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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 11, 1897)
«...-«-«-— «- »H« - Ex einem Baterberzen jedes Gefühl für zdame de Bernier lacht-:- bitter auf. " ,Jn einem Vaters-erzeu! Was weiß W Dies Dreigcftirm M m Haus v. Spielberg. Gomecsmw Stett-n schütterte den Kopf. »Ich Samt nicht glauben, Madame daß der Fürst Kenntniß von dem Aufent Fät Louifon’s hatte. Kremmrode .t so entlegen, fo weltentfernt, es tft kaum eine Möglichkeit vorhanden dcj er von LouisoMi Verweilen dort » . Und zudem: Talleyrand’g Ibötigteit dürfte in den lekten Mona ien von anderen Aufgaben »völlig in Anspruch genommen worden feint« « »O, Sie kennen den schleichende-e Deuchler nicht, Herr von Stetten! — Seine Agenten sind die findigsien Spiirhunde des Conitsinents, unsd je des Mittel ist ihm recht, wenn er sei-n I Isiel erreichen will. Wer weiß, ob; nicht gerade die Witten der letztens Zeit ihm eine willkommene Gelegen heit gaben, s eine Pläne auszuführen! « Jrn trüben Wasser fischt-e er von jeher am allerliebsten.« i »Aber ist es denn möglich. daß in sein Kind ganz erstirbt?« »Ja eine-m Vaterherzen?« Ma det Fürst von Benevent von den zärt Wen Empfindungen eines Vaters? Nichts bewegt ibn augenblicklich, als Hber Haß gegen mich, Rache sucht er Rache gegen mich und meine unglück Fi Sie hatte sich erhoben und war an Ums der Fenster getreten. Schwei Ren-d sah sie auf die belebte Straße kehstrauT auf das Wogen usnsd Treiben Eber Welisiadt, die sich bereits rüsteie, ; rn zweiten Male den vertriebenen kflichc LMHOU!« Efeierlich zu empfangen. Dann und urbonen - König in ihren Mauern I l " cis-Dann durchzittette ein mühsam ver-i jhnltenes Schluchzen ihre Gestalt. z »Ich kann die Beweggründe nichtl « Esel-stehen die Tollen ,rand veranlaßtssen solchen Werth auf die Anwesenheiti T- einer Tochter in seinem Hause zu le- s THE-sen, wenn ich das einsachste und na- H List-liebste Moment, die väterli che; Diebe, ganz ausscheiden so, " be-; senkte Stetten nach einer Weile; Mk war Louison ilmi glanz-; äpollen Erscheinung und ihrer gesell-i Fchoftlichen Gewandtbeit nach eines Repräseniantin für das Hauswesen Dieses königlichen Gesandten wie ei Sie sich niicht besser wünschen konnte das sind Eigenschaften die er ch bei anderen Frauen hätt e sinden en, welche gefügigere Werkzeuge . feiner Wünsche gewesen wären« ; Madame de Vernier wandte sich Im. »Scheiden Sie unbedingt jedes , « Weil-Lebe EinhW in Talleymnd s J w auss« sagte sie eisig »Ihr-; ete nuir das Gefühl der Rache ge- ; mich. Er, der alle Welt betrog, , es nicht nberwinzden daß ich; M auch ihn täuschte Louison ist; nicht sein Kind. Louison ist mein-e ; ter, und mit galt jeder Schlag, den F gegen Louison führt!« s " Stetten war verbliisst. Diese Er-s Drang hatte ser nicht erwartet Aber ; aboan de Vernier saßie seine hand d zog ihn- mit sich durch eine Reihe M Zimniern bis in ein kleines, ab- E eits gelogen-es Gemach. Mit vor Et- « , —. zitternd-I band drückte diel Lmrsows dvet auf einen» s«-.tgm, zwischen- den Fugen der( . dvetkleidung Wien Stift; der Feld-er tvai um einige Centi- s . zurück und ließ sich fest seither ·W: eine kleine schrankartigej T »ng wurde sichtbar. Madame des « wirke-hu ihr ein Bin-beleben « giele Papiere und schloß den Ge schm- wichex. i Sie basben sich als ein wahrer; Levis-Ins bewährt, Herr von s Magie sie weich. »Ich Eins Sitze volle Wahrheit schuldisg., L- «—-- L- hu k-..