Z anstand Von einemschrecklichenLies sesdraina wird aus Btiifiel gemel det Ein Mädchen übergoß ihren unge treu-n Liebhaber, der sich in großer Oestlfchaft befand, sowie dessen Be gl ter mit Vittiol. Zehn Personen erlitten dadurch schwere Verletzungen Pcr Bicycle Zur Trauung nach der Kirche gefahren ist dieser Tage ein Paar in London. Die Brautleute asen auf einer zweisitzigen IJiaschinh inter ihnen folgten die Hochzeitsgäste, ämmtlich auf Stahlrößiein. Beim rlassen der Kirche wurden die Neu vennählteth dein Herkommen gemäß, von der zahlreich veriammelien Menge z mit Reis beworfen » mtt!-U.....s--.- «-:- Att Uslcbslsllpposlcu lull fjllss schuhen konnte man in diesem Win ter aus allen Berliner Stadt- und? Kasernentvachen sehen. Besonders wur den solche Schuhe von den Posten vor Gewehr getragen, die ihren Standorts wenig oder gar nicht verandem und deshalb nicht die erstarrten Fuße durch! Umhermarschiren erwärmen können ; Die Anleitung der Filzschuhe, die ; natürlich von ganz ansehnlicher Größe J ind, geschah bei der Ablösung in der! ise, daß der abgelöste Mann ans den Schuhen heraustrat und sein neu aufziehender Kamerad hineinschliipste. Für eine strikende Gadans stalt bildet derrnalen die gute Stadt Geldern, Rheinprovinz, den Schau play. Der Vertrag der Stadt mit der Gasanstalt war abgelaufen, die Gad gesellschaft wollte jedoch bei Verlänge rnng des Vertrages bis zum Abschlusse der Verhandlungen unentgeltlich die Stadt weiter beleuchten. Da die städ tische Verwaltung daraus nicht einging, so stellte die Fabrik die Beleuchtung ein. Die Stadtväter wurden nun zu einer Sitzung einberufen, um über eine provisorische Straßenbeleuchtung zu berathen. · Durch eine furchtbare Er kälosi on wurde jüngsthin das Ge nde der Nobel schen Dynamitfabril in Steoenstom Schattland, in Atome zersplittert. Die sechs getödteten Arbei ter waren in Stücke zerfetzt. Zur Zeit der Explosion befanden sich 2400 Pfund Nitroglyeerin in dem Gebäude. Die Explosion wurde in dem 23 Kilometer entfernten Paisley gehört. Jn dem 38. Kilometer entlegenen Cuninock zitter ten die Häuser. Einem Eisenbahnzuge wurden bei Johnstone die Fenster von der Gewalt der Erschittterung zertrüm mert. Bei einer in 1884 in der Fabrik vorgekommenen Explosion hatten zehn Arbeiterinnen das Leben eingebüßt. Zu dem Lasttriigers-Wetts laus, welcher jüngst in Paris ver- » anstaltet wurde, hatten sich zahlreiche Theilnehmer und Zuschauer eingesun- ; den· Das Wettlaufen dauerte stins i Tage. Jeder Theilnehmer mußte einen Sack mit Inhalt im Gewicht von 100 Kilogramm schleppen und mindestens 12 Kilometer täglich zurück legen, und zwar am ersten Tage inner lb neun Stunden, an den übrigen agen innerhalb elf Stunden. Die jenigen, welche mit zwei Centnern aus detn Rücken aus der Bahn von 250 Metern 400 Mal rundherumtnarschiri ten, wurden nach ihrer Zeit ltaisirt, die übrigen nach der erreichten Kilometer zqu »Ist das ein schönes Fahr rad!« sagte neulich in Wien ein Fremder zu dem lilaoierhandler Tagel, der eben sein neues Bicucle in der Gasse probirte. »Aber wie das erst läuft,« meinte der glückliche Eigen thümer des Rades. ,.·5td"nnen Sie auch fahren?«—Der Fremde: »Viel leichtl Jst ein Versuch erlaubt?