Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 30, 1897, Sonntags-Blatt., Image 13

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    das atra n näherte «
»..»-. »
DtUtsch von O. Berg.
.
»Selbstoersiiindlich! Keine Regel
« thue Auenahme", bemerkte EdwinLau
ded, indem er dee Zeitschrift, in der er
flüchtig geblättert hatte, aus den Tisch
legte und sich anschickte, den Klub zu
verlassen; »aber soviel steht fest, daß
kaum die Zehnte der jungen Damen
von heutzutage daran denken würde,
einen Mann ohne Vermögen zu heira
thei, ebensowenig wie sie sich dazu ver
stande, den ganzen Zonen-see in New
geil zu verbringen. Das ist meine
einung —- und nun adieu!« Damit
schritt er hinaus und wars die Their
geräuschooll ins Schloß.
Die Zurückgebliebenen sahen sich ver
wundert an, und Mr. JlmeZ meinte be
dächtig: »Ich fürchte, Landen wird
Pessimtst. Er war doch früher ganz
anders."
»Bielleicht kjat er tiirzlich böse Er
sahrungen gemacht —- wer kanns wi.
sen —«, wars ein junger Mann da
zwischen, der in sehr nachlässiger Hal
tung am Kamin lehnte.
. »Nun, es ist auch wirtlich der Fall«,
sagte Mart Grabam ,ein Freund Lan
detfsz »seine Braut hat ihn über Bord
geworsen, weil sie einen Reicheren be
tommen hat«
»Na, da kann er srob sein, daß sie
» nicht seine Frau geworden ist,« sagte
der phelgmatische Mr. Amei-! und streif
te vorsichtig die Asche von seiner Cigars
re ab.
»Er ist ja auch ganz zufrieden; aber
er glaubt, sein Fall bilde die Regel und
nicht die Ausnahme«, entgegnete Gra
. han«
»Jch meine, Landen bat das über
äzupt nicht so schroff gemeint«, sagte
r. Ames nachdenklich »Er hat we
der gesagt, daß die Mädchen im Allge
meinen berechnend seien, noch daß die
echte, wahre Liebe ganz aus-gestorben ist;
er hat nur gesagt —- nnd ich theile diese
Ansicht —-, daß den jungen Damen von
heute der moralische Muth fehlt, mit dem
Manne, den sie lieben, Armuth nnd Ent
behrungen zu theilen· Wir alle sind
La an die vielen kleinen Annehmlichkeiten
es Lebens gewöhnt, daß wir nicht eine
bezeichnete könnten, die uni- nicht schon
zur wahren Notwendigkeit geworden
wäre. Kann man es da einem Mäd
chen derdenten, wenn es nicht gern eine
est luxeriöse Existenz im Elternhause
verlassen will, um mit einem schlecht
situirten Manne ein mekjr als bescheide
nes Dasein im sünsten Stocke irgend ei
nes verriiucherten Hinterhauses zu süh
ren?«
,,Alj, wenn man sich lieb hat, läßt sich
alles Unangenebme leicht ertragen!«
wars der romantisch deranlagte Roth- s
haarige am Hamen ein.
»Mein guterJunge,« erwiderte Ames
mitleidig lächelnd, »was heißt Liebes
Wo bleibt dieses selige Gefühl, wenn
man hungern muß! Es liebt sich wohl
ganz schön, so lange alles Andere, was
nr Leiden Nahrung und Nothdurst ge
klärt, im reichsten Maße vorhanden ist.
Sobald aber das Elend einzieht, flüch
tet die Liebe, nnd die Frau wird dann
in den meisten Fallen dem Manne znr
Last.«
Um am anderen unoe org Zimmer-s
sihender junger Man-i, Trank Hollan,
hatte bisher schweigend diese Aus
einandersetzungen angehört. Er schien
war in das Lesen eines Journals ver
·est, hatte sich aber doch lein Wort der
allgemeinen Unterhaltung entgehen las
en. Die kräftige, imposante Gestalt
hoch aufgerichtet, daieI scharsgeschnittene
Gesicht mit den tlugen, dunklen Augen "
dem Sprecher zugewandt, kam er jetzt E
einige Schritte näher, lehnte sich mit aus
der Brust getreuzten Armen an drn«!
Tisch und sra te langsam und nach- .
drucksvoll : » taudeh hat doch zugege- «
«ben, daß Ausnahmen vorkommen, und;
Du, Ameis, glaubst Du es nicht?" .«
»O ja,« entgegnete dieser ruhig, «eine
von zehntausend. Aber ich tenne leine
zehntausend Mädchen, mein Bester; ha
e also leine Aussicht, jemals dieser
Ausnahme von der Regel zu begegnen.
obgleich ich’s wohl gern möchte. Muß
wahrhaftig eine ganz besonders veran
tagte junge Dame sein« solche Ausnah
me.«
»Nun, tch wünsche Dir, daß Du ihr
bald begegnest! Ek- möcbte Dir sehr
gut thun; jedenfalls würdest Du dann
von Deinen eigenen Schwestern etwas
besser denken.« Der hochgewachsene,
junge Mann legte einen besonderen
Nachdrucl aus dag- Wort ,,S·hwestern«
und streiste dabei die Gestalt des vor
ihm Sitzenden mit einem eigenthümli
chen Ausdruck in den spreche-wen Au
gen.
