anstand Von tollen Wölfen gebis en wurden nnlitngst 28 Personen in sa, Rnszland Ueber Wahlkuriosa wird aus Qesterreich berichtet: In Perg war bei den letzten Abgeordnetenwahlen von b- zrvei wohlberechtigten Bauern nur einer erschienen, der sich selbst Zum Mantua erkor-. Jn Habrtowitz fand sich nicht ein einziger Wähler zur Wablmitnnerwabl ein. Die Wahlionk ruitssion begaii sich noch langem Warten bie -uche nach den Wählern nnd trieb von diesen schließlich nach großer -—neuns- Stück auf Für seinen Temperenz xatiatismus belohnt wurde ein discher Soldat. Derselbe hatte net Zeit sich geweigert, an einein Trintgelage anläßlich des Geburtstages bei Königs theilzunehinen; überdies hatte er mehrere Tonnen Punsch. die er von einem Schiffe holen sollte, indi Wcssek geworfen, wofür er mit Gefäng niß be traft wurde. Jetzt hat nun ein den ßigkeitsbeitrebungen huldigen der reicher Mann in Frankfurt a. M. dem Soldaten in Anerkennung seiner Handlungen-esse 500 Mart geschickt. Von eigenartigem Mißges» schick scheint der Garde-Ulanenlieute- i nant v. Brand in Berlin verfolgt zu werden. Vor einiger Zeit war er auf einer Ballfestlichkeit beim Kriegs- : minister mit seiner Tänzerin, der Toch-; M eines Geheimraths, zu Fall gekom- l men, so baß die junge Dame einen Wien Beinbruch erlitt. Jieulich nun stolpette der Lieutenant beim Ver lassen der Kaserne ans der Treppe iiber feinen Säbel und schlug mit dem Kopfe derart auf die steinernen Stufen auf, baß er nach dem Lazareth geschafft wer Munßtr. Die brennende Eigarre in’s Gesicht gedrückt, weiter tro gerichtlicher Entscheidung ietn Ge d erlangen konnte, hatte vor einiger «t in Loslau, Schlesien, der Arzt . einem Manne, den er ärztlich be handelt hatte. Sch. siedelte bald nach dieser Affiire nach Leipzig über, von Da dann die Meldung karn, daß der besagte Aestulapsiinger sich nEannes, Frankreich, niederlassen wolle. Auf Grund dieser Nachricht wurde gegen Sch. ein Haftbefehl erlassen und der Arzt in das Gefängniß zu Ratibor, Schlesien, eingeliefert. »Mein Mann schlägt mich todt!« So rief ietzthin in einem Berliner Krankenhause die Frau des Schlossers Mann einmal iiber das andere ans. Sie war in ihrer Woh nung mit ihrem fünf Monate alten, ans dem Bette liegenden Kinde be schäftigt, als der Eylinder der über dem Bett hängenden Lampe barst und ein Glassvlitter dem Kinde in’g Auge fiel. Jm Spital, wohin die Mutter das Kind unverzüglich gebracht, mußte sie zu ihrem Schrecken erfahren, daß die Verletzung eine schwere und unter Umständen zur Erblindung fuhren kdnur. Da der Aermsten schon einmal ein Kind verunglückt war und ihr Mann den im Auge verletzten Kleinen sehr lieb hatte, fiel die Frau in ihrer Angst mehrmals in Ohnmacht und ließ den Eingangs erwähnten Ausruf verneh men. Die unglückliche Frau ist zudem nicht wieder nach Hause zurückgekehrt Ueber die Explosian eines Lustballons wird aus Berlin ver meldett Der Morgens von Berlin ab gefahrene Militärballon landete gegen s Uhr Nachmittags unweit Sagen, Besen. Schon stand der Korb ruhig auf dem Baden, als eine Explosivn des Gases erfolgte und gleichzeitig die Flammen haushoch ans dem Ballen schlugen. Zwei der im Ballen befind lisan Offiziere wurden rnit furchtbarer Gewalt gegen die Korbwand, der dritte Offizier aus dem Korb hinaus in einen Sumpf geschleudert. Wunderbarer Weise erlitt keiner der drei Osfiziere eine Verletzung Die Detonation wurde in dem eine Stunde entfernten Wch gehört. Baltonhiille und Netz fielen den Flammen zum Opfer. Die Ursache der Explosiou bestand wahr scheinlich darin, daß sich an der oberen saiiontugel Elektrisitiit angesammelt We; bei der Vereinigung mit der Istgegengesetzten Erdeleitrizitiit ist Isdermnthlich ein Funken über Mem der das