Verlag des Bibliographischen Institute in Leipzig und New York —» Soeben erschien — in 53 Lieferungm *u *e «5 Cu oder in 3 HalMederbänden *u i* 4 $ »mci 3 Farheudrut ktaleln ernte Her •" An ich» — Prospekte 4!Ta 3**stellunyen führen sämtliche Bücher ij/hj *etluiicshändie/ aus *>e Bücher £ aus .J ' 1*32; - ^*1 ,. .......»«-.-1 T . «- . .f s- : - ts- LIIHDNF « ,fh.f-;»-.-s.,,f.. -:1 ..» 0-i Ist :.«.« Ec- IF W. VIII-DE II . O ,«.«»·Z. E. P VII-Es ... » - . DIE-Säg- g -,«.«.. K. . Es- c-« BUT-. VII-P I- I: ALTE-III DIE-ZEI- -.mæSZ.2- HGB-Exz- -. Mög-ZEI Z III-Ess- ? F ww ssäw g- J VIII-· HEXE- m. Mai-Z- um Fä WEZZS ZE- I- Z :.»..—=-s—.»-.- ZEISS-. Zä- Zq soc-Es .- HEFT-.- pas-»F .- sza . eswss I ZEI- ZZZZ o DIE- .. ..ASZ.-s:. sp- »Es-Z OZEZZ u USE gäsaäspsa SZ ge Eos-Sag J- OZS Es DIE-F Iswkszsq Usqu- III-IF . sys-. · i- I c. » « Ins-p- sy- YEZMVTFIHUVNZI.—-,««H«.—BS I-» SI - s, Its fix-FO. ivs TO ist-; » sit j«s—u Alle Sorten Bücher des In- und Anstandes sind zu beziehe11dmch1 J. P. wird-www Gras-u Islaka —Dcr— Anzeiger ; und Herold nebst sonntagslilall nur 82 pro Jahrl in Vorausbezahluuz « IJ Die größte und bestes deutsche Zeitung « « des Westens. Abonnict jetzt! Des Erd-wachs. Ein nlll dem Petreleuin nach man-. cher Hinsicht in sehr neuer Verbindnngj srehendeg Naturprodukn das von große-l Bedeutung ist und dein in weiterem Kreisen nin wenig gclannt wird, istj das Erdwacns oder Lzokerit Während’ an vielen Fund-linken Petrulenm ans tritt, dessen Stonsistenz zwischen Dünn sliissigkeit nnd Dickfliisstgkeit Ubert artig) wechselt, findet man an manchen dieser Orte ein zweites Produkt, dessen KonsistenF im Allgemeinen derjenigen von Wen-nd gleimt, das aber mituntet eine noch viel größere Härte nnd Fettig keit besitzt, ale ganz reines get-leichtes Wache-. Man bezeichnet diese Masse wegen dar Aehnlichkeit niit dem Wachse11 ale Eidionchs oder auch mit dein Namen Ozoteiir, der so viel bedeutet als »denn-Wes Horn,« weil manche Fund soc-te ein Erdwachs ergeben, das von lioniiihnlicliem Aussehen ist und starken Weinen zeigt. Bis jetzt sind die bedeutendsten Fund stätren für Erdroache der Petroleum distrilt Galizien und die Insel Tscheles san an der Westli.iste des Kaspischen «Meeres; es ist aber kaum zu bezwei-. sein, daß im Laufe der Zeit noch sehr viele andere Fundstätten dieses werth- I vollen Stoffes erschlossen werden. Da man ihn immer in der Neide von Petko- l lentnlagern vorfindet, erscheint der ge- ; meinsame Ursprung beider Natur-; etzengnisse unverkennbat. · s Das Erdrnachet findet sich, ahnticbs Ewie dasJ Petroleuun in Holilriiumens des l.ssebirgea, in welchen es ltausigs mit einer grossen Menge Von Gasen zeitigeschloisen ist. In robem Jultandel sist es meisten-J eine halbfeste Masse, fdie sich leicht zwischen den Fingernz Flneten l.«-x·«.t; ttxauchmal ist es bellgelb Hund hart, lxat ein tttarntdralutliclJesJ1 s Aussehen Und nur wenig Geruch. Man ksindct ed aber auch als eine dunkel lgtiin , braun-t, selbst schwarze Masse« sTiese Art gilt als die beste »Es-Haares und ersxlxcint um so besser, je bisher tin-s « Zchmelusnnk lieai. Eine geringercj Sorte ist unter dem Namen sienderali belannt; sielannalö ein Zwischenpross dukt zwischen Erdirarlket nnd Petroleun angesehen werden. Tar- Erdntachgs wird aus bergutanniidie sitt gewonnen, indem man bis zur Lagerstätte desselben einen Eil-acht niedertreibt und mittelst Stollen den Nestern, in denen es sich findet, folgt. Bei dein Lief-irren eines solchen Neste-J letnnit es quuseilcn ver, das; das Erd-wasche in sitt-ge det- milch tigen Druetetx den die mit in den Hoiilranmen eingesslxlasieuen Nase auei iiben, als eine weich-: :l.!