Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 26, 1897, Page 4, Image 4
stand Island suzeiser tm: Her-old —.7—: « Erscheint jeden Freitag TIT? ..1?:« - , II- IIIIIIPM - « staunen-. —-.--.»-- .. . ...-- — .--.«—— M Ki. 805 Its Zskite Strafe hist-ed It the-« Post Utflce at Grind til-nd at Mausmm shoueutentsvepiusnusem Enkeåger nnd erold'· nebst ·Sonn Intt« tot en nach irgend einer Adrefe m den Der Staaten und Gan a pro Fahr ............... B) 50 6 Monate ................... l..,«) O iVorausbe,ahlnng pro xahr . 200 « « yatojahk 1.00. M Deutschland Lestreich und der » weiz pro Jahr titrjkt tm Voraus-s :3.00. in « Monate ................... 1..-·-0: ,.».» .-.— . —,.. . -...— ! Oel-ihren für Amt-neun ; l 1 Spalte pro Monat ............... 810 0()» z .............. Mo F « « ............... 300 i « « « ............... 2.00« Eme Karte pro Monat ............. 1. 00 Dkunotizetu Erste Jnsertton pro Zeile 10c. Jede folgende Jnsettion pro Heile ...... -)c. untere Dankt-sung. Lob und Dank sei dem Allmächfgen Für das letzte gute Jahr! " Viele wollen zwar behaupten, aß McKinley Schuld d’ran warJ Für den reichen Erntesegen Sei dem Schöpfer Dank gebracht, Der alt guter, treuer Wächter Unsre Felder hat bewacht Fehlt eH nun zwar dem Getreide «er und da auch noch am Preis, ommt die Landwirthschast doch sachte Wieder in das alte G’leis’. Und die meisten unsrer Farmer Schauen wieoer freundlich d’rein, s Deshalb sollst Tu, trotz MeKitiley, Große-r Gott, gelobet sein! Auch die Herrn vom Kausrnanngstande Blicken voller Zuversicht Ja die Zukunft und ein Schmunzeln Fest oerfchönert ihr Gesicht. Alle Welt, voll frohen Hoffen-T Fest aus bessre Zeiten baut, Jeder »1«Iaysoe(l«, auch der scheu«t·te, ; Wieder uns·ren Bauten trant.—— »Drüben« fah es letzten Sommer Ganz gefährlich krieg’risch aus, Doch es ward zum großen Glücke Its der Sache nicht viel d’raus. Nur dem Griechen und dem Türken Gar zu sehr der Coller schwoll Und, utn’s Gleichgewicht zu halten, Haaren sie das Fell sich voll. Wie es war vorauszusehen, Grieche gräulich Haare ließ, GevrgUz Thron sing an zu wackeln Und er steht auchjetzt noch ,,rnies«. Doch es kam wiss mußte kommen Und wie es am besten war, Dieser Krieg war für Europa Des Dantotles Schwertes Haar. Freiern-, anstatt des Türken, Dessen Gegner einen Sieg, Hätte- gegebett, wie berichtet, Europil’schen Völkertrieg. Daß ver-hütet dieses wurde Dient zum Segen aller Welt, Erstlich trifft-Z viel Menschenleben, ,Ziveitens aber noch mehr Geld· Auch in uns’rem schönen Lande -«Oiebt’is der Säbelrass’ler viel, Seh’ dein Treiben dieser Bande, Lieber Gott, doch bald ein Ziel. Sieht es einmal Differenzen, Onkel Stint ist just der Mann, Der, ohn’ sich was zu vergeben, "Illes friedlich schlichten kann. Hier in uns’retn County danken Sehr wir für den Schluß der Wahl, Das Ergebniß: Nebensache, " Hauptfach ist daß aus die Qual. - Tröste Du die Candivaten, Die man ganz links liegen liesz » Und Dein Alles lindernd Balsam Du auf ihre Wunden gieß’! Wegen unsern Zuckerrüben Wolkn wir lieber schweigen still, Denn et macht die Fabrikleitung Dach ant Ende was sie will. Hei den Herren Fabrikanten z 4Jskt seit-Beten nicht gethan, « Gegen Trusts und Monovole rspsiiiiipst selbst Gott vergeblich ari. " Its-e Du den Kreis der Leser «Z,:. Weit Blattes schon allhier, s M Denjen’gen, vie gut zahlten, I W einst des Himmels Thür. ! Doch die fäiini’gen Illionnenten i W bezahlen nach und nach » W sen-n wieder gut sie stehen, s M sie vor Ungemach. · : « » wir zum lehren Male J . . . W Utica-THI « Mpeiit unsre Leuchte MHMbatini erlischt, Ulr» Wen an dort oben, ÆHiiniiieitpforte anf, « « MM nicht tut gefündigt ist-Weis crdenlaiist Z. B — Alle sitsliever de- So cics such fvllten dem Danksagungck3 « Itll am Donnerstag Abend, den Lästen November beiwohnen. j» .