Bootrnnncwen -’· Die seiten, da eine Reise über den Inantifchen Ocean als ein gefuhrvob les mrd mit dem Ertragen vieler Müh sekigkeiien verhundenes Unternehmen angesehen wurde, sind längst vorüber. Besonders bieten die beiden deutschen. Schissfahrts - Gesellschaften, die den Personenvertehrs zwischen dem europä- ? ischen und dem nordameritanischen · Continent vermitteln, der Norddeutsch Llsohd und die Hamburg-Amerikanische - Linie, ihren Passagieren auf ihren . Schnelldampfern ein so bequemes und wohnliches Unterkommen und eine "so" exquisite Verpflegung, daß sie von tei nem Großstadthotel dar-in übertroffen werden. Und wie für das Wohlbefin den, so wird auch für die Sicherheit all der Menschenleben, die sich einem solchen Schiffe anvertrauen, in denk-; bar größtem Maaße gesorgt. Es ists weltbekannt, das-, die beiden genannten s deutschen Schifffahrtg - Gesellschaften H bei dem Bau ihrer Schiffe in Bezug; auf deren Seetiichtigieit den Werstens Boote klar! gegenüber die allerhöchsten Anforde-« tungen stellen. und wie die Schme; selbst ersttlassig sind, so sind es auchj die Schiffsofficiere, die sie führen, und i die Mannschaften, die diesen unterstellt find. Es ist die Blüthe, die ,,G..cde« der deutschen Seemannschaft, der diese : stolzen Schiffe anvertraut werden. Wer jemals auf einem derBremer oder » Hamburger »Ocean - Windhunde«« den . Atlantic durchquert, wer gesehen hat,J mit welch veinlichster Gewissenhaftig- i ieit jeder Mann der Besatzung, vom Schiffscapitän bis zum Schiffsjungen, T seine Pflicht thut, wie militärisch ges . nau die Obliegenheiten eines jeden ge regelt sind, den umfängt bald, auch wenn er mit einem gewissen Bangen die Reise über das große Wasser ange treten, ein Gefühl wohligers Sicherheit. z Er sieht auch als Laie aus Allem, was - ihn umgibt, daß er seinLeben und seine ; i Habe Männern anvertraut hat, deren ; vornehmste Ehrenpflicht es ist, die ( hunderte und oft Tausende, die sich ihrer Obhut anvertrauen, sicher undJ ohne Fährniß ans Reiseziel zu brin gen. Es gehört denn auch, wenn man die große Zahl der jahraus jahrein den - Ocean durchguerenden Dampfer inBe- , tracht zieht, zu den allergrößten Sel- ; tenheiten, daß einem solchen Schiff ein ; ernstliches Mißgeschick zustößt. Und selbst, wenn einmal ein solcher Fall" eintritt, so ist alles, was Menschen kunst vermag, bereit, ukn schlimme J Folgen abzuwenden. Gegen die beiden Hauptfeinde, die« ein Schiff auf seiners Fahrt bedrohen, , das Feuer und das Wasser, stehen die i Wafer zur Hand. Das erstere Ele- ; ment kann einem modernen großen - Ruderiibung. Schiff kaum mehr eine ernstliche Ge » fahr bereiten, da das Material, aug dern es erbaut ist, durchweg under-. drennlich ist. Und sollte doch irgend- ; wo ein Feuerheerd entstehen, so sind in T jeder Schiffsabtheilung Dampflösch Borrichtungen, die das Feuer durch; mächtige Ströme eingeleiteten Dann-E pfes, der ja aus den Schiffslesseln stets- · zur Verfügung steht, ersticken. Und; gegen das Eindringensdeg zweitens Feindes, des Wassers, das in erfterjx Linie bei einer Collifion zu erwarten; ist, bietet vor Allem die Eintheilung; ’ jedes größeren Schiffes in zehn bis-F fünfzehn tvasserdicht abgeschlosseneL Abtheilungen Sicherheit. Es