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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 15, 1897)
Wes diesem-Schut- m ice-titu law-satt kit- etnzige Lehranstatt tin Nord-keinen in wire-ich Ist-spottet and nat due Beste eingerichtet Mr W sure-kann gründlich erlernen will. laute tim le besuchen. Dis-um« die ihrer lkntdmdunq usw« kasedeth finden del mäßigen Preisen Aufsatz-Im Mess. I« YOU-Eh, Leiterin, » N02 S-. 19. Str» Ost-alm, N(-l).« —-— HabtJhr das Datum ’tt7 oder MS auf Eurer Zeitung hinter dem Namen? Nein? Nun, so seht zu, daß es geschieht, indem Ihr den sbonnenientsbetrag entrichtet. Wir Branchen das Geld nothwendig und Euch wir-Es eine Freude machen, statt der alten Zahl eine neue, besser anziehende hinter Eurem Namen zu haben. Also nicht länger gezögert! Die St. Joseph de Grand Jot and Bahn hat Stint-Iwa gen eingeführt. Die St. Insele sc Grund Island Bahn hat für Nachtzüge Stuhlwagen in Dienst gestellt and dies ermöglicht es Passagieren von Grund Island und Umgegend, sich diese Bequem lichkeit zu Rutze zu machen nach St. Joseph und dort gute Verbindung zu stachen nach Kansas City, dort an langend im 10:10 Vormittags. staunst-a Heimatbfmher - Szene sioueu. :5.-—l7. August, 7.—21.Sept.unv 5.—19. Okt. 1897 verkauft die Burlmgtou nach Punkten in Arkansas, Indian Territoty, Louisiana, Missouri, New Mexico, Oklaho ma,Texas, Alabama, Colomdo, Flor-Ida, Georgia,Kanfas-, Kentucky, Mississippi, Nord cawlina, Tennessee, Utah, Virginien und Wyoming Rundfahkt-Billets zu einem Preis las CL; gültig für 21 Tage vom Verkaufs tum. Zhos.(sonnor Gebt nach dem Sunbeam Utelter Tiber Eifer-O Graun-s - . jeder Art, im Photographlen m allerbe ßek Ausführung, nach den neuesten Verfahren Zufriedenheit garantirt Und Preise niedriger als je zuvor-. Sko. l. ZAUUANN. Eigenth. THE cllllllidl DAqu sALOOdh JOHN KUHLSEN. Eigenth. Ecke ster und Svcamore Straf-« Die besten Weine, quudie und- tilgt-te ren. Vorzüglichen »Zum-II den ganzen TU. Wenn es » Dollars regnete, Jhr würdet hinausgehen und so viele fangen als Ihr könntct, nicht waer Nun, wir zeigen Euch einen besseren Weg um reich zu werden. Sorgfältigez tsfinkauien ist es, wag die Dollars streckt. — Laufen aii einem Phy, wo das Beste für das wenigste Geld verkauft wird. Es macht manch mal etwas Mühe sich uinzuiehcn, aber Ihr werdet völlig belohnt durch die Geld etfparniß und die Zufriedenheit die Ihr gewinnt wenn Jhk den rechten Platz Hader Wir sparen Euch sicher Geld im jedem Einkauf von Möbeln und Haus-einrich tungsgegenstäuden den Jhr bei uns mächt. Jetzt ist die Zeit, Euren Haus stkt zu per-schönem und zu vervollständi seu nnd könnt Ihr das nirgends besser III Dei M. »Zum-m its Co. MöbeMudcee Mosis-W. Ihm-;- und criudiuirlflssllast Fetten Kanarienoögeln gibt man möglichst viel Grnncs oder Stück chen Aepfel, auch ein Gemisch von ge riebener Möhre, zwei Theile, und pul verisirtem Eierbrod,einen Theil,ist sehr zu empfehlen. Einsalzen der Gurlem Noch feste, grüne, halbgroße Gurlen werden sauber gewaschen und getrocknet. Ein Steintopf oder ein Einmachglag mit weiter Oeffnung wird dann abwechselnd mit Garten, Dilldolden und Weichsel blattern gefüllt und gelochted, laues FSalzwasser (nicht schärfer als eine starl gesalzene Sappe) daran geschüttet, ein Brettchen darauf gelegt und mit einem iStein beschwert. Sollte das Wasser Jverdnnsten, muß wieder frisches nach geschüttet werden« Zwiebeln gegen Schnuper kund Katarrh Es scheint wenig