Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 16, 1897, Sonntags-Blatt., Image 9

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    1 Born Jnlandr.
Eine Urgroßnrutter, die
- Iß Jahre zählt, gibt es in dem
» ( te Friendship, Me.
·- suf dem Rücken seines
Pfades wurde ein Angestellter der
iWictor - Mine bei Cripple Creek, Col»
·Namens Ed. Robinfon, vom Blitz ge
«-«·iroffen nnd augenblicklich getödtet.
- ein 12 Jahre alter Sohn, der hinter
hm saß, lam unverletzt davon, wäh
nd das Pferd ebenfalls getroffen war
» d bald darauf verendete.
- Dem Thurm von Babel
der Architect George Sage in
ew York mit einem Gebäudecolosz,
das 59 Stockwerte erhalten soll und
dessen Herstellung 815,000,000 kosten
- dürfte, Concnrrenz machen. Die Fun
damente des Hauses, das 700 Fuß
hoch in die Luft ragen wird, werden
50 Fuß tief gehen, Inn die ungeheure
Last tragen zu können.
sp-( Während die Erleltriker
Eeåla in unserem Land und Marconi
England sich mit dein Problem desJ
elegraphireng ohne Dreht beschäfti
! gen, hat die cnbanische Jnnta dasselbe
längst gelöst· tjin Blick auf die Sie
gesdepeschen, die Tag fiir Tag in ge
wissen anglo - ankeritanischen Blät
tern zur Veröffentlichung gelangen,
beweist diese Behauptung
nfolge der bevorstehen
« Erhöhung des Zelles auf Tbce
»in letzter Zeit colossale Bestellun
g n auf Thee gemacht worden. Man
chiitzt, daß zur Zeit 12 Millionen
-Pfund unterwegs sind. Während im
April des Vorjahres 1,J71,682 Pfund
zu 8165,777 importirt wurden, be
läuft sich die gleiche Monatszifser die
1es Jahres auf Yes-Laub un Werthe
von 8438383
» Elendunrgekommen sind
auf dem Wege nach den Goldfeldern
im Innern von Alaska die Profpecto
ren Böttcher, Blackftone und Mo
linque. Die Unglückljchen wurden
beim Ueberfchreiten eines Gletfchers
von einem Schneefturme überrascht
und kamen vor Hunger und Froft um.
Böttcher hatte ein Tagebuch geführt
und genaue Angaben über ihre Irr
fahrten gemacht. Neben feiner Leiche
lag die feines Hundes.
Zu einem Todtfchlag führte
. die wüthende Eifersucht, welche feit
einiger Zeit zwischen den Landfchönen
Aliee Trotter und Marh Capehart in
Pig Point, Va» bestand. Während
die Mädchen auf W. H. Kirn’s Farrn
mit dem Pflüeien von Bohnen beschäf
tigt waren, tam es zwischen ihnen zu
Thätlichieiten, und Marh hieb mit ih
rem Korbe derart auf Alice ein, daß
letztere als Leiche auf dem Platze blieb.
Mär-h wurde verhaftet und nach Sus
folt in’s Gefängniß gebracht. »
Jn einem alten Rock hat
eine Lumpcnforåirerin zu Bellowå .
IFallT Vi» ein Vermögen gefunden.
Bei der Arbeit bekam fi: einen zeriffe
nen Kittel in die Hände und im Futter
eingenäht entdeckte sie ein Pucket mit
Papicrgeld Sie steckte das Geld ein,
hörte sofort zu arbeiten auf und lebt»
jetzt rornfortabel zu North Walpole in
einen-. hübschen Haufe, das zu erbauen s
sie ihr Fund ermöglichte. Auf welche ;
Summe sich derselbe belief. will sie;
nicht sagen. i
Jn derNähevon LnPorte,l
änd» ist Patrick Huncheon, der reichfte
rundeigenthumsbcfitzer im nördli
chen Jndinna, ini Alter Von 70 Jah
ren geftorben. Er war weit und breit
wegen feiner Excentrieitäten bekannt
und wohnte mit feinem Bruder, Beide
waren Junggefellen, während LZOJahre
unter einem Dache, ohne mit ihm zu
sprechen, und starb, ohne das Schwei
gen gebrochen zu haben. Er war einer
r Gründer von La Crosse in demfel
ben County. Sein Vermögen wird
auf ungefähr 81,000,000 geschätzt.
Einen Brief« der ihm vor
82 Jahren in Voint Lootout zur Be
stellung übergeben war, wurde dieser
Tage von Nobn FI. Knab-Z in mir-»
Grabe, Orange County, Va» zur Post
Ziegeben und an den Adressaten, der in
nfon County anfäffig ift, richtig be
stellt. Hughes fand den Brief, den er f
vollständig vergessen hatte, beim
Durchfehen alter Papiere, und da er
auf eine Anfrage erfuhr, daß der
Adressat noch am Leben ist, sandte er
das Schreiben mit ZZjähriger Verspä
tung ab.
