stand Island i Insel-er nnd Herold. Erfcheint jeden Freitag. I. I. III-DI« s s petitesses-h Fone- s-. see-»se- Zsem aus«-. — Drittel at the Post osoe ot- Grana Ist-nd so M als-s III-nor M Freitag, d. so. April1897. G: Usnsenrentisedinsnniem «Inzei et und Herold« nebst »So«nn tags latt« kosten nach irgend einer IdrefLetn den Ver. Staaten und Cana a pro Jahr ................ 82.50 r 6 Monate .................. 1.25 ei Vorausbezahlung pro Jahr... . 2.00 « « « Halbfabr. 1.00 Nach Deutschland, Oestreich und der Schweiz pro Jahr (fis-:ikt im Voraus) Z. Für Monate .................... 1.50 Gortfetzung von Ister Seite.) Eine Depefche aus Athen sagt, daß der König Georg jeden Augenblick ge wärtig fein kann, abgesetzt oder ermor det zu werden und daß wahrscheinlich der Pöbel Besitz von der Stadt Iergreisen wird. Weiter heißt es in der Devesche, daß das Schlimmste befürchtet wird. Eine Spezialdepefche aus Athen mel det daß der griechifche Flotteuminifter resignirt hat. Eine Spezioldepesche aus Konstanti nopel enthält die Mittheilung, daß der Sultan Osman Pafcha zurückberufen hat, um eine Zurückfehung Edhem Pa scha’g zu vermeiden. Die Pforte hat«bekannt gemacht, daß die Griechen, welche sich im Dienste von Confnlaten, Hofpitälern, auswärtigen Missionsanstalten und Post-innern be finden, in der Türkei verbleiben können, dafi aber alle anderen das Land verlassen müssen. Es findet über die Rathsamkeit einer Vermittelung zwischen der Türkei und Griechenland zwischen den eurooäischen Kabinetten ein Meinungsaugtausch statt. Aller Wahrscheinlich keit nach werden die Griechen noch einmal eine grer Schlacht wagen und im Fall einer Niederlage wäre es nicht unmöglich, daß das Kö nigghaud gestürzt würde. Die Unzu friedenheit nimmt zu und der König soll zum Sündenbock gemacht werden. Die Lage im Lande und besonders in Athen, gestaltet sich immer ernstlichen Die Wahrheit über die Kämpfe bei La rissa fängt soeben an bekannt zu werden nnd hat unter allen Klassen großen Un willen und tiefe Niedergeschlagenheit hervorgerufen; das Volk erklärt, daß der ganze Krieg big jeht eine von der Regierung und dem König aufgeführte Komödie gewesen sei. Bielfach hort man pag Wort Berrnty nnd zwar meistens von den besseren Klassen, was·die Truppen betrifft, so werden immer mehr Thatfachen bekannt, welche darthun, daß sich dieselben mit außerordentlicher Tapferkeit schlugen; ,sie kämpften wie Löwen, die von Eseln geführt werden,« wie es 1870 von den »» französischen Truppen hieß. Der linke Flügel der griechischen Armee in Epirus, unter dem Befehl des Oberst Golphinvpnlos, rückt gegen Preoefa vor, das genommen werden muß, ehe die Griechen Janina angreiien. Der rechte Flügel der griechifchen Armee, unter dem Oberst Mond-, besindet sich auf dem Marsch nach Janina, wird aber den Plan nicht angreifen, ehe er sich mit dem linken Flügel nnter Golphinopulos vereinigt hat. Die ans 2500 Türken bestehende Garnifon von Prenesa hält noch aus, obgleich sie zwei Tage lang von den grie chischen Schiffen heftig beschossen worden it. Jn Larissa herrscht vollständige Ord nung. Türkifche Truppen patrouilliren durch die Stadt und Leben nnd Eigen thum ist vollständig geschützt; die Läden werden wieder geöffnet. Es wird berichtet, daß, ehe die Grie chen stehen« sie vom Prinzen Konstantin gebeten wurden, sich dem Feinde entgegen zustellen, daß sie aber dessen sich weiger ten und in wilder Flucht davoneilten. Die gefangenen griechischen Soldaten sagen, daß die Ethnike Hetaira oder die griechische Nationalliga die ganze Schuld