sbelannt zu sein, daß die gewöhnliche Kochzwiebel sich als eines der besten Mittel gegen besonders im Frühjahr und Herbst so häufig herrschenden Schnuper und Huften bewahrt hat. Die Zwiebeln werden gevierttheilt, mit Aandtdzucker und noch besser mit unge hopstet Bierwiirze gediirnpst, und von dem Safte alle zwei Stunden ein klei ner Theelöffel voll genommen. Diesen ein elochten Saft sollte man in gut ver orlten Gliilern im Hause vorrathig Ihaben. Gr o ß e Selletielnollen erzielt man dadurch, daß man die ganzen Blätter einer Pflanze etwa drei bis vier ll über der Erde zu sammenbindet. adurch wird die über mitfzige Blattbildung verhindert und die Stoffe, welche zur weiteren Blatt bildung nöthig waren, kommen den Auollen zu Gute. Jedoch darf das Verfahren nicht zu friih angewendet werden, sonst würde die ganze Pflan zung zu Grunde gehen oder wenigstens keinen nennenswerthen Ertrag liefern. Die Manipulation des Bindene nimmt man zu der Zeit vor, wo man sonst die zur Erde geneigten Blätter entfernt. Frische Weintrauben zu We i hnarhten. Will man sich diese Freude machen, so befolgetnon folgende Rathfchläge. Man schließe die Schnitt fliiche des Traubenstielssofort nach detn Abernten mit Siegellack und hänge die Trauben in einem luftigen, trockenen, , frostfreien Raume atr Schnuren frei sauf.—-Man schneide die Tragreben, swelche so wie so beim Schnitt entfernt werden, mit den anhangenden Trauben ab, und stelle sie in einen Raum, wie vorher angegeben, in Gefäße mit Was ser ein. Solonseroirle Trauben halten sich sehr lange Zeit und sind von frisch geernteten nur schwer zu unterscheiden. Preißelbeeren auf neueArt seinzumachem Auf fünf Quart sBeeren rechnet man ein Pint guten stiften Wein tsAusbruch), zwei Pfund feinen Zucker, ein Stückchen Zimmer z und seche Gewiirznellen Zunächst wird ider Wein mit dem Zucker und dem Ge Ewiirz in einem zugedeckten Gefäß zehn Minuten lang gekocht, alsdann schüttet man die Beeren hinzu und laßt die zselben ebenfalls gut auflochtn. Jst die-— Zses geschehen, so hebe man das Geiafz ; vom Feuer, riihre die Beeren nochmals sum daß sie abkühlen und fiille sie in Gläser. Solche Preißelbeeren schim meln nie und schmecken noch nach zwei Jahren wie frisch eingelochte. Eingefalzene Petersilie. Um Petersilie auch zur Winterszeit zu haben, lann man sich im Sommer frisches ziraut von ihr trocknen oder Pflanzen in Topfe pflanzen und an fkaftfreien Orten zum Weiterwachfen aufstellen. Weniger ift dagegen be kannt, daß Petersilie auch in eingefal zenem Zustande zum Winteroerbrauche tauglich ist. Das frische Kraut wird hierzu im Herbst mitsammt den Stie len in ein Gefäß gelegt, mit getachteni und abgekiihltem Salzwaffer übergos sen und dann noch reichlich Salzwasser ljnzugetham Das Kraut ift dann noch mit einem reingewafchenen Steine zu beschweren und darf nicht auf der Flüs sigkeit schwimmen. Honig aus Jtiirbissen zu bereiten. Man fchale die Finrbisie, reinige sie Von inneren Fasern nnd Kernen nnd schneide das siiirbiesleisch in walnußgroße Stücke. Diese thue man nngeivaschen und ohne Wasser in große Töpfe, nicht bis zurn Rande stil lend, und lasse sie zu einer dünnen Brühe kochen. Alsdann gieße man die selbe dnrch Leinwand in einen Kessel, drücke das in den Töpsen zurückgeblie bene Rürbissleisch durch Tiicher und siede die so gewonnene Brühe unter beständigern Abschaumen so lange, bis sie die Dicke eines Sirupo oder Honigs erlangt hat. Diese eingesottene, honig artige