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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (May 7, 1897)
silnter dieser lieberschrift theilt ein klitarbeiter det- ,.)Lsertiuer Tageblatt« l endechnralteriitischeAneldoten mit. ser liinitige Oberhesehlehader der deutschen Flotte, Print Heinrich, iit ein äußerst liebenswiirdigec Herr, nnd mancher seiner Ziige erinnert an seinen leutieligen Vater, »unferen Fritz.«· So ist es besonders die plattdeutiche Sprache, die Print Heinrich häufig anwendet und io vollkommen be herrscht, als wäre er gebiirtiger Schleg wigsHolsteiner. Jnt Verkehr mit dem Volle, siir den der riteiident des Kieler Schlosses iich nicht zu gut halt, totnrnen viele drastiiche Szenen vor, nnd der Print erhält oftmals, bei feinem biders ben Auftreten nicht siir »etwas Hohe res« arrgeiehen, triistige Naienstiiber, die manchen feiner blaubliitigen Vet tern mächtig verschnnoien wiirden. Die Geschichten, die ich non ihm erzählen will, sind einein isintttnachliarn des Besitzers von Hentnrelornarl adgelauscht und beruhen auf noliitandiger Wahr heit. Der Print ist bekanntlich ein großer Nadfahter, und jeden Morgen lani er tnt vorigen Jahre durch das freundliche Borbti—-natiirlich, wie man das von Radsahreru so gewohnt ist« auf verbote neut Wege, wollte sagen: aus dem Fußsteige — gefahren. Eine dortige , z Dame ließ deshalb die Pronienade vor sihrem Haufe durch eine in der Nähe ! wohnende Frau ordentlich saubern, damit der Prinz ieine Freude daran hohe. Die Frau besorgte das denn auch gründlich Ader als sie ichon beinahe fertig war, lam ein kiiadiahrer und suhr undetiintrnert durch die »wir ge leckt« anssehende Aller, so daß die Frau ihn rviithend anichriet »Wenn Ze ni, datSe hier ni iöhren weint-« .Ja, det weet ict wnll l« antwortete der Fahrer. .Wat wiilln Se liier denn? Hier söhrt blos de Prinz.« .Dat wert iet ock,« rief der Radiahs rer und sauste davon, wobei ihm noch einige wenige ichmeichelnde Kosenainen an den Kopf flogen. Am anderen Morgen war die Frau wieder eifrig damit beschaftigt, iiir den Prinzen den Weg irr Ordnung in brin gen« Der Dante des Hauieth die ihr zusah, erziihlte iie während dessen die gestrige Ewion »Ja, wie iet dat all’ so sein trech her-, tiintntt dar ion ohlen eelligen itirl un sithrt mi dor rnittenrnang, na, denn hev ict schon utfiehlt. stiel, dor tuntmt be all werr !« Und richtig, da laut der Radsahrer von gestern wieder, doch tanrn hatte die Dorne ihn erblickt, als sie tsestnrzt rief: »Ach Gott, Nahm-rieth sien Ze doch io still, dat is ia de Prinzi« Prinz Heinrich aber, welcher die relolute Frau von gestern ertaunte, hob die Hand zum Gruß, dabei sreunds lich lächelnd, während die erschreckte Frau sich two Meter in den Erdboden hinein wünschte » Als vor langerer Zeit Prinzeß Orene auf einer der nordirieiiichen Inseln alo Badegait weilte, laut der Prinz eines Tages an der Weftliiite an, um seine Gemahlin zu besuchen. Aus dem Schiffe, das ihn iiberfehte, nahm er vorne Plas. Der Mant, der das gescheit hatte. ging sogleich hin und ante: f Use-Vormitt- vont Prinzeu deine-ich . l .Wat wullt Du hier? Tat is keen Platz ftir Di, dat is blos siir unS.« .Ach tvat,« nteinte der Prinz, «ick. sitt hier ganz schön, lot mt man en beten hier.'