-;’nsie tnit eno ßer Gewalt wie aus ein«-un rtiottre herausgenresxt wird und die Arbeiter-sich rasch nach bis-Eier gelegenen Ztellen des Schachte-I stinttten tuiiiien Die straft, mit der das Erd-mastig aztd sum-sen Hohl ränmen lsernorgetrielien user-den kann, ist nicht selten so tnickutkn daß selbst Schachte von sehr bedeutende-r Tiefe innerhalb weniger Stunden ganz ge stillt werden und man das hervorbrin gende Erdwachs an der Grdoberfläche mittelst Spaten wegnehmen kann. Das Unmittelbar aus der Grube kommende Erdwactis wird, bevor et- in den Handel gebracht wird, einer Schmelzung unterzogen, welche die Ab scheidung der fremden störuer bezweckt. Durch solche Bearbeitung erltält man Blocke-, die gewöhnlich eine Höhe von 30 bis 60 Centimeter haben; biswei len findet man aber auch solche, die bis zu einem Meter dick und zwischen 300 bis 400 Kilogramm schwer sind. Tag so geteinigte Erdwachs sültrt die Be zeichnung rassinirtes Erd-nachts oder Ceresin. Das durch Schmelzen ge reinigte Erde-soeben besonders die hell farbigen Saiten desselben, wird immer mehr als Crsatzmittel sur das echte Bienenwachg verwendet; es eignet sich in ganz vorziiglicher Weise zum Cin lassen der Zimmerböden und zum Wich sen von Nähzioirn. Man kann ed auch zur Herstellung von Kerzen benutzen, die aber den Nachtheil haben, dasz sie nicht mit so rein weißer Flamme bren nen wie die Steakiulerzeu oder solch-, die aus reinem Parassin angefertigt werden. Das aus dem Erdmchs ge wonnene Pettoleum wird zur Beleuch tung verwandt; andere slilchtige Pra dnlte, die sich in dem Erdwacha sindeu, wie Benin und ander-, lassen sich la derselben Weise verwerthen wie die jenigen, die bei der Destillation desi Robpetroleums gewonnen werden. Der( weitaus wichtigste- Beslandtheil deu« Erdmchsett aber ist Parasslmuasse, dies sich von 75 bis zu 82 Theilen aus loo; darin findet. Parasfin wird sowohl siir sich allein als auch mit wechselnden Mengeu von Stearin gauiengt immer mehr zur Herstellung von Kerzen de uust. Je til-her der Schmelzpuult des hierfür atmend-ten Parastins liegt und je sorgfältiger es aau allen stem deu «Bainttschuugeu beseelt ist, desto ,belser eignet ca sich zur Anfertigung aau Karzer-. Das Spiralit. Ein neuees Schießpulver, dass von Fachlenlen und! Jägern sehr günstig beurtheilt with kommt seit Kurzem ln Deutschland unter dem Namen «Spicalit« in denl Handel. Dasselbe sieht, wenn es in der Patrane lagert, einem SakeIfenl gelbbkaunen, zur Spirale gewundenen Löichpapier ähnlich. Daher auch du ame. Seine Vorzüge vor dem rauch ichwachen und dem gewöhnlichen Schießs out-er fallen sein: absolute Rauch los leit, schmacht KnalL größere Da Nagasakme gerin et Nückschlags Und Atmosvnütendkuck, aum bemal bare nulmävliche Rückstande im Rohr-, Une Indba lelt darkh Stoß, Schlag sie-es eibsng Die stets-stritt