Ames wars ihm einen tiihlen Blick
zu und sagte dann ebenso nachlässia
wie vorher : »Ich spreche sowohl aus
eigener Erfahrung wie aus der Lau
deh’s und verschiedener Anderer, die die
Denttveise unserer heutigen Mädchen
kennen. Ich glaube, von allen hier an
wesenden Herren, dir das Glück haben,
verlobt zu sein, wird sich nicht einer ge
trauen, seiner Braut zu gestehen, er ha
be Unglück gehabt, sein Geschäft gehe
nicht gut und dergleichen mehr. Wenn
er es thöte, wäre er sicher in der nächsten
Stunde ein sreier Mann.,·«
Die wenigen verlobten jungen Leute
ini Zimmer sahen sich lächelnd an und
schwiegen. Jeder dachte wohl, das; seine
Braut die bewußte Ausnahme bilde.
Die Anderen nickten Ames beistimmend
« u und betrachteten die reitenhaste Ge
stalt des jungen Phantasten, der noch
an das Glück in der Hütte oder vielmehr
tin sünsten Stock einer schmuhigen
Miethslnserne glaubte, mit halb idijttis
schen-, halb neidischen Biiclrm
M
Frant hollan ließ sich nicht beirren.
»ngleich ich nicht oerlobt bin und auch
lerne Gelegenheit gehabt habe, mir ein
Ukthtiltüber die Sinnesart unserer mo
dernen jungen Damen zu bilden,« sagte
l er mit tlarerStiniiiie, »so fühle ich doch.
sdaß Du vollkommen im Unrecht bist,
« Morton Ame-T Jch bin fest überzeugt,
daß manch eines der Mädchen, die wir
Beide kennen, freudig die überflüssigen
Niithiwenoigleiten ihres Lebens, ja
selbst Reichthum und soziale Stellung
hingeben wird, um Hand in Hand mit
dem Manne seiner Wahl, wenn es nö
thig ist, selbst Anmutb und Entbehrun
gen aus sich zu nehmen. Ganz angster
ben werden die schönen, edlen Regun
gen im Menschenherzen nie —- sie wer
den immer wieder zum Vorschein tom
men — immer von Neuem uns Sterb
liche beglücken ..... Die Liebe ist und
bleibt das einzig Wahre, Erhabenste
auf Gottes weiter Erdel«
,,H«immel, was ist denn eigentlich mit
sDir los?« fragte Ames jetzt endlich et
was aus seinem Gleichmuth heraustre
tend und Frant Hollan mit erstaunt
aufgerifsenen Augen betrachtend.
»Mensch, glaubst Du wirllich in allem
Ernst an diesen Unsinn, dies Gefasel
von ewiger Liebe und Treue? Das ist
ja unerhört! ——- Die Welt scheint wirt
lich noch voll von solchen —«
»Narren zu sein. Nun,s gerade diese
Narren sind es, die das Leben noch le
benswerth machen.« Damit nahm Hol
lon sein Journal wieder auf und zog
sich aus seinen Plan zurück, ehe Ames
sich von seiner Ueberraschung erholen
und die ausgegangene Cigarre wieder
in Brand setzen konnte.
si- V
Franl Hollan war nicht ganz auf
richtig gewesen, als er behauptet «hatte,
noch frei zu sein und sich ein Urtheil
über die Dentiveise der modernen jun
gen Damen erlauben zu dürfen. Ganz
genau wußte er allerdings noch nicht,
wie eine gewisse junge Dame über das
Heirathen und über ihn, Franl Hollan,
speziell dachte, aber unverlobt würde
er sicher nur noch so lange fein, wie das
Schicksal und Carrie Ames es für an
gemessen hielt. Mit seinen Gedanken
noch bei desni eben stattgefundenen Ge
spräch, machte er sich auf den Heimweg;
zu Hause angelangt, unterzog er seine
Person einer ernsten, eingehenden Be
trachtung vor dem Spiegel. Ob er es
wohl wagen darste, heute sein Schicksal
herauszuforderii. —-— ---— —
Die Antwort mußte nicht ungünstig
ausgefallen sein, denn als Franl Hol
lan viel später als gewöhnlich sein
Junggesellentieim betrat, lag ein selt
sam verliiirter Ausdruck in den männ
lich schönen Zügen, und der zarte Veil
chenduft, das Lieblingsparfiim Carrie
Aines’, unischwebte ihn wie ein Hauch.