««st«. s-, , EI- usu m »Hu Iujruusucu Junge-« Schreckenszeit Robeöpierre und i. Just standen auf dem Gipfel ihrer T-«i, das Haupt bei Königs war «· allen, Mut-Be Anioinette harrte des - -—fpwchei. Alle Gefängnisse wa übersiillix auch mein armer ge I- er Gatte war, royalisiischer Um Mchuldigh eingeierieri worden s .» "— n harrte in Si. Lazare seiness » . am i is im sum-n- imm zwei Jaer . » « - it med sah dem ersten Mutter- s :- erst-gegen Vergebens hatte ich i und Erde aufgchoten, meinen . erretten Ali ich auf dem Verzweiflung war, kieß eisei Morgeni ein junger Offi-js J» ein« Mheter Untergebener mei-« « H W, bei mir meiden Es ·«-· ," Papste-m BMatie, damals iszsx M Uämmg wenig beliebier « o Er kam um; W deckst-, denn fein ne West-is ward ihm in Asiig Wi, die bereits gänzlich - « ilvnmr. Jch gab gern, wag sjsWP den-n ich wußte, ich han - : imsgixneUnxeigägx Gott«-i Jm · it net- iung erwogen ein-at -«;7--.-« - « l. jede Möglichkeit, «- . W Hülfe zu bringen« si- -s.- » at Sic IMM MU »-- » - rauh-— Sie waren be «'«-» JIO M Etwas LA s wie-u met HEFT-« mik- ich w su II et m dai Geheimnis der JY g" Mk z» ZU » V tt oh- Mund-s W « dessen Mir in der That eit- meiner iniinrstm Jreimdinen war. W, einen weit mächtigeren, alll man gemeinhin annimmt, « sichr Bo- s var-me fort »Ich rathe Ism- dirs-. grub sich um seine Fusspwche zu Ve werben Wenn irgend jemand so kann et Geisen, vorausgeschi, daß et bei-en wirt« Jch versprach nrir von W »sehr wenig von dem gut seine-intu TRath denn ich kannte Tom-tand « der im Hause meiner Eltern viel ver iehri hatte. Aber in der Noth greift der Eritinkende nach einem Stroh halm Ich fuhr zu Marion, die Tulleyrand in einer kleinen entlegenen nnd versteckten Wohnung der Vorstadt Belville untergedracht hatte. Sie sath gleich mir Muttersreuden entgegen. Die junge Ehe wer nicht glücklich, auf einen kurzen Wormerausch war fijr Morkon eine Reihe schwerer-Ent iLinschUngen gefolgt. Jbr Gatte. nur ersiillt vo seinen egoistischen Inter essen, war des lieb-reisenden Ge schöpfes bald überdrüssia geworden nnd vernachlässigte sie. Ein Kind, so meinie und bosste sie, solle ihn wieder fester an sie fesseln. Mark on war lieb und gut zu mir, absr sie lehnte es unt-er Thränen ab, sich für meinen Gatten bei Talleyrand zu rerwendsen Sie dürse ihm nicht mit der-let Anliegen kommen, er sei rekzbar unsd launisch und kenne kein-e Niickfichten Hoffnungle nnd in Thränen cuigelissi ging ich von dan nen. Am Tage daraus kam meine Tochter zur Welt —- meine Louison. Hier, Herr von Stetiem ist die Ge busrtsuriunde.« Madame de Vertrier entfaltetse hastig ein- graues Doitnnent geschmückt mit den End-lernen der Re pubkil, ausgefertigivon dem Maire des dritten Pariser Bezirks. «8wei Tage daran kam die alte vertraute Dienerin Marions zu mir. Werk-read Talieyrand auf einer kurzen Reise nach Nantez begriffen war, hatte Man-im sein Kind geboren, das aber schon nach wenigen Stunden gestorben war, noch che sie es auf der Mairie an gemeldet whatte Jn ihrer Verzweiflung an ihrer Zukunft an ihrem Ehegliici verzagmd, machte Marion mir den Vorschlag, ich solle ihr mein Kind überlassen. und eine heilige Pflicht wiirde es ihr sein, ais Zeichen ihres nie eriöschenden Dankes ihren Gatten, der am Abend zurück erwartet wurde, zu beweqem meinen Mann zu retten. Können Sie