L Grand Island « —— saht-gnug 17. Grund Island, Nebraska, Freitag, den 23. April 1897. Nummer 33. Der Krieg erklärt. Türkei nnd Griechenland« « » Nach dem Eintreffen der achricht von dem Einfall der Griechen auf türkischeg US ediet wurde der Krieg er ’ Hirt. Der im Palast ver sammelte Minifterrath be rief den türkifchen Gesand en in Athen, Asfim-Vei, ab, - elltedetn griechischen außer , rdentlichen Gesandten und ezdllmächtigten Minister, F rfienManrocordato, seine Päffe in nnd befahl dein ’türkifchen Oberbefehlgiim der, Edhem Pascha, die Of fenfive zu ergreifen. Ein ausführliches an die türkischen « Vertreter im Auslande abgeganpenes «« I« nndfchreiben führt die während der stache von den Griechen gemachten Ein szlle in türkisches Gebiet an nnd sagt, daß an dem letzten Einfalle griechischcg Militär betheiiigt gewesen fei, weshalb thatsächlich Krieg herrsche. Jn dem Nundfchreiben wird die Hoffnung aus efprochen, daß die Mächte in ihrem Geiechtichtiateitsgefiihle zugeben, daß ganze Verantwortlichkeit für den Jrieg Griechenland treffe. Die Pforte » ünfche den Krieg nicht und erbietet sich, — m einen neuen Beweis ihrer friedlichen P esinnung zu liefern, die iürkifchen « ruppen von der Grenze zurückzuziehen, Heim Griechenland feine Truppen von er türkifchen Grenze und von Kreta zu rückziehen würde. Die griechischen Freischärler halten jetzt alle vier Straßen besetzt, die von er ihessalifchen Grenze in der Richtung von Grevena führen, welch Letzteres als as türkifche Centrum betrachtet werden ann. Ein anderer Punkt bei den Operatio nen, der für die Griechen günstig aus ieht, ist die Thatsache, daß noch Berich » n, welche von den Führern der Frei siürler eingetroffen sind, wenigstens J 000 Bergbewohner aug der von den szjxsriechen durchzogenen Gegend sich dri Freischärlern angeschlossen haben, und weiter heißt es, dast die Albrnier auei der türkischen Armee bei-n Berge Olymp Hast-rissen und sich nach Thessalien wen « n, wo sie sich den griechischen Truppen « schließen. » Jn Kritudes, Plisia »und Kouroezi · sit zwischen den Griechen und Türken " heftiger Geschühkantpf stattgefunden, «e die erwählten Pläne gewonnen wur "den; die eingedrungenen griechischenFrei e schärler vzeigten sich jedoch den ausgebil deten türkischen Truppen vollan ge wachsen und trieben dieselben von Plan zu Platz vor sich her. Eine weitere Abtheilung griechischer eischärler ist non Zarkos, welches wegs zwischen Larissa und Trikhala gen ist, nach Macedonien ausge schen. Bald nachdem sie die Grenze «« rschritten hatten, stießen die Griechen starke Abtheilungen türkischer regu s r Trupp-en, welche gut besestigte ellungen in den Dörfern Anakoutra » d Kanakoutra inne hatten. An bei - Plänen kam es zu heftigem Kampfe, « "» och gelang es den Griechen trotz der T- ren Gegenwehr der Türken beide -" er mitSturtnzu nehmen,während die ken«sich nachlslutherotari zurückzogen. ( se Route in griechisches Gebiet wird Vertheidignnggzustand gesetzt und . für sicherv gehalten, indem die Natur » Landes to einer türkischen Truppem ieilung fast unmöglich macht, vorzu gen. er ganze Feldzug war gut ausge iit und ist geschickt ausgeführt worden. - « Die türtifchen Batterien bei Prepesa, - » der Nordtüsie des Einganges in den « lf von Aria, wo nach dem Berliner » age die Türken kein Recht hatten, ngstverke zu errichten, seuerten auf hIzu griechischen Dampfer »Maeedonia«»«, .