Its tei- stincheisee Gerichte-sub « Der bereite in reiseren Jahren stehende Husschmiedemeister Xaver X. ist eine jener Fronnaturem die dem Ilter, der Sorge, und vielleicht sogar dem unvermeidlichen Sensentnann ein Schnipvchen zu schlagen versuchen. Seine anstrengende Arbeit wie die selsenseste Gesundheit zauberten ein halbes Jahrhundert des Daseins hin weg, so daß der Mann tnit grauem Bart und bedenklichen Gesichtesalten noch das Herz und Gemütli eines Jünglinge besitzt. Heute hatte er sich wegen zweier Ehrenlränlnngellagen vor Gericht zu verantworten, da die zwei sauertopfigen Privatlläger auf keinen Vergleich ein gingen und unnachsichtliche Bestrafung verlangten. Nichter: »Wie3ieaueder8hnen zugestellten Klageschriit ersehen haben werden, sind Sie beschuldigt: den Bierwirth Joses Z. durch die Ane drücke: Pamperlwirth, Schaumborten sabrilant, Naagleintlieiler und so wei ter beleidigt zu haben. Was haben Sie zu Ihrer Entschuldigung vorzubrin gen?« Beklagter: »Von anerEntschul pigng will "i gar net reden! A so a Wirth, wia der Peppi, ie ganz einfach des Alles und vielleicht no« a wengl mehrer, wiai g’sagt hab. Betrachten S’ a mal heutzutag an Wirth von der Stadt München und sagen «S’ selber, ob bös no’ an Borax hat! A Wirth soll was von der Mey erei versteh’tt, soll a richtiger Tarocker ein, sein Bier behandeln kennen und mueß a Mensch von der Welt sein, der net blos seine alten Gast erhält, sondern noch neue Leut’ anziahat. Aus d’ Kuchl mueß er so guet schaug’n, wia aus seine Bier banz’n und der Noth darf er toan Schwarm lassen. beutiutaa aber tiwmt z’ nnterft im Bagenhausersueßweg a alte Herbei-g zum Vertaus, in drei Mo nat drauf steht a vierstöctigg Haus oaschichtig dort n, an jedem Fenster a Fetti: ,Billigst zn vermindern a « irtna drauf : ,Zmn römischen Kaiser« nnd der Bierfiihrer bringt alle Tag zwoa Schröpflöps, die er mit anander im Schutz einatragt nnd Sie haben a WirthschasU Der Wirth nacher is as Schnefter, der nimmer Schuah slicken mos, zweg’n der Datnpflchuesterei Der heirathel a Landtonsett mit two Marll und schaugt als a Wirth rechts dumm zum Fenster außa. Nach und . nach wird s schon gehen. In der Fruab tragt er a Pfund Vor-essen und feeliss Gselchte haam. Nachmittage tadelt er surt nnd Nachts mag er bald m eBett T weil S net austragt, daß er wegen drei, vier Maßl die er noch veriapien tunt, . das theuere Petroljum verbrennt. « i Richter: Sie werden doch nichts behaupten wollen, daß alle Wirthe von i diesem Schlage sind1-« E Beilagten »Hier a SpurdanonP m Gegentheill J kenn no’ a andere Men. Zum Beispiel: A Anderer sanft selber a Haus, weil er loa Geld dazua braucht, und weil er aa ioans hal. Der spielt nackter an Hausherrn nnd seine ständigen Gäst ian die Jn wahner, die miissen ihr Bier bei eahm trinken, wenn s noch amal so schlecht ist Braucht er oder d’ Frau Wirtbin c neuchs Gwand, dann wird s Bier ’wechselt. Sehen Sie! dasisteinGe ichs-: Richter: »Gut! Wie kamen Sie dczlz dem Kliiger derartiges vorzuhal ten « Beklagterz »Wir haben von die früheren Zeilen q’sproch·n und san us die alten Wirth z’reden keinma. Hain 7 S’ an Greandaunr- oder Ketterltvirthj ao’ kennt, Herr Rath«- Na net! daznu « san S« zu jung! Scheu-gen S dae waren Leut! So aMann bleibt unver sessenl a Kerl mit zwoa Centner nnd a G’sicht, als wenn er an Scharlach hätt, der hat schon aueg’seh’gn darnach. daß mer was Richting bei eahm kriegt, sonst wird·s eahm net so anschlag’n. Der is einakernrna mit der greaniarntn tern Schleglhaub’n und an weiß’n Schaber, hat g’sagt: Grüaß Gott, meine Herren! Leni der Herr dader hat leer, geben S’ a wengl Lbacht, mit Eahnern Kiirassier können S· alle weil no’ plans-hu gnual Sau die ,Nettesten’ scho’ eing’macht oder slieg s’ no’ so umanandP Vincenzs wenn Du net besser Obacht gibst auf"s G’schiist und die Leut, nachher lassen mer uns scheiden. Sah die Weiß wiirschtl hatn heut is Richtig-: net, eben Sie ’s heter, Frau Hueberin, rnit i der Kochin »was im Vertrauen erzählen kann !