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Praktixm m allen Gerichten
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den Arbeiten, die aus«-J Beer
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« Unsere Pelz tiefer-ide- Thiere.
. Die Fette von Situgethieten haben
von der ältesten Zeit ab steto eine wich
tige Rolle in der menschlichen Beklei
dung gespielt. Vor Erfindung der
Wedeknnst scheinen sie die ganze Be
deckung unserer witden Vorfahren ge
bildet zu haben, und obgieich in ge
niäszigten Zonen sie gegenwärtig mehr
alo Luxueartileh denn Zur Erwärmung
dienen, sind solche in Polargegenden
ein unentbehrliches Erforderniss. Der
Handel in Pelzwaaren ist heutzutage
ein enorm ausgedehnteiz so daß man
solchen in London allein vor wenigen
Jahren auf mindestens L1,000,0W
schätzen tonnte, und die unliingst statt
gefundene Pteiösteigerung einiger der
wetthtsotlereii Pelzsorten läßt anneh
men, »daß die Schätzung noch bei Weitem
nicht an die Wiriltchleit heranreicht.
Wir wollen uns hier aus die Anführung
der am meisten verwandten und durch
ihre Schönheit und Seltenheit theuer
sten Pelzsorten beschränken Damit solt
aber nicht gesagt sein, daß Qualitäten,
welche die höchsten Preise zu einer ge
gebenen Zeit erzielen, dies auch fiir
alle Folge thun, denn die Moden wech
feln fiir Pelze, ebenso wie siir alte
anderen Bekleidungsgegenstiinde, und
Felle, wonach heute eine starke Nach
frage existirt, können morgen old bloße
Lagerhiiter figuriren.
Daher gehören Preieschwnntungen
von 40 bis 60 Prozent in diesem
Artikel nicht zu den Seltenheiten;
andererseits aber sind solche zugleich in
sofern von Nutzen, als die Zufuhr
von Waare hierdurch erhalten wird.
Denn während die Jagd auf Thiere,
der sn IV l:«e Mode sind, in unerhörtem
Wut-- ist-Leben wird, hat das Thier
hei .. sysfiuikiel der Mode weiht-end
einer on Zeit, sich auszuruhen und
dies tounnt der wieder beginnenden
stärkeren Nachfrage in erhöhtem Maße
zu Gute. Jedoch gibt es gewisse Pelz
forten, wie zum Beispiel tene der
Seeotter und des «Silberfuchsee, welche
stets einen ausnehmend hohen Preie
behaupten; überhaupt sind die Ange
hörigen der Wiesel-Gattnng, wozu
außer den Ottern nnd Seeottern auch
der Marder und Hennelin gehören,
sehr geschätzt und keine Familie zählt
so eine Menge werthvolle Pelze lie
fernde Arten. Doch auch der Pelz-See
kälber, obgleich minder vielsiiltig in
Arten, diirfen wir bei dieser Gelegen
heit nicht vergessen, denn auch sie neh
men durch die Größe ihrer Felle und
die Anzahl ihrer Individuen einen her
vorragenden Rang in der Peizveri
sorgung ein. Weniger tuerthvolle Pelze
hingegen werden in Masse von den
Eichhörnchen, den Hasen und den Fia
ninehen geliefert·
Es existirt ein frhreiender Wider
spruch in dem Mitgefishl firr Thiere,
welches fich oft in Folge des ausgie
bigen Gebrauched von Federn zum Zier
rath der Damenhiite »er die armen
Vögel« tundgibt, nnd der Gefühllosig
keit, womit man über dass furchtbare
Gemetzel unter den Sangethierem ihrer
Pelze halber, zur Tagesordnung über
geht. Niemand, fo weit uns bekannt-,
hat je daran gedacht, einen »Wind
zum Schutze der Pelzthiere gegen über
mäßige Berniehtung« ia’s reden zu
rufen, und doch ift’s fehr zweifelhaft,
ob die Grausamkeit, welche in der Erz
langung von Vogelfedern platzgreift,
nicht durch jene, die in der Jagd auf
Pelze flattfindet, ihre-Z Gleichen fi,ndet,
wenn nicht übertroffen wird. Mög
licher Weise rührt diefe Gefühllosigkeit
in letzterer Hinficht vorzugsweise daher,
daß die Mehrzahl der Pelze liefernden
Säugethiere uns wegen ihres nächtlichen
Gebahrend unbekannt ift,während Vögel
fortwährend um uns herum find·
Von allen Spezies der Wiefel
fanrilie, die, wie bereits gesagt, die
Seeotlern, die Fischotter-, den Dachs,
den Vielfraß, den Hermelin, den Mar
der nnd Andere umfaßt, steht die-Sees
otter, als den werthvollften Pelz aller
Sängethiere tragend, obenan. Deren
verschiedene Arten bewohnen ihrer
Mehrzahl nach die· nördliche Hemisphäre
und zwar sind diese die werthvollsten.