Zwei Kinder des in der
Ortfchaft Bordley in Union Eounth,
Ky» ansäßigen Farmers Jofeph Mil
ton spielten in der elterlichen Wohnung
rnit mehreren anderen Kindern Ver
stecken. Die zwei Mädchen, die sieben
jiihrige Laura und die fünfjährige-.
Jennie, sprangen in einen Koffer und
ließen den Deckel, welcher mit einem
Federfchlofz versehen war, zufchlagen,
wodurch der Koffer luftdicht gemachti
wurde. Als der Vater später den Kof
fer öffnete, fand er seine Kinder als
Leichen vor. Dieselbe waren erstickt.
Mit zwei Revolvern und
Dynamit bewaffnet betrat der Gerber
Joseph Brachanzer in Madison, Ind»
die Offiee der County - Commissäre
und begann sofort auf den Quirin-Af
feffor Willis Ryler zu schießen. Die
Kugeln fuhren Ryler dicht am Kopfe
vorbei, und ehe der Mann überwältigt
werden konnte, hatte er zwei weitere
Schüsse abgefeuert. Hätte Brachen
ser Gelegenheit bekommen, das Dyna
mit anzuziindem dann wäre das ganze
Gebäude in die Luft geflogen und jede»
erfon in dem Hause getödtet worden;
ein. Der Mann wurde gefesselt nnd
in'-v Gefängniß gebracht. Der llngliich
liebe lebt im Wahne, daß er fortwäh
« Und von Räubern verfolgt wird.
W
Jn Bofton will ein Mann
dein alten Jupiter hinter die Schliche
gekommen sein und die Kunst des
Blitzefchleuderns wieder entdeckt ha
ben. Seiner Ansicht nach wird man
in den Zutuiiststriegen die Artillerie
entbehren können und einfach nach
antiter Mode mit »Donnerteilen«
kämpfen. Vorläufig scheint der Bo
stoner allerdings noch mit dieser seiner
Ansicht allein dazustehen.
JnParkersburg, W. Va» ist
John Moosmam bekannt unter dem
Namen ,,Petro!eum - Riecher«, von ei
nem Zuge Verfahren und auf der
Stelle getödtet worden. Der Mann
war über 70 Jahre alt und taub; er
besaß ein großes Vermögen, welches er
sich dadurch verdiente, daß er mit Ge
schick diejenigen Stellen anzugeben
wußte, wo man mit Erfolg nach Pe
troleum bohren konnte.
Ein Statistiker hat be
rechnet, daß durchschnittlich in jedem
! Jahre dreißig Millionen Dollars mit
Erbinnen, die fremde Aristokraten
heirathen, aus dem Lande gehen. Die
durchschnittliche Zahl der Erbinnen
giebt der Statistiier nicht an, sie ist
übrigens auch nicht wichtig, da die
,,Plebejerinnen« ja schließlich doch nur
als ein sehr lästiger, aber leider unver
meidlicher Theil des »Bargains« mit
in den Fian genommen werden.
Fünflianonen im Gewicht
von 265,000 Pfund wurden auf den
der Benner-Linie gehörigen Schooner
»Charles D. Hall« in New York
verladen und zwar gehen drei nach
Fort Pensacola, zwei nach Fort Mor
gan in Mobilr. Jeder Schuß aus den
gewaltigen Geschützrohren kostet On
kel Sam seine wohlgezählten 81600
Das Schauspiel der Einfchissung der
modernen, je 840,(’-00 lostenden Ge
schiihe hatte eine große Zahl Neugieri
ger angelockt.
Das amerikanische Voll
schiff ,,Belle of Bath«, Capitän Cur
tis,’ift auf hoher See verbrannt. Der
Mannschaft gelang es, in Rettungs
booten wohlbehalten den Hafen von
Barbados zu erreichen. Das Voll
schiff befand sich von Searsport, Me»
Aus mtf dem Mom- nmsb Einem Inn-«
Es war ein Doppel-Deck-Fahrzeug
von 1347 Tons und wurde im Jahre
1877 auf der Rhede von Goß und
Sawner in Bath, Me» erbaut. Jhr
letzter Besiher war J. C. Nickels von
Maine.
Ruhe Fort Stanton am
Rio Bonito in New Mexico ist eine
ungeheure Höhle entdeckt worden, de
ren Ausdehnung noch nicht bekannt
ist« obgleich sie schon für eine Strerte
von fünf Meilen erforscht ist. In ei
ner Entfernung von zwei Meilen vom
Eingange fand man einen See von
keinem Wasser und an dem Rande
desselben die Ueberreste von indiani
schen Eunoe-T die augenscheinlich vor
mehreren Jahrhunderten benutzt wor
den waren. Die Höhle ist mehr als
100 Fufz hoch und 20 bis 100 Fuß
breit. Allem Anscheine nach war sie
früher die Quelle eines unterirdischen
Flusses.