den Kampf zwischen den Mutterkperzen und der Liebe zu den Gatten ermessen, der mich er faßte? —; Abn gab es denn noch eine Wahl? Schwaniend erhob ich mksch veri mei nem Lag-er. Madelaine Mißke mich ankleiden und misr einen Wagen befor gen. Jch selbst brach-te mein Kind zu « Marion, legte ihr Lmzison an die Brust und ianmeiie von dannen. Als ich days-Hirn in meiner Wohnung ankam, sank ich nieder und eine tiefe Ohn macht umfing mich. Vier Wochen schwebte ich zwischen Tod und Leben. Als ich die Besinnung wir-berechtigte, theilte man rnir neit, taß mein Gotte anf der Guillatinte den Tod erlitten habe. Nun moste ich mein Kind, meine Lonifon zurückfovbern, Marion hatte ja ishr Versprechen nicht gehalten, dick loicht auch nicht hie-isten können. Aber ich erfuhr nun, daß auch sie nicht mehr lebe. Sie war ann Kindbettsiebee das bunt-ais in Paris fiirchterlich hauste, gestorben Tallenransd aber war nach England ges-IM- W er den derzeit-isten Mach-wahren von Paris unbequem geworden war.« »Welch’ eine SchinfaisverieiiungP warf Knrt ein. Louison’s Mutter nickte trübe. »Ich fand erst-Flieh meins Wind wieder das Talleymnid bei entfackensLenien in Pflege gegeben Mie. Gegm eine grö ßsere Summe überliisßen die Leute« de- i nizn Louifon nach T:-ll-etyr:nd’s Fkuchi j ein-e Last sch?«en, da die Pension, welche F er zu zahZen versprochen hatte, ausge- s VIII-eben war, mir wes-n Kind. Zwei Jahre vergingen, ohne daß ich von dem Gefürchtefen hört-, dann tauchte er wieder «in Var-is auf. Aus Laune viel leicht nur sucht-: et die Leuxe auf, Tencn er Lkuijon anvertraut hatte, und et fuksr von EIN-en mein-e Adresse. Wärs iäh ihm damals gleich enskfchkvden entge gengetrriim so wäre Man-this act-vers gekommen Da er mir aber, The ich nsoch zu Worte kam, freiwillckg anbot, das Kind bei mir zu- lassen, offen-bat froh, der Sorg-e um das kleine Geschöpf enthoben zu sein, so begnügte ich mich mit diesem Refwltasi. Lotkisons wuchs usntiee meint-n Namen als mokn Kind Ausf. Erst als Teilwan viele Fahre später, die ersten Art-spräche an te et lkvb, in ter Hoffnung durch das Bot bandenssgän der Tochter Andacht-e auf zisn von MavLoMs Mit-tu stammean Vermögen zu etan, wls ich das-km ihm mit den Bann-km Ider That-suche entgtgmtmt, daß Luni-san mein Kind fei, brach die esse-ne Wchsft zwi fchen uns aus« St WITH AMI, was ich ihm sagte, Mission-eine Erzählung von dem Midian-Ich der Kind-c für ein M mästet ftbetcmkm Phas ssxsis « per-M W- Hss III-HEFT U It M VOLK-R stät das tief-e W Blasier-J gMtig sein W, bellte Tasch rowd mir Luni-lieu nicht Kassen. sie follie Hi des Werkzeug feiner Rathe zogen · Wf .Und Louispnk We Kurt, als Madame de Vetnier schwieg. .Sie ahnte nichts vors all’ den Kämpfer-. die mein Jmmes verschr tem Und sum ermessen Sie vie Größe von dem Opfer, das tich auf Eil-a dem Kaiser brachte- alz ich seinen Wunsch erfüllte md Louisou eröffnet-, daß sie Irrlicht-mde Joch-irr sei und, von ihm gerufen, in spin Haus nach Wien gehen solle. — Nam- tvissen Sie Alles, Herr von Sirt-Mk »Ich danke Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen, Mm,« sagcke Kurt. »Daß das Geheimniß in meiner Brust begraben bleibt, brauche ich nicht etjz zu versicheru. Wenn ich mir aber die ganze Angelegenheit lediglich als einen Idechiöfsall vorstelle, iiber welchen die Richter entscheiden sollen. so wüßte ich wirklich RGO ob die blinde Themis ihre Wage