland schrieb, voll Enthusiasmus iiber den herrlichen schwiibischen Dichter, welchem sie ihre tindliche Verehrung zu bezeigen nicht unterlassen konne. Es war die Sprache eines ebenso geist- als getniithvollen Wesens, und llhland—der gewiß viele solcher schwärnierischer Briese in sei nem Leben erhalten hat, las doch diesen mit einer ganz besonderen Theilnahme Wie aber erstaunte er erst, beim Um wenden eines Blattes eineii—-Zehn thalerschein zu finden, den ihm seine tindliche Verehrerin mit dem Bemer ten ilbersandte, sie wisse, daß deutsche Dichter gewöhnlich arm seien und die besten am ärmsten; daher iva e sie es, ihn zu bitten, sich stir dieses Geld einige gute Flaschen Wein zu tausen. Er möge sich diesen so wohl schmecken lassen, als es ihm seine junge Freundin ; wünsche. Noch grttßer als seine Ueber-. raschung war Uhtands Freude über dass so anmuthig gebotene Geschenk. Der-i vohlhabende Dichter, in dessen Keller: wol manches stattliche Faß edleni Re nsastes ruhte, meinte, als seine· Umgebung rieth, das Geld den Armen zu chenlen: »Nein, dieses Geld wird US Oe dem Sinne seiner liebenswürdigen ein verwendet.« Und in der That sauste sich der Dichter flir die zehn Thaler einige Flaschen Rheinwein nnd trank sie nach und nach aus das Wohl des norddeutschen Kindes. Den Armen alter schenkte er die gleiche Summe aus seiner eigenen Kasse. Fakul. Rossi ket: »Ich habe doch schreck liches Pech; über sechs Monate habe ich damit zugebracht, die anvichcift meines Pein ipqls nachzua men, und sey-, IF- ich sie konn, macht et Bun eectt.· Ein gutes KunIIüQ Esz sieht gewiß beinahe so aus, aber dennoch ist es kein Kunststück Irgend Jemand mit lahmem Rücken nnd schmi- " chen Nieren, Malatia oder Netoenleideu kann es versuchen. Wir meinen, er kann sich sofort mit (5!ectric Bittens kam-km Diese Medizin stärkt das ganze System, , wirkt stimnlircnd auf Nieren nnd Leber, - ist ein Blutrciniger und Newenstökken Es Inkitt Vekffopsnng, Kopfschcnerzem Ohnnmchtganfälle, Schlaflvsigkeit und Melancholie. Es ist rein vegetablifch,« ein mildcs Latirmittel und träftigt da «« zertüttefe System. Bei-sucht Electri Bitters und überzeugt Euch von desse WunderktnfL Jede Flasche garantikt. Nur soc per Flasche in A. W. Buch-« txt-its Apotheke Js rDie geiWeie Schwindsuchtxx I. 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A Ziocnin, Jl. t«., M Bitte Zttrct, :Ii’eiv«,t)oit, niid wenn Jhrdeni Doktor schreibt, « iiebi Wpiefi iind Poiiossiceadreiie an iiiid daß »Ehe diesen Attitel im »Ohne-mer nnd He iciid« gelesen habt. 12 li Klein-ich LiEiiiri liiitii es dorthin in gelangen .- Weitik iiiio wie toll man gehei« Was iiiinmi man iiiit«.« Wo nnd die Mineiik Mie oiel habe-i ; i iie Not-nur« Nie-bog gcniigeiid Arbeit? ) Was- niiti die rislniek nein-ig- vicl dort zi lisheiif Wie nnd die tin-suchten ein »Ich-tin cheii« in niaitxeii Lkolliiciiidige nnd kiiiiiedeiiitellende Ant matten Tit obeiiiieheiiden stictgei weiden iii - dein jeiii : r Vertheilung ietiigen »..ltlond«ite i Waldes dei- Vnrlingioii Ittonie. Sechzehn) Zeiten pialtiichcsr Information, eine iieite' Fiaiie von Alaska nnd dein ttlondilr. Frei in ten Biiilingioii Linken, odei gegen Rin: ieiidnng oon -i Genie-: iii Viieiiiiriileii ver iaiidtiion Hi. Äraiieis3, MeiiL Posi. "."liit., Bitthniimii Konte, siiial)a,:1icd· , - Abs-km Hm ist«-c- otii virus-est seid, est ein Fus- »i ist«-ri- stiiiusrip liiirgaroiiti1t. Wi» A i — X Duell-isten Rome. Tolle-nati- cxs , kursiv-um t-illig— Schnell —-Beqnetn. LEeilaiien kniaha 4 ..·:-"- Machst-» Lincolnpz 6110 ;Itachin. nnd Vaitiiiktg Hin-Jst Abends je: den Donnerstag itt nettin, nioberntn, nicht -« übel-füllten Tot-innen- Zililttftoaqem Kein Atlageittvecbieh Wagen lauten ganz durch nach Satt set-anrier itiiti Log Aagcles über diettettetiereichc sttoink bitt-eh Tenvet trieb Salt Wie Hinz. ,· Er ist iiiit T-t-i):chen anggeleqt, gepolstett, : nnt Notang ll bei-nig, hat Fieberntie nnd Lehnen nnd ri: ausgestattet ttni Mattiinem » Bettzeiig, Heitiisstücheiit Seiie itsiv. Ein et iahrenec Wenistonsslsondntteur lind ein tinitorinittet Portiet begleiten ihn und übernehmen die Sorge int« MepäiL zeigen vie iehenstvetthen Punkte nnd ttittdten die Reise angenehm. Zweiter Klasse Tictets werben hoiioritt. 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