Jn dieser Nacht tonnte er nicht schlafen
und doch hielt er sich für den glücklich
sten Menschen aus der Welt. Einen
Monat später war er einer der Unglück
lichsten er hatte sein ganzes Ver
mögen verloren.
Man hat bisher nie eine befriedigen
de tirtliirung dafin finden können,
weshalb Geld und Gut oft im ungeeig
netsten Momente Flügel erhält und auf
Nimsmerwicderseben davonsliegt —— ob
gleich einem solch Vortommniß eigent
lich zu jeder Zeit ungelegen lommen
mag. Meisteiisz aber ist es der Fall,
daß gerade dann, tveiin man in« Begriff
steht« irgend eine lsrillante Jdee zu ver
wirklichen, oder sich wie Frant Hollan
im siebenten Himmel irdischer Glückse
ligleit befindet, urplötzlich alle Einnah-»
mequellen versiegen oder die Gelder, in
deren unbestrittenem Besitz man sich
vermuthete, unerwartet polnischen Ab
schied nehmen und hartnäckig jede Wie
derkehr verweigern. f -
Es war ern dürrer Schlag, welcher
den armen Phantaften, der fo felfenfeft
an das Glück in der Hütte glaubte, in«
die Lage verfefzte, nun einmal praktifch
die Probe zu machen, ob feine Annahme
keine irrige gewefen. »
Anfangs gab sich der junge Mann
vollkommener Verzweiflung hin; die
entfetilichftenGedanten fchwirrten durch
fein wiiftes Hirn, er fiihlte sieh wie be
täubt, iioie vernichtet. Dak- Gefpenfi
des Selbftniordes tauchte in feinen ver
worrenen Jdeen auf — fchausdernd
wandte er sich ab. ·
Endlich lehrte feine llare Vernunft
ziiriietx feine frifche Lebenskraft ge
wann die Oberhand, und muthig blickte
er denr Unglück, das ihn betroffen, in
das talte, grauiame Auge. .
Es war Viel verloren -- fein ganzes
nicht unbedeutend-ec- Verniögen; aber
noch blieb ihm etwas. herzlich wenig al
lerdings, jedoch würde es genügen, um
mit Sparfamteit, Fleiß und eiferner
Willengtraft wieder langsam vorwärts
zu kommen.
Langfani ach wie unendlich lang
fam das war der schrecklichste Ge
danke, der ihn ietzt inarterte. Nicht
feiner felbft wegen —-— er machte sich
nichts aus Entbehrnngen und Ein
fchriintungen aller Art - aber sie, feine
fiifze Braut. wie würde sie eg aufnelk
men? Konnte er von ihr verlangen,
daß sie feine Armuth jeyt mit ihm
theilte? Durfte er hoffen, daß sie lange
Jahre auf ihn swarten wiirde, vielleicht
vergeblich warten würde. wenn es ihm
nicht gelänge, wieder etwas zu errei
chen?
Der Gedante an ihr bleicheg, entfes
tes Gesicht, aus dem die großen Augen
ihn fo angftvoll fragend anfehen wür
den, wenn er ihr Alles sagte, machte ihn
wieder fchwach und muthlos.
Hatte Laudeh, hatte Morton Ames
nicht doch Recht? Gab es tein Mäd
chen, das freudig Kummer und Entfa
aunaen mit dem Manne, den es liebte,
tue-n kriiriseDJ Tie innifchen Muße
tun-gen feiner Klubgenvssen tönten ihm
unablässig in den Ohren. Würde Car
tie sich von ihm loösagrm ihr Wort u
riieknchntenI Nein, und tausend al
»ne:n«! rief es in seinem Herzen. Aber
; durfte er ihr die Zumuthung stellen, ihr
ungenehmes Heim, ihre Eltern, von de
s nen sie verwöhnt und ver-göttert wurde,
jzu verlassen, um mit ihsm eine beschei
! dene Wohnung im fünften Stock einer
EMiethskaserne zu beziehen . . .. mit ihm
l zu arbeiten, zu sparen, vielleicht zu dar
« ben? Sie sollte mit ihren zarten Hän
den schwere Haugarbeit verrichten, ih
; ren rosigen Teint an der Hitze des Herd
jfeuers verderben, vielleicht auch ihre
F eigenen Kleider mühsam mit den feinen
l Fingern zusammensticheln ? —- Nein,
I nie und nimmer konnte er das mitanse
then!
) Nach langem, furchtbarem Kampfe
Endlich zu dem Entschlusse gekommen,
isreiwillig seinem Glück, seiner Liebe zu
entsagen, begab er sich eines Abends,
wenige Tage nach dem Zusammener
iche seines Vermögens, in das Haus sei
ner Braut.
i Er glaubte gewappnet zu sein, das
;Schwerfte, dem er jeht entgegenging,
jwenigstenez äußerlich ruhig zu ertra
.gen.