Masse wird in steinernen Töper zum Gebrauch aufbewahrt Sie hat die Süßigkeit des Honigs nnd ist zu Kaltschalen oder seochspeisen anstatt Farinzucker zu gebrauchen. Sehr gute Rouladen Man nimmt sehr fein gehacttes Rindsleisch und sein geichabtes Schweinesleisch, mengt dies recht ordentlich mit ein paar Eigelly etwas geriebeneni Weißbrod, sein gehackten und in Butter gebrate nen Zwiebeln». Salz, gestoßenem Pfef fer und Reiten. Dann schneidet man große Scheiben Rindsleisch aus der Keule, einen Finger dick, klopft sie, belegt sie rnit tleinem seinen Scheib chen Speck nnd bestreicht sie mit oben nanrrter Masse; Champignons nnd riitseln sann man auch dar-auflegen Dies wird Inn zusammengerollt nnd «-·-w--- .-.—- fis----sv mit feinem Bindfaden ninwickelt. Der Boden des Topfeo wird tnit Speck fchtvarten belegt, die Rat-laden dicht neben einander darauf, Salz darauf gcftkent nnd kochended Waffet dazu ge goffen. Langfam lachen laffen, etwa zwei Stunden. Will man davon auch kait essen, fo ist es gut, die Rouladen nach dem Lachen zu preisen. Bautnpflege imHerbft. Den »Mittheilnngen iiber Landwirthfchafn Gattenbau ec. « entnehmen wir folgende bemerkenswerthe Aueftilnungem Nach der Ernte beginnt an den Odftdiinmenz dad Ausputjen und Reinigen der ent-i leerten Baume. Man nehme die tzu’ dicht stehenden, fowie trockenen Aefte weg; ebenso fich lreuzende Reste-, falls fich diefe reiben. Man verwende hierzu eine gute, scharfe Sage und ichneide nachträglich leden Schnitt mit einem fcharfen Messer glatt. ilin Naffe fern zu halten, bestreiche man jede Echuitti fiäche nach mit Baumnsachs oder Stein lohlentlfeer. Unter den Feinden der Obftdiiume find es besonders die Rau pen, auf deren Bctnichtung mit Rau penleim (Brumataleini) und Raupen leimpapier eingewirlt werden muß. Borlenläfer und Schildliluse werden am einfachften durch Abwafchen der angegriffenen Stellen der Baume mit ausgelöster schwarzer Seife vernichtet. Es empfiehlt sich, den Baumstämmen im Herbste einen Anstrich von Kalt, Ninddblut und etwas Lehtn zu geben; ist Hasenfraß während der Winters zu befürchten, so gebe man, namentlich den jungen Stummen einen Anstrich, be stehend aus Rinddblut, dünn ungerühr tent Lehm und »Asa Fortida« mitWasi ser angesetzt. Kein Baumstamnt wird von den Hasen angeschalt werden. Nach diesen Arbeiten geht es an das Umgra- » ben der Baumscheibetu Jede Baum scheibe wird entsprechend der Kronen auddebttung desJ Baumes umgegraben.; Dann ift der Weder steti- loeker und derj Frost lann due im Erdboden befindliche Ungezieier leirlit ist-dicke Will man eins Uebrigee thun, in zielte man beim lltnsi graben dem Ilirdsn iiite Tituguttg vani phoershorsaurcm III-Ti· Ebenso hehan dele man das .- rrs LieerrnftriiucheH Hllbcll dic TLctthch lill Laub Ver-i loreu, io weiden iäsx i ; s: den Spalierens abgelust, besinnin 1-: d iiugedeelns Beim Zetnitt der kkicurx i Tar- tuatt iiirs kräftige, narratur-gi- Tezkisiz da dies Bliithentriebe frei-J ixi vorjulsrigenj Trieben eifcheinut. ZIJIF wachsenden Sorten laßt man leise-Je Tragreben,’ schtuaelinnichiettden Zeiten lirrqere Trag rebeti. ciiiiritche und sinnt-Hirn weiden, solt-old sie ihr Laub ebnen-kirren, gegen Frost gefärbt-L Eise die klieuuilanzungs von Lbitbuuntenuxtd Lbstftrtiuelteru be-i ginnt ietzt die beste Zeit. N. Gaucher,! eine illutoritnt e:«i dein Gebiete deds Obstbattee, fein-eilt in seinem andL buche der Liistlxiliun Pflanze jedes mal, irr-u re Tir ineglirb tit, lieber