Ueberhanpt kann es als Regel gelten,
daß je weiter nach Norden wir gehen,
desto werthvoller die Pelze werden.
Dem Aussehen nach kann man die See
otter Init einer kolossalen ·Ziißwasser
otter vergleichen, welch« letztere aber
der charakteristischen, langen weißen
Haarsransem die ersteter eigen sind,
bar ist« Tiefe Haare werden beim Zit
bereiten der Felle nicht entfernt, weil
sie als eine Hattptzierde derselben gel
ten. Seeotterm die heute selten und;
nie in großer Anzahl vorhanden ge
wesen sind, werden aus beiden Zeiten
des Stillen Ozeans gesunden, und
zwar in Amerika südlich bis nach Mexilo
und Calisornien, und aus der asiatischen
Seite in Kamschatka und bei den kuri
lischen Inseln. Vor wenigen Jahren
waren 8400 bis 8450 ein hoher Preis
für ein Seeottersell, unlangst aber
wurden siir ein ungewöhnlich seines
Exemplar sogar 81000 bezahlt, und int
vergangenen Jahr erwarb ein russisrher
Edelrnann ein solches unt Altes-—
Die Seeotter wird entweder durch
Männer in Booten gejagt und geschos
sen. oder sie wird in Nesen 9esangen..
Von der Bedeutung des Handels in
Ottersellen kann man sich durch die
Thbtsache einen Begriff machen, daß
alliiihrig aus der Pelzmesse zu Leipzig
liber-.t-0,000 Felle der eurer-Zischen
Ixtens verkauft werden. In Preußen
allein wurden im Winter Wiss-so
über 4000 Individuen getödtet nnd in
Meter-M »den itzt Lehrer über
i
i- :.:ufl;örlichen Verfolgung ist ed zu
verwundern, daß Ottern überhaupt noctt
existiren, unt so mehr, als iie sich nilnt
start vermehren. Der gefärbte Ottern
pelz wird unter Anderetn zum Beiatz
von Handschuhen verwendet nnd kommt
dern Seeialbfell an Aussehen iedr nahe,
trägt sich aber viel besser cls letzteres.
Jn nördlichen Gegenden finden die
dunkleren Sorten fiir Kragen und
sermelbesatz großen Absatz. Jn Ame
rika werden die Ottern am meisten
mit Schlingen gefangen, die mit ani
malischen Substanzett, welche die
ctter liebt, parsiimirt werden.