als Faster. Der in Addid Ubabo meilende Kor respondent des ..Temps« berichtet über mancherlei ·Meriwiirdigeo, was er bei den Abesshniern gesunden hat. Dahin gehört die große Rolle, die in der Re ligion der Adessynier das Fasten spielt. Darin schlagen die Abesshnier gewiß den Reiord unter allen Völkern. Von den 265 Tagen des Jahres sasten sie 192, also mehr als die Hälfte. Dabei wird das Fasten äußerst streng gehalten. An den Fasttagen gibt es nichts bis nach Mittag, nnd dann nur Brodinchen, ohne Butter. Fleisch ist natürlich ver boten, ebenso die Eier und jedes Fett, zuweilen auch die Fische. Born Grün donnerstag bis zum Ostertag sriih wird von manchen Leuten, namentlich von Geistlichen nnd sonstigen Würdenträ gern, vollständig gesastet. Kein Wun der, daß die Leute zu Ende der Fasten zeit ganz heruntergelomrnen sind und wie Schatten herumlaufen Der Tag der Fleischtöpse erregt darum auch die größte Freude und Alles begrüßt sich mit den Worten: Endlich hat der Herr uns vom Joch des Fastens be freit!« Dann geht man daran, sich schadlos zu halten· Es ist unglaublich, wag ein ousgesasteter Abesshnier itn Essen und Trinken leisten kann, aber sehr häufig empören sich Magen nnd Gedärme gegen das Uebermaß der ihnen zugemutheten Schadloshaltung-, nnd Judigestionslraniheiten sind die regelmäßige Folge der Fasttage. Diese Betonung des Fastend ist eine malte Sitte; schon von den abessnnischen Heiligen des früheren Mittelaltere er zählt die Legende wahre Heldenthatenz des FastenT die Mönche pflegten und-, befestigten-die Sitte, nnd schließlichz lag im Fasten auch ein Gegensatz znntz Mohamntedanietnus, von dein die. abeiiynisxxen Christen sich unterscheiden; wollten. So wmde das Fasten zum, Mittelpunit der Religion der Zwei-; snnier, die im Uebrigen weder viel zur; Kirche gelte-n, noch darin selxr andachtixi sind. »Ich actielie,« salirt der Betteln erstattet fert, »das; die Ellkeneizisinic des Fasteniz mich irlsr trunken-: lsci dir-; sein atliiopischen Balle-, das its-it sonst. so sehr durch ieinen praktischen Tät-Z stand austeirlxnet vRast jeden Tag teists sich mir die ärkeiidiieit einiger ilirirs Sitten nnd Neirsoizndeitexi, eie ca· Vollaus rechtfertigen, wae schon Homer non den Iletliiopiern gesagt liat, nam litti, as; sie die itieisesten n let Men schen seien. Man möge nach folgendem Vorlainmniß urtheilen Ein Franzose, der sich nie-r niedergelassen liat und ver einigen Jahren geitorben ist, hinter lies; eine Team-r- Tie Mutter der iellsein eine :-tdeiintierin, tani tu mir gerade in der Zeit, iuo sich dir Tochter verheirathen iollte. »Sie werden doch zu Ihrer Tochter »zielien?«« sragte ich sie. »Ach nein,« war die Antwort, »das schickt sich in unseren Lande nicht«-»Wie so? Das schickt sich nicht'k«—,.«)lein; die Mutter darf ihre sung verheirathete Tochter ein ganzes-. Janr lang nicht schen. Erst nach Ber slnß eines Jahres darf sie dieselbe sehen, aber ed gehört zum guten Ton, diese Erlaubniß nicht zu mißbrauchen, damit man nicht den Schein aus sich lade, old wolle rnan sich in die Ange legenheiten det- jungen Ehepaareei mischen.