im Neuerubsr als Dezennch lieber im« Dezember als im Januar, lieber imi Januar ulel itn Februar, lieber ims Februar als im Miit-z« lieber im Miirzs ald im April. Zahlreiche Versuche haben bewiesen, daß dem Pflanzen im Ferbfte bei nachfolgendenr Schnitt inti rühjahr der Vorzug nor allen iibrigen Pflanzweiien zu geben ist. Einfluß der Karperpflege bei Mi l chvieh. Tie giruitige Ein wirkung einer entsprechenden Haut-» pflege auf die Leistungsfähigkeit der; landwirthschaftlichen Nutzthiere ists längst belannt, wird aber keineswegs-s allenthalben in dem gebührenden Maßes gewürdigt. Jnebesondere wird hierj und da immer noch die Meinung ver-i treten, daß das Putzen beim MilchviehJ nicht empfehlungdwerth sei, weil es; den Saftezuflufz noch der Haut beförsi dere und dem Körper Nährstoffe entij ziehe, wodurch aber die Menge der fürs die Milchbildung verfügbaren Stoffef und in Folge dessen die Milchabsonde-i rung selbst vermindert werde. Daß dass Gegentheil richtig ist, haben von Pro-i sessor Tit. Backhaud in Gottingeni angestellte Versuche dargethan. Ali-s Versuchethiere dienten zwei Kühe derj Glanthaler Rasse, dieselben wurdeni zunächst sieben Tage in gewöhnlicherl Weise mit Striegel und Muste, dann; nach zwei Uebergangetngen « Tages lang gar nicht und wieder nach zwei; Uebergangetagen sieben Tage langk sorgfältig geputzt und auch am Anfang der letzten Periode, unt die durch das Nichts-users entitandene Beichmuhung möglichst schnell uttd gründlich zu be seitigen, einmal gewaschen und abge trocknet. Die während der Versuchs zeit Qrmollene Milch wurde gemessen und auf ihren Fettgehalt geprüft. Der Versuch hatte folgendes bemerkens werthe Etgebniß: Die beiden Kühe lieferten: « Durch Milch Fett. sämmt stqcs Kgr.zettqeh. Mitwiqu . 2-7.7u 1154 4.007 Ohne Tini-sei gis-w Unze ZMS Mehr-nur« mnPntznk leuc; »ku um« Hain-. Un Pk«o:,i. Die Etslmlmng der Milchthondernng durch die vermehrte stotperpflege ge winnt noch an Bedeutung durch den gleichzeitig hohen Fettgehalt der Milch. Ein in gleicher Weise angestellter Ver such mit zehn Stichen Holländer Rasse führte zu dein Ergebnis, daß durch das Batzen der Milchritrqg um durchschnitt lich Z. 98 Prozent, die Trockeaiubstanz her Milch um 2.49 Prozent erhäht wurde. Professor Dr Baslnusspricht die llclserzeugnng aus, daß bei mittleren Preisen nnd sur-Linien die Kosten einer entsprechenden vjsantpilege durch den Mehrertrag an P lich sich reichlich be mä« meiden ) »Es-s -- - Jtsliultchet sit-verbindet llngelsettered Aufsehen erregen znr Zeit die Entniillnngen des Marqtris Paulncci di Calboli, eines hervorragen den Mitgliedes der italienischen Bot schaft in Paris. Er weist nämlich nach, daß in Italien Jahr inn Jahr Scham-en von armen Kindern durch gewissenlose Spelttlanten ,,anfgekauft« nnd in der französischen Industrie, namentlich in Glassabriten, verwendet werden. Die hauptsächlichen Bezugsgegenden siir diese Menschenwaare sind gewisse süd italieniiche Provinrem deren Bewohner moralisch und intellettnell zurückgeblie ben sind. Hier erscheinen also alljähr lich die Seelenverliiuser und erstehen von den meist sehr linderreichen Vätern, z durchweg natiirlich armen Teufeln, Knaben von Zehn vie elf Jahren an bie» zu höherem Alter« Der Kausnreis ist 100 Fraan »Um Etiick.