—A was, sagt der Peppi, bös waren alte Zopf, unseroaner kennt ein G’schiist grad so guet, wenn Oaner riiher unt sein Geld no rechte Grob heiten kriegt hat, dann ham d’ Leut g’sa t, das war znnftsig. J hats mit der « enzeit und die Gast waren früher aa ganz anderft wie —heut;utag. Dör sieht mer am besten an Dir selber! Daraus hab i eahtn das Nähere erzählt nnd das mueß wahr sein !« Richter: »Macht-cui der Wirth aus Ihre Beleidigttnsen keine weitere Ant wort gegeben hatte, machten Sie sich an den ebenfalls als Gast anwesenden Schuhmacher Franz Y. nnd beleidigten weh diesen Mann.« Beklagten »Ja, der Schuster sraazl, der war gut! Sie, da muesz i heut noch lachen. Der hat gksagy die alten Zeiten harrt gar nix’n taugt, da is heut goldern dagegen, wenn's aa siefs net »wi- gläntzt Vor 30 Jahren an Its-r llea billiger, dafiir ham die Leut aber sast nixin verdeant. Damals samt die Profit Herr nnd heut der LMMW. Jest wird wenissteaa Ia- USE-et scheiter- rithtis bezahlt. M« — Freilich, lag i, Schusterlneip, verrich tet-, sriihender dam a Paar hand g’machte Stiefel s Gulden last· und heut lauft der Schucster a Paar Wirti g’nalste Schönh inwnt an Paupendeckcl daraus, klopft a Soth mit sechs Hat-« nilgel hin und verlangt its Marll dasnr. Wenn’e so weiter gelit, dann produzirt sich fleht im Kolosieum a Stiefel liinstler, der jedem Gast in siins Minu ten a paar Schuals um 20 Pfennige sabrizirt, dann tannt Ihr Euer Gschaft einsalien lassen. Statt daß mir der Mensch danldar war, schimpft er und raionirt a halbe Stand lang. Dann its rnir die Geduld g’riis’n und i hab ehrn aa glei’ das Nähere mitgetheilt.« Richter-: »Die beiden Sachen eignen sich zum Vergleich, wie nicht leicht eine andere. Nehmen Sie die Klagen zurück, der Beliagte erklärt sein Bedauern iider die gemachten Aeui ßerungen und trägt die Kosten. Damit ist die Geschichte aus der Welt ge schafft« Stumm betrachteten sich die Klager und schüttelten dann die KöpsQ Der Bellagte erfaßte die Situation schnel ler und meinte, zum Richter gewendet: «Machen S schnell a billiges Urtheil, err Staatsanwalt, wegen a paar larll geben mer loa guetts Wörtl aug, beim Zahl ’n gelit’s in Lan hin. Nur der Noth loan Schwung lassen!«—— Gleich daraus war er eigenen Antrages gemäß zu je 5 Mark Geldstrase ver-v donnert. ' Das Tabakrauches bei den India net-. Das Tabalrauchen ist unter den Jn dianern eine allgemein verbreitete Sitte, und man kann lülin behaupten, daß der Durchschnittsindianer mit der Gewohnheit schon beginnt, noch bevor er ein Jahr alt ist. Et- ist nämlich lein ungewölinlichee Vorkommniß, zu schen, wie eine Jndianerin ihrem »Babt),« das cis nncki mif fis-m Ist-m »Hm di brennende Cigarrette dinreicht und die kleine Ratt-baut einen oder zwei Zuge thun läßt. Der Jndianer betrachtet das Tabakrauchen jedoch nicht von dein Gesichtspunkte, tvie der Weiße. Wab rend das Rauchen bei ihm auch seine gemiithliche Seite bat, dient der Ge brauch des Tabakd hauptsächlich cererno niellen und religiösen Zwecken. Ter» Jndianet wird, wenn er Geld bat alles Mögliche dasiir kaufen, er wird dasselbe aber nicht sür Tabak ausgeben Es würde dies nach seiner Anschauung eine Prasanirung des »beiligen Be sänftigers« bedeuten. Da nun aber dae Tabakrauchen einen unerläßlichen Theil einer jeden Transattiory gleichviel ob dieselbe eine religiöse Ceremonie, eine Krieggerklärung oder den Antan einer Yard Kattun betrifft, sur die Rothiiaut bildet, so