skikjdkg ijitipp s stumpfe-. : » lPfsscesssasu pkes · Mit-. CO. « Den siedattionar' . Well, Ich kann ZJlme sage, ich Heu m met gan zes Lewe 11039 tut Eto gut gefict)!t, wie heit, wo ich zum erfchte mo! widder die Penn in die Hand kann nehme un Zone wiooer enioi nici Es« file zum Ausdruck dringe U die Lizzie, was mei Altic n ich noch ihwen. Wie die Schreiwebriese getriet bot, ganz miener eikischer drecki «. Anmer, ich will nit vor Jes, was mei Kandischen an so kann ich sage, daß ich wiss keh« ahltecht Hehle So gax«.», 7 tch immer noch nit, itxzs sit immer noch e wenig l:..2-.:, Riesen müsse Se auch e ! -,..«»»«. noch hin un widder Z« » s-«we e paar ordcgrcsii:.«,k s- vorkommr. So b:i un bi? ;- Nchichi schon besser gelind Ihne. seit mei Sickneß, Do THIS den Karlie und die Liz — t nit mehr sående. Der To sässie wie en großerMan7, Hi frUt sich, daß er mich in scizx » is ssp atig verhammatschi dok. wahr, ich sin c wenig sitz-it MS. awwer kann mer lJeLfck s » doch kee Lohfersch un Tofssj Mds mache, se solle doch emoi »- - eteö wer’n als wie der alte Met, was die Etijukebitkicn » s UT betrifft, do sin ich Links-T «ll emol den sehn, der sich irr »Die dahi. Jesser, es is nit so dieses Kontrie Kids zu tebfe, E Well. den Karlie hen ich ,-nnischi. bikahs er hot so » iwwer mich gesagt, wo ich m age sein Pa und Vatiee sin. Sk- Im am Wickel kriegt un hen jin cke hier," hen ich gesagt, »i«5 « J du in die Sonntagsschul um · »st, daß mer Stohries von " Fehlt un ihn in die pobblick Fa Meter konnt? Du sollst · , ei, so ebbes zu duhn. Wei, H all mei Hoot anspulle, « emolö so gege mein Pa ge · " »Sell wär auch so kein Z« is, du host jo enihau nor II—: - book in verzeh Reihe,« Mzsser do gesagt. Sell h-ot’s , « t· »Na-. hen ich ge .· weiß noch en iesigere .Dann hen ich awwer den « »-«-—mmatscht, daß er gedenkt » H--. s wär e Lerotverspätzle un uff die Brickstein -,Bienertourscht. Ach, was . i gehallert, awtver ich hen .- - ziissswr. EemoL wie ich so ?- ihn durch war, do is sei « »s -- » »Jetzt is es genug,« hot »T- ·".,waun du anfangsi, dann « WI« »Man noch e Min XII-« gesagt, »wann ich mit den - fas. dann bist du meiste« ixi »Hi-« ausgerisse, als wann M gewollt, un ich hen mich « un allein den Karlie .; Well, wie ich nit mehr T- hian un ich denke, ich - o edaut jedes Plätzche, wo · s t e Lickin gen-we kann, 1 ; . Deil zuinschere, gekom s- do den ich en in die « un hen ihn geptammist, «"« s; befot Sopperteim eraus " Hohes hot et gehallert, wie « F- - ichhen nickö drum gewtor. - m den Wedesweiler i wag A-- - . hokgovhkvakd Inst-JOSE- Hsskghdmzs kommt-upon xqpaxnkdwss -.-—.--.-s.« mich e wenig von den ei erhole un for widder neie äu fammelr. Wie ich widdei THE-main do hen ich for den ,sarrie gefiehli. Jch sin an "piehr gange un hen durch — gepiepi. Jch den den Bub Mine. Jch hen ieinder un « Isoli, wie ich die Dohr uffge Bei Galle, der Katlie war Isi. Am End hot der Bub sich ; ussgehiingti den ich gedenkt, den ich uff eemol genohtisi, XII-. " t uff war, un uff den » Fellet fchuhr genug uff ; gekleimt un fort war er :.»- ich ihn an die Sttitt ge T mit feine Freinde Behsball i Sehn Se, so sm die ?