« Ich war sehr erstaunt, daß dieses Volk so das so lang gesuchte Mittel gegen die Einmischung der Schwiegermutter in den Hattehalt eines jungen Ehepaates gesunden lsat. Das sage ich ohne verletzende Absicht gegen die achtenswertlse Gattung von Damen, denen so viele Männer ihre Frauen verdanken. Die Unparteilichkeit ist rnir umso leichter, als ich oerhiirteter Junggeselle bin. Ich kenne die Schwie germutter nur oont Hörensagen.« Was Berlin trinkt. Hinsicht lich des Bierlonsurns nimmt Berlin unter den Städten des Deutschen Rei ches zwar nicht die erste Stelle ein« immerhin aber ist die Quantität des edlen Gerstensastes, der in der Reichs hauptstadt genossen wird, ganz bedeu tend. Die 29 Brauereien Berlin, die oderjitlirigeo und die 61, die unterjilhi riges Bier herstellen, brauten und Ver kausten nämlich im Jahre 1890, das sich leimt-roch durch ein «Durstwetter« auszeichnen. die sehr ansehnliche Menge von 3,613,52l Hektoliter Bier-, und zwar sind daran die .odersithrlgen Braun-einst mit 2379,368 und die unterjtilirigen mit l,234,le Hekto litern detlieiligt. Außerdem wurden 375,000 ettoliter fremder Biere ein geführt, arunter 225,400 Hektoltter aus Widder-richtend- Uus den Kopf der Bevölkerung kommen mithin sttr das Jahr 1896 allerdings nur 229 Liter, pro Tag also 0.62 Liter, das ist unge stihr zwei Schnitt gleich stlo Liter. Ader da Frauen nnd Kinder wenig Bier tttnlrn, kommen aus die »Hier trinter« durchschnittlich doch mindestens U Liter pro Tag. Wichtiger Gräbesrfnnd. Zn Nocera Umbra wurde vor Kurzem eine große longrsbardifche Todtenstadt aus der Zeit zwilchen 650 und 700 entdeijt und vom Ministerium ist fchon ein Vertrag mit oen Landbefitzern abge fchloffen, demzufolge in allernächster Zeit die völlige Ausgeahung erfolgen wird, do die bereits gefundenen Ge genstände vorn allergrößten Werthe find und in ähnlicher Schönheit fich in tei nem ins oder ausländischen Mufeum Wind-L Bisher wurden auch zwei mit dem reichsten Schmncke ausgestat tete Leichen gefunden, die eines long-) låosdifchen Ritters und einer vornehmen tin-u. Oel-W Folgens-eisu- Jugend-strei . . Vor etwa 15 Jahren studirte eins junger Provinzler, Sohn eines reichen, ! aber geizigen Gutsbesitzers-, Emiles Dosting, in Paris Medizin. Der Sirt-f dent erhielt von seinem Vater ein sehr( gringed Monatsgeld, das laum zur eckung der dringendsten Ausgaben hinreichtr. Dofting sollte der Vermah lung eines Freundes beiwohnen und lieh sich einen Frach den er aber nicht sofort zuriielgab, sondern bei einem Trödler bis zum Eintresfen des väter-. lichen Geldes versetzte. Zum llngliick1 unterließ der gestrenge Vater aus irgend I einein Grunde die Geldsendung, und· der Kleiderhändler, der um seinen Fracks gekommen war, erftattete die strafis gerichtliche Anzeng Dofting wurde inj conturnaljinm zu acht MonatenGefiiug-I niß verurtheilt. Als er dies erfuhr, stellte er sich freiwillig, und nun ge-i schah das ungtauviichc, daß doe, wies gewöhnlich, allzu strenge iionturnazs urtheil bei der Berufung einfach be stätigt wurde. Dosting verbiifzte feines Strafe und suchte, da seine Laufbahn vernichtet war, sich durch ehrliche Arbeit ein Dasein zu gründen. Auf seinen Vater konnte er überhaupt nicht mehr zählen, und da gelang es ihm, durch die Vermittelung treuer Freunde eine kleine Anstellung zu erhalten. tin-« barmherzige Menschen wärniten aber die verbiiszte Strafe