- derselbe den Golf von Ambraeta lassen wollte und brachten ihn zum ken. Die Beinannung des Dani — s wurde durch Boote non der Küste s gerettet, aber der Kapitön der »Ma nia« wurde schwer verwundet ach Empfang dieser Nachricht schickte riechische Regierung Befehle an die chische Flotte im Golf non Ambraeia, vesa zu bombardiren. Sonntag früh Yo Uhr begann das Bombardement « Preoesa und war bei Absendung die JJI esche noch im Gange. Prenesa " im Epirus, achtzehn Meilen von - und ist stark befestigt. türkilche Gesandte zu Athen, As ei, hat unt seine Pilsse nachgesucht. » nd ihm zugestellt worden und er M Athen nach Konstantinopel abge . Der deutsche Gesandte in Athen, ·- on von Messen, hat es übernommen, . le türkischen Interessen in Griechenland, "».-s-lange die diplomatische-I Beziehungen It fischen beiden Ländern abgebrochen s :s-« nd, zu vertreten. . ; ,. I Der griechische Gefandte in Konstanti nopel, Fürst Maurocordato, ist abberu fen worden. Die Griechen bleiben dabei, daß der Versuch der türkischen Streitkriifte, eine strategische Stellung beim Berge Analip fig, nicht weit von Nezeros, in der neu tralen Zone einzunehmen, atnFreitag den Zufammenstoß zwischen Griechen und Türken herbeiführte. Dies wurde in Konstantinopel als Grund benupt, um dem türkischen Oberbefehlshaber, Edhem Pascha, zu befehlen, die Offensioe zu ergreifen und führte zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen bei den Ländern. Jn Bezug auf die Vorgänge an der Grenze find wenig zuverlässige Nachrich ten eingetroffen. Aber fo viel weiß man, daß mörderische Kämpfe an der ganzen Grenze Thessaliens entlang stattsinden und daß die Griechen eine befestigte Stellung bei Menere in Macedonien er obert haben. Allgemeiner Ansicht nach besteht der Iürkische Campagneplan in einer Zusam menziehung der Türken bei der wichtigen griechischen Grenzstadt Tyriiavos, um die nach Larisfa führenden Gebirgspäsfe zu beherrschen· Der griechische Campagneplan gründet sich vor Allein auf die Bertheidigung von Larissa. Ein Angriff auf dasselbe wurde erwartet und es wurden deshalb Vorbe reitungen getroffen, alle strotegischen Punkte zu befevin und auszurüften. Das Land eignet sich vorzüglich zur Ver theidigung und während man die letztere im Auge hat, veiläßt man sich darauf, daß die griechifche Flotte die Küstenbiifen oon Epirus und Moeedonien zerstört. Der Glaube der Griechen an ihren fchließlichen Erfolg gründet sich auf die Erwartung einer allgemeinen Erhebung der Macedonier und Epiroten, sobald es den Griechen gelungen sein wird, irgendwo einen glänzenden Sieg über die Türken davon zu tragen. Der griechische Kommandeur in Arti urn. gegenüber von Prenesa, telegraphirt, daß der griechische Dampfer »Macedo nia«, aus welchen von den türkischen Batterien geschossen wurde, als er den Golf von Ambraeia verließ, nicht ini tie fen Wasser gesunken ist, sondern daß es gelang, ihn beim Eingange in den Golf auf den Strand laufen zu lassen Dao Bombardement von Prenesa be gann erst um halb 12 Uhr Vormittags, während die dortigen türkischen Truppen utn halb 6 Uhr Morgens ein heftiger Feuer auf Actium eröffnet hatten. Ac tiutn war früher eine Telegraphenstation, aber das Gebäude war in