Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 14, 1897, Image 6

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    Ihr Junge lebt keinen sonnt
mehr-!
T as sagten bie Doktoren zu Hm Git
man Brown, 34 Mill Str» South
Gardner, Mass. Sein Sohn hatte sich
in Folge von tnphöser Malaria ein Lun
genfteber zugezogen, und nachdem er den
Aerzten drei hundert und iünfundsieben:
zig Dollars zugewandt, gaben diese ihn
schließlich aus, indem sie sagten: »Ihr
Junge lebt keinen Monat inehr!« Er
versuchte Dr. Kingg New Discooery
und einige Flaschen davon gaben ihm die
Gesundheit wieder und. ermöglichten es
ihm, seiner Arbeit wieder nachzugehen
Er sagt, er schuldet Dr. Kinsz New
Discooery sein gegenwärtiges Wohlbe
sinden, und er weiß, daß sie die beste Me
di; in gegen alle Lungenleiden ist. Pro
beflaschen frei in A W. Buchheit H Ajpo
theke.
spezialraten der Union Paetsie.
Für die jährliche Versammlung der Ame
riran Waterworts Association in Dem-en
s. — 10. Juni.
Die Union Bacine wird die Raten von
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Ich werde »dan Mann kostenfket ein-.- wae de( Heil
mittel senden, die mir die volle Manne-straft wiederher
geitellt haben, nachdem alles Indeke iehlgeschiqgen hatte
Tteie Medizin heitle mich vollständig von Verlust vct
Lebenskraft, Mangel an kzsichlechclichek Stätte-, ncwösec
Schwäche und nächuichen Ergdisea nnd wird Sie ebenso
Leise-L sie können es durch eine Inst-ne erlange-.
cenben Die mir Ihren Nennen und Adresse ente. da dies
nicht Itsdekeksqnnen mag. Man set-liess eine Brief
marte bri. Adresse: Karl J. Wahre-, 346 Lin-Haji
«1’·-m1)te. Kalisto-noch Micstk
Käunlsihk linllniitl ;
Eine dumme Frage! werdet Jhr den- .
ken nnd nach Eurer Ansicht vielleicht Un- I
berechtigt, aber Ihr werdet anders den- -
ten wenn Jhr aufgeklärt seid. Wiss
lsitse müßt Jhr buttekn aus die ge-l
wöhnliche Weise, mit den alten Maschi-:
nen? Würde es nicht angenehm für
Ench sein« wenn Ihr in etwa 2 Minuten,
vielleichthöchstens ö, buttern könntetLt
Wir sollten meinen! Das könnt Jhk
tnit der
Quecn Buttermschinr.
welches eine ganz neue Erfindung ist.
Jeder Former nnd Besitzer von Milch
kühen sollte eine besitzen. Falls Jhk
nicht glaubt, daß in ein paar Minuten
»Gehst-text werden kann, laßt Euch die
Maschine zeigen und seht wie sie arbeitet.
s hat die alleinige
Ges« Eberl Agecttnr hier für
» diese wundervolle Maschine und ist- er
ern ekbstig, Jedem den Beweis zu tie
tm mit derselben, daß man in ungeahnt
s— nkzn Zeit Hintern kann bat-sitz » außer
Iiesett sie VIII uns fes-re But
ezsa III-sank
a - sTji ji d.
»Um mehr Sensation zu
erregen, wählte ich das Theater
als Thatort des Selbstmordew Die
ses Schreiben hinterließ ein gewisser
Gottewski, der sich jiingst während
einer Vorstellung im Theater zu Char
low, Russland, erschoß.
Im Alter von 148 Jahren
gestorben ist, lant einer spanischen
Meldung, tunlich ein Mann in Ga
viria. Er htnterläßt eine Wittwe, die
135 Jahre alt ist, Zwei- Söhne im
l
Alter von 97 beziehungsweise 86 Jah
ren nnd eine Tochter im Alter von 102
Jahren.