auf Jbver Seite sich senken lassen würde Wie sollte ein Gerichts hof entscheiden, ob Louiskn die Tochter TassenrakWT ob sie die Jhrige ist, da lediglich nat-r Jkyrse Egerte, doch nicht unparteiffche Aussage fiir Ihre Be hcuptcmsm spricht-« Frau de Vemier nckgke das Haupt »Wie Sie, Herr v. Sie-idem hat auch Navolekn gesprochen Ums- dkch giebt es nrch eine unparteiische Zeugin, daß Leu-Efeu mokne Tcchkser ist —- Sie ver gessen Madrlcinel Madelaine war bzi der Geburt Louison’s zugegen. sie war bei dem Taufcke zugegen und iii jeder zeit bereit, zu befchwörm daß Leu-Zion meine Tochter ist« Sesit Fern Tage. an dem Stett-In Lonison aus dem ,Wimer Palaste des Färsien von Bestehen-i entführte Nil-: er von der treuen Turm nachts ges-Dorn »Und Modecainse ist jetzt bei Ihnen-W fragte et· Madame de Bewies schickt We zusammen »Bei mit? Ja, ist Ma dekatne dem nicht mit Louison in Kremimode getoefsn2 Nicht bei Lomäs fvn gebkdbmW forschte sie erregt Er muß-te verneinen-. Madetwine war Doch das-ums in Wien zurückge bkiebem »Es war mein letzter Trost, daß ich Madelaine bei Latisogz wähnte, dem auf die Treue und Klugheit der oftm. erprobten Person W ich unbe dingt« klagte die W Mutter »Jetzt ist mein Kind ganz Masse-m und bereist-sannst ganz der Willkür preisgegeben, tmd ich werde nimmer wieder Ruhe- sintien vor den Vorwür fem die mich Tag imd Nacht verfol geat« Stetten ers-hob sich und reichte ktn die Hatt-. »Muth. Mode-me. an Lcuiion verborgen sein, wo sie will. wkr werden sie finden! Sie. Ma dame, mit dem Instinkt itet Mutter Iisbe im Herzen. Dnloi »in der beißen Muth seknser leidenschaftiiichem treuen L-·ebe, ich als Leitiscn’s ergebenet Freund! Und tmm wir gar-z Euro va durchbricht-n sollten, wir wer-den fi- finden!« Sechzehntes Kapitel. »Ich bitt-e nu: untettkkärikgft die Diplomotitet dahin anwoeisfem hast sie nicht wieder das verlietem was der Soldat mit seinem Blut-. errungen hat. Dieser LIan ist der ein Zioste nnd Mtr. ism Deutschland »e gen Frankreich zu sichern. Ente Ma jeftät werden als bei Gründer von Deutschlands kakt verehrt wet dem und auch wisk werdet die Früchte mxsmt Anstrevgmtgen genieße-h wenn wir nicht nkthig haben, mit Eint-met ges · ziicktem Schwerte da zu Mk So schrieb da Marschall Boc wöetz der sieng heb von der Netzt-»Ich von Möcketn Und La Bellt Alliame an König III-Mich WM den Dritten, als die »Diplmmtkktk,«, dje et so inqrirrmig bußfe, sich em fcfzicktm ihr ein Wie-n unWochems Werk in Paris fntzusejzen und zu Ende zu führm Er hatte nicht Un recht, mit den Befürchtungen, welche aus feinen Zeiken heraus-klangen Schon bereits-te sich die franszöfcsckze Diplosmat-Ze, Hm von Tollkde an der Spitze, vor, Deutschland um den Preis auch des zweiten- Siegez zu dringssnl Die hoben Vetbiinsdsetms W ja kkichi gegen Seine cllerchvjstslschste Ma jcstät gegen dsm König Ludwig, son dern gegen den gottvergessenen Wübhes risch prokevn gækämpftz da sei es doch bitter Unrecht, wenn das arme Frank reich die Kosten des Krieyts von 1815 bezahlen sollt-, so argmnW der schlangewglaåste Diplomct, und begos stert stimmte sein Chorus ein. Daß die bourbonische Mißwitthschaft tose Rückt-sehr des Gofiirchteten von Ekba aMn ermöglicht, daß Frankvesch ils-m zugejwbelst We nah wickan M Recht Entschädigung leisten must- fät die Opfer, die ej zum-weiten Male Euro pa auferlegt, das wollten ds- französi schen Diplomatm nimmer