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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 22, 1897)
i sein-it peitsumisSQute m Gattin-« uns-Instit » Tteeiugtge rednmstatt tm Notdweftcm ist Yesetztichk tacotøomt und aut das Beste eingerichtet wer die« Heda-amerikaqu gründlich erlernen mill, sollte dieses erlt besuchen. Damen, die ihn-r Entbindung einges- l gestieltes-· finden bet mäßiqu steifen Aufnahme-. Akt-. I« XENIEN-, Leitekith 2702 Z. 19. Str» 0mulm, Nob. Z —— Habt Ihr das Datum ’97 oders ’98 auf Eurer Zeitung hinter dem-J Namen? Nein? Nun, so seht ;u,j daß es geschieht, indem Jhr deu? Abonuementsbetrag entrichtet. Wir-E brauchen das Geld nothwendig und Euch wird’s eine Freude machen, statt der alten - Zahl eine neue, besser out-ziehende hintesz Eurem Namen zu haben. Atfo nichtk länger gezögertk Die St. Joseph E Grund Jot aud Bahn hat Stuhlwm s gest eingeführt. ; Die St. Joseph Cszand Jstaudj Bahn hat für Nachtzuge Stuhlwageu . in Dienst gestellt und dies ermöglicht i es Passagieren von Grund Jstandj und Umgegend, sich diese Bequem lichkeit zu Nutze zu machen nach St. Joseph uud dort gute Verbindung zu machen nach Kansas City, dort au —luugeud um 10:10 Vormittags-. Burltugtou Hawaii-suchet - Execu sicut-. 3.——17. August, 7.——21. Sept. und 5-—19. Z Lit. 1897 verkauft die Butliugtou nach ( Punkten in Arkansas, Jndiau Zenitory, i; Louisiana, Missouri, New Mexico, Oclaho: t ma, Tetaz, Alabama, Colottwm Florida, z Georgia,Kanias, Kentucky, Mississippi, Nord J Carolina,«-Tennesfee, Utah, Virgiuieu und? Wyoming Rundfathillets zu einem Preis z plus 823 gültig für 21 Tage vom Verkauf-ji ; -· dumm. Thus-. Couuor Gebt nach dem Sunbeam Atelter wider Böse-'s Gkocenjs .» « jeder Art, YM Photographccn m allerbe fter Ausführung, nach den ncxusfken Verfahren Zufriedenhciz gxnxmxixi und Preise niedriger als je ;iivot·. GEO. l. SAUMANN. Eigenth. THE GUUJEN GATE sALOON JOHN KUHLSEN Ei. k; m Ecke 3ter und Sycamore Straß. Tte besten Weins-U LU- «- kreis- Nqns TM. Borsügläjwi Wian des-. ganzen I-!»7,. Wenn es Dollars regnete, Ihr würdet hinauggehm uni- ia viele fangen als-J Ihr könntet, nicht wahrt Nun, wir Feigkn Euch einen besserm Weg um reich zu werden. Sorgfiiltich Einkaufen tst w, was die Dollars streckt. —- Kaufrn an einem Platz, wo das Beste für daH wenigste Geld verkauft wird. Es macht manch mal etwas Mühe sich unizusehen, aber Jhr werdet völlig belohnt durch die Geld ersparniß und die Zufriedenheit die Jhr gewinnt wenn Ihr den rechten Platz findet. Wir sparen Euch sicher Geld an jedem Einkauf von Möbeln und Hauseinkich lungsgegenständen den Ihr bei uns macht. Jetzt isi die Zeit, Euren Haus halt zu verschöaern und zu vervollständi gen End könnt Jhr das nirgends besser Its M mis. -» spssllE CI. Näh-Muhme Muse-W. ;.«.--« »F Haus-z- nnd Landmirtsissaast Seidene oder iialbfeidene H a n d f ch u d e bewahrt man nor dem zu raschen Zerreißen dadurch, daß man in jede Fingerspitze ein lleives Bausch chen Watte legt. Schlaflofigleit. Gegen diefe Plage empfiehlt ein englischer Arzt folgendes einfache Verfahren: Die Hälfte eines Handiuched defeuchte man mit Waffe-, lege es in den Nacken, fo daß zugleich die Hälfte des Hinterkopfes bedeckt wird, und schlage die trockene Seite des Tnches darüber-, um damit die schnelle