»Zur- Genesnng l«
Zu den mancherlei Sitten und Ge
brauchen, die durch ihr ehrwürdige-s
Alter in den Familien Heimathsrecht
erlangt hatten und dem schlichten Sinn
unserer Voreltern entsprungen waren,
die aber heutzutage als lächerlich oder
zum Mindesten altviiterisch gelten, ge
hört auch der Brauch, beim Riesen einen
Wunsch auszusprechen, der lautet
»Prosir,« »zur Gesundheit, « »Hm Ge
nesung,« »hels Dir Gelt. l«
Die Entstehung dieses seltsamen
Herkommens wird in die Zeiten des
Papstes Pelagine des Zweiten, welcher
im Jahre 590 starb, verlegt. Zu dieser
Zeit grassirte in Italien die Pest in
oerheerendster Weise und rasste viele
Tausende von Menschen dahin; alle
Gebete und Basis-bangem welche die
Geistlichleit anordnete, um die Krank
heit in bannen, waren vergebens, und
erst nach mehreren Jahrzehnten trat sie
in einer nrilderen Form aus, um endlich
gänzlich zu erlöschen. Die ersten Symp
tome dieser Krankheit waren hestiges
Riesen und Gähnen; das erstere suchte
man durch den Zurus: »;ur Gesund
heit« unwirksam zu machen, während
man das Gahnen durch das Zeichen des
Kreuzesaif den Mund begleitete, Urn
damit dem Tode den Eingang zu weh
ren. Der letztere Gebrauch kommt nur —
noch vereinzelt in Italien, Spanien
und aus Korsila vor, während sich der
Glückwunsch beim Riesen bis heute«
erhalten hat«
Tie Israeliten halten diese-n Ge
brauch freilich siir weit alter nnd be
haupten, daß schon durch Erzvater
Jakob der Zurus: »Helf Dir Gott!«
eingesiihrt worden sei. Das Riesen
galt den alten Hebraern überhaupt siir
gefährlich, und Rabbi Chaelum erzählt
eine hübsche Legende iiber die Ent
stehung dieser-« Sitte Von Erschassung
des Menschen an—berichtet der Rabbi
—war das Riesen ein Verbote des
Todes. Jedes Alter war den Wirkun
gen desselben unterworfen und sobald
ein Mensch nieste, schied seine Seele
von ihm. Das jammerte den Erzoater
Jakob und er bat Gott« dieses Uebel zu
lindern. Und der Herr erhörte sein
Gebet nnd nahm diese Krankheit hin
weg: seit jener Zeit aber ordnete
Jakob an, daß beim Niesen der be
kanntesikltiictwunsch ausgesprochen werde.
Zu Wirklichkeit aber ist dieses Her
kommen wohl in dem ilassischen Grie
chen nndRemertlsuin zu suchen Diese
Voller glaubten, das Niesen enthalte
Fingerzeige siir die Zuluns s,t es wohne
ihm eine gewisse prophetische Kraft bei.
Man hielt ee srir eine Vorbedcutung
bald guter, bald dosrr Dinge und suchte
daher das Schicksal durch einen Glück
wunsch urnzustimmem wenn es sich um
schlimme Falle handelte. Griechische
und rdinische Schriftsteller erwähnen in
verschiedenen ihrer Schriften diese Ge
wohnheiten und berichten, daß die For
mel »Jupiter helfe oder »Zum sei
mit Dir« lautete. Man ries das Wort
aber nicht blos Anderen zu, sondern
auch sich seien
staiser Tidetins crdncte att, dass
Jedermann ihnt aus der Straße int
Falte des Riesens die ttbliche Glück
wttnschforrnel zurufen sollt-, utn gegen
etwaige wtdrige Vorkommnisse geschntzt
zu sein.
Auch itt vielen Gegenden Deutsch
tands gilt das Nieer als vorbedeutend
und namentlich atn Morgen ist es glück
verheiszend. »Wer dreimal niest, wird
selig!« sagt man in Sachsen und Thü
ringen, und jener Pfarrer, der aus der
Kanzel nur zweimal nieste, versicherte
trotzdem seiner Gemeinde, daß er selig
werden würde, denn er habe schon ein
tnat zu Hause genieit.
Am ausgedehntesten wird das Prasiti
sagen zweifellos im Negerreiche Mono
motaga in Astita geübt. Wenn der
König dieses Landes niest, rust ihm
feine Umgebung den vorgeschriebenen
thitckwunsch so laut zu, daß es auch die
in den nächsten Wohnrttutnen befind
iichen Menschen« hören müssen; diese
wiederholen das Wort, ee wird auf der
Straße vernommen und ebenfalls laut
nachgesprpchen, nnd in wenigen Minu
ten hallt die ganze Stadt von dem Ge
schrei der Unterthanen wieder, die das
irolse Ereigniß, daß Seine schwarze
Masestiit zu niesen get-niste, mit stür
mischen Glückwttsnschen begrüßen.