«s CI M Eltern, C . Ieise ihren Kindern für Weihnachten « deutsche - agendfchnften oder andere Bü cher zu f nkeu beabsichtige-h sollten ihre Messung-n je ht bei nas- machen. « If hatten keine solchen Bücher an W, sondern besorgen dieselben u u r 1 Bestellung Etw Ochs-Uein und deuts. « ciik Tag lst den Wolke-. Ueber die große Ballonsabkt, welch bok Kurzem der bekannte Aetonaut Lunis Godatd von Leipzig aus unter nahm und glücklich ducchiiihtte, wob: i et mit 24 Stunden 15 Minuten Fabtts ifdauet den Weliketokd Tissandieks von 22 Stunden 40 Minuten schlug, ent snehmen wir dem Berichte eines der kaeilnelmier folgende Einzelheiten: ) Um 5 Uhr 15 Minuten Nachmittags stieg der Ballen in die Liiite Es be sanden sich in der Gondel acht Mann, die insgesammt ein Gewicht von 595 Kilogtamm ausmachten. Der Ballon selbst hatte ein Gewicht von 1100 Kilogtamm Dazu tanten noch 49 Säcke Sand mit 1225 Kilogtantm, sDruetiachen mit 2 50 Kilograntm, das Gepäet der Passagiere mit 80 Kilo sstamm und die Lebensmittel mit 80 Kilogtomtn, so daß der Ballon ein iGesammtgewicht von 3520 Kilogratnm zu tragen hatte . s Es sei gleich hier die ungefabre Route, welche der Ballon zukiicklegte, angegeben: der Weg ging über Berlin bis Königsbekg und von da ein Stiict nach Polen hinein und dann zueiict nach Tatnatk im schlesifchen Regierungs bezirt Qppeln, wo er landete. Eines der bedenklichsten Abenteuer der Fahrt war ein Gewittersturm, den die Reisenden in der Mitte der Nacht zu bestehen hatten. Unser Getviihres diann schreibt hieriiber: Immer bedenklicher wurden die An zeichen ded Sturmes, bald zuckten die Blitze von links und rechts, immer der- » uehmlicher wurde der Donner, bis unet auch noch als letztes Glied der angeneh men Ueberraschung ein mehr alt er-i giebiger stieg-Or wurde. Godard traf I seine derlsxspsirnssgen. Mit der ihmi eigenen Sk( - e g:b er seinem Ge- I hilsen Tours-i sie nöthigen Anweisun- ; gen, ließ selbst die beiden Schleppseile E sein dickee, hansenes Seil von lou Meter und ein dünneren Hansseil von 100 Meter Länge tnit einem 50 Meter langen Drahtseilendei hinab und machte uns aus die Gefährlichkeit der weiteren Reise aufmerksam. Genau uin Mitter nacht standen wir aus 1000 Meter Höhe. Dann ging es rapid zuriick, uni 122 Uhr standen wir nur noch aus 300 Meter; wenige Minuten später zeigte der Höhenrnesser 150 Meter und, ge peitscht Von einem wüthenden Sturme, rasten wir iiber die Erde hin. Zwei-— mal prallten tvir an nicht erkennbare Gegenstände an, einmal hörten wir lau tes Geklirr wahrscheinlich hatten die Schleppseile Fenster gesunden) und gleich daraus Hundegebell, aber zu er lennen war nichts. So ging es volle zwei und eine halbe Stunde, bitt der Regen nachließ und Godard sede Gefahr als beseitigt erklärte. Daß er selbst in diesen Stunden an den Ernst unserer Lage dachte, bekundet wohl zur Genüge die Frage, die er an uns richtete, ob wir landen wollten. Selbstverständlich oerneinten wir einstimmig die Frage. Gegen 9 llhr Morgens gingen wir wiederum hinab, um und zu orientiren. Wir erblickten weite, zum Theil gut gepflegte Recken Der eigenartige An bau verrieth uns das Land Polen. Unsere Vertnuthung wurde bald auch bestätigt durch das Auftauchen pol nischer Bauern in der ihnen eigenen "leidung. Aber unsere Versuche, aus unser Ansuchen Antwort zu erhalten, mißgliickten völlig. Die Leutchen schie nen sogar Angst zu haben-, einzelne lie fen bestiirzt weg. Eine Stunde lang gingen wir in der Höhe von 80 bis lot Meter über die Erde; dann eilten wir wieder in höhere