Leuchtgas entzün Zu etner Art perenprozesz kam es in Bromberg, Posen. Der Arbeiter Schutz tsatte die betagte Frau M. in seine Wohnung gelockt und ihr wegeworsen, sie habe seine, SchuW Gattin behext. Frau M· möge nun mehr den uber wieder von ihr neh men. Frau k. war über diese-s Anstu Iett empört und wollte dar-angehen Dies ließen aber Schutz und sein eben falls anwesender Freund Besser nicht Sie verlangten vielmehr, daß die . über einen ihr vorgehaltenen Besen Kriser sollte, denn, so sagten sie, ei ei die erste Bedingung zur Lösung des Zaubers. Da sich die Frau hierzu verstehen wollte, so schlugen die ! Kerle auf die Aerntste ein; I seyer faßte die Frau aZ der Gurgelj M würgte sie. Mittelst einer Spritze, ’· Ieise aus den Tumult herveieilende Wen durch das ossene Fenster hiel-v ten, lang es diesen, die in der Stube sie n einem Knäuel sich umher bat-. J . Personen auseinander zu brin »»Sehslz erhielt nun stir seine Hel " eine Geldstrafe von 30 Mark, M Um aus vier Wachen hinter Ist-ten Im »Hundert-Kilos-5llub,« dem Verein der selten-n Leute von Paris, trat der Tod dieser Tage die erste Lücke gerissen. Sämmtliche til-ri gzt Mitglieder des Kinde gaben dem rstorbenen, einem gewissen Louisz Fins, dae Grabgeleitr. Letzterer war eines der ansehnlichften und angesehen sten Mitglieder des Kindes; der ihm von seinen Kollegen gewidmete Nach ruf vergißt denn auch nicht die Ber dienste des Entsclzlasenem als des Jn habers eines starpergewichts von 316 Pfund zu erwähnen und zu würdigen. ugleich war der Verstorbene der tüch tigsten Esser und uniibertrcfflichften Faulenzer einer. Die Vereinsbruder hätten gern ihren Kameraden zu Grabe «,,getragen,« aber das war nicht möglich aus doppeltem Grunde : Die Satzungen des Vereine verbieten jede Körper anstrengung, und dann wären auch die stärksten Kollegen nicht im Stande ge wesen, den Sarg auf ihren Schultern zu halten. Der Anblick,«den der Lei chenzug bot, war ein derartiger, daß die zahlreichen Zuschauer nur mit Milbe den sur die traurige Gelegenheit noth wendigen Ernst zu bewahren vermoch len. Mit einem gefährlichen Eisenbahn - Passagier hatte tnan es iiirzlich in Obernigl, Schlesien, zu thun. Der mit dem Avendzuge ein getroffene Reisende hatte schon wäh rend der Fahrt zweimal die Nothbrernse gezogen und Geldtasche, Cigarrentasche und Miine zum Fenster hinausgewa sen. Im Wartesaal zu Obernigl schlug der Fremde Kronleuchtey Spiegel nnd Fenster in Scherben, wars mit Gläsern nach dem Kellner und der Bahnhoss wirlhin und schlug mit einem Stuhl ans den Stationsvorsteber ein. Mit Mühe gelang die Festnalirne des Kerles und seine Berbringung nach dem Arrestrnum Bei Feststellung des Na mens nnd der Herlunst entpnpple sich der Fremde als ein russischer Gros. Er ließ sich telegraphisch Geld anwei sen, das er auch sofort erhielt. Nach seiner Hastentlassnng theilte er an ihm bedütstig scheinende Personen seit-Mark stiicke aus und benahm sich derart, das; nian von Neuem zu seiner Festnalsme schreiten mußte. Die äiztliche Unter suchung stellte fest, daß der Gras ganz verrückt war. Ueber einen lustigen Vor sall wird ans- Biickeburg, Lippe, be richtet: Bei einer von Londleulen stark besuchten Vorstellung eines dort wei lenden »tföiventneaters« rnst die Löwen biindigerin dem Publikum zu: Juno Mark Demjenigen, der ed wagt, in den Löwentasig Zu gehen!" Ein Bauer antwortet: »Hier dau et.« (Jcl;tlsu’ edl) Die Löwenbändigerim welcherdei Gedanke, die 1000 Mart moglicher Weise zahlen tu niiissen, durchaus nicht angenehm ist, bedeutet dem Mann, daß das Unternehmen brichst gcsrjlsrlich sei· »Je! dau el,« entgegnete rnlJig dei Bewer- »Aber bedenken Eic doch, die Löwen sind iebrirsild, Sie begeben sich in eine graßtiche (54esnl)r.