X I Nob Stute Historie-l set-sey Grand Island BMHÆW Um! YÆMEL Jahrgang 1 7. Grund Island, Nebraska, Freitag, dcn 9. April 1897. Nummer 31. H s ff- -f v «fl j- · Deutschland. Der Kaiser hat dein Fürsten Bisnrirck zu feinem Geburtstuge telegraphiich die herzlichsten Glückwünsche übermittelt Die deutschen Zeitungen fahren fort, Artikel zu bringen, in denen sie der Ne gierung den Rath ertheilen, Vergeltung-z rnaßregeln zu ergreifen, falls die neue amerikanische Tarifbill angenommen wird. Die Kreuzzeiiung und die Tent fche Zeitung gehen in dieser Beziehung allen anderen Blättern voran. Wie aus der Vluomonderungsuorlagh nielche die Regierung dein elieichgtage vorgelegt hat, deutlich hervorgeht, wird nach dieser das Bestreben der Regierung dahin gehen, den Llugroanderungsftrorn von den Vereinigten Staaten abzulenken. In einer kürzlich abgehaltenen Cabinets sihung erklärten sich fünf oon sechs anwe senden Mitgliedern desselben mit den Zielen der Alldeutschen Gesellschaft und der Colonialpartei eint-erstanden Die selben bestehen nämlich darin,. daß man in Zukunft, so weit es thunlich ist, in Süd- und Ceiitral-tllcrrerika bedeutende Ackerbam und Industrieeolonien zu grün den gedenkt, die den Einflüssen ausländi scher politischer Bestrebungen weniger un terworfen sein würden. Die Regierung will solchen Gesellschaften, die sich die Gründung derartiger Colonien zur Aus gabe machen, durch Geldunterstützung und politischen Beistand zur Seite stehen, w,enn immer dies nothwendig ist. Die erste derartige Gesellschaft wurde am letz-. ten Mittwoch in Hamburg organisirtI und führt den Namen »Hanseatische Co-« lonifationsgesellschaft«. Das Kapital derselben beträgt l,500,000 Mart. Diese Gesellschaft erbt das Vermögen u. die Vorrechte der »Hainburger Colonial: gesellschaft« oon Most, einschließlich eines Landgebieteg oon 1,70(),0W Acreo fruchtbaren Landes indem brasilianischen Staate Santa Catarina Die Gesell schaft erhält von der Regierung außerdem eine Eisenbahn von der Sau Francigco Bai bis zu den deutschen Colonren von Blumenau und ioinsoillr. Die brasilianische Regierung garantirt fünf Prozent des Kapitals, welches zur Herstellung derissiseubahn erforderlich ist Berlin, 5. April. In dein eresrnben des Staatsfekretiirs des Ilicrchspostunrrs Dr. v. Stephan, des Grüne-ers des Weltpostoereins, ist eine bedenkliche Wendung zum Schlimnrern eingetreten Prof. o. Bergmann hat eine Amputuiion des rechten Unterschentels Stepharr’o vornehmen müssen. Nach der schon früher genreldeten Anrputation der Zehe hatte eingetretene Diabeleg die Heilung verhindert. Der Brand dehnte sich aus, und wie der Zustand heute ist, wird die einzige Hoffnung auf die zähe Lebens kraft des Patienten gesetzt. Griechenland« Elaffona, Maiedoniem Il. Nin-il ifin im Auftrages der Associirten Presse abne sandter Firieggkorrefpondent ist im hiesi gen lückifchen Hauptquartier angelockt men. Die Türken sind m ausgezeichne ter Verfassung und brennen vor Kain pfealusL Edhecn Palcha, der Befehle haber der tückischen Truppeiy hat dei Sendung weiterer Verstät kungen Einhalt geboten, da er mit den ihm zur Verfüg ung stehenden Truppen den Griechen vollan gewachsen zu fein glaubt. Jn fünf Stunden könnte er über bonum Mann an der griechischen Grenze in der Umgebung von Classona zusammenne hen. Alles ist zum