können sich zwei und auch drei derselben mit Wasser füllen, und das Schiff schwimmt, wenn auch in seiner Manti prietfiihigleit beeinträchtigt, nach wie vor weiter. Muß, was zu den seltensten Aus nahmefiillen gehört, das Schiff ver Laffen werden, so ift auch hierfür weis . lich Vorsorge getroffen. Alle Quan darnpfer, und zumal die dem Passa gierveriehr dienenden, führen eine große Anzahl feetiichtiger Rettungs bot-te an Bord. Diese hängen auf dem obersten, dem »Bootsdeck«, in soge - nannten .Davitz«, oben bogenförmig s gewinn-ten eisernen Trägerin, die f durch eine einfache Vortichtung zum «-" Unsschwiugen über die Bordrvand ein äeiütet sind. Damit ihre Benuhung Falte der Gefckbr nicht versagt, « Indem wenn das Schiff im Hafen Idee auf Rhede liegt,seit vielen Jahren Essig wiederkehrende Uebungen ien FW der Boote angestellt Unsere . W einige See-en ans einer Uebng dar. dä- segiun einer s - ;- IesV-z it durchaus - rnilitärischer Weise vor sich geht — das fift eben nur auf deutschen Schiffen F durchzuführen da alle Schiffsoffiziere und die ganze Mannschaft, fogari die ; Kellner und die Köche bei der Reichs marine gedient haben -— erfolgt von der Commandobriicke aus durch den wachthabenden Schiffsofficier mittels des elektrischen Signalapparats ein in alle Schiffsräume dringender Befehl, die wasserdicht absperrenden Schotten zu schließen und dadurch die einzelnen Fchiffssabtheilungen von einander zu rennen Diese Vorsichtsmafzregel wird, nebenbei bemerkt, auf allen Lloyddampfern angewendet, wenn sie sich in ftart befahrenen und infolgedes sen gefährlichen Gewässern, wie der Nordsee und dem englischen Canal, be finden. oder wenn nebliges Wetter bereischi. Das Commando, die Schot tcn zu schließen, wird ferner als erstes gegeben, wenn eine Collision droht oder eingetreten ift. Die Ausführung nimmt nur wenige Selunden in An spruch; auf den Lloyddampfern befin den sich auch selbfttbiitige Apparate, die es dem Offirier auf der Commando drücke erkennbar machen, daß die Ab fchließung thatfiichlich erfolgt ist« Ein weiteres eleltrifches Signal —— drei Gongschläge — kündigt dann den Be ginn der eigentlichen Uebung an, deren erften Moment unfer Bild ,,Boote llar" veranfchaulicht. Ein lurzes an fcheinendes Durcheinander, und jeder Mann fteht auf dem ein fiir allemal zugetheilten Platz neben feinem Boot. Auf ein weiteres Commando nimmt er feinen Platz im Boot ein. In j:dcm Rettungsbootc führt ein Offizier oder ein Unteroffizier den Befehl. Jedes Boot ift mit Proviant und Wasser frzr mehr re Wochen versehen. Seit dem erften Alarrn sind erft wenige Minuten ; verflossen, aber alle Boote find bereit, Segelübung. die Passagiere aufzunehmen oder eine sonstige Aufgabe zu erfüllen, etwa ei nem über Bord Gefallenen oder einem in Seenoth befindlichen andern Schiff Hilfe zu bringen. Handelt es sich nur um eine Uebung, fo beginnt jetzt deren zweite Phase, die Ruderiibung. Bei dieser werden die Mannfchafien in der gleichmäßigen Handhabung der- Riemen lRuderjl ge übt. Das dritte Bild zeigt uns die letzte, die Segeliibung, bei der die Mannfchaften in dem Auftateln und dem sonstigen Handhaben der Segel untern-ieer werden. Ein schwarzer Kapellmeiftrr. Die deutsche Armee besitzt einen