auf, und Dosting mußte die Stellung ausgeben-, Ja einem Geschäftshauie der Provinz er eilte ihn das gleiche Schicksal, so daß er schließlich daxu gezwungen war, von Betriigereien zu leben, die ilint einel Reihe von Verurtheilungen eintrugen. . Nach der letzten Verurtheilnng ruurdcs er nach Le Maroni del Canennc nie-l girr. Das furchtbare Filima war Dosting unerträglich, wes-halb er unter Lebensgesahr nnd unsagtichen Entbeh rmtgen entwich und unter dem Namen Bernard noch Franlteich zurückkehrte Mit falschem Paß aus-gestattet nnd als angeblicher Ritter der Etstentegion machte er ganz Nordstaniteich unsicher, bis anrli hier sein Schicksal ilsn ereilte. Die Geheinipatizistem die seine Pa viere beschlagnaisntt, hatten keine Ahnung davon, daß der vermeintlirtse Bernard der entsprang-jene Bagnosträf ling Dafting war. Diesem gelang es, die ihn eslvrtirenden Gendarmen zu überreden, daß sie seine Papiere dem Gesängnißdirettor und nicht der Staatsanwaltschast ausliesertcm nnd die Papicre in der Direktionstanztei zu entwenden. Bei dem Prozesse wäre Dosting noch ganz gtinipslich davon gekornmem wenn nicht sein Vater-, der eine ganz sonderbare Rolle spielte, ihn selbst dem Gerichte denunzitt hätte. Die Folge dieser vaterlichen Rache war, daß Dosting die hachste Strafe zuerlanm erhielt nnd neuerdings nach Le Maroni zurückgeschickt werden sollte. Dorthin wollte aber Tasting unter keiner Bedingung, nnd so entschtoß er sich dazu, sich selbst der Entwendnng von Amtsstiicken und der Etlicechung von Amtssiegeln zu bezichtigen, unt wegen dieses schweren Verbrechens nach Neu-Caledonien geschickt zu werden. Die ältesten Orgeln wurden bereit-s im 2. : ahriiundert v. Chr. in; Griechenland und Italien gebaut. Derk Wind wurde durch Lilasebalge ederi durch Wasserdruck erzeugt. Der Ozean-Z niler sitesidios, Lehrer des iieriilnnteni Matheinatiieris und Physikerd Herin von Alexandria, des Erfinder-: deek Heronbrutinene, soll unt 170 v. Cler die erste sogenannte Wasserorgel,5 »Organum Hydraulieiun,« lonsiruirti haben, von der Heron uns eine Bis-i schreibung überliefert hat. Ferner be-; sitzen wir die Beschreibung einer Orgel l des Kaisers Julian Apostata und eine! andere bei Cassiodor, dein einstigen. Geheimschreiber Odoaler6, spatereinl Konsul und Pröfetten des OstgothenJ lönige Theadorich, gelegentlich ein-r! Auslegung des läu. Psalms. Kaisers Konstantin Kopronynios machte einei Orgel 757 dem Frankenlönig Pipini zum Geschenk· Diese ältesten Orgelni waren sehr primitiv und klein, rnit 8 bis 15 Pfeisen ausgestattet, aber im Prinzip schon genau so lonitruirt, wies unsere heutigen Orgeln. Wie diesej wurden sie auch bereite mittelst einers Klaviatur gespielt. Die älteste Orgel in rsßerem Stil ist wohl die zu Win-. che ter, die um 980 gebaut wurde und« 400 Pseifen und zwei Klavier-e, jedes zu 20 Tasten, hatte. Als im 12. Jahr hundert die Scheidung des Pseisews wettet in Register eingeslihrt wurde,! erhielt die Orgel eine so tornplizirtei Mechanik-Evas es mit der ziemlich; leichten Spielart jener einfachen alte-i sten Orgeln vorbei war. Im is. und! M. Jahrhundert mußten die Tasten der Orgeln mit den Fausten und Ellen bogen geschlagen werden. Sie waren natürlich dementsprechend breit. Die Tiese der