haben die mit den End-innern im Bericht stehenden weißen Handter in Berücksichtigung dieser Tliatsache aus ihren Ladentischen ein, gewöhnlich angenagelted kleinen Zinnbeelen sieben, welches Tabak, Cigarrettenpacier und Streichhiilzer zum iostenlosen löst-brauch siir jeden Besucher enthalt. Irgend eine Anspielung auf die sreie Be niitzung dieser Dinge wurde selbst die verhärtetste Rotbhaut iibei ausnehmen und diese veranlassen, das Lokal zu· verlassen und siir Tage sich nicht wieder - blicken zu lassen. Die Form, in welcher der Tobak gegenwärtig in den Handel kommt, hat ? die fziiheren Zubereitungcn des Kraus ted weit überholt. Urspriinglich wurden j die Tabaibläiter einfach getrocknet und dann mit der Hand zertriimelt, und dieses Verfahren schlaan die Jndiauer noch heute mit dem eindeimischen Ta- » bat ein. Unter den sndianetitatnmen k- - m--L --- til I.: -- III-V .«IULUIU(-Ucllk, ZU Uclcll XDLUILITU Ul( » Tabalpflante nicht vorlcnini·t, wurden var der Ankunft der weißen Hand-irr verschiedene andere Pflanzen be ziehungsweise Pilanientheile ala Ta bak verwendet. Zu ihnen gehörten die Blätter des Suniachitrauchee, die ge trocknet und beim Gebrauch hierauf rnit der Hand zeririintelt wurden. Weit mehr noch diente die Rinde der rathen Kardweide zum Ranchem und zwar de niihte man den drinnen, halb durchschei nenden Bast der jungen -Schößlinge, die so lange fiir den Zweck als verwend bar erachtet werden, als sie ihre äußere rathe Rinde behalten. Die nordwer lichen Jndianer tauchen Tabak nur in Pfeifen. Die indianische Pfeifenform besteht in einem kurzen geraden Rohre, während der Kopf ichnialer und höher ist, als bei den jetzt gebräuchlichen Pseisen der Weißen. Die Rathhöute bevorzugen ihre einheimischen Pfeifen, wenn sie dieselben erhalten können. Nichtsdestoweniger’sieht rnan von Jn dianern gefertigte Pfeier nur noch selten im Gebrauch, obgleich eine An zahl feiner Exemplar-e solcher Pfeisen in Mnfeen aufbewahrt werden. Als bevorzugtes Material für die An fertigung der Tabakspfeifen galt eine unter dem Namen «rother Pfeifens stein« bekannte Thanart, dieso geschätzt war, daß sie, obglei nur bei dein g enwiirtigenTownP stane,Minn., ge unden, durch Tanschhandel von Jn dianerstarnm zu Jndianerftamm ge langte nnd bei Rathhanten angetroffen wurde, die über 1000 Meilen von dein Fundorte entfernt wohnten. Wenn der Stein aus der Erde genannnen wird, ift er weich und leichtschniys und form bar. Später wird er ganz hart und nimmt einen feinen Glanz an. Manch mal wurden die Pfeifeniöpse rnit Zian oder Blei, tünftliche und schöne Zeich nitngen bildend, ansgelegt Bein-i gesellschaftlichen oder eerentos niellen Rachen der Jndianer wird die eife nicht in den Mund genommen, Indern nnr zwischen die Lippen ge »s- -« w-. —-·-. -.- - ; Jteßt; die Pseisenspitze bleibt hierbei I;roelen. Beim Cintiehen des Rauche-e werden die Mitndwintel leicht geöffnet ; vie eingesogene Luft vermischt sich mit dem Rauche und wird in die Lunge ne zogen, was mit beträchtlichem Geräusch geschehen muß. Letzteres ist nach indic nisther Etilette nothwendig, um dicj Befriedigung des Raucherd auszu-: drücken. Beim ceremoniellen tiianchen geht die angeziindete Pfeife oder Cigcirrelte den »Sonnenniad,« dae heißt nachlian von Hand zu Hand. Bei diesem Rau- 1 then wird Stille beobachtet, nnd ists eine Kondersation nothwendig. so ge-; schiebt selbige nur im Fliistertom Ins gewiisen Zeitabständen werden Raums ’ wollen nach den sechs Kardinalpunlten des indianischen Systems autgestoßem « weiches dein unseligen gleich ist, aber außerdem den Zenith, die Wohnung der Windgötter nnd den Radiiz di Heimath der Todten einschließt. Unter den siidivestiiehcn Indiana stiimrnen sieht man