« Fiir den; Transport der »Waare« berechnet der; Handler dem Abnehmer noch 80 irrancs .pro txtiici. « Damit alles regelrecht var sich gebe,;1 wird der Kaufkontrakt mit Hilfe eines-z Notar-I ausgesetzt. Alsdann wird dies »Waare« per Eisenbahn oder Schiff nach Frankreich gebracht, um alsdann, znmeist in der Umgegend von Parie, in’s Sklavenioch gespannt zu werden. Die armen Kleinen werden in den Glasfabrileu mit dem Monat-Flehn nun 35 bis 40 France beschäftigt, und zwar zehn Stunden täglich bei einer Temperatur von 80 Grad ! Sintemalen aber das franzilfifche Gesetz die Kinder arbeit nur unter gewissen Bedingungen gestattet, sind die Kinder mit Päifen ihrer älteren Brüder oder anderer Landsleute versehen, die der Unterneh mer fich ver der Abfahrl aue Italien verschafft. ziir die Unterhaltung der Kinder wirft der Silavenhalterseszä Centirnee pro Kon und Tag aus« Bei der den kindlichen Organismus auf reibenden Arbeit werden die Kinder lediglich mit trockenem Brod und Ge miife genährt und in schändlichem ver desteten Höhlen untergebracht, wo die Aerrnften ahre Bett in ihren zerlutnp ten stleidern die Nacht auf einein Strohhatzien zubringen, ohne Kissen Und Tede. Gegen die Winterlälte kennen sie sich nur dadurch schützen, daß sie zu vier und fiinf, wie das liebe Vieh, ;ufammenkriechen. Mittlerweile steht sich der Unternehmer, der häufig eine große Zahl solcher sllrbeitesklaven in feinen Diensten hat, vortrefflich. Von jedem Rinde eriibrigt er monatlich 30 France-, war-, da Ausgaben fiir Unterricht, Kleidung, Arzt und so weiter wegiallen, schließlich ein hab schee Stimmchen ausmacht. Sonntag-L wenn die Fabrik still steht, schickt der Braue die ltleinen noch betteln, was den Verdienst erhöht. Die französischen Arbeiter, deren Lohne die Kinder bedrücke-m behandeln die kleinen Konkurrenten natiirlichso grau-l fatn wie möglich, und der Aufenthalt in den entsetzlichen Glaehiitten raffr eine Menge der llngliicklichen hin, ohne dafi ihr »Herr« einen Arzt riefe. Er unter läßt dies out-.l zwei lszriindern einmal, weil ein Arzt Geld kostet, und zweiten-L weil die Behörde sanft auf den Unfug aufmerksam werden könnte. Wie viele Kinder ihrem elenden Laufe erliegen, geht schon aus einer Statistik der ita lienischen Wohlthätigkeitsgefellschaft ·in Paris vorn Jahre 1807 hervor. Nach dieser Statistik lehren von 100 nach Frankreich eingeschlepnten Kindern nur 20 Prozent nach ihrer Heimath zurück. An 30 Prozent lassen sich furt ter in Frankreich nieder, und 50 Pro zent gehen unter, sterben! Diese Auf stellung aber zieht nur jene Kinder in Betracht, die in frischer Luft thätig find, wie die kleinen Drehorgelfpieler, Gunsten Straßenfänger und fo weiter; non den Glas-arbeitern war damals noch nicht die Rede. Die Anzahl dieser letzteren aber soll gegenwärtig nicht weniger als 5000 betragen, und die Unternehmer fangen bereite an, auch kleine Mädchen zu importiren. sein Hinblick aui dieie liitnrrtel-’ fchreienden Zustande schreibt nun ein hochangeieiiened Genueser Blatt: In England und Itinerita liat die Jnitiatioe von tiinderichnenefellfdxaitenschon viel Gutes bewirkt. Wir-d eine aiinliche Aktion sich aber aueii in v;’irantreit1i durch fiihren lassen? Die geringe Entfernung von Jtalicrh die große Leichtigkeit, dic Waare liinntsertrifeliinuggelm floßt Be devlell ein« Und-sinkst lind lisuuseks den die braven Eltern fich darein fügen, anf die gewohnten Sünden groiciien zu verzichten? Werden die noch brave-ten Unternehmer fich davon ab fchrecken lassen, rlkr iskejchait noch wie vor, nur etwa unter neuer Etikette zu betreiben? Vielleicht tönnte nun der italienische Staat helfen. Ader hat derselbe