« »Bitte, nur zu l« erwiderte der freund liche Klaviermann Der Fremde ver sucht einige Male recht ungeschickt den Anfstieg, »geigt« noch, alt- er endlich oben sitzt, ein wenig nach rechte und links, legt sich plötzlich in die Pedale nnd ist im nächsten Augenblicke aus dem Rade um die Ecke verschwunden. Die Nemesie ereilte jedoch den Frem den, einen Kellner Namens Dreiu, nachdem er noch drei andere Belociped diebstilgle veriidt hatte Er wurde auf 2i Ja re hinter Gitter geschickt, wäh rend der Komptoirist Minius, der den Berlan der gestohlenen Stahlrößlein übernommen hatte, zwei Jahre aufge benimmt erhielt. Mit einein seltsamen Ur the il hat letzthin das Gewerbe-Gericht in Gera, Thüringen, Aufsehen erregt. Der Packet Wiitig erhielt von seinen Arbeit ebern, den Gebrüdern Feisttorn in De schwitz, den Auftrag, den Schnee m dem Hofe zu räumen. Wittig sagte, er werde das thun, wenn er Zeit habe, nnd verließ damit das Komptoir. Die -Gebriider Feifttorn riefen den IedeUer zurück, der aber einer drei maligen Aufforderung, näher zu treten, nicht Folge leistete. Es erfolgte nun mehr die sofortige Entlassung Wittigs en Gehorsameverweigerung Der It iter klagte vor dem Schiedsgericht, Mde aber abgewiesen Vergebens . legte er dar, daß die Gebrüder Feistkorn als außerordentlich schlagfertig bekannt gen nnd erst vor drei Jahren einen rbenneister derart geprügelt hatten, daß der Mann iirztliche Hilfe in An s nehmen und das Bett hüten Me. Der Gerichtshof nahm an, daß , ehe smge seite Gehoriamdoerweigei wage-eling wenn ein Arbeiter der heischt- Rttfforderung des Arbeit-· »Ist der drei Meter betragenden . Wu- idu Use-Umw- used W-»s ——1 CLnekdstiicheEpisode spielte sich kürzlich in einem nördiichen Vor orte Berlins ab. sn diesem Orte woh nen nicht wenig Leute, die ans den Namen »Schuirke« hören. Unter der roßen Menge dieser Nnrnensvetteri Pchest sind es nun aber vier Brüder, gut sitnirte Leute, die von den übrigen Bewohnern des Vordrtes der besonde ren Beachtung gewürdigt werden. Um diese vier Auserwählten nun nicht mit der breiten Menge der gewöhnlichen Schnitzen zu verwechseln, hat man jedem der vier noch einen besonderen Namen beigelegt· Der reichste der Brüder heißt, »der reiche Schnitze,« sein Bruder, ein Kieegrubenbesitzer, heißt »Kiesschuitze,« ein dritter Bruder, der in Folge eines Leidens stets ein feuch tes Auges hat« hört aus den schönen Namen »Piierschuitze,« nnd der Letzte Hendlich siihrt aus irgend welchem i Grunde-ob mit Recht oder nicht-die iBezeichnunq »der dämiiche Schnitze.«i i Eines Tages tant aus der Hanptstraße des Ortes ein Wagen mit Manersteii nen angefahren Als der Kutscher vor einem Grundstück einen Mann stehen sah, wandte er sich an diesen mit den Worten: »Sagen Sie ’rnai, ick soll hier Mauerfteene adladen, weeß aber de Adresse nich jenau. Können Sie mir nich sagen, wo hier in gewisser Schutt-e wohnt?«—»Hm,« versetzte der Ange redete, »Schuldens jiebt det hier ’ne janze Menge, da wird det wohl schwer sind, den richtigen zu finden, wenn Se de Adresse nich wissen.«—,.Na,« er widerte der Kutschen »vielteicht jeht det doch noch; mein Herr sagt, ick solt man nach«’n ,diimtichen Schnitzen’ sta gen, den kennt ja jeder itind.«—,.So, na denn fahren Se man hier nss’n Hos. Der dätnliche Schnitze, det bin ick.« JhrenAbgang vom Theater aus seltsame Weise genommen hat kürzlich im Prince« « Theaterin Parte tnouth, England, — da Ward, die Lei terin der Trunpe. Sie berief na der Vorstellung ihre Gesellschaft zuami men und machte die Mittheilung, sie habe aus immer dem Theater entsagt, alle weiteren Engagernente rückgängig gemacht, sei bei der Heilsarmee einge treten und werde nie mehr die Bühne betreten, als etwa um zu predigen. Dann oertheilte sie ihre Kleider nnd Schmucksachen unter die Schauspielerins nen der Truppe, nahm von den Kol legen Abschied, und am Sonntag hielt die bisherige Biihnenleiterin schon in der Unisorm der Heilsarniee vor