selten eine Pfeife. Sie gebrauchen den Tabal in Form von Cigarrettem bestehend aus einem Stück Maisiornbülse, in weiche der Tabai eingeroilt ist. Friiher trug jeder Jndianer eine Anzahl solcher Viilsen in seinem Beutel, und begegnete er einein weißen Reisenden, so bestand seine erste Anrede in einer Bitte um Tabal. Rantabat wurde von ihm be vorzugt. Er entfernte von dem ihm ge reichten Kautabak einige Theile mit dem Danmennagel, wickelte diese in die Welschiotnhiilse, entzündete das eine Ende am Feuer oder vermittelst eines Streichhdizchens und feste seine Wanderung fort. Diese Cigarretten sind lanm so dick wie ein Zündhiilzchen Tag Tabalranchen ist bei den India nern nicht nur eine gesellschaftliche Ge vslnmmbpit stinkt-Irrt ein nkbpilinter Ne brauch, der thatsiichlich bei allen reli giösen Verrichtungen zur Geltung lornmt. Den geheiligten Charakter deej Gebrauchs hat man aus den Tabal selbst s übertragen, denn man bringt ihn dens Todten dar und desurenlelt mir ihntj Felsen und als heilig gehaltene Lite· i Er wird als Friedetteangebot an ein-I zelne Individuen oder ganze Stäntmcs gesandt. Mit anderen Geichenlem Vor- ; schlagen oder Fragen tiberrrtittelt, be-; deutet er die Bitte um Antwort. Bei s langen Reisen oder sonstigen ernsten» Unternehmungen spielt die Pseise oder Cigarrette eine große Rolle. ! Der »Seewots.« ; Eine eigenthiimlickie LIleereserstheli nung wird hin und wieder einmal an der Küste der Ostsee beohachtet und ist den Küstenbewohnern unter dein Namen ..Seewols« bekannt. Neuetdingo trat diese Erscheinung wieder in der Nacht vom W. zum Zio. April d. J» wie erst nachträglich detannt wird, an der Miste des mecklenburgischen Fischlandeo zwi schen Wustrow und Alirendhoog aus. Gegen drei Uhr Morgens waren Fischer beschäftigt, Häringenetze auszusetzeni und zu dem Zwecke ihr aus trockenems Sande am Strandsaume stehended Boot llar zu machen. Es war vollig klares Wetter und ganzliche Windstille. Plotzi lich jedoch lief das Meer in einer milch tigen Fluthwelle aus, die in einem Augenblick das Boot untsplilte und mehrere Meter weiter aus den Strand hinaus rollte. Dann wich sie zurück. Nach wenigen Minuten kam mit dump sem Rauschen und Brausen eine zweite noch höhere Fluthwelle herangerolll. Jhr folgten noch drei bis vier weitere Fluthwellen, die allmälig wieder klei ner wurden. Dann lag das Meer wie der glatt und unbeweglich do wie zuvor. Wie bemerkt, herrschte absolute Wind stille, nur im Nordwesten stand am gorizont eine schwarze Dunstichicht ie ganze Erscheinung hatte etwa 20 Minuten gedauert. Man will sie auil eine irgendwo erfolgte eruptitlse Be wegung des Meeresbodens zuritcksiibs ren. Vielleicht aber verdient der Un stand, tvie uns erscheinen will, hierbei Beachtung, daß turz nach IS Uhr in derselben Nacht iiber das etwa vier Meilen entfernte Rostock ein Gewitter hinzog, begleitet von ntebteren harten stosztoeise ans Notdtvesten, also auf die Miste zit, einsetzenden Born, die so verderbenbringend den auogebrochenen Hasenbtand in Rostock ansachten. Viel leicht liaben diese in kurzen Zwischen riiutnen einsetzenden Böen auch einen Theil der Meeresoberfliiche aufge peitscht, eine Erregttng der Wogen, die dann allmälig sich bis zum Meeres saum fortpslanzte und dort in den Flutbwellen verlies, toiibtend die Böen selber schon weiter westlich- von dem Ausenthattoort der Fischer in’o Land gegangen und dadurch von jenen unbe merkt geblieben sind. ; Alonicht verlobt empfiehlt sich . . . An die Adresse einesWiener Blattes schreibt der Pianist Motiv Rosentbal : »Auf’o rleußerste durch die Nachricht von meiner Bettniihlttng mi« s einer ameritattischen MillionärewoiseI überrascht, inuß ich Sie unt freundliche s Dementirung die es Märcheno er- l suchen, das dem Hirne eineosiidtalifortzs nischen Neoorterd entsprungen ist, unds das ich erst bei meiner Ankunft inl Europa erfahre. GestattenzSie mir zit- ! glei , die Privatansicht zu äußern, daßl die ltern meiner Millionärswaise—s lindetlos verstarben sind. Was mich anbelangt, so kehre ich ztt meiner ersten Liebe, dein Manier, zurück und hoffe, daß unsere gegenseitige Neigung durch eine halbjährige gezwungene Trennung nnr n inniger geworden ist.