nicht auch dieichrecklichen Vor gange ini stinderainl zu Neapel mit ansehen rniifsenit Wie sollten nun die Ztiber das weite Land zerstreuten paar i i i i l fremde Land zu schicken? Hundert Lire Karabinieri den iiiditalleniichenBauern es abgervölfnen tonnen, fich als Zlichter billiger Arbeitotbiere für die fran zbfifche Maoindufirie zu betrachten und ihre arnifeligen kleinen Analphabeten -—Llnalphodeten wie ihre Eltern-Miit dem fremden Rattenfänger in das find dort unten, wo es, a gesehen vonz Pfarrer nnd Gutsherrn, feine anderes Respekt-person gibt als den-Steuer exetutor rnit den Hauen-hellem immer hin nicht In verachten; und obendrein ift ein dungriges Maul weniger zu stopfen. llnd Angesichts folcher Zustände wollten die am italienifchen Staats ruder befindlichen Politiler die Ein whner setbiouiens elvllifiren nnd von der Bart-tret erldfenl « Rel- porks warme-spinnen Bei der Auswahl von Pferden fiir den Feuerwelirdierisl wird in erster Linie auf Schnelligkeit und Auedauer der Thiere gesehen. Nebenher werden eine gewisse Intelligenz und Gelcbrigs Seil gefordert. lkm feslzriilelleu, ob die neu angefchaiilen Pferde diese Eigen schaften beste-err, werden sie einer Probe zeil unterworfen, die zum Beispiel beim New Yorier Nunmehr-Departement 30 Tage währt. Bestehen die Pferde diese Probe nicht, so werden sie dem Händler zuriickgeieljirtr. Jm Durch schnitt wird von vier Pferden immer nur eine angenommen. Erst nach be flandener Probezeil wird das Thier im eigentlichen zerrerwehrdiensl verwendet Doe New shorler Nunmehr-Departe menl bciilzl iiik diese Abprobirung eine besondere Statiom in der jährlich von; 250 biet Im» Pferde zur Probe bereits stehen. iiiirzlich befanden sich im obeil ren Stockwerk-: des Gebäudes ungefähr( 35 Pferde. Etliche non ihnen rvarenl eben erst angeloinmen nnd befanden sich in einein schlechten Zustande-. Sie litten an den Strapazen der Reise von ihrem Heimathsorte oder sie hatten während des Transportes Verletzungen erhalten· Sobald die Thiere sich erholt haben, beginnt die Abprobirung Die größte Mehrzahl der im Feuer wehrdienst beniinten Pferde kommt aus der Morsh’schen Gestiitesarm in Galesi burg, Jll. Der Besitzer des Gestiite hat sich seit vielen Jahren bemüht, vollkommene Pferde hervorzubringen, die den oben erwähnten Anforderungen entsprechen. Zu dem Ende hat er eine Kreuzung des Kentuckrfer Boltblutpseri des mit dem französischen Percheron vorgenommen. Das erstere Pferd ist langbeinig, das letztere kurz, start und zäher als das Kentuckyer Voltblut, ed entbehit aber dessen Gelehrigteit. Man glaubte, daß man durch die Kreu zung ein Pferd erzeugen werde, das stät-let ale das Kentuckrfer Vollblut und weniger wild als das Percheron sei. Tie ersten Fiillen bildeten fiir die Ziichter zirar eine Enttiiuschung, doch haben sieh ihre Hoffnungen inzwi schen eriiittt. Bei der Itbprobirung wird das Pferd zunächst aus seine Schnelligkeit ge prüft. Man laßt ed in der Straße aus ttnd abtraben, so rasch ald möglich· Die Frage der Ausdauer liith man hierbei nicht aut- dent Auge. Jst diese Probe zur Zufriedenheit ausgefallem so wird dat- itferd darauf geprrist, wie es sich tu dern Geschirr und den Leseh Geriithsrhasten stellt. Zu dein Behuse bindet man das Thier am ersten Tage auf mehrere Stunden in einem Stall an, wo daiz Geschirr und das Kuininet vor ihm niederhangt, damit ees sich an den Anblick dieser Gegenstande ge wöhnt. Arn nächsten Tage wird das Pferd dann