«——»3ck dau et,« ist die beharrliche Antwort. .Eind Sie verheiratlsri'.-«——,.Ja, ick dau cl nber.«·-—,.Haben Sie siinder?«——,,;ia. ick dan et aber doch·«——.,«)la, wenn Sie denn nicht hören wollen, so will ich Sie in den Käfig siilnen.«-——«3a, icl dau et; taten Se man erst die Biesier rut.« Den Gipfel der Trink fe sti gleit erreichten sieben TUtanner in der Londoner Vorstadt Canning Tonm. Zie erschienen Vormittag-J utn 9 Uhr in einer Taoerne und begaben sich unbemerkt nach dem Hofe. Als der Wirtls zufällig unt 2 llyr Nachmittags den Hof betrat, waren zwei seinet Spirituosenfitsichen eingebrochen, walz rend die sieben Zecher bewußtlos atn Boden lagen. Daseins drei Gallonen Kognat entbaltende Fäßchen war ganz lich auggesogem due andere Fäßchen, welches vier Gallonen Rum barg, dat ten die Zweit-genossen zum guten Vier-· tel geleert. Herbeigeholte Ordnungs wiichter legten zunächst die Leiber der Helden in einem Stalle auf's Heu und tenuirirten sodann einen Wagen, aus den man unter großer Milde die Sauf brüder lud. Dabei muß einer derselben plötzlich sehr nüchtern geworden sein und sich still aus dem Staube gemacht haben, denn bei der Absahrt waren nur sechs zu finden. Letzteren brummte der Polizeirichter am nächsten Morgen je 14 Tage »san« auf. Von einem Eisenbahnzuge eja gt tvurde der Löjährige Bauers oltrt Papa aus Teregova, Ungarn. Er wollte zu einer Hochzeit nach Zigrad und wählte, nachdem er dat- thr aus die Schienen gelegt und nicht das tei seste Geräusch vernommen hatte, den bedeutend kürzeren Wen durch den EisenbahntunneL Er war etwa zehn Minuten darin gegangen, als er zu seinem Entsenen deutlich das Gekauirtt eines nahenden Zuges hinter sich ver nahm. Mit der äußersten Kraftanstren gung koste er nun vorwärts, während die Entfernung zwischen ihm und dem Zuge von Selunde zu Sekunde geringer wurde. sn entsenlicher Todesangst er reichte er das Ende des Tun-niez in dem Augenblick, als der Zug an E,n: var beibrattste. Erschöpft stiirzte Papa nie der und konnte erst nach eistståsndlger Erholung seinen Weg nach Ztgrad fort setzen. Zwei Kriegt-tituliert mit der Nachricht von seiner glticklichen Windung Uns der get-ethische Oberst Malt-Ja in dem Augenblick-, als er vor einiger Zeit Kreta betrat, von dort abstiegen Beide Tauben trafen zu gleicher Zeit cnt Keiegeministerium in Athen ein. .-«.» - haus- und candwikttsschast Gegen Verbrennung und Verbriihung. Eines der besten, aber wenig bekannten Mittel ist ge wöhnliche Waschseife. Diese wird mit einem Messer gestiiabt, auf die ver letzte Stelle gelegt und rnit einem lei nenen Tuche bedeckt» Dieses höchst ein sache und billige Hattsmittel bringt rasche Erleichterung und baldige Hei lung ohne Narbe Die seht vielfach zu uns kommenden und besonders bei er ren sehr· beliebten japanischen weißen seidenen Taschentiicher dürfen nicht so wie die Leinentaschentiicher gewaschen werden. Man muß sie siir sich in lau warmem Seifenrvasser gut waschen, bis sie sauber sind, dann auch lau warm spiilen, ein wenig blauen und gut auggerungen in weiße keinen tiicher wickeln. In ihnen laßt nian die Tücher etwa vier bis siins Stunden, dann sind sie so weit abgetrocknet, daß man sie auf der linken Seite btigeln lanu. Aus diese Weise get-einigte Taschentiicher werden wie nett. Geräucherte Schinien auf ihre Güte zu prüfen. Beim Einian geräucherter Schinken ist es sehr anzurathen, sich vorher von itirer Güte zu überzeugen, da öfters der Fall vorliegt, daß das Fleisch im Innern angegangen ist. Man bedient sich zu diesem Zweck eine-s scharfen, spitzigen Messers und sticht mit diesem bis auf den Knochen hinein; zeigt das aus dem Schinien langsam heiausgezogene Mes ser keinen ranzigen oder faulen Geruch, fo ist die Waare im Innern vollig gut; im entgegengesetzten Falle jedoch ist der Schinken angegangen und von seinem Antan beziehungsweise Ge nusie abzusehen. nartofsei - »Qroquerrce.