Negionen llrn lte Uhr lö Minuten standen wir auf 1900 Meter, und plötzlich ein Jubel, iisrlich uber nneyt zeigten sich deutlich die Umrisse der Sonne-. tsiodard schlug uns vor, den Versuch zu machen, bis zur Sonne durchzudringen. Gern nahmen wir den Vorschlag an. Iangsam aing es in die Höhe; utn 2 fJhr 5 Minuten sahen wir bei 3000 Meter unseren Wunsch erfüllt. Ueber uns die klare warme Sonne und unter une ausgebreitet bis in die Unendlich teit das weiße Wolkenmeer. Jedem der Mitsahrenden wird das Bild un vergeßlich sein« Der Ballen stieg wei ter, bis er unt 2 Uhr 30 Minuten seine höchste Höhe ntit 3240 Meter er reicht hatte. Eigenartig nahm sich das aus die Wolken geworfene Schattenbild I Iee Ballons ans. Nach diesem Genusse mußte an die s.«andung gedacht werden, nachdem der jWnnfch von drei Mitfahrern fund Jivohl auch der Godards felbf1), eine Hin-eile Nacht auszuhallem Widerspruch Ebei unseren Reifelallegen gefunden .,,r1atte. Langfain fielen wir. Als wir Han 200 Meter standen, geriethen wir ; in einen heftigen Sturm. Jetzt begann Ifür uns die »Tolle Iagd.«« Mit der ISchueuigreik von g» vie 100 ano fmeter in der Stunde wurde der Ballen Iiiber Wälder und Aecter getrieben, die Schleppfeile kiffen Alles nieder, was tibnen in den Weg lam; bald mußte ein Halzplatz an iine verderbenbrin ende Thaiigleit glauben, bald ein ein faches Bauerndach, bald Telegraphen prahle, Godard erklärte uns, daß er die Landung bei dem Waldreichthmn fin mäglich halte, daß es aber wünschens werth fei, noch einmal höher zu gehen. am dem Ballen die Möglichkeit zu ge währen, lich noch einmal zu runden. Wie fchon ermähnt, fand die Landung in der Nähe von Tarnan statt-—gliick lich, aber nicht ohne Schwierigkeiten, jwie nach der Schilderung diefer lehren ; Paaie des Fahrt wohl zu erwarten war. l skenfiinare hatte Onkel - km m sa. Juni d. J. seen-m . swazn im Verfahre. .--.-. »O « calitokntiene Rost-sein l Es lft nicht allgemein belannt, daß ein groker Theil der in den Ber. Staa ten ver tauchten Rosinen den Weinber gen Californieno entstammt. Dieselben Weinberge liefern fogar so viel Ro sinen, daß die leytcren einen Faktor im europiiischen Rosinenhavziel bilden. Im Jahre 1888 betrug die Rosineni production der Pacifirtiifte nahezu 20, 000,000 Pfund. Sie ist seitdem fort während gestiegen und beläuft sich sent auf beinahe das dreifache Quantuni des Jahres 1888. Ja der Umgegend von Freeno sind im Herbste Tausende von jungen Frauenspersonen mit dem Verpacken der Rosinen beschäftigt Viele Weintraubenviliicker sind meris lanische und chinesifche Männer und Weiber, die man engagirt, weil sie gesk tingere Lohnanspriiche erheben. Dies Arbeit felbft aber erfordert kein befan-« deres Geschick. Mehrere Weinbeerensorten werden« siir die Rosinenbereitung verwandt. Sie alle haben, wenn sie reif sind, eine durchscheinende grünliche Färbung und nehmen erst das dunkle ambraartige Aussehen an, nachdem sie getrocknet sind. Die purpurfarbenen Weinbeeren sorten sind siir die Rosinenherstellung nicht verwendbar; sie werden nach dem Osten gesandt, um frisch gegessen zu werden. Die siir die Nosinenbereitung bestimmten Weintrauben werden ver mittelst einee Messere mit scharfer ge bogener Klinge abgeschnitten. Nur der Weintraubenstiel darf hierbei berührt werden. Tie Weintrauben selbst mit den Händen anzusassem wiirde den Dust aus den Beeren wegwischen und ibren Maritroerth verringern. Die abi -. geschnittenen Weintrauben werden sorg sältig aus ein etwa drei Fuß langees und zwei Haß breitee Tragbett aue Rothholz plazirt Das Tragbrettg nimmt ungefähr 25 Pfund Weinbeeren; aus. Die Tragbretter stellt man ein-; sach aus den Boden und überläßt