Kinn-u Fische fliegen ? Diese Frage, lange Zeit dindukll bald desth, bald verneint, ist ietzt mi1 Hilfe des Experimentes endgiltig bei nntworlet worden. An sonnigen Som niertagen sehen wir aus Flüssen unl Teichen Fische einen Augenblick iiber den Wasserspiegel emporschnellen, um sogleich wieder in idr Element zurück zusalleru Zie sind unfähig, sich länger sreischwedend in der Lust zu halten« Auf hoher See dagegen bietet sich osl ein iidetmschendes Schauspiel dar Schlanlgebaute, langdefloßte Fische fahren vereinzelt oder in Scham-en von Hunderten unter kleinen Winkeln ans dem Wasser empor und schleudern sich viele Meter weit iider die Wellen leimme hinweg durch die Lust An den Stellen, wo die einen wieder in das Meer tauchen, erheben sich andere, so dass es scheint, als slögen ein und die selben Fifche ähnlich wie Bachstelzen oder stach auf das Wasser geworfene Steine, nber dein Meerevsriegel dahin. Von diesen Flugiischern wie man sie benannt bat, sind uns zwei Gattungen, der Echtralbensisch »Er-urbaqu und dae Flttghuhn (»Dactylopterus«s) in mehr als 50 Arten bekannt. Ihrer singelahntichen Brustslassen wegen schrieb man ihnen eine dem Vogelsluge ähnliche Fortbewegungdsähigteir zu. Diese Ansicht stützte sich besonders aus Hnmboldte Autorität, der dae abwech selnde Ausbreiten und Einziehen der Brustslossen selbst beobachtet zu haben erklärte. Im Gegensatz zu Humboldt meint Agassiz, daß die Aknderung der Flugrichtung nicht durch Schlagen mit den Brusrslossen, sondern durch Pres sung der Flossen gege die Lust geschehe. Noch deutlicher sprach sich Bennett gegen Hnmboldte Behauptung des attiren Fluges der Fische aus. Er erklärte, sie breiteten ihre Flotsen beim Erltekcn aus dem Wasser nur aus: was Haut baldt als wilttiirliche Bewegungen der Flossen gedeutet habe, sei nur ein Zit tern derselben. Indessen vermochte auch Bennett gegen die Autorität Hum boldts nicht durchzudringen, bis seine Ansicht in neuerer Zeit durch Mobine bestätigt wurde. Tiesliegenden Fische, so außerte sich Mabius im Jahre 1889 eor der physiologischen Gesellschaft in Berlin, fahren, ausgestort durch Raub sische oder -Zchisse, mit großer Ge schwindigkeit aus dem Wasser, breiten ihre großen Brust- und Bauchslossen ans, schießen in horizontaler Richtung über die Meeressläche hin und schweben sowohl mit, als gegen den Wind ein bis drei Schiffsliingen weit. Am Tage ver stehen sie geschickt den Schiffen auszu weichen, in windigen Nachten dagegen sallen sie, wahrscheinlich durch das Licht der Schiffslaternen angelockt, von der Windseite her in großen Mengen aus das Deck der Schisse nieder. Nie mals hat Möbius gesehen, daß die Brustssassen wie die Flügel der Vögel, Fledermänse und Schmettertinge nie dergeschlagen und gehoben wurden, son dern daß nur die getrennten Theile der ausgespannten Brustslossen in schnelle, Flatterbewegungen ähnliche Bibrationen geriethen. Diese entstän den, ähnlich wie das Schlackern eines Segel-Eh wenn das Schiff bei steifer Brise hart am Winde segelte, sobald ein paralleler Luststrom unter den Flas sen hingehe. Die geringen Hebungen über die Wellenberge wurden durch Lustströmungen hervorgerufen, die aus den Wellenthalern ausstiegen, wenn der Wind horizontal über dae Meer wehe· Die ausgespannten Brustslassen dien ten somit nur zum Steuern und Schwe ben. nicht zur aktiven Fortbewegung Die Ansicht von Möbius wurde vor zwei Jahren durch die bekannten Flug versuche Lilienthate. der reimt-. daß mit aewdlbten Fiiiaelfliichen bei-scheue schwere Körner durch die nach oben ge richtete straft des Windes in der Luft frei schwebend gehalten werden kennen, bestatigt.