- die Lizzie, do wetn ich noch arige Truwel kriege. » . se von Waschingtodn ze Hei se purtinier alle Dag en den Mehlmann kriegt. Se Dag Briefe geschriwwe geguckt heu, dann hot se zw« ds drin-wer gehalte. - — J wittehschens for die E - " gesagt, un ich sollt mich , - - eß bekimniete. Well, se denke, de annere Dac; H ist7«"15sehlinann en Brief an die « - — nn der Brief war von ;: " « Ich muß sage, ich war n sp- ZYIII den das Enwellop ass Qet Brief hot gestatt: " ji kamst kaum mehr sp windet sehn. Kannst « ·e, daß du noch emol » I Der alte Mann, der « ! serv-n zu wisse, un tin-l saß eesch ja UW mir könne unser « nii eisis als e Siekrei sich Wid, Mal-DR ich — ganzt, sin ich widder dei den Wehes weilek, hiiahs ich hen Korreisch ge braucht. Dann sin ich widder heim. Die Lizzie hoi widder do gesosse un hoi en Brief gefchtiwwr. »Lizzie,« hen ich gesagt, »ich weiß Alles. Mit uns is es jeht aus un vorbei. Du kannst zu dein Schatlie gehn un» ich gehn zu meine —- Buwe, wollt ich sage.« Do hot se gegucki, wie alles. Sie is emol ganz pehl un in e Seitend widder ganz roth am ganze Körper geworde. »Weißt du alles?« hot se gesagt. ,,Well, dann sin ich froh, denn lang hätt ich doch nii mehr still sein könne. Host du was dergege, wann ich den Scharlie komme lossc? Mit hen jo doch das Spehrtuhm, wo mer das ganze Johr nit branche.« »Weil, so e Frechheit die biet awwer doch einiges,« hen ich gesagt. »Wer is der Scharlie un wo host du dich en ge täckeli?« »Wei, ich hen gedenkt, du wißt alles,« hoi die Lizzie gesagt, »der Scharlie is en Kossen von mich un ich hen ihn in Waschingiohn gesunne, wo et beis Prässidents als en Kohtsch mann impleud is, wenigstens hot er mich das verzähli. Jch hen die Sach nor steitet gehalte, weil ich dich hen surpreise gewollt.« Jetzt hen ich e gut Diel besser gesiehli. »Gut,« hen ich gesagt, »der Sach wolle met nss de Grund gehn. waermorge fahre mir zwei nach Waschingiohn un dann will ich emol dein Kossen sehn. Mach alles ecttig, mit geht minannn.« Die Liz sie war e wenig geschiehri, awwer es iot geauckt, als wann se froh wärt Sie iot gesagt, sie wär einige Zeit rettkg uns pann sin ich for e Tschehtcsch widder cmol zu den Welesweiler. Wie die Beschichi abgelaqu is, will ich Jhne m nein nächste Schreiwebrief ripohrie. Nehbie, ich sage mich von sie ganze Beschicht nicks. Der Wedesmeilet hoi sesagi. ich wär en Esel mit- Horns, somit ich verbleiwe Jhne Jhrn lieweg Philipp Smuerampfen Der Spore der Spotte. Von Ludwig- Jst-Ida Reiß Gott« mich hat dcieTadelW Der Radelsucht Schon öfters hart vegdtossenz Datum dies neue Flügelthier zetlügelt ihr Eil negativen Glossen 21 Ins kann euch zu vertichtigen Berechtigen Dies wundervolle Sttmpeln, das jede Heldeneigenth dem Feigen schafft Lnd Männer macht aushampeltrs Ien Großstadtluft - Erinnerun» Ieunauetten itössnet es die Pforten sind trägt uns in GeWkeit Lit Schnelligkeit tach nngeahnten Orts-. Es führt die flink sid Regenden. In Gegenden, die hell im Frühlickst giänzen, Euch wenn man durch Besteueer Die Nennung Ielästigt an den Mein Es fördert uns gefundheitlich, Denn rundheitlich Das Bäuchlein Ich will schweifhtxz Denn wie man eine Bäderkut Der Rödetkur Jotzieht, wer tann’z begseisstf Db Männlichkeit, ob Weil-Mich Die Leiblichkeit Erkor das Rad zum Hort lud dies-s mit zur Enthnkdigung Der hnkdigung Für diesen Spott der Spotte. Praktisch. » Ein schmächtiger, kränklich ausse yender Herr betrat die Expedition ei rer Druckerei in London und wandte sich an einen der Angestellten mit der Bitte, Verschiedenes, was er dictiren werde, so rasch wie möglich sür ihn drucken zu lassen. Der Clert nahm die Feder in die Hand, und der Fremde begann: »Sei ruhig, ich habe die Hausthüre zugeschlossen. — Haben Sie das?