· - Das dauerte nicht lange-, da lant der .iiap’tan« selber. - »fest Du tti hört, tvat de Jttng to Di eggt hett2- Tat io teen Planer Jn. Marsch ntit Jst unt Achtetdett!« ttnd wohl oder iibel mußte dct Prinz, dem die Schiffer gar nicht den Betufsi genossen angesehen hatten, nach hinten trttllen. Am Lattdttttgeulatz stand eine alte, baufällige Kutsche-, die den todt-c schnel len Bewegung abholden Badegaft sitt Geld und ttte Worte noch einmal so langsam, a o wenn er zu Fast gelten würde, nach dent Badeotte bringt. Tcr Print mochte wohl Gefallen att detn allen, lnotrigen Wagenlenter sinden, denn er fragte ihn alsbald: »Wenn Se, wo Prinzesz Heinrich wohnt?« »Ja! Wiilln Ze dor vielleicht hin-« Der Print lniff die Augen zufam men und meinte : »Hm-—ja.« »Ach, tvat tvltlln Ze dor? Tat hett z ja gor leen Zweck. « »Ja, ick vull eht mal sehn.« ..Wat is dar dettn an to lit-len".-" »Woriint ni? Hm much eht ott ntal spuken-oder is dat en stechte Petsott«.««« «Oh nee, dat oill ick ni seggt hemm. Jck nteen ock ntan so. Na, wenn Heft ni anners wiilln, denn ntan tin in de - Kutsch!—Hiih, Peetb!« Die Prinzeffin saß gerade ln det Veranda, mit einer Handarbeit be schäftigt Durch dao Wagengerttmpel wurde sie aufmerksam. Was? Jhr Heinrich in der alten ZiaatettttstheP pchnell erhob sie sich, lief der Ratosfe entgegen, und nun gab eo ein fröhliches Beginnen so daft dem alten Kutscher die Sache bedenllieh vorkam. Wenig stens drehte er link-nicht ganz stei von Verlegenheit—tttn und fragte: ·Se siind ia wull Print Heinrichs-« «8a, ohl Ftlind,« antwortete dieser, t.tttenn Se dat nt sand, denn mttt ict dat ja tvttll sien.« Als der Besiser von Bothlamp Gebietes Gut bei Netttnlln ter in Hals stein), Eai o. Billet-, tn oortaen Jals:- sein eiint alsJ Wudrath ins-til Erkennt-we niedergelegt hatte, lernte ihm zu Ehren ein Abschiedoessen oee anstaltet, zu ivelcheui neben deti Zuiuen der Behörden, den verschiedenen Lite vorstehcrn und den Landlenteu und Schiffern, die »was vors·te!tc·i,«· auch Prinz Heinrich eingeladen war. lind dieser wußte sich mir den lriedereri Eckernfordern so vorziiglicb irr unterhal ten, day sie suater eiuuirithizi sagten: »Ja, de Prinz, dat io en geizixirseii diirl,« ivoiitit sie natiirlich sagen ioolis ten, daß er sich mit Jedem ..gemein mache,« sur Jeden ein herrliche-J Wort habe und sich Alter Sympathie zu er ringen verstehe. Onkel Same Zraiioiieniabrit. Die Kanoneufalnik zu Wiriliiiigtoin D. C» bildet eins der usriliizetchcri der Bundeshauptinidr Ia dort die Herstellung und :’.lientii«itng Hinunt licher großer Kanonen siir unieie Ma rine sich vollzieht, durste iti der gegen wärtigen Zeit der Kriege irrid Kriege geriichte die nachfolgende Beschreibung euer Anlage ded Interesses tiicht er mangeln llrsririinglich als Echisfehos siir den Bau und die Reparatur von striegsschissen bestimmt, hat man die sen Zweck der Anlage schon längst aris gegebeir und die letztere, wie bereits angedeutet, iur Airsertigung von statio nen und Geichiitznraterial eingerichtet. Die Erstellung der Kanonensabrik mit Zubehdr hat einen Kostenauirvand von 2,00t),000 verursacht. Man glaubt, daß die Fabrik den Anforderungen der gegenwartigen Zeit vollkommen ent-l spricht und die neue Mariiie Liitels Same mit Kanonen versorgt, die an! Kraft und Wirtsarnleit