dcrj Sonne den Trockenprozeß. Die Geh-! rung der Weinbeeren beginnt saits augenblicklich Noch zwei Wochen wer-f den die Trauben umgewendet, indem« man aus iie ein leeres Tragbrett legt Zwei Männer halten die beiden Trag-' · breiter dicht auseinander und geben ihnen eine rasche geschickte Drehung Bei günstigem Wetter dauert der Trockenprozesz etwa drei Wochen bei bewälttem Himmel natürlich länger « Sind die Nosinen nahezu getrocknet,; so stellt man die Tragbretter im Felde auseinander, um den Trockenprozesz zu verzögern und Zeit zum Sortiren zu ge-z winnen. Beim Ausstapeln werden dies größten und feinsten Trauben ausge- « lesen und in »Schwitziästen« plazirt, die man hinwicderum in doe« Schwitz ;imrner« bringt, das gewohnlich ein bes? sonderee Gebäude mit Wänden aues ungebrannten Bock oder Ziegelsteinen bildet. Der Zweck dieses letzteren Ver-T ; sahrene ist, die Feuchtigkeit der Ro-: sinen gleichmäßig zu vertheilen und die Stiele weniger zerbrechlich zu machen Die kleineren Trauben und die einzel nen Rosinen bringt man siir eine kurze Zeit in die »«Schwitskästen« undläßti sie dann durch einen Separator laufen, welcher die Anzahl der Beeren redn;irt. Dieselben sind unter dem Namen »iose Mueiatellen« besonnt Die kleinsten Rosinen werden auegeiernt und als iernenlose Muetatellcn verkauft. Dae Verpacken der calisornischen Ro sinen wurde sriiher von den einzelnen Winzern und Weinbergbesitzern selbst besorgt. Man fand aber aus, das; diese Arbeit besser von großen und siir den Zweck voll ausgerusteten Etablisse mente geschehe. sSo kam ee, daß die Verpackung heute einen besonderen Zweig der Nosinenerzeugung bildet. Der normale Znhalt einer calisors nischen Rosinenkiste beträgt 20 Pfund Netto. Manche der feineren Sorten Tafelrosinen kommen jedoch in Kisten bon einem halben oder einem oiertel Quart Inhalt. Vor der Veroaclung werden die Rosinen in ein Metall tästchen gelegt, das gerade in die Resi nenliste hineinpaßt. Die Nosinen wer den hier vermittelst einer Presse einem starken Drucle ausgesenh und der lam packte Inhalt wird dann in die Kisten deren sunenroände mit seinem Papiere bekleidet sind, geschüttet. Nachdem hieraus die Kiste mit einer Etikette versehen und der Deckel ausgenagelt ist, sind die Rosinen sär den Bersandt fertig. Die Spanier bemühen sich nach wie « vor, die größten Rojinen zu erreugem Jrn Durchschnitt ist jedoch ihr Produtt nicht größer als das californiiche. Sie forciren das Wachsthum der Becken, indem sie die Traubenbitsrhel eines Stockes bie auf zwei oder drei hinweg schneiden. Selbst die besten Weinberge im MalagaDistrikt erzeugen nicht mehr als 10 Pfund Rosinen per Wein stock oder 5 Tonnen per Acker, während in Californien nur einige Muelatellers Weinberge weniger hervorbringen, sehr viele aber über to Tonnen pro Acker produziren. Ferner verfügen die spanischen Rofinenproduzenten über billige Arbeitskräfte Die Frucht für eine Kiste Roiinen von Spanien nach New York beträgt nur 8 Cents, von Californien nach demselben Markte aber 30 Matt-. Auch reift die spani ehe Weinbeere viel seither als die eali or nische. Die größere Ertragsfähigkeit des ealifornischen Weinstockes, die Jn telligenz der Winzer und Packer des Golditaates nnd der neue Tarif, der eingeführten Rofinen einen Zoll von U Cents pro Pfund auferlegt, seht jedoch die ealifornilchen Weinberg beiiyer in den Stand, den malaqal chea Winzer-n aus dem Inlandinarkte er olgs ich Lautner-eng zu machen. Ein verweilen-es Königreich ; Zwei Ade-teurer zogen im Ansangex dieses Jahrhunderte von Scholtlaria’ ane, um irgendwo in der Welt etwas! en unternehmen Have hieß der eine; Roß der andere Sie kamen bis nachl Java