Ach kann Dich nicht bitten, aus mich
zu warten," schloß er die unter namen
losen Qualen hervorgebrachte Darle
gung feiner Verhältnisse. Er sprach
sehr langsam, aus Furcht, seine Stim
me könnte die innere Verzweiflung ver
rathen. »Die Zukunft ist zu unsicher
. . . es wäre ungerecht . . . grausam von
mir, Dein junges, blithendes Leben an
meine vernichtete Existenz zu fesseln.
Du bist . . . o mein Liebling. . . ich kann
es nicht ertragen!« Und mit einem
Stöhnen wandte er sich ab und verbarg
dass Gesicht in den Händen.
Einen Augenblick herrschte Todten
stille —- sein Herzschlag drohte zu sto
»cken — das Ende —- jetzt mußte es
kommen.
Da trat Carrie einenSchritt vor und
Lftreclte ihm einen weißen Arm entge
fgen, von dem sie den Axrmel zurückge
Istreift hatte.
i »Sieh mal. Frank, was ist das?«
Isaate sie leise.
l Mechanifch nahm er den hübschen
. Arm in seine Hände und betrachtete ihn.
»Ein lanne, rothe Schramme lief wie ein
:Feuermal quer iiber die zarte Haut.
; »Was ist damit . . . wag soll das be
;deuten?« fragte er verwundert.
; »Das bedeutet, daß ich schon längst
»von Deinem Unglück gehört habe, und
dies —--— dies- ist eine Brandwunde.«
l »Eine Brandwunde«, meinte Hollan
;verwirrt, »aber wie —s--- was —«
l »Nun, lannst Du eH nicht errat·hen,
FDU lieber, dummer Schatz?« fragte sie
.halb lachend, halb weinend. »Ich habe
sangesangem kochen zn lernen, denn zu
erst werden wir un- wohl kein Mädchen
halten tönnen.«
i Das blonde Lockenkövfchen senkte sieh
tief, rosige Gluih bedeckte die zarten
,Wangen. Da begriff er endlich. Mit
einem Jubelruf preßte Frant Hollan
die reizende Gestalt an sein Herz und
hielt sie dort so lanae und so innig fest,
als tönnte er in diesem Augenblick iiber
angemessene Reichthnmer verfügen.
—-...
Xter Zierr Speiinlarkt ·
Von Henry Second.
1.
»Mein Herr. Sie sind ein » -—— —«
j .Bumm !«
: Zwei Ohrfeigen fallen, zwei tüchtige
Ohrfeigen von der Sorte, daß man·
glaubt, die Engel im Himmel pfeiien zu
hören.
Die beiden »Kämpfer« halten sich die
Wange mit der einen Hand, gestituliren
dazu mit der andern nnd brüllen dazu
wie besessen ! .
E »Mein Herr, ich sage anen, das- soll
Ihnen nicht so hingeben!«
»Das hofse ich, mein Herrl«
»Hier ist meine Karte, mein Herrl«
f »Meine Zeugen werden morgen sriih
bei Jhnen sein, mein Herr!«
! Nachdem die Anwesenden die beiden
Streithähne auseinander gebracht ha
ben, trennen sich die Gentlemen und be
geben sich nach Hause.
i 0
Jn einer tleinen Jniiggeiellenwob
nung der Rue Caumartin finden wir
einige Stunden später den jungenOerrn
Achille Lousignac in großer Korkferenz
mit zweien feiner Freunde, die eine den
Umständen angemessene Miene aufge
steckt haben; er sieht noch immer sehr
zornig ane, der Herr Achille, nnd geht
aufgeregt mit langen Schritten in sei
nem Zimmer auf und ab.
- ,,·2llto,« meint einer der Freunde, »es
ist nicht möglich, die Sache gütlich bei
zulegen?« Achille springt wie ein Tiger
auf und brüllt: »Die Sache gütlich bei
Izulegen? ——— Was fällt Tin Denn ein? —
Nach einer Ohrfeige!«
»Ja, ich weiß es,« unterbricht der
zweite Freund, »das muß allerdings
»mit dem Tode bestraft werden!«
s »Seid ruhig,« brüllt Achille, von
» Neuem aufspeingend, ,,er soll sein Leben
verlieren, oder ich will das meine verlie
ren! Eher will ich tausendmal an ver
dorbenem Magen sterben, ehe ich eine
solche Beleidigung t)inunterschlucke.«
»Tausendmal, das lasse ich mir ge
fallen,« bemertt wieder der ersteFreund,
der augenscheinlich weniger triegerisch
gesinnt ist« »aber leider stirbt man nur
einmal.«
Der junge Achille muß die iiriumstöß
liebe Richtigkeit dieser Tiiatsache aner
— —
— —
-.-- —
i
i
kennen. Wenn man nur einmal sterben
muß, so ist das Sterben immer unan
genehm. Doch es ist zu spöt, und da
rum behält er seine triegerische Haltung
bei, wobei er sich nur durch die verächt
lich hingewarsenen Worte eine Hinter
thiir offen hält: »Wenn dieser Tölpel
nicht einwtlligt, sich zu entschuldigen,
gehörig zu entschuldigen. · . .«
,,Abgemacht!« rufen die beiden Zeu
gen mit verständnißinntgeni Augen
blinzeln. ,,Rechne aus uns, wir drin-Z
gen die Geschichte in Ordnung,« mur-s
Inelt der martialische Freund; ,,späte
steng morgen ist alles in Ordnung.«
»Ja, morgen früh,« stimmt der erstes
Freund bei, —— ,,doch wo ist die Kartei
des Herrn? —- Sehen wir die Karte!«
Archille reicht den Zeugen eine Visi
tenlarte. und der Freund nimmt, um
besser sehen zu tönnen, das Pincenez ab;
dann liest er mit lauter und vernehm
licher Stimme :
»Dottor Fumichon
von der Falultät zu Philadelphia.