« Jn deen Schlußsatz spielt der Künstler auf feine nnn glücklich bestandene schwere Krankheit an F haus- und Land-metaqu Weiße Schmncksedern blei chen. Die Federn werden zuerst ge waschen. Beim Trocknen wirft man etwas nutveriiirten Zmivesel auf giiiliende Kohlen nnd halt sie noch nai ien Federn iiber den Zchivefeldamps Schließlich hangt man iie on einen lustigen Ort, damit iie den Geruch verlieren. GegenBienens unt-Wespen stiche. Ein Mittel, das meist rasch bei der Hand ist, find die Blätter der gewahnlichcn, in der Küche derwendeten Petersilie Man reibt damit tüchtig die von dein Jnfettenstich getroffene Stelle ein, nnd ee wird ein liberraichend ichnelleesjiaailaiien des Schiner-see und eine Verminderung der Geschwulst ein treten. Eierbrod siir Kanariew oöge l. Dasselbe bereitet man in der Weise, das: man Ho Theile feines Wei zenmeiil nnd drei bis vier Theile ge qnirlte Hiihnereier nebst genitgendem Wasser zum Teige knetet, dann diesen in kleine Brödchen sarmt und scharf anebaclen laßt. Nachdem die Brödchen einige Tage gelegen haben und nicht mehr so weich sind, kann man davon den Kanarienviigeln geben. Solche Brödchen halten sich lange Zeit; jedoch Dmiiisen iie lustig und zugleichtrocken aufbewahrt werden. Stachelbeereneinzumachem Von den frisch gepflückten Beet-en mittlerer Größe werden Blüthen und Stiele geichnitten nnd die Becken trocken in Flaschen gestillt, diese gut verkarlt und gebunden in ein vaiiendeo Geschirr tmit Stroh nniwickelt, um das Zuianinienschlagen tu verhindern) gestellt, mit kaltem Wasser ausgesest UND clllc -L-1U1Wc sckcczh Deklllqll herausgenommen und die Karte gut verlockt. Beim Gebrauche kocht man Zucker mit dem Saft der Beet-en zu dickem Sirup, schiittet dieselben hinein und laßt sie einmal auslachen Spargel zuzubereiterr Man putze fie, binde zehn bis trools zu einem Biiichel zusammen, loche sie in Salz toajier weich, röste einige Löffel Mehl in frischer Butter hellgelb, stille sie mit der Epargelbriihe auf und lasse sie einige Zeit hindurch tochen; vor dem Anrichten kommt saurer Nahm und Eigelb an die Brühe-Man kann auch Butter, Mehl, Nahm und Eigelb kalt in einen Topf thun, mit der Spar gelbriihe ausfallen und dann beständig rühren, bitt die Brühe lacht, damit sie hubich glatt wird unb ja nicht gerinnt. -—Die letztere Art ist einfacher. Kohlrabi mit Sei-inten Marr schneidet jungen Kohlrabi in diirrne Scheiben, diinstet ibn mit But ter, Salz und ein wenig Wasser weich, gibt etwas Mehl, mit Butter durch geriibrt, dazu und tocht den Kohlrabi so lange, bis leine Brühe zurückbleibt. Alsdann legt rnan eine singerdicke Schicht Kohlrabi und eine drinne Schicht magerenSchinten in eine weiße Schüs sel, bis dieselbe gestillt ist, quirlt drer bis vier Eier durcheinander-, gießt bie selben aus den Kohlrabi und laßt das Gericht verdeckt irr einer Rohre, io lange, bis das Eigelb seit geworden ist —eirca eine Stunde-backen Hamtnelbraten wie Wild. Zeit der Bereitung 12 Stunden. Man nimmt zwei Stilagranini Hammel riicketn llopit inn, liautet ihn, ichneidet das Fett ab und reibt ihn ntit einer Eilenz ein, die ntan aue einem Glas Rothwein, zwei gestoßenen Wachltolder beeren, gestoßenem Pfeffer, gebacken Krautern und Ztoiebeln hergestellt