« Loche ein Dutzend Kartoffeln, gib sie durch ein Sieb oder schlage sie leicht milzweiGabetn; flige hinzu, während sie noch heiß sind, einen Eßlösfel voll Butter, eine halbe Tasse voll heiße Milch, ein wenig Salz und Pfeffer; thue in einen Topf bis lachend heiß, schlage zwei Eier hinein und sahtefort zu schlagen, bis Du eine ebene Masse lochend heiß hast; thue ans eine Schüs sel Und laß lalt werden. Bestreue Deine Hände mit Mehl, und mache die Mischung in »Croauettes« und rolle in ein geschlagenes Ei. dann diskurier Krumem brate in heißem Schnian. Lajfe das Fett ablaufen und trage heiß ani. Brunnenlresie als Ge miise. Die Brunnenlkeise gehört zu den gesiindesten Gemiisen und zeichnet sich durch ihren etwas scharfen, den Appetit befördernden Geschmack aus. Man pflückt die Blatter von den dicken Stielen, til-ergießt sie mit siedendetn Wasser und liihlt sie in kaltem ab Hieranf schneidet man sie.einige Mal durch und lacht sie in guter Fleiictzlsruhe vollends weich. Nun sehn-itzt nian einen Löffel Mehl in Butter hellgelb, niischt das Gerniiie darunter, wiith nach Be lieben nnd gibt Brativiirste und Schmar lartöffelchen da;n.——Wer den ziemlich strengen Geschmack der Kresse allein nicht liebt, rnischt einige Handvoll Spinat darunter-. Grtine Hiiringe zu manni ren. Nachdem die Häringe geichuppt nnd out-genommen sind, werden sie reingewaschen und eingesalzm Nach einer Stunde walzt man sie in Mehl und brat sie in Butter recht hellgelb. Halb Wasser-, halb Essig werden tnit Gewürz und Lorbeerbtatt gelacht und kalt gestellt. Alsdann nehme man je nach der Menge der Sauce drei bis vier Eier, etwas Mostrich, recht reichlich Oel, gestoßenen Pfeffer, Satz nnd etwas Zucker, quirle alles gut, ver-» mische ee mit dem etlalteten Essig und gieße alles iiber die in einen Ton ge schichteten Häringe. Nach 12 Stunden sind sie geniigend ntarinirt und können auf den Tisch gebracht werden. Eine gute Leberwurft bereitet man, wenn ntan Herz, Annae und einige Hand Bauchileisch kocht und dann mit der gutentsehnten Leber, nach dem alles fein gehackt ist, mischt; etwas Fett von dem Fleisch kann in Würfel geschnitten sein. Man wiirzt die Masse mit Salz, etwas Pfeffer, Piment, Maioran und Thytnian, altes pulverisirt, und gibt etwas von der Brühe hinzu Nachdem die Miichung gut durchgearbeitet ist, stillt man sie ngereinigte fette Schweinediirme, die nicht zu fest gestopft werden dürfen; man bindet sie in beliebiger Länge ab und läßt sie in gesalzeneni siedendent HWasser eine halbe Stunde kochen indem man die Würfte mit einent tLöf fel sanft niederdrückt, wodurch das Auf platzen verhindert wird. Beeftea fiir Kranke. Man ! nimmt drei Pfund mageree Rindfleisch, am besten aus der Keule, und schneidet es in kleine Stücke-. Jn einem großen irdenen Topf mit wenig Salz, einem Theelöfsel voll ucker, Möhren, stahl rabi, Sellerie, etersilienwurzel und einem Pini kaltem Wasser setzt man das geschnittene Fleisch in einen heißen Ofen, woselbst tnan co· unter häufige-n Umrtihren niit einem Holztöfsel eine Viertelstunde kochen läßt. Jst dies ge schehen, so gießt man drei Quart heißes Wasser hinzu, sobald dies wieder siedet, rückt man den Topf ans die Seite nnd läßt das Fleisch- so noch zwei Stunden leise fortlochen. teraui schöpft man das Fett von der rlilse, seiht dieselbe durch nnd gibt sie schwachen Kranken aber Rekonvaleezenten warm oder kalt in trinken. « "Htthner-.Eroqnettes.