Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 05, 1897, Image 1

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    Grand Island
ANDRny WE MEwa
Jahrgang HI
Grund Island, Nebraska, Freitag, den 5. November 1897.
Nummer 9.
Deutschland.
Der neue deutsche Botschaster sür die
«Ver. Staaten, Dr. von Holleben, bis
vor Kurzem preußischer zGesandter in
Stuttgart und von 1892-—93 deutscher
Gesandter in Washington, ist kürzlich
-« von Berlin obgereist, um vor seiner Ab
reise nach Amerika, die er am O. No-.
an Bord des Schnelldompfers »Kaiser
. Wilhelm der Große« vorn Norddeuschen
Loyd von Bremerhoven aus antreten
wird, noch 14 Tage aus seinem Lond
si e zuzubringem
Der Kaiser hat den Botschaster wäh
nd der Woche mehrfach in außerge
öhnlicher Weise ausgezeichnet und ihm
eweise seines Vertrauens gegeben und
der König von Würtemberg bat ihm sei
snen höchsten Orden, das Grosrkreuz des
Kronenordens verliehen. Vor seiner
Abreise von Berlin hatte der hiesige
Korrespondent der Assoeiirien Presse
eine längere Unterredung mit Freiherrn
von Holleben, do seine Mission von be
sonderer Wichtigkeit ist« über mehrere
Deutschland nnd die Ver. Staaten be
tressende Fragen, besonders über die Ta
rissrnge und die somoanische Frage.
Im Verlause dieser Unterredung äußerte
der Botschuster wie folgt: Jch wundere
mich, daß ich nicht die Zuckerkrankheit
gekriegt habe, so sehr bin ich in Berlin
mit Zucker vollgepfropft worden. Jch
meine damit natürlich die Einwendun
gen unserer Zuckerfabritanten gegen die
der Zuckereinsuhr ungünstigen Bestim
mungen des Dingleytarifs und die Aus
einnndersetzungen und sachmännischen
Erörterungen dieser Frage, die ich in
den verschiedenen Ministerien habe an
hören müssen Die Zuckersroge ist mei
ner entschiedenen Ansicht nach diejenige,
ie uns am meisten interessirt und durch
die wir in dein neuen Taris am empfind
lichsten und schwersten getroffen werden.
Daß gegen diesen Bruch des zwischen
uns und den Ver.5taaten bestehenden
Vertrages von Neuem heftige Prateste
werden erhoben werden, ist ausser Frage.
ugenblicklich ist eg noch« zu früh, um
genau zu sagen, in welchen Zweigen der
Industrie der Dingley-Taris die deutsche
Ausfuhr am meisten beeinflussen wird.t
Drei weitere Monate müssen noch ver
ehen, ehe dies festgestellt werden kann,
ch vi» ich ziemlich gewiß, daß vier-s
estimmungen des neuen Tarisgesetzegs
ns schwer treffen werden. Zelt sowohlj
ie meine Regierung, halten diese Fragel
ür überaus wichtig« während die samsta
ifche und andere Fragen nach verhält
tißruäßig untergeordneter Bedeutung
nd. Ein Glück ist es, daß die Ver.
ptanten hier durch einen so fähigen und
ohttneinenden Mann, wie der Botschaf
er While ist, vertreten sind. Indern
ch nach Amerta gehe, gehe ich auf ein
d, das ich durch frühere Erfahrung
ne, mit den besten Absichten, und da
it meine ich ebenso die Absichten inei
er Regierung-«
Jn Verbindung mit dem vorn darni
en Landtage angenommenen Antrage,
ie ;«-,,meistbegünstigte NationenttauseH
Vertrags nrit den Ver. Staaten zu
ndigen, wird daraus hingewiesen, daß
er Bundesrath allein die Macht habe,
iese Frage zu schlichten und es hein
mer, daß dem Vernehmen nach der
undegrath die defagte Aufhebung de
ünstige. Bis seht aber ist die preußi
cht Regierung gegen dieselbe trotz eines
arken von den Agrariern aus sie aus
.t’tltten Devise-, während Sachsen nnd
ahern und mehrere der kleineren
taaten sie begünstigen. Die freisinni
n nnd Handelszeitungen erklären einen
erartigen Schritt für höchst Fettagentb
erth« und verweisen dabei auf die er
ruten Getuche del Ver. Staaten nin
urückzichung bcg Verbotes gegen die
·iniuhr annrilanischen Nindfleischesz alsz
f eine Unverscl)änitheit.