Losfchlagen fertig und wenn der Befehl dazu einträfe, könnten die Trupp-en eine Stunde nach her gegen den Feind vorrücken. Canea, Kreta, Z. April. Der italie nische Admiral Canevarv, der Befehle haber der fremdländifchen tsleschwader, gestattete gestern den Jnsurgenten nnd ihren Familien, die Halbinsel Atiotiri zu verlassen und sich landeintvärtg zu be geben, wo sie sich leichter verproviantiien könnten. Als daraufhin die Instit-gen ten mit ihren Familien und ihrem Vieh von den Höhen Atrotiri’6 in die Ebene hinabgestiegen waren, wurden sie plötz lich aus einer Entfernung von 200 Yards von 2000 Baschi Boiouts be fchoffem Die Jnfnrgenten erwiderten das Feuer und tödteten etliche ihrer An greifen Ei dauerte geraume Zeit, bis die fremdliindifchen Ofsiziere, denen das Vorgehen der Maslema unmöglich hanc verborgen bleiben können, einschritten und eine Anzahl britischer Matrosen an’g Land geschickt wurde, welche die Mag leins in Schach hielten. Die Lehteien Haben ln dem Gefecht init den Instit-gen ten starke Verluste erlitten. Rote-, 4. April. Eine Depesche aus Suda meldet, daß die Mächte den Admi ralen der internationalen Gefchwader den Befehl ertheilt haben, eine friedliche Blockade von Athen zu beginnen. In Suda heißt es, daß die Admirale jetzt ilber die beste Methode, die Welsungen Anführer-, beeathen. ' Paris, st. April. Der »Gaulois« berichtet, daß der Papst die Absicht bege, zwischen den Mächten und Griechenland zu vermitteln, um womöglich eine fried liche Schlichtung der kretischen Schwie rigkeiten herbeizuführen Türkei. Crit-ea, 4. April. Heute in aller Frühe begann die wirkliche Entwaffnung der Bafchi Bozukå. Dieselbe wurde den ganzen ng fortgesetzt. Jnt Dorfe Ka lieni weigerten sie fich, ihre Waffen aus zuliefern und verlangten einen Befehl vom Gouverneur der Jnfel und die per sönliche Anwesenheit Edhem Pascha’s. Das fremde Militär bildete darauf eine Kette um das Dorf und der österreichi fche Oberst, welcher das Kotnrnando hatte, gab den Befehl, daß das Suchen nach Waffen beginnen sollte, als Edhem YPafcha erschien. Sodann wurde die Militäskette unt die Vaschi Bozuks ge schlossen und dieselben fügten sich in ihr Schicksal Troh der Befehle der Admirale wei gern sich die türkifchen Behörden, drei Griechen freizugeben, welche in Atrotiri gefangen genommen wurden. Die enropäischen Soldaten bewachen die Stadtthore Das arabische Quar tier ift ebenfalls mit europäifchen Macht posten umstellt. Es wurde eine Pro klornation veröffentlicht, worin bekannt gemacht wird, daß Alle, die sich weigern, ihre Waffen herauszugeben, erfchosfen werden. Bie- jetzt haben nur hundert Mann ihre Waffen herausgegeben. Den Jnsnrgenten ist eg gelungen, starke Dynasnitpatronen auf den Mauern der Festung in Kiffanio zur Erplosion zu bringen «- .—. . - - . s-- . - - . . uoiiiiuiriiiwch O. April. Olc Vol fchaiter der Mächte theilten ihren Regie ruugen auf telegraphifchem Wege die Grundzüge des Planes der tierischen Autonornie, über welche sie sich geeiiiigt halten, rnit. Der Juhalt ihrer Vor schlage ist bis ietzt streng geheim gehal ten worden. St. Petersburg, 5. April. Allein Anscheine nach wird England und Nuß-J land die Ausgabe zufallen, auf Kreta diei Ruhe und Ordnung wiederherzustellen Der St. Peteigburger Herold sagt heu te: »Wie die Sache jetzt liegt, waiten niir