« Zwei Pfund laltee Hohn ohne Knochen, eine Tasse kaltes Kartoffelmusz mit Milch weich gemacht, zwei Eier, eine halbe Tasse unke oder geschmolzene Butter, Salz und Pfeffer, Cracker-Ktunten; Brotensett zum braten. Hacke das Zahn sehr fein, vermenge mit der unle und würzt Schlage die Eier hinein, dann die Kartoffeln und rühre bis sehr heiß in einer Brotvfaune, welche mit Butter eingeschmiert ist. Lasse die Mischung rasch ovltihlen; mache »Croquettes,« tolle in Trockn Staub und drote in gutem Fett. Kllmmeltttsr. lieber Jmufen von Aiimmelkiise schreibt ein Ritter gutsbesitzer der »Denrschen Landtvirth Lchaftlichen Presse« wiesoigt: Meinen erllhmten alten Kiirnmeliitse iden sogenannten »alten Manu«) lasse ich wie folgt herstellen: die saure Milchs wird anf 93 Grad Fahrenheit cr-; wärmt, dann in den Ftiisesock gethon,1 der im Kasekorb durch einen Stein aug gepreszt wird; 100 Quart saure Milch gegen 22 Pfund Quart Dann werden s ngesetzt nnter Knetem 8 Prozent Koch Ja , l Prozent verlesener Lümmel und 0.5 Prozent feingemahlener Pfeffer« sowie ein alter, in etwas Milch zersi kleinerter Käse; dieser letztere « usatz, das sogenannte Jmpfen, bewirt ein schneller-es und gleichmäßigeres Alt werden. Der Pfeffer hält die Fliegen ab und gibt deru Käse einen nußartigens Geschmack. Jst Alles gehörig durch-s einander gearbeitet, so werden etwas zehn Unzen schwere, längliche Laibes darauo geformt, die zum Trocknen aufs Bretter gelegt werden. Man thut gut, i einige Strohhalme unterzulegem ums das sonst leicht eintretende Meißen derl Laibe zu vermeiden. Sobald diese dael Umdrehen vertragen, werden sie gess wendet. s Mißtrauische Pferde zu besi schl a g e n. Das Pferd wird mit einem ; leichten Halfter nnd einer circa us Fußs langen Kette angebunden, undfo, ehrte; daß sich Jemand weiter mit ihm liess schiiftigt, mindestens zehn Minuten ruhig stehen gelassen, damit es sich seine Umgebung genau ansehen lannä und fich daran gewöhnt. Dann stelltJ sich ein ernster-, futchtlofer, aber durch-T aus ruhiger und wohlwollender Mann an den Kon des Pferden und lenkt des sen Aufmerksamkeit, namentlich im kritischen Augenblicke dee Aufhebens, durch freundliches und ernstes Zureden auf sich. Wenn das Pferd tnit dem Hinterfuß so failligt, daß der Ausbalter den Fuß nicht festhalten kann, so wird -·bei aufgehobenem Vorderfnß der selben Seite—ein Gurt iDeckengurl ohne Polsterungs mit seiner Mitte um den Fessel dces attstznhebenden Fußes geschlungen und die beiden Enden zu fammengedreltt nnd tnit diesem Hilfs mittel der Fuß aufgehoben. Nun laßt man das Pferd bei lang angefaßtctn Gurt recht häufig schlagen, wobei itch Jeder durchaus runig und still verhält. Nur der am Kopfe stehende Mann streichelt und besänftigt das Pferd durch wohlwollendes Zureden. Je leb hasler und häufiger das Pferd schlägt, desto besser »stehl« es nachher. Dieses Verfahren hat sich in Hunderten von Fällen als praktisch erwiesen and wirkt auf die Pferde in dein Maße erziehe rifch, daß der Schmied die Geduld, die er zunächst aufwenden muß, später reichlich belohnt finden wird. Erkennung der Fleischqua lität bei lebenden Schwei nen. Man kann die Qualität des Fleisches ziemlich sicher durch Ansiilzlen und durch den Augenschein ermitteln, und die Fronffnrter Wurstsabriianten, die durch die Herstellungeweise iliree Hauptartiiels, der sogenannten Frank furtek Bratwiirstchen, ganz besonders angewiesen sind, auf gutee Fleisch zu halten, üben auch diese Praxis und kaufen nur iolche Schweine, bei denen sie überzeugt sind, daß das Fleisch die sen Anforderungen entspricht. Ein Schwein, welches, trotzdem es fett ist, sich auf dem Rücken fest anfiiblt, dichte Behaarung nnd einen nicht iiberniafrig feinen, sondern einen gedrungenen Körperbau Zeigt, wird fast ohne Aus nahme ein Fleisch liefern, wie man ed sich zur Wurstfabriiation nicht besser wünschen lann. Jeder einigermaßen - erfahrene Fletscher lann schon bei dem lebenden Schweine vorhersagen, ob ed - sich leicht briiisen wird oder nicht· Leb tered ist gewöhnlich bei den Thieren, welche die angegebenen Merlmale an sich tragen, der Fall, und ed ist That sache, daß ein nicht übermäßig altes Schwein, welches sich nur schwer bricht, das beste, bündigste Fleisch und den festesten und iernigften Speck tiefer-. Auch zum Pöleln eignet sich solches Fleisch und solcher Speck viel besser, als das von nrit Kraftsutter geniosteten - Thieren; Letzteres verliert im Pökeln i und beim Rauchern oft doppelt so viel an Gewicht, wie gute, lernige Waare, der Speck wird leicht gelb und thranig und die Schinlen riib nnd holzig Sol ches Fleisch, zu Wurst verarbeitet, lie fert, wie schon erwähnt, ein höchst j mangelhafted, dem Verderben leicht j ausgesentes Produkt. Die daraus her gestellte Dauerwurst wird leicht grau, brbcklich und äußerlich nimmt sie statt der gewünschten ratbbraunen eine grau braune oder gelbliche Farbe an. Da das Fleisch durch Berdunsten des liber tniißigen Fenchtigleitsgehaltes stark zu sammenscheumpft, so wird solche Wurst entweder innen hohl oder dieselbe löst sich vorn Dame ab; in beiden Fällen hieb aber die Wurst stutzig « i Tat Erd-Innere. sn der Berliner ..111ania« hieltTr. - Schwahn kürzlich einen äußerst interes santen Vertrag iiber »Probleme der Erdphhsit,« in welchem er Betrachtun gen anstellte iiber das Erdinnere nnd den Bau der Erdkruste. Die ältere; Theorie, dan die Erde eine senersliislige Masse sei, die in demselben Verhalt niß, wie ein Ei, mit einer diinnen, ersl starrten Schale mitgeben sei, hat durchs die neueren Forschungen erheblich anl ihren Stiinen verloren, da es sich ge sunden hat« daß sich feste Körper unter Druck ähnlich verhalten wie Flüssig keiten, und daß hohe Teniperaturen unter entsprechendem Druck die Körper nicht mehr sininelzem Die vnlkanischenH Erscheinungen, die sich aus der An-: geben, erklärt die astronomische Theorie? durch Entstehung von Rissen in der Erdlruste. Die Temperatur der Erd oberiläehe ist täglichen Schwankungen durch Tag und Nacht unterworfen, die ihren Einfluß bis aus lk Meter in den Boden hinein geltend machen. Die Ternperatnrschwankungen von Sommer und Winter sinden ihre Grenze bei 26( Meter unter der Oberfläche, darunter( tritt bei uns eine konstante Temperatur von neun Grad Celsius ein nnd von da« ab niirtt nach der Tiefe zu die Eigen wiirnte der Erde, die bei je 33 Meterl einen Grad Celsiue detragt, indessenl gehören in größeren Tiefen mehr als» 33 Meter dazu, nrn das Therniometer3 einen Grad steigen zu lassen. Man hats diese Gesetze bei Tiesbohrunaen gesun den, bei denen man dureh die Diamant-l bohrer und das Wasserspiilversahren zu; hieher ungeahnten Tieren gelangt ist. Das tiefste Bohrloch der Welt ins Parnsclxowin bei thnit in Ober-s schleiien hatte vor gerade vier Jahren( 2002.4 Meter Tiefe. Man hat nach? dem genannten Gesetze die Dicke der stipn lcvhksnds aus I-( non-II»sUI-I;-«Is · ---- - -v- qgt -- U- -v0-7 .- qu — Meilen berechnet, unterhalb welcher Nrenze eine Temperatur von 2300 Grad herrschen muß, die im Stande ist« alle bekannten iiorper zu schmet zen. Es ift seiner berechnet worden, daß im Mittelpunlie der Erde eine Temperatur von 20,0i)0 Grad und ein Druck von 3,i«-0,t)oo Atniosphiiren herrschennmsz. Tag hat zu der Theorie gesiihrt, daß die Erde aus einer sesten Kruste bestehe, unter der sich eine seuer sliisiige Masse befinde, die wieder einen durch Jst-net fest gewordenen gliihendensziern enthalte-. Ein weiteres lintersuchunrsetnittel siir den inneren Zustand unserer Erde bildet der Mond, dessen Einilnsi sich ans die Meere als Ebbe und Fluth geltend macht. Die Fluthhohe leile