den Geschiitzen T nicht nachstehen, welche siir die fuhren-s- j den Flotten auswärtiger Machte gelie sert werden. , Die Washingtouer tranoitensabrib ist mit den stärksten und erprobtesteiij Maschinen ausgestattet, derartige derer! die Kanonenrohre gebohrt, gedrechselt, . mit Zilgen tinv der Vetterdung ver sehen und sonstige Arbeiten an den Ge schutzen vorgenommen werden, die zu ihrer Vollendung erforderlich sind. Aber nicht nur sur die Herstellung der großen Kanonen der modernen Schlacht schifse sind jene Maschinen eingerichtet, sondern auch siir die Anfertigung der kleineren Echnellseuersisieschiike, ivelche einen so wichtigen Theil der Batterien zweiten isiradee aus itreuzerm Kanonen booten und thatsachlich allen Kriege sahrgeugen bilden. Die größte Dreh dank in der genannten .stanoueniverk statte baute man ihrer Zeit zur Erstei lung einer Kanone, tnit einer :)iohrboh ruug von ltj Zoll im Durchmesser, einer Lange von H Frist 7 Holl und einein Gewichte von litt Tonnen. Tael lehtere lingethiim erivied sich siir den praktischen tsiebiauch iiidesz alo zu unr sangreich; die grosnen jeireild stir die Mariae angefertigte Kanonen haberi nur ein italiber von tu »Holt. Tie Drehbank, welche siir die Boh rung der Rohre dieser Kanonen benutzt wird, ist ungefahr llsi Fuß lang und kostet nahezu stammt-L itleinere Dreh banle kommen bei der Herstellung klei nerer Geschiihe zurVerivendung. Vier zig Fuß vom Boden ist ein itngeheuerer - Firahn sichtbar, welcher Metvichte von 125 Tonnen zu heben ititd von einer Drehbank zur anderen zu tragen ver mag. In der Mitte des Gebäudes be findet sich eine schrag eiiiiinkende Grube, in der Lesen iiir Erhioung der KanonenrohrsBeileidungen und -:)ieisen angebracht sind, vermittelst welcher die 7 Nohre zusammengehalten werden. Die « Oesen werden bis zu ist-» und Tons Grad erhitzt. Die Heiitrait geben; Naphthaöl und ein Lustblasebalg Cin« besonderes Gebäude ist siir die Mon tirung der Geschiihe und die Herstel lung der tinnonenwageii bestimmt. Auch dieses Gebäude ist mit den neue sten und erprobtesten Maschinen ver sehen. In einer nahen Wertstatte er blicken sodann die Aanonenkugelndao Licht der Welt· «ahlreiche historische Erinnerungds gei en werden in dein Museum uiiv anderen Gebäuden der Anlage ausbe roahrt. Tie zwei, in der Nähe des aupteingangeo zu beiden Seiten der oenue postirten altmodischen Kanonen erbeutete Karitan Steohen Deeatui im Jahre ist« oon den Tripolitanein. Naht der oftlichen Thiire der Kanonen weristatte in .,t«oitg Tom« ausgestellt, jene itanorie, welche tiauitan Samuel C. Neid am Its. Februar ist« bei den Azoreii mit so großem Erfolge gegen die englische Flotte verwandte· Das Geschiitz rvurde vor mehreren Jahren der llnion von der portugiesischen Re gierung geschenkt und bildete list-u ein Schaustück der Marisneabtheilung der Ehieagoer Weltauestellung Hinter dein KorntiiaiidantewBureau liegt ein Geschützt-am in welchem Trovhiien auo demRevolutionelriege i 1775 bis Hut-) dem mexilaiiischen Kriege ils-its bio lsitss und dem Biirgerlriegeiluttl bis wiss-) ausgestellt sind. « llrn die Liegriibnifztosten bestohlen wurde Charles Mennit von Oradell, N. J. Er hatte von der Bank ists geholt, um sein Kind be erdigen zu können· Nachts entwendete ein Dieb Mennito