Verdunftung zu verhüten. Die Wirkung foll prompt und ange nehm fein; das Gehirn wird erfrifcht, und ein viel gefunderek Schlaf foll fich einstellen, als nach natkotischen Mit teln. Man kann auch warmes Waffer benutzen. Lampencylinder wider standsfähiger zu machen. Man thut etwas Stroh in einen Topf, legt die Lampencylinder darauf, gießt kaltes Wasser darüber-, aber nur so, daß die Eylinder nicht schwimmen, und laßt es langschochen. Dann nimmt man den Topf m Feuer nnd laßt das Wasser erst erkalten, bevor man die Cylinder herauonimmt. —Anch find Lampen cylinder haltbaker und widerstands fähiger, wenn sie stets trocken gereinigt werden. Man wickelt einen dünnen Leinwand-tappen um den Cylinderputzer und polirt damit das Glas. Hutsedern zur-einigem Man bereitet aus lauwarmem Wasser und Seise eine ichänmende Lauge, fchwenlt » darin die Feder mehrmalo durch, spiilt ; sie in reinem Wasser ad, drückt sie » leicht aus und zieht sie dann nochmals I dura1’o Wasser-, in welchem etwas I Blau aufgeloft ist. Leicht ausgedrnckh ? hängt man die Feder zum Trocknen in die Sonne oder an den rizanncn Ofen. j Man kräuselt die Feder mit einer ; Scheere, indem man jeden einzelnen Theil über den Rücken derselben zieht, Hoder strene Salz auf glunende stonten und halt dann die Feder darum-. i Kamme zu reinigen· Sehr I leicht verstoper sich eng gezahnte E Kamme durch Ansehen von stand nnd E Fett; werden die Kamme längere Zeit Ein diesem Zustande belassen, so wird die Hornsaser durch die Fettsanre zer fressen nnd die geschwachten Zahne « brechen alsdann beim Giebrauche leicht Ts.ab Um dies zu verhindern, ist öftere eine gründliche Reinigung der Itarnme E nothwendig; man diirItet dieIelben znerst vermittelst einer In diesem iZwecke vorhandenen scharfen Zahnbnrste Etnit Salrniatgeist sorgfaltig ausz, spiilt Idann mit schwache-m Sodatvasser nattt E nnd kann die Kamme sofort wieder in ; Gebrauch nehmen « Behandlung der Silber E l d f f e i. Noch nientale wurden, schreibt E eine Hausfrau, in unserem Hause die täglich irn Gebrauch befindlichen silber nen Löffel geputzt, da sie, wie ein Sach nerftändiger mir mittheilte, gerade durch vieles Putzen verschrarntnt und abgennlzt würden. Die ««Zilberlo"fsel werden in einer kleinen extra dazu be stimmten Wonne sofort nach dem Ab riittmen niit lachend heißem leichtem Seifenwasser übergossen, abgewaschen, durch heißes Spiilwasser gezogen nnd rnit einem weichen Tuch sehr scharf ab getrocknet. Einmal wöchentlich wird dem Seifenwafser etwas Salrniatgeist zugesetzt. Selbst sehr matt gewordene Silberlössel werden ohne jegliches Batzen durch diese Behandlung nach einiger Zeit so glänzend wie neue. Hansschwannn zu vertrei» be n. Als ein wirksamen Mittel gegen Hausschrvarnrn hat sich das Petroleum erwiesen Man muß den Anstrich mit demselben öfter nnd recht sorgfältig wiederholen, damit das Oel, tief genug in die Mauer oder in das Holz ein dringt, nrn den Pilz in allen seinen Wurzeln oder vielmehr die tiefsitzenden Sporen zn zerstören. So lange dies nicht gelingt, wird er sich immer wie der erzengen. Wo das Petroleum sich als wirtnngtlos erwiesen hat, war nur die mangelhaste Anwendung daran schuld, indem man glaubte, rnit einem einmaligen oberslächlichen Anstrich die Sache abthun zn können. Ein asatz von Kochsalz