« — »Ja, aber ich verstehe nicht ——« —- ,,Dies thut nichts, Unter brechen Sie mich gefälligst nicht eher als bis ich zu Ende bin. Also weiter: »Ich habe das Gas im Badezirnmer ausgedreht.« —- ,,Ausgedreht.« — »Die Fenster in der Küche find zuge macht.« —- ,,Ja.« —- »Der Hund ist im Keller. Die Dienstboten sind alle zu hause. Die Stalltbiir ist zugeschlos sen, die Katze ist draußen. Die Hähne an der Leitung sind abgedreht. Rein, ich rieche keinen Rauch. ich höre ieiss Geräusch, es bricht Niemand ein. Nein, unter Hund bellt nicht, es ist der ne benan, Jch brauche nicht mehr nach-. zusehen, ob die Kellertbiir zugeriegelt ist, ich habe ei schon besorgt. Es ist niemand draußen-« Der Wind fängt sich in den Läden.« —- .Sonsi noch et wasi« —- .Rein, ich glaube, das ist Alles.« —- »Sehen Sie, sowie ich mich Abends zu Bett lege und gerade im ersten Schlafe bin, weckt mich meine Frau aus nnd fragt mich immer ein kund dieselben Fragen. Wenn sie nun sdie Antwort edruckt vor sich sieht, läßt sie mich ossentlich in Ruhe, nnd ich brauche meine Rachtrube nicht ein zubiißem Bitte, lassen Sie die Liste so rasch wie möglich drucken.« - -—Mnncher,derum eine Hand »M. merkt späten daß er ein-Faust M cEine sachtvislte bektn Staats anwalh . Von E- Kellett »Seit-g Monate Kerker init schwerer Arbeit verschärft.« »MitJhnen will ich schon qnitt wer den," rannte der Gesange-e dem Staatsanwalt zu und wankte sich dann, um in seine Zelle zurückzusehen Denn Johann umpel fühlte sich schwer verledt Dieser- Herr Stsatss anwalt —- warte, wie hieß er doch? — Emil von Timpel na, den Namen mol len wir uns merken! — und Joban Rumpel blieb stehen, um diese beden tungsvollen Silben seinem Gedacht-» nisfe einzuverleiben —- dieser derer Ernil von Timpe hatte dieAntlage mit » einer Lebhastigleit unterstüht gegen . die Johann? Erklärung seiner nächt lichen Anwesenheit in einem fremden Hause als völlig belanglos bei Seite gesetzt worden war. Der Herr Staatsanwalt hatte Jo hann Rumpel·s Worte wohl verstan den, hatte den Blick gewürdigt der die se Worte begleitet hatte. Es war lein beruhigender Blick, kein Liebeåblicl ge wesen. Um Mitternacht, in der Be leuchtung einer Blenvtaterne diesem Blick ausgeseyt zu fein —- brrrI Den Staatsanwalt Herrn Doktor Emil v. Timpe überlief eine G«ä-nsehant. »Unser Einbrechertönig im Zucht baus!« sagte der Sergeant in einein Tone, der von Bewunderung nicht frei war. »Dich scharen elektrischr Klin geln wenig, Hänselm was? Und durch eiserne Gitter schlispft et, als wäre es braunes Papier!'« Dem Herrn Staatsanwalt werde es immer bänglicher zu Sinne. Er Hatte zwar nur seine Pflicht get-han« cis er diesen Despeerado zum Gebor farn verhalf, aber Her-r von Tintpe überlegte einen Augenblick, ob man feine Pflicht nicht illzuwoblerfillen könne« Er stellte sich seine«abgelegene Villa. die niedrige Gartenrnauer, hie roftige, attersschwache Kette an der Hausthür, bie tiefgelegenen Battbns und die on sicheren Fenstervergsiiterungen von No —- eines Trosteö durfte er sich auf alle Fälle erfreuen: des Borsnrnnges von sechs Monaten, in denen Ehren rietmpel nichts gegen ihnuno seinhaus unternehmen konnte. Der Schutzmann im Revier veerm Staatsamt-altes war von dem herab lassenden Gruß, der ihm heute von Herrn Doetor von Tirnve zu Theil wurde, angenehm überrascht So hatte der gestrenge Her-r denn ganz vergessen, daß er ihn neulich bei einer überflüssig zärtlichen Begrüßung seines Stubenmädchens betroffen hat te? Zürnen that ihm- der Gestrenge auf teinen Fall mehr, denn da der Schuhmann sich wie magnetifch ange