Rock riiit dein Gelde. Da gleichzeitig einem Nachbar ein Fahrrad gestohlen wurde, glaubt man, daß der Gauner aus diesem verdustete. Für Anschassung von Tele graphenpsiittlen sind in Europa ungefähr 200,ooo,000 Mark verans H gabt worden. An llnterhaltungolosten alter ersordern sie jährlich gegen 4,800,i ooo Mart. « - - - ( r Haus- und t rniduiirihfohafi. Bei Krampf in denBeinen strecke man so viel als möglich die »er sen heraus und ziehe gleichzeitig die Zehen nach einwarm BlutneukohlsSalot Manier theilt den Blumenlohl in kleine Ros chen, tocht ihn in Satzwafser weich, legt ihn zum Abtropfen auf ein Sieb, ordnet ihn auf der Schüssel, daß alle Blumen nach oben kommen und macht ihn mit etwas Pfeffer, Oel und Essig an, oder liberzieht ihn mit einer ge riihrten sSauee von einigen hartgetochs ten Eigelb, Oel, etwas Essig, Pfeffer und Salz Weftfiilifche Kartoffel vsanntuchen. Man reibt rohe, ge schiilte Kartoffeln, schnttet etwas Was ser darauf und thut es zum Ablauer auf ein Sieb oder in ein Tuch, dann gibt man in einer Schüssel einige Eier-, saure Sohne und etwai Salz hinein und backt von dem Teige in reichlich Butter kleine flache Kuchen, etwa so groß wie Beeffteako, recht trof;. Dieselben werden sofort verspeist. Gefiillte Kalbslenle. Kalb und Schweineflexich hackt man fein, macht einige Eigelb, Salz, gehackte feine Kräuter und Triiffeln sowie etwas geriebene Semmel darunter, fiillt mit dieser Faree eine Kalboteule, aus der man vorher alle Knochen ent fernt hat, und naht sie zu, worauf man die Keule spielt, satrt und in Butter braun brat Die zanke entfettet man, fiigt ein wenig Fiaitoiselmehl und einen halben Theeloffel voll Liebigs Fleisch ertratt hinzu und virriihrt sie mit einer Tasse saurem Rahm. Das Wundwerden der Fiisze wird am besten aus folgende Weise ge heilt. Man nehme gleiche Theile Kanipher, Llioenot und Wache und mache daraus durch Erwiirmung eine Salbe. Vor dem Schlafengehen wasche man die Fuße, trockne sie gut ab, reibe sie mit der gemachten Salbe ein Und ziehe frische Strinnpfe an, die man während der Nacht anbehiilt. Am fol genden Tage werden die Füße den so brennenden Fußichweiß verloren haben, und es lann darauf der anstrengendste Marsch unternommen werden. Z pi n at auf geröstetem Brod. Pitiicke die Blätter sehr vor sichtig ob· die Stiele wegwerfend. Wasche und thue in einen Topf; aus ein halbes Pers Blätter eine Tasse Wasser. Bedeife nnd loche 20 Minu ten, thue auf einen Durchschlag, drücke sie aus und hart-: sehr fein; thue sie wieder aus due Feuer und schlage einen Eßloffet ootl Butter, einen Theeldssel voll Zucker, Satz und Pfeffer-, eine Priie Ujiirototnnß und den Saft einer halben Eitroue dazu Schlage eben nnd driicke sesi in gewarmte Eiertasfen, unr eine worin zu geben· Habe gerdstetes Brod gut mit Butter bestrichen auf einer gewarrnten Schiissel bereit lie gen. Drehe eine Form Spinat aus jedes Stiick Brod um und thue ein Stiicicheu hart getochtes Ei auf jede Form. Auggezeichnctc Sandtorte. llnr einc ganz besonders köstliche Sand torte zu bereiten, nehme 14 llnzen Butter, aber ja keine Kunstbutter, welche man in einer tiefen Schiissel recht stauniig rnhrt. Dann schüttet man lt llnzen Pudermehl hinzu und riihrt wiederum, bis die Masse recht locker ist. Nun siiat man dreimal sc zwei ganze Eier u.