schweizesI ti schen Seen ist durch eine Anzale von Lothungen zu get-logischen Zweitens kürzlich festgestellt worden. lieber die! Hauptetgebnisse theilt die »Schweizc-; ttsche Bquzettung« mit: Der tiesfes See ver Alpen, der noch zum Theil auf H schweizetischem Gebiete-liegt, ist beij Langensee Wage Maggiorep deisenf größte Tiese 365 Meter bemißt Dei l GensersSee kommt an zweiter Stellt - mit 310 Meter. Der dritte ist der; BriettzeriSee mit 214 Meter-, dattns solsen der »Jaget-See mit ist-, der ViertvaldstiidtersSee mit l43, der Lac de sank im surqgebimismit 34 Meter ttud zum Schluß der lleine Lavetzers See, d sen Tiefe nur bis höchstens 13 Meter mögt. Wie Miete Bis-ums iibee das sind tabcen deute. Vom Fürsten Biomnrck nnd den Pumphosen der Radlerinnen erzählt der «Rbeinische Courier·« ein hübsches Ge ,schichtchen. Darnnch soll Bismarck ein f entschiedener Freund der Radsalsrer nnd sRodsobrerinnen sein. »Win« ili nicht Vsrlson zn alt, ich wiird’ es gern selbst jnoch erternen,« soll der Fürst gesagt haben. Seiner Sympathie siir diesen Sport gab er namentlich einer Dame ans Hamburg gegenüber Ansdrnch welche, obwohl schon in gesetzteren Isoli ren, ner Rad einen Aneslug nach dein Sachsenivatd gemacht nnd dort unser sehenel dein sie wohl kennenden skiirsten begegnet war. Als sie von iisrein Stanlroß abstieg, besals der Firrst sicti die sportmijßig geileidete Dame von oben bio unten und fragte lächelnd: »Was nun aber, wenn Sie rnnterial len, haben Sie denn norli Pumphosen an?«—,.gawolil, Turnslanclzt, altes ictijc!«—·,,9ia, dann tadeln Sie inir .’mai noch was vor!« ermunterte der Fiirst sie lachend. lind beidi! war die Hamburgerin wieder auf ihrem Rad, winkte dein Fürsten ein verbindliches Lebewohl zu und verschwand in den Parlwegem Wenige Tage daraus er schien dieselbe Dorne in feierlicher gro ßer Besuchstoilctte in Friedrichsrub, um der siirstlirtsen Familie ilsre Aus wartnng zu machen. Aufs Freundlichste vom Fürsten empfangen, kam derselbe gesprächswcise sogleich auf das Raosays ren zu sprechen und iridniete der dies mnligen Toilctte der Tanie eine ausfal lend große Aufmerksamkeit Alssich endlich die Haniiiurgerin zum Gehen anschickte, meinte Fiirst Bismant: JJas nächste Mai aber kommen Sie nion in die Pmnuhosen wieder !« Wem man ln Oftasien den Rassen zutraut. Aus Eltangltai wird ron Mitte August geschrieben: Vor einigen Wochen be ttchtete man, die Rassen hätten sich einen sehr starken Eielsrecher aus Dane tnaranarlt Wladiwostol kommen lassen, ntn erneute Versuche zn machen, den dortigen Hasen im Winter osfen zu halten. Jetzt melden die Zeitungen von einein anderen, ganz eigenartigen Pro jekt. Ee handelt sich nämlich unt nichts Geringeres als die völlige Absperrung des sapanischen Meeres von Norden, indem man die Meerenge zwischen der Insel Sachalin nnd dem Festlande zit schiittet. Gelange dies, so toiirde dadurch der jetzt ans dein Lchotslischen Meer lntsen lomntende lalte Strom an dein Eintritt in’8 Japanische Meer gehin dert werden. Man ltosst nun, das; oles dann die von Siter durch die Straße von Korea eintretende warnte Strö mung ltiistig genng sein werde, den Pasen von Wlodiwostot im Winter eis rei zu halten; Ein bestimmter, hier aus bezüglicher Plan soll