zmn Petroienm sol die Wirtsatnleit desselben noch erhöhen. Ein got eindringender Anstrich mit Petri-leimt s iint das Holz nicht nnr gegen den tntn, sondern anch gegen Rubrik Bliihende Ealla zaneilFl nachtsfestr. Diese herrliche, schnee weiße Blume sich selbst aus einer Finalle zu ziehen, ist ein großes Ver gnügen, welches man sich billig nnd leicht verschaffen kann. Man lasse sich aus der Gärtnerei eine oder mehrere bliilsbare Knollen fende « nd lege nach» Empfang derselben jede olle in einen ziemlich großen Topf, den man mit recht mooriger, fchlammiger Erde anges« füllt hat. Die Spitze der Blumen-s tnolle muß mit der Erde abschneiden.! Den Topf stellt man in's Freie und kümmert sich vorläufig nicht darum.: Je nachdem Kälte im Oktober oder November eintritt, nimmt man ihn an ein sonnigec Fenster und degießt dann sehr viel. Je mehr Wasser die Pflanze bekommt, desto besser ist es, doch wähle man nur temperirteö und niemals; kaltes Wasser-. Der Unterfay kann, imJ Gegensay zu anderen Pflanzen, so ar fortwährend voll Wasser stehen« W an ieht die Blätter dann förmlich wach-s en, nnd zu Weihnachten erscheinen dies wunderbar schonen Blüthe-n s ·..- v—» --v Ccoe wetten Man rührt lechs Unzen mer zu Schaum vermischt fle mit ’ei Eiern, sechs UnzFrohetn — Gall-steifem drei Unzen gewiegt Reibbw « zwei Löffel voll süßer Sonne, Salz, tronenfchale und Muslatnttß und for Eil ane- der Masse handgroße Fleifchkuchem Das Bkuftfleifch eines Suppenhuyne hackt man fein, stellt mit einigen Eiern, einigen Löffeln voll zerlaiienee Butter. gewiegten Morcheln und wenig Reibbrod eine Foree het, die man fefi auf die Fleisch luchen streicht. IIiznmf rollt man die Kuchen zusammen, wendet fie in Ei und Reibbrod, bestreut fåmit Parme fanläfe und bätkt fie in secchmelzlnttter braun. Man garnirt die Stiiiisel mit ausgebackenek Peterfilie und reicht die Croeeveiiee als wohlfchmeclendes Ge richt nach der Suppe. Kraulfalah Man nehme Weiß lohl und Rothlohl zu gleichen Theilen, schneide oder schabe, jeden fiir fich, fo fein wie möglich und iivergieße den weißen mit lochendem Wasser, den rothen mit lochendem Essig, decke es zu und laffe es abkühlen, wonach man es anf ein Sieb schüttet, rein ablaufen läßt und beides Unter einander mit Oel, Essig, Salz, Pfeffer, ein wenig Zucker und den Becken von einer blauen und einer weißen, recht reifen Traube vermengt. Das Aufbewahren der Speisezwiebelm Der Winter bedars an wiebeln wird recht oft durch Fönlniß o er zu frühes Austreiben ge ichiidigtz diesen Uebelstand läßt eine passende Auswahl nnd geeignete Be handlung leicht vermeiden. Bei Aus ltvnhl der Zwiebeln stir den Winter fnehnte man folche, welche nicht all zu ; groß, gesund und gut ausgereift find. lslns Samen gezogene Zwiebeln sind i fiir diesen Zweck weniger geeignet, wie laue Steckzwiebeln hervorgegangene, jweii let-irre friklxcr nnd besser aus sreifem Weis-c irr-: helliarbige Zwie ; beln sind wem-irr t.;Zti-s.:ir wie dunkel J snrbige. Bei dxr Andre-lang ist zu be achten, daß die ’.·7-'·-Iln nicht durch den Druck beid it tret-den. Tie ab getrockneten L;’.::.:-;.:t ii:.d abzuschnei den, nicht alszkrrcti ". chxr den irr-rie nen Hiilleniind ::.«:« :;-.· :·:t entfernen, die selbst abfalicn :·.