ein Fort um gewandelt worden und ist oon 500 Mann besetzt. Das Feuer der Türken zerstörte es vollständig. Mehrere Soldaten der Garnison wurden getödtet und verwun det, obwohl die Türken oft das Ziel ver fehlten. - Der griechifche Kommandenr bat tele graphifch um Befehle und der Krieg-Zwi nister ertheilte ihrn den Auftrag, Prevefa sofort zu bombardiren. Türkifche Nachrichten melden, daß sich der ganze Meluna-Paß jetzt in den Hän den der Türken befindet, welche die grie chischen Biockhäufer mit dem Bayonnet erftürmten. Prinz Nicholaus von Griechenland, der dritte Sahn des Königs Georg, hat den Befehl erhalten, sich nach der Front zu begeben und den Befehl einer Batterie zu übernehmen. Sämmtliche Forts bei Prevefa, außer einem, welches das stärkste ist, sind durch die griechifche Flotte zerstört worden. Zur Belebung von Prevefa sind dort viertausend Griechen gelandet worden Die Nachrichten aus Tyrnaoo (icn Nordosten Larissa’s) befagen, daß am ganzen Sonntag bei Neveni und Bon ghaii Kämpfe stattgefunden haben. Es war ein oerzweifeltes Handgemenge, das mit dem Vordringen der Griechen in die Ebene Dumazi und der Befehung der dieselbe beherrschenden Ortschaft Viglia endete. Bei Grihovali waren die Tür ken bemüht, die Griechen aus einer er oberten Stellung zu vertreiben. Eine 700 Mann ftarke Abtheilung Freifchärler ist bei Syran in Epirug geiandet und marfchirt jeht nach Philip pioda. Zahlreiche andere Schaaren von grie chifchen Freifchiirlern sind ebenfalls in Epirus eingedrun en. Oberst Marias at mit 25,000 Mann griechischer Truppen den Fluß Arkaphas, an der Grenze von Epiruc, überschritten und ist fest, nachdem er die türkifchen Borposten zurückgetrieben hatte, in das iüdtiche Albanien eingedrungen. Die Ueberfchreitung des Flusses Araks phos durch die 25,000 Mann starke Ar mee unter Oberst Manos war van hef tigern Kampfe begleitet, in welchem sich die griechischen Batterien auszeichnetem Diese griechifche herresmacht ist jeht in Epirus. Die Bewohner Eiaffanas haben die Stadt verlaffen und sind in nördlicher Nchtung noch Saloniki zu geflüchtet, da sie befürchten, daß die Kämpfe zwischen den Türken und Griechen stch bis Clas sona ausdehnen würden· Nußland und Deutschland sind mitt lerweiie damit zufrieden, daß sich, so lange sich die anderen Balkanstaaten ruhig verhalten, Griechenland und die Türkei derart verhauen, daß sie auf viele Jahre hin genöthigt sein werden, Ruhe und Frieden zu halten. « London IV. April. Es ist seht Je dem klar geworden, daß die Mächte, statt, wie man vor vierundzwanzig Stun den noch annahm, ihren Einfluß zur Vermeidung des Krieges zu verwenden, gar nichts ausgerichtet haben, und daß die Gefahr bevorsteht, daß das soge nannte Conzert vollständig in die Brü che geht. Griechenland hat feinen Zweck erreicht und die Türken zum Angriffe gezwun gen; es verhält stch defenstiv nnd dies wird bei den Mächten von bedeutenden Gewichte sein. Die Türkei bekriegt Griechenland und zwingt es zur Vertheidigung; Griechen land bekriegt daher nicht die Mächte, und die gemeinsame Blockade und andere Zwangsinittel können daher nicht wohl nach dein Ausbruche der Feindfeligkeiten aufrecht erhalten werden. Dies ist ein großer Vortheil, ist aber auch fast der einzige, den Griechenland hat. Die Türken haben ein stärkeres Heer, das