·.d schließlich noch ein siebenteis Ei in die Masse, jedes mal tnchtig oerriihrend. Jetzt werden 7 Unzen feiner Zucker bineingeschiittet und gelsorig derruhrt, schließlich nach Geschmack etwas Vanillezucker und zuletzt eine kleine Messerspitze voll gepulverteoHirschhornsalz. Tie Masse wird sofort in eine tnit Papier aud gesetste Zoringsorrn gesiillt nnd eine Stunde vorsichtig gebacken. Das ge wöhnlich verlangte einseitige Riihren ist gänzlich gleichgiltig, man lann sowohl rechte wie linid riihren; aber sobald die Form im Ofen siebt, darf sie, bio zum vorsichtigen Hei-ausneh men, nicht wieder beriihrt werden; auch darf der Fluchen erst nach völliger Erlaltung gestürzt werden. Zur linkrautvertilgung· Zur Bekämpfung der linkriiuter, namentlich der Qui-elen, Disteln, Win den und so weiter, eignet sich eine dichte, oassende llebersrucht, zum Bei spiel Wiesen« Buchweizeu und andere schnell wachsende Psanzen, am besten. Als am wirksamsten wird der Anbau von Paronivo (Pastinalen) empfohlen, welche sich so schnell entwickeln, und den Boden so vollständig bedecken, daf; auch dao verlnssenste Unkraut nicht mehr aufnilonimen vermag. Tie Wur zeln dringen sehr tief in den Boden, die iippig grünen Blätter bedecken den selben in einer Höhe von 16 Zoll in so reicher zulie, daß lein Lichtstrahl mehr durchdringen kann und selbst die Quellen ersticken. Die Wurzeln geben ein ausgezeichneteo Wintersutter, und auch die Blätter werden, namentlich verschnitten und unter das Heu ge mengt, von den Thieren sehr gern ge fressen. Die Wurzelknollen geben auch ein sehr gutes Gemiise, int Geschmack wischen den Gelbriiben und Wollen sellerie stehend. .- Wer daher Liebhaber von diesen beiden ist, dem schmecken auch die Pastinalen vortrefflich. Sie sind in einer Viertelstunde mit einer weißen Butteisauee s.roirt, wie Blu menschl, Schwarzwurtelmund so wei ter. Sie werden ilber Winter am besten — —- . w V- s — im Freien gelassen, wo sie prächtigs frisch bleiben und nie erfrieren. sitel Saataiiantum verwendet man beis Drillsaat siins biet acht Pfund, bei breitwiirfiger Saat acht bis zwölf Pfund per Acker. Der der Pastinake am meisten zufagende Boden ist der Moorboden, der lehmige Huiisueboden und der humose reiche Sandbodem Bei Trockenheit gedeiht sie nicht« EinrichtungeinebBienew standes. Will man im Frühjahr einen neuen Bienenstand einrichten, so muß man daraus bedacht sein, dem selben einen geeigneten Platz zu geben Mit Unrecht haben die Jinter früherer Zeit zu großes Gewicht anf die Him inelegegend, nach welcher die Stöcke ausstiegen, gelegt. Dieser Punkt ist, wenn die Stöcke nur gegen Stürme und namentlich gegen Zuglust geschützt sind, so ziemlich gleichgiltig. Eine heimliche, tiihle Zugluft, wie sie an manchen Orten fast immer, selbst an den wärmsten und windstillsten Tagen fühlbar ist, isi der Tod der Bienen. An solchen Plätzen stelle man ja keine Bienen auf, denn man wird nie aus einen griinen Zweig lominen. Sind die Stöcke aber gegen Zuglust und zu heftige Ztiirme geschützt, so ist es ziemlich gleichgiltig, wo sie stehen nnd noch gleichgiltiger, nach welcher Him nielegegend sie aussliegem Hat« man jedoch die Wahl, so wähle man Oft, geht das nicht, Nord, Ziid und endlich West. Nur miissen Stöcke, wenn