einem ungewöhnlich großen Zuhörerlreise im Hauptquartier eine begeisterte Predigt. Es scheint, daß Ada Ward schon seit einiger Zeit den Versammlungen der Heilsartnee beigewohnt und im Januar in aller Form sich bekehrt, aber erst den Ablauf der in Portsrnouth vereinbarten Spielzeit abgemattet hatte, um damit überhaupt ihre Theatertausbahn zu schließen. Durch schnelles Handeln großes Unglück verhindert hat man kürzlich in Triest, Illyrien. Ein mit Stahl vollbeladener Eisenbahn Waggon gerieth aus der Station Na bresina durch die Bora in Bewegung und sauste. non der Terrainsenlung ge fördert, mit rasender Schnelligkeit Triest zu. Von der Station Nabresina wurde Triest telegraphisch aoiiirt, und es gelang, durch eine in höchster Eile durchgeführte Kombination den einher sausenden Wagen aus ein todtee Geleise zu leiten. Daselbst zertrümmerte der selbe zwei Waggone und wurde selbst zerschmettern Der Waggon hatte die Strecke IiabtesinaTriesn zu welcher der Konrierzug 25 Minuten braucht, in sieben Minuten durchlaufen. Da aus sämmtlichen Geleisen in Triest Zuge sortnirt wurden, wäre ohne die Geistes gegenwart der Triester Stationsbehorde und die rasche Ausführung ihrer Be gehle eine schwere Katastrophe entstan en. Als teiolute Dame erwies! sich, wie die »Milnchener Neuestenj Nachrichten« vermelden, die Bauerins T. in dem Dotse Wendlitz. Ihr Mann ? hatte int Wirthshause im Kreise von Bekannten des Guten zu viel gethan, worauf die Zechgenossen den Bauer auf einem Schublarren heimzufchafsen be schlossen. Frau T. aber, die hiervon Wind bekommen, erschien pldtzlich im Wirthshause, trieb die Zechbritder mit einem Beer in die Flucht, brachte ihren geliebten Ehemann nach Hause und erstattete Anzeige bei der Polizei Letztere erließ gegen jeden der anwesend gewesenen Saufgenossen einen Straf esehl über 10 Mart und setzte flir die beiden Gastwiithe im Orte die Polizei stunde auf 10 Uhr Abends fest. Damit aber sind die Betheiligten durchaus nicht einverstanden, und so wird die Kneip-, Besen- und Schubtarrenange legenheit demnächst das Gericht beschäf t gen an einer niederträchi tigen Schurkenlhat wird aus Honig, Schlesien, vermelden Der Hjilyrige Arbeiter Kalosa schoß nach einem voriiberiahrenden Hochzeits wa en und traf sämmtliche sechs Jn asyeu desselben. Die eine Brautjung er war sosort todt, die übri en, mehr oder minder schwer verletzten ersonen, hoffen die Aerzte am Leben erhalten zu können. Bei der Vethaftung des Bur schen konnte die erregte Menge nur nttt großer Mühe an einem Lytta-alte ge hindert werden. Nach der eigenen Mutter qeschos s e n hat in Wien ein Bursche, während die Leiche seines Vaters in demselben Zimtnek anfgebahct war. Er hsm Geld verlangt« aber seines erhas Haus- nnd candmirthlkhast Gefrorene Zwiebeln zn he handeln. Zwiebeln, wenn sie auch efroren sind, leiden nicht, wenn man fie ruhig liegen und langsam aufthanen läßt. Sobald man sie aber berührt oder gar in’ö Warme dringt, faulen sie zu samtnen Mittel gegen Gicht. Ein rohes Ei wird mit der Schale in eine mit Essig gefüllte Tasse gelegt. Nach nngefiihr zwei Tagen wird sich die Schale ausgelöst haben. Dann kommt noch ein kleines Onantum Terpentinöl dazu, nnd tnit dieser Flüssigkeit wird die betreffende Gichtstelle eingerieben. Altes Geflügel läßt sich gut würde machen, wenn man dasselbe, ehe man es rupft, 24 Stunden in Wasser legt, dem einige Messerspitzen voll Holzasche beigegebensindz nachher wird es gewaschen und gerupft und weitere 24 Stunden in gewöhnlichem Wasser liegen gelassen. Aus diese Weise lann das älteste Hahn zu