Das neue Stativnschiff
derSandy Hovt Lootsen, »New Yort«,
ist dieser Tage in Dienst gestellt wor
den. Der Dampfer ist ein Mittelding
zwischen Yacht Und Zolltutter und
nichts weniger als von hübschem Aus
sehen. Er ist 155 Fuß lang, 28 breit
und 19 tief, aus Stahl construirt und
enthält genügende Accomodationen fiir
die Aufnahme einer größeren Anzahl
Lvotsen. Seine Schnelligkeit beträgt
14 Knoten. Das leichte aber trotzdem
start gebaute Schiff kann jedem See
gange und dem stärksten Sturm wi
derstehen. An den zwei stählernen
Masten sind Krahne angebracht, die
bei Hebung von Wrarts verwendet
werden können. Die Jollen des Fahr
zeuges können durch einen Dampf
apparat in liirzester Zeit in See ge
lassen werden.
Gksffb»» nur«-o -;mm«
der Plan der Zuckermagnaten an, den
Kampf gegen die Fkaffeefirma der Ar
buckles in’s »Feindezland« zu tragen,
und es besteht kaum noch ein Zweifel,
daß Claus Spreckels, der plattdeurfclic
Californier, im Bunde mit den ande
ren Zuckertönigen ist. Innerhalb drei
Monaten sollen auf dem dem Zucker
trust gehörigen Terrain an Rioer Str.
in Broollnn, N. Y» zwischen Nord 2.
und 3. Straße, mächtige Kaffeeröste
reien zu einem Koftenaufwanve von
870,000 aufgeführt werden, um die
in’s Zuckergeschäft gegangenen Ar
buckles auf ihrem eigenen Gebiet zu be
kämpfen. Die betreffenden Baupläne
der sogenannten »American Coffee
Company" sind bereits von dern Ver
treter der Zuckermagnaten im Bauamt
eingereicht.
Ein schrecklicher Vorfall;
hat sich in der Nähe von Centretoron in
Henberson County, Ky» ereignet. Vor(
einigen Wochen war eine Kuh des Far
iners Joel Beasley von einem herum
streichenden, wahrscheinlich tollen
Hunde gebissen worden, von tvelch’ letz
terer Thatsache Herr Beasley keine
Kenntniß hatte. Er fuhr fort die
Milch zu benutzen. Als er nun vor
einigen Tagen die Kuh molk, kam et
was Milch auf eine offene Wunde sei
ner Hand, in Folge dessen er große
Schmerzen aus-zustehen hatte. Trotz
dein nahm er zu keinem Arzte Zuflucht,
so daß nach kurzer Zeit sein ganzer
Körper anfing aufzuschwellen, na
mentlich Arm und Beine, und er die
Kraft zum sprechen verlor und Mund
sperre eintrat. Jetzt ließ er Aerzte
kommen. die eine sofortige Operation
für nothwendig hielten, der jedoch der
Kranke unterlaa.
W
Das Neuste auf dem Ge-»
biete der Trusts dürfte sich in New;
Orleanö, La» finden. Dort haben ·le
Negergemeinden ihr Eigenthum der
Verwaltung der-,,Ehurch Debt Lief-»ti
dating Companh« übertragen, um die
auf ihnen lastenden Schulden abtragen
zu können.
Ein Mann, der als 16jäh
riger Knabe in dem Kriege von 1812
die Trommel geschlagen hat, lebt heute
noch in Danburh, N. H. Eleazer
Smith — dies ist der Name des Bete
ranen —- wurde am 16. Mai 1798 in
Grafton, N. H» geboren und erfreut
sich heute noch bemerkenswerthen
Wohlseins. Als im Jahre 1812 der
Krieg ausbrach, wollte er sich dem
Heere anschließen, doch wurde er wegen
seiner Jugend zurückgewiesen. Sobald
er das 16. Lebensjahr erreicht hatte,
meldete er sich trotz des Widerspruchs
seiner Eltern abermals als Freiwilli
ger, und nunmehr wurde er angenom
men, Um als Tambour Verwendung
zu finden.
Ein Mustergatte scheint
der Farmer R. S. Cunningham in
Stippery Rock, Pa» zu sein. Der
Biedermann wurde auf Veranlassung
seiner Gattin Verhaftet, in deren Bett
er eine Schlange und Kröte, beide
lebend, gesteckt haben soll. Vor einiger
Zeit legte Eunningham sich eine hüb
sche Haushalterin zu und suchte sein.