Schaut-las eines seltenen
JFamiliensestes warneulichMiln
jchenbuchseh Schwei; Es erfolgte dort
Idie gleichzeitige Konfirmation der 15
» Jahre alten Vierlinge des Malers
Gebri. Letztere, zwei Knaben und zwei
Mädchen, sind sämmtlich gesund nnd
munter.
.Wegen ihres schlechten
Lebenswandels habe ich sie er
schossenl« Sterbend gestand dies un
liingst der Tischler Lomare in Paris,
nachdem er seine l7jiihrige Tochter
durch einen Schuß getödtet und sich
dann selbst zwei Kugeln in die Schläfe
gejagt hatte.
Motorwagensahrer ist der
Pr i nz von Wales geworden. Er
dnrchsnhr jüngst in Paris in einem
kleinen Petrolenmrnotorwagen die
Avenue des C nips Elhsees. Ja den
Reihen der riser Autorriabiisports
männer herrscht ob dieser werthvollen
Unterstützung heller Jubel·
Von seinem Arrestanten
gerettet wurde ein Gendarm in der
mexilanischen Hauptstadt. Aus dem
; Wege nach dem Gefängnisse, wohin der
« Gendarm den Gefangenen bringen
wollte, hatten die Beiden einen Eisen
bahn-Krenznngspanlt zn überschreiten,
wo der Gendarm oon einem herandraui
senden Zuge überfahren worden wärt-,
Thitte ihn nicht der Arrestant noch recht
J zeitig vom Geleise gezogen.
« Kurios verlief die Wahl
eines Gemeindevertreters in einem
oberbessischen Orte Die angesetzte
Wahlzeit verstrich, ohne daß auch nur
eine einzige Stimme abgegeben wurde.
Im letzten Augenblicke erschienen ein
Schirmslicker und ein Lumpensamtnler,
die, als sie hörten, daß die llrne noch
leer set, sich gegenseitig wählte-. Da
somit ans Beide die gleiche »—S-tirnrnen
zahl« gefallen war, so mußte das Loos
entscheiden, und gewählt war —- der
Lumpensannnler «
Kinder als »Moral«- Pre
diger scheinen in Spanien in Mode
zu kommen. Dem elssahrigen lar
»listischen »Gottestinde« in Saragossa
j ist jetzt dort ein sozialistisch angehauch
les »8esuskind« als Mitbewerber um
die Bollsgunst erstanden. Es shandelt
sich natürlich lediglich um eine Aus
ibeutung der Gedächtniszkrast des kleinen
Burschen durch die Eltern, die Ein
ftrittsgeld erheben und »religisse«·
’ Bicher verlaufen. Die letzten Anspra
ichen des Kindes richteten sich gegen die
I Freimauerei.
f Am Grabe feiner Mutter
serfchoifen hat iich der Lljahrige
IGraf Guido Zichy in Seregelyeo, Un
igarn. Man fand den Unglücklichen,
durch Hundegebell aufmerksam gemacht,
entseelt am Grabe feiner Mutter lie
gen, bewacht von dem treuen Hunde.
Man nimmt an, daß der junge Graf
den Selbfnnord in einem Anfalle von
Melancholie verübt habe. Auch seine
Mutter war freiwillig aus dem Leben
geschieden. In der seither ausgefunde
nen Familie, welcher die Mutter ent
ftammte, waren Selbstentleibungen
lehr häufig.
Ein tragischer Vorfall hat
fich nach dein .Oldenburgifchen Gene
ralanzeiger« in der Nähe der Station
Oberhaufen zugetragen. Ein Arreftant
von der Mariae, der nach Köln gebracht
werden sollte, entsprang dort, als der
Eisenbahnzug bei einer Halteftelle
hielt, obwohl er von einem Gefreiten
und einem Oberrnaat iiberwacht wurde.