in einein Stalle in der Nähe der Löschapparate via;irt. Vier Manuer sind zu feiner Bedienung da; der eine steht am Muse dee Pserdees, der zweite ain stummen das von der Decke herunterhiingi, wahr-end von den beiden iibrigen Männern sich je einer an jeder Seite des Thieres befindet. Sobald dae lsiongong erschallt und dae Pferd von seiner Kette automatisch los gelassen ist, siihrt es der ani Kopfe stehende Mann nach dein Feuern-ehr ivagen, wo das tiunirnet über seinen Hals geschoben und geschlossen wird Die Zeit, in welcher die einzelnen Pferde ihre Obliegenheiten erlernen, ist eine sehr verschiedene. Während manche in tu bis lä Minuten perseft gezahint sind, sind andere überhaupt nicht zu veranlassen, aus ihrem Stande herauezutreten. Diese let-irren Pferde erhält der Händler natiirtrrh wieder zur-tits. Ein intelligentea Pferd lernt rasch an seinen Platz gehen. Letzteres ist aber im Hinblick auf die Wichtig teit des raschen Handelns der Feuer mehr nothwendig. Den Schnelligteitess retord in der New Yorler Feuerruehr hat dermalen die Maschine Hin 7, welche just II Gesundem nachdem der Alarm gegeben, fertig vor dein There stand. Die zllnzalil der Pferd-c ds: sitt Both-r Jene-riecht deliitift sich un- -i:." is Inn-. Jede Station nat disk-n i bis li. In dchegel find diese life-di langlebig. Mehr old liiu von ihnen flehen schon feit iiber zehn stolzrisn im Diener der dortigen Fetiertdelir. Einli der Pferde zieht die Feueridelipätiagkn und -Zprit1eanotltatns schon feit nich-« als 16 Jahren. Die Bewegung, tvelclie die Pferde haben, ift natürlich eine ziemlich unregelmäßige, man laßt aber eined der Thiere länger ald 48 Entn den hinter einander im Stalle stehen Für die tranken Pferde wird in dem felben Gebäude Sorge getragen, in dem sich die neuen Pferde befinden. Die am häufigften vorkommende Ursache fiir die Verbringung der Pferde noch dem Hofpitale bilden Verletzun gen, die fie bei einem Fall erhalten haben oder wenn die Maschinenriider oder Leitern lier ihre Beine hinweg gingern Jst das verlente Pferd nach er Geneftmg fiir ferneren Dienst nntauglich, fo wird es gewöhnlich in der Auction verkauft· Das Hofpitah in welche die fchwerer verwundeten Pferde gelangen, liegt unter dem Stock wetke, wo die neuen Pferde unter gebracht find. Der Fußboden des Gan ges, der die beiden Stiille der erwähn ten New Vetter Probeftntion verbin det, ift mit Gummiichliiuchen and legt, anstatt, wie gewöhnlich, mit eder. Es ift dies eine Erfindung des derzeitigen Vorstehers der Stellen, der dadurch den Preis flir nirgend-te Summifchliluche von Nichts auf 6 is to Cents per Faß brachte. « —«-.-- «....·--.. schntßec Voll von Moskitos war In diesem Zonnner dir ftanziisifchc Haupt ftadt. Täglich lWHDSrtmeine wer den von den tiinwchncrn Not-dann ver speist. Zeit 100 Jahrcn lizens sit-te tincive ist der »:)iothe«.«dtve«· zu Ardntore, Pa. Eine gute Eisenbahn-Loko motive wird t,000,000 Meilen zurücklegen bevor sie unbrauchbar wird. Der pertende Champagner ist die Entdeckung des itn Jahre 1715 verstorbenen Mönrth Petrus Bei-ig non. . Aus den Mastdarm-Ins brüten Deutschlands gehen durchschnittlich net- Worhc itbcr 24100 Pianofortect hervor. I In Japan kann ein Mann fiir 020 pro Monat ein Pferd tniethen, zwei Dienstboten unterhalten und von dem Fette deo Landes zehren So viel Trauben erzeugt ein einziger Weinstock in List-, Portugal, daß man von ihm durchschnittlich jähe lich 160 Gallonen Wein gewinntk Das meiste Geflügel