nur auf die Nachricht, daß England mit einer der anderen Mächte den Auf trag erhalten hat, auf Kreta die Ruhe heiiustellen. « Es ,daß England sich dazu be reit e- .a"rt hat, wenn es von einer zwei ten Macht unterstützt wird, obgleich es durchblicken läßt, daß ihin die Aufgabe durchaus nicht angenehm ist und eg die selbe nur im Fall der äußersten Naih, zur Verhütung von Mehrleieii, über nimmt. Die Stellung T-eutschlaridei, von dem eei heißt, daß eg diejenige Macht sei, welche ein scharfe-Z Vorgehen befürwor tete und sich ietzt plötzlich ziiriickzieht, be dars der Erklärung und dieselbe wird klar und deutlich iu Folge-idem gegeben;» Deutschland befürwortete vin lchtiristerl Weise die sofortige Blockade Griechen lands, alg sicherste Lösung der Frage auf friedlichem Wege, aber dies war vor sechs Wochen. Damals war weder die griechische, noch die türkiiche Armee mo bilgeinacht worden« und die Stellung des Königs von Griechenland wäre gesichert gewesen wie auch der gefährlichen össent lichen Aufregung ein Ende gemacht wor den iväre. Deutschland ist der Ansicht, daß England, Frankreich und Italien durch ihre Beizögerunggpolitit die Grie chen und Kretenser erniuthigt und die jehige traurige Lage herbeigeführt haben, sür welche Deutschland jede Verantwort lichkeit ooii sich weist. Dies ist der Grund, weshalb Deutschland sich wei gert, Truppen zu schicken und der Schwäche Anderer wegen Opfer zu bringen. Einnahmen und Ausgabeno Der monatliche vergleichende Aus-neig der Regiei nnggeinnohnnsn und Ausgaben zeigt, daß die Gesammteinnahmenisn März Q:m,217,662 und die Ausgaben c27,212,997 betrogen haben, was einen Sarpluø für den Monat von stume tan ergiebt. Dieser Uebekschuß ist foftganz auf erhöhte Einnahmen an Zöllen zurückzuführen Jni März 1896 war Ein Besten von etwa FULL-ist« 000 vorhanden. Die Gesanmoteninahs tnen während des letzten 9 Monate wa t·en«42,7«5,051 und die Ausgaben J281,690,3552, was ein Desicit von 8:38,905,281 für den genannten Zeit raum ausmacht. Die Einnahmen an Zöllen betragen im März J22,kz.t:t,850, gegen 81:i, :j44,215 im März 1896. Die Einnah men an Binnenstenern sind im Vergleich zum März lehten Jahres um etwa is7s,000 gestiegen. Kongreß. Washington, D. C., S, April. Das Hans hielt heute eine kurze Sitzung ab und oertagte sich nach derselben bis zum Mittwoch Das einzige Geschäft, wel ches erledigt wurde, war die Annahme einer Resolution des Setiat6,coelche be stimmt, daß ein Schiff gechartert werden solle, um den von der Hungersnoth be trossenen Nothleidenden in Indien Le bensmittelzu bringen. McMillan, De mokrat von Tennessee, schlug einen Zu satz vor« in welchem England’S nationale Politik verdammt wird. Nach längerer Debatte über letzteren Punkt wurde die ursprüngliche Resolution einstimmig an genommen, woraus sich um l Uhr 15 Minuten das Haus bis zum Mittwoch vertagte. Protestiren gegen HochzolL Jn der inonatlichen Sitzung der New YorkerHandelskaininer reichte das Co tnite über Anglandghandel und Steuer gesetze den folgenden Bericht ein, welcher dann einstimmig angenommen wurde. »Ihr Comite hat Abstand davon ge nommen, einen Vergleich der Tartfbe stiinmungen der gegenwärtig vorliegen den Diiigley:Bill niit dein früheren Ta rissatz anzustellen und zwar wessen des außerordentlichen Umfangs des erwähn ten Doktrinents. Ihr Coinite