zogen der Tirnpe’fchen Villa näherte, dvehte der Herr Staatsanwalt sich nach ihm um und es war tein entmuthigen der Blick, der ihn aus des Gestrengen Augen traf. Die sechs Monate liefen in’S Land und vergingen Herrn Johann Rumvel weit weniger bergniialich, als dem Herrn Staatsanwalt Doktor Emil v. Timpe. Johann Rumpel« war schon leichte ren Arbeiten abgeneigt,geschweige denn Den harten Zuchthausarbeiten. Dafür aber hatte er ausreichienv Zeit und Ge leaenheit, über die »kochsüchtiae Schlechtiateit" Herrn v. Timpe’s nnd säbe; eine Vergeltung derselben nachzo en en. « Johann Rumvel war Künstler in feinem Fach und bei feinem Veraels Hinasatt nahm er sich vor-, sich selbst w Säbertreffm Er wollte nichts überei len, sondern alle Vorsichtsmaßregeln in Ruhe treffen und seine Zeit adpasi Ten. Dem Manne, der-zu warten ver ·«ebt, iaate er sich, wird fein Recht. Und er beschloß, Herrn Emil v. Timve feine »Aufwartung« mit alle-c- mögli -!)en Klualteit zu- machen. Endlich schlug die Stunde, die Jo hann Rumvel die Freiheit wiederuab —— einstweilen wenigstens. Er sah iich nach« Beschäftigung —- nicht nach Vlrbeit — um; von der hatte er im Fuchtbause aenug und übergenug ac badt, Hätte sie außerhalb der Kerker wsauern auch schwerlich finden können, fele wenn er sie aeiucht hätte. Ein, zwei, drei Monate verginaen, seit Johann Rmnpel seine neue Frei beit genoß, und Here von Tit-we fina schon en denken an, daß der Eindrecher sein Racheaelüst aufgegeben dabe. Soraloier beaann der Villenbesitter Nachts feine Glieder auszustrecken, ja, ! er drachte ioaar in seiner Mapve aller hand Wertbpapiere heim, um tie in sei nem Geldichrante aufzubewabrem Eines Nachts iedockn als der here Staatsanwalt in süßem Schlummer auf weichem Pfähle lag-, schoß ein dün ner Streifen weißen Lichts in seinem Kintergarten für einen kurzen Aue-en ; blick auf. Die mächtige Bulldoaae, Vendiao, die mit einem Auge offen schlief, meinte etwas wahrzunehmen, was rechtmäßig nicht in den Garten gehörte und stieß- ein tiefesWarnungss gebeut aus. Zu ihrer Ueberraschung fiel aber ein saftiges, fiir eine epituriiiiche hunde ichuauze stutgerecht zubereitetei Stück Pferdefieitch wie durch Zauber gerade vor ihre Nase hin. Mit dem schnarchenden Sein-Irre das bei ihr den Ausdruck dev Freude bezeichnete, fiel die Bulldogge darüber her und beichuttsselte ei; dann ließ sie die Zunge darüber fahren und ei schmeckte noch detitatey all es roc. Vendtso verschlang es und da s W teine weiteren Stücke rnehr ltegw sah, machte sie Kehrt, um nach der Ortsbe htitte zurückzukehren Bevor ste jedoch dieselbe zu erreichen vermochte, wurden ihre Glieder steis und sie rollte ohne einen Laut in den Sand —- starr und todt. Wenige Minuten später arbeitete ein wundervoll geschliffenec Centrumboh ver seinen Weg still, aber sicher durch die eisernen Fensterlädert sei herrn » Staatsanwalth - Es dauerte nicht lange, sots wurden jdie FW leise herausgehoben »und wieder seschlossen und Johann Runrpel hatte im Frühstück-stimmt zPlatz getmnrneih aus das sein Blend-H Hat-wehen seine leichten Blitze schießenj ieß. i s « . Die Lichtscheibe hastete einen Au genblick auf einem Schräntchen, dessen Schloß Here Runwel sodann gewäh Ech in Angriff« nahm· » ,,Rechnungtt,« brummte er, »Im alle belgischen.