von kriegerischem Geiste beseelt ist; sie haben bessere Transportmittel und eine günstigere Operationsbasis· Wenn Maeedonien ruhig bleibt, werden ste alle Vortheile der Uebermacht, der Disciplin, der Führerschaft und der Stellung in dem setzt begonnenen Feldzuge haben Wenn aber in Macedonien ein Ausstand stattfindet, wird ein gräßliches Bluts-er gießen und eine Erhebung der Valkan stuaten die Folge sein. Es wird berichtet, daß griechifche Triippen, welche über den Fluß Arach tosz, an der Grenze von Epime« eine Brücke zu schlagen versuchten, von den Türken zurückgetrieben wurden. Es wird ferner gemeldet, daß die Tür ken gegen Arta vorgerückt stnd und den Platz seit Montag Abend 5 Uhr beschos sen haben. An der Grenze von Epirus finden zwi schen den Türken und Griechen heftige Kämpfe statt. Die Beschießung von Prevesa, der tür kifchen Stellung ain Eingang zum Golf von Aria, wurde Dienstag früh um 9 Uhr von den griechischen Trupven und der Flotte wieder aufgenommen. Wie es heißt, wird der Ort in wenigen Tagen vollständig in Trümmern liegen. Laut einer ans Athen eingetroffenen T-cpesche, zählten die Streitkräfte der Griechen nnd Türken in den Kämpfen ini Miluna-Paß im Ganzen 20,000 Mann. Bei :lteveni, nicht weit von Tyrnavo, nordwestlich von Larisfa, wurde der Franin zwischen den Griechen und Tür ken wieder ausgenommen und es ist setzt eine große Schlacht im Gange. Die Türken griffen mit noch größeren Massen an wie gestern, aber die Griechen leisten hartnäckigen Widerstand. Im Miluna-Paß wurde der Kampf zwischen den Türken und Griechen fort gesetzt, aber volle Einzelheiten darüber sind nicht zu erlangen. Der Gefammtverlust der Griechen in den Gefechten im Miluna-Paß wird auf 1000 Todte und Verwundete angegeben Ueber zweihundert verwundete griechi sche Ofsiziete und Soldaten stnd in La rissa, Theaan und Volo angekommen. (Fkasebung auf Seite 2.) Deutschland-. Aus Essen an der Ruhr wurde gemel det, daß in einer Grube bei Oberhansen zehn Personen durch schlogende Wetter das Leben verloren haben. Jn der amtlichen Nachricht über den in isannes erfolgten Tod des Großher zogeg Friedrich Franz lll. von Meerka burkpechiverim heißt eg, daß er seiner Gewohnheit gemäß während der Ab wesenheit seines Arztes in den Garten ging, wenn er an Athniungsbeschweren litt. Er hatte augenscheinlich, heißt es indem amtlichen Bericht weiter, einen Schwindelansoll und fiel dabei über die niedrige Mauer aus die Straße, wodurch er eine Verletzung des Rückgrates erlitt, welcher er eine Stunde später, nachdem er noch mit seiner Familie gesprochen und seinen Sohn umarmt hatte, erlag. Der Reichskanzler, Fürst Hohenlohe, hat, wie der Correspondent der Associir ten Presse erfährt, in einem aus Baden-Boden dntirten Briese dein Kai ser seinen Rücktritt angezeigt. Das Schreiben des Reichskanzlerö hatte einen lebhaften Depeschenaustausch zur Folge. Trotz der zwingenden Gründe, welche Fürst Hohenlohe sür seinen Rücktritt gel tend machte, ersuchte ihn der Kaiser aufs Dringendste, für-M Erste im Amte zu . bleiben, da sein Rücktritt gerade in« die sem Zeitpunkte den Kaiser in die größte Berlegenheit bringen würde. Der Fürst seinerseits machte wiederholt geltend, daß, abgesehen von anderen ernstlichen Ursachen, seine Gesundheit zur Zeit aufs Aeußerste erschüttert sei. Der