möchte der Handels-l kaninicr folgende Resolution unter-l breiten: Befchlofsem daß die Handelstainmerj oonNew York ihre feste Ueberzeugung dahin ausdrückt, daß die TarifbilL wel che gegenwärtig dein Congreß vorliegt in vielen Beziehungen viel zu weit gehti und daß dieselbe möglicherweise eine Ade-i action zur Folge haben mag, die für den Geschäfte-verübt und die betten Interes sen des Landes äußerst schädlich werden! kann; daß die ermahnte Bill deshalb einer gründlichen- Revision, r.esp einerl bedeutenden Herabsetzung von Tarifsi raten unterworfen werden sollte, nnd daß es wünschenswerth wäre, ein Tarifsys stein hergestellt zu sehen, daß einiger maßen bleibenden Werth hätte und die Geftjiäfsinteresfen des Landes wahrte. Beichtosfen, daß die Handelskammer der Stadt New Yorkdie Mitwirkung der Handetgorganisationen anderer Städte ini Lande anstrebt, um diese Ansichten dein gegenwärtige-s Congreß zu unter breiten. Wirbelsturm Topeka, Witz-, 4. April. Unsere Stadt wurde heute Nachmittag von einem Wirbelsturm heimgesucht, der be trächtlichen Schaden an Eigenthum an gerichtet hat. Tie Wohnhänser oon Zninnel McLancie, Marion Satnpfou, Stephan Basler, Andre-v Mallory und Williatn Rehnolds wurden ihrer Dächei beraubt, ebenso tun-de ein Theil des Buches einer kleinen Methodistenkirche iveggerisfetn Schornsteine, Ziinne und kleinere Außcngebäude wurden in det Luft heruntgeioirbelt. Die zcuölfjähriqe Bessie Roß wurde 40 Fuß weit durch die Luft coeggetiagen, ohne jedoch schlimm oetleht zu werden. Der Mörder Durremd Das Obergericht von Californien hat den Antrag Theodorc Diir1·ant’g ant eine nochmalige Bckathung iiber den An trag auf einen neuen Prozeß, welcher verweigert worden war, abgelehnt Damit ist Durratit’s Schicksal, soweit es die Staatsgerichte betrifft, besiegelt. Jetzt will er an die Bundesgerichte ap pelliren und wenn dies sehlschlägt, utn Begnadigung nachsuchen. Alte Leutc. Alte Leute, welche Medizin gebrauchen müssen, utn den Stuhlgang und die Nie ren zu regnliren, werden in Electric Bit ters das beste Mittel hierfür finden. Diese Medizin ist kein Stintnlant und enthält weder Schnapg nach sonstige be rausckende Substanzem sie wirkt stät tend und Inilde auf den Magen und die Gedäruie ein und hilft somit der Natui in der Ausführung ihrer Funktionen. Electrie Bitters ist ein ausgezeichneter Appetiterzeuger und befördert die Ver dauung. Alte Leute finden in ihm gerade wag sie gebrauchen. Preis, 50c und BLW pro Flasche in A. W. Buchheit’g Apotheke. g Burllngtou reduztree Nasen. stskneoolentöt sltrotectioe Order oi Elte, Misiiieiipolis, Minn., am 6. Juli l«97. ihn Preis lno 50c ftik die NundfahtL Cicketg zum Werkan uoinJ3.«-1. Juli. Niiltig siir iliiicksahrt bis lit. Juli ltilt7. »Traue- Misninppiilsycle.Shoio, Oniaha, Neb» 1.—6. Matt. U Preis fiir die Rund fahrt nach dein Cectifllatsptaik T h o el. is o n no r. —- Alle Sorten Kalender für 1897 in der «Anzeiget und heult-« Office. « « Der kritiiche Tag. « (Ans dem Tliiinchenek Gerichtssaal.) Der Schreinermeisier Andreas X» ein Mann non 45 Jahren, verhei rathet, Vater von sieben Kindern, die sämrntlich noch in seinem Brode stehen, weil er nach seinen eigenen Angaben selber noch unversorgt ist, hatte sich eine Berurtheilung wegen Beamten beleidigung zugezogen. Neuiich stand hierzu Termin an und ein solcher Tag zählt zu den kritischen Tagen erster Ordnung im gewöhnlichen Leben eines braven Staats- und (sieiiieindeb·iirgers. Daß aber darin noch eine Reihe kriti scher Tage liegen kennen, bewies die Erklärung des Angeklagten zu seiner Verknnewortungsp « m r ui t rk; ,,Ul;uytcll Sie cmmllh wie Sie dazu kamen, einen Beamten, der nichts alet nur seine Pflicht gethan hat, mit groben Aue-drücken zu belei digen.