- Wut nofn Verschwen dekvek MensckZTsin mass, am sein Geld-· mittNechnungethezahlen zu vergeuden, 8 ’s gibt Leute« Its-den Werth des Gel des-«- Ehr Lebtag sticht einsehen lernen. Der get-dient seist-Geld nicht so sauer wie i» . Daraus schlich er nch cnq unten, die nichti das leisettesGeräu ch verur sachtenzä ein Zimme, diss- denn Deren Staatsanwalt als eine M Privat Bureau diente. »Det is schon befsie,«« Icheric der Einbrecher vor sich hin, as er einen SicherheitsJchrant in’ den Ecke ge wahrte, und wieder its-at ver Cen trurnsdobrer seine Arbeit an, Aber-es war keine Fichte Arbeit nnti Hm Numpel mußte zu Brecheiten nnd Feile greifen und feine Stirst"ksedeckte sich mit dicken Schweißtropfen ehe die ’: Thin die leiseste Neigung zeiizte;. sich; in ihren Angeln zu beweg-way « »Hätte ich den Halluntem ser die ; Arbeit gemacht bat, unterminenFiirk « ften,« tnurrte Rumpel, »so sollte- ihm - die Lust vergeben, eine zweite solche, Arbeit zu machen. So’n Einfatk von · Leuten, sich ingleichen nurnschirtiessz Zeug’s in ibre Wohnung uffzusiellen!.;k Det thun se nur. um Unseneenen unnö- « thigen Plack zw verursachen.«·« - Schließlich aber gaben die Thürrmi ; geln den stillen, aber brutaletr«Angrif- . fen des Brecheiseng und der Fette- nuch, und schnell die inneren Schuhle i: ausbrechend, sah- Herr Rumpel unter - dem Scheine der Blendlatcxne-t)en Jn balt der Fächer durch. »Ooch gut!" sagte er und Leg-mit zns « fluchen. »Nach all’ dem sauren ! Schweiß nischt ais en’nHauf-irs-schrnie- · rigen Pergaman der taum 10 Mär- - ter weltl) is!" under wars aufgebracht , die Papiete durcheinander, derenNenns ; werth sich auf Himderttaufendesbetief.. ; Als er jedoch die letzte Schubladesz ausbrach, entfuhrsrilnn ein vergniigtes» »Endlich!« Da breitete sich ein- Ham « fen fauberer Bläutinge aug, nie dem-. Herr-n Staatsanwalt behufs-Ausfa- - tiquna von Uebergnbsurtunren« nach Schluß der Gefchäfissiundenvvn ei- . nern Clienten Mike-geben wem-en wa-T ren. Diese stattliches-Summe hinte- den späten Stunde wegen ihrem Bestim mungsorte beute nicht mehr zugeführt-D werden können. ( Herd Numpel Wte sich die-Taschen mit den Bantnoteir Voll und wollte sich eben seiner Handwerlgzeuge «t)e1niitl;)ti-f gen, um seiner Wege zu gehenxals er zu seiner Freude-auf dem Tisihe eine Flasche Portwein und —- eins-Bierng gewahrte. »Js doch ’n ther Menf ,·-«««inono logisirte er, «det er nich’ nurcksiv Un terhaltung, sondern ooch nor-Miit ’nen guten Droppen intjen duth Aberen Vierjlast Hätt’ er nich' jleichene Sap penschiissel hetsiellen tönt-Ins Jck drinte teenen Portwein fern aus’n Bierjlair. Msß det ’ne durftigesSele sind!«' Dabei ers-its Herr -- Rumpel; die Flasche, setzte-sie an die-Lippen und trank —- und trank —- trant sie- leer bis auf die Hefe. « Er stellte die Flasche-auf den-Tisch j; und griff nach seinen Weotzeugerk Er « war ein Bis-then müde nach den gehab ten Unmenge-regem hatte esaberc nor ber io übemältigennsie Ietzt-. nicht empfunden. Einen Augenblick nrnßte erster-Bru hen, so schläfrig fühlt er sich- Wenn die Pominflaiche mehr cis zu hälftek engefiillt genesen ware, fe hätte es geglaubt, es sei betrunle »Det: feht aber nicht« munnelte er. »Ja netß an die-Selb!lapoe zur-sich Zerrissen-et Wut sin — ins- Jchtiifs rig!