Wintetmanöoer der Armee in großem
nßsiabe sind vom Kaiser geplant wor
n. Das ganze Gardelorpg unteH
ierfönlicher Führung des Kaisers wir-di
n dasselbe-» aus-rücken i
TJn Eitenburg, an der Halle-Kotibu-i
ser Bahnlinie, fünfzehn Meilen voni
Ieipzig, ist eine Lokomotive mit einenu
Sassagierzuge zusammengerannt. Nenn
nbzmanzig Perionen wurden verletzt,
sind von diesen haben wahrscheinlich
sechs tödtliche Verletzungen davongetra-;
gen. !
bie Firma Richqu Deißler in Bei-link
"at sich einen einfachen Rauchoerbrenneri
atentiren lassen, welcher aus einer!
honplatte besteht, bie in ber Feuerungs- i
telle angebracht wird; dadurch wird, wiei
i heißt, eine vollständige Verbren
Ins bes Rauches bewirkt unb eine Er
parniß oon Fenermaterial von durch
chnittlich 90 Prozent herbeigeführt.
Ein gewöhnlicher Deizer ist im Stande, i
ie betreffende Platte anzubringen unb!
ie Kosten betragen nur 400 Mark. i
Sachverständige sagen, baß babnrehj
n ber heizun mit Kohlen eine Ummälsi
rang herbelge tthrt werben sieb. j
Aug Kiel wird berichtet, daß nach
gründlichen Prüfungen der Erfindung
aus der Flotte, die Regierung angeord
net hat, den Nauchverbrenner an allen
Dampfkesseln der Kriegsschisse anzubrin
gen und daß sie mit den Eisindern we
gen des alleinigen Rechtes der Benutzung
aus Dampsern in llnterhandlung steht.
LieutenatitNiblack, der Flottenatta
chee der amerikanischen Botschaft, hat
einen Bericht darüber nach Washington
gesandt, in welchem er die Anwendung
der Erfindung aus dek amerikanischen
Flotte empfiehlt.
Spanien.
Nach Angabe des Madrider Corre
spondenten des ,,Standard« wird die
Bank von Spanien, unter der Garantie
des spanischen Scha«tzamtes, dem cudani
schen Schayatnt 80,000,000 Pesetas
und dem Schahatnt der Philippinen 30,
000,000 Pesetas vorstrecken.
Halm
Port-au-Pkinee. Ernstliche Schwie
rigkeiten sind zwischen der Republit IHaiti
und Deutschland ausgebrochen. Der
hiesige deutsche Gesandte, Gras Schwe
rin, hat seine Fahne eingezogen und es
geht dasGeriieht, daß drei deutsche Kriegs
schifse hier erwartet werden, unt dein Ul
timatum des Gesandten an Haiti Nach
dkuck tu verleihen, worin Schadenersah
für die angeblich ungesetzliche Lserhastung
und Einsperrung eines deutschen Unter
thanen verlangt wird. Die Angelegen
heit hat beträchtliche Aufregung unter
del einaeborenen Bevölkerung hervorge
ruien und verschiedene Leute haben ge
droht, den deutschen Gesandten und alle
hier in der Umgegend wohnenden : ent
schen umdringen zu wollen.