Fürst reiste dann plötzlich nach Paris ab, wohin ihm seine Gemahlin vorangegan gen war. Die Flottenbehörden haben soeben die Versuche beendet, welche gemacht worden waren, um die Farbe zu entdecken, die am Besten geeignet sei, Kriegsschiffe möglichst unbemerkbar zu machen und beschlossen, dem amerikanischen Beispiel zu folgen und den Schiffen einen bilden grünen Anstrich zu geben. Die amerikanische Taris-Bill bildet gerade jetzt das Lieblingsthema der deut schen Presse besonders der Kreutzzeitung und der deutschen Tageszettung mit Ausnahme der agrarischen Blätter. Der Ton dieser Artikel ist übrigens et was ruhiger geworden und ein Tarif krieg von der ganzen liberalen und Han delspresse entschieden verdammt. Die Trabersiute Bethel oder« Nellie Kneebs, welche zur Zeit der Verhaftung ihres Besitzers Robert F. Kneebs von Nebraska beschlagnahmt wurde, sollte Freitag öffentlich versteigert werden. Da jedoch der angesetzte Preis von 15, 000 Mark nicht geboten wurde, so ver bleibt das Pferd im Besitz der Behörden. Prinz Adalbert, der dritte Sohn des Kaisers, begiebt sich demnächst behufs Iseiner Ausbildung in Marineangelegen heiten an Bord des deutschen Schulschif fes ,,Charlotte.« Fürst Bismarck hat sich von seinem kürzlichen Unwohlsein vollständig erholt und in letzter Zeit ausgedehnte Spazier sahrten unternommen. Mittel- nnd Süd-Amerika» Tegucigalpa, Honduras· Ein aus atrgeiehenen Amerikanern bestehendes Syiidikat hat von der Regierung werth »volle Conzessionen erhalten : Das Syndikat ist durch Henry Spragne und Washington Valentine ver treten nnd hat die Astors, die Webbs und Depew, den Präsidenten ·der New York Centralbahn, zu Mitgliedern. Tie gewährten Conzessionen sind von deriveitgehendsten Art. Die amerika nischen Unternehmer sind ermächtigt, ooni atlantischen bis zum paziftschen Ozean eine Eisenbahn zu bauen und an der utlantischen Küste zur Verbindung niitNew York eine Dampserlinie zu errichten. Banditenarbeit. Charles H. Teele, ein allein wohnen der Fariner in der Nähe von Waltham, Masf., ist von zwei mastirteu Räubern um eine bedeutende Summe beraubt worden. Die Banditen übersielen Teele Hund fchleppten ihn in eine Kammer, wo sie ihn auf ein Bett warfen und ihn mit einem dicken Strick banden; dann mach ten sie aus einem Stück Zeug einen Kne bel, tränkten denselben mit Kerosin und stopfte-r ihn dem Farmer in den Mund, worauf sie das ganze Schlafzimmer mit Kerosin begossen. Nachdem sie damit fertig waren, erklärten die Räuber ihrem Opfer daß sie das Haus in Brand stecken würden, wenn er nicht fosort sein Geld herausgebe. Natürlich zog Teele den Verlust seines Geldes dem Verbren nungstode vor und die Banditen zogen mit ihrer Beute ab. Neingefallem Jn St.Louis, ift die »St. Louig Dairy Company« im Bundesgericht schuldig befunden worden, einen Kon traktarbeiter in das Land gebracht zu haben, und wird dafür die vom Gesetz vorgeschriebene Strafe von-Blum be zahlen müssen Wie in der Anklage angegeben war, hatte die genannte Gesellschaft am txt Mai lese-i den damals in Worcester, England, wohnenden Edward Nulls kontrattlich verpflichtet, nach Si. Louis zu kommen und eine Anstellung in ihrem Geschäft anzunehmen, und hatte ihm stot) vorgeschossen, um damit setne Rei sekosten zu bestreiten. Zwölf Räuber überfallen eine