« Angeklagterx »Das is’ eben die G’schicht, daß mer manchmal sol ichene Tag hat, wo a jede Stund was ’anderes bringt, und diese kritischen Täg machen oan manchsmal ganz nar risch. Zum Beispiel am Abend sitzi im Branhaus und verlier iut Tarot meine zwoa Martl, weil a Stopsler dabei war, der vom Spiel toan Dunst hat und wia gewöhnlich oan 's Geld abg’winnt. J bin ganz siri iiber sol chene Zuastiind und trint a Maß oder zwoa niehrerswia sunst, z’trieg mich mit meinem besten Freund, der uns den Raubergtnecht zuabracht hat, in mein Schwipd timm i hoam, läut iiber drei Stiegin an, ’s wird mir aber net aufgtmarhh weil i iiber zwoa Stieg’n wohn uud in meiner Vegeisterung fiir’s Hohere a Stieg’n höher g’stiegen bin. J fang an der Thiir t’trotuuieln an, i stöß mit die Stiefeln tria wiithend nnd lan wieder wie net g’fcherd. Auf amal geht d« Thiir auf, und i krieg a Truth Watsclsith daß i glaub, ’s Wetter hat eingsschtagn Bis i wiederbeinand bin, leuchtet mir der Schneider aber meiner in’e Giicht und sagt: Vom bardon! das ie' ja gar der Herr X! Haben J Cahncr vergangn? Sie woh nen ja a Stieg’u tiefer-. J bin net rachsüchtig, Herr Staatsanwalt, aber der Schneider hat in mein Notiztaletk der a bedeutendes Eselgohr drinnet, da hängt no» a bifferl was d’t·an. Wia i also gliiitlich vor mein Bett steh nnd inoan, ietzt’n tunnt Alles in Ordnung sein, da taucht utei Alte auf und spricht hochdeutfchz ,Da balft mer nicht gehst! so a tsirandlnmpereU J glaub, B geht scho’ auf Trei! Der lntupete Schnei der drombt is’ aa grad hoani und iiber d' Stieg’n nauf wie d'Elephanten bei der Centenarfeier—dde waren Dir J’t)eirathe :Utiiuner! Pfui Teufel!’ Weiter is nimmer temma, weil i droht hab, i wirf ihr meine zwoa Stiefeln in’d Bett. Daß aber der Schneider wenigstens aa unschuldi’ als a Lump 1ng’fehen worden id’, fell hat mi z’freut.« Richter: »Die Szene, iiber die tvir zu verhandeln haben, spielte sich aber doch bei Tag ab? Wegen nächt licher Ruhestörung tind Sie gar nicht angezeigt, darum lassen Zie diese Vor trage lieber bei Zeite.« Angeklagte-U »F er;i1"l)l’ die ganze Sach’ aa nur, damit Z selrg’n, wie ’S tnanchtnal gelit. Also i schlas’ biet in der Frualt ntn Achte. Da schellte Der Brteitrager sragt nach meiner, der trat was Cing’sc1)riebenes. Die Alte fahrt eaan direkt an mein Vett, der schangt mi’ an ob ichs aa richtig bin, i tunnt Nachte- leicht aus tauscht word’n sein· Darm streicht er und schmiert und zahlt, endlich krieg i a Vorladnng zur B.rtsandtung. W schnarch bereits wieder, da achte scho’ wieder loo ,bimbitnbint’ der Andredl dader? Gehen ? nur eina HerrHanss herr, er liegt no’. »Hast g’l)ött,’ sangt er an, ,die Gaudi ltet der Nacht mag i nimmer, wennst net bonta gel)’n kannst, wia a anderer Mensch, nacher ie ’i·iind’t und meiner weg-at zieltnst lteut no, so viel sag i, und meiner sag i net. Thuet mer leid, aber i bin a mal a so.’ J wär bald ausg’stand’n, aber int Bett io’ doch a wenal grtiebtger, wenn der Tag so sad angeln. (silei’ draus tummelte scho wieder-· Die Alte macht ans. Sau Sie d’ Frau X.".- Je ealnta Herr dahoattt? Natiirli’, freili, versteht ii’! Ab no’ int Bett? Säb, wohnt bei Calsna a gewisse Cuplrrosine Fratscherl aus Pforzheim? J bin der Bezirks bot und die Person brauchet tnerl JetXn wero’ i badisch. Der Kuckuck wohnt bei mir, sag i, nehmen S« mei Alte dasiir, wenn S’ doch Jemand haben tttiiessen, Sie Rttlsestorer liber anandl staut-, sag i, oder es g’schiebt was. ,llnd was denn nacher, wenn i bitten därst !' fragt der Mensch nnd in stins Sekunden war er im Flug drauß’n g’leg’n. Mit der Nas«n hat er am Stimmqu an Brief a«ichrieb'n. s Doctor Boyden’s Neue Apotheke ist jetkt eröffnet und fertig für’s Geschäft HERMAN A. BAUMANN, Gefchiiftssiihkek. hab halt so g’ivandte Wiiiffda bint einzig« Nichter: »Weil der betreffende Beamte sich keine Verletzung zugezogen hat, darum sind Sie nur wegen Belei digung angetlagt. Wie ist es bezüglich einer weiteren Beleidigung, die Sie am gleichen Tage verübten9« Angellagter: »Na! das wara bissert faderl Alsoi trink koan Kaffee, sondern a Glas Schnaps auf den » Schrecken, da laut’s scho’ wieder. Der ; Herr X. dade:? D’ Frau bringt schoy iwieder Oan eina. Griiesz Gott! Sie nennen mich nei? Nein! sag i. i bin ; froh, dög lioasztx hab net die Ehre. J ! bin der (s)’richtsvollzieher Greifzua lund han« a Zustellnng! Sol wenn S’ weiter nix’n liam, da nelimen’s Platz· Der schreibt a halbe Stund,i jschaug wia a Staar, endlich sagt er: s Die Kleinigkeit werden S’ wohl gleich » zahl’n? Fünfhundert Maer Hauptsach und dreing Markl Kosten! Was! a iGcid weiten Sie heut-.- Aii Schnupf tabak kriegen S’! ,Machr nix’n,’ sagt er, ,schreiben mer halt a bisserl was ans! Die zwoa Betten g’hören Eahna und der Frau? Da liegen die Kinder, der Kasten is aa net pfandbarl Tisch hats-i S give-l patsch hat der Oane scho’ a WapperL Den Regulator neh x men mer aa——Sie wissen schon, wia i viel ’s g’schlag’n hat-und die Bilder san zwar nix’n werth, aber g’nomma werden s« doch-pitsch patsch, pitsch patsch—i hab g’moant, er will a Mar tenfammlung bei mir anlegen. Ohne den Anzug dader können ’S Eahna aa behelfen, san S’ froh, wenn i Eahna die zwoa Alten laß! Halt, da is a Taschenuhr, schad, daß net goldern is, die nehm i glei mit. Thuan S« a mal an Geldbeutl ausza—drei Mark zwanzge —is does Altes? Sie thuan mer leid, aber zwoa Markt iiiiiaßen’s einreiben! Uebrigens zoagen S’ a mal d’ Werk statt, sunst temma mer zu toan Ziel.’ Jenm hab i g’langt, der Frau habi gnuer Und die ganze (8)’sch·icht zahlt, dann hab i d’ Thiir ausg’macht und hatt grad wieder mein sinnstwurs pro birt, da schlupft mir der Andere unterm Arm durch, steht draiisz’n und sagt: ,Hab die Ehre! so san die richtigen Leut, Cahna mag i!’ Jn mein Zorn mnasz i eahni was Unrechts nachg’rusen ham, mir is aber nimmer, wissentlich was — oder doch —- Galgenstrick elen diger! glaub i.