Veranlassung zu dem Wirrwarr bot
die vor ein paar Wochen hier erfolgte
Verhaftung eines jungen Deutschen Na
mens Linder«s. Die Deutschen sagen,
daß ein Dutzend Polizisten in LinderS’
JHaus gekommen und einen seiner Dienst
Heute verhaftet hätten. Linders ging nach
demsVolizeihaupt-quartier, urn sich über
idas Verfahren der Polizei Fu beklagen,
wurde aber selber verhaftet nnd beschat
digt, Polizeibeamte bei Ausübung ihrer
Pflicht angegriffen und zu ermorden ver
sucht zu haben. Lindero wurde zur Zah
lung einer Geldstrafe von Its und vier
wöchentlicher Haft verurtheilt und in’s
Gefängniß abgefübrt. Linderg behaup
tete er sei unschuldig, verlangte einen
neuen Prozeß und erhielt ihn. Zeugen
zsagten avo, sie hätten nicht gesehen, daß
Minder-s einen Polizisten gefehlt-geschan
Hund daß er, wenn er es, durch die Unt
stände gezwungen, wirklich gethan hätte,
die Gesetze Haiti’s nicht verletzt haben
würde. Troddem wurde Lindero zu einer
«Geldstrnfe von 8500 und zu cinsiihriger
Gefängnißstrafe verurtheilt.
So lange sich die Sache lediglich in
den Händen der Gerichte befand, konnte
der deutsche Gefandte nichts thun, unt
Linders auf diplomatische-n Wege Bei
stand zu leisten. Aber als das zweite
Urtheil gesprochen war, telegraphirte der
deutsche Gesandte nach Berlin, gab die
Einzelheiten des Falles an und ersuchte
Juni Jnstrultionen in der Sache. Am 17.
Oktober begab sich Graf Schwerin zum
Präsidenten von Haiti, Augustin Simon
Sam und verlangte im Namen des deut
schen Kaisers Lindertt’ Freilassung und
eine Schadloshaltung von 81000 in Gold
site die 23 Tage, die er eingesperrt gewe
sen war. Außerdem erklärte der Ge
sandte, daß er für jeden Tag, den Lin
deri nach dieser Mitthellung noch in Hast
behalten wurde, einen Schadenersah von
»85000 in Gold verlangen werde.
Der Präsident von Haiti weigerte sich
zueist, die Forderung des deutschen Ge
sandten zu bewilligen nnd Lindeig blieb
noch sechs Tage länger im Gefängniß
Dies vetanlaßte den deutschentsjesandteth
die Regieruna von baiti zu benachtichti
!gen, daß er, da Lindeis nicht in mechest
gesetzt worden sei, seine ztnqge eingezo
sgen und die Archive der deutschen Ge
sandtschast an die amerikanische Gesandt
schast geschickt habe, womit alle Bezie
hungen zwischen Deutschland und Haiti
abgebrochen seinen.
Dies rief große Aufregung hier her
vor send Ruhestörungen wurden nur
dadurch abgewendet, daß Andere, dein
man mit Lynchen droht, an Bord eines
nach New York abgehenden Danipsekg
gebracht wurde. Wie es heißt, wird der
deutsche Gesandte nach Ankunft der
deutschen Kriegsschisse aus der Bezahl
ung dek sür die Einspemtng Ruder-T
geforderten Entschädigungssumme beste
ben
Der Verkan der Unten Pa
etfle Otsenbabm
Omaha, Neb. Das Interesse der
Bundeskegieeung an der Unian Paeisiei
Eisenbahn bät-te MontagBormitta km
Uhr aus« als bei dem angesetzten
Zwangsvcrkauf die Bahn von dem
zwecks ihrer Reorganifation gebildeten
Ausschuß östlicher Kapitalisten nngekauft
wurde· Der volle, der Vundesregiew
ung aus dem Verkauf erwachsende Be
tcag kann nicht genau angegeben werden,
wird aber auf Q58,065,748.40 veran
schlagt. Es war unmöglich, den vollen
Betrag zur Zeit des Verlaufs festzustel
len, weil der monatliche Ausweis, der
arn ersten jedeZMonats angefertigt wird,
nicht zu haben war. Der der Regier
ung fchuldige Betrag setzt sich wie folgt
zufammen:
Kapitalfchuld Q27,236,512.
Ziner bezahlt von der Regierung bis
zunf30. Sept. 1897 830«,880,88(1.37.
Aufgelaufene Zinsen am 30.Sept.nnd
noch nicht bezahlt 8286,147.68·
Zinsen aufgelaufen im October Los-,
382·56.