·.1cT-. Es lange kein Freitwetter r:«:«.:rtt, irr-gern die Zwiebeln ntn les-O ·«: nikf trisckcnent Speicher. Bei Ei» ist tscn Inst tret den sie, tun-besten k·r Händel Zeitun den, im ins-jenen i:;i.x-,; n Fiellrr nnd so weiter nirigehiinth Täe leeckgksirs beln werden-, indnid non im Kerbe heizbnrc Ilinnine hat, in ils-irren Seiten . oder shoan in die Irr-»in des warmen inencs net-mild winkt sie dort bei einer Wärme irr-it 12 bis IS Gi·.:d Reavtnnt gut eg.::-tt·etinen. Ein? re Wochen M dis- ’3;·lr1n;en bringt rttan sie on tjilklisrrrr innrer-Dir Ort, wo tie bald wie-Irr ni«-,L.i:::3-rllen. Bei so behan deltert Zterhwiebeln hat man im Win ter teine Rettltriß, im Sommer kein ; Schienen zu fürchten. ! Umgrctben des Gartenlan Edes im Herbst. Born Graben im » Herbst ist der Gartensreund kein großer f Liebhaber; im Frühjahr ist«es auch noch s Zeit, denkt er, und vergißt dabei, daß l das Graben im Herbst wesentliche Vor s theile hat, welche wir hier ian erwäh f nen wollen; vielleicht besinnt lich dann manche unserer Leserinnen doch eines besseren. Ein im Herbst gegrabeneö und in rauher Furche über Winter lie gen gela senes Gemliseland wird dnrch dieWin ermitterungungleichsruchtbater nnd milder gemacht. Viel in der Erde verborgenes Ungeziefer wird beim Gra ben an die Oberfläche gebracht und stillt hier entweder den eintretenden Nachtsrösten oder dem Geflügei, das man bei dieser Gelegenheit thunlichst in den Garten lassen follte, zum Opfer. Außerdem lieben die meisten Garten ewächse, ebenso wie die meisten Feld iriichtch einen gelockerten Boden, was ein Graben int Herbst ur Notwendig keit macht, so daß im « riihsahr das vor dem Winter gegraben-.- und gelaserte Land nur glattgerecht zu werden dran-chi. Ueberdieg währt es im Frühjahr ost sehr lange, bis man an das Umgraben denken kann. Je sorgsriitiger nntn daher da, wo es ieibstredend die näheren Umstände zulassen, das Land vor dent Winter umgriibt, desto größerfind die Vortheile lleberrninternnad,r«lislan zen irn vVetter. Viele Pflanzen, wie die Linn-Jen, Lleanden große ital tusarten Und io weiter, überwintern ganz nt in einein innszig trockenen, srostsr en stellen Nachdem diese gro ßen Pflanzen in den Keller gestellt sind, ist Weines-est nicht nothwendig; die Absirtjt ist, das; sie den Winter til-er ruhend, verbleiben, was nur geschehen’ kann, wenn die Erde so trocken als möglich bleibt, natürlich nicht so trocken, daß die Pflanzen einschrumpsen odetl welken. Große Geraniem Salvien und eliotrop, selten Theecosen nnd Nel-; en, kann man ziemlich ersolgreich imi Keller überwintern, indem inan sie in trockenem oder mäßig feuchten Sand ein-gräbt So sonnen schone Exemplare dieser Gewächse, die man inr Herbst nicht wegwersen möchte, trit- znm nach sten Jahre aufbewahrt werden. Der Anlan eines neuen Pflanzenvorrathe in diesem Jahre ist eine nnnotlrige Ausgabe, wenn sich ein großer Theil der alten aus eine so leichte und billige Weise tiberwintern läßt-. Die Blätter aller Gemächte mit absallendenr Laub sollten vor- dem Einstellen in den Kel let entfernt werden« Un den Oleandern nnd Welten jedoch sollten die Blätter den Winter über verbleiben. , Eine Gräfin als Schildnntchn Der ans Frankreich ftamrnende Graf VESpagne trat in Spanien, wo er unter König Ferdinand den Siebenten (geit. leis-H das Amt einei- Generaltapitiino von tiatalonien