an dem Unglück der hellenischen Waffen trägt. Wie uns guter Quelle oerlqntet, wur den bereits Anstalten getroffen, die könig liche Familie in den Stand tu setzen, im Falle der Noth schleunigst das Land zu verlassen. Das Volk hatte im Allgemei nen die Geriichte geglaubt, daß der Kron prinz zurück ernfen werden würde nnd Das die Regierung Willens fei, Friedens nnterhandlungen in Erwägung zu ziehen SI ist ganz unmögtich zu sagen, was ge schehen wird, wenn ei bekannt wird, daß der Krieg fortgeseytund der Kronprinz beim Kontinent-o belassen wird. Der Lorrespondesit der London »Trans« in Volo sagt in einer Depesche, san glaubt dafelbst allgemein, daß der Feldgng zn Ende sei und daß der Mittel mkt des Interesses kam Kriegsschaa plahe nach den diplomatische-i ·.i’canzeleien curopers oerlegt worden fei. W I it der Ernennung von J. V. W send I. G. Zinnen zu Polizisten III-etwas einen Bock geschos , M W ich iist.l chslle In » sp · , , gest-i zufrie · W, Dich diesen beiden Moniren sie Hang W sit sollten wei C U Mc w »I« stk Der stadtratlh Jn der Freitagstersammlung des Stadtraths verlas Mayor Thompson seine Botschaft Er ermahnte die Mit glieder, daß es nöthig sei stets in Har monie zu arbeiten, sparsam zu wir-th schaften, allen Verbindlichkeiten stets promptnachzukommen um den Credit der Stadt zu erhalten und deswegen alle Angelegenheiten der Stadt aus rich tige, gefchiiftsmüßige Weise zu verwal ten. Er sprach den Wunsch aus, daß in den verschiedenen, immer aus Dreien be stehenden Ausschüssen, jedes Mitglied »seine Pflicht thue und nicht Alles dem JVorsttzenden überlasse. I Die Polizeimacht soll stets als ein Ganzes arbeiten und sollten je Disse irenzen entstehen, muß die Entscheidung des Chefs endgültig sein, außer durch Iden Mayor oder Stadtrath umgestoßen. ’Jeder Polizist sollte wissen, was, wo und wie er zu arbeiten hat und wo und wann Berichte zu machen sind. Weil die fallenden Werthe das Einkommen der Stadt stets verringert haben, sei es angebracht, statt s nur 5 Polizisten zu ernennen und bei etwaigen Nothwendig-s keiten spezielle Ernennungen zu machen. Auf diese Weise wird das Geld aus reichen und würde es nicht nöthig sein eine schwebende Schuld zu eontrahiren. Das Besprengen der Straßen soll unter Superoision des Straßen- und Alleys Ausschusses sein, so daß kein Schaden gethan werden kann. Wieder um wird die Aufmerksamkeit auf die Sewer-Road in Washington Township gelenkt, bezüglich welcher die Stadt ein Uebereinkommen treffen solle mit dem Township wegen der stets nothwendigen Reparaturen. Es ist ihm zu Ohren gekommen, daß verschiedene Angestellte der Stadt die Gewohnheit haben, ihre Forderungen zu beschwören ehe das Geld verdient ist und soll dies nicht mehr vorkommen. Es wurde hervorgehoben, daß durch die Arbeit des Wasserwerkingenieurs die Anlagen in sehr guten Zustand gesetzt worden seien, ohne Ausgaben für die Stadt, so daß dieselben auf mehrere Jahre ohne viele Auslagen betrieben werden können und daß deshalb in die sem Departement eine gute Ersparniß gemacht fei. Das System Jfür Straßenarbeit sei so umgeändert worden, daß anstatt drei stetigen Arbeitern eine ganze Anzahl -zeitweise beschäftigt wurden im Tagelohn und daß dadurch über 82000 gespart seien, sowie eine Anzahl Arbeiter etwas Unterstützung gefunden habe in Form oon Beschäftigung Es ist deshalb die Beibehaltung dieser Methode empfohlen. Das weitere Anordnen des Legens von Seitenwegen sei zu vermeiden wegen der gedrückten Geschäftslage, ausgenommen wo es der eigene Wille der Eigenthümer sei