———:lteue Und iiberzeugende Be weisartinde sur die Ansicht von Mabius sind turtzlich durch Herrn Altlltarn dei gebiacht worden, der ebenfalls den stets erfolgreichen Weg derl Experimente-S einschlag. Zchon friiher hatte Mareh nachgewiesen, das; Vögel, deren Ge schwindigkeit eine gewisse Größe er reicht hat, nicht tnehr fähig sind, ihre Fltigcl zu regen. Er hatte an dem freien Ende eines unt eine senkrechte Achse drehbaren, drei Meter langen Holzstabeg eine Taube befestigt Mit acht bie- zehn Flügelichliigen setzte die Taube den Etat- in Drehung Geschah aber die Trehring durch den Beobach ter, so wurden die fsliigelschltjge immer geringer, harten schließlich ganz auf und die Taube hielt ihre Flügel wie beint Schweben ohne Bewegung aud gebreitet. Bei langsamer Drthng be gannen auch die Fliigelichläge der Tau ben von Neuem. DerSchwebeslug trat jedesmal ein, wenn dieGeschrvindigkeit 16 bis 18 Meter in der Sekunde betrug. Bei dieser Geschwindigkeit war also die Taube nicht mehr im Stande, die Flü gel zu bewegen. Nun beträgt die An sangttgeschwindigteit, mit der die Flug sische aus dem Wasser springen, 10 bis 18 Meter-. Sie vermögen daher jeden falls nicht die Anzahl von Flossens schlagen ausznsührem die zur Etregnng der hegt-achteten Bibtationen det- Flas seutheile nöthig wären. Diese Vibrai timmt hat Ahtbarn durch Versuche mit dem großen Notationdapparat der deut schen Seen-art- in Hamburg ertlsärh St Mate, daß biegsamh dünne Flä tn Zeiss et Jeden-, leicht in Windrichtung gebogen werden tmd M It- söwns statt-m e stärker tatst-. . pure-mer - « ’k—-·Wsw Drei Mstm Mitten ist-it m die scheindare Flatterdewegung der Flosien, . sondern zugleich auch die Beobachtung, daß die Vidrntionen auf dem erslen Theile der Flugdahn am sliirlsten sind, dann schwächer werden und schließlich anz aufhören. Auch an den Flügel edetn von Storchen und großen Raub odgeln, deren Flügel im Schwedesluge ruhig lagen, find iolche Vidralionen bemerkt worden. Sonach isl die Be wegung der Flugsische fein .Flie etl,« sondern vielmehr ein »Werfen.« urch den Schlag ihreo kräftigen Schwanzes del-en sie sich mit großer Anfangs geschwindigleit, wie sie die desien Flieget unter den Vögeln ecsl nach einer Reihe von Flügelfchliigen erlans gen können, aus dem Wasser. Die Richtung der Bewegung wird durch die Neigung deo Schwanzes und die Stel lung der Bruslfloisen bestimmt. Nur durch Neigung, Wölbung und Ausbrei tung der Flosfen können sie den Ver lanf der Bewegung seldslthiilig be einflussen, nicht aber durch Massen schlage, die den Flugbewegungen der Vögel, Fledermause und Jniellen ähn lich wären Die Verlängerung großer Dampfer. Die Theilung und Verlängerung großer Dampfer ist ein Kunststück, welches auf vielen Weiften schon aus geführt worden ist und selbst bei den gewaltigften Schiffen neuerdings ziem lich oft vorkommt. Wenn nian in einen Dampfer, an dem ein Stück schadhaft geworden ist oder welcher im Allgemeinen für feine Zwecke zu llein wurde, ein Stück einsetzen kann, so entgeht man aus die einfachste Weise der Nothwendigleit, ein ganz neue-s Schiff einstellen zu müssen. Jm Jahre nie-:- licß der kilorddeutiche Blond feine beiden Postdamvfei »Bauern« und «Zachfen·« auf diese Weise um je 51 Ruft vergrößern, welche den großen Fahrzeugen in der Mitte eingefügt wurden. Da die Arbeit im Trockendock anegcfiihrt wurde, io war es keine leichte Mitbe, die Hälften nach der Zerfiigung des mächtigen Schifferumpfee fo weit von einander zu trennen, daß das fertige Zwischenstuci hineingesiigt werden konnte. Das leich tere Bugstiick wurde mit Gleitvorrich tungen versehen, rechts und links davon brachte man Schlitten, wie beim Sta pellouf, an, und endlich wurde eine