« mit-ht« Und ev gilan tout Of versuchte aufzustehen, konnte es abjn nicht« Einen Arge-Miit derchp ! rieste ihn einisenges Abl. aber eis erstarb in eiwrn tiefen betönienden Schlummer. Seine Arm sankn auf In Tisch mI der KoM sank Inzwi sw - - — Und so End ihn fürs-H Stunden spä ter bev hin Staats-etwas Doktor Emil v. Tkmpe, der gemüthlich in fei nem ScUafwck hohe-htm. Einen Au genblick fuhr er zusunmem dann be merkte et: »Mein Freund M ein Mann von Wort —- wofür ich ihn von Anfang an geh-ihn habe. Aber freilich fing ich bereits an, an ihn zu zweifeln. Die Masscherben ask der Mauer, dieBulls dogge, die elektrischen Klingeln und die Cisenläden hoben alle insgesqmmt nichts geht-M. Nur mein ei euer Einfall mit e statt gewürzten or tiøn Pompeju, die ich seit dem Ue tbeiMM bietet würdigen Deren ·— auf den Tisch gestellt habe, hat ihre Sache vortrefflich gema t.« Und datan begab ch der Herr Staatsanwalt zu der patentikten Alarmpfeife in feinem Zimmer und deckte alle Schläfer im hause, nur den Einbrecher nicht, der noch stundenlang weiter-schlief und erft erwachte, als er I sich fchon längst auf der hatten Prit fche einer Polizeistationszelle befand. Er figt jetzt eine Strafhaft von 12 Jahren tm Zuchthaufe ab nnd hat Muße genug, darüber nachzugtiibelm daß es nicht ungefährlich ist« mit den »Dann vom Recht« aszubandeltt sie Kasten in Indien. son Te Urthur angst Jn diesem Nugenbliele,-vo die Au gen der theilnehmenden Kulturwelt neuerdings auf Indien gesichtet sind. erscheint es von erhöhtem Interesse, sich wieder mit der mutwiirdigsirn Justi .tion dieses Landes« dem Kateenwesems ,zu beschäftigen Vor Kurzem. hat der : hervorragende fracnzösische Jndologc ;; tkmile Senart ein Wert über die Ka- s sten it Indien veröfiemlichh is wel chem der ungäniein meitschichtiae Ge genstand in w hrhaftsltassrscher Weise behandelt wird. Diese Publiliution bietet. uns willkommeneu Anlaß. auf die Bedeutung hinzuweisen, welche dem Kasiemveserr noch heutiGrr Tages in Jndien ztlvrnmt, und- manche irr thiirnliche Anschauungen »Hu berichticsth welche-im Abendlande darüber im Um lauf sind. Nach da- Gesetze des indischen Ge setzgebers Mann gibt es vier Kasteir erstens- die der Brahmanen, welche dsj Opfer darzubringen die heiligen Bis chet zta studiren nnd die vIII-grad z: lehren habet; zweitens die der Ksiinttsiynns thieger), welch-sf wie die z Brahms-new Opfer darbringe- and dies heiligen Bücher studiren, aber iirh vom Waffenhsrndwert ernähren soll-r; drit tens die Vuisjrus Werbauerkr welch Ich von itn Kriegern dadurchiunteo scheiden, daß sie, statt Waffen ;- tra it gen, von Viehzucht, Ackerbair und izj Handel leben socem endlich tsrteno : hie Rudrer-»welche den drei obere-r Ka- I iten zu dienen haben Die drei-oder- » sten Kastem dürfen sich unter teinen Umständergmit anderen Kasten kriti- « fschen, sie Ieiszen Jweimalgebcrmech weil alle Islinglirrgef die aus ihnesr her avrgehen, durch Betleidung mit der ; häligen Schnur-als zum zweiten Male geboren geltend-— Als gebietet das Se setz Manu’ä« und man ist im Abend- - londe stets der Meinung geweserr die L Existenz dieser vier Kasten se«·«xine: Thatsachr. Jn- Wirklichkeit hat elnie is vier Kasten gegeben. auch nicht irr den , ältesten historischea Zeiten. Das Wort ’ »Ja-sten« wurde von den Pmrtugiesen aus die einzelnen Vollkgruppen irr Jn nien angewkntdt als sie an d:r Miste von Malabar mit den Hindue zusam rnentsrafen.. Die Portugiesen klar-bleib es- handle siih um eine Anzahl von Rassen welche sa streng von einander geschieden seien» und bezeichneten diese sozialen Gruppen daher mit itfrem Worts »unter-, welches Rasse bedeutet. Die Eintheilung in vier Kastixn ist«-le diglich eine Fiktion. Es gibt Osm derta von verschiedenen Kas«en. Jn dem iin Jahrt- 1883 erschiener .en Corn pendium von sit-its werden nicht we niger als 856 verschiedene Ki isten auf gezählt, welche wenigstens s e tausend MEgliedar haben. Wenn rnan all-e Kreisen mitechneh die noeh wsriger zahlreich sind, glangt man zur Zahl 19Wl Jede Hase theilt sich fortwäh-E rend in neues Laster-, welche neue-In teressengcuypeir umfaßt. - Wenn man dies indische« Lasterwe siar versichert wil. darf me in nichten-« unsere modernen Staaten« denken-»we Allis due-h gesxhriebene Ge sehe geweckt wird. Indien iF das lla ssischekLand Be Tradition Das he«.