sirti berechnen. Jst nun die Erde innen sliissig, so muß neben der Triasseriluth auch eine Erdsiuth ent stehen und dann muß die berechnete Wasserstuthhöhe nur zwei Drittel so groß fein als die beobachtete-, selbst wenn die Erde so hart, oder so elastisch wie Zstaht ware. Die Reibung an der Flutbwelle musi diex Drehung der Erde ntn ihre Achse allmälig verlongiamen, io daß der Tag länger werden mußte vDurch Zuriirirerhnung auf die im Alter thuni beobachteten Sonnensinsternisie bat sich indessen ergeben, daß in histo rischer Zeit diese Verlangsamung höch stens einen Bruchtheil einer Seinnde ausmachen ianu. Im zweiten Theil des Vortrag-so wurde die Architeitur der Erdrinde nach den Ergebnissen der Schweremesiungen erörtert. Das Pen del wird betanntlich durch große, seit lich befindliche Massen, wie zum Bei spiel einzelne Berge auo seiner loth rechten Lage abgelenlt. Dabei findet : sich die Anomalie, daß Hochgebirge gar Lieine oder eine verhältnismäßig kleine Ablentung bewirken Das ist nur dadurch erkliirlich, daß man unter den großen Gebirgen Hohlungen oder Mas feudesekte annimmt. Die Messungen der Schwertrast haben dao höchste Maß aus den Ozeanen, ein geringer-es aus den Tiesebenen und das geringste aus den Gebirgen ergeben. Auch an einzel nen Stellen der Ebene laisen die ge fundenen hlen aus unterirdische Hoh ien oder iasiendeselte schließen, wie bei dein Untergrund von Moskau nnd Beriin , Das feirtste Ellen bilden Fledermriuse So ver-sichern die singeborenender französischen Jniel iiouinon im Jndifchen Ozeane. Eine Moiaik - l«andtarte Palästinas wurde unlängit in einem Dorie zwischen Salt und liernh östlich vom Jordan, aufgefunden. Die alt- Trottoir dienende, 30 Fuß lange und 15 Fuß breite llarte stammt augen scheinlich aus dem ö. Jahrhundert n. Chr. Das größte ichwimtnende Deck, weiches je hergestellt wurde, hat Spanien bei einer Firma in New castle, England, bestellt. Dad450 Fuß lange, 117 Fuß breite und ask Fuß tiefe Dort tragt www Tonnen nnd wird in Olongapo auf den Pljilippinen stationien Von den Topffcherben, mit» denen die Atltenek im Jahre 471 v.! Chr. für die Verbannung des Staats-J ntannes nnd Feldlierrn Tlientistollee’ stimmten, wurde unlcingsl einer in der giechiichen Hauptstadt ausgefunden er Scherben trug den Namen det Berdannlkn Die altntodiichen römi schen Wangen außer Dienst zu stellen und die gewohnliehen Wangen zu benusem llt neulich den Straßen verlllufern nnd vornehmlich den Fisch weibern in Mariellle, Frankreich, von Seiten der dortigen Stadtdeyörden liest-kle- mrdenk « cASToRIIt ; für säugljngs IIIIII lind-In TI vu tu .k.n. a» WX Ich-Ist us Bäume nnd Sträucher!. IIIchIS III IchdIIcI, III-I den IITOIIIIIIIIW IIII schonen VIIIIIIIIII IIIId SIIIIIIIIIIIII IIIIigebeI In haben nnd III grwIfI IedrI eIIIIII besicht, III-Ich entsprechende IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IeIII IDeInI ; III IIIIIchöIIerII · Gute, kräftige Bäume, f dIc IIIcI geIIIIIchIIII IIIIb IIIvIIIrIIcIIIIaIIeII hIer I IbIIIeIIs gebt-then IoIIIe InaII IIIIIIIIIIIII, IIIII ' IIIIIoIg III haan nnd desIImIII III dIe Baum » I IcIInIe von S I wM. sToLLEY IIIlIeII eIIIpIohIcII dIc Irgend etwa-) IIoII « bII T IW I I I I Ioder SchaIIcIIbaIIIIIeII, HIIIIIIcheIII n. I. III InIIIIIpIIaIIFeII IvIIIIIcheII. T Ieg IIIIrd eIII giij IIIIgeH IaIIt IIII AIIPIIIIIIIIIIIHIII IIIII IIIId sollte INIeIImIId verfehlen, Adm- QIolIeII III konsu IIkeII betIeIIg IIIIIaIII von BaunIschIIlarIIkelIt E Presse sehr mässig. Yiltkg zu verkaufen! Haus nnd Bot III deI Nähe der Brau eIeI Imm- äußerst günstigen Bedin Zungen Zu eIfIageII beI T H L. V o d e. —-.--- -——..