Auf nette Eisenbahnzu
ftånde läßt der nachdeichciebene
tomische Zwischenfall schließen Der
1Zugfnhker eines Eilzuges zwischen
Paris und Orteans, Frankreich, war
vnährend des Fahr-eng beim Schließen
einer offen gelassenen Thüre auf den
Bahndamm gefallen. Die Reisenven
tatten den Unfall bemerkt, und in zehn
ttbtheilen etwa wn an dem Noth
wichen gerissen, u en Zug zum
Ztehen zu bringen. Da aber keines
riesek Zeichen in Ordnung war, fo
fuhc des Zug in voller Geschwindigkeit
veitec bit zu nächste- Smion, m man
einen neuen ancüheee einstellte. Der
ibgeftürzte Zugfåhrek ästte sich w
Hitnck nicht out-est
Mesitssische J udisuer.
Det- norwegische Naturforscher Eint
Lumhoitz langte vor einiger Ziit non
den wiiden Jndinnerstäintnen im i.
westlichen Mexiio, unter denen er im
Ganzen drei Jahre zugAbtacht hatte-,
inCtsicngo an. Für-das nietikanische
Natukkiistotische Musian in dessen
Austmge ei- die Reisen unternaism
brachte er wertisvolie Zatnntinngen mit,
im Ganzen st) gtoße Kisten, die niciit
nnc iseriitiie der ietzt lebenden India
ner, sondern nneii Altetthiiinek nnd
Seltenheitem wie sie kein anderes
Museum der Weit besitzt, enthieitetLZ
Die Reisebeschreibung wird ein ums
fangreicites Wert, das unter Andercni
iibet LW Photographien aufweisen nnds
im Laufe dieses Jahres fertig werdens
soli. s
Nach den Erzählungen Lamholn’ ist
ed sehr schwer, zu Mexitoo wilden
Indianersttimmen in freundliche Be
ziehungen zu treten, hauptsächlich des
halb, weil sie so grenzentoo mißtrattisch
sind. Latnholtz gewann sieh indessen
in verhältnismäßig kurzer Zeit ihr
Vertrauen, nnd zwar besondere dadurch,
daß et in ihrer eigenen Sprache vor
ihnen sang. Er sang von ihren Göttern
und der Zeit, da diese aus Erden umher
wanderten, und die Folge davon war,
daß sie ihn fiir einen Freund der Götter
ansahen. Anfangs hielten sie ihn siir
einen sauberen den die Götter in
ihrem Zorn gesandt hätten, unt den
Regen zurückzuhalten Mit dem Kora
statnine stand Lumholn aus so freund
schaftlichem Fuß, daß der Stamm ein
Fest siir ihn anrichtete, das eine ganze
Nacht währte. Dieses wurde ans einem
einsamen Platze abgehalten, den biet
dahin noch iein Weißei betreten hatte.
Männer und Weiber siihrten unter
einem großen Baum die seltsamsten
Tänze aus. Ein Theil deez Festes be
stand darin, »Peiotewur;el« zu tauenx
diese Pflanze hat die Eigenschaft, daß
sie Hunger und Durst völlig beseitigt
und in gleicher Zeit berauscht-nd wirkt.
Indessen ist der Rausch nicht derart,
daß man ansinge zu tainnelnz man ist
ebenso sicher aus den Füßen wie im
ntirhternen Zustande, aber man siihlt
nach dein trauen ein allgemeine.