einem delikaten Braten verwendet werden. Fl f chf Uppe. Drei bis vier klei nere Schetlfifche häutet man, nimmt alle Gräten heraus und fchneidetfie in 2k Zoll lange Stücke, liith Köpfe, Laut nnd Gräten nebst Zerfchnittenent urzelwerk und drei gefchijlten Zwie beln in vier bis fünf Quart Bouillon eine Stunde kochen, feiht die Brühe durch, legt die Fleifchftiicke, einen Eßlbffel voll gehackte Peterfilie und etwas Pfeffer und Salz hinein, kocht den Fisch darin weich und gibt die Subpe auf. Salzhiiringezumariniren Gut gewöfferte Häringe werden von Gräten und Rückgrat befreit, in zwei Hälften gekiffen und in einen Topf ge fchichtet. Jnitvifchen kocht man halb Waffen halb Eifig mit in Scheiben ge schnittenen Zwiebeln, Lorbeerblatt und Gewürz. th er erkaltet, nimmt man die inzwischen recht fein gewiegten Milchen, rührt fie« durch ein Sieb in den etkatteten Cffig und gießt ihn iiber die Haringe. Nach 24 Stunden find fie zu gebrauchen. Lederriemen weich zu er halten. Um Lederzeug und Riemen zum gewöhnlichen Gebrauch dauerhaft, biegfatn und undurchdringlich gegen Näffe zu machen, verfährt man wie folgt: Zu 20 Theilen geschmolzenem Talg werden drei Theile Rolophoniutn zugefetzt und gut umgeriihrt. Zn einem anderen Gefäße werden 7(). Theile rei nes Regenniaffer mit fieben Theilen guter Wafchieife tutn Sieben gebracht und der ersten Mafie zugefügt. Tab Ganzclaszt man nochmals auflachen und tränkt damit auf allen Seiten wiederholt und gründlich das Leder und Riemenzeug Fifchbouletten DasausHaut und Gräten getöfte Fleifch von mehre ren kleinen Fischen wird fein gehactt, mit zwei bis drei Eiern, einem halben Aaffeeloffel voll Salz, zwei geriebenen Semmeln, zwei Unzen zerloffener Butter, einer Mefferfpitze voll Pfeffer und nach Belieben einigen gehackten Sardellen, Citronenfchale oder Zwiebel gut vermischt und zu runden, platt gedrückten Klbßen geformt, die man in Butter heltbraun bäckt und zu Sauer iraut und anderen Gemüer gibt. Man kann auch hierzu die Ueber bleibfel von gekochten Fifchen verwen den, die man noch warm, sobald fie vorn Tisch kommen, von Haut und Griiten befreit, mit zerdrückten ge kochten Kartoffeln, Salz, Pfeffer, ge hackter Petetsilie, einein Ei und etwas gefchtnolzener Butter vermifcht, zu Albßchen formt und in Butter dritt. Leere Schachteln von fchweis bischen Zündhälzern werdenoft ais Behälter sur Schreibfederm Br;ef marlen und dergleichen verwendet. Sie lassen sich mit leichter Mühe verzieren, so daß sie dem tiniachen Schreibs oder Nahtifch zur Zierde gereichen. Nament lich Knaben und Mädchen lonnen solche selbstgemachte Behälter Freude berei ten. Auf ein entsprechend großes Holz brettchen, das alo Untersah dient, baut man je nach Bedarf drei. oder siinf der kleinen Schachteln auf, die mit diinnem Leim auf den Unterfatz und aneinander festgellebt werden. Nach dem Trocknen wird der Aufbau mit Bronze und Cmailsarben in beliebig gewähltem Muster verziert und man hat ein nied liches Kästchen mit drei oder silns Schubfächern, in welchen Schreibsedern, Briefmarlen, Stecknadeln, linopfe und derlei Kleinigkeiten aufbewahrt werden tännern «Doughnnts.