« Der kritische Tag wurde nach dieser offenen Darstellung etwas billiger tarirt. Der Angeklagte wurde zu zwei mal zehn Mark Geldstrafe verurtheilt. Dereinst sprichwörtlich ge wordene Goldreichthum Pe rris ist immer noch nicht erschöpft. Der Clsnkanibafluß führt aus einer» meilentangen Strecke oberhalb und unterhalb des Sonnentcmrelo Gold, das dnrrts Waschen dee Sandes und mittelst Zchasfellen gewonnen wird und zwar im Wertlse von 82·.i(),»()0 bitt 8:3t)t),»»(i. Die Wolle nnrd aus dein Fell die auf etnin einen Centinieter abgeschnitten Dann legen die Peruaner die Felle init der Weltteile nach oben» in die oersrlsiedenen Ztronisilmellen,l indem sie sie niit Steinen gnt ver-E ankern nnd liirzere oder tiinksere Zeit liegen lassen. Turnus melden sie vor-» sichtig and dein Wasser genommen, init der Wotlseite nach unten in ein Faßj gelegt nnd sorgfältig gewaschen, wobei das Gold adfallt und sich nin Boden des Fasse-Z sammelt. Schafe waren den Jnkas unbekannt; da sie jedoch große Mengen Gold ans diesem Flusse ge wannen, oerntuthet man, daß sie die Felle des Vaina nnd des Vicnna anwen detcn. llnivillkiirtich erinnert man sich hierbei des goldenen Bli—eßes, das ansf ein Land mit Flnßgoldgewinnnng deu- » tet, nnd an den Paktolos, ans dem der fsioldreichthum des Krösns gesischt sein oll. —- Jch beruhte bis ans Weiter-es Mc pro Buschel für Aehrkorn an Alle, die mir dasselbe bringen sür ihr Manne ment. Für geschältes Korn ch. J. P. Wiiidolph. Zur Notiz! Da Viele noch nicht wissen, daß ich ein allgemeines Subscriptionsgeschäft thue, mache ich hiermit bekannt, daß ich Abou nenients auf alle Zeitungen des J n- u nd Auslandes entgegen uehme und Gelder an diese befördere. lSolche, die also auf irgendwelche Blät ter abonniren oder ihre Abonnements be lzahlen wollen, können sich die Arbeit der Fortfendung sparen und ihre Aufträge bei mir machen, wo sie prompt besorgt werden. J. P. W i n d o lp h. Ueber die Burlington nach Sheris dan und zurück. 840 für die Rundreise. Gut 30 Tage für Hin-, 30 Tage iiir Herreise; gültig im Gan zen fiii 60 Tage vom Datum des Verkaufs. Tbos Connor. ! Yeutsetje Raums-such » Ich offmre anch für nächsten Frühling jiinen großen Vorrath von Aepfel:, Birnen-, zKirnhenp Pflantnen:, Psirsich:, Aprikosen l nnd nnsi che Ilkanlbeerbänmenz Wemreben, Bist-ten nnd Blntnenstränchcrn; Zier- nnd Waldbanmcih ferner große französische,weiße tllrlnclmcken,ln-steg nnd gesunde-stets Futter für E- nmsnns, sonne anch Samen folgender Fut ternslanWH .naifi1«k0rn, Sorghnm. Jerusa lenItoI-n, gelber Miln::l.lsaig, tsow Peas nnd Waltplatcerbfetn - ; Wir hatten lebtes Jahr sehr günstiges Wet ter nnd sind nniere Bäume nnd Pflanzen da lnsr ema schön nnd gefund. Preis-litten sen lden nnr gerne snsj per Post-Man schreibe in Tenrjch obre Ungliich Adressirt an (’A lch s()NI.)l(chl«JG(-LEB, l·’uit·lnts-«y, - - Nebrasksk Frei für schwache Meinun thl nur-kn- IIMIn Mann trilnsnsrei eine Probe der Heil nnnrl senden, die nur Du- unlle Mannegtrurl wiederher amisllt halt-n, nnrtmsm alten Andere schlqeimlagen halle. Title Medizin lallte amt) nollnandia non Verlust der -'«l«sn »Ist-n, Ilianacsl an asscblectilllctnr Stätte-. neu-Zier Ednvactn nnrs Innlnlichen Mannen und wird Sle ebenso instit-n. in tksnnrn css dnrctl eine Animge etlan m. zukan : n- nur Jan-n klininen nnb Akt-esse heute,da ies meinnnernsru-1d)--11m1 mun. Man lchlienk eine Brief nnnn lu-!. lenisex (·nrl .l. Wnlkem 346 MusmUc "l’0-1npl(s. knlanmmn, Mit-h. —)Die(—— Chintgo Bumhek To» W. A. Guiou, Geschäftsführer, hält stets anf Lager alle Sorten Baumaterial n. Kohlen. Gute Waaren und Niedrigste Preise! 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