Weib zu bewegen, in die Scheidung zu l
willigen, doch er fand mit diesem An
sinnen keine Gegenliebe. Darauf«
strengte er selbst eine Scheidunggklagh
an, die freilich abgewiesen wurde, und »
jetzt versucht er die Frau mit Schlan
gen und Kröten aus dem Hause zu
»graulen«. Der Scherz dürfte ihm
wohl übel bekommen.
»Mit Achten lang« hat der
Sportsrnann Lawson N. Fuller die
Aufmerksamkeit aller Pferde- und
Fahrverständigen in New York erregt.
Er legte mit 8 Trabern die Meile in
3·18t Minuten zurück. Fuller hatte
die Thiere vollan in der Gewalt und
fuhr mit ihnen wie mit Zweien. Er
brachte die Pferde, vor einem 8srtzigen
Wagen gespannt, von seiner Fartn in
Vermont, und statt, wie es nirgendw
men, in 3.20 Minuten, legte er die J
Meile in der oben angegebenen Zeit»
zurück. Er gab an, zwei schlechteJ
ben, und hofft, die Meile schließlich in
weniger als 8 Minuten zurücklegen zu
lönnen. Die Leistung, acht Traber
im Zügel zu haben, ist jedenfalls be
merkenswerth
Onkel Sam muß mehr
Theerjaclen haben, um feine prächtigen
neuen Kriegsschiffe bemannen zu kön
nen. Jn der Brooklyner Navy Yard
liegt das neue Kanonenboot ,,Helena«;
es kann nicht in Dienst gestellt werden,
da keine Matrosen »auf Lager« sind.
Der ,,Annapolis« fehlt ebenfalls die
Mannfchaft, und mehrere andere
Fahrzeuge haben nicht genügend Leute
an Bord. Um die Leute zu veran
lassen, sich als- Matrofen anwerben zu
lassen, hat der YJiarine-Setretär ange
ordnet, daß von jetzt an solchen Ma
trosen, welche 6 Jahre gedient haben,
Vorzug bei der Anstellung in der Navh
» Yard gegeben werden foll. Bisher
Lwar eine Dienstzeit von 12 Jahren
nöthig gewesen. Nach ztvanzigjähriger
tDienftzeit sind die Seeieute pensions
berechtigt.
Kaum von einem anderen
Zweige der amerikanischen Jndustrie
Isind in verhältnißmäßig kurzer Zeit
so befriedigende Ergebnisse im Aus
land- Geschäft erzielt worden, als sei
tens der Birnen-Fabrikanten Dank
seiner besonderen Eigenschaften, zu
s welchen vorzügliche Qualität, Leichtig
i ieit und elegante Form gehören, hat
i sich das amerikanische Bicycle in allen
Theilen der civilifirten Welt so gut
eingeführt, daß die Nachfrage darnach
i sich in schneller Weise steigert. Die
neuesten Aus-fuhr-Statiftilen liefern
dafür ein beredtes Zeugnifz. Danach
bewerthete sich die Bichcle-Ausfuhr der
lahme Pferde unter den achten zu ha- -
Ner- Stemim fiir Arn-il h, Oe auf R1 - .
117,824, gegen nur 813530900 im L
igleichen Monat des letzten JahreS.s
i Für die zehn ersten Monate deg arn
! Zo. Juni beendeten Wohl-Jahres
1896——97 sind an Zlveirädern und !
Zweirad-Materialien fiir 85,283,000j
E zur Auf-fuhr gelangt, gegen nur PL
0()0,000 während der gleichen vorjäh
rigen Zeit. Die Hälfte dieser Ausfuhr
entfällt auf Großhriiannien und seine l
Colonien, aber auch Deutschland und
Frankreich sind gute Abnehmer.
Ein vierblätteriges stlees
blati von Kindern, von denen das äl
tesie 14 und das jüngste 4 Jahre
zählt, ist dieser Tage aus seiner fernen
nordischen Heimath glücklich in War
ren, Minn» eingetroffen. Die jugend
lichen Einwanderer, Manda, Tolief,
Johanna und Bertha Nilson, waren
von ihrem Geburtsort Stavanger in
Norwegen im Mai nach Amerika ge
sandt worden, ohne einen Cent baaren
Geldes, aber mit Tickets, guten Klei
dern nnd Provisionen versehen. Um
die Kinder unterwegs der Fürsorge
warmherziger Menschen zu empfehlen,
hatte man ihnen Karten mitgegeben,
auf denen in deutscher, englischer,
französischer und norwegischerSprache
zu lesen war: »Wir sind hungrig.
Bitte, gebet uns etwas zu essen. Wir
find durstig. Bitte, zeiget uns, wo wir
unsere Flaschen füllen tönnen.« Jhr
Bestimmungsort war auf einer ande
ren Karte angegeben. Ohne besonde
ren Zwischenfall erreichten die Kinder
Duluth, doch hatten sie die Tickets
von dort nach Warten verloren und sie
wurden auf öffentliche Kosten dorthin
gesandt.