sie gegen Siid oder West stehen, an sehr heißen Sommertagen gegen den An prall der gliihenden Sonnenstrahlen » geschiin werden, wenn dae Bieneiihauez ,nicht so gebaut ist, das; eine solche ! Vortichtung iiberfliissig wird. Eisen fiir Obstbäiinie. Ein Besitzer von großartigen Obstkulturen will durch vergleichende Versuche die Erfahrung gemacht haben, daß Eisen ein voriiiglicher Diinger siir Obst bäunie, besonders aber fiir Birnen ist, nnd zwar bei einem Boden, der arm an Eisen ist; Bäume, die viele Jahre lang unfruchtbar geblieben waren, trus gen viele und schöne Früchte, als der Boden an den Wurzeln mit Feil- oder Drahtinijnen vermischt wurde. Bei Biriibiiiiinen, die Friichte trugen, welche stets grindig und rissig waren, verloren sich dann diese unangenehmen Eigenschaften, alet ihnen Eifendiingung gegeben wurde. Bekanntlich erzielen auch die französischen Gärtner durch östeie Anwendung von Eisenvitriol lösimg sowohl an den Wurzeln, als aus den Blattern der Bäume während des Sommers eine beträchtliche Vergröße rung der Früchte. Eisenvitriol in Anf lösung von mäßiger Starke dürfte daher auch alö bester Ersatz siir Feilfpiine dienen. Gegen das Ungeziefer von Stachelbeerbiischen. Dadieauss gewochsenen Asterraupen der Stachel beerblattwespe sich oberfliichlich in die Erde verkriechen und, als Puppen in ihren Gehäusen verborgen, dort über wintern, so lann man dieselben leicht vertilgen durch limgraben und Ver mischen der Erde mit Ofenruß, der die Puppen todtet, sobald er naß wird. Der Nuß, mit dem esfich im trockenen Zustande schlecht hantirt, lann am besten angewendet werden, wenn man ihn mit kochend heißem Wasser anriihrt und damit die Erde begieszt.—Zur Vertilgung der Raupen kann man mit Erfolg eine Flüssigkeit aus ungesahr 20 lsiallonen Wasser, zwei Pfund Schmierseise und einen Pint Tabalfaft (aus den rttvgiisien der Tabalpseifem anwenden. Mit dieser Flüssigkeit werden die Etachelbeerfträucher mit einer Pslanzenfurine allseitig besprich Erdbeeren spat im Jahre zu ziehen. lim dieses zu erzielen, darf man nur die Blätter-, Blumen stiele und Aueliiufer derselben sich ungehindert entwickeln lassen, und wenn die Blumenstiele in voller Blüthe stehen, Blätter, Blüthen und Auslauser einige Zoll hoch vom Boden glatt abschneiden, das ganze Beet start begiesten und dann wie die übrigen Erd beeranlagen behandeln. Jn sechs bis sieben Wochen werden die Pflanzen wieder so weit sein, als sie vor dean Befchneidenwaren Dann aber bleiben sie auch mit Blüthen und Friichsnn so lange bedeckt, bis sich die ersten zröste einstellen. Gegenden Nosenschinrmel, eine Pilzbildung, wird von fran » zöfischen Ziichterrr folgendes Mittels empfohlen: In einem eisernen Topse bringe man acht Unzen Zchrvefelbtu men, echt Unzen frisch geldschten Kalt ntit drei Quart Wasser zum Zieden nnd toche es bei fortwährendem Unr riihren zehn Minuten lang. Die Flüs sigkeit wird, nachdenr sie geklärt nnd abgelrihlt ist, ans Flaschen gebracht, welche start verlorlt werden. Besollene leit, nachdem sie int Berhaltniß non l:100 mit Wasser verdünnt wurde, zwei-— bis dreimal. Futter für Hühner. Dasbeste und billigste Futter sur Hühner zur Beförderung des Eierlegens sind Wür mer, die man sich in eigenen Moden gruben züchten nnd außerdem Hafer körner, da