Gefammtfchuld an die Regierung
858,«8,928.45.
Henrh George plötzlich ge-r
sterben.
Henrh George, der Mayorseandidai
der ,,Jefferson- (Silber-) Drinolratie«
oon Groß-New York erlag Freitag früh
ji«-J Uhr im Union Sqnare Hotel einem
Schlagflusse.
Gegen ein Uhr Morgens war er im
Hotel angekommen, nachdem er mehreren
Massenuerfanimlungen in den Boraughs
Queens und Brooklyn beigewohnt hatte.
Die anfreibende Campagnearbeit hatte
ihn sichtbar angegrissen. Er klagte über
Müdigkeit, aber seine Freunde und Ver
wandten, die auf feine Heirnlehr warte
ten, hielten es nur für die natürliche
Folge solcher anstrengenden Campagne
arbeit, wie George sie gethan hatte.
Bald nach seiner Ankunft im Hotel
zog sich der müde Mann zur Ruhe zu
rück. Seine treue- Lebensgefähriin be
iand sich bei ihm· Gegen halb vierUhr
früh machte fie anf und bemerkte, daß
ihr Mann in einem Arnistuhle saß.
»Ich befinde mich gar nicht wohl,«
sagte er zu seiner Frau.
»Willst Du Dich nicht lieber wieder
hinlegen?« fragte Frau George.
»Nein, ich will noch eine Weile auf
bleiben,« war feine Antwort.
Der Zustand ihres Gatten flößte Frau
George jetzt ernstliche Beforgniß ein,
denn der Kranke fing an, unzuiannnem
hängend zn sprechen und in einen Zustand
halber Bewußrlosigteit zu verfallen
Ohne Zögern rief Frau George ihren
Sohn, der in einein angrenzenden Zim
mer schlief, herbei, edensoFrank Stevens.
Mittlerweile hatte der Kranke dass Ve
wußtfein ganz verloren.
Es wurde nach Dr. .ieelly, der 117
isasi 5«.). Straße wohnt, geschickt. Der
Arzt traf in kurzer Zeit ein
George war noch bewußtlos-. Nile
Bemühungen, ihn wieder in sich zu brin
gen, fehlugen fehl. Ohne dasi er die um
ihn Stehenden noch einmal erkannt hätte,
verschied er sanft und schmerzlos uni is
Uhr·
Ein kleiner Grotten
Princeton, N. J. Frau France-J
Cleveland hat ihren Gatten, ist-Präsi
den Grover Cleveland, snit einem
Söhnehen beschenkt- Txas Feind soll
kräftig und gesund fein. Die Schwestern
des kleinen Grooer find, Ruth, Esther
nnd Marion. Sie sind 7, » und I)
Jahre alt.
Wehen Hat-.
JueinemBries
an Dr.Hartinaci,·
dati1·t vom 27.
Dezember IRtt6,
schreibt Gent-ge
A. Blanchard
von Washington,
Georgia: »Schon
seit den leyten
zwanzig Jahren
« bekam ich jedes
Jahr Halsschmerzen und wenn niir Sitzt
tiche tcunst überhaupt etwas hals, so war
dies so unbedeutend, daß ich es nicht
spürte. JVor zwei Jahren war meine
Frau zwei Monate lang krank und con
sultirte zwei Blei-zie, doch litt sie an ei
ner sehr hartnäckigen Frauenkrankheit
nnd konnten ihr die Aerzte nicht helfen·
Jch sand, daß Pe-rn-na nicht nur ein
gutes, sicheres Heilmittel sür wehen
Hals ist Nervenkrankheit vorzüglich be
währt. Jch gab die Aerzte aus und
kaufte eine Flasche Pe-ru-na. Jn drei
Tagen nachher stand meine Frau ans
und ist seither gesund, während ich seit
dem von meinem halsleiden befreit bin,
an welchem ich sonst mindestens fünfzehn
bis zwanzig Tage labortrtr. Seit wir
hre Medicin gebrauchen, ist meine
rau nicht mehr einen einigen Tag
krank gewesen nnd he- iie inle als fünf
» zig Pfund zugenommen-·
» n einem späteren Brief vom 22.
sJul 1897 schreibt peer Blanchard:
»Alle Krankheit, die wir in der Familie
haben ist, wenn wir kein Pe-ru-na be
kommen lönnen. Wir Leute im Süden
halten Pe-ru-na für eine Gottes-gabe.