und von da ant.l gelangten ile zu einer Gruppe von etwa 30 Inseln, die lreisfdrmig mitten im Ozean lagen nnd anscheinend Niemand gehörten. Sie waren spärlich von Malayen be wohnt, einer kleinen, schmächlichen, aber klugen Menschenrasse. Habe und Roß machten diese Inseln zu einein Königreiche und sich selbst zu Königen des Reiches. Anfangs vertragen sich die beiden Könige ganz gut; aber bald gab es Streit; Roß rvar der stärkere und veriagte seinen Kollegen, der von den Inseln aus illimitierwiederselsen verschwand. Nun war Roß alleiniger Eigenthümer und Beberrscher des Jn selreicheeh Er mahlte sich eine Königin aus den Töchtern des Landes und regierte in Frieden an die vierzig Jahre-bis die Englander ein Auge auf das Reich warfen. Bei ihrer be kannten Neigung, möglichst viel zu annektiren, konnten sie dent Drange nicht wiederstehen, sich diese anzu eignen. Mit dem Königthum des Mister Roß war es damit zu Ende; dafür bestätigten ihm die Englander jedoch, daß er wenigstens der alleinige Eigenthümer von Grund und Boden der Inseln sei. Die Hoheitsrechte aber gingen auf die Königin Viktoria iiber. Es war dies im Jahre 1886. Seitdem besuchen die Bevollmächtigten der Königin alle Jahre einmal die Insel und schauen zu, ob auch Alles in Ord nung ist. Gegenwärtig sind die Inseln von etwa 600 Menschen bewohnt, wovon der größte Theil maiahischer Herkunft ist, so daß ein eigenartiges Geschlecht mit eigenen Sitten und Anschauungen entstanden ist. Die Familie Roß sind noch heute die einzigen Europäer, die auf der Insel wohnen, und obgleich alle männlichen Mitglieder der dritten Generation zur Erziehung nach Schott land geschickt wurden, so haben sie doch alle ohne Ausnahme es vorgezogen, zu ihrem sreien Besitzthum im Jndifchen Ozean zurückzukehren und dort ihren Hausstand zu begründen. Söhne und Töchter sprechen und verstehen rnit wenigen Ausnahmen heute kein Eng lisch mehr; der gegenwärtige Negent George Clunies Roß hat ls Jahre lang tein englisches Wort gehört und gibt zu, dasz er im Gebrauch seiner angestamniten Sprache etwas unsicher geworden ist. Die Jnsulaner wohnen in schmucken Häusern, die bequem nach europiiischen Mustern eingerichtet sind und gewissen hast rein gehalten werden. Sie sitzen an Tischen und eisen niir Meiser und Gebet. Dies sind aber nur die außer lichen Einsliisse der euroväischen Kul tur. Tie Hochzeitebraucha die sonst bei allen Malahen rnit der größten Gewissenhaftigkeit nach inohamnieda nischem Gesetz gepflogen werden, sind hier vollkommen durch englische Hoch zeitsgebröuche verdrongt. Vieiweiberei ist unbekannt, wenigstens bei den Ein geborenen; wenn sich aber einer von den zugewanderten Malayen mehrere Weiber gestattet, so wird er bald durch die Strenge der öffentlichen Meinung davon wieder abzulassen gezwungen. Die einzige Waare, die von den Inseln ausgeführt wird, ist Konra, das heißt die Kerne der Kommun- wovon einmal im Jahre rnit einem, von Mister Roß zu diesem Zwecke gernietheten Schiffe eine Ladung nach England zum Verkauf geschickt wird. Dasiir tauschen die Jn sulaner setzt manche englische Erzeug nisse ein, während noch vor Kurzem der ganze Bedarf in Batavia gedeckt wurde, mit welchem Ort durch einen lleinen, Mister Roß gehöriaen Schon ner ein regelmäßiger Verkehr unter halten wird. Das Völkchen wird als glücklich und zufrieden geschildert. Es hat keine Klagen zu siihren und sieht in Mister Roß seinen Wohlthäter und Freund. Das Regierungsshstenr aus die en Inseln ist ein höchst eigen art ges; Geschriebene Gesetze gibt es nicht. Verbrechen tennt man dort nicht nnd ebenso wenig eine Polizei; das einzige, was dieser ähnlich ist, sind sreiwitlige Schunleum die