Der Erstere eilte dem Auereißer nach,
der Obermaat aber rief ihm dreimal
»Halt l« zu. Als der Flüchtling diesen
Zuruf nicht beachtete, gab der Ober
tnaat einen Schuß auf ihn ab; diefer
traf jedoch den verfolgenden Gefreiten,
der todt zu Boden starrte Indessen
traf die Kugel auch den Flüchtling am
Fuße, fo daß er die Flucht aufgeben
mußte.
Große Verluste verursach
ten Brandftifter unlangit auf
dem Geftiit der Grafin Branicli un
weit Schamrajewla, Nnßiand. Das
von ihnen gleichzeitig an verschiedenen
Stellen des riesigen Gebäudelomplexed
angelegte Feuer griff derart rapid um
fich, daß, als die aus dem Schlafe ge
weckten Leute auf dem Platze erschie
nen, an ein Leichen des Brandes und
an eine Rettung der Pferde nicht mehr
zu denken war. Nur neun Pferde rann
ten, als die Thüren der brennenden Ge
diiude geöffnet wurdenzaus dem Stall,
während 130 Pferde, darunter mehrere
im Wer-the von über 1000 Rubel, und
15 ««I«libeitsorlifen in den Flammen um
lan3e:i. Zwei in den Ställen fchlafende
Knechte lonntm da die Thüren von
außen verschlossen waren, lich nur mit
genauer Noth durch dirs Fenster retten.
Der Verwalter des- Hirn-V ein alter,
-trä-nklicher Herr-, starb, als er das Un
T gliirlin feinem geniert lisxxixrnge may-,
Hamssterzichtassp Lic L« in;z"t;;·«.cr«iind
- M nirenldrrji.» »
I Ein Stank-regen wurde atn
Morgen des 22. März in der Ebene von
ICbeshire zwischen den Städten Obester
I und Liverpool beobachtet« Mr. States
Ider darüber an »Nature schreibt, be
Imerkte auf den Fenstern seiner Treib
hauser und aus vielen Sträuchern
I rothen Staub. Als er näher nach
forschte, fand er, daß diese Erscheinung
Eauch drei Kilometer neiter westlich
vorhanden war. Es wurde ettvaes von
I dem Staub gesammelt und irrt Labora
toriutn untersucht. Unter starker Lier
größerung zeigte derselbe kleine Bruch
i stücke von lelnniger Materie mit Quaer
Ivermisrbt Organische Bestandtheile,I
Iwie zum Beispiel Pollenltirner, fehl
Iten darin. Die einzelnen Theilchen
Ibatten nur etwa ein zehntausendstel
I Millirneter Durchmesser, viele noch
I weniger. Die chemische Prüfung ergab
Ieinen Thon mit etwas fehlensouremI
I Kalt und einen ziemlich hoben Gehalt i
an seinem Kieselsanor. Die rotdliche
I Farbe rtihrte vorn Eisenoxyd her Die
IHerkunst dieses Staubes ist vorläufig
unbekannt geblieben; die Umgebung
der Oertlichleit, wo er gefunden wurde,
war durchweg mit Grad bestanden, und
sder Boden ist ein theniger Leben ohne
I Spuren von Eisenoxyd oder Quarz.
Als Nabenvater hat ich der
Backermeister Schmengler in etters
Inich, Rheiuprovinz entpuppt Er
Istrengte seinen eigenen Sohn in seiner
IBiickerei berart an, daß der ltdililsrige
junge Mann zum Krüppel wurde. Der
Sohn erstattete selbst die Dir-zeige gegen
seinen Vater, und die Feststellung des
Sachverhalteo ergab, daß der junge
IMann täglich 19 Stunden arbeiten
I mußte Der nette Vater führte zu sei
Iner Entschuldigung an, daß der also
Ueberlastete ja kein fremder Geselle,
Iondern Ietn eigener Sohn sei. Der
eitenö des Staatsanwalto ntit beweg
ter Stimme, auf Grund der Salterel
» Verordnung iiber die Maximal-Arbeite
»zeit gestellte Strafantrag lautete auf
I 150 Mark, wobei der Staatsanwalt be
;I,dauerte daß die gesetzlichen Bestim
Imungen keine Freiheitostrafe zuließ-en
I Das Gericht erlannte dem Antrage doet
IStaatsanwaltet gemäß T ae anwesende
IPublilurn gab seinen llnwillen durch
I drohende Ausrufe gegen den unmensch
Ilichen Vater zu erkennen.