hatte. lMan laßt Alles in dem Wein zwei Tage ausziehen und feiht ed vor dem Gebrauch durch) Man reibt ihn fo oft ein, bitt die Flitffigleit verbraucht ig, fpictt ihn atn folgenden Tage, legt i n, nachdem er gesalzen, in braune Butter, bedeckt ihn oben mit Butter ftilckchen und brat ihn letunden im heißen Ofen-Die Sauce wird ent fettet, mit Kartoffelmehl bündig ge macht, mit fünf Gramm t«iebiga FleiichsExtralt verkocht und zuletzt noch ein Glas Rothwein angefügt. Der Schleier und die Seh ichiirfr. Die Aerzte haben offenbar dem Schleier den Krieg ertlitrt. Etwas spät hat diefer Kampf begonnen, denn man weiß, daß der Schleier durchaus teine Neuheit aus den letzten Tagen ist. Vor Kurzem machte, wie berichtet, ein Arzt darauf aufmertiam, daß der Schleier im Winter die-—Naienspihen der Damen arg gefährde. Nunmehr geht man noch weiter und macht den Schleier fiir eine ganze Reihe von fchiidlichen Erfcheinungen verantwort lich, die lich bei den Damen einstellen, fo für die Herabfehung der Sehfchitrfe, für Kopffchmertem Schwindel und Uebelteiten. Diese Zustände fallen durch die Anftrengungen hervorgeruer werden, welche das Auge machen muß, um durch ein inderniß hindurchfehen u tdnnen. efondero follen die jetzt o beliebten Muster mit großen Tuper diefes Hinderniß noch verftiirlen. Jm Allgemeinen fteht die Beetnlritchtigun der Sehfchilrfe in birettem Verhältnis ge Zahl und Große der Maichen. appelte Faden des Maichengewebee find zu verwerfen. Ein einfacher Schleier ohne Zeichen und Treper mit großen Maichen und einfaches ·den ist relativ am unfchitdlichften. wache Augen find naturgemäß eher geneigt, die übeln Folgen des Schleier 1tragen0 zu verspüren, und follten vor silllem das Lefen durch die Schleier ver zmeidem » Vermehrung ber Petersos nien durch Blätter. Mölters .Deutsche Gärtnerzeitung« schreibt darüber: Mit einem feinen Melier löst man die Blätter mit dem Slnöt.'·.s:t sehr sorgiiiltig aua dein Gelenke, let bieie in kleine Töpichen mit lim- inn bigcr gThe-ideede etwa ein drittel bis seinen halben Ecrtkirnetcr tief, ein und stellt sie ani tm lauteartnes Beet unter Fenster, aber befiel-, unter lisilaelglacketn Bald wird ntan dieTrieke sich ent wickeln selten. welche dasin allmälig abzuharten find· Warum iunae Obftbäume nicht so sriilt Früchte tragen dürfen. Nicht leiten wird man in Gärten die Wahrnehmung machen, daß junge Ohne-nume, die in den erltcn . Jahren nach der Pilanzuna reichlich . zFriichte angesetzt und getragen haben, Znach Verlauf von l0 bis 15 Jahren unfruchtbar weiden, trotz guter Pflege H und Tiingung. Die Ursache dieser Un sruchtbarleit lann nur darin gefunden werden. daß daa iriibe Tragen eine JEntirästiauna, eine Schmächung der ILebensltast des jungen Baumes her · beisiihrt. Ein junger Lbstbantn braucht Hin den ersten Jahren vallani seine Kräfte, um sich aneaiebig ieltzntvurs ; zeln, einen kräftigen Stamm tu bilden » Hund ist nicht in der Wac, olnte schwere ISchtidigung seinet- Gelundheit noch Hist-lichte zu ernähren. Man lann es jnatiixlich leicht begreifen, daß ein f«Obslbaumsuchten der einen Baum eigenhändig-gruflan;t bat, mit Span ,nung bie ersten Früchte erwartet. Z Wenn nun der Baum bliiln und Früchte lansetzt, so lann er «gerne, wenn der Baum aute Trieblrait befiel. ein vaar ? Früchte dein Baume belassen, uin viel s leicht sesttustellem ab er auch die rich tige Sorte getroffen hat; nur darf er Inicht mehr verlangen, als in seinens sKrItsten steht; darf also nicht gleichs . viele Friiibte ernten walten. Man soll den SchwIichlingen, inii deren Trieb-s Flrast ntan nicht zufrieden ist, grund siitzlich sämmtliche angesehte FriIelte i wegnehmen und sie so kurzzuriickschnei .den. dasi sie nicht ansehen. Oe