« Zwei Taisen Milch, eine Tasse Zucker, ein Quart Mehl, drei Eier, einen Theelöffel voll Salz, ein halbes Stück Hefe, einen Eßläffel voll Butter, einen halben Theeläffel voll Zimmer und Mut-lat blilthe zusammen vermengt, thue eine Prise Soda in die Milch. Wärme die Milch nnd riilne den Zucker und die Butter hinein, während dir-fes abliiblt, siehe das Salz zweimal mit detn Mehl und läse die Hefe mit etwas lamvars mem Wasser aus« Vermenge Alles zu sammen. während die Milch noch blut warnt ist und laß den Teig bis Zum Morgen zum Aufgehen stehen. Darin arbeite die geschlagenen Eier hinein, tnete den weichen Teig eine Minute und lafse ihn stehen, bis er zum Zwei ten Mal aufgebtz er follte sey-r eicht lein, ehe man ihn ansrollt und in or nten schneidet; nachdem tnan die or tnen ausgeschnitten hat, lasfe man fie noch eine halbe Stunde sieben und brate kdarm in heißem Schmalz. T —s Altes Roßhaar liißt sich trefflich reinigen und dannfsr neue Kissen und fo weiter wieder ver wenden, wenn man es ut aufzupft und nun immer fo viel ofe in ein altes Maritnetz schüttet, als dieses faßt. Man taucht damit das Roßhaar in einen großen Bottich lalten Wassers, in welchem man es tüchtig schtvenkt und spiilt.f Dann breitet man dao von Staub völlig befreite Roßhaar auf einem großen Laien aus und litßt es im Schatten gut trocknen. Es bleibt bei dieser einfachen Reinigungsweife urt veriindert gut. Feststellung, der Wurzel krankheiten ei Topfvflani gen. Um Wurzelirankheit bei Topf pflanzen festzustellen, muß die betref fende Pflanze ausgetopft werden, ohne den Wurzeldallcn zu zerreißen; dies geschieht, indem man die flache, linke Fand auf den Topfrand hält, die flanze umgekehrt und mit dem Topfe auf einen harten Gegenstand klopft. So kann man sehen, ob die Wurzeln noch ihre natürliche Farbe und Frische haben, oder ob fie in Folge iibers mäßiger Rasse, auch durch Begießen rnit zu kaltem Wasser faul geworden, oder ob sie durch Einwirkung starker Sonnenstrahlen und auf den Topf ver brannt, oder durch Nachlässigkeit im Gießert vertrocknet sind. Mar zipa n. Reibt einen Taisen lon voll Mandein, nachdem sie ge briiht, abgehäutet, gewaschen und wie der ganz trocken geworden sind, aus einem Neibeifen oder einer Mandel reibe recht fein. Nun mifcht einen Tassenlopf voll feinem geiiebtetn Zucker und einen Theeliisfel voll Rosenwasser unter die geriebenen Mandeln und knetet so lange, bis Ihr einen feinen, geschmeidigen Teig bekommt. Bestreut jeßt ein Holzbrett mit etwas Zucker, rollt den Teig aus und ftecht mit einer Puppeutasse lleine Stücke her-aus« Die Puppentasse muß aber mit etwas Rosenwaiser angefeuchtet werden, da mit der Teig nicht festsitzL Auch kann man aus demselben Brezein drehen und mit Eigeld bestreichen oder kleine Kugeln rollen, die fein tnit Schololade bestreut und dann etwas gedrückt, wie geplante Kartoffeln aussehen und wun derschön schmecken. Es lassen fich auch Brödchen, Herzen und noch allerlei Figuren aus dem Teig formen. Zuletzt legt die Mariipanstiickchen auf weißes Papier und laßt sie aus einer Schüssel in einer nicht zu heißen Rohr-e trocknen. zzur dlserbettcrung des Bo dens. Tod erste Mittel zur Verbesse rung deo Bodens ist dan Umbrechen oder Graben desselben Ein Boden lann noch so gut und nahrhast sein und dennoch werden gar viele Pflanzen arten, wenn er nicht umgrgraben wor den ist und sestgelagert daliegt, ans ihm nicht gedeihen. Ein fleißige-S Bearbei ten des Bodens sagt den meisten Gar tengewiichien mehr zu ale reichlichstes Düngen bei keiner oder nur nachlassiger Bearbeitung des Bodens. Als zweit bestes Mittel zur Bodenverbesserttng ist das Titngen zu nennen. Der schlech leste Boden kann durch Tiingen in einen srnchtbaren umgewandelt werden. Thonboden wird am ersten verbessert, wenn ihm große Diingerrnengen aus einmal zugeführt werden. Auch die auf ihm u bauenden Pflanzen, weil sich ihre Wurzeln in den schweren Boden nicht weit ausbreiten können, verlangen viel Nahrung und diese in möglichster Nahe. Guter kurzer Diinger, so