. Mönch ist der fozialistischeI
JAgitator Baldetti in Frascati,
Istaliem plötzlich geworden. Derselbe
var wegen seiner ,,staate(gesiiiirlichen
’«.1mtriebe« wiederholt zum Zwange
vohnsitz verurtheilt; er agitirte noch,
vie kein zweiter, bei den letzten Wah
en für den fozialistiichen Kandidaten
Bodreeea und schrieb erst iiingst an den
Fastenorediger Montefeltro einen der
art heftigen Pries, daß er oerhaitet
Iwurdr. Vor kaum einem Jahre erst
» ilberraschte der damalige Bürgermeister
Fraseatis die dortigen Bewohner
damit, daß er unvermuthet das Bürger
meistergewand mit der Monchskutte
vertauschte.
DieNachedesBaritonisten
ilautet die Spitzmarke siir die folgende
samlisante Meldung aus Nim- In
zder Schlußmatinee der Opernsaison
Hhatte dae Publilurn einzelnen Sänger-n
durch Zischen sein Mißfallen bezeugt·
ZDer Baritonist Veriel, ein Wieney
Lwar darüber so ausgebracht, daß er
Heinern der Zischer einen Faustschlag
Eine Genick versetzte. Wegen dieser
That aber empörte sich dae Publikum
hinwiederuin derart, daß der Polizei
lomrnissiir den temperamentvollen
Sänger vor Repressalien schützen mußte.
Das Ende vorn Liede war, daß Beriel
100 Franks Strafe zu dlerhen hatte.
Aus grausige Art Selbst
ent l e i dun g und Beseitigung ihrer
beiden Kinder hat die Ehesrau des ven
sionirten Schutzmanns Hannig in Ber
lin versucht. Sie hängte beide Kinder
an Nägeln ln der Küche aus, legte s ich
selbst den Strick um den Hals und stieß
dann den Stuhl, aus dem sie stand,
unter sieh sort. Eine im kritischen
Momente die Wohnung betretende
Nachbarssrau schnitt die drei bereits
starren Körper ab. Die Mutter und
das älteste Kind wurden gerettet, das
jüngste war bereits todt.
Ein eigenartiger Schwin
del wird gegenwärtig von einigen
Lachesischern an der Ostsee in Szene
gesehn Um das Gewicht der Fische zu
erhöhen, schieben sie nämlichsmit gro
ßer Geschicklichkeit Eisenstiicke in den
Bauch derselben. So sand man in
einem Lachse ein solches im Gewicht
von vier Pfund, in einem anderen von
zwei Pfund vor, während man in meh
reren anderen Lachseu tleinere, meist
von Stangen herrührende Eisenstiicke
entdeckte.
Der Kistenrei sende Zeitung
hat nunmehr auch eine Seereise in der
Kiste zurückgelegt Als man jüngst in
Genua, Italien, die Waaren auo dein
von Neapel gekommenen Dainpser
«Kaiser Wilhelm U.« auslud. hörte
man aus einer Kiste Rufe und erblickte
beim Oeffnen der Kiste in ihr Zei
; tung. Der oerrlickte Häring war wohl
« und munter und sprach die toblithe Std
;sicht aus« die diederen Genueser durch
Vorträge begliicken zu wollen.
Aus dem Zweirade durch
l
F ta l i e n reisen dermalcn der Baron
othschild aus Wien und seine beiden
Sohne. Jlingst trafen sie in Vieenza
ein« Einer der jungen Leute war dei
Potdeuone gestützt und hatte sieh Leid-;
att der sp- Kange verletzt. Jeder der drei
Radsahrer siihrt einen Kamme-diene
tnist sink- dte sieh aber des Schaeilrugea
Eis-dienen und in e Herrschaft an den
vorausdestlmntt :: Statt-neu erwarten
haus- und Landwirihschafi.