traf-— s tiger die Baume treiben und Ie beIIers Ider Illihiiiiitand des Bodens ist, desto : weniger ängstlicher braucht man zu sein I Selbstverftandlich III ce, dasi eins Baum, der Früchte trägt, mehr Pflege i sund Düngung verlangt, als ein Nichts Itragender. In den ersten Iahren nach k Ideni Pflanzen sind dem jungen Baume daher sämmtliche Blüthen wegzunehis jmen, erIt nach Verlauf von sechs biel acht Jahren kann er anfangen, Früchte · sanzusetzem da er Iich dann gehörig ent- - wickelt und genügend Jiithrstesse in licht ,ausgenamnten hat, um das Obst zur » Entwickelung und Reise zu bringen. i Schönen Schnittlauch zu ziehen. Wer schönen Schnittlauch tziehen will, pflanze ihn in nicht zu Ischttiereii, fetten Boden und halte wo möglich allen Iriichen Diinger von ders - Wurzel seen- Dabei weihte tnan eines irage, wo er wahrer-d der Sommer-i maiiate nicht den Strahlen der heißen: JMittagssanne ausgesetzt ist. Ein atte- « Egezeichneteiz :l.iI'ittel, ihn zu iiepigein Wachsthum zu bringen« ist das lieber Estreuen mit Lsenrttß, ain besten bei snasser Witterung, doch leistet In Er smangelung dessen Iliiiieesatz dieselben sDienstr. Jiacii wirksamer ist das Be Egießen niit der Brühe, welche vant iSauerliaut geschöpft wird Man ver s dünne sie aber vor dem Gebrauche itiit geiner gleiklikti Quantität Wasser. T ie Wirkung ist eine größere, wenn ge nannte Atbeiten iti den ersten Friihi lingematiaien geschehen, doch sind die selben auch noch suöter lehr vertheil i hast Tiinnes Seisenwasser wirlt das E ganze Jahr hindurch gleich günstig aus die Ve etation ein iir den Haus dedari ann man S itittlaitch sehr leicht in Töpicii ziehen, wo er alsdann auch eine recht iiiidsche Zieruflanze ab gibt. Man beliandle ihn auf dieselbe ( Weise, nur wende man geringere Quan- z titiiten der oben bezeichneten Einige-z mittel an· Will man den ganzen Som- s mer liinduich frischen und Forten: Schnittiauch haben, soschneide man ilm dicht von der Erde ab, sobald er fingers i hoch gewachsen ist, bedecke iiin niit i leichter Baumrinde und begieße ilins fleißig nach -onnenunteigang. - Großen Spargel von austers J-? ster Zartheit zu ziehen. Wenn! der Spargel im Friihling aus der Erde . deroortontint, wähle man einen starteni Stengel quo, iider den man eine griine i Glaeflasche umgekehrt setzt, so daß der Fels sich einen italben Zoll in der rde befindet. Der Spargei wächst nun in der Flasche empor, bis er oben anstoßend gezwungen wird, nach unten zu wachsen, wo er wieder keinen Aue gang sindet und so die Flasche mit sei nem Stengel allenttialden onfiitlt und sie in die Höhe hebt. Jetzt wird zi gestochen, und man erhält, wenn man die Flasche zerschlägt, einen Spargel von ungeheurer Schwere, jedoch von der feinsten Beschaffenheit Auf diese Weise ist eo auch niogtich, sast bis zum Herbste Sporgel zu ziehen. Mittel gegen Noupenfraß. Ein Pstanzeiiireiind und Gartendesiuer hatte die Beobachtung gemacht, daß « seine Krautpstanien in der Nähe des « Keltlagerplaues siei von Raupen blie ben. Er iiitirte die Wirkung aus den Kalt ziiriirt, bestrente die entfernter « stehenden, fast tatt gefressenen Kraut- « pflanzen niit Kaltoutiier und in drei i Tagen war teine Raupe nielir zu sehen. Da der Kalt den Pflanzen nicht schadet T und durch Regen oder Gießwasser der Erde beigemischt sogar dungt, so ist J dieses einfache Mittel wohl des Vers - inchee werth. « Itlmn Ihr Wiss otn verstopft tut-, est ein Eos-ww ikantq staunt-tm Istir gamnttm 10c., Ps. Eine kostbare Amt-h Redakteut Montfon von der Worth ntgton (Jnd.) »Fun« scht«eibt: »Sie ha ben eine kostbare Arzttei in Elecmc Bit ten-, die ich freudiqit gegen Vetttopfung sowie Kopfichmerzcn empfehlen kann, und welche als Störknnggntittel