schwarzen Kapellmeister Namens Sa bac el Cher; er steht an der Spise des Musitcorps des preußischen Grenadier Regiments König Friedrich Ul. (1· oftpreußisches) No. 1, das in Königs berg i. Pr. garnisonirt. Sabar el C her ist in Deutschland geboren. Sein Vater stammte aus Unter - Egypten und war als Kind arn Hofe des Vice tönigs von Eghpten in Kairo zur Er ziehung. Dort lernte ihn Prinz Al brecht von Preußen, ein Bruder Kai ser Wilhelm’s 1., kennen, der ihn nach Berlin brachte, wo er sich mit einer Berlinerinverheirathete und itn Hos halt des genannten Prinzen das Amt eines Silberverwalters übertragen er hielt. Jm Jahre 1867 beschenkte ihn seine Gattin mit einem Sohn, der bis zum 14. Jahre in die Bürgerschule Sabac el Cher. ging und bereits im 8. Lebensjahre die Violine zu spielen begann. Von 1881 bis 1885 besuchte er ein Musikinstitut zu feiner weitern Ausbildung und trat in dem zuletzt genannten Jahr bei der Kapelle des preußischen Füsilierre giments Prinz heinkich von Preußen beandenbutgischeDt No. 35 in Bran denburg a. d. h. als hautboist und Soloposaunist ein. Nach mehr-jähriger Tbätigkeit als solcher besuchte et von 1893 bis 1895 die tönigliche Hoch schule iiit Musik in Berlin und nahm Unterricht bei den Professoren va chim, BargieL Hör-tel, Kohlech oß berg u. a. Nach gut bestandenem Exa men wurde er im lehtgenannten Jahr nach Königsbetg berufen zur Ueber nahme der Dirigentenstelle im 1. Gre nabiet - Beginnen —DetPantosselbele-Im Frau Czum Doctor): »Wenn Sie eine Manne etwas zu verbiete-i haben, so sagen Sie es nur mirs« Ztet indische Entwurfs-m Die Kämpfe der Engländer an den Nordwest - Grenzen ndiens nehmen! noch immer die Au mertsamteit in Anspruch. Wenn es auch nach den« neuern Nachrichten vom dortigen; Kriegsschar-Platz und namentlich nach den Berichten über die Haltung Afgha nijtans als sicher erscheint, daß Eng-! land schließlich den Ausstand der Ge-’ birgsstämme überwältigen wird, sol lassen doch selbst die aus englischen Quellen herrührenden Nachrichten! über den Fortgang der Expeditionen teinen zweifel darüber, daß die Been- j digung des Krieges noch manche An strengung kosten wird, und daß die Engländer vor lleberraschungen noch; immer auf der Hut sein müssen. ij Mittelpunkt des Interesses stehen nach; wie vor die Stämme, die die wilden i Gebirgsgegenden um den Khaiberpafz der gleich im Anfang det Bewegung bewohnen, und mit denen die Englän Gurlha. Hazara. Pathan. bei dem ziemlich in der Mitte des Pas fes gelegenen Fort Ali-Mugjid zusam inengeriethen Gewaltige Schwierigtei ten bietet das-Terrain dort fiir reguläre Truppen. Die den Paß unmittelbar einfäumenden Berge erheben sich 100 bis 1000 Fuß über der Paßhiihe, wäh rend die dahinterliegenden Gebirg-stet ten, aus zerlliiftetem Kaltftein und Schiefer bestehend, bis zu gewaltiger Höhe aufsteigen. Am Ausgang des-I genannten Passes ist die Grenzftadt Peschawar gelegen mit einer großen Karavanferei. Nach der Ankunft ei-l nerder fiir gewdhnlich zweimal wö chentlich aus Kabul anlangenden Ka radanen herrscht auf diesem Plaß das bunteste Leben. Unter dem Mittage-l misch, das fich hier zusammenfindet, 1 l l und das Thpen aus allen Ländern Centralasiens aufweist, sind die her vorstechendften Figuren