Wie entfernt man Moos
auf Holz, Zieinen, Dächern
und Wunden? Man streicht die
von Moos heiraten Stellen mit einem
Brei von frisch geleischtem srall, wel
chem man Eiienvitriol Zugesetst hat,
an; dao Moos stirbt ab und kann mit
Wasser abgespiilt oder mit einer Bürste
entfernt werden.
Gegen Schlucken und
Schluchten. Kleine Kinder lege
man trocken und gebe ihnen ein oder
mehrere Theeilösfel Zuckerwasfer oder
blos laltes Wasser Bei Erwachsenen
hilft oft auch etwas Zucker- oder eis
lalres Wasser. Bei anhaltenbem
Schluchzen ist ost iirztliche Hilfe unbe
dingt erforderlich.
Kitt fiir lose Messerstiele.
Zum Befestigen der Meiferstiele tan
nen Kolophonium und Kreide dienen
Beide Stosie werden pulverisirt, zu
samtnen vermengt und beim Gebrauch
F Lschmolzen Will man eine Messer
linge befestigen, so kann man in den
hölzernen Messergrifs auch das Pulver
ohne vor riges Erwiinnen schiittenz
dann mu man aber den Messerstiel
liihend machen und denselben rasch ein
Fugen.
Sauerlohl nach Peteroburi
ger Art. Ausgepreßter Sauerkohl
wird in einer reingescheuerten Rasse
rolle rnit entfetteter Rinderbriihe liber
gosfen und eine halbe Stunde gekocht,
dann wird ein Löffel Butter hinzu
sethan und der Kohl verdeckt weiter ge
bie er weich geworden; dann
wird er mit einem kleinen Löffel in
Bouillon ausgelöstem braunem Zucker
übergossen und noch eine Weile ge
diimpfi. Garnirt wird er mit Kotelets
ten, Sauciechen oder Schinien.
Einsti fchinachenvonGummi
g e g e n fi a n d e n. thnmiwalzrn sind
nicht durch den Druck, sondern durch
den längeren Gebrauch, das längere
Siegen hart geworden. Man lann sie
wieder weich machen, wenn man sie in
Ammoniatwaiser—eincn Theil Ammo
niak oder Salmiaigeist zu zwei Theilen
Wasser-legt Manchmal brauchen bei
spielsweise Guinrniringe, wie man sie
an Fruchteinmachgliiiern verwendet, in
diesem Bade nicht langer als fiins
Minuten liegen zu bleiben; meistens
ist aber eine halbe Stunde, bei Walzen
also entsprechend langer-e Zeit, nothig,
um ihnen wieder die alte Elasiizität zu
verleihen.
Behandlung getriebener
Blumenzwiebelm Wenn,nach
dem die abgewellten Blumen abge
schnitten sind, die Topfe noch to lange,
alo die Blätter griin bleiben. mäßig
begossen werden, lonnen die Zwiebeln
wieder zweckmäßig verwendet werden.
Sobald die Blätter anfangen, gelb zu
werden, schneidet man sie ab und stellt
das Begießen ein« Die Töpfe werden
dann an einem trockenen Ort bis zum
Herbst aufbewahrt, um welche Zeit
man die ’wiebeln im Garten ein
pflan3t. satt werden sie zwar nicht
mehr so reich bliihen, ale das erste
Mal, aber doch jahrelang noch einenj
schonen Schmuck der Beete bilden.