gewaltige hndraulische Presfe in Thä tigleit gesetzt, die im Laufe von « Stunden das Vorderschiff weit genug vom Hintertheil entfernte, um dae neue Stück einsetzen zu binnen-Eine andere Methode war die, nach welcher der große Dampser »Rome«· der eng lischen Peninfalar and Oriental Com pany um 20 Fuß verlängert wurde. Da das Fahrzeug bereite Schwache an einigen Stellen oerrieth. so wurde be schlossen, die ganze Spitze zu erneuern, indem ein 122 Fuß langes neues Vor schiff gwauy des- altessahrteug um 102 Fuß an der Spitze verliirzt und dann die neue Spitze dem alten Rutan angefiigt wurde. Da aber der Dampser nicht lange zu entbehren war, so fer tigte man die neue Schiffehiilfte be reits an,« während die »Rome« nochs ihre gewöhnlichen Fahrten unterhielts und brachte die letztere erst dann in’e Doch als die neue Hälfte bereite fer tig, am Ende verschlossen und schwimm fijhig wie ein selbstständigee Schiff, im Wasser lag. Im Schtvimmdock wurde nun, wie beschlossen, ein 102 Fuß lan gee Stück vom Schiffe abgeschnitten und der Rumpf wasserdicht verschlossen. » Dann brachte man alle Theile zums Schwimmen, um ihnen eine leichtes Beweglichleit zu geben, entfernte dir-; unbrauchbare Spitze, schleppte die neues herbei, fetztc beid: Theile ;::sani::«.e2· und konnte innerhalb 105 Tagen die »kliome« fchon wieder aue dem Dort bringen.——llebrigene kann es auch noch andere Gründe geben, ein Schiff zu zer theilen, als die Vergrößerung Als int Jahre 1890 in Buffalo am Wie-See der 3600 Tannen große Zeedampfer »Mackinaw« gebaut wurde. war feine Lange zu groß, um ihn durch die Schleu sen dee Wellandlanale hinab nach New York und in die offene See zu bringen. Er wurde also get-heilt, so dan Maschi nen und teefiet im Achtertheil blieben und das Vordertheil ebenfalls lang ge nug war, um zu schwimmen und zu mandoriren. Als beide Hälften an der offenen Zeite mit dreizolligen Eichen planten abgedichtet worden waren, schwammen sie wie zwei selbstständige Schifft-. Tad Hackstiick ging nun, Schraube vorn, selbstständig unter Dampf und in feinem stielwasser folgte, von zwei kleinen Schleppetn gezogen, das abgesiigte Bugftiick. So ging die Reise durch den Wellandtanal, den Ontario-—See und den Lorenzstroui mit feinen vielen Seitenianälen hin -unter, und in elf Tagen war die weite Reife nach Montreal, mit der »Pos firung von 43 Schleufen, beendet. Im Trockendock von Montreal geschah die Zusammenfassung und in kurzer it lief der »Mackinaw« durch das tefe Fahr-weisser des unteren Lorenzstromes und um die Küste von NeusSchottlaud nach New M, um von dort seine erite iiberseeische Reise anzutreteir. Die Nothwendigkeit alko noiischer Anregung für den Europoer in Indien galt lange Zeit den dortigen britischen Behörden als ouegetnochy so daß es den Soldaten thotsöchlich verboten wor, Temperenk gesellschosten unter sich zu bilden. setzt Ist man von dieser Theorie abge komnsen, und es gibt iin indischen Heere nicht weniger old 20,000 englizche Soldaten, welche sich des Gern-sei geistiger Getränke odltig enthalten. . neithe- Thiere tu Jus-. -..i alter Zeit ist in Japan dem i.scheinen vrsn seltenen weißen Thie en und besonders von slbinoe eine »in-sie Bedeutung beigelegt worden, .ndem die Voraussesung gilt, daß solche Thiere eine lange, glückliche und gesegnet-— Regierung deo gerade zit der Zeit herrschenden Kaisers nndeuteten. Llle deshalb ver einigen Jahren von s einem Ajno ini Westen der Insel Yezo ? ein sungei neiszer Bär gefunden wurde, : bemächtigte sich der Eingeborenen eine» ; große Erregung, denn nachihren Ueber-; lieserungen ist ihr Hauptgott ein weiss ßer Bär, der im Innern der Insel ansl einem unzugänglichen