der rnssischen Regierung bereits von einein Juge nieur vorgelegt worden sein! In Peterellntrg soll man die Absicht halten, der Sache nach der Vollendung der sidirischen Eisenbahn näher zu treten· Im Falle der erfolgreichen Aussithrnng des Projeltes würden auch die Nord tiisten der japanischen Jnseln Bottheil davon haben, obwohl die geplante Arn derung tiir sie nicht so wichtig ist wie stir die sibirische Küste, weil sie bereits von dein durch die Straße von Korea lonttnenden warmen Meeresstrome be spiill werden« Ein Arbeitertheater. Tie großen Brianeier thenwerke in Jesa terinoelaw, Rufxland, haben fitr ihrel Arbeiter ein eigene-d Theater erbantJ die Anleitung dazu haben die Arbeiter selbst gegeben, welche einen Verein bil beten und von Zeit zu Zeit lleinere Theaterftlicke zur Aufftilsrung brachten. Die Besiineter Gesellschaft findet, dass diese Art der Zerstreuung auf die Arbeiter eine sehr rvohlthiitige Wirtunq austibe und somit ein tleinee Opfer wohl werth sei. lieberhaupt laßt ed sich jetzt auch die Administtation angelegen sein, aus die Besitzer großer Fabriten einzuwirken, daß diese ihren Arbeitern an den Rulsetagen irgend welche gefun den Zerstreuungen verschaffen. Viel sach ergreifen auch die Arbeiter selbst die Initiative. So suchen seht die »Arbeiter der Petersburger Fabriken aus J der Schlüsselburger Seite beintMinistes rium deo Innern nach, daß ihnen die JBildung eines Volkssttngerchord ge stattet wird. In das Programm ist unter Anderem auch Pflege des Kir chengesanged und das Spiel aus den vollsthiirnlicben Instrumenten, Har monika und Balaleita, aufgenommen. » Das am Hus dauernd de lfestigte Puseisen ist erst seit »dem st. Ja rhundert der christlichen JAera allgemeiner in Gebrauch gekom :men. Auf den gratbedeckten Ebenen jAsiend und dem überall freiliegenden HErddoden waren Hufeisen nicht nöthig « zdie Römer erkannten aber bald, das fihre gepflasterten Straßen die Hase der ijerde verdarben. Immerhin kamen Isie zuerst aus kein besseres Mittel, als san Sohlen oder eine Art Säcke aus Leder zum Schutze des Pferdehuses, iobgleich man auch Ursache hat zu glau ben, daß sie eiserne Huiunterlageei rannten, die sie den Thieren nach Be sliseben anlegten und til-nahmen DieTelegraphenlinien der jErde haben gegenwärtig eine Ge sammtlitnge von 7,900,000 Kilometer »Hiervon entfallen auf Europa ahnet-, fuuo Kilometer, auf Affen 50ts,ot-(I, jsseita tan,t10t), Aumqlim um«-»so send Amerika »in-kenn trilemkten steht cum-m F Aug. J. Vogel, dtr leitende Apothek ker von Shrevepokt, La» sagt: »Di King’s Ner Discoveky ist das einzig Ding was meinen Hast-n kamt und es ist der beste Vettäufek, den ich habe.« J. z. tjnmpbell. Kaufmann non Saf jord, Ariz., schreibt: »Dr. Kiith New Tiigcovery ist alles das-, wag für sie bean sprucht wirb; es verfehlt niemals und ist km sicheres Mittel gegen Schwindsucht, Huften und EikiiltunguL « Dr« KingX New Discouery gegen Schwindfucht, Huften und E«1-kältttiigeii ist kein Erme mettt. Es ist seit einem Vierteljahrhuni dert im Gebt-auch und steht heute obenan. tfs knitiinicht niemals-. Probe-Taschen in A. W Buchhrit’6 Apotyekc. 