die Afghanen und Bothara-Leute, wilde Gesellen mit ungepflegtem nie gefchorenem Haupt- und Barthaar, die alle andern an Körpergröße weit überragen Der Emir von Afghanistan, Abdur rahrnan, scheint seine abwartende Hal tung nach allen Anzeichen nicht fo bale aufgeben, sondern sich vorläufig da- i rauf beschränlen zu wollen« zwischen den Briten und Rassen geschickt weiterj zu laviren und dabei seine Macht m; dem während der Jahre 1863 bis 1881? von Brudertriegen der Nachtommens Eingeborene Officiere ! Odst Mohan med- - zerfleischten Lande immer mehr zu befestigen. Wohl wie sen dem von Jatub lshan dem Sohne Schir Ali H, aus t. kul betriebenen Abdurrahman 1869 die Runen eine] Freistatt zu Samartand an und besi willigten ihm sogar eine Pension von 25,000 Rubel; doch hat es der Emir auch nicht vergessen, daß die Englän der es waren, die ihn nach der Ab setzung Jatub Chan’5 1880 nach Ka bul beriesen, ihm dort die Herrschaft übertrugen und bei der Verdrängungl Ejub’s, deg Bruders Jatub’r-, sowie; bei der Besetzung Heratg 1881 keine Hindernisse bereiteten. Schließlich ver mag es Abdurrahman nicht zu ver-. schmerzen, daß er durch die Russen imi Pamirgebiet 1892 schwer bedrängt; wurde hier Schugnan und Roschan ausgeben mußte, aber durch die Inter- » vention der indobritischen Regierungs im Druand - Vertrage 1893 Wachanj rettete, in Kasiristam das er 1895 be setzte, srete Hand erhielt und überdies eine beträchtliche Erhöhung seiner vom Vicetiinig Indiens gezahlten Rente er fuhr. Fuk die Unabhängigkeit der in-; dischsas hanischen Grenzstänane t der Eint rsgeeiuge Smpathien, g Glaubenisachen ist er keineswegs von sanatischen Anschauungen beseelt; nur dann würde der heute 52jährige Herr scher zum Schwerte greifen, wenn die; siegreichen Betten sich nicht mit der thchtigung der Astidi. Oratzai und anderer unbotntäßigen Gebirgsvölh chen des englischen Einflußgebiets be gnügen, sondern den Enkel Dost Mo hqnuneW in einen Herrschaft-rechten est-erkennen so ten. Ein elektrischcs GlockenspieL Einen neuen Beweis siik den practi n Werth des elektrischen Stroms ·lie ti die »Gnadenkieche'« inNew York. Dort läuiet Elekiticitiit die schweren Glocken, zieht die Gewichte der Thurm uhe ans, schlägt die Viertel- und vollen Stunden und spielt, wenn der Tag sich neigt, eine Abendhnmne. Die Ge wichte der Uhr werden durch einen klei nen elektrischen Motor in Bewegung gesetzt Die eigentliche Uhr. die mil der Tastaiut des Glockenspielg in ei nem kleinen Raume des Thurme-Z un: tekgebtachl ist, unterscheidet sich von dem gewöhnlichen Modell solcher Uhren nur dadurch, dciß die Walze, aus der sonst die Gewichte hetaufgewunden werden, stei ist. Neu isi der kleine A —- M---.—-— — DasGlockenspieL elettrifche Motor, der im Raume des Ubrwerts aufgestellt ist. Der Strom wird von einem Accumulator geliefert, der von der Maschine der »Gnadcn: Kirche« gespeist wird, und ist start ge nug. die Räder der Uhr auf 14 Tage in Bewegung zu halten, fiir den Fall die Maschine abgestellt werden müßte. Solche Uhren tönnen auch ihren Strom von anderen, etwa den städtischen Wer ten beziehen. Eine sinnige Einrich tung der Uhr sent durch heraufgeleitete Ströme und Magnete nicht allein die Zeiger von Minute zu Minute, sondern