Berge wohnt nnd ssich nie von Menschen one-n laßt. Die s Atno hielten deshalbden sungen weißenl sBiiren siir eine Art Messias und ent-« s schlossen sich nach längerer Berathung, s das Thier dem Kaiser sum Geschenk zu s machen. Ein gerade zufällig im Hok i taido aniveiender hoher Juno-Beamten der hiervon in Kenntniß geseht wurde,s erklärte sich um so mehr bereit, dasl Thier dem Kaiser Zu überbringen, das der Fund nicht nur sur die Aino, san-s dern auch siir Japan von großem Jnss teresse sei. So wurde denn der Bari nach Toiio gebracht und dort aus Ber-l anlassung der Kaisers dein Zoolo ischen Garten zur Pflege übergeben. Ziosess sor Jansom der das Thier besichtigte, Istellte sest, daß man ee mit Albinituj mus eineet gewöhnlichen Jlsezobären an Itlsun hatte-. s Wie groß der Einfluß weißer Thiere im Miladoreirhe stets gewesen, ist aus dem Umstande zu ersehen, daß die Re-I gierungsveriode des gerade herrschendenj Kaisers mit dem betreffenden Thier-; namen bezeichnet wurde. So war eint »vor etwa 1250 Jahren aufgefundenerå weißer Fasan Veranlassung, daß die-I - Regierungereit des damale herrschenden: Kaisers ,,.tsoatuchi nenkan« (.,Periode3 des weißen FasancW genannt rvurde,s während ein vor 1225 Jahren Medic-Z nener weißer phbnixartiger Vogel Ver-s aniassung zu der Benennung »Halu( hoo nenkan« l»Periode des weißen Phönix-) iiir die betreffende Regie rungeieit war· Abgesehen vom Albinismue hat iibers hauvt in Japan die weiße Farbe eine große Rolle gespielt. So wird der weiße Fuchs »Biakuto'« hauiig in Fabeln und Tempelgeschichten erwähnt, und eine weiße Schlange »Harmo erfcheint aus Abbildungen und masti fchen Darstellungen stets zusammen mit der Gliickegöttin Benten. Jn Bezug auf weiße Pferde herrschte in dieser Hinsicht eine große lieber einstirnmung mit dem Abenbtande; die Schimmelsarbe stand bei den alten Völkern dort wie hier in besonderer Achtung; Gottern geweihte Pferde waren nicht nur bei Griechen, Nit rnern, Perser-n und Sehthen, sondern auch bei den Japanern meist Schimme» die selbst in neuester Zeit noch in jedem großeren Tempel gehalten· wer den und an den jährlich stattsindenden Prozessionen Theil nehmen« Weiße Kühe standen bis in neuere Zeit in dem Rufe, heilkräftige Pro dulte zu liefern. In einem sehr alten Gestiit, Mitteoka in der Provinz Awa, welches besonders unter dem Daimio Sotorni in der Zeit der Ashitaga be rühmt wurde und später, Sit, in den Besitz der Tolugawa überging, wurden außer Pferden auch weiße Kühe ge ziichtet, welche als Nahrung vorwiegend verschiedene Arten von Artemisia erhiel ten. Die Milch dieser Thiere und auch die aus derselben bereitete Butter stan den ale Mediiarnente in hohem An sehen. Selbst die Exiremente und der Urin wurden zu Meditamenten ver arbeitet. Erstere kostete man in ge schlossenen Gesaßem der Rückstand wurde dann pulverisirt und mit Sesarnol gemischt; den lirin filtrirte man vermittelst eines besonderen hierzu hergestellten Gewebes. Das erste Prä parat hatte den Namen Ghokustotam das letztere Oyotuhosuiz beide waren im ganzen Lande berühmte und ge schätzte Meditamente, deren Nach ahmung bei schwerer Strafe verboten war. Noch im Jahre 18367 waren die selben begehrte Artikel, die der Toka gawafamilie jährlich ein erhebliches Einkommen lieferten. Weiße Thiere dienen aber auch zu weniger erhabenen Zwecken in Japan. So werden in Mishima, einem Orte im Niigatasrtem Schimmel besonders gesuchten um deren weiße Haare zur Anfertigung der Schreibpinsel zu ver wenden, die an Stelle von Federn fiir die japanische und chinesische Schrift beniitzt werten. - , i Zunahme der Eisen. Tie; »Ztatist. mer besrlmftigt sich miti der Zahl der »stel)enden« Even in Preußen nnd sindct dabei, daß ent gegengesetzt einer weit verbreiteten Meinung gegenwärtig mehr Personen zur Verneintiiung gelangen als vor 25 Jahren. Es sind bei der letzten Voltezanlung von ist«-, 5,429,929 verheirathete Männer und 5,445,:tt»( ; verheirathete Frauen. Der Ueberscliuß J der Frauen erklärt sich daraus, daß sich sviel verheirathete Männer als See ! leute und so weiter zur Zeit der Zith tnng im Auslande aufgehalten haben. Nimmt man die Zahl der verheirathe ten Frauen als maßgebend an siir die Zahl der bestehenden Eisen, io entfallen kaus 1000 Personen 170.94 Eben gegen Hon in I890 Ucid IZSJS II 187L Hiernach tind von 1000 Personen 5.5 i meist oecheirathet als vor 25 Jahren. Bier qebratrt wird in Bayern von t0,««8 Firmen oder Individuen I le Mineralwäfser M ";Ii«ud. Bei zahlreichen Europäerti gilt ei ils seststehende Thatsache, daß Merilo gin Land ist. wo nur Kranthciten zu Finden sind; das «schtvarze Schreibens tae .gelbe Fieber« und andere Seuchen tagen dort für den Menschen fort während aus der Lauerl Etwas Jal schered old das, kann es aber gar ni geben, denn ed ist erwiesen, das de ineritanischen Hochebenem zum Bei spiel die ausgedehnten Plateani der Sierre Madie, wo die angeseheusten Städte Merilod liegen, ausgezeichnete sanitäre Bedingungen in sich ver einigen. Da ist’e, wo das wohlthnende subtropische illima, wo ein ewiger Frühling herrscht, wo unter dem be ständig strahlenden, azurblauen Him mel das Thermometer im Sommer nicht über 29 Grad steigt und im Win ter nicht unter 2 Grad fällt. Dazu haben die Bewohner der Central nlaleaus Meriloe in ihrer Atmosphäre ein gar mächtiges Element der Jnimus nität gegen jenen großen Feind des menschlichen Lebend: die Tuberlulose, so daß ein bekannter französischer Arzt, Herr Lourdauet, aussagen konnte, daß die Lust der merilanischen Hochebenen besser ale alle rhmphen der Welt, die von Koch nicht ausgeschlossen, sei. Auch kam bei dein unlängsl in Berlin abgehauenen medizinischen Kongreß ein Memoire des ntexilanischen Profes sord Dr. Licaga iiber den wohlthätigen Einfluß der Atmosphäre in den niexilas nischen Kordilleren auf die Tuberlulose zur Verlesung Aus unwiderlegbare statistische Daten sich stützend, erwähnt der Genannte besondere der volkreichen Städte wie Zacateeas, Laxaca und so weiter, wo Lungentubertnlose unbe lannt ist oder äußerst selten vorloinnit. Unter anderen Städteii siihrt er auch die Hauptstadt Meriio selbst an, wo Tuberlulose, wenn sie iiberhauut vor ionimt, doch bei Weitem nicht in so starrem Grade auftritt, wie in euro peitschen Stadien. Sodann hebt der ge nannte Professor einc Thatsache hervor, die siir das dortige stlinia bezeichnend ist: der woliltliätige Einfluß nanilich, welchen die ruft aller Stadte des Cen tralplateauet auch auf die Tuberlulosen von außerhalb ausübt, mögen solche nun vorn slueland oder von den mexila nischen Tiesebenen kommen. Werden sie daselbst»nicht vollkommen geheilt— was auch vorkommt, so befinden sie sich doch stetd ungleich besser als ehedem. Aber nicht allein als Gesundheite-: station fiir Tuberlulose ist das Central-J plateau Meriiod berühmt, sondern auch’ als Badeortc ersten Ranged umfassend.; So erhielt beispielsweise unlängst eins Pariser Ehemiler in seinem raborass loriurn einige Flaschen, die Wasser von1 einer merilanischen warmen Quellei enthielten, welches ald doppellohlenii saures bezeichnet war, und das er, nach genommener Analhse, den besten fran zösischen Mineralivässern als eben-« biirtig bezeichnete. j Vier Kilometer von der Stadt Mexilol entfernt sprudeln die Mineralwässeh von Pennon and dein Boden, so beis nannt, von dem in