Ich empfahl Pe-ru-na Freunden, die an
Asthina litten und wurden dieselben durch
eine qufche kurirt. Wenn immer Pe
ru-na gebraucht wird, spricht es für
sich selbst-«
Dr. Hartmam der Ersinder von Pe
ru-na, hat ein neues Buch über chroni
schen Katarrh, welches von der Pe-ru-na
Drug Manufaeturing Company, Co
lumbus, Ohio, frei verschickt wird
Fragt Euren Apotheker für einen
freien Pe-ru-nn Almanac für 1898.
Letpztss Buchsewerbr.
Ueber Leipzigs Buchgewerbe gibt
eine kürzlich erfchienene Druckfchrift
der Znnung Leipziger Bucht-ruckend
besitzet Ausschluß. Nach ihr gibt es
hier 149 Buchdkuckereien, von denen
94 zur Jnnung gehören. Mit den
Buchbinder-den find vieifach Neben
betriebe verbunden, zqu Beispiel Buch-!
bindetei, Stereotypie, Galvanoplaftjl,
Schriftgießcrei, Lithographie und
Steindruckerei, Sinpferdruckcreh Xhlo
graphie, Zinkographie, Photographie
und so weiter. Jn fiinf Dructereicn
sind alle Zweige des Buchnewerbes
vereinigt. Die 149 Firmen beschäftig
ten 8588 Personen (6263111ännliche,
2325 weibliche). Dem eigentlichen
Buchdruck gehören 5563, der Buch
binderei H-—t-t, der Vithagraphie und
Steindruckerei Ins-h der Schriftgießerei,
Stereotnvie und Galvanoplafiik 327
Personeuan. An Maschinen fiir Buch-,
Stein- und Stunierdruck wurden Ijzun
gezählt, an Hilfe- und anderen Ma
schinen Hut-, zusammen also ZUH
Arbeitsmaschinen Ihren Betrieb be
forgen U Dampfmaschinen, 42 Gag
motore, lLit Elektromotore und n
Dhnamomaschinen. An Löhnen wurden
im letzten Jahre 9,022,550 Mart ge
zahlt; der Durchschnittslohn betrug
1050 Mark 59 Pfennige. In den 70
Kleinbetrieben (dis 20 Arbeiter) erhiel
ten- ÆTArbeiter an 431 Maschinen
zusammen 497,950 Mark, durchschnitt
lich 902 Mark 80 Bknniaex in den
54 Mittelbetrieben ist lniJ Hm Arbei
ter) erhielten 2662 «· « sitz-k- nn 821
Maschinen 2,44t,t;.3« iszaszt in Pfen
nige, durchschnittlich in;;:-t :t·-iat«l W
Pfennige; in den :.i («’-«-1·s::·«:«»setkieben
siiber 100 Arbeiten erhielten 5673
Arbeiter an 1696 visit-nein zusammen
6,082,949 Mart Hi sisienntxnz durch
schnittlich 1072 Matt gis Pfennige-.