cis-Mem Sie most-n ja gewährt daran Zeit Hun des-en M Jaikxm M das Schwach-, muss-We wischte-« sich fis-sie vor Um Gent-us Frau-weithi, dem Druck Eitng mich Ruhiscmdi,» M nur dazu da Ida-k, VII-matt Ue Kost-enden ans dqa Fasse zu W. « M sollte ei W W1W’« MS » " Ihn W Its-I es W qatu ums USE-scheu M Vom-so M nen. Schon mit-Rat mäde seiest-ca von Paris zeigte es sich, da; d- Wchm W nicht is guck das zu verfnhtensm Sim- bat-im asi im met-W Jst-os- oiüchet und Merm- zvgen stärkere Sanesen auf: die W Panier mußten bdve Beut-pl leeres-, m mi« Mühe Miste Oska vor dun so ne des stimmen Mai-Null Ums-ou eine deutsche Brücke, welche der« Ueber nrmq Napels-MS auf den Namen von Jena getaqu hatte, nnd die Rächer Wand in dir Luft sprengen Mit Schmerzych empfunden die Betten von der Seine, daß nnm aus den toten-bet vollen Massen und Gemäkdagalleoiem welche Napoieon mit den geraubt-en Meist-erweckten Enww’s geschmückt hatte, das gestchtme Gut, das man 1814 in unbegreiflicher Gutmütshigkeil Frankreich fbelassen, zurückfordekte. Schmerzliche-c noch sollte Frankreich empfinden, daß die ihm auferlegien Friedensbedingungen den-n dcch et was von dem Geiste aishmejen, den Stein und Gneisenau,di0 auf Bliicher«’2 Wunsch an den Verhandlungen ichs-El nashmem ihnen aufzuprägen bemüht waren. Blieben auch die Herzens-dün sche der deutschen Pattioken unerfüllt verbiieb Elsaß unsd Lotsbringen bei Frankreich so mußie dieses doch in manche anderm-singe Grenzabireiung willigen, mußte auf Jahre hinauseine starke Besatzungsarknee cls Gewähr für sein Wohiverholtenaufnebmen und achihundekt Millionen an Kriegskosten zahlen. Und ais Talleyrcnid sich mi detspenstig zeigte, traf ihn persönl :ch der schwerste Schlag: auf das drmi’ gende Verlangen der Großmiichie mußie der Schlaueste der Schienen, der in Wien noch vor wenigen Mona ten die hohe Diplomatiie ging Erim evsxs -.«·I- k.;--.. Ex- k-«.: c 1 f- - sent-, s bbbbbb VSWIUIQA WÅU lus;j(sl· lass-en, sein Ministerporwswille trie verlegen! Es war nicht mehr der sit-Ue hoch mitthige Färst von Benevent, den Kurt v. Sbettew tros, als er mit Em pfehlungen vom Fürsten thberg ausgerüstet ihn in seinem Palaste aussuchtr. Ein um Jst-re geglketer Greis, dessen ekendes Aussehen allet Künste der getreuen Diebe-is rächt mehr verschleiern konnten, saß er, fast völlig gelähmt, in seinem Lehnstuhl, und das spöt.rische, überlegene Lächeln aus den scharfen Züge-n has-se einem galligien Ausdruck Plah gern-acht Er erschien Stetten wie der Typus einer gesallenen Grösse »Sie wünschen mskch zu sprechen, wie mksr Seine Durchlaucht der Fürst Hmdsmberg schreibt!« begann Tollen rarw in müdem Tonsall der einst so gieschmesädkaen Stirn-me die Unser-re ttung. »An-mit kann ih Ihren diene-L Herr v. Stetten2« Er hatte sich mit stckisbarer Art shoung ein wenig in seinem Sessel erhoben, sank aber sogleich misstöbnend zurück. Sekbst die Art, wie er sein Leiden ertrug. thre etwas KomW hasties an sich. das jedes wirkliche Mit gefühl umnögiich Macht«-» Stetten ging geraden Weges aus sefn Zäel los: »Das-est kennen mein Interesse für Modemoiselle Loukison de Ver-nier! Es wide unsnöthig heute da mit noch hinter dem Berge zu halten. daß vie ftmge Dame was meinen Wunsch Wienversseß,dsß sie im hause mehret Lasters die nächsten Mermis weilte. Hoheit wissen bot W sog-i wie ich sekbsi!