bekleidete, durch feine oft in Grausamkeit aneartende Strenge ein beriichtigtee Andenken hinterlassen, und jetzt noch iit dort die Erinnerung an viele Epifoden and dem Leben des immerhin merkwürdigen Mannes leben dig. Als der General eines Morgens die Akten einen fanvierigen Militiirprozef fes zn ftttdiren hatte, gab er dem wart-t habenden Offizier den Befehl, Nie mond, wer ee auch fei, trotzt-lassen Der Adjutant ließ aber dem Verbote zuwider die Tochter des Grafen auf deren inständiges Bitten hinein. Sie lam, unt fiir einen in den Prozeß ver wickelten Lisizier, der früher in der Familie dees lsienetalo verkehrt hatte, Fürfprache einzulegcn Der General kapitan verzieh feinen Familienmitglie dern cherhllee Andere als auch nnr die geringste Einmischung in feine militäs rifchen Angelegenheiten Er hörte jedoch feine Tochter gelassen an, Als fie geendet, ließ er den Adjutanten kommen nnd befahl ihm, einen Kehr befen bringen zu lassen. Verdnnt fah der Offizier feinen Vorgesetzten an, doch das gefiirchtete Stirnrunzeln desselben gab itnn Flügel. Der Gene ral überreichte dann den Besen seiner Tochter mit den Worten: »Da Tn Dich nun einmal dntchans in ialdatische Dinge mengen willst, to wirst Du ietzt sofort den Wachtpasten nnten var dem Hanptthar odiosen-Und Sie,« wandte et sich an den entsetzt zuhören den Adjntanten, »in-ergehen mir Ihren Degen nnd begeben sich in Amst, weit Sie meinem Befehle-, Niemand vorznlassem nicht Folge geleistet hat-ein« lind so geschah es. Mit dem Besen in der Hand mir-site die junge Gräsin zwei Stunden lang Schildwache »vor dem Thore stehen Sie zog sich auf der zugigen Straße-es war im Winter —-eine starke Erinltnng zu, die sie Wochen dindntch ernstlich aufs Kran icnlager warf. Die blutige Strenge, mit welcher d’Esvagne die ihm nntergebenen Pro vinzen behandelt-H wurde ilim übrigen-I später noch v:risxingnißvall. Nachdem et seines Amtes nnd aller Winden entsetzt worden war, mußte ek Spanien verlas sen nnd selite iiber die französische thenie gcbracht werden. Als er dei settsen schon nahe war, wurde er trotz der itin begleitenden militärischen Liederliingemannschaften — wahrschein lich sogar im geheimen Einverständniiie mit denselben-von den erbitterten Kataloniern erschlagen und iein Leich nam in’ei Meer geworfen. Ein Liiekeikpnpikrmessm Ein sun ger diiadfcha ans dein Geschlecht der Haltar besuchte eine-J Tages den Mar auin o. Auswan Biselönig von Indien, nnd sah, wie dieser die mit der Post gekommencn Londoner Zei tungen mit einem elfenbeinernen Pa piermesser aufschnitt. Der indische Fürst, der einen solchen Gegenstand zum ersten Mal in feinem Leben sali, sagte zum Vizelonig: »Schenken Sie rnir das Messer-, Sie sollen dafiir ein anderen von mir belonnnern « Der Vi ze iiinig erfüllte den Wunsch des jungen Mannes, nnd der Radscha lehrte nach seiner Heimatls zurück. Einige Zeit darauf erschien er wieder in Nationa, brachte einen jungen Elephanten mit, dessen Zähne in Form von Papierrnes fern lnnftgerecht geschnitten waren, und machte denselben dem Bizelönig zum Geschenk. Ein Begleiter des Prinzen legte einige illustrirte Bücher nnds seitnngen var dem Eleplsanten auf dies ere; das iluge Thier nahm sie rnit? feinem Rüssel aus, schnitt die Seiten; mit feinen Zähnen auf und legte die’ Bücher dann