unter allen Unionostaaten produzirt Mis souri. Hinsichtlich der Eierprodultion steht Missouri nur hinter Ohio zurück. Von 5,000,000 iiiihen wird in Onkel Same Lande im Jahre die Milch verbraucht. Auf den Kopf der Bevölkerung kommen 254 Gallonen im Jahre. Oeffentliches Land gibt ed in den Ver. Staaten, mit Ausschluß Alaetao, noch 60(),oou,000 Acker. Be sagteg Territorium hat noch :t69,000, 000 Acker. « Die größte Eneijtlopüdie ist der buddhistische Tanghtn. Derselbe umfaßt nicht weniger als 225 Bände. Nur vier Ereinplare der Eucyllopiidie gibt es, so viel man weiß. Alle einheimisthen Reli gionen Indiens, dieder.s3ittdrts, Muhamntedaner, Buddhisteu, Jains und Sith eingeschlossen, verbieten streng den Gebrauch spirituoser Ge tränke. Aus Gram gestorben, weile-r sein großes Vermogen bis aus tit(t,000 France verloren hatte, ist ein Pariser Bankier. Lein armer Bruder aber starb aus Freude-, als ihm diese große Erbschaft zustel. An Traubenzucker wirdin den Vec. Staaten jahrtich 1,240,aoa,000 Pfund fabrizirt, usad einem Verbrauch von :il,it·m,t:»t) Virshel inetreide gleichtonmik. sei-r die Waare besteht ein thatsaetzlith undegienzter Export. Der diesjiihrigen reichen Weizenernte in der llnion folgt eine ebenso reiche an Baunnvolle. Die sele wird im Enden ettoa lu,()0t"«t,000 Ballen betragen, was eine Einnahme von sau»,»00,w(t bie stun,000,000 bedeutet. Zum Zchmnggel werden Fahrreider hiiusig an der belgischii französischenistsrenze benutzt. Die Zoll beamten in Toureoing zerlegten tiirzlirh das Stahlroßlein eines Wi’anned, den sie im Verdachte des Paschene hatten, und fanden hierbei die hohlen Stabe des Rades mit Pfeffer gefiillt. König Men. lit von Abes fhnien vermag, ixie es heißt, seine Unterthanen nicht dazu zu bewegen, die neuen Dollarstiiete mit seinem Bildniß anzunehmen Die Leute unin schen auf ihren Miinzen noch immer das Konterfei der im Jahre 1780 ver storbenen Kaiserin Maria Theresia von Oesterreich. Pferde mit Strohhüten zum Schutz gegen die Hitse sieht man hier und da in Italien. Der Gebrauch hatte sich in diesem Sommer auch in London eingebürgert. Vor einigen Monaten forderte der britische stonjnl in Bor deaux, Franlreich. die Strohhutfabri lauten in Luton, England, auf, sich auf die Herstellung von Pferdehiiten zu verlegen. Eisenbahn-In hatte Leiter re i cit- li tmarn Ende ded Jahres lblotj ins-gestimmt Zwist Meilen- Tag in diesen Bannen angelegte Kapital beträgt L;"-7»,»00,0W. Die Gesammt einnaitnten stellten sich in dem genann ten Jahre auf s:'x::,t100,(m0. Lin Arbeitslöhncn und Unter-italtungdloftcn wurden s:55,00»,00» bezahlt, so daß ein Ueberichuß von 817,»00,»00 verblieb. Ein iveiblicher Beteran meldete sich neulich in einer Versamm lung des Vereins derMilitii1-, Kriege und Friedenöinvaliden fiir Berlin nnd Umgegend, um sich der Petition zur Erlangung der Erinnerungsntedaille an die Eentenarfeier anzuschließen Die noch rüstige Frau hatte die Feidzitge 1866 und ist«-H als Samariterin mitgemacht und war mit dem Sama riterorden, in Gold gefaßt, delorirt worden Koftipielig ist eine Ge burtstagoiitte, vie in der Roth fchild’ichen Familie herrscht. Bei der Geburt einer Tochter werden dieser nämlich sechs Perlen, jede im Werthe von 2000 Mark. gekauft. An jedem Wiegenfefte werden dem uripritn lichen halben Dasein- daun iecha glei e hin fupefügh to daß die Man-, trenn iie ig: few-Zale titles-en eintritt, n e ne nun uns von s. tisen, iehleiloien Perlen ihr Bisses nennt.