« Ueber das von Wes-Ists pet vissene Aufs-s flog ein SM iLszohl möglichs« meinte W urs. Hob-re wisse-i jede-W stich, Ast Madeawiselle das Gut meinst Vaters Mssen dort ——« Der Fürst nieste wieder. »Das W »ich em- uud ich M auch M daß Eurer W auch her Wean sit-W der tmksm Dame beten-m ist. Der M nie-net LE--k-s—s O h- Oh- ts--L.14 -!— VLTLIOJIII Est, Ums VULII WWOI l Mittbeilunq zu erbittert-, wo sich Mode morielle Lmäfon jetzi aufhäIU Jetzt lachte Taseytand Wisch wuft »Nimm hell v. Siestri, daß ich lache! Aber Jbr Ast-siegen ist with lich etwa-z mit-. Sieben Sie iu- Bet viskkvussg mit Madame de Ver-sieh und entstammt etwa ihr der köstiihe Rasch sich von mä Kunde über den augen blicklichen Aufmckhalt Leu-isoan zu ho ken2 Sie sollte mich besser sonnen Jch bedeute, Ihnen- soine Auskunft geb-a zsu können-« Stettm Mir-b gemz MAY et M knine andere Antwort erwartet »Ich dachte ei mit, habest Ich habe wich alfomuaocheimi M Aostkages zu erst-ihm Im Mode moifelle Lmefsm des W W kund verließ M eine Isi- M zurück ·- MWI MW M haben mrs vergaka W, Ihr Ue weiteren Schicksale du W Nachrichten eiwa IIIer kundig-sagen sind Im M so- Ov folg gewesen-, als wiss W W, daß zwei Tage M der Modena-Helle Zwist-usw ans das-hav fe Castor hohe-U eint tin-Ism- m tek Begleitung eines der M zösischen Mwischvst m M m Ychgzmtrhezz WWWM u r set-se e use-»Mein Rachstrst Inf. Darf säh Eure hoheä W M M Ip kmckt küssen- ob M st t« »Mä; m. TM Wst Mvm Mc in Wer Wes-; Mftogm zu Weisu- Was geht »sechs die als-e Rötrin en! bitte, W zu verlägenk oder ich rasch-« « « M sucht-im Mir-w- ek biesrxerftrerlw ak- grzrr C W, ne u mges er or die Ehre, EuretWInMnM habe wenn meine Binkgloi bleibt, Ma dame de M betete noch eine von den etfovdetkchm zchn Abgeordneten T unter-sticht- Bitt-e an die Kammer ge langen lassen wird, dm frühe-um Mi nisterpräsitenten Fürsten von-s Bene vent, aufzufordern über den Mleib der widertechttkch W FreiW be raubten Madelarne Dimwsssand Aus kunft zu gaben. Da Frankreich ein konstitutioneller SVM ist, so wird die ses Gesusch jedenfalls nicht umkledkgt bboiben können, uns-d ich vermuthe, daß auch die Presse sich seiner in ausgiebi ger Weise bemächtigen wirsd.« Talleyrmd stieß heftig mstt der Krücke cns den« Fußboden: »Herr von « te::en!« »Ich habe nusr noch hinzuzufügen daß mein Gönner, Fürst Hatdenbktg, sich lebhaft für drxie Angelegenheit in teressirh u« o uns zugesagt hat, die setbe dem Nachsoiger Eurer hohe-M «em Herzog von Richekicm zu unter km tsen «vol!endcsse Stettm ruhig. Talleyr end skiatte sich in sctinrn Stab-i zurückgelekmt Er überlegte. RI- Ls konnte dem gestiirztm Minister unangenieixmor s«(«i«n, als wen-n jetzt nawtröglich über ik end eine seit-er Maßregeln Stauibausgewikbelt wurde. Alles —- nur lnincn ossesnkxmsziigen Stunden Und was lag ihm jetzt ei gcnjiisch an jener albern-en Person? Er tssz von dem Not: zblosch der stets neben ihm aus einem kleinen Tische Is- -- «»- Q-IO-f AK «-«-·s aus-c kAvaT M» ....... UW » -..-» W-» ».,»-... einig-e Seid-n auf das Papier, das et kann Stetkcn reichte: »An Vierte Mai-Zion Gutsvetwalter zu Valencaty Madame Madelaine Dncwssand kann mit dem Ueberbringet dieser Zebfen das Schloß verlassessm T.« III-ist ist-erlas- die Geisen und steckte das Bmt iin fzim Bwstiasche Er konmte oEn Midas Lächeln des Trium phes nicht unterdrücken obs er dann sich ver-beugend , mit ausgesuchjer Höflichkeit fragt-: »Und darf ich nun Eurer Hoheit meine Bitte wegen einer Nachricht über den -ougensblicklkchen Aufe112«lzckt von Mwhemxtsvlle Louison wirdnkxsolen?