Zwei junge Männer von
Freetown, St. Charles Patish- La»
Namens Paul Jones und Philip
Thompson, begaben sich auf die Alli
gatorenjagd. Während sie durch ein
Gehölz gingen, entlud sich das Gewehr,
welches Thompson unter dem Arme
trug und die volle Ladung traf feinen
Gefährten, welcher nach einigen Minu
ten starb.
Auf Veranlassung feiner
in New York wohnenden Frau ist der
frühere Lokomotivführer Otto Wolff
aus Berlin, der vor einigen Tagen auf
dem Dampfer ,,Andalusra« gelandet
war, nach Deutschland zurückspedirt
worden. Die Frau behauptete, ihr
Mann sei irrsinnig und sei schon drei
Mal in einem Jrrenasyl gewesen.
Dreimal habe er versucht, sie zu er
würgen, weil sie ihn dabei abgefaßt,
wie er das Dienstmädchen küßte. Jhres
Lebens nicht mehr sicher, sei sie schließ
lich nach Amerika geflohen und habe
bei ihrem Bruder Unterkunft gefun
den. Lasse man ihren Mann landen,
so werde rr sie sicher umbringen. Auf
Grund dieser Angabe ordnete Hülfsp
commissär IJtcSweeneh die Rückku
dung des Mannes nach Deutschland
an.
Die British Columbia
Development Association, eine der
reichsteu Corporationen im Westen, hat
Vorbereitungen siir den Bau einer Ei
senbahn nach dem mittleren Alaska
getroffen, wo mehrere große Sägmüh
len errichtet werden sollen. Der Zweck
ist, den Strom der Goldsncher, die
nach dem Yukon und Klondyte geben,
von der Chilcoot Paß- und St. Mi
chaels - Route nach derjenigen über die
Stagaway Bah abzulenien. Der Paß
auf der letzteren Rouie ist um volle
2000 Fuß niedriger als derjenige auf
der ersteren und dazu bedeutend leich
ter zugänglich Die Bahn soll um die
Strom-schnellen herum gelegt werden
und 36 Meilen lang fein. Die Miner
sollen mit ihrem Gepäck und ihren
Booten um die Schnellen herum nach
schifsbarem Wasser befördert werden.
Nach 46jähriger activer
Dienstzeit in der Bundesmarine ist der
Contre - Admiral George Brown in
den Ruhestand getreten. Als Knabe
von 14 Jahren wurde er zum Seeka
hpti ernannt Imh »Holt feine Aus-bil
dung an Bord der alten Fregatte
«Eutnberland.« Jm Juni 1856 wurde
er zum Lieutenant befördert. Wäh
rend des Secessionskrieges nahm er an
den Kämpfen des Mississippi - Ge
schwaders Theil und commandirte er
feiner Zeit das Panzerschiff »Jndia
nola«. Jn ungleichem Kampfe mit ei
ner feindlichenUebermacht von 4 Schif
fen am 18. Februar 1863 mußte die
»Jndianola« die Flagge ftretchem
Brown wurde schwer verwundet, doch
vertheidigte er sich niit seiner Mann
schaft, bis er gezwungen war, das sm
kende Fahrzeug zu verlassen. Nach
dem Kriege diente er auf den verschie
denen Marinestcitionen und stieg lang
sam von Stufe zu Stufe. Seit seiner
Beförderung zum Contre - Admiral
führte er das Connnando in der Navy
Yard zu Norfolk, Ba.
Der Polizeidienst im nord
westlichen Canada wird von einer ea.
1000 Mann starken Truppe, die in der
ganzen Welt ohne Gleichen sein dürfte,
ausgeübt. Die berittene Truppe,
welche auf acht Stationen vertheilt ist,
iibt einen unausgesetzten Patrouillen
dienst aus, auf dem ihr so leicht kein
Uebelthäter entgeht. Bei der Einrei
hung neuer Mannschaften wird mit
der größten Sorgfalt verfahren und
nicht nur körperliche Tüchtigkeit, son
dern auch absolute Unbescholtenheit
verlangt; ferner müssen die Bewerber
entweder englisch oder französisch lesen
und schreiben können. Verheirathete
Männer werden nicht angenommen.
Die Entlohnung für den ebenso an
strengenden wie gefahrvollen Dienst ist
nicht gerade glänzend zu nennen, denn
die Gemeinen (Constabler genannt)
bekommen ie nach der Dienstzeit nur
815 bis 821 und die Löhnung der Un
terofficiere variirt zwischen 82550
und 840 pro Monat. Unter dem Re
gime dieser vorzüglichen Truppe er
freuen sich die Ansicdler in dem unge
heuren Nordwesten Canadas einer
Sicherheit, die nichts zu wünschen
übrig läßt. .