deg· ganten Systems nicht Jhtesgleichtn bitt-« FMU Plnnn Stehle, 2625 tcottagc Ntone Ave» Einer-gez war gänzlich herabgekommen, konnte weder Nahrung genießen noch ver dauen, hatte nnaufhötliche Rücke:tschmer km und fühtte sich stets ermattet und "dtwach, aber sechs Flaschen Electric Bit «er«3 gaben ihr Gesundheit und Kraft nieder. Ptetie stuc und fix-it Holt Fnch eine Flniche von A. W. Btichheit’s Apotheke-. iz Yie Yakcington it tnn 7 !12etlett,dietiit ei: e sinke i. rissen stand tolnnd nnd L tttahctz Tte kiitieite Linie zwischen Nin-to sicslattb end ineontn nnd anderen Punkten an dsct lsactitidten Kiiitc2 llnt Its-U Messen die kürzeste Linie xtvtichcn and Island nnd System« Wath Tit-innige :«tttie. die dnrchlnnfende lic .-iining Citttjts cur- itvtichen Ntnttd Island tnd Kansas Uity nnd Et. Miit-s führt Fiitnnbete Information geht nach dein F- öe M. Tepcst oder obre-Hirn Thos. lkottttor Agt. ist-work Saloon, tm c. Loeuft Str» Stand Island. ALBEKT v. it. HAVE tcg--..-l..".... -.. »Z ·- neun-ununt ie besten Winden-L Liquökh «-Wciuc nnd tfiqartm . Lange Bros. »Geme- Lesen-U- nat Inheusetssufch Se. Lonid Bier « stets an Zavf. Jeden Vormittag delikatcn Freilunch Beftgclcgkncr Nah für bte Immer F. k. Win. Opernhau Büchsen Schmied. Schrot Difjh Izu Mnmuchlofckn Putvcr gelatcne Pan-»Na pro lw Ists-»sp. Prämie-stumm an Silber gehen mit al m Vetkäuscm Btcycleg und Nein-ehre iugoesuommen Preise niedriger wie jemals. sswäsb stets-L set.cum, ekle-at von Gewissens-Mem cølaflohaken oder sue-Om- Tkänmea, Ostedeekeißem Versen- nah Iavsschmeqem Kot-n . Gabst-m Punkt-eq lesvfen.«sen MIOMU nensschtosieaben.thdssvs mv erichöp enden sum-Mem erfahren aus dem .Iu Wecund«« wie einfach ans dgsiq Oc chlesnsesnkhelem uns set en deesuqeudssusm kttmoliq gesenkt und di- po e Gesundheit und m ktodsiaa meldete-taugt Iman kömmt. —Oon« wes beilveesnheew Jeder fein eigene-e Im SOLO 26 stean m Susqu und Ihr bekommt das Fuss versiegen und sen zu ewist von der »Hei-se Ins-»Nat- Aooeufsnh « As West u. Ase-» sie-w sc , . . CH« ·’ Johannes crotzky. M al c r Iapezleter und Yeäoraleutz rmpsiehlt sich dem Publikum zur Aus führung der in fein Joch schlagen den Arbeiten, die aufs Beste aus eführi werden. Laßt summte del Instituts-. MS sur-unin- tedmltee state-. Jährliche Versammlung der National Wu saiional Association, Milwaulke, Wis» CL ). Juli ein Preis plus 8250 iår die Rund «e1ie. Billeivrrkani B» 4. und II. Juli; gül ig lüi Iliückiahtt verloilend »Wilwaiilee nur un 10., Il. nnd 12. Juli. Tictets können )erlöngerc werden bis zum sl. Ang» indem nan dieselben beim Joinr Agenten in Mil vaulee deponim T hoc ic o n n o r. Frei versandt tni Männer. Ein Mann in Michigan entdeckt ein bemerlensmrihes heil-Mel für Verlust von Krall. Proben werden frei an Alle versank-L die darum schreiben lsotl »i· Holler von taten-Holz Mich» has mich »in-m jahrelang-n same-re ges-n Ue irdischen nah Mi inlismi tilde-r von value-m- Ilanscsiraft das nchtiqe Plniel Island-en, Gelb-s bot Leiden heilt. Er bis-ehrt bei Geheimnis locgtdlriqz ndu er ili wil ig. eine Pred- im Medic-n allen Männmi a link-m, Ile an irgend tin-r erst geschlechilicher Echo che leiden, ils olge von n en llches ilswillcnljrli wie vor-Im en In si- m i, san-sinke und m han« nim- km Incu- traswlsbemast und III-zehnma- Tue .kii. nllul XII eine besonders angenehme Wirkung non »li ne und lchelnr unmittelbar u wirken, indem es on m aasu Kalt-nd eine Curio elans als-, me la nur ie- shisicd tat staut heut- . weis-: pou rlnbls u- nll des Uebel-r uns leide-, die von ishr-« MI- Ulilmu Irr anturlizielrsele un Faun-am « han«-Ho ln jede- alle cl- slui dauert-ins s. Eise Um In M. 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