Uebeibesinden. Während des Festes
wurde Wirtin-ihn als die Nacht bot-s
riickte, ntiide; er ging deshalb fort und
setzte sieh aus einen Stein« Jn den -
selben Augenblick harte der Tanz an,
nnd die Jndianer sahen ihn ringsum-·
an. Gleich daraus kam einMedizins
ntann und forderte ihn in zornigeni
Ton ani, ihm zu folgen· Als er später
nach der Ursache fragte, bekam er den
Bescheid, daß jener Stein nicht ein
Stein wäre-, sondern der Gott der
Platze-T und nun schwebten sie, die
Indiana-. in Furcht nor des txt-atte
Zorn nnd :)iarhgier. Fitr die met-ils
nisehen Zttrianer ist nämlich nichttl
todt, sondern aller-( lebt ; entweder sind
die Gegenstande Götter oder Jndianen
Thiere sind zum Beispiel nicht Thiere,
sie sehe-n nur so ano, sondern sie sind
Jndianer, gerade wie die Meigen
Die Korarothhiittte gingen in ihrer
Freundschaft siii Windeln so weit, das;
sie ihn gegen sanatische Mexiianer
schiihtcn und jede Nacht vier Leute bei
ihm Wache halten ließen.
Lumholh lag es besonders am Her
zen, Mettichenschiidel zu sammeln;
aber sobald er diesen Wunsch laut wer
den lies3, wollten ihn die Jtidianer
tödten, denn die Schädel gelten eile
heitig. Aber eines Tages berichtete
ein Medinntnanm er habe inder Nacht
non dein Weißen geträumt; er komme-«
weit her, stehe unter dein Schutze der
Götter, und man diirse ihm nichts ab
schlagen. So erhielt Wmhotu denn die
Erlaubniß, Todtensthiidel zu sammeln;
sa eo gingen sogar stidianer mit il »
und zeigten ihm Löcher, wosotche lagen.
Diese Erlaubniß währte acht Tage.
Da betont der Medizintnann einen
neuen Traum, der die Zurücknahm
jeneo Zugeständnisses forderte. Nun
mußte Lunthoih aus eigene Hand
suchen, und die Sammlung, die er
heimgesthickt hat, bezeichnet er alt
ttngewtthntith werthvoll.
Die theuersten Teppiche der
Erde besitzen der Schuh von Persien
nnd der Sultan. Jeder dieser beiden
Herrscher nennt eine Matte sein eigen,
die mit Perlen und Diomanten siir
eine sabelhaste Summe besetzt ist.
Nur der lateinischenk
Schrift sollen sich, laut einer Ver-s
silgung, sortab die preußischen Amte-«
stellen bei der Ausstellung von Pässen
bedienen. Es geschieht dies zur Er-i
leichterung siir die ausländischen, der
deutschen Schriftsproche nicht mächtigen
Bei-indem
Der Erlanlsnistschein. Als der Di
rektor der Tounneeisenbalcm der Ge
keimrath Veil, am lo. Juni 1852
tnrb, ntnßte seine Familie, wie üblich
einen Schein beibringen, nach dessen
Vorzeigung erst die Beerdigung stott
sinden durfte. Dieser Schein trug die
Unterschrift des soeben verstorbenen
Beil. Er hatte sich olso die Erlaubniß
zu seiner eigenen Bestreitung gegeben!
Doch ging die Sache ganz natürlich zu.
Beil war Präsident der Friedhofe
iommission und hatte als solcher sene
Scheine zu unterschreiben Um nun
den Beamten der Kommission ihr Ge
chöst zu erleichtern und den Hinter
iebenen Lansereien zu ersparen, lsntte
Beil imrner eine gewisse Anzahl sol
cher Jornmlaee im Voraus unterzeich
net,--nnv se tm es, daß iest seine
Use-te Unterschrift Ins dem Erlaubniß-,
nein-is ts- Ymnkm tim- :
sehnt-heb
Die Wiisten Afrilas werden
allmälig bewohnbar. ·
Lsfchpapier wird aus Baum
wollenlnmpen hergestellt, die in Soda
gekocht werden.
Nothe Hüte wurden von Kar
dinälen zum ersten Male itn Jahre
1245 n. Chr. getragen.
An Gold produzirte Californien
in l89 ) itn Werthe von 8t5 ,(t00, 000,
Colorado fiir 813, Wo, 000
Rund 25tt,000,000 Zie
g el ftei n e werden attntonatlich in
Großbtitannien verbraucht.