unter Ande rern dafiir u sorgen hoben, daß Abends nnr 9 Uhr beratt Feuer nnd Licht aus gelöscht werden. Mister Roß gehört das ganze Land, und er ist der einzige Urbeitgeben Der Lohn wird in schrift tichen Auszeichnungen gegeben, die erst nach Rnnien oder Dollars umgesent werden, wenn einer der Inselbewohner was nur fetten vorkommt), einen Be such in Batavia oder Singapore machen will, oder wenn einer der japanischen Aulis (sremde Arbeiter, die in einer geringen Za l sich ons den Inseln ans hatten), in eine Heimat? nriicktehrt. Die Eingeborenen der sn e n sind von malahlscher Rasse und von rnohannnes banifcher Religion; aber auch in Glau benssachen herrscht die größte Freiheit. Feind der Drehorgeln ist set- berühmte itoiienifche Komponist Verdi. Letzterer hält sich im Sommer in Moncalieri auf, wo er dann die sämmtlichen Drehorgetn im Distritt zu miethen pflegt und fie in seinem Haufe aufbewahrt Ein Neporter des .Flgaro« zählte bei Berdi einmal 95 dieser Instrumente, fiit die der greife Komponist 1500 Lire (8300) Mietlfe in der Soison bezahlte. Krücken benüyt sit-dereins m a n , ver Emir von Afglsanistatn Das Zipperlein hat fein tratei Bein unbrauchbar semochr. Besuche-c · Die älteste Medizin ist, tviej es heißt, der Hat-few Gegen 1200 Athemziigc führt ein Mann in der Stunde aug. Netvtise Krankheiten ent« stehen öfter durch Unthiitigteit als durch i lieberatbeitung. In China leben cirea 10,000 Europäer und Amerilaner. Von den Europäekn sind 4000 Engländer· Radsahrerin ist die» Zarin. Sie erlernte dasselbe während ihres Aufenthalte-s in Darinstadt, Dessen. lieberreste eines römischen Militärspitalg hat man neulich in der Nähe von Ziirich, Schweiz, ge fanden. Die dänischen Arbeiter Vereinigimgen umfassen 88,000 Mitglieder, die schwedifchen 7000 und die nacwegischen 12,000. An77,000,0001unge3ische wurden im verwichenen Jahre aus den Fisch-Brutanstalten der Bei-. Staaten in die Gewiisser Wieconsins gebracht. Antisetnitische Zeitunge griindungen haben seit 1890 im Ganzen 36 stattgefunden. Bis auf sieben sind sie aber wieder eingegan-» gen. Die feinste Seife, die jeher gestellt worden, bereitet, wie ed heißt, ein spanischer Erfinder ans einer set tigen Substanz, die er Heuschrecken entnimmt. Der älteste Rennsahrer der Welt diirfte der its-jährige Australier sack Nolfc sein. Derselbe betreibt dieses Metier schon seit seinem l(. Lebensjahre. Auf jeden schottifchen Fi scher kommen seht rund 3900 Qua dratellen Netz nnd 724 Faden Beinen, gegen 1300 Quadratcllen Nen nnd 142 Faden Leinen in Ists-. Für das Fest der Heilig sprechun g, die Papst Lea am 27. Mai d. J· abhielt, waren 242,967 Lire (circa 848,593) verfügbar. Bett-raucht wurden hiervon 221,849 Lite. Von den Selbftmdrdern, welche die Stadt New York während der Jahre von 1878 biointlnsive 1891 zu verzeichnen hatte, waren 290 gelän der, 741 gebotene Anieritaner nnd 1147 Deutsche! Oeffentlichdurchgepeitscht werden Gesetzesveritchter in Wiltningi ton, Tel. Ganze Schaaren hübscher junger Mädchen pflegen dem wider lichen Schanfniele zuzusehcn und sich daran zu erfreuen. Im Forstgebände der Tennes see’schen Centennial-.Ansstellung wer den unter Andere-m 45 verschiedene Sorten Hartholz gezeigt, die sammtlich das Prodnlt einer Form in Mont gornerh Eonnth, Tenn» bilden. s M it ei n e in prächtigen Throne will die sranzitfische Regie rung den König Menelit von Abesfhs nien beschritten. Mit der Herstellung des Thrones ist der Goldschmied Paus fielqnesRnfand in Paris betraut. Der Thronsesfel wird ans Eichenholz er stellt nnd in romanifch-byzantinischem Stil ausgeführt. Er wird nicht weniger ais 65 Meter hoch und 4 Meter breit, mit kostbaren Goldzierathen