Familie. Die drei Meilen von Fiudlay,O. wohnhafte Familie Blalesley wurde Sam tag früh um drei Uhr von zwölf oerlarvteu Räubern überfallen. Die Familie besteht aus Frau Rebeeea Blakesley, der Tochter Eliza und den zwei Söhnen John und Smith Rates ley. Sie sind die Besitzer großer Oel felder und in der ganzen Gegend als Geizhalse bekannt. Allgemein hieß es, sie hätten viel Geld im Hause. Die Räuber brachen in das Zimmer ein, in Doctor Boyden’s Neue Apotheke ist jetzt eröffnet und fertig für’s Geschäft. HEKMAN A. BAUMANNz Gefchäftsführet. LEDEEMAN Ulfalfa—rein—gut—billig. Drahtgewebe für den Hühnerhof. Butterfäfser in großer Auswahl. Schuhsolem Gartenrechem Evreesamem Bügelcisen, Zwiebelfaat, Kasseekannen. LEDEEMAN. welchem die ganze Familie im Schlafe lag. Jn dem verzweifelten Kampfe, der sich entspann, wurden die beiden Söhne der Frau Blakesley so schwer verletzt, daß sie bewußtlos wurden. Der Mut ter und der Tochter wurden von den Räubern Hände und Füße zusammen gebunden. Dann wurden den beiden Frauen durch brennende Holzscheite die Fußsohlen verbrannt, um sie zu zwingen. den Versteck ihres Geldes zu verrathen. Trotz der furchtbaren Qualen blieben die Frauen standhaft. Etliche der Räuber hatten inzwischen das Haus durchsucht und in der Lade einer Kommode 85000 in Papiergeld und drei goldene Uhren gefunden. Dann ergriff die ganze Ban de die Flucht. Der Tochter gelang es, sich ihrer Fesseln zu entledigen und Hül fe aus der Stadt zu holen. John Blatesley ist so schwer verletzt, daß er schwerlich durchkonimen wird. Der Kopf seines Bruders Smith ist durch Messerstiche schlimm zugerichtet und die beiden Frauen haben an den Fußsohlen schwere Brandwunden. Schlechter Athem Jst was eine Frau mehr fürchtet,alsPest oder Hungersnoth. Und doch sind Tausende von Frauen damit behaftet· Sie können thun, was sie wollen und es wird immer schlimmer, oder wenigstens nicht besser. Zahnbür sten und Athem-Parfüm scheinen nichts zu nützen. Der Grund dafür ist, daß sie in den meisten Fällen die Ursache da von nicht wissen. Die hänfigste Ursache von schlechtetn Athem ist Katarrh. Die Entzündung der Schleimhäute des Mun des und Halses nimmt den Zähnen ihre gesunde Farbe, belegt die Zunge, be wirkt daß die Lippen aufspringen und theilt dem Athem einen mehr oder weni ger unangenehmen Geruch bei. Ein solcher Zustand ist den Frauen natürlich höchst unangenehm und würden sie wohl irgend etwas thun, um darüber hinweg zu kommen. All’ solchen Frauen ist das Wort, daß Pe-ru-na Katarrh vollständig kurirt eine gute Neuigkeit. Jndem Pe-ru-na Ka tarrh beseitigt, versüßt es den Athem und verursacht gesunde Absonderungen anstatt der irritirenden, welche Ursache der Unannehntlichkeiten waren. Die Zähne können leicht gereinigt werden und die Wirkung des Bürstens bleibt. Die Zunge nimmt ihre natürliche Farbe an nnd der ungesunde Belag verschwin det. Magenkatarrh ist ebenfalls oft Ursache schlechten AthemsJ Panz-km kurirt Katarrh, wo immer ei seinen Sitz at. h Ein 64seitiges lehrrech illustrirteo BuchIüber Katarrh von tritt Dr. Hart man Natur-Jst wird fein-« kurze Zeit frei an irgend eine Adresse verschickt von »Th Pe-ku-na Drn Manufaeturtng Com panh,« Colttm us, Ohio Jij « M L. »»----.. f —- Bringt Ente sah-Arbeiten. 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