auch den Klöpfel der Glocke zum Schlagen in Bewegung. Jn Folge ei ner anderen mechanischen Vorrichtung spielt die Glockenuhr alladendlich um 9 Uhr eine Abendhymne, um dann für die Nacht, damit die Nachbarschaft in ihrer Ruhe nicht gestört werde, ihre laute Thätigteit einzustellen. Der Raum, in dem der Uhrmechanismus untergebracht ist, enthält noch eine Ta statur, mit deren Hilfe jeden Morgen um 9 Uhr und zu dem regelmäßigen Sonrflags - Gottesdienst ein harmoni sches Tonstück gespielt wird. Diese Tastatur ist aus elettrischem Wege in derselben Weise wie das Uhrwert mit dem Glockenspiel verbunden. Für den Fall einer Unterbrechung der elettri · DieTastatur. schen Verbindung bezw. des Stromes, ist jede der Verbindunggtetten zwischen Magneten und Glocken mit einem Holzhebel versehen, der in das Gehäuse der Magneten so eingehängt ist« daß das Glockenspiel ebenso benutzt werden kann, wie die älteren Construrtionen dieser Art. Das GlockensoieL übrigens-« das Geschent einer Dame, welches auch von einer Dame gespielt wird, besteht aus zehn Glocken, deren größte 3000 und deren kleinste 250 Pfund wiegt. Drei bis vier Pferdekräfte gehören da zu, um aus der großen Glocke einen weithin vernehmbaren Ton zu erzeu gen, und um den dazu nöthigen Strom zu sichern, ist an der Mauer des Thur mes einsAusspeicherungstasten ange bracht, aus dein sich der Strom er gänzt. « OdieseKindert »Was spielt Ihr denn du's« »Mann und Frau spielen wir Großmama!« »Das ist hetzig von Euch! . . . Was macht denn aber der Boxl zwischen Euch?« »Das ist unsere Schwiegermuttet!« Yuf dein Standes-unt , JSie sind Ia tganz blaß!« .und in doch nur Zeuge!· , Zu Ehren Bis-MIN. Der Bildhauer Reinhold Begas, der für Kaiser Wilhelm l. das in der deut Ischen Reichs - Hauptstadt zwischen Spree und Hohenzollernschloß pruni jvoll sich erhebende Monument ersann, » ist berufen worden das Denkmal zu isckassem welches in Berlin dem ersten sdeutschen Kanzler, dem Fürsten Bis marck errichtet wenden soll Das Denlmal wird vor dem Reichstags Gebäude seinenPlatz zu finden. Jn sei nem preisnelrönten Entwurse hat Be gas den Fürsten Bismarck in der» Kürassierunisorm dargestellt» Trotzi der militärischen Tracht indes-, läßt die Gestalt in teiner Weise etwas an den mit der Waise lämpsenden Soldateni denken. Dem ersten Blick vielmehr ruft j sie sosort das Verständniß dasiir wach, « dasi dieses Mannes wahr-es Schwerti der Geist und der Gedanke und das de Iwingende Wort ist. Nicht aber nur aui der Vermeidung der iriegerischen Stulpenstiesel und aus der Wahl des schlichten und bequemen Jnterimsroels beruht diese Wir-sung, sondern auch daraus daß der Reichskanzler in vor aeriickteren Jahren in denen die stolze Strafiheit des Körpers schon leises-. schwindet, dargestellt ist nnd die ffim ; aer der Rechten übers ein Papiewlatt ; gespreizt sind. s«·r·——-f’n»—--IÄ . . f ! t DaåDentmaL Der an den Ecken von je zwei getup- « Pelten Halssäulen eingesaßte, vielleichtj zu unruhige SockeL der diese Statues trägt, zeigt die Barocksormen, die dem? Frünstler besonders sympathisch sindi An den Seiten rechts und links ist er! mit leicht angedeuteten Flachreliesskj origineller Erfindung verziert, dies symbolisch spielende Gedanken vertöpi