auch guter Kompost, womöglich mit Moor und Torserde und gebranntem Kalt ver mischt, ist hier besser als langer, strohiger Stallmist. Der Sandbaden, weil in ihm bei Regenwetter die lös lichen Bestandtheile leicht tiefer ge siihrt werden, als die Wurzeln der P«lanzen gehen, dars nicht zu große engen von Dünger aus einmal er halten, ist lieber öfter zu diingen und der Dunger nur stach unterzubringen. Neben gutem Diinger ist das Beirneni gen leltmigen und lallhaltigen Bodens noch sehr anzurathen Feier-baden ist der ungünstigite siir die Gartengewiichse, besonders dann noch, wenn der Unter grund aus reinem stieg besteht und die obere Erdirume eine nur dünne ist. Um ihn zu verbessern, ist ausier gutem Stalldiinger und Komm-sterbe ein Zu siihren von schwerer Erde und Teich schlamm zweckmäßig Der Dünger ist nur flach unterzubringen oder auch nur obenan zu streuen. Kiesboden ist ein großer Düngersresser, denn bei Regen wetter stießen die tonlichen Bestand theile in den Untergrund, bei dürrem Wetter aber verbrennt der Drin er. Es ist darum nicht anzurathen, igrn viel Dünger aus einmal zu geben, sondern ihn itster zu düngen und wie schon er wähnt, den Dün er nur stach ein ugra ben oder nur aufzustreuen Aal boden läßt sich leicht durch sleißiges Bearbei ten und Dungen verbessern. Stehen andere Erdarten zur Verfügung, so trägt ein Belmengen solcher zur Ber besserung bei. Bei Tars- und Moor boden sind außer gutem Stalldllnger noch Holzasche, Kalt, Kali, Thomas mehl und dann auch noch datt Zuslihren anderer Erdarten, besonders Sand bodens, anzuempsehlen und tragen viel Im Besserwerden bei. Ueberhaupt ist s Bermischen verschiedener Boden arten bei der Garteniultur sle anzu empfehlen. Die Mühe und Ar eit, die man der Verbesserung sein-es Bodens widmet, macht sich reichlich bezahlt und dieserhalb sallte ein jeder Garten sreund zunächst mit an das Berbessern eines Bodens denken, das heißt nicht mir davon denken, sondern auch aus Womit-d auf dein ski. Die Bedeutung des Sli (skandinai· difehen Schneeschuhg·) als Verkehrsrnits tel zeigt sich am deutlichsten da, wo der ; einzelne Mann ganz und gar aus seine eigene Entschlossenheit inmitten einer rauhen und unzugiinglichen Natur ange wiesen ist, wie dies bei der Jagd der Fall ist. Was wiire der nordische Berg jiiger zur Winterszeit, wenn hungrige Wolfe, Bären nnd Luchfe die Felsen schluchten mit klagendern Geheul durch streifen-was märe er ohne Stil Jst der Waidntann seiner Kunst gewiß, so ist auch sein Sieg iiber das hungernde Raubgesindel gesichert. Kein Wolf vermag selbst aus ganz hartgefrorener Schneedeete den Jäger einzuholen, lei ner dieser Räuber wagt es auch nur, sobald er einen im Ski laufenden Jager eriiugt, sich dem überlegenen Gegner zu stellen. Daher gehört denn anch gerade die Wolfehagd zu den be liebtesten Wintersreudem die das stan dinavische Iagerleben mit sich bringt. »Ja einer erfolgreichen Wolsöhetzc bes dar es weniger Vorbereitungen Ein oder zwei Spur-hunde, meistens New-» foundlandgsrliaiie, haben den Jäger zu begleiten. Ein Gewehr ist libersliissig ;J es geniigt, einen gut eingeschosseneni acht- bis zehntausigen Revolver siir den; Nothiall im lsiiirtel bei sich zu siihren. : Die eigentliche Waffe besteht in einer! Lveckrniißigen Vereinigung der1 zums stilan unentbehrlichen iteitstocies mirs einer fpienartigen Lanze, etwa von oerf Art jener Vertheidigungswaffe, die bei deutsche Jäger unter dem Namen «Saufeber« kennt. Im Norden heißt dieser Speer »Ulfodpjut. »Den schlan ken Ulfoepfut unterm Arm piirscht der Waidmann eine sreiliegende