Der von den Bauern-Le
gislatoren den Schulen aufoktroyirte
Temperenzuntcrricht bat fich in Proof
lt)n, N. Y, als ein Fehlfchlag erwie
sen, da in der für denselben gesetzlich
vorgeschriebenen Zeit von einer Bier
telftunde per Woche den Kleinen nicht
genug beigebracht werden kann, um sie
in den Stand zu setzen, die Prüfung
mit 50 Punkten zu bestehen, denn, wie
ebenfalls im Gefey bestimmt, müssen
die Schüler diesen Procentfatz errei
chen, um graduiren zu können. Sollte
diese Bestimmung streng durchgeführt
werden, würde die Zahl der Gradui
renden eine ver-schwindend geringe
sein und es ist deswegen den Lehrern
angedeutet worden, daß die gesetzliche
Bestimmung »in liberaler Weise«
ausgelegt werden foll. Die Schuldver
waltung und das Lehrperfonal find
einhellig der Ansicht, daß der Tempe
renzunterricht abgeschafft werden
sollte, da er zunächst nicht in die
Boltsfchule hineinaehört und dann
auch die Art und Weise, wie, der ge
fetzlichen Bestimmung zufolge, gelehrt
werden foll, zu falschen Vorstellungen
und Jdeen im jugendlichen Gehirn
Veranlassung gibt. Manche Eltern
haben übrigens das Temperenz-Lehr
buch, das die Kinder nach Hause brach
ten, in den Ofen gesteckt und ver
brannt.
Singvögel auf Hüten zu
tragen oder überhaupt im Besitz zu ha
ben. ist im Staate Massachusetts straf
bar. Wenigstens gilt dies bezüglich?
solcher Bogelarten, deren Tödtung in
Massachusetts verboten ist. Es ist ein
vernünftiges Gesetz; ob die Vertrete
rinnen des schönen Geschlechts, denen
der Vogelmord das «Material zum
Schmuck der Hüte lieferte, ebenso den
ken, ist freilich eine andere Frage.
Um sich den Bewerbungen
eines verhaßten Mannes zu entziehen,
hat Emma West aus Quinnimont, W.
Va» die Frauenkleidung mit der
Männertracht vertauscht und sich bei
einem Farmer als Knecht verdingt.
Die Geschichte kam schließlich heraus,
und da Emma durch ihre Maskerade
ein Gesetz übertreten hatte, wurde sie
verhaftet und dem Richter vorgesührt.
Dersiadi ordnete ihre vorläufige Frei
lassung an, doch soll sie iin nächsten
Gerichtstermin in aller Form proces
sirt werden.
Der von Panama in San
zyraicisco eingetroffene Pacific Mail
Dnmf ser ,,Cith of Para« ist dei seinem
Lisire,se«i im Hasen in Quarantäne
gelegt worden. An Bord befand sich
ein »Gel bsieber -:5iranker und zwei
sodesfcille an dieser Krankheit waren
während der Reise vorgekommen. Die
Opfer der Seuche war Fiapitän Mar
tensen und eine Frau Namens Mit
clkecL Den Dampser befehligte bei sei
nem Eintresfen der erste Offizier Da
vis Arme-die Die ,,Cit1) of Para« ist
das Schiff, das 21 Mann von der
Beenanmmg des britischen Segelschis
fes ,,Vuelhurs « auflas, das, mit einer
Ladung Kohlen für Panama an Bord,
auf hoher See verbrannte. Viele Von
der Bernannung sind noch immer nicht
wieder ausgetaucht. Otto Wesner, ei
ner der Matroscn des abgebrannien
Schiffes, wurde von der ,,City of
Para« auf den nach New York be
stimmten Dampser ,,Advanre« trans
portirt. Er wurde nach dem Hospital
auf Stvinburne Island gebracht und
starb dort am gelben Fieber. Alle
Passagiere des Dampfers »Advance«,
947 an der Zahl, wuran in Quaran
täne gelegt. Sein-en Mittheilungen
zufolge hat der Bundes-Quarantäne
deamte Dr. Ber in San Francisco
zuverliissige Kunde, daß das gelbe
Fieber nicht auf Panama beschränkt
»ist, sondern daß Hunderte der Seuche
die Küste aufwärts bis Champerico
erliegen.