vern. Ueber Büchern und Pergamen- j ten sitzt hier als Sinnbild weisen For-: - ichens und Sinnens die Eule, deren - Ruhe dadurch nicht gestört wird, daß? niederes, rabenavtiges Raubgesindelj sie umträchztx dort aber sieht man, wie : besliigelte Putten dem ermüdet ruhen-i den Greise aus den Wolken herab den« Lorbeer bringen. Jn voller Rundung ; sind dem Sortel Figuren des jugend-; lichen Siegsvked, der im Rücken der Statue das Schwert schmiedet, und; deg lnieenden Atlas, der zu ihren: Füßen aus seinen Schultern die Last der Welttugel trägt. Halbkreissör-» mige Augladungen des breiten obloni gen Unterbauå, in dessen Mitte das l-«·[koft»rnent des Standbildes empor iteigt, bilden die Basis dieser beiden« Figuren. Los-gelöst von dem Sockel aber ruht zur Linien aus einer Sphinx eine iugendträitige Mönnergestalt, deren Blicke sich in das aus den-. Schooße gehaltene Buch versenken, während zur Rechten ein die Krone in der erhobencn Hand tragendes Wein einen sauchend sich gegen sie aufbäuJ menden Tiger zu Boden tritt. » -. Merkwürdig. Stuf-mir ««’Hk«etkwütdig, heute hat das haus schon wieder keine Haus thüre.« Ein Wink. MAX Mann (der aus Liebbab rei Al ; J ierihiimet sammeli): »Heute habe ich ben!« meinen alten Hut Deiner Sammlung einverleiben wärt-fu« — D e t Fideiflet liest zwischen den Zeilen. der ssimist von unbeschriebei nem Papier wiedek zwei mächtige Stücke etwok- » Frau: ,,,Ach wenn Du nur einmal l Uncrwaktett Wittnttq. I -,. » Direktor: »Ich gratulite kam, Herr Kafsitet Päpke, daß Sie bei dem dreiften Uebetfall mit einen- Max-en Auge davon gekommen sind. Damit » Sie aber ein andermal fofotthilfe bet beituken können, werde ich dicht neben Jhtcm Platz eine Klingel anbtingcn lassen, die direkt in die Dienerinac führt« ( Herr Päple: ,,Also aufgepasz Schulze! Wenn ich einmal llingle, so heißt das-, ich will eine kleine Weiße; liingle ich zweimal, so bringen Sie mir einen Kümm.! dazu; wenn ich aber dreimal llinqle, so ist Gefahr im Ver zuge und Sie kommen so schnell wie möglich zu Hilfe.« Direktor: »Es-eben Sie meine Hek ten, um unserm wackern Päpke die Möglichkeit zu geben, bei Wiederho lung eines Uebetfalles sofort Hilfe her beizutufen, habe ich diese Klingel on bringen lassen, die direkt nach der Dic nerioge führt. Ein Druck auf den Knopf und Schulze ist im nächsten Aus genbiick zur Stelle.« f f F i Direktor: »Was ist denn das fiir eine Bummelei, Schulze? Das dauert ja eine Ewigkeit bis Sie kommen; da kann ja Heu- Päpte zehnmal kalt ge macht sein!« Schulze: »Entschuldigen Sie, Herr Dir-Zion aber wenn ick die Weiße schneller injieße, dann wird sie triebe und dann trinkt sie Herr Päpke nich.« —-----»-. - -.-----.--» , Abgelenkt. i »Schon ’mal, Akthut, in den Schmuck habe ich mich ganz veriiebt«·« ,,Komm’ . . . mach' mich nicht eiser tüchtigs En san t consiblca Wswzkws ; Besuch Our kleinen Elle-, als deren , Mater auf kurze Zeit das Ziknm ver » lassen): »Nun, mein Kind, jetzt lomm’ » einmal her zu mir!« J Ellen »Nein, das darf ich nicht. - Mama hat gesagt. ich soll auf dem Stuhl sihen bleiben, weil der Ueberzug ein Loch hat!« ·-—-—— -----s— «—— Wir müssen manchen unseres Beileids versichetn, von dem wir nau wissen, daß et selber so wenig Lei em pfindet wie wit.