der Nähe besindii lichen kleinen Felsen Ocrro del Essen-I non. Auf der anderen Seite breitet anii Fuße des Berges der See Texco seineni ruhigen, glatten Spiegel out-, wahrendt die ituooeln Mexilod in der Ferne! sunleln und die erloschenen Vulkan-es Popocatenetl nnd Zrtacihuatl mit ihren ! Schneegipseln in der Ferne winleins Inmitten dieser prachtvollen Szeneries sprirdeln auss dem Boden die lochendens Wasser der heißen Quellen von Pension hervor. Zchon die alten Aztelcn lannten diese Thernieii, und gleich wie diefees primitive Voll jedeo irdische Wunders niit einer itegende umwoben, so thatens sie ed auch iii Bezug auf die heißeni Quellen non Pennom derznsolge eines solche an dem Orte, wo ein berühmten tirieger in einer Schlacht todtlich geis treffen zu Boden sank, lservorsprudeltes Der iibernatiirliche llrsvrung entsprach den Heilkraftem welche diese Natur väller dem Wasser von Pennon zu schrieben und sie bedienten sich dessen äußerlich wie innerlich gegen ihre rei den. Nach der Eroberung durch die Spanier griindeten sie Fontainen und riefen durch Auegrabungen nnd arte sische Brunnen neben der ersteren noch andere Quellen irre Dasein. Aber ee waren ärniliche Anlagen alle die, welche die Spanier den Meriianern ale Erli schast des Jahrhunderts hinterließen Es brauchte den ganzen rieuentwiilel ten Unternehmungsgeist in Mexila uiri hier eine iiuranstalt in’o Leben in rufen, die alten Anforderungen derj Hydrotherapie entsprach; eine solche ist nunmehr, Tankder Initiative eint-e eniinenten merikanischen Staatsmini ries, des Herrn Nonierosiiubim geichaf sen. Eine Kurs und Badeanstalt, die mit allem erdenllichen zienifort und allen modernen Erfordernissen out-ge stattet ist und die an die Therineii Pompessd und Roms erinnert, ist er standen. Die Mineralwässer jener Quellen werden sicherlich vonslcineni der alten Welt iiberboten, durften aber siir manche Leiden den berühmtesten Quellen Europas den Vorzug streitig machen. Eine ichlafende Schönheit Ein junges, in der Nähe von Paris wohnt-nistet- Mädchen erlitt vor Ist Jah ren eine plötzliche lörpetliche und geistige Erichüttektmg nnd liegt seitdem in einer Akt Halt-schief mit Glieder fleifdeil, woraus iie durch lcin Mittel u erwecken me. Inzwischen hat fic sich zu voller Weil-lichten entwickelt und wird von Pecionety die lte sahen, als wirkliche fchlafende Schönheit ge schildert. , s- - -« -·0OO«· Schnihec Der Typhus tritt auf dernLande ernf bäufigften während dee Herbstes au . Shakeipeqre citirt die Bl del an mehr als 300 Stellen sei net-Werke FiinfundzwnnzigTa elann ein Pferd ohne feste s ahrung, lediglich von Weiser leben. Die biet-jährige Weizen ernte irn Gebiete der llnion wird auf 276,000,000 Bufheld ge ichöet Mehr Tabak als irgend ein anderes Voll verbrauchen und vermuthen pro Kopf und pro Jahr, die Holländen ’ Die Marmorproduktion in TBermont ist im Abnehmen begrif "sen, während die Grunitindustrie ein ’ entschiedenes Wachsthum zeigt. Zeitungen werden in den Ver. Staaten io viel gelesen nnd unterhalten wie in Deutschland, Mant reich und England zusammengenommen DurchfchnittlichloSchiitte in der Minute macht bei gewöhn licher Gangart ein Mann oder eine Frau in gesundem Zustande und in mittlerem Alter. Die Steuern Großbritan n i end haben sich während der Regie rung der Königin Viitoria verdoppelt, der Handel trat sich in dergleichen Zeit veriiebenfciltigt. An H« ieochichulen find jeut mit den Mndchensrlxulen in London verbunden und nber :;«,»00 Mädchen erhalten daselbst Unterricht im Kuchen und in anderen Hauelsalttnnften. An «- Tonnen Die-maulen sind einer Zettnuung nach in Siidairila im Laufe der letzten 18 Jahre zu Tage