es zu thun oder wo es nöthig sei für die Schulkinder, daß diese besser zur Schule gehen können. Anderseits sind viele Seitenwege in schlechtem Zustande und reparaturbedürftig und ist es vom Gesetz vorgeschrieben, daß der Stadtrath darauf sehe, diese Wege in Ordnung zu halten. Der Straßeneommissär, oder der Straßenausschuß, haben deshalb die Bürger zu zwingen, bezüglich solcher Revaraturen Gehorsam zu leisten Manche Bürger meinen, es ist ein Ein griff in ihre Rechte, wenn die Stadt die se Wege reparirt; sie können diese ver meintlichen»Eingriffe verhindern,, wenn sie ihre Wege in Ordnung halten und ihre »Pflicht thun. Der Anlauf unseres Friedhoss ist ein neues Unternehmen und die Entwickelung des Platzes sollte mit Vorsicht in Angriss genommen werden. Trotz einiger Unter suchung fühle er sich noch nicht im Stan de, etwas Definitives in Vorschlag zu bringen, möchte jedoch Folgendes in Er wägung gezogen haben: Solchen, die Freunde aus dem Stadt grund begraben haben, zu erlauben, eine bestimmte Summezu deponirenz die Stadt würde die Sorge sür die Lots überneh men, was das Schneiden von Gras, in Ordnung halten der Wege, Beschneiden der Sträucher einbegreisen sollte, jedoch keine Reparaturen an Monumenten oder andere Verbesserungen oder Reparaturen Aus diese Weise könne das Unternehmen sich selbst erhalten. Es sollte daraus be standen werden, daß alle diese Arbeit un ter Anweisung des Todtengköbers zu ge- » schehen habe und daß alle Gelder an die-1 sen oder den Stadtclerk zu bezahlen sind und in die Stadtlasse stießen. Es ist dringend nothwendig, viele Verbesserun gen zu machen auf dem Friedhof, was gleich geschehen sollte. Viele, wenn nicht alle Bürger, seien interessirt und möchte ich deshalb verlangen, daß Alle wenig stens einen Tag beiseite sehen, z. B. den 28. Mai, sür Jnstandsetzung der Begräbnißplayr. Betreffs hiesiger Fabrikanten, z. B. im Fall unserer Brauer, sind die Verord nungen über Lieensen und Drei-nation Tar stark zum Borthetl auswärtiger Fa brikanten, woraus schon zu verschiedenen Malen hingewiesen worden, doch bis jetzt war der Stadtrath unfähig, irgend etwas zu beschließen oder zu wissen, was wohl am Besten zu thun sei. Die Sache sollte ernstlich in Erwägung gezogen werden. Ei ist in Vorschlag gebracht worden, eine Verordnung sür das Zettelankleben zum-lassen und das Amt eines Zettelam kleben zu kreiren. Nach einer kärglichen Entscheidung des Obergerichti sind Idditioui zur Stadt, wenn auch geräumt, wenn sie in den Stadtgrenzen liegen, ebenso steuerbar ali spat-her und sollten der Stadtrath, Stadt iansait und Issesor dieser Thatsache ihre Russurksanrkeit Iidnier. - i W er noch des Stadtrath und Beamten seinen Dank aussprqch für die bewiesene freundliche Behandlung und Unterstühung während der iehten 2 Jahre und sich dieselbe auch für die Zu kunft erbetend, schloß der Manar. Sodann wurden sür dieses Jahr die folgenden Ernennungen gemacht, die ein stimmig vain Stadtrath bestätigt wurden : E. E. Clinger. Wasser-wein - Inge nieur; John Paulsen, Janitor der Stadt hallez W. R. Jenseit and A. ·G. Finney, Polizisten; Beni. Feehan, Kaufmann’s Polizist; John W. Gnodwin, Todten gräber; J. R. Chaney, Nella-Wasser caminissärz N. W. Thompson, Stadt Elektriker; S. P. Petersen, Meint-mei ster und Absall-Jnspektor; Arnold C. König,Stadt-Jngenieur; Fred Lehmann, Ehes des Feuer-Departements Folgende Ernennungen erhielten nicht die einstimmige Bestätigung, wurden je doch bestätigt durch das angeführte Vo tum: George Burrows, Hülss - Wasser werkMJngenieur.