Zu höherem Alter gelangen
weit mehr Personen, die in guten, als
folehe, die in dürftigen Verhältnissen
leben.
Mehr Briefuntsrhtäge, als
irgend eine andere Stadt der Ver.
Staaten, produzirt Worcefter, Maff ,
im Jahre.
Gegen 4,000,000 Tonnen
Kartoffeln werden alljährlich in
Frankreich in der Stärke- und Alcohol
fabtilation verwendet
Mehr Falle von Schwind
ftteht werden bei Netdelfchleifern und
Feilenhauern, als bei Zugehörigen
anderer Berufe beobachtet«
Die Bevölkerung Amster
datns , Holland, besteht jetzt aus
500,000 stopfen. Znt Jahre 1889
zählte die Stadt 408,011 Einwohner.
Die chinesischen Privat
frhu l l ehre r haben ein fehr geringes
Einkommen. Sie erhalten ungefahr
l Pennh it EcnUpro Schüler nnd Tag.
Von allen destillirten Spi
r i t uofen, die int Jahre 1896 in
Onkel Zorne Lande hergestellt worden,
wurde mehr alo ein Tritttheil in Illi
noie bereitet.
Nur zwei große Roman
frhtiftsteller hat nach der Mei
nung lsktadltones unfer Jahrhundert
hervorgebracht Diefelben seien Walter
Scott und tsieorge Eliot.
llnisortnirte Zeitungstriis
ger gibt es in Moskau, Rußland.
Alle Personen, weiche dort ans der
Straße Zeitungen feilbieten, find ge
halten, Uniforni zu tragen
Von der trangsibiriichen
Eisenbahn ist der lange östliche
Theil set-it sertiggestellt,- so daß Unn
ntehr Zuge zwischen Chabarorvla nrn
Arnur nnd Wladiwostock tausen.
Reich an armen Juden scheint
der Haag, Holland, zu sein. Von se
ton» Mitgliedern jeder stansesiion
genießen dort bei den Protesranten 41.7,
liei den Katholiie1155·9, bei den Juden
hingegen Zins Arnrettunterstlitzung.
Wolkenlosen Himmel weist
Palermo, Sizilien, durchschnittlich an
167 Tagen im Jahre auf; theilweise
beweitt und theilweise mit Sonnen
schein zeigt sich derHimmeldort an 02
Tagen. Auch die letzteren würden ander
warte noch als schone Tage bezeichnet
werden.
Die lleinste Volke-raste der
Erde find, wie es heißt, die Bewohner
der litlndannrnsInseln im Jndischen
Ozean. Tie mittlere Höhe eineseri
wachsenen Andamanen beträgt nur U
Meter. Anthropologenx die die Leut
chen in ihrer Heimath besuchten, fan
den, daß nur wenige über 68 Pfund
wogen.
Das stanteel kommt in West
australien als iiasttliier immer mehr
zur Verwendung; ein einziges Schiff
brachte unliingst aus Indien mehr als
500 Kameele nach der Neuesten Welt.
Nur drei der Thiere waren während
der Uebersahrt zu Grunde gegangen-.
Die Aarneele waren in Beluvichistan
angekaust morden.
»?lpseltijnig der Welt«
nennt man Nitlner Welllsouse in sinn
sae. Derselbe besitzt in den Gounties
Mianti und Lsage 1030 Acker Landes,
die der Ltpseltnltue gewidmet sind. Die
Lebstgcirten Welllsouses enthalten 100,s
000 Apfel-munte, und in Ist Jahren
hat er mein nie -to(),00» Buslsels der
Frucht gez-strich
Eine :l.ltassagetnasel)ine, die
der Patient selbst an seinem Körper
einbringen und- ltantiren lann, ist der
nialen in Lenkern intijsiebrauch. Die 32
Zoll lang-c Jlsnitnine besteht aus 12
Paar gestatten-n Kugeln aus .Hattholz,
die mit einander durch eine Rette ver
bunden sind, welche an jedem Ende
einen Griff odet Henkel aufweist. Die
Wirkung dieser mechanischen Bottich
tung soll der der Handntassage gleich
sein, da sie die Muskeln gleichsörmig
tnetec.