gefordert worden. Diese renrdsentiren einen isieiumrntwerth von ssmwimx ()00. Den horrenden Preis von lis, u » » Mir rk erzielte bei der Ver fteigerung der Bibliotbei des verstorbe nen Carl von Aihburnham in London eine Auegabe des Aristoteies vorn Knan its-im Die Bevölkerung Asieno nimmtschneller zu alSdieEuros pas und Amerilas. Das Wachsthum derselben in Ostindien allein betrug von 1881 bis litle nicht weniger als 33,000,000 Seelen. Bereits 516,000,000 Fäs ser Petroleum von 350 Quadrat tneilen Fluche hat die Oelregion in Pennsylvanien hergegeden; in Pera beträgt die Bodenslitche der blhaltigen Strecken 7500 Quadratmeilen. Fiir Trauerlleider und Zu b e h b r erwuchs verschiedenen Mitglie dern der königlichen Familie in Eng land durch den plötzlichen Tod des Prin zen Heinrich von Battenberg ein Rostenauswand von gegen 8100,000. Egnuten hat laut der Volls zä h l u n g , die am l. Juni vorgenom men wurde, 9,700,000 Einwohner, 2,900,000 mehr als im Jahre tut-z Die Bevöllerungszahl hat also in 15 Jahren uin 42 Prozent zugenommen Die britischenBesitzungen in Amerika belaufen sich inegei sammt aus :t,753,010 Quadratmeilen, die der Ver. Staaten aus nur 3,501, 000 Quadraltneilem also 250,000 weniger als die Besiuungen Englands-. Die meisten Wittwe-n von allen Landern gibt ees in Jndien, nämlich 2(;,»«».t,»uu, von denen der vierte Theil unter 12 Jahre alt ist; jedes sitnfte weibliche Wesen ist dort vertvittwet, während unter den Man netn nur jeder 20. Wittwer ist. Japanische Seide wett ei ert an Glanzund Feinheil mit jeder anderen und ist an jedem Markte wegen lhrer Weichheit, Schon heit und Farbenharmonie berühmt ; für den täglichen Gebrauch und bezüglich der Haltbarleit werden aber die chine sischen Seidenslosse von allen Hand lern der Welt bevorzugt. llosferpacken ist ein ein tritglichea Gewerbe in Paris Jn den meisten Reiseesseltenliiden kann man sich einen Mann mietl)en, der einem den Koffer lunstvoll packt, große Kleidungestücle und ähnliche Gegen stande vorzüglich faltet und in Ldlchs papier einschlägt und der alle zerbrech lichen Kleinigkeiten in gesichertster Weise unterbringt. llnterfccischc Momcntauf nahmen find due Neuefte auf dein Gebiet der Photographie- Tie Bilder-, welche mittelst hinabvetsenttek Appa rate gewonnen werden, zeigen mit gro ßer Treue nicht nur die ungeheueken Tangwatdungen auf dem Boden den Meeres, sondern auch hieher unbekannte Arten von Tiefseefifchen, welche mit ihren faieiikifönnigen großen Augen glvyend dan umhetfchwimmen. Das niichtetnsteLandEnto pas, Spanien, verbraucht den wenigsten Thee, denn der Jahre-ton fum etragt dort auf den Kopf berechnet nur vier und fünf Gramm. In der ent gleqengefeyten Seite der Skala steht ufttatien mit einem Verbrauch von nahe vier Mio für den Kopf. Dann tomtnen Neufeeland nnd Tat nien, nachher ekft Gwßbettannien mt dem Durchfchnittmkdrauch von etwa 25 sitt-. Endlich folgen Newfanndland, Ins-da nnd dann, doch mit einein sto isen Intervall, die Bei-. Staaten. wir-n Zitii biliöti odei verstopft mi, ein ein Iasca ikandv (Catbaiiir, Qui gaiaiitiit; 10i., T sankaunsichvarausvettassNi Hi Janies Jenes, von der Apothekl keisiiina Jones if- Svii, Eva-den, Jll» iiibeni ei von Tr. Rings New Discoveiy sz spiicht, sagt, baß lehten Winter seine Frau die Giippe hatte und ihr Fall so schlimm wurde, daß Aerzte zu Coivden und Paiia nichts siii sie thun konnten. « Es schien sich galvppirende Zchivindsiicht entwickeln iii wollen; da ei Ti-. Rings New Discvvein iin Laden hatte und viel davon verkauft, nahm ei eine Flasche nach Hause und zum Erstaunen Allei be- « gann sie von der ersten Tosig ab besser zii weiden und ein halbes Dutzend Dol lai-Flaschen machten sie völlig gesund und wohl. Tr. Rings New Discoveiv für Schwinbsucht, Hasten und Eitältiiti gen ist gaiantiit, diese gute Arbeit z-« thun. Bersiicht es. Fieie Piobeflaschen in Buchheit’ s Apotheke. 