vorsichtig wieder auf die Erde. steuer Titel. Als der Peinz Georg; von England nnd der verstorbene Her zoäq von Clarence auf dein Schiff « cchantin« ihre Reise urn die Welt machten, glaubte? die Makrosen den beiden Prinzen ine ganz besondere Aufmerksamkeit zu erweisen, wenn sie z den ganzen Tag hindurch die englische z Nationatljnmne »Gott savo tlic Qui-aus« ssangen oder pfiffen. Eine Zeitlang glitten sich die beiden Prinzen das rnlsig an, doch eines Tages fragte der Prinz Gearg den Oberstenermann: »Aber, lieber Freund, kennen denn die Leute gar fein anderes Lied, ais ,tht segne unsere Großmutter 'e' « ! Aus der Schule. Lehrer: »Wer lvon Euch kann mir nun noch andere I Hauptwökter nennen, die auf die Silbe ,keit' endigen?«——Seppel (Wlkths iöhnchen): »Um leit!«-—Lehter: »Wie seit? Was ist denn dass-« Seppel.: «Mci Vater sagt Abends lmmec: Heut hab i schon wieder V Falls-; Dutzend usse Ieit Wes-ausgewor en « Splitter. Was man Anderen tacht ungestraft in's Ge sicht tagen dart, kann man ihnen get-oft in's Stammbuch schreibe-n Mancher ist uns erst, nachdem er Iestorlseu, lebendin geworden. Oft haben wir dte Dtn e, auf die wir nicht antworten, am besten ver unben. Wer eine Dummheit besehe, luct sofort Jemand, der llju dazn—vetleitet hatt so Mancher bleibt Junggeselle, weil et z hch von ver cis- heult. Oewölsaluh verliert man dann den W venn Inc- etkheei schaden« — König Tonio phii pp nor der Thron rniiagnng Es war am U. Februar «l848 nnd in den Tuitcricn b: r: schte große Ver wirrung. Laute Philipp -hofste noch immer, der silbdintung sich entziehen zu können nnd bin-.le zsugcititndnisse den Sturm zn licschntichtigin, Joer gegen fein Schloß heranbraufte. Die Königin war in Thronen aufgel ft und be schwor ihn, nicht zu wanlcn; der Mar fchall Bugeaud rieth zum Widethande, die Prinzen schwiegen, nur der Herzog von Montpeniier, der jiingste von-allen, der fiir fein Leben zitterte, drang mit der unanständigften Heftigieit in sei nen Vater, abzudanlem tiiirardtn trat in den Saal und rief: »Alle-J ift verloren, Sire, wenn Zte nicht abtreten l« Die Königin rief: »Me, nie, mein Gemale Ziehen Sie den Untergang der Schande vor. Ein König von Inmi teich darf nicht ale Memme vom Throne scheiden!'· Der Greis kämpfte mit sich selbst, Nemours blieb inmitt, die Wittwe des Herioge Ferdinand den Lrtcaits, die arme fchmerzenoreirttc Helene, schluchzte und war hhfterijrhen Kramper nahe. Da schob Montncnsicr seinen Vater heftig an den —Echreibtiich, packte ihn bei den Schultern und schrie: »Unter srhreiben Sic, Sire, ionftiind Sie ver loren, und wir Alle.« Der alte König ward furchtbar bleich. Er nahm die Feder und schrieb langsam mit großen Buchstaben, ohne zu zittern, die Abdantung nieder. Alc er fertig war, beugte sich sein Sohn, gierig forfchend, zu ihm hinab, Um den Inhalt des oerhiingnißvollen Blatteo zu lesen-da ergriff der Flonig die norh mit Tinte gefüllte Feder, ftieß sie heftig Montpensier in’s Gesicht, so daß dasselbe ganz schwarz wurde, Ymd schrie: »Elender, bist Du setzt zufrie den«-« Futate Yoruiiigtrng. Z a l) n a r z t : »Seien Sie unbesorgt, Fräulein, es ttint durchaus nicht weh!« —- Paticntim »Der Herr eben schrie aber so intchtbar—«——3ahn - arzt: »Ja; aber nur deshalb, treit ich ihm statt des trauten einen gesun den Zahn ausgezogen hatte !