Briefpapier zu porfitmi-!
ren. Belanntlich haftet am Papieri
jeder Duft nberaus leicht und oqu
lange Zeit. Diese Eigenthiimlichleihi
die mitunter sehr unangenehm werden
kann-ich erinnere hier nur an Tabal
und Medilamente-—lann man sich beim ;
Parsiimiren von Briefpapier auf höchst
billige Weise zu Nur-e machen. Einige
Moiblnmenstengel, Hhaeinthenblit-i
then, ein Veilchenstriiuszchen, einiges
Blüthenribpen der Neseda, eine Thre-.
rose in die meist fest schließenden Flor-;
tons gelegt, geben dem Papiere einenj
völlig ausreichenden seinen Duft. Nurf
miissen die Blüthen von frischester Be-;
schaffenheit sein und entfernt werden,j
sobald sie trocken sind und zu bröckeln
anfangen. «
Löwenzahnalthemiise und?
Salot. Schon sehr zeitig im Froh-i
jahr, wenn laum der Schnee beginnt
zu schweigst-. keinen sich an Wegen.
auf Wiesen und Triften die jungen
Sprossen des gemeinen Löwenzahn
(Leontodon taraxaeuni). Leider ist
diese Pflanze von unseren Hausfranen
noch lange nicht genug gewürdigt und
doch ist iie ein Segen fiir die Gesund
heit wie fiir die Kuche. Jn Frankreich
ist Löwenzirhn als Solot sehr geschätzt
und beliebt und wird im Friihjahr mit;
Eifer gesucht und in den Laden Jtnlienos
sieht man ihn nrassenhaftsaufgestapelt. s
Die jungen Sprossen liefern einen ge-;
funden Salal, der nllerdinge, besonders;
wenn dieselben nicht mehr ganz jungj
find, eine gewisse Bitterleit hat, dies
itbrigentt nicht unangenchm ist und mit;
einer Kleinigkeit Zucker wirksam besj
kämpft wird. Das Bitter der Pflanzej
ist wohlthnend, sanft onregend fiir dens
Magen und gilt Löwenzahn besondere-i
als blutreinigend. Salat von Löwen
sahn servirt man entweder fjir sich
allein, oder auch unter liartoifelsalot
gemischt. Die nlteren Blätter dirs
Pflanze werden wie Spiirat gelachts
und da die Pflanze vorn Frithjohr bit-z
zum Spätherbst in iippiger Fittlei
wächst, können wir und dieselbe stetoi
dienlich für. die Küche machen. Dies
Wurzel gibt uns ein sehr gesundeo Ge-«
miise in Form der Seerzonera Frhwark ;
ivurrelj gekocht. Der Sp nat voni
rixivenzahtn sowie anch das .!rlurzel-j
gemiise müssen in reichlich Messer ltnrl s
ekottn nnd nachher einige Stunden ins
rischee1, kaltes Wasier gestellt werden, j
damit die Bitterkeit einigermaßen ver- :
lctxwirjdetx » H — » «
Einiges iiber Unfruchtbars
keit bei deanftbiintnen Wie
wohl schon mancher Obitbaumbesiher
beobachtet haben wird, gibt eo oft Obst
j bilume, die hartnackizr ttnfruclxtbar sind
Innd sich nur schwer zum Fruchlttagen
sbringen laisen. Da liegen nun sehr
verschiedene Grunde ver. Oft spielt
Klitna und Standort eine :liolle, in
seht vielen Fallen aber iftdie llnfruchc
, bat-seit eines Baumes arti dessen Er
nährung znrnctznstihren Jin Allgemei
nett lotntnt der Mangel an Frucht
lnospenbtldung nicht beim Kernobst
bor, während dae Steinobst non Natur
aus reichlichen Fruchtanfah bildet. In
Bezug auf den Standort ist zu bemer
ken, dass Bäume, die zwischen Gebäu
. den und so weiter stehen, wo sie das
Jganze Jahr leine Sonne haben mei
;stens unfruchtbar sind. Ferner lann
ein zu nasser Boden zu sehr auf den
Holztrieb der Bäume hinwirken, wobei
sich bei vielen Sorten wenig Frucht
augen bilden. Auf trockenetn Boden
wird man oerhiiltnißtniißig eine gute
Fruchtbarkeit bei allen Lbstarten be
obachten, indessen sind die Bäume dem
Abtversen der Früchte bei großer
»Trockenheit wieder mehr ausgesetzt.