Spezialarzt in allen Genus-.
Alltäglich Sprechstundeu von 1()——12x
Uhr.
413 rue des Nouvelles Haudriette3.« l
»Ein Arzt! Sehr guts Um ihn sicher l
zu treffen, werden reit- ihn in seinerz
Sprechstunde aufsuelxen.« «
»Ich verlasse mich ganz aus Euch,
thut Euer Bestes!« ruft Achille, der sichs
seit einiger Zeit beruhigt zu haben
scheint. «
Dann tauschen die drei Helden träf
tige Händedrücke aug und quetschen sich
so kräftig die Finger, daß sie sich fast ge
genseitig die Hände zerbrechen.
0
Am nächsten Tage ertönt es an der
Thür des Doktors Alingelingelingt
Ein schwarzer Groom öffnet den bei
den tadellos gekleidete-n Zeugen die
Thür. Tiesschwarz, von oben bis unten
zugetnöpft, mit kaltem, strengem Ge-j
sichte, militärischer, würdiger nnd ern-i
ster Haltung treten sie ein, wie zwei Be
vollmächtigte, die außer ihrem Schirrne
und ihrem Hute das Leben zweier Mut-s
schen in ihren Händen halten.
»Herr Doetor Fumichon?«
»Das ist hier, meine Herren«, ver
setzte der Schwarze, »aber es kostet für
einen jeden von Jhncn Jst Francs«.
»Wie, 10 France- . . . wir kommen ja
nicht zur Consultation, wir kommen
um . . .«
Die beiden Zeugen versuchen dieThür
auszustoßen, doch diese wird von einer
Sicherheitstette festgehalten und läßt
sich nicht öffnen.
Nun beginnen sie zu varlainentiren.
Doch der schwarze Afrikanen der nur
Eine Ordre kennt, antwortet auf alle
rgumente unveränderlich:
,,Zehn Franks Pro Kopf, meine Her
ren, einen Louis für beide.«
Da die Freunde Achilles nicht fortge
hen und ihre delieate Mission nicht un
erfiillt lassen wollen, so müssen sie sich
schon entschließen, dem schwarzen Cer
berug die 20 Franes einzuhändigen,
um das Allerheiligfte des Arztes betre-;
jten zu können. s
i Der kleine, ebenholzsarbene Dieners
Jgiebt ihnen nun respektvoll eine Neun-s
Tmer und fithrt sie in einen großen, ele-.
gant tnöblirten Solon. J
Dort warten ein halbes Dutzendl
ebenso schwarz gekleideter, ebenso tor
retter, ebenso zugeknöpster Herren mit
mehr oder weniger großer Ungeduld,s
bis die Reihe an sie kommt. .
»Sieh, steh,« murmelt einer der Be
vollmächtigten des Herrn Achilles Lou
signar seinem Freunde in’s Ohr, ,,lau
ter Kranke im Gehroel, Feine Praxis.
-Dieser Fumichon scheint ein sehr tüch
tiger Arzt zu sein«
Doch das Zischeln der beiden Freun
de ist bemerkt worden, und die Herren
werfen auf die Neueingetretenen ein
halbes Dutzend strenger Blicke.
»Teusel,« sagen sich die beiden Freun
de, »das Haus macht aber keinen beson
ders vergnügten Eindruck, das Schwei
gen und die Unbeweglichteit ist hierVor
schrist . . .. Man möchte schwören, die
Patienten des Dr. Fumichon wohnten
schon im Voraus ihrem eigenzn Be-l
gräbniß bei. Brrrr!" -
Und beide setzten sich und verhalten
sich tniiugchenstill
4
Dann tein Geräusch mehr, kein —
Hauch, nichts.