« York-deutsche Grinütisliriiieeit. Parvennsgattin(inF-atniiien begieitnng zn einein Dienstnmnn): «Wolten Sie unser Packeset sein nnd uns durch das Wasser tragen?««——— Die n st m a n n: »Warum nich? Wenn See dat Pack im wett, denn will irt wnti de Esel sin.« Kiefern-irrt Fremder: »Nun, wie seid Jtsr denn ntit Eurem neuen Gutsherrn in srieden?«—-H e rr: »O, es ist ein recht guter Herr-unr- trinit er manchmal einen til-er den Durst nnd da ist er dann ein bischen inkognito im stopft-P Zue- dkr Heisulh »Mein Junge, nenne mir nun einen Satz, in dem ,ai’ und ,ei' vorkom men!«—-Max: »Der Main fließt in den Rhein!·«—»Gut, und Du Motiv chen?«-—M o r i n ch e n E o h n: »Coiin und Sigistnund sind saine Leite t« Yes-ist schneeicheilmst. Er während der Fiittertvochen): «Wann hatt Du denn zuerst entdeckt, daß Du mich liebtest, mein Herz?«— Sie: »Als ich merkte, daß ich mich jedesmal ärgern-, wenn die Anderen Dich einen Schasekops nannten i« Die Gläubiger. ) Freund: »Als-) nächste-n Ersten E besuche ich Dich in Deiner Musenstadt —wo finde ich Dich am besten. W Stndiosus: »Am Ersten? Da brauchst Du Dich blos dem Menschen strom anzuschließen.« E Ein Youbltttsxiiircmrhrai. Präsident start Juwizituusg ch Gerichtim »Jetzt kevidite im schon vier Stunden und kamt tcine Unregel mätsztgfcitcn entdecken; hie-r tzerrjytzit ja geradezu eine wahre Mtßwikttiidzuft von erttuxtg!« Jus dcr giebundärlmtuu Passagier: »Warum ist denn der Lokomotivführer abgcstfcgch-«—— Konduite-tus- »Weil’6 bergan geht« » »Was ist eine Mücke auf der Nase eines Trinke16?«—Antwoct: »Ein KupfetftecheL « . s.9 »Was hat der Dtchter des ,Don Carloe' mit den meisten echbettdem kemein?«—-Antwoe t: .- ine,Schit er«-Nase.« ’ . »Was ist ein YOU-immer Fonds matlet?' «-—A n t w o e t: »Ein Druck fehlek.« (Solt heißen Beeidigter.t Gedankens ptittek. Latinen sind die Schatten unserer Vorzüge Gas ist Treue? Die Ehre der Liebe. Mancher-, der uaq ein Schnelle-mer war, mächte tu feinem ltek um eine Illusion bet tetu geben« Die Welt hängt an sowie-, Be e tqe das; Jhet ojt viel to fser Das »Wie-« als i »Was-« träume der Jugend werden oft zur Use-et Illus. ( somit Dummheit et Its M « sann seu- dtt ftp-, »Es-»s schnitt-se X; Gmku 2,·«m, non Gottesk dienste halt die Heilenrtnee im Jahre ah. Auf dein rechten Ohre hören von Zehn »Bei-innen n Inn besser als auf dent linken. Ein reich-te Tintncntlager ist treulich in der riitihe ten Pretorta, Südasrila, entdeckt worden. Ju heißen Gegenden findet man oit sente, die bei Tag sehrgut iehen, bei Einbrnch der Nacht aber ihre Zehiiihigkeit verlieren. Die tvestindisrhe Wander- i frabbe wird in Zeewaiier geboren. j wächst in Eitfxnmiser anf, und lebt, wenn anegeniachien, ani Festland. ( Von den :'-l Metallen, die gegenwärtig bekannt sind, wurden 30 » in diesem Jahrhundert entdeckt. Vor ( · 400 Jahren kannte tnan blos- sieben Metalle. X( Die nltesten Zwillinge der Ver. Staaten und vielleicht der Welt sind John und Richard McGriss inl Ridgeoille, Jud. Dieselben feierten kürzlich ihren W. Geburtstag Die heutige Getreideern Australieng gilt als eine aneg zeichnete. Sie wird ans ll,t3stn,00 anhels geschätzt, wovon 2,500,00i Bushels zur Anesuhr gelangen dürften. Seit 57 Jahren Redakteur und Zeitungeherauegeber ist Theodolk Schoch in