Daß Arrestanten gegen
Bezahlung von Strafen protestiren,
kommt in Polizeisiationen täglich vor,
Daß aber ein Gefangener darauf be
stand, eine Extra-Strafe fiir feinen
Autläger zu bezahlen, war in den Ge
richtsannalen bisher wohl nicht ber
Jzeiafinet Dieser merkwürdige Fall
Tat sich im südlichen Polizeidistrikt
! Jan Baltimore zugetragen. Robert
»Hi. Petrn gerieth mit feinem Namen-;
vctter Georg P. Petry in einer Wirth
sekjsaft in Streit, und da Robert dem
Use-org bedeutend überlegen war und
»berl.au::-t mehr Kampsluft an den
Tag legte, veranlafzte Georg P. Petry
seine Verhaftung. Jn der Polizeista
tion lief-: rt en sich die beiden Petrys ge
:.1 feiiig c: ne Redefchlachi. w elckze mo
nekrsrbter Caulk nur mit Drrhnngen
unterdrücken konnte. Schließlich strafte
der Polizeirichter Robert H Pest ru,
welcher augenscheinlich den Streit
provocirt hatte, um 32.45. Damit
war indessen Robert nicht zufrieden,
sondern er wollte unbedingt auch
J-«2.45 für Georg Petry bezahlen. Das
wollte sich aber Letzterer auch nicht ge
fallen laser und nun rückte auch er
mit Geld hervor und wollte zum Gau
dium aller Anwesenden eine Strafe
bezahlen, die ihm gar nicht auferlegt
war. Ja, es bedurfte sogar großer
iieberredungskunst seitens der Polizei,
Georg Peiry zu veranlassen, sein Geld
Ju- behalten.
Eine fiir geschiedene Gat
ten, welche in den Gerichten zu Dakota
von den Ebefesseln befreit wu.rden, in
s Ickctsanlc UlllchElDllllg Wllkoc Voll Dck
H :?-Jpvellations .- Jnstanz der New Yor
i ter Snpreme Court im Erbschastsftreit
; der Hinterbliebenen Edward C. stim
· ball’5, einer am 9. November vor. Js
i qestorbenen Börsenmaklers, gefällt.
Nach dem Todestage wurden die Mut
s ter des Verschiedene-n und ihr Schwie
. gersohn John S. James vom Nachlaß
- richter Abbott als Testamentsvollstre
cter eingesetzt Dieselben hatten be
schweren daß Kimball nicht verheira
it thet gewesen sei. Am 17. Dezember
s meldete sich eine Frau, welche anxab
i die Wittwe des Verstorbenen zu sein
s Sie nannte sich Maude Stinall und
I berlanate, daii sie als Naci )las3verwal
terin eingesetzt werde. Jhren Anga
ben gemäß hatte sie sich mit Kirnball
am 29. Juni 1895 trauen lassen und
lebte mit ihm bis zum 3.Januar 1896.
An diesem Tage reiste er nach Easton,
Penn» und sie kehrte in das Haus ihrer
Q)ts..ttee zurück. Die Mutter Kimball’s
gab zu, daß ihr Sohn sich verheirathet
habe. Die Ehe sei jedoch nicht legitim
« gewesen, da die Frau sich am 12. Mai
s 1885 mit einem Manne Namens
»James Lemon verheirathet und nicht
. den Gesetzen des Staates gemäß von
demselben geschieden worden sei, wie sie
: vorgab. Der Nachlaßrichter wies hier
« auf die Ansprüche der Wittwe ab und
dieselbe appellirte Die Berufungs
i J istanz bat die Entscheidung des-Nach
; lafsrichters bestätigt und Richter Good
Trich begriindet dieselbe Wie folgt: Die
» Scheidung besteht nicht zu Recht, da
’ dem betlagten Gatten, welcher im
’ Staate New York wohnhaft war, keine
Vorladung zugestellt und er bei den
Verhandlungen nicht zugegen war.
Das Opfer eines merk
würdigen Unfalles wurde der Stahl
roß Dragoner F. P. Lavanture aus
Newville, Md Während er auf sei
nem Fabrrad dahinfaufta kam er an
einer Wiese vorüber, auf der einPferd
weidete. Durch die ungewöhnlich-e Et
fcheinung angezogen. lief der Gaul auf
die Landstraße und trabte hinter den
Mann her, der vergeblich den unwill
kommenen Begleiter zu vetlcheuchen
versuchte Schließlich ging dcss Pferd
zur Attacle über, indem es m t den
Vorderhufen auf den Nadfahrer
sprang; schwer verletzt flog dieser auf
einen Steinhaufen, während dirs Rad
vollständig zertrümmert wurde.
Ein Spuk auf dem Erren
mount-Friedhof in Baltirnvre lzat sich
ale ein —- ruppiger Fiöter cntpuppL
Jn einer Ecke des Friedhva lxaite man
während der letzten Eiachte ein unheim
lich-es Geheul vernommen, das nach der
Ueberzeugung zahlreicher alter Weiber
ohne und mit Hosen nur von einem
Gespenst herrühren konnte-. Schließ
lich machte sich ein Laäbes Dutzend
Knijppelgardisten um die Geisterstunde
daran, dem Spuk auf die Spur zu
kommen. Sie bewaffneten sich mit
riesigen Brecheiscn und hoben, da das
Klagegeheul aus dem Abzugskanal zu
kommen schien, die schwere Steinplatte
über dem Einfluß zum Abzugålanale
in die Höhe, und heraus kam ein mit
telgroßer Kisten Wahrscheinlich hatte
der Hund auf der Jagd nach Ratten
sich in dem Abzugscanal verlaufen
und konnte dann nicht wieder heraus.