-Ja: Glover, Miller, Patter und Woolstenholm. Nein: Bart ling, Cosh, McAllister und Schourup. Bei Stimmengleichheit wurde die Ernen nung, da der Mayor mit Ja stimmte, bestätigt. Fred Mein-, Palizeichei. Ja: Hart ling, Cash, Glpver, Miller, Schourup und Woolsienholm. Nein: MeAllistet »und Vetter-. J. D. German, Polizist-Im Bart ling, Gloveiz » Miller, Schourup unt Waalstenhalm. Nein: Cosh, MeAllis ster und Butter J. C. Gerqucher, Polizist.——Ja: Bartling, Glaser, Miller, Schnurup u. Waalsienholm. Nein: Cash, Metllllu .ster und Vetter ! Elmer E. Thompson, Studtanwalt. jJa: Bartling, Glover, MeAllister, Mil !ler, Potter, Schaurup und Woolsten ’holtn. Nein: Cosh. Jos. Werner ecsuchte den Stadtrath mittels Zuschrist, ihin eine Fuhr-manns Liceng zu geben sür sb, weil er blos einen Ecnspänner habe, ein alter Mann sei und bereits für Licens 8100 bezahlt habe. Auch wurde eine von 18 Fuhr leuten unterzeichnele Petition eingereicht, zum Zweck, Verordnung 176 dahin zu amendiren, daß es erlaubt sei, Fuhr mannslicensen zu übertragen John L. Windalph verlangte, in dem thugskanal zwischen Lat l und s, Blatt W, die Vorkichtung zu treffen, daß gen. Röhre nicht berste. Ueberwiesen. Verschiedene Petitionen wurden einge bracht, um Wegbringung gewisser Gelt-ist der Straßenbahn nachsuchend. Ueber wiesen. Verschiedene Petitionen, unt Legung von Seiten-regen nachsuchend, wurdei abgewiesen. Band vanPolizeirichter Gillette wurd· angenommen. Bericht des Clerks den ifinanzcamite überwiesen« Ed. Schau-. rup suchte um M Tage Urlaub nach, del bewilligt wurde. Wie es auszusiuden ist. Man fülle eine Flasche oder ein ge wöhnliches Glas mit Urin und lasse es vierundzwanzig Stunden stehen; ein Bo densah oder eine Absonderung auf dem Boden des Gefäßes bezeichnet einen un gefunden Zustand der Nieren. Wenn Jder Urin das Linnenzeug fleckig macht, Tso ist dies ein sicheres Zeichen für Nie ren - Leiden. Zu häufige Neigung zum Wasserlasfen oder Schmerzen un Rücken sind ebenfalls ein überzeugender Beweis, daß die Nieren und Hakndlase außer Ordnung sind. soc da zu thun ist. Ein Trost liegt in der so oft erwähn ten Thatsache, daß Dr. Kiliner’g »Sivamp-Root,« dieses große Nieren ’Heilmittel, den Anforderungen zur Be seitigung von Schmerzen im Rücken, in Tden Nieren, Leber, Harnblase und allen Theilen der Hart-röhre entspricht. Es beseitigt die Unfähigleit, den Uiin zu halten und die fchneidenden Schmerzen bei’nr Wasserlassen, oder die sich bei’In Genusfe von Liqueuren, Wein oder Bier einstellenden bösen Folgen, und übermitt det die unangenehme Nothwendigkeit, so oft während der Nacht aufzustehen ge zwungen zu sein, um zu uriniren. Die milden und außerordentlichen Wirkun gen oon »Stian Nov« sind bald zu erkennen. Es nimmt wegen feiner wun derbaren Kuren der hartnäckigsten Fälle die höchste Stellung ein. Wenn Sie eine Medizin nothwendig haben, so sollten Sie die beste nehmen. Verkauft von Upothekern zum Preise von 50 Cents und einem Dollar. Wegen einer Probe-Flasche und Pamphlet, wel che frankirt und per Post zugefandt wer den« ern-ahnen Sie den »Grand Island Anzeiger nnd Herold« und senden Sie Jhre vollständige Post-Adresse an Dr. Kilrner ä- Co., Binghamton, N. Y. Der Eigenthümer dieses Blattes getrau tirt für die Reellitst dieser Osserte. s ie Geldfchrünle gesprengt werden, ivar —- isie die »Unser-ita« oon St. Loui niittheilt, —- itn ,,Globe-Deniotrat« haarklein beschrieben und durch vier Bil der illustrirt. Derselbe Artikel gab auch Anleitung, wie man Wechsel fälscht, Schlösser ausbricht und —- ein passender