JViele Obstbiiume find unfruchtbar in
Folge zu vieler Sahzusuhr, während
bei anderen derselbe Uebelstand in
mangelnder Ernährung zu suchen ist.
Es gibt Lbstsorten, namentlich bei
» Birnen, dte nur dann ergiebig tragen,
) wenn sie ans recht fett-m Boden sieben
J und tüchtig gediingt werden« Dann bat
ftnan aber wieder solche, namentlich
siuttge Baume, bei denen allznreiche
JNahrungszufullr die Urftlche der Un
« sruchtbarleit ist. Die auf Zwergnnterg
lage ocredelten Lbstbllmne setzen tin
Ganzen allerdings mehr Frust auf
settetn Boden an nnd werden ehst bei
zu wenig Nahrung unfruchtbar, wiiarend
der entgegengesetzte Fall mehr bei auf
thvling oeredeltett Bäumen vor
kommt-Sagt das illima einer Ssrte
nicht zu, so bleibt lein anderes Mittel,
als den Baum tnit einer in dieser Ese
gend reichtragenden Zerte utninnfrorp
fen. Bei in naiient oder iu trockenern
Boden wird Etttwaiserung und Boden
miichung angewendet. Haben wir einen
Baum, der jeden Jahr ftarte Triebe
macht, dabei aber nicht tragt, so tniissen
wir Mittel anwenden, die den Baum
schwächen. Handelt eo sich dabei utn
einen Zwergbautn, so verpflanzen wir
denselben, wobei wir ihm einige Haupt
wurzeln zuruckichneidem dies wird in
den meisten Fallen genügen. Hoch
statnme dagegen schröpfen wir an ver
schiedenen Stellen des Stammes und
den Haut-tasten, und zwar recht tief,
datnit ein Theil des Safteszur Ver
heilung dieser Wunden verwendet wer
den ntnß, wodurch der Trieb bedeutend
nachiafm auch kann man einige starke
Wurzeln abstechetu Diese Schwächung
bewirkt eine langfatnere Zafleirlulm
tion, wodurch die Entwickelung von
Blatttnospen sehr begünstigt wird, von
denen sich ein großer Theil im folgen
den Jahre zu Bliithettlnospen auebilben
wird. Bei Bäumen, denen es an Nah
rung fehlt, werden sich wohl reichlich
Blattinospen entwickeln, diese bilden
sich aber nicht zu Fruchtlnospen aus,
sondern schieben sich nur jedes Jahr
um Anosoettlange vor, daher die Ringel
wiichfez hier handelt es sich darunt,
den Baum in kraitigen, wag wir durch
Dungung und eventuell starken Rück
schnsitt erreichen. Da werden sich dann
die Blatttnospen zu Bliithenlnosoen
entwickeln. Dasselbe Verfahren wäre
anzuwenden bei Battnten, die jedes
Jahr blühen, aber die jungen Früchte
wieder abwerfen. Hier fehlt ee iibiigens
oft auch an Wasser. Es lomntt nun
auch vor, daß Bäume bei uolittandig
richtiger Pflege und normalem Wuchs
leitte Blitthenlnospen ansetzen wetten.
Da liegt der Fehler in der Zotte;
diese ist unfruchtbar, indem sie slir dae
gegebene ltlitna nicht faßt, wofür als
einziges Mittel das Untpfroofen anzu
wenden ift. Endlich ist llnsrnchtbarteit
vieler Obstbautne oft in deren anrich
tiger Behandlung zu suchen. Manche
Sarten vertragen zum Beispiel einen
zu kurzen Schnitt nicht gut, und man
hat schon die Erfahrung gemacht, daß
Bäume, die jedes Iahr start geschnit
ten wutden, unfruchtbar blieben, wäh
rend sie nach mehrjahrigemllnterlassen
des Schnittes reichlich zu tragen anfin
gen. Dies gilt ganz besondere von Sor
ten, die von Natur aus an den Enden
der Zweige Fruchttnosoen ansehen.