« Das Gesicht Tallentand’s nahm si nen Snich ins Griinikche an. Er schien bette seinen Sind mft einem Fluch des Unwillens auf den Boten-: Zwinger-. Sie mich nich die Tiwerschgsi zu ru fen, mein Her-il Jch ——« »Ich-it werden ohne Zweifel die Gnade hoben. mich noch einen kurzen Angenbljck anzuhöwn,« unterbrach Kntt ihn köhL »Es ist das käm Höf lichkeit, dä- -ich schon in meiner Eigen schaft cis prmßischet Offizssr in dem erobertenvParis erwarten darf. Ich fühle das til-haft- .Bedütsnsiß. Eure Hokeit auf eine Gefahr aufmerksam zu macht-n, die darin liegt,daß der Inhalt kes Billets, weiches sich soeben erhie!t, bekannt werde-n kann Soviel ich weiß, ist Schloß Balencay kein Staatsge fängmäß, for-dem eint Privatbesitzung Eurer hoheik »W» soll das hinaus. meins Denk .O. Hoheit, mu- dakauf, daß sich der Begriff tm- wkdetwchtlichen Frei heitsbewbmsg noch schärfer Komm Zu WITH-n est-A foillz Madebine c: and deren made eine Aussage gegn- Ctm hohen echt-den sollten- Jv dies-m soll Wtfbkdss M risse geföhrlstie M wer-dem wie der Schatssmn Mk W sicher erkennen We. Modeieine Du cwsssnd M M sicher such ihm seitz äu Wirt Jnimsse daran ha ben, den Aufenthalt von Mal-empi selle Louifon zu erfahren-, Und ich iweifle nicht baß sue . akeich Madame de Bank-h use hebel in Bewegung setzen wiæd —« »Mit enden-n Weitem Sie drohen mtt!« Talleynmd stieß die Worte zwischen den« hasbvetschckossmm Lippen hervor. »Ich halte es mu- füt angebracht. Hoheit noch einmldamusf aufmerksam zu machm, das-. Frantfeich ein konsti tsuttmell regiert-es Land isi, und daß die leixfskge Presse ——« «Wollen" Ske th sagen, mein Herr, was Sie wünschens« »Da-syst tot-r wissnfchen nichu, als daß Sie uns-Z küssngon mitthsilem wo sich Mastiemoifelle Wen abfhält Mein Wort est-H preußischer Offizjer «Und wenn ich miY mm wei om —« ,,Daun W Sie uns, M unsrithar km die Befreiung Mode leiuks tin-Ha weiteren Maßregeln an saaeypåav zwi- zucmm M such invie III UeWotte Spaten-s ins-Hm Its- fqh skv M W THE-M ge meinen Miser Th—Uese « . me: — M ad swe «e·s«.·.-«sss7ss.:.:s:gs«z;, · · MI-. M UT ask W »Wer weilt Louistm sde Befreier-W Kur-d von Stett-In haftete seine Au gen idurckpchrend aus sdsle ds. W der sich in sein-m Schmerzen imme. »Wi- wellt DOMAIN DW ev noch cis-must »Zum Teufel —- Sn Tuldnl Bat der Potcclcl Ah —« Stett-u drob-und- ssckx Dis W Eurer th Wenn swlkt Lomson de Vernier wirklich in Talzin treffen, so verspreche ich nochmals dass Wt alle weiteren Umnnehmlschketh etspskk bleibe-n sollen. Jch habe die Ehrv, mich zu ernpsehlen!« Arn nächsten Mars-n bracht-en dte Pariser Blätter die MAY-Kunz daß der Fürst von Benevent von einein Schlaganswll betroffen worden sei, tm Aerzte sollten eine längere Zurückgezo zogensheit von allen Geschäften sitt un bedingt erforderlich halten-»sine sehr weise ärztliche Maßregel, die sich mit den allgemeinen Wilwschen decken dürs te!!« fügte der »M-.rtin-', das Blatt der Opposition spöttisch hinzu. Die plöle heftig-: Erkrankung Tallekyrand’s verhinderte den tönte rollen Geist, noch in letzter Stunde Gegen-besetzt an seinen Jntensdanten in Schloß Valencay zu geben. Mu dome te Vnsnsier reiste sofort selbst nach der Besitz-rang des Fürsten, und der Verwalter zögert-.