Von Zeit zu Zeit hebt sich eine Ta
pisserie, eine mit dem Sprechzimmer des
Arztes ist Verbindung stehende Thürs
öffnet sich und irgend eine Nummer
wird aus«-gerufen Dann sieht jeder seini
Kärtchen an, und zwei Herren treten in
dag Allerheiligste. Dann ist für eines
halbe Stunde Alles still. Darauf Aus-!
ruf der folgenden Nummern und Ver-I
schwinden zweier neuer Patienten I
Denn, seltsam, die Patienten des Dr.»
Fumichon lommen nnd aehen nur paar-»
weise, wie die Ochsen, die tlassischsew
Verse, und . . . . die Zeitgen. ,
Die Zeugen . .. Welch ein Licht-J
strahl! . . .. Sollten diese Herrscht-stem
anstatt Ferante, wirllich Duellzeugen
sein? . . . Aber was ist denn dag fiir ein
Arzt, der sich nicht damit begniigt, die-.
Leute mit Medilamenten nmzubrinaent »
Die Freunde Achilles haben teine Zeit, -
diese Verinuthung weiter zu erwägen
Sie sind jetzt an der Reihe; endlich
überschreiten sie die Schwelle des ärzt-.
lichen Sprechzimniers und setzten daJ
Motiv und Ziel ihrer Mission ausein
ander. Aber der Doktor ist ja gar nicht
kriegerisch. Jn zwei Minuten iso. dse
ganze Geschichte erledigt. ,
Der Doktor Fttmichon von der Fa
kultät zu Philadelphia schmiert mit sei
ner schönsten Feder, aber nicht mit sei
ner schönsten Handschrift, einen fast un
leserlichen Wisch, irrt-ein er alle mögli
W
chen und unmöglichen Entschuldigungen
vom Stapel läßt.
Und die Zeugen gehen, im Grunde ge
nommen entzückt, von einer großen Last
erleichtert von dannen, ganz abgesehen
von deInLouisdor, den sie in den schwar
zen Klauen des kleinen Aftilaners zu
rücklassen, der, wie ein neuer Cerberus,
an der Thür des Sprechzimmers auf
gestellt ist.
5.
Während dieser Zeit hat der Dr. Fu
michon seine Kasse gemacht; er reibt sich
die Hände und sagt: ,,Bilanz des gestri
gen Abends . . . acht mehr oder weniger
lebhafteAuseinandersetzungen in ver
schiedenen Cassss und Restaurants.
Davon heut Morgen Besuch von 16
Zeugen, it 10 Franks, macht 160 Fres.
Für einen wirklichen Kranken 10 Fres.
Gesammtsumme 170 FrancsI« Dann
ruft er vergnügt:
»Die Sache macht sich! Die Sache
macht stehl«
Zier Gliictegnagei.
—-.s.-—- ----——
Von Ernst Rügen.
Die Fenster aus den langen, holperi
gen Hof hinaus standen offen, denn es
war schon mächtig warm.
Vor einem dieser Fenster zu ebener
Erde blühten Reseda- Und Balsaminen
stöcke und dazwischen lugte ein weibli
cher Kopf hervor. Das war Fräulein
Poldi. Sie saß gerade über einer Hand
arbeit, und als sie Schritte hörte, blickte
sie aus und grüskte mit freundlichem Lä
cheln.
»Guten Abend, Fräulein Poldi,«
sagte der junge Mann artig, und lüs
tete den Hut. »Schon wieder fleißig,
und dazu noch ganz allein?«
»Ja, die Mutter ist zum Kaufmann
und dann muß sie noch Arbeit holen . . .
aber Sie haben ja schon wieder was
Neues! So einen noblen Stock!«
»Ich habe mich heute in Auslagen ge
stürzt, nicht wahr, er ist nicht übel?«
meinte der junge Mann sichtlich erfreut
und reichte ihr den Stock durch das of
fene Fenster-.
»Ja, und der schöne Griff! Sie wer
den noch das reinste Gigerl, Herr Kurz«
»Na, so schlimm ist es doch nicht,««
lachte er gutmüthig.
»Was bedeutet denn dieses Ding, das
sich da herumschlängelt?«
»Das ist ein GlücksnageL Fräulein
Poldi, eine Art von Talisman,« setzte
er ihr sehr ernsthaft auseinander, und
wiederholte ungefähr, was der Vertäu-«
fer gesagt hatte, als er dem arglosen
Vorstadttinde eine abgelegte Mode auf
geschwatzt hatte. Auch die Ladensrtzer
müssen ihre Abnehmer finden! Und
überdies war der junge Mann Von sei
nem Kaufe entzückt!
»Sind Sie denn so abergläribisch?"
fragte das hübsche Mädchen mit schalt
haster Miene und gab Herrn Kurz den
Stock zurück . . ..
»Das gerade nicht, aber ich könnte es
noch werden . . . ."
»Wie so denn?«
»Schauen Sie, seit Mittag trage ich
meinen Glücksnagel und jetzt vor einer
Stunde hat mir gerade mein Chef ange
kündigt, daß er mich zum Leiter unserer
Filiale in Brünn bestimmen will . . . .«
»Sie gehen also fort von Wien?"
fragte sie etwas betroffen.