Rappe hinauf, in eine Gegend, wo Wölfe zu vermuthen sind. Bald zeigt das Be nehmen der Hunde, daß sich der gehaßte Räuber in der Nähe befindet. Der Wolf, geplagt von wiithendemHunger, hat die ihm fonst eigene Scheu abge streift, lüstern »schniirt« er dein ruhig verharrenben Jäger entgegen; sind ed ihrer mehrere Thiere, so steigert sich ihre Angriffelust. Sobald das Wild auf 300 Meter herungelontnien, nimmt die Heere ihren Anfang. Die Szene ändert sich nun schnell. Denn lauin hat dad Wolferudel die verdächtig glei tende Bewegung des Siiläuferd be merkt, so eriennen die Thiere auch die ihnen drohende Gefahr und fuchen sich durch Flucht zu decken. Der Jäger hat inzwischen nach dem stärksten Graupelz unter der Rotte Aueschau gehalten, den er nun auf’e storn nimmt. Die Hunde wissen bald, wem die »Hah« gilt und setzen ihre ganze straft daran, mit dem Wilde gleichen Schritt zu halten. Nach und nach kommt der Jäger, bessere Fahrt sich seldftthätig zustehean de schleunigt, in Vorsprung Im nächsten Moment fchon trägt ihn der federnde Sli in die Nähe feineo Wolfes, der »Spjut« pfeift durch die Lust und mit » zerschmettertem Genick liegt der Räu ! ber am Boden-— Schlimm ist ed, wenn Iein minder erfahrener Jäger beim Ans srennen ausgleitet oder strauchelt. Sind niedann nicht gleich die Hunde zur lStelle, so ist sein Schicksal besiegelt. spat-en jedoch letztere den Wolf mit Be schlag belegt, so greift der Jäger Zum Speer, oder auch, wenn die Umstände Les fordern, zum Revolver und befreit »sich von dem gefährlichen Gegner. Doch ’derlei Zufälle find selten und gehören zu den Ausnahmen. Eins-H efenholcl sondergleichen ist das neue Hotel .,Eecil« in London. Es entliolt außer den Speise-, Leie-, Rauch-, Bode- und anderen Räumen iider 1000 beivohndare Zimmer-. Die Erbauungeioften betrogen nach einer Mitlheilnng deo Botenl- und lech nischen Burcoue von Richard Liiderd in Görlitz nicht weniger old L1,125,000, oder etwa 2:-,«»n,000 Morl, wovon allein 14,W«I,t)0» Mark Zur Grund und Bodenerwetbung nöthig waren. Do der :)iiefentonipler nach der Themse zu uin etwa 30 Fufz niedriger liegt, so stellte tnon does ganze Gebäude auf der Ninifeite auf hohe Bogen, unter denen Raum fur 150 Wogen und Pferde vor handen ist. Doriider erhebt fich das 13 Stock hohe Gebäude, von einer ric figem vergoldeten Kuvpel überrann weithin sichtbar in die Lüfte. Mit edlen Bagadunden hatte ed neulich der Hilfdlonftodler Block von Fruitvole, Cal., zu thun. Er hotte vier Londstreicher verhoftet, von denen zwei jedoch durch einen Zaun schlüpften und entflohen. Block lroch ihnen noch, verletzte sich dabei aber fo fchwer mit seinem Bvivietnesser, daß er in Gefahr gerieth, fich zu verbluten. Die beiden zurückgebliebenen Strolche verbanden ihm jedoch feine Wunde, worauf ein oorbeikotninender Eisenbahnzuga den ! ß et - Hilfslonsiabler onfnohm, so noch feiner Wohnung gelangte. Die Ariegdlosten Japans aus dem letzten Strousze mit dem himmlischen Reiche beziffern lich auf 171,000,000 Ven. Zu dieser Summe trugen 450,000 polriotilch gesinnte Peirsonen freiwillig 5,500,000 Yen be . Das Porfum im Dienste der Bühne wird wohl dod Aller neuefte sein. In Budapest wiidsetzt ein neues Ballet von Hoßreiter »Die rothen Schuhe« gegeben, und bei einem Rolenwolzer, der ouf der Bühne ge tanzt wird, verbreitet sich Refenpors sum im Zuschauerroun1. Das drouosl nur Mode zu werden, dann wird « noch Schwefel duften, wenn Mephisto auftritt, nnd ini gonzen Wilhelm Tell mkschweizercilsr. cASToRIÄT klu- säagllnxo nnel lind-K M W« ) MO- - M» . W Achtung blühend-meet