Deshalb ist es da, wo man auf eratte
Form des Baumes sbei Forntbäutnent
einen großen Werth legt, besser, solche
Sorten nicht zu verwendtn Ferner
werden viele Kernobstsortem die ale
Formbaum auf Wildling oeredelt sind,
bald unfruchtbar werden, wenn man sie
jedes Jahr zu stark wenn-schneiden weil
dadurch ein zu starler Hotztrieb ver
ursacht wird. Bei Sorte-n, die von
Natur aus lttrzes, gedrnttgeneo Frucht
holz bilden, ist dieser liebelstand weni
ger zu besxirtbtem ebenso wenig bei
allen anf Zwetgttntxrlage oeredelten
Bäumen. Zum Schluß will ich lnrz
die Maßregeln zusatumensasseit, die
im Allgemeinen bei ttnsruthtbaren
Bäumen anzuwenden sind: Bei solchen
mit fehle-scheut Trieb und fast allen aus
Zwergunterlkige net-ebenen Furt-bunten
muß mit Ilntloelerung den Bade-ite,
kräftiger Dringung und euentueller
Verjiingung auf die Fruchtbarkeit hin
gewirkt werden, während bei smrl in'a
Holz wachsenden nnd auf Wildling
orredelten Fortissäutnen mit schwachen
den Mitteln elngrgriffen werden musi.
cASTORIA
für säugljags mal Rinden
Du ku- U
mi
sska m · VI
tin-Magie- keduzttte Rates-.
Venevolem Ase Proteenve erot m« Amts
I.IAAAIAAea:-olis, Minn» n1116.«:u11118«.s7. Eis-si·
ATreAS plus Mc für die Nundfabrt. knien
unn Busoni ooAnZZ,-—4. Juli. Nültig Am
Alihfmlm bis 10. Juli 1897.
Zum Tmnfeit des IkordametAkannchen
Tumekbnndetzm SA. Louis, Mo» ·’-.- U.
Mat. Nn Preis AiiA he Nitndfahrt. Wil
ng mt Aiiutsahub1812.11ic1A.
TleH. lson not.
Wollt Jhr Beschäftigung
Izu Hause oder am· Musen bei guter Be
stilltan Wenn so schreibt uns AjAHSmAel
Zeiten, Alter und Vekitiangebend Jhi könnt
volle oder theilweise Zeit arbeiten und die
Arbeit ist leicht« Adrefim:
The-. llsnvlcs Not-setz- cmnsin g
IIIlwmsICNY Pfin
Henry -1.Voss,
gigatten - Jasriiiaith
und Hör-dick in
Rauch- tmv Lan-Taut,
Cigakrenspieen und Naticherclltensiltm F
überhaupt
MFabkAkant der altbewöhrten A. «
0. l). csigaknsm die besie 5c:Cigm-re.
sit-, sit-. .. braust Ins-unl. «
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,,Sultau«,
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lstehen während der Satfon tn Womit-its
Stall an Um Straße, Grund Island.
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Buthtjgton
Route
»Noch dem Oste
--.Ico. 44 statt (nnI« Wochentagsx 7 .20 Muth
Ro. 42 » ttäglich) ........ 9 sur-I Morg.
PRon Fracht tnnr likochentagsp 4 10 INde
No. 46 « ttägliche ........ 1124 4.) Motg
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Nach dem Westen «
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Jso.15 nnd 49 halten nirgends öftltch von
Ravenna.
No 41 fährt durch bis Btllin s und mach
dnekten Anschluß an dtc Icort ern Pakt
nach allen Punkten in Montana nnd an d
pactfätschen Küste. Hält nicht zwischen Gran
Island nnd Ravenna.
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