Hi stori s kl) Ivetthvoll ist
eine Entdeckung, die man dieser
Tage in Schweidntn, Schlesien, machte.
Man stieß bei den Schachtardeiten siir
den Bau des Vettrindungsgeleises fini
schen den beiden Bahnlziisen ans e nen
anteriedischen Gang, der augenscheinlich
elnen Theil jenes unterird schen Gan-'
ges bildet, welcher während des Minis
tigen Krieges ils-is bis mitg) nnd
auch nachher noch non Schweidnitz na-«
dem benachbarten Croischwis führte «
und von den evangelischen Bewohnern .
der Stadt Schweidnitz, die heimlich
ihre Andere-ten zur Zeit des Zosährigen
Krieges im Schlosse zu Ceoistlswis als
sielten, hemmt wurde. Bei Anlage per
sitt werte tun Schweiduis durchs
« iedech den Geben in den-sanken
Use this Häs- W dieser Gang
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für Säuglinge und Kinder.
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Die fzsiirkitisidn
ntn 7 Meilen, die kürteftc Linie twiiche
t
Strand Island nnd L«Inaha;
Die kürzeste Linie zwischen Wand Islan
nnd Tacrnna nnd anderen Punkten an de»
Pacisifchen Küste;
Uni 384 Meilen die kürzeste Linie mischen;
Grund Island nnd Spolane, Wash.; H
Die einzige Linie, die durchlaufende Ists-·
cltnlng Clinir Can twischen Grund Island-.
und Kansas tiity nttd Si. Lonis führt· «
Für nähere Information geht nach de
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von Nebraska, (ioloiado, Wyoming nnd
Utah nnd ist die befie Ronte noch Teitver»«
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Portland nnd alle Punkte am Pngrt Sand.
Tie Bortheile die man lmt ltvenn« man
über die Union Tanne keift. nnd schnelle
Fahrt, itiivergleirl,tichet Dienst,
Prall-wolle Instinttung,
Doudle Deqwiug Most
Pult-nun Pslaiifchlsfmagem
Freie Stuhlmseth
Pullman Tenrisieuizchquwaqen,
stillt-an Stellunqu ,,
Teiirsettiabrllctk Batnphlete iiinsr die :»n
nrchmdrkndcn Neste-idem Fahrt-eiteln
; Schlaf-nagen « theomodanonen oder irgend s
Fivclche andeu- Filnslnnit wende ntan lich cis-i -
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seinem Irenqcm u: uemehmrndux Mann ein
fgutk Stellt-tm gebe-L hu haben vix-I
Ischnekl M umhde Zpem11jtätm. dumme-c
ioie mume und abgehmstemc Punkche die o
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ji«-unbei-» mi- k gubt nnd die- Wt Zum etjmi
i Mai ossenn i:«-i.i-«. Weg-U voller Hut-onna
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Jsollte nur mit den besten Photographien
gefüllt sein, die besten sind zu jeder Zeit
die billigsten. DerZiveck ist total verfehlt,
fernen Verwandten, nnd Freunden, Pho
tographien tu senden, wenn Leute welche
Sie jeden Tag sehen, nicht est-rathen kön
nen, daß das Vitd Ihr Portmit sein soll.
Unsere Photographien haben des Ne
präge der Nrosu"tadt, nnd können niit
Zuversicht den Akbeiten der Haft-them
grnphen Deutschlands Zur Seite gestellt
werden. ;)iiicksichtlid) unserer mäßigen
Preisen sollte Niemand tin Zweifel sein,
wo er sich photographieren lassen soll
lkin Bttck aus unsere Ansstellungåbilder
wird Jedem sofort die lleberzeugung nd
gewtnnen, daß Odiges nur richtig ist.
Ergebenst
J. LSSCHIISKY,
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