Schlußl —- Ite Eisenstangen auseinan dergebogen nnd zerbrochen werden kön nen. Wahrlich, Bischof Spalding hatte fo ganz unrecht nicht, als er unfere Sen sat est-presse eine »Ich-ice des Lasters-· nannte. . Betst-lex Da es seht Bockbierizzeit ist, dürfte Viele folgendes Geschichtchen interessiien über die Entstehung des ’- amens dieses beliebten, alljährlich sein Erscheinen bei uns machenden Bieres. Sitzen da einst, es war im Jahre 1405, der Heriog Christoph oon Bayern, sein Bruder Albrecht und ein verwandter braunschweigischer Ritter ins Banketsaal der Hofburg zu München beim Früh schoppen. Diesem setzten die Fürsten einen Humpen Brannbierd ans dem her zoglichen Hofbräuhause bot-; der Ritter that einen guten Zug, setzte aber den Humpen rasch wieder ab und lästerte das sei nur brauner Essig. Darob ergrimm ten die beiden Herzöge höchstlich und lie ßen sofort den Hofbraumeister herauf kornmen, den Herzog Christoph gar ungnlidig anfuhr. Der Braumeister aber rief, gegen den Ritter gewendet, mit lauter Stimme: »So Ihr nach Jahres frist wieder nach München kommt, Herr Ritter-, so bringt ein Faß Eures· Bier-es anher, und ich will ein Faß sieben, so dem Euern wohl absiegen foll, oder ich will der schlechteste Meister sein, und Jhro herzogliche Gnaden sollen mich auf einem Esel verkehrt ans der Stadt aus reiten, auch alle meine Habe zu Euren Gunsten verlustig werden lassen!« Da lachte der Braunschweiger und setzte 200 Gulden gegen die Wette· Der Tag der Entscheiduna kam heran. Im Burghofe waren Galerien aufgeschlagen und schön mit bunten Teppichen, Tannenbåumen und Kränzen geziert. Hier nahmen die edlen Frauen und Fräulein Platz, das seltene Gewettspiel mit anzuschauen Die ehernen Krahnen wurden in die Fäs ser eingeschlagen, und das edle Naß er goß sich schäumend in die Hunipen Der Braunschweiger verzog das Gesicht nicht; aber er meinte geringschätzig: »Das mag wohl ein guter Trunk sein, aber nur für Eure Weisen; denn Kraft ist keine drin den.« —- »So, meint Ihr. gnädiger Herrl« entgegnete der Brot-meisten Und befahl einem Brautnecht zwei Hum pen herbeizubringen, von denen jeder dritlhalb Maß bayrisch hielt. Beide Gefäße wurden big zum Rande gefüllt. «Gesegn’ Euch Gott den Trunk ooni Münchener Hofbräuhaus,« sagte der Braumeister und reichte dem Ritter den Hutnpen, »ich will den Euren aus Euer Gnaden Wohl leeren! Und wer nach einer halben Stunde noch auf einem Beine stehend einen Zwirnsfaden in eine Nabel einfädeln kann, der hat die Wette gewonnen.« Beide Kämpfer setzten an und leerten ihre Humpen bis auf die Na gelprobr. Nun begab es sich daß die » Burgpflegerin in ihre Stube ging, m welcher sich ein Gaislein befand, von dessen Milch ihr krankes Mägdelein trinken mußte. Als sie wieder heraus trat, entwischte dad Gatslein und sprang - mit lustigen Sprüngen in den Hof, ge rade als die beiden Kämpfer sich auf ein Bein stellten. Der Braumeister hatte seine Nabel schon längst eingefädett, als der Ritter die seine schon zum dritten Male hatte fallen lassen. Plötzlich tor lelte er und kugelte unter vergeblicher Anstrengung, sich wieder auf die Beine zu stellen, am Boden. »Ei, Edter Herr-, « lachte der Brot-meisten »was ficht Euch an, baß Jhr auf dem Boden herunikugelt?« Da lallte der Ritter mit schwerer Zunge: »Das Böcklein da, das hat mich umgestoßen.« — »O nein, lachte Herzog Christoph vergnügt. »Dies Böcklein hat Euch so wenig etwas gethan, als Euer Einbecker meinem Brot-meisten Der Bock der Euch gestoßen hat« den hat er gesotten.