Stroudebnrg, Pa. Er be-? grtindete irn Jahre t840 den »Strouds burg Oeiiersonian,« dessen Ausgabe er heute noch leitet Anziige aus Löschpapier bit-· den eine der neuesten Erfindungen. Man benittxt die :)l113ilge, wenn man das Bad verläßt. Jn diesem Anzuge wird der Körper in einer bie zwei Selnnden vollständig trocken. CO Den größten Apfel imStaate Illinois in diesem Jahre geerntet zu haben, darf lich Richter Padfield bei Summersirld rühmen Der zur Belle Dora-Sorte gehörige Apfel wiegt 21 Unzen und hat-einen Durchmesser von 55 Zon. L Im Jrrsinn zum Mörde wurde ein Kapitän der Znsanterie in Athen, Griechenland- Er ejschoß in einem Ansalle von Geistesgestilrthei auf zwei i«ieutennntt«, von denen der eine getödtet, der andere lebensgestihri lieh verletzt wurde. Auf 7I),t)00 Zimszenlnms pen in Winden kommen 50,000 in Paris nnd Izu-m in New York. Die Straßeubeieuchtnng kostet in der eng lischen Hauptstadt 82,800,000 im Jahre, in Varie gezwunan und in New York 82,»ua,cm». Der einzige Ehrenbitrger Hamburgo ist dermolen Fürst Bis nir.ck. Zeit Moltleo Tode hat sich Biimatct bie- vor iturrem in die selten verliehene Auszeichnung nur noch mit l dem hKomponisten Johannes Brahms-. getheilt, der belanntlich ein Hamburger » Kind wor. Von der gesammten Loh-( lenproduktion der Welt erzeugte England im Jahre 1840 drei Viert theile. Heute beträgt dieser Antheil Albions nur noch 34 Prozent. Die großen traneatlantisrhen Dantpser hei-, zen heute silmmtlich nicht mehr mit englischer Kohle, tandem mit amerilas nischer. Oeffentliche Anschlagssäus len waren den Alten bereits bekannt. In der im Jahre 79 n. Chr. durch einen Veiuvausbruch verschütteten Stadt Hereulancum, Italien, hat man vor Kurzem eine Nachrichteniaule aus l I g i· gegraben, welche lleberteste von Anlilns , digungen siir Schauspiele, Versamm-« « lungen und Anderes zeigte. lieber 12.000 Personen beerdigt hat der kürzlich im Alter von 75 Jahren verstorbene Todtenng ber George Peacock in Gillingharn, England. Peqcock waltete seines Amtes 37 Jahre; seine Vorgänger im Amt waren sein Großvater und Vater, und sein Grab hat fein Sohn gegraben, der an feine Stelle getreten ist. ( Ä Ei Die licriilitntc rnincsiscliclI Mauer ist nun dein amerikanisclictt « Jngenicut lintlmnl gemessen worden Jlne Hohe beträgt 18 Fuss. Nach je lnn nndeiniqenflmrdgsiclit cin 25 Fus; hoher Thurm. An lsiW Meilen weit .gcl)t dicMancr iibcr Ebenen nnd Berge »fort. Tod Fundamcnt ist durchweg aus Lismnin der Nest solidc Monrrrarveit· Die Weltprodnttion von Gu sie i s e n ist in den leisten 25 Joh ecn von 12,0W,000 aus 26,000,000 Tonnen gestiegen; der Antheil Eng lands an dieser Produktion ist von « Prozent aus 29 Prozent gefallen, wäh rend sich der Antdeil der Bei-. Staaten von HJ aus 2il.2, der von Deutsch land von tM auf 21.4 nd der von Nnßland von 3 ans 4.7 rozeni ge hoben hal. Ein gelehrter Schwindler wurde jüngst in Mainz, Hessen, sen genommen. Der Mann, der sich siik den Print eines Cistekeienllosiers in Holland auogaln suchte bei Geistlichen nnd Laien unter allerhand Vor-spiege lnngen Geld zu erlangen. Er sprach englisch, deutsch und skanzdsisch, ver stand alrer kein Wort-—Latein. Bei sel nee Visitatiou wurde einlleim Dems appmt gesunden mit dem der nahe timnte Gauner eine qeslllschien Ba pim bei-stellte.