Mit dem Hunde ist selbstverständlich
guch der unheimliche Spuk verschwun
en.
Zur Warnung für junge
Radfahrerinnen möge folgendes
schreckliche Abenteuer dienen, das zwei
junge lziibsche Yxiädchem Töchter hoch
achtbarer Eltern in New Jersey, er
lebt haben. Die Mädel hatten die Be
kanntschaft des Radfahrers George
Konter, der auch Bühnen-Agent sein
soll, gemacht und mit ihm und seinem
Bruder, resp. Cousin, häufig lange
Ausfluge gemacht. Freitag Nachmit
tag wollt-en die Mädchen den jungen
Mann in Hoboken abholen. Sie kamen
aber nicht dahin, sondern derselbe fand
sie durch Zufall in einem ,,Road
House« zwischen Homesiead und Carl
ftadt, N. J» beide bewußtlos. Die
Mädchen waren betäubt und angeblich
in diesem Zustande dem Komer und
einem Anderen zum Opfer gefallen.
Da die Männer entkamen und wenig
Aussicht ist, ihrer so bald habhaft zu
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«.«.«.»s-«, set-«- -· - »i- « »so
ayen geheim gehalten Beide befinden
sich aus dem Wege der Besserung. Die
Familie beabsicht igt, Patcrson zu ver
lassen.
Ein historisches und für
jeden ersten Sohn des- schönen Blau
grc:5-S!aates ehrwürdiges Fleckchen
Erde umfaßt die Vesitzung des- Far
mers Stephen A. Rit chie am Beech
Fort Riner in Kentucky. Dort sind
noch heute die Ruinen der ersten
Schnapsbrennerei dieses Staates zu
sehen, die von dem im Jahre 1812 in
Nelson County Verstorbenen Pionier
John Nitehie errichtet wurde. Ritehie,
ein Schotte von Geburt, befand sich
unter den ersten Weißen, die den
Rothhäuten den ,,dunkeln und blutigen
Grund« streitig machten und von dem
jetz t verschwundenen Fort Linn man
chen Streifzug gegen die Jndianer
unternahmen. Er war der erste
Weiße, der ein Blockhaus außerhalb
der schiitzenden Palissaden des Forts
zu errichten wagte. Die Brennerei,
welche aus Cederstiimme errichtet war,
masz nur 18 Fuß im Geviert und war
einstijckig, doch sabrieirte Ritchie
Whisky genug, um alle Jahr einmal
auf einem Fluchtboot eine Reise nach
New Orleans zu machen, wo er für
seinen Bergthau gut zahlende Abneh
mer fand. Die Cedernstämme der
Ruinen zeiaen nur geringe Spuren
von dem Zahn der Zeit.
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von Frauen und Männern hat mitun
ter seine guten Folgen. Manche Män
ner freuen sich insgeheim, wenn ihre
Ehehiilfien sich unsichtbar machen, und
die wenigsten grämen sich über derar
tige Vorkommnisse in ihrem häuslichen
Leben. Neu ist allerdings der Fall,
das; ein Mann und eine Frau, deren
Ehebiilften miteinander durchgebrannt
sind, sich kennen lernen und an einan
der so viel Gefallen finden, daß sie zu
heirathen beschlieszem sobald sie den
durchgebrannten Gatten auch auf ge
setzlichem Wege los sind. Carl Holze
mann, von No. 484 Sutter Ave»
Brooilyn, meldete der dortigen Poli
zei, daß seine Frau und seine 5jiihrige
Tochter vermißt werden. Da ein ver
heiratheter Mann Namens Jener-Z von
New Jersey Ave. gleichzeitig Ver
schwunden war, setzte er voraus-, dasz
feine Frau mit Jeners auf und davon
gegangen wäre. Die Polizei konnte »
Holzemann nicht behilflich sein« da die
durchgebrannte Frau sich offenbar
außerhalb des Staates befindet. Hol
zemann war indessen nicht faul und
suchte Frau Jenerg auf. Dieser Tage
erschien er mit ihr, Arm in Arm im
Polizeigericht zu Elizabeth, N. J., wo
hin er sich auf der Suche nach dem
durchgebrannten Paar begeben hatte.
Weder er noch Frau Jeners schienen
sich iiber den Verlust ihrer Ehehiilften
sonderlich zu grämen. Sie theilten
den-. Polizeiehes mit, daß sie im Be
griffe seien, Klagen aus absolute-Schei
dung gegen ihre Ehehälsten anhängig
zu machen und wieder zu heirathen, so
bald die Gerichte die Scheidunaen be
willigten.