« Da war ein Jubel in dem Burghof, das kein Ende nehmen wollte und bis in die nächsten Straßen erscholl. Der Brautneister wurde reich beschenkt, der Braunschweiger aber verlor seine 200 Gulden und zog beschämt nach Hause· »Seht,« sagten die Leute, als er flirbaß ritt, »daß ist Der, den des Hosbraumeisters Bock umgestoßen.« Absatz Mit Hood’g Karsaparilla, bb ■ “Kedet Absatz” Und AI ÖT zeigt (las» diese Medizin ■ • • das öffentliche Vertrauen in einem grösseren Masze genossen hat. als irgend eine andere Patent Medizin. Das kommt einfach daher well es grösseren Verdienst besitzt und grös sere Kuren als Irgend eine andere liervorbringL Nicht was wir sagen, sondern was Hood’s 8ar saparilla thut, ist von Wichtigkeit Alle An noncen Uber llood’s harsapari 11a. wie Hood’s harsaparilla selbst, sind ehrlich. Wir haben das Publienrn niemals getauscht, und es Ist seiner grossen hellenden Wirkung zuzuscbrel ben, dass die Leute dauerndes Zutrauen darin haben, und Hood’s Sarsaparilla kaufen, fast ausschliesslich von allen Anderes. Versuchen Hie es. Nur von C. I. llood&Co., Lowell, Mas»., pripartrt. $1; sechs fUr fö. Hood’s Pülen Gallenleiden. 23 Cents. Bei allu Droguisteu. We n u ein Einfuhszoll von e Cenis per Pfund auf Häute gelegt wird, wie die Hochzöllner im angeblichen »Jnteresse der Former-« beabsichtigen, weiden die Jan-et nicht ein-ca Ccnt mehr aus ihrem Vieh ziehen können, als ohne den Zoll. Den ganzen Vertheil werden die Vieh Millionäre haben, welche den Schlachts merkt moaopolisikt haben und Farmee wie Fleisches etdräckem « Cs us Ists fu«-the- !ebee, Mete- Iad Einge Ietu Eise-se- nken-m steh Ochssche im Geist-eu Reueperte in einein «Iteusled. Daß unser Bürgermeister Die alte Polizei So kläglich schmiß kapheister-— Wer hat« gedachtl-—Ei, ei! Es war’n doch gute Leute Und gar fa ohne nicht, Auch haßt der Vummler Meute Sie wie der Molch das Licht. Daß ihre Plätze nehmen Firmen und German ein, Drob möchte man sich grämen; Daß es so mußte sein. Wer macht den Bock »zum Gärtner Zu hüten ihm das Kraut, Und wer den Schelm zum Pförtner-, Dem keine Seele traut? ! — Serviß nahin’g sich zu Herzen, Daß ihm der Dienst quittirt, Er konnt es nicht verfchrnerzem Daß er den Stern verliert. Um feinen Gram zu stillen, Zu lindern feinen Groll, Bekneipt’ er sich mit Willen ' Und trieb’g hernach in toll·— M o r n l: Jhr guten Leute, Falls es Euch bringt in Wuth, Wenn Euch entschlüot die Beute, Dann geht nicht an die »Toot«! — Schöne Geschichten machte am Samstag der bisherige Polizist O. K. Seroiß, der von Mayor Thompson am Freitag Abend nicht wieder ernannt wurde, weshalb er in der Nacht sich einen gehörigen Rausch zulegte, so daß er Samstag Morgen dienstunsähig war, weshalb man ihm seine Waffen abnahni und ihn vom Dienst suspendirte· Dies machte ihn noch desperater und trank er immer weiter, die Runde durch die Stadt machend, bis er Nachmittags im Polizei hauptquartier anlangte, wo er mit Jam tor John Paulsen einen Streit anfing, wobei er alle möglichen Gegenstände, wie Tintensaß, einen Schraubenschlüssel, einen bleiernen Briesbeschwerer und der gleichen mehr nach Paulsen warf, der jedoch den Geschossen glücklich answich nnd oon Glück sagen konntr, daß er die selben nicht an den Kopf bekam. John bewertstelligte dann seinen Rückzug und Polizeiches Nyan erschien aus der Bild slöche, dem eg auch gelang, den Rasenden aus ein paar Minuten zu besänftigen. Doch wöhrenddein er noch aus ihn einre dete, die letzten Tage seines Dienstes nicht durch solches Betragen zu schänden, wurde Seroiß wieder wüthend, ergriff einen Stuhl und stieß mit