- J Woat Ihr Beschäftigung It Ists spann odet ani Ketten bei guter Ve zahlt-ask Wenn io ichteiln ttttg titr trittiel z tteitett, Alter ttnd Wertttattgebettd. Jht könnt F volle oder theilweise bZeit atdetten ttttd die « Atbett ist leicht- Adreiiirtt The Inn-les Name-IF Centtptutzz Alles-trustees Ist-. H Itltattae Qaenteu gegenjogenLIajatt gesucht. z ; Kraut-Hebel mit 6 Messertt,«3 sue new schau bleibe-t, lsdlttßt Krautköpfe tntd all-s andere Gemase tat-l- und lata-L Wird ltet set- Post »ja-tin tut pl W. tret inr RO- III-« TM »Es sp«,. ." DE sBaumet Baume! t Ich werde meinen altett Platz an Ztet LJZ Straße etwa oattt 25 März ab wieder ( einnehmen ntit einer vollen Auswahl von ." BautnlchulsArtier wie gewöhnlich. Sprecht daselbst var oder in meiner Bautnfchttle, . Meilen nordöftlich von Grand Island. A. D. Tut-y, ; txt Eigenthltmer der Late ;1«attntt«chule. i i -: s Bequemlichkeit ita; Tauf-kaum F ’ Jeden Tottttetitag Abend tvttd eitt Ton-: tliten Schlaiwagen Linaha nnd l-tttcoltti«tber « die t«ttt«ttngton netchSatt Francmeo verlassen. ’ Ut tit ttttt Tepptchen attggeleett, gevolstert, ntit sliotetttg llebet·;ttg, hat Federtihe nnd -" Lehnen nnd ist ausgestattet tttit Natdineth E Brutzellen EntndtiicheuL Zetie ttiw tsttt et f · — ia.iretter tircttriions liondttttenr nnd sinds-; ttttttortnitter littlltttatt lottiet begleiten ihn bis tnr pacittichen Miste Während tvedet io teaattt ausgestattet noch io hitdich atttuiehut wie ettt Palast Schlaiwagett, to tälnt es ttch doch gerade la gut datitt Fwettet Klaiic Villete werden honotitt nnd der lkreis etnet tkoie groß ge nng tiit twei, tit ttttr Akt-. » »ein ein volle lrtnzellnsitett enttzaltendes , latnphlet wendet Etsch an die ttachsle V. ö- M. thienbahn IIiltet « iiiee oder schreibt an J. Franc-H, Wett. Pati. Agi» Vitrlin tan kliotttr. L"tttaha xlieb (-2l")· 7 Ida m Mk an s n Sa ok Wall-pl Ustesk to WU Presse-et out- lese-«- t ena ay txt-las W fund Wette J IN Wsuüs ZU sc t W tt Wahl to . V. k the-le lM et« os s:.!tst « ekele- nw segvkgytloå Im Eitenbabn- Fahtvtane. . Euslsngmn Roms Nach dem Osten sio. « Poss. mukWochentagO 7 t20 Morg. Ko. sie » mägliem Erz-R Mot . - jko. « Macht«-m Wochen-usw «4:10 Abd . )io. 46 » stuglcchi ....... lltsöMoru Ro. W « mäglicm ........ 10 :05 , Nach dem Westen. Akt-. 45 Frucht ttägliche ........ Z :40 Morg. Ro. 43 Pass. muc Wocheiisagsi 1 t50 Abt-s. Ko. 47 Fiachmmr Wochenlogw 5115 « J No.41Pajs. Uägliche ........ sit-is LEL No. Æzr.ugl ausg. MonmcU UND Mo No. 46 hält in Aurora, York, Senat-b und Mucoltn . No. 50 hält in jeder Statiou östlich von Aurora. No. 45 und 49 halten nirgends östlich von, Ravenna No. 41 fährt durch bis Villingo und um t durektenvluchluß un die Iiokthetn Psci c nach allen matten iu Montana und au der pacifiichen mäste. Hätt nicht mische-s Grund Island und Nuvesum. No. 42 Bestibuled ists-seid täglich. Liitcolth Lniuha, St. »’«oieph,sauiug(5ug, St. Louis tshikago, sent-er nichts-mein d. u. West und S Süd. Thos. Immer-, Ase-u. » u. P. Eueuvayn.« " Hauptltuir. sk.", Anmqu Abiustb s-- z 12150 Isch-!1.....Nummer l... .12:55 Rchm 8:05 Abds.. . . Nummer B. . . this Abbi. , «' l«:3(.sNchIu.. . . .:Iiumn1ec5» .. Nummer M· . . . 8:00 Murg 12:45 Acht-» . . Nummer 2. . ..12:50Nchm. 4 zsuMotg . . . Nummer 4. . .. 4 :40 Murgf . ....Nummer6»»10:2-) Mpt . Ro.22Le-kal-Fsmchti u. Paiiugiek 2 :()0 Nu . Fuge nm ungeraden . ableu aehen west li ; ie mit geraden Zu leu öftlich. Dtd und Loup Emp. cho. Al, Abgang ............. 2280 N « » Ro. Siz, Ankunft, ........... l2:10 N m. (Tie Zuge taufen nur Wocheutugu St. Joe sc G. J. Giean ---. No. 4, Matt E Mutes-, Abg... 7220 Mem « Ro. Z, Mait de Ermess, Aut. 6:00 Abn. sup· 2, Agug, A ., .......... two Ists No. I, tä li ,Au » .......... 0:15 ’s" Rv.15, nkuuft, ........... 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