nur bei gleichzeitiger thie rischer und pslanzlicher Nahrung die Eierproduktion dae höchste Maß er reicht. Rächst dem Hafer kommt Buch weizen in Betracht· Reizmittel zur Beförderung der Eierablage find außer dem noch Hanf, Hirsch Thhmian, Sal bei, Mtnze, Pfe ser; diese dürfen aber nur in sehr kleinen Gaben, etwa alle fünf bis sechs Tage einmal, gegeben werden. t ACHTET DARAUF, DASS DAS FAC-SIMIIE DER UNTERSCHRIFT -VON Sicli Befindet Auf Dem UMSCHLAG JEDER FLASCHE VON CASTORIA Castoria wird nur in Flaschen von gleicher Grosse nnd nicht in unbestimmten Quantitäten verkauft. E-'aubt Niemand Euch etwas Anderes aufznhängen, unter dem Vorgeben oder Versprechen, es sei ,,ge rade so gut" und „ entspreche jedem Zweck," W Nehmet nur C-A-S-T-O-fi-I-A. Eis Fae simile der Unter sshrift rot ,bcSnlet sich auf Jedem TJoMChlig oHAs NiELSEN, Alleinige Agentnr des berühmten Dick Bros. Quincy Bier. Verkauft be( Keg und Flasche-m - » laschenbier zu haben in Quattc und Pintha schen. Wird abgeliefert nach irgend einem Platz in der Stadt Beste Lianörc, Whiskies nnd tsigarren Whiskn bei der Gall-me zu mäßigen Preisen. 308 West 3te Straße. Telephon Ro. 139. Erste National Bank, H. zi. Molbacth Präsident, Ohne-. Y. Heutlexy Kassij capital 8100.000. Ueberschuss 845.000. That ein allgemeines Bank-Geschäft! Um die Finndschaft der Deutschen von Grund Island nnd Umgegend wird ergebenst gebeten. Macht Eure eigenen Bedingungen! As, s f 20 Lots in König C- Wicbe’s Addition, also ooxxüglxchc und- gizt gelegt-ne Buuplijdr, sollen als »Bargamg« verkauft wer dm, unter Bedingungen, wie Ihr sie selbn macht. Wollt Ihr einen guten Platz kaufen, so Unfehll dlcsr Gelegenheit nicht! sur-m nmcheichhu-1n:1tbeks.umt, dusqtchjetzt Gctd alsf Fartnen zu verleihen habe unter guten Bedingungen. UU R. M(«A l-l«ls’,l"l«JR. Ofsiee im Michetson Broc. LAXIR VONGONS · sehen all »Hm-knownan zu Inneren, oder der Kauspkeis wird zurück Abiolut garantlert Inn-tät Dukaten nnd km ideales Larirmtttel Proben undBuchlectftet. Ma- adrcsslte sTlT RLINU REMEle (’()., Utica-m Lamms-L (’-n.,u(1ek New York· 244 v svv v v Bäume und Sträucher! Jitchto tn schösnr, atss den AkTohuplan nnt schönen Bäumen nnd Sträuchern umgeben ;u habt-n nnd ist gewiß Jeder etsrtg bestrebt, dnrch entsprechende ;)lnrss1atmtngen sein Denn en verschönetn. Gute. kräftige Bäume, dn hier gewachsen nnd erwiesenetnttfken hter bestens gedeihen, sollte ntan pflanzen, utn Urwlg zu haben nnd deshalb ist die Baum schnle von « sz,. » , « U M. dTOLLbY Auen empfohlen, du- trgend etwas von Obst oder Schattenbännteu, Sträuchern n. s. w· anznpsianzen wünschen- Ttes wird ein gün feiges Jahr für Anpflanrnn en sein und sollte Rtemand ver-seinem Win. touey zu konsul tiren betreffs Attkaus von BatnnschnlartikelIL Preise set-r mäßig — Alle deutschen Zeitschriften und Bücher erhaltet Jhr bxi J. P. Win dolph, 305 West 2te Straße. . s- Bequemlichkeit nach Taltforuiem Jeden Donnerstag Abend wird ein Tou ; einen Schlafwagen Lntahaund Lincoln über ’ die »L«1tt·ltngton nachSan Francisco verlassen . Et- tst nnt Tepptchen ausgelegt, gepolstert, Tntit Notang lleberzng, hat Federfine nnd · Lehnen nnd ist ausgestattet Init tktatsdinetk Vettzeug, Handtüchent. Seife usw. 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