demselben nach Liiyans Kopf; dieser wich aus und der Stuhl suhr mit lautem Krach in eine der großen Fensterscheibem dieselbe in tausend ,Stücke zerschmetternd. Sodann faßten sich die Beiden und rangen, wobei schließ lich Nhan die Oberhand gewann, trotzdem Serviß der Größere von ihnen ist· Jetzt kam auch Paulsen wie.er, öffnete die Thür zur Frauenzelle und der Tabende wurde hineingesperrt. Darinnen raste er weites-, schlug sämmtliche Fensterscheiben ein und hämmerte mit Füßen und Fäu sten gegen die Thür. Man ließ ihn ruhig gewähren, bis er sich auggetobt hatte. Sonntag Morgen hatte er ziem lich ausgeschlafen und war ruhig, wes lt»halb man ihn gegen das Versprechen, nach Hause zu gehen und sich ruhig zu verhalten, gehen ließ, doch begann erso sort wieder zu trinken und begab sich trotz allen Anrathenö seiner Freunde nicht nach Hause, weshalb er Nachmittags wie der eingesteckt wurde. Abends nahmen ihn seine Frau und Polizist Smith nach Hause. Am Montag tras Seroiß sosort Anstalten, den angerichteten Schaden zu ersetzen. Von anderen Schritten gegen ihn wurde abgesehen. i Ueetabakipacke und ikauche doch nicht det saeqes Leben Wenn Tu den Induttzebranch leicht nnd ifir immer antqehem nein-w, sinkt und anziekesrtk voll neuen seitens und straft werben willti, nimm sit-TU- A(’, sen Wunder-Arbeiten welches ichrvnche Mel-net nan macht Viele nehmen m 10 lagen um ltt Bimin rn. Ueber Ame-O tarer itaqu Lin-Ia Aar unter Garantie von Eurem Iwiheim äsr oder sl til Bnckitein und Probe grim- tugeiandh Leu Zierting Reine-w Ue-» izhimgo oder sie-J tian -Iret für Ursache sei-mee Jch met-e jedem Mann toneneret eine Probe her hell knittet lenkte-n· sie mit dte not-te Mannestrsist wiederher eitellt hats-en, nnd-sein alles sitt-etc iehlgrjchlagen hatte. LikseMmFm holte mich vollmänrng von Verteilt der sehen-strau, Mcn et an grichtechtticher Stärke, neroöter Schwache und km llichen Genüssen und wird Sie ebenso Zeit-In Stets-irren es durch eine Inira e erian en. — snden Sie our Ehren Warnen and ist-teile kamt-a let nicht-dieses erscheinen mag. Man lchlieiie eine knei morte bei. Adresse: carl -1. Wolke-h IM Mit-anle 't·a«1uple.«« Kultus-wen Mich. tin-it Ihr hattet-it Eine dumme Frage! werdet Jhk den ken nnd nach Eurer Ansicht vielleicht un berechtigt, aber Jhr weidet anders den ten wenn Ihr aufgeklärt seid. Wie lange müßt Ihr buttern auf die ge wöhntiche Weise, mit den alten Maschi nen? Würde es nicht angenehm für Euch fein, wenn Jhr in etwa 2 Minuten, vielleicht höchstens ts, buttern könntest Wir sollten meinen! Das könnt Ihr mit der Queen Buttcrmaiihtne, welches eine ganz neue Erfindung ist. Jeder Former und Besitzer von Milch tühen sollte eine besidem Falls Jht nicht glaubt, daß in ein paar Minuten gebnttert werden kann, laßt Euch die Maschine zeigen und seht wie sie arbeitet hat · die -.alleini e Geo· Eberl Agentnr hier fär dieie wundervolle Maschine und ist er; gern erbötig, Jedem den Beweis zu lie fern mit derselben, daß man in ungeahnt kurzer Zeit buttern kann damit; außer dem liefert sie Mehr nnd beset- But ter. » ano. teurem-z kamst-mich "-v Rot-miss X D. packten-O Amtes Geldes-« Die veste Salbe in der Welt tü Schnitte, Qnetfchungen, Wunden, Ge schmitte, Saliflusp Ausschlag, gesprun gene Hände, Fkoftbeulen, Flechten, Hüh nekaugen, und alle Hautkrankheiten nnd heilt sicher Hämorrhoden oder braucht nicht bezahlt tu nm sen. Garantikt Zufriedenheit zu geben »der keine Bei ; zahiung verlangt. 2.-««·. die Schachtel, Zi hei A. W. 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