nnd mit den herrlichsten Seidenstoffen geschmückt-» Orininellee sinnst-erfah r en. Tr. Read in Triecaloosa, Ala» der auf eine smsdhriae ärttlirlte Praxis zurückblickt und Martin-t- dsqr tvicinnds heitsbebbtde seine-scanning ist, machte kürzlich seine Irrtvfmethode offentlich bekannt. Letztere ist höchst einfach. Read nimmt eine seine Nadel mit einem Seiden· oder Vanintoollsadem beseuchtet etwa einen Biertelzoll des Fadens mit Jmpsstosf oder Gift nnd zieht den Faden durch die Haut, bis der angefeuchtete Theil desselben sich unter der Haut befindet. Alsdann schneidet Nead den Faden an beiden Enden ab und läßt den Theil mit dem Gifte unter der Haut. Die Idee siir dieses Ver fahren tatn Read, wie er sagt, in den ersten Jahren seiner Praxis und ist nie mals veröffentlicht worden. Die Me thode hat aber niemals ihre Wirkung versagt. Aosatz Mit rfood’s Harsaparllla, a “Kedet Absatz " Und Ic fS Al OT zeigt dass diese Medizin ® » das öffentliche Vertrauen In einem grösseren j Masze genossen hat, als irgend eine andere I’atent Medizin. Das kommt einfach daher well cs grösseren Verdienst besitzt und grös sere Kuren als irgend eine andere hervorbringt. Nicht was wir sagen, sondern was Ifood's Har sapurilla timt. Ist von Wichtigkeit. Alle An noncen Uber Ifood’s Harsaparilla wie Ifood's Harsaparllla selbst, sind ehrlich. Wir halien das I’ubllC’im niemals getauscht, und es Ist seiner grossen heilenden Wirkung zuzuschrei ben, dass die Leute dauerndes Zutrauen darlu haben, und Hood’s Sarsaparilla kaufen, fast ausschliesslich von allen Anderen. Versuchen Hie es. Nur von C. 1. Ilood&Oo., Lowell, Maas., prkparlrt. $1; sechs für 95. Hnnd’s Pillen kur,re“ l'elielkelt, IIUUU H rillen u n v e rdaullchkeit Ualleulelden 25 Cents. Bei allu Urogulsten. I — Besuchesthkuckqkosikmp Ves igeßt nicht, daß die Druckerei des »Ausp Iger und Herold« bestens eingerichtet ist, Halle Arten solcher Arbeiten in Deutsch, HEnglisch oder Dänisch aus geschmackvolls jste Weise und zu niedrigen Preisen aus Ezusührem Jedem-un sagt to. Zudem-km Candy Tathnrtitz die wundern-site predigt ntirde Entdeckung des Feitatterx angenehm nah erirtss ’ichetd sür den Gesänge-T üben eine ernste aber posittve Wirkung um« vie Nieren, Leber und t ingecoeide sus, du an e System reinigend, verteetbi Visite-ask stritt pp ist-setzen« IMM, debitae-te Verstopiun und Bitt ofitöu Bitte. Inaie heute und Ieriucte eine Vchechtet S. Es C-: 11I,W,50Ceuts. J- ulien Apotheke-I verkauft und gesamte-L «- Alless was Sie sich scizwierig vorstellen beim Verkauf von Stark Bat-men, mag ver kehrt sein. Wenn Sie die Wahrheit wissen wollen, schicken Sie eine Postkane un Stark Nursery. Louisiana, Mo., oder Rockport, Jll. Reseren en anzugeben. Baarbe nhluug jede Woch e as Jahr hindurch. assist tung frei-kein Geld nöthig, dte Arbeit zu versuchen. Verlangen auch 6 l u b ui u ch e r —erhalteu ihre Bäume frei. 49 Verlanth Hafer, Corn,«Gerste, Wei zen, in Bezahlung Eures Abonnentesitg. Wir geben sür alles Getreide 2 Centg Mehr als höchsteitMarktpreis. DerHerausgeber. Markt-Gericht Stand Island-. Wellen. . mean .............. ICMS Dafet.... » ............ 0.15 Cotn . . .. » geichält ........ 15 Roggen. . , ................. 34 Geiste . .. » .............. 2:l——27 Buchwelzen ,, .................. Kartoffeln, » . ............ 30-—35 Leu per Tonne ............... 5.00-6.00 " alter . .pek Pfd .................. 0.15 Schinken « ................... alt-« Speck. .. ,, ............ 0.10—0.12i Eier. . . .pet Dyd. .................. 0.l74 Zähnen pro lb ................... 4 weine. . . .pw 10012sd ...... Also-»Am S lachtvieh. ,, « » ....·.2.2-3—-8.M Kalt-en fette, pro Pfo. ............ U c h l e a g o. Wetzen ..... . .............. «. .. sek Roggen ...................... 4647 Gerne ....................... Its-M atet ......... . ............... Lox okn ......................... 26 Kartoffeln .................... ils-M Butter ........................ txt-So Eier, ganz frilchc ............... 18 Kühe und Helle: ............... l.50—4.00 Stiere ....................... 4.00—-5.80 S weme, .................... 3.l5—-3.50 S ase ....................... 2.75—4.50 Süd komahao Kühe ........................ 1.7:Js-—4.l.)0 Stiere ....................... 3.75—4.80 Kälber ....................... 4.75-—6.00 Schweine ................... II.20-3.40 Schale ....................... 2.50-4.30 Lämmer . . , . . « 4.00—5.50 Enenbahn-Fabrvlane. Bnlmglon Rutle Nach dem Osten· An. 44 Pan. lnnt Wochentagg) 2:31) Elde Jen. 2 « nägllckn ........ 928 Murg NoJHFnachtlnnr Wochentagsj 5:lt) Täde ROHR « (täglich) ........ ll:45 Mokg No. 50 · träg-ich) ........ mer Nach dem Westen 1to. 45 Fra t(täglich) ........ d tle Morg. Iw- 413 Paf . lnnt Tjkochentagw 1:50 Abt-H. Ko. 47 Frachtlnnr Wochentaggy 5:10 « Jlo.4l-1Eafj. ltäglich) ........ 8t48 « Na. illjzr.ltgl ansg. Allons-Im 5:50Makg. No. 46 hält in Aurora, Holl, Zewakd und Linrolsh No.50hält in jeder Italien öfllich von Aurora. No. 45 nnd « halten nirgends öitlkch von Ravenna. No. Ell sähst durch blg Billingg nnd macht direkten Anschluß an die Northekn Parisic nach allen Punkten in Montana und an der pncisilchen Küste- Hält nicht zwischen Grand Island und Ravenna No. 42 Vesiibuled lfl·pceß, lägllch, Linealn, Ltnaha, St. Joseph. Kansas Entz, St. Lonig lsbicagm Dem-er und Punkten Ost, West nnd Süd- T...0 count Agenn u. P. EisenstijiigM Hauptlinie. nach dem Wenn-. l »L usunv Tun-ich ( Ankunft 12 M Kaki-km HEle i IlNuhn 1232 Nachts-. » . - - . · « Ausnan U: Ihn-by 1lo,-k»,;uu Moll . l-.«;Ilt-.1-. . Ihn-tm km usw« No. s cmahu G Amt-m Its-( Ankunft 0256 Abends cal, täglich. and-z. Leitung«-. , Absatz-l 10 W Mist-« Ilio· 27 You-l stach-. knur den Passasieke lwlichen Oft-. , Isl. und sm. Platte. täglich · ausgenommen Sonntags. , Absolut STI) Morgens Brmerkunq: No. 1 hat durchschritten Pullmaa Vu-: smszuPnh Altersklasse esplols uns kommen-We on lsn So lknsc Sau status-to und Wortlaut und F ou Cur noch Lgdkm No. s has durchgehende Schlaf- unl- ImtcifcmsWogs ans für Lan Frau-sich und CalliomlaxPuukug los-m Jorllaalz Lug-du« Durchschnan Echtes-Wassers un link-splqu Iük kennst und spen Nuch dem Linn. . , « « 2·.—»ii man-, Wust-. s- JIRE III-HEFT . · » · O Ankunft slrw Mou M 4 Eli-um« c sont-» Ughi Msplm «o Am Fia C Keamey E Laubs Yo: s Ins-mit 7180 Mocsx kal. täglich, ausg. Sonntag-. s Ame-tm 7540 Mem No- 22 You-l Fracht. Just-, »Fall« im zw. wkaab sdlsmd . Inab« allw- tä l. ) Absatz-i Ists M kocal nicht« BUT-L j Xassaglen zw. G. J, u. Co- . J umhu0,tögl. ausg. Tom-l O FUan l l» Nach-c INS. W Frucht BesskdcklIso? liegt-u W. :lio. Watte und - Nimmst kcw Ihm-· O. J., füglich Wen-erlangt No.216ufl durch bis This-ge plus Wa gectwechikL mit Chal- 0074, Schlaf-— und Tonkunst-sak Poas um« nimm Verbindung mlt allen sah-m- a- Nik ouki May-. IS Tit-) Mast Ort und Leop tut-. No. As Abgang . . . . . . . » ..... 7:80 Morg. No.81 Ab an ....... ..5:30Nachns. No. 82 An aufs . . . ......... 10:15 Morg No.84 Antunit..............7:30 Abs-. wie Züge laufen nur WochentagsJ No. 4, Mail s- Etpkeih Abs» . 7. RAE alt-il tust-only In . . gzo m o., I, .·,........· : Ro.1,tösllg, In ..·..,..... Als-Ins Ro. lä, nimm, s:40 Ini. No. U, Ihgcng,..»».... . Ist-Ung Hgktvlä ursäästufeäkulstssgmxms s. u. u . v ev I tu tu alle Zü e ais dem Otten- TILo. liqu- ; W but M Stuhls-Um Oe It Mmk W- . .