»Natürlich!« bestätigte der junge
Mann, aber im selben Augenblick em
pfand er die Nothwendigteit, etwas
Passendes zu sagen, und meinte verle
gen:
»Ja, es thut mir einerseits sehr leid,
daß ich nicht hier bleiben kann . . .«
Sie verzog das zarte Gesicht zu einer
halb ärgerlichen, halb schmerzhaften
Grimasse, beugte sich über ihre Arbeit
und sagte blos:
,,Hosfentlich treffen Sie es recht an
genehm . . .. ich wünsche Jhnen gewiß
das Allerbeste . .
»Ich danke Jhnen sehr, Fräulein
Poldi«, sprach er etwas befangen, und
da sie nichts erwiderte, gerieth ihr Ge
spräch ins Starken Er blieb noch eine
Weile stehen und zögerte, doch da sie
ganz von ihrer Näherei in Anspruch ge
nommen schien, grüßte er und ging in
sein leschcidenes Hoslabinet, das er nun
schon seit geraumer Zeit inne hatte.
Er wollte seine Wäsche und Kleider
packen, denn obzwar noch eine volle
Woche vor ihm lag, quälte ihn schon sein
pünttlicher, gewissenhafter Sinn, er
trinnte Vielleicht nicht ganz reisefertig
sein. Aztetf hatte er sich schon auf diese
Vorbereitungen den ganzen Nachmit
tag über gefreut —-— aber jetzt. da er
Stück um Stück mit peinlicher Sorgfalt
in den netten Koffer sehlichtete, überta
men ihn allerlei wehmiithigc Empfin
dungen. Seine frohe Stimmung war
derslogcn. Er empfand dies und war
sich doch iiber die Ursache teineswegs
llar. Plötzlich dachte er an Fräulein
Poldi und an ihre gelriintte Miene.
« seelialb sie nur so beleidigt gethan
hatte? Herr Kurz war zwar ein sehr
tüchtigen rserläszlicher Geschäftsmann,
hatte sich in ein- und demselben Hause
wacker Dom Lehrlinge zum Vertrauens
manne eriidorgearbeitet, aber von Her
zcnssachen Verstand er blutwenig. Des
halb schiittelte er jetzt den Kon und be
gann wieder einzupacken Am liebsten
wäre er schon in der Eisenbahn geses
sen, anstatt noch so viele Tage hinzu
warten! Die turze Frist verging übri
gens rascher, als er geglaubt hatte, aber
wenn er an Fräulein Poldi vorüber
ging und ein paar Worte mit ihr wech
selte beschlich ihn stets eine seltsame
Besangenheit. Sie benahm sich auch so
ganz verändert: Waren ihre Gespräche
früher schon so harmloser Art, daß sie
jede i Kindergarten zur Zierde gereicht
v - « J · '-H«-F».
hätten, so bewegten sie sich Ith pgat en
nerhalb einiger nichtssagender even-s -
arten. Vielleicht hätten die Beiden »
Stoff genug zum Plaudern gefunden,
würden sie das richtige Thema gesucht
haben. Daran fehlte es eben . . . .
So taiii der Tag der Abreise heran,
nnd Herr Kurz, der von e: ner gewissen
Unruhe geplagt war, trat bei Zeiten
seine Abschiedsbesuche an. Jn seinem
besten Anzuge, mit einem neuen Hut
und, nicht zu vergessen. mit dem ele
ganten Stock, klopfte er zuletzt bei Fräu
lein Poldi an. Er sah recht vortheil
haft aus-, der neue Leiter der Bronner
Filiale
»Ist Jhre Frau Mutter nicht zu
Hause?" fragte er, nachdem er denZweck
feiner Visite angetündigt hatte.
»Nein, sie ist liefern gegangen. .je
den Samstag — meinte Fräulein Poldi
niedergeschlagen. —— Aber nehmen Sie
Platz, vielleicht kommt sie noch zurück «
Er setzte sich auf einein der gebliimten
Fauteuils, welche dem einfachen, doch
sehr neiten Wohnranin einen Schimmer
von Komfort verliehen, legte Hut und
Stock bei Seite, nnd lsie begannen zu
plaudern; von allerlei nichtigen Din
gen. Von der Reise, wie es ihm in
Brünn gehen wiirde und ob es dort auch
so thener zu wohnen wäre, und so
schleppte sich ihr Gespräch schwerfällig
hin, bis Herr Kurz meinte, er könne
nicht länger warten, so leid es ihm auch
thäte, die Mutter nicht mehr gesehen zu
haben.