Alle 'T·siesenigen, welchesder am 26sten Oktober 1895 in der lskitn Halt stattge habten ållübenbanenVersamtnlnng bei wohtiten, in welcher beschlossen wurde, einen lsrpert anzustellen, der in der hie sigen Fabrik die Rüben analnsiren solle, werden sich erinnern, daß damals Ans gaben gemacht wurden, die gleichmäßig unter die Nübenbaner vertheilt werden sollten. »l. V. Windolph wurde damals von dem dazu erwählten tsomite beans tragt, verschiedene Arbeiten iu thun, ser ner wurde er veranlaßt, eine Stimme in Vaar sür die Falkner auszulegen Bis setzt erhielt er sein Geld nie wieder. Aus die Vielen vertheilt, macht der » Betrag sehr wenig ans, während von Einem nicht verlangt werden kann, daß er ihn trage. Wenn Alle, die in jener Versammlung waren, je 25 oder ticte bezahlen, sind die Schulden gedeckt, die sich aus DIE-löst belaufen nnd da ea; f· « schwierig ist fiir Jemand, Alle anizus chen nnd um seinen Beitrag zu bitter schlagen wir vor, daß J e d er nach de l Office des ,,Anxeiger nnd Herold« komme kund rwar bald nnd 25 lstg· ent srichth worüber eine Liste geführt werden ; wird. » Es wird Keiner verlangen, daß dass Comite, welches- aug Peter Heeich, Ed· Starke und Henry Giese bestand, Schwie rigkeiten nnd Unannehmlichlciten haben soll nnd deshalb wird erwartet, daß Je der komme nnd diese Ghrenschnld mit be zahlen hilft. A l i o to in mt A l le nnd deponirtlsurenQnarterk Peter Heesch, isomitentitglied. Yilkig ztt verkaufen! Haus nnd kot in dei« Nähe der Umn erei unter äußerst günstigen Bedin gungen. Zu erfragen bei H. L. 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Tritt ein volle Einzelheiten ciithcillcndect Vainphlen wendet Mich an die iicichitc V. ä- M. Hijeiibaltii Billet Tifice oder schreibt an J. Mantis-, Weit. lkcisis Agi» CIiitlington Rome, cinnhm Neb. il 25 ’97 Ihn es- thltit an e —- n Sa ok umso stmpls still-s w pas-Its Prato-sc öcmk lese-«- tlts mq belu- mt sum-. Wem- -l tm WZDVKUU Rot « co. Instit »me tisytj Wohltaten-» D. tx. tue welt- ILSD km othe --x«!«..ls.s III-»S- hW«l-I!wasss Leg Eiienvatijavrpiäiief Buitmgtnn Reine Nach dein Osten. . No. 44 Pau· tniikiitocheniiiggt 7:2» Morg. . No. 42 » ttiigliche ........ ttxtslt Motg. 7 IloJlS Frachtinnr Wochentagst 5110 MU. - No. 46 « tiäglich) ........ 11245 Morg. ’ sitt-. 50 » (iägtich) ........ i(i:05 « Nach dem Westen. Ro. 45 « tacht ttägtich) ........ 8:40 Morg. No. 43 «Eais. tniik Wocheniiigst l:50 Abdo· Ko 47 Frucht ttint Wochentogst 5xttt « No. 41 Petit. ttöglich) ........ 8:48 « « « Nu. 49Ft. (tgt. ausg. Montag) 6550 Motsg.)» No. 46 hält in Anioka, Notl, Sen-ad and LiiicoliL No. 50 hält in jeder »Sitition öjtlich von Atti-via· No. 45 nnd 49 halteii nirgends öltlich von Ravenna. , No. 41 fährt durch bis Billings und ina t direkten Anschluß an die Mondein P sei c nach allen Punkten in Montana und an der paeifiichen mitte- Hältnichtztvilchentsjriind « Island nnd Ravenna. « No. 42 Vestibitled tfkpiefL täglich, Ltncolih Lntiiha, St. Joieph, Kansas tiii ,St. Louis . lshieago, Deiivek undsPitnlten «si« West into Süd. Thcso CIIUIIN Ageiit. C . u. P. Europa-Im Ha IIptliu Ie. Ankunft 12.50Nchm.... Nummer 1....12: « 8 IG Abds.. . . Nummer 3 .. s tib Ade 1I,I:30:«chm., . . Nummer h. . .. Nummer M. . . . S :00 Morg, 12 245 Nchut« . . Nummer 2. . . .12;50Nchm. 4 2530Mokg . . . Mann-m 4 ... 4 ;40 Murg . ..:Ikummek 6. . . .10:26 Mor . NEWTON-F Iebt— u. sttaiiagiek 2 Noth . Züge mit uI Waden Zahlen aehen wesi Lich; ic mit gxraden Zahlen öftlich. Qrv und Loup City. Jso.81,-21vga«g ............. 2x30 sjk III. Mo. 82 Ankun sc 12