- nicht, Mode leine in Freiheit zu set-m Die alte Dienerin war thatsächlsich in Valen can in rinnt Art Gefangenschaft geb-al ten, sonst asdet gut behandelt worden. Sie jubelte aus, al- sie ihre Herr-In wieder-such und den düstern-In Mwsrrn des alten Schlosses die-n Rück-I lehren durstr. —- Jhre erste Frage aber galt Lonison Zornij Jn, hatte Talleyrcmd denn wirklsch dke Wt gespro chen? — Weilte M then-ce, Weibe Mädchen kn Tuixim bei der Gräsin Sophie Pokockaf — Madame de Bewies- wolltse sofort nach dem Fütstrnsitz disk Potocka aus brechen-, Mantos-ne unsd Dukat, der in zwischen von seiner Verwandten-g gene sen wen-, solltens see begleiten-. Da asbet Stett-en gerade, als die Abreise der Drei vor der Thier segend, Aussicht auf einen- löngeren Urlaub erhielt, so bat er, daß sie zunächst mit eben nach Kremmtode gehe-n möchten-, und sie willigten mit Freud-I ein - —.-—..-.- —-— Wie-»der Wie sich das alte Herren hsnus zum Empfang des Sohnes fest lich geschmückt-, der vom König zmn Majot befördert worden wem Wie der stand der Vater mn Fuß der Ve mda ten-v neben ihm Jokobäo! Aber diesmal verweigerte sie ihm nicht den Willtonmtengkuß, sonder-n ·boe ihm, Ame des Groschen-Z gesittet-ges Geheiß abzuwarten von fefbft die Lippen dat, wußte sie doch läwgsi aus sei-sen Brief-M küß sei-U W Mk MS STR, nur ihr alles-n gehörte. Und sie wußte auch, daß sie dies Herz, das gereinigt war von dem Feuer überspruklndet Leidenschaft, von den Schbacken der M, sich zu echt-M Md zu be wahren wissen werde alt ehe kostbar-es Gui, als W Wen Schaf-! Und, als et sie wuschle hiesi, iegse der alte Vater segnend seine hätt-be auf den blonden Weh »Macht ihn giiicksich Kind-P Werke et ihr zu und dann zu M: »M teejnnge, wesen DI- sie W auf Hän den Missi, hastDues karzn Ihm-, so werde Ich Stetten heiße» Und bade-i rann ihm III-käme auf Thesen in den weißen Bart. MS sie aber nachha- Alle beisammen km WANT-m Wohva saß-n M es zuerst wieder Ists-beim vie in mitten all· des eigenen Glückes auch des beenden nicht vergaß. ,,Rachricht von Wurf jubelte sie und fügte neit ei nein ernste-an Blick auf die Mutter Wu- TUnb ser gute Nachricht!« Es war ein banger und merkwürdi gee Brief, der vor wenigen Tagen in Kremmrode Wrofsmtvar, kurz nach den erste-n Nachrichten über Kur-W dem-ewiges Mmm. Und wie er i Mhnndzuhmtdghg,und von j Einzel-wen wieder tin-d immer wieder genesen wurde, füllt-en sich die Augen mit Thriinen der Freude Es traun ja wirklich die besten Nachrich ten. die er enthielt (Forttetzung folgt.) —- Daz wunderlichste Bi belsorinat dürfte bei der jüngsten Ver sfkentlichung der britiisben Bibelw eilschast sur Anwendung gekommen ein. Es ist vie Uebersetzung der hei iaen Schrift in die Sprache von Ugan a. Der Band ist hoch, aber nur drei fioll breit und ebenso dick. Die Ber ccnlassung zu dieser seltsamen Buch Iorm ist höchst eigenartig. Die weißen Ameisen unt-« andere gestößige Insec ten zerstören in Jnnerafriia innen Kurzem alle Bücher, die nicht ganz sitt verwahrt sind. Da sind die Send toten der kirchlichen Missionsgeiells schalt-auf den Gedanten getmntnembie Bisquitblechdosen einer englischen Fir ma, die in Uganda in großer Menge eingeführt werden, als "chersutterale t- benutten. Daher vie eigenartigen Maße der neuen Ugandabtbeh Die stechdosen sind gerade groß genug, Um tin Bibelan eine turmesaszte Bibel setiiirung und ein Büchlein mit Ge ie nnd Liedern, alles in der Spra se er Eingehn-treuem zu bergen.