«lommen ist dierdns Geset, dem steh Alles-Magd Der Ecksteirr des Kastenr Jesenssist die über edlen Zweifel erh abene, unum stiiszlichj anerkannte Sutierioritätc der Vrahtnrnmtaste— unr- aller ihrer Verzweigungen —- iiber dies anderm VoWaHem Jede Rt.ngstuse,s welche von einet Kerke, einer Familie, einem Individuum eingenommen wird, hängt von der Frage ab: in welchem Ver hältniss stehen sie zur Brah aneneasteE Jede Kaste hat deshale asheißesile Wem sit der Brahmanentaste in Beziehung zu lornmmenspsp etwa so. wie sich in kleinen Residmzen die so zial-e Stellung nach nun Range am Vase richtet. Durch LQ durch« Zutri giren aller Urt, sa durch esse-a Gestalt versuchen die niedrig-un Kasten da rinn, sich in die höhere RoWg in die soziale Nähe IrzBrahimen zu bringen. Da es sich um e Diiche iFrist-keimten ( handelt spielen die Vor essen über die Heirath nein-gemäß dir vornehm ste Rolle im Leben der Pindus Jn Jndien herrscht me Polemik-is jedoch kommt der erst-i Freu. wenn auch mehr stillschweigend eine bevorrechtete Stellung zu. Die Mathtgesetze ha ben nun im AMeinen folgende Grundlage: CI ist Hengste Pflicht. sich in der eigenen Kah. es ist unteriagi, sich in der eigenes Familie zu verbei rathen. Selbfidetfiandlich finden sichi auf dern ungeheuren Gebiete, wo das» indifche Kniee-wesen herrscht« viele Ge- « pflegenheiten, welche diese Gesetze durchbrechen s-i1n Allgemeinen sind see jedoch maßgebend Die Zustände auf diesem Gebiete sind in Jndien höchst evmplizirL So erwähnt Senare bei spielsweise daß die betratd nicht er — laubi ist Ivischen Personen, die sich in einem Bewondtschastsveehältntß be finden, das irr Inder mit dem Worte sapincia bezeichnet, und weiches eine Verwandtschaft ten S. Grade beten Manne, im 4. Grade bei der Frau be deutet. Commentatoren, die über viel freie Zeit versiigt haben müssen, haben ausgerechnet daß dieses Verbot die heirath mit 2121 mögiichen Verwund ien ausschließt —- und was solcher Spitzfindigteiten mehr Ind. Das Vorurtheil bringt ed mit sich,— daß wir ten die Mitglieder der Brah manentaste durchwegs all Würdenträ get vorstellenuoeiche etwa deIAngehörb gen der hohs Geistlichteit ir- Abend lande entsprechen. Nichts ist unrichtii ger, als diese Vorstellung In Wirt lichleit sindet mark die Brahmanen troh ihrer heiligen Schnur, die sie mit Stolz tragen, mit allem erdentlichen·Verrich iungen beschäftigtt Sie sind Priester und Asteten sowvhl, als religiöse Bettler, auch Fische und Soldaten, Schreiber, Krämer;.tlckerbauer, hinten, selbst Maurer und Gänfteträger.- Ja, die Brahmanen der Sanaurivaz«vvn Bandelthand betreiben tmnsibile etiscsmi das-— Diebshandwert, und dieses erbt sich rechtmäßig in ihrer Kasie sort. Allerdings stehlen sie nur Hei Tage. Aber das Mertwiirdigstds if» daß sogar diese Brahmanen due durch nicht das Geringste an ihrer Würde einbüßen! Brahmane bleibt. eben Brzhmane, und ihre Ausnahme-« stellung ist so selsensest, daß ein indi-· sches Seriichwvrt entstehen tonnte,s. welches — vielleicht ironisch —- besagt, dan man es als eine Gunst des Him mels betrachten muß, von diesen