Er stand also auf und reichte ihr die
Hand zum Abschied. Er fiihite wie ihre
Hand bebte, fühlte auch, daß er gerne
Iein paar herzliche Worte gesagt hätte,
,wie schwer ihm das Fortgehen werde,
iaber er fand sie nie«f., nnd so schritt er
hinaus mit einem alltäglichen Gruße,
und sie schloß die Thüre hinter ihm,
Isagte adieu, just ale- ob er in einer Vier
telstunde wiederkam
Aergerlich und in gedriiriter Stim
mung entfernte sich Herr Kurz nach sei
ner Wohnung, urn den Dienstinann mit
dem Gepäel abziifertiaen, doch während
)er die Treppe hiiianfschlich, bemerkte er
iplötzlich daß er seinen Stocknicht hatt-e
l «Zu dumm,« iniirnielte er, Jetzt habe
ich ihn unten vergessen.«
Ohne übrigens lange z:i zaudern,
lehrte er wieder um zind klopfte an. Nie
mand antwortete-. Er klopfte nach
mals, jetzt etwas stärker-, nnd di wurde
plötzlich die Thüre ausgerissen nnd vor
ihm stand Fräulein Poldi. Aber in
welchem Zustande! Die Augen roth-ge- .
weint, die zarten Züge von Schmerz
und Erregung fast entstellt.
Sie machte eine iiniriilliaelöeioeaung
da sie ihn erblickte, nnd wallte fortlau
fen, aber er hielt sie zurück nnd rief be
stürzt :
»Was ist denn geschehen, Fräulein
Poldi?« ·
»Nichts, gar nichts . . . ,« sträubte sie
sich nnd schliichzte heftig, doch er bat sie
»so eindringlich und bit sie so herzlich . . .
HEndlich hatte Herr Kurz verstanden,
daß es neben Cehloii Cuba nnd Portoi
rico noch andere Tit-nie giebt, die ein
Menschenaemütli iii inillem und ob
zwar diese-H Gebiet f:ii ihn fast iien war,
machte er docb als file diaer strebsame:
Mensch die ei- siaiix lfichstcn Fortschritte,
küßte seine liebe, ante Poldi, so daß er
im Nu der LehreriNi 1jise den Kopf tie
tvachsen war
»Aber weshalb bistT it denn eigent
lich zurückgekbii i:.en«?« fragte sie end
lich, Unter Thränen selig lächelnd
. »Ich habe meinen Stdn mit dem
Glücknagel vergessen- ’« rief er ganz ans
gelassen vor Freude nnd schloß sie sesi,
recht fest in seine Arme.
--—-O—--———- --———
s Ein interessantes Judi
lä u m will in diesem Sommer das
südlich vom großen Miiggel-See gele
»gene Dörschen Miiggelheim begehen,
nämlich den Tag, an welchem es vor
150 Jahren von Friedrich dem Großes
» egriindet wurde. Die Müggelheimet
Jätistungsurtnnbe lautete vom I. Juli
s1747, Griinan folgte 1753, Adler-Elias
»und Süßengrund 1754, ebenso Johan
inisthah Friedrichs-nagen 1755, Ner
TBohnsdors 1768 und Neu-Glienicke
J1765. Jn Grünerlinde (1752) und
TSchönweide (1.764) siedelte der König
»Böhmen an.
T Die letzte Nummer des
",,Leipziger Musikalischen Wochenblat
tes'· bringt eine bisher unbekannte Kla
vier-Komposition Richard Wagners.
Dieselbe is: im Jahre 1861 in Paris
entstanden, ,,«.)lniunst bei den schwarzen
Schtviinen« betitelt nnd trägt die Wid
mung: »Er-inne edlen Wirthin Frau
Gräsin Pourtalecs zur Erinnerung von
Richard Wonnen« Gräsin Pourtales
war die Gemahlin des preußischen Ge
sandten in Paris-, Grafen Poiirtales«
mit dessen Familie Wagner freund
schaftliche Veziebunzsen unterhielt.
—— Jn Läitartiugvkllh J11d.·
brach am Samflaa Abend die Maschine
der Conimercial iklectrie Liaht Co. »zu
sammen und fast siinnntliche Geschäfts
häuser der Stadt laan im nächsten Mo
ment im Dunkeln Das Unglück neig
nete sich kurz Vor dem Akte-wessen und in
Hotels, woselbst die Gäste sich soeben zu
Tische setzen wollten, trat eine heillose
Verwirrung ein« Viele Geschäste muß
ten schließen. Jn den Kirchen, die alle
mit elektrischen-. Licht erleuchtet werden«
mußte der Abendaettekdienst ausfallen.
»s- In ein feines Case am
New Bettler Broaomay kam ein junges
Elegant, tranl drei Flaschen des beste-i
Chanipaanerg, einige isocktails u: ;
fiillte sich die Tasche mit seinen Giga
ren, dann legte er T Muts als feine
ganze Bank-mass t«sin. Xlsian liesz ihre
verhaften, aber der ««lioli«zeiriel;ier setzte
ihn Proinpt in Freiheit.