5 Yie Yiirkingtan in, iiin 7 Meilen die kiiiiesie tiiiie Zwischen Niaiid Island iiiid s« iiiaba: T ie kiiiiesie ! iiiie iiviichen Niand istanb iiiid Tacvnia nnd aiibeieii Bit. isten aii der iaciiiicheii Rüste; Uin 384 Meilen die kiiizesie Linie zwischen Wraiib xslaiib iinb Zvolaiie, WashJ » Tie eiiiiige tiiiie, die biiichlaiiieiide Ros eliniiikx («tiaii ( ius- iwiichen Wiaiid Xslatid und Kansas Hirn iiiib St. taniö tiibiL . Feiiiiiaheie Jniorniatioii geht nach b « « B. G- M Tevot vdei adiesiiitc if Tvog. Hoiiiioi Sa100n, Inn Z. Lokuii Zik» Grund Jota-w ALBERT V. li. HEYDE. Giiiiniiis iiix ei. ic besten Whieleiie, Liquöke Weine iiiid isigarteii . lLange Brac. »Es-then Lasset-W ein « Anheuserssiisch St. Lonis Bier - stets an Zapf. Jeden Dormittag delikat-en. Freiliinch. Beilgelegeiici Putz fihi die »Formen fr. k. War l Opernhau Büchsen « Schmied.«·s Schrbt kzsfb Uc. Mittwchisfcm SPulver geladene Pan-Mut um Hm Lug-us EPrämienticketS on Silber gehen me cl Ilen Versäuer, Buychs und Gewehu jausgenommen. Preise niedriger wie jemals. T— « Hcspsiu dauasam Tatsach fkm Heu-e vollständiqe Bello-up von schwerem Les Jer vemns nt Auen-. I okiukbuw angegebenen Rijetm ver dauen 1.:k;t much uns vasiewesosienfkei an »Hi «Ie:osnden Manne-»Am vers-Häut- Uetek tier «ftekzung und DeJmH von Kunst-cum giebt dieses Tvok ihm-Je Werk ges-um« Rufs-Ums mich ein«-alt sei e4eme, me m Jeder «.Ilpotk«ese.«mx-.1.-e were-es .I«km»t. Vorweis-tu Fuss-us- (h«i-s sc Jus inzussrz«. 353 Wcsl Um dr» Ruf horiz. Z. L Z Isziiådheiz Ckökiiiss , M al c r I Zapezietee und Yeswrateuy sunpfiehlt sich dem Publikum un lezsp sichumq du In fcm Fakt) Uzluqnsk ten Axbejlem kcc aus«-J Reste » ausgeiülin tout-Hi · Laßt Aufträge vciBattenvache. s - .,.». ., ; .- - F « Verlange! " An 1cdcmL11, ein;uou·l.:fji,1«erMann - Zum Albonncmmtg entgegenkumljmcn iij « zdcn »«.1n:cigcr 1111d.!·«·xekolts« gegen gut » Mommiiska WegenBedingungen erru« Tsuex « k Ilneetgex nudsetolh » » Grade Island, Neb. Frci netiandt an Männer. ·« Ein Mann in Michigan entdeckt cinTY bemerkenswerthcs Deilmittcl « siit Verlust von straft. Proben werden frei an ALL- veiia11d:, die darum schreiben t—.,-: · (.O—«s.:.··- out itulcmnk « Hi tx. bit xxkj ein-m k«.sh;s1«.-swths:npik qsgm L» bit-Ihm uns- t ss weh-Am sue-n vi-» okuskenec Manns-»Hu du«- ktch s Mute-. nun-um« »Hu-es das Leuen du« 01 bcmobn NO Liederan splgsdlttts. usw » us. le hg, eine Ilcobi du Medizin allen Mäunsm zu I - sie an Irgend etmet sgotnt geschlechclichse Echte-sw- « akz· olge von Lucca lichec Umwssenhnt, Mk nimmean Ver ais des Le tschi-Mist und s-( Kult, Wwaqu Stücken stamvianekbcnd und Inszshnth Tu «e:: mittel Hat eine besonders angenehm- zxjckkunq um sc Im und Meint unmittelbar zu wirken. Ins-m- es vie on lau set-sit und tm- tfnmuteluag um« am st- un to IMI wir-. Tan Mut-l heilte t. Wolf-i IoLI ständig von an den llkbela und Leide-. du oon tobt lagst Mindre-ich der natürlich festgefe un Funktion Todte-, undioll la jede-I Falle erfolgt sue-tm e a. Cia- Vme o- Mk. Carl JWClsmWfomäclctw , «stumszoo,M-0»bes due-it angeht-. day Mk music-s fes-es deilsssmls Mc Mann wünschen. Izu-d Mart III-, nnd Ieise Vergütung tksmp suchet In Im- o th- eefskdm werde-. Er hat m- gkolm IMM- data des te sit-di Ists dies-II steigt-i en ils-met samt-m, non mit-m Im u- su m Is M onst-sen ia essen hat«-as daste- Vsckih sovi ektelai Im Ist musique-usw « I zu di I hatt Usa serv- IeW Ohne Vers-s ps Huld-I