brahi mainschen Dieben bestohlen zu werden — Eine der charakteristischesten Er zählungen, welche das von Senart Mitgsthcilte bestätigen, hat Fr. Rosen gegeben Er erzählt, wie sich sein Die ner irr-der dem Gotte Krishna heiligen Stadt Muthnra bei einem Feste mit· iden brnhmanischen — Straßenjungen txrumschtagen mußte,welche ihn furcht bar besästigten Der ziemlich aufge tlärte und energische Diener wagte di rekten Ungehorsam auch nicht dem kleinsten Brahmanenbengei gegenüber! Als ein etwa siebenjähriges, tleiderlo fes Bürfchchen vor ihn trat und ihm mit hewnzsordernder Geberde zuries: »Da Paisn its-i« (Zwei Pfennige gieb!), faltete der bedrängte Diener, ein Sud-a, die Hände und antwortete: »die-at bat-s statinrudnchW zu deutsch: »Erlaß’ es mir, Großtiinig!« Dasjenige, was dem Europäer zu nächst irr Indien am Meisten ausfällt, ist die mit geradezu sanatischer Sorg fait ausgeübte Beobachtung der rigo roten Speisegesetze. Ein Hindu darf Seine Speise genießen, welche von An gehörigen einer niedrigeeen Raste zu bereitet sder auch nur berührt worden sitz trin Hindu darf mit einem Ange biirkgen einer niedrigeren Finste zusam nren speisen. Die Nichtbeachtung die ser Gesqe würde den Verlust der Kaste tnrch sich ziehen — das Schlimmste, was dem Jndier begegnen kann, denn keine andere Itaste nimmt denjenigen aus« den feine eigene Kaste verstoßen hat; Frau und Kinder sagen sich von ihm los, mn nicht auch aus-gestoßen zu werden. Keiner reicht ihm mehr einen Schluck Wasser, die Kaste hält Beer digungS-Ceremonien für ihn ab, denn er ist todt siir sie; tein niedrigster Nie-ein würde mehr mit ihm tauschen. Er ist in Acht und Aberacht. Der Inder würde aber auch eher verhungern, als Speise berühren, die Im von einem unter ihm Stehenden gereicht wird. Jn den Gesängnissen kocht darum stets der, welcher der höch sten Kaste on ehiirt, damit Alle das verspeisen dür en. was gekocht worden iti. bunter erzählt, dasz er einen beabs manischen schweren Berbrecher sah,wel-. cher versuchte sich zu Tode zu hungern und die härteste Prügelsirase dem Bei rühren der Speise vorzog, weil er im Zweifel darüber war, ob der Ge burtsort des Koches —- eines Brahma nen von gleicher Kaste! —- seinem eige nen Geburtsort an heiligteit gleichk komme. Jede Kaste iibt vollständige Jurist dittion iiber alle ihre Mitglieder ank, die nicht nach Gesetz, sondern nach Tradition geübt wird. Selbst Hin richtungen tonntensso beschlossen-wer den vor der englischen Oceupation. Bei den gewerbtreibenden Ständen iit die Kaste der Fachverein, der alle Arbeits verHltnissh Lohnverhältnisse u.-.s’, w. souverän regett. Durch die englische Herrschastf wird dem Kastentvesen Abbruch gethan: auch moderne Institutionen, wie Eisenbah nen, Post, Zeitungen unterwühien die alten Institutionen Aber Indien ist des Land der langsamen Entwicklun esm und voraussichtlich wird noch in tausend Jahren tein Brahmemenspeoß die Speise essen, die ein suec-n gekocht hat —- wenn nicht wieder eine Persön lichkeit uusiritt, wie Buddha, der es auf's Reue gelingt, diessasteniunters schiede zu iiderbriicken nnd zu verntb schen« wiees der Königsohn aus dem Sathvastennme vor M Jahren voll bracht hat« - . -—— Jhm getsde recht. Lehrer einer Handelsschttn » en Meiek, ich mache Sie darauf aumertsam, Jht Sohn ist im Rechnen seht schwach! Wenn n nicht mehr lernt, so wird u als Kaufmann aus den Concutfn nicht herauskommen! Soll ich ihn- im . Rechnen vielleicht nachboxfm?«—s—han MA: »we» helfen W Um W