1 CASTORIA für Säuglinge und Kinder. ln Tte liall« äcr Cstsr Ml jclts YWU ist« um 7 Meilen, die kürzeste Linie zwischen, Gtand Jgtand nnd Omahaz Die kürzeste Linie zwischen Grund Js and( und Tacoma nnd anderen Punkten m dezå Paeisiichen Küste; » Um 384 Meilen die-kürzeste Linie twiscl Gmnd Island nnd Spotetne, Wash.; « Die einzier Linie, die datchlaufende R« clinjng Chair Cmsg zwischen Grund Jstak nnd Kansas Sin nnd St. Lunis führt. Für nähere Information geht nach de B öz M. Tepot oder adtesfitn L bes. Con n ok, AstJst —- Allc deutschen Zeitschriften und Bücher ethaltet Ihr in J. P Win dolph, 305 Wesi 2te Straße. -- hettadskspussvfsxtp stauche doch uth sei F gquzts Leben. - z anfu xssn T«1k—n!i:-Hrsntch leicht und Mk jun-: « ausgehen, Miit-km Ums und unstet-euch voll neuen kckss ; und Kraft wird-n wkllm nimm X«-"l«U-«A(I, d-: Isluudekgxslrbc.tkr, www Schwache Mist-Inst stack mark - . Mr nehm-in m 10 anm um 10 EIN-lud W. Url» H ALUIO kunn. Kauf-sie IsBacumrk want-nie vis Eumn msuhktm bis ishr 31011 Pfuhl-m unt- ists-Es czmlm xuqcsunrih M.: Eli-mag Mund-; Us» Ihn-VI otst Jem- Port EiIenbathathIäiicT— Auswng "I Roms ; Nach dem Osten. No. « span. »Hu III-othersng ERNde , No. 42 » (:ag1ick« ........ 9 128 Mor :!co.48-’smchcmur Woche-nags) 5:10 Abd Rm 46 « imglichz ........ 11:45 Morxj No. W ,. (täglicl)) ........ 5:50 . s Nach dem Westen- - No. 45 Frucht Mögliche ........ 8 :40 Mord-« No. 43 Pad. Laut Tikochentagsp 1:50 Abd Jio. 47 Frachmmk Wocheinags) 5:10 « g; No· 41 Pass. (tc«jglich) ........ 8:48 « Nu. itszr.ugl ausg. Montag) 5:50Mo-" No. 46 hält in Anton-, York, Sen-( ·7 und Lincolm : Amäuhält in jeder Station ösilich v.s«s Aurora· s No. 45 und 49 halten nirgends ösilich v Revenue-. « Ro. 41 fährt durch bis Billingg unt- n direkten Anschluß an die Not-them P. nach allen Punkten in Montana und au — pacisischen Küste. Hält nicht zwischen Gu. Island uns- Rat-entm. No. 42 Vesiibuled Ermes, täglich, Lin s Lniaha, St. Joseph-Kansas Ein-, St. Los 6tzicago, Tenver nnd Punkten pfi, West » J Sud· Those Genos Agra n. P. Europas-m --—-- —.- Ä " l Huupllinsu ? Ankunft lllbsoljf 12 :5(.l lechuk ....lclm:mrr l. . . JAPANde U Ilng Abt-g» . . .;l-"llx«1tlnet Jl. » 8115 l;J 1(l:30 Jlchln« . . Jillmmcr 5. . .. y» Nummer 27. . » 8100 US — 1224klekch1n·. . ..«-.llummer Z. . . .12:50«ji’ck « 4 :Jl():llcolg . . . Nummer 4. . .. 4 :40 Dis . . . .:lcummel- 6. . . .10:20 M JestZrulalFmchls u. Passagiek Z :(.)0 Il« Züäe mit ungemdcn Zahlen ruhen "7-I lich; ie mit geraden Zahlen öflllch. ; Mk Orv und Loup City. Z Ab« ang nach Lonplscty ........ « :()U M« An unuvon " « ........ 7:00 »fl"" Abgang nach le ............. Ll 230 N — Ankunft von « ............ 12:10 N l Wie Züge laufen nur Woche-stag« F No. 4, Mail ö- lstpkeß, Abg... 7z20 « No. Z, Mailöz Ctvreß, Ant. . 8:00 No. 2, lästig, Ab ., .......... 8:20 No·1,tö li , An ., .......... 6:15P No. 15, nkunst, ........... s:80 A s No. 16, Abgang, ............ 9:45M - No. 15 und 16 laufen nicht Sonntag do so UM...', Agcl Damen, sen-l Jdr ) o-. Ists-m Les-u · sloel M Pennskml km « ijl das ursprüngliche undtluzlse l zö li l Oe llchtu gab sunnläl e mlmlauf dem Mom. Preis l Woll· Licht mian uuc von Ok. sehst-'s Dass sm» Ell-IV Judith : · I - F Acht v-. »s S u ssqnsssfür jem- Gomit-»i -—------Ti«z smmsuui. 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