Von den Mailiiinen nut- n —t Fels-, 20
NotationdnteiNein-m sitt :thitiellpref
sen, 52 Dis;—p.-itsii:ie irr-isten und TM
Zweifakbemitaiiixinett im Lietrielx In
der Drueterei sind «.-«:n:; Zeitrifisetzer,
darunter liest tin Institut-, 592 itn
Accidenzsakn ansterdetn :-.—.-n Leuen-chr
linge nnd 21 Eelzerneiontare, ferner
764 Drucker, 201 Delikte-ilehr-Unge, itt
Druckervoiontiire nnd sum nninnlielie
und i405 weibliche Hilietriifte beschäf
tigt. Die Leistungen iin Ltietidrntk wer
den ans 850 bis nun Millionen Bogen
im Jahre geschätzt; tt Tintfereien pfle
gen speziell den orientaliinten, l-: den
sonstigen iretndfpradiltehen, 12 deni
mathematischen Wettsatz nnd n denJ
Musiktiotenfatz. An Zeitungen nnd
Zeitschriften erscheinen in Wingig etwa
700 nnd etwa ebenso viele werden hier
gedruckt; ithedaks lietriigt rund istnu
Millionen Bogen jährlich; 205 Firmen
pflegen aid Spezialität die tseistseltiedei ;
nen Jllttstrationsverfahten wintolnnity :
inktinung, Holzschnitt), 25 den Far
endrnck. Ferner zählt Leipzig 160
Buchbindereien mit circa spinnt Arbeite
lriisten, 15 Schriftgießereien tnit til-er
1000 Arbeitern, von deren Schrift
rnaterial allein 1896: 1742 Doppel
centner im Werlhe von 2,2t»,»«»
Mark in«s Ausland (natnentlich nach
Oesterreich und Rnßlattd) gingen. Fer
ner gibt es 98 xyiographiseth 25 Hinta
und chetnigravhische, rund 100 litho
graphifche Anstalten, 8 Stuhl- und
Kupferdruckereien nnd ll Stahl- und
Aupsetftechey sowie eine Anzahl ite
deutende lartographische Anstalten. Be
dentend ist auch die Herstellung von
Bachs und Steindrnckfarbert, Walzen
wasse, Maschinen nnd Papier und
deren Vertrieb.
U a s e a r e I S siiinulieen Lieber-, Riesen und ihnen :
weide. »ewigen niemals Wei, Schwäche ooct annten
-- BrauchtJhr Druckarbeiten«s Ver
geßt nicht, daß die Druckerei des »An«zei
ger nnd Herold« bestens eingerichtet ist,
alle Arten solcher Arbeiten in Deutsch,
Englisch oder Dänisch aus geschmackvoll
sie Weise und zu niedrigen Preisen aus- »
zuführen. «
set-sucht dessen-M mein- ekeln-c
Fragt Euren Stocet heute, En ein Beutel Guten-O us
zeiget-. des neuen nähernden elkänss, das die Stell
von In ee einnimmt Mal-et sonnen es ohne Schaden
trinten o gut wie Erwachsene. Ille die ei versuchen,
mögen es. Guts-O hat jenes reiche Braun vom Rolle
oder Zuvo, aber ist gemacht von reinem Geteeibe nnd der
een smdlichie Magen nimmt es ohne Des werden on.
kofm nur soviel als Kassee. ls und U te net Pak
kee. Bei-sauft von allen Georekl.
Doctor Boyden’s
Neue Apotheke
ist jetzt eröffnet und fertig für’s Geschäft
HERMAN A. BAUMANN, Geschwister-m
coxiimigäthsdgeuks Probeka
Unterzeug und Männerhüten
—————bcis---—s—
« KARL-INS
Eine der groszen Engrosstirmeu von St. Louis, die soeben
mit ihrem HerbstLager von Herren , Damen und Kinder-Unter
zeng fertig geworden ist, hat ihre ganze Auswahl von klieiseudeu
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ter,«,eug zu einem Bargaiu Preis kaufen wollt.
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bis 81.00. !
Damen »Hm-e Guo(18«, jcbeS vollj
15c bis S1.-J(). »
Kinder-Univn-Suits, jeder von 15cs
bis 89c.
i » Kinder »Diese-c G»()d8«, jedes vvu öc
bis 54STY
Männer-Unte1·hemden, jedes von ·.-5c
bis 81.00.
Zu 93e jeder. ;
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81.25,zu 82.50. Martan Verkaufsz-»
preis: Auswahl zu We.
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25c zu 73c das Paar
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OutingqFlanelle in Phonlasie-Figin·cn
und gestreift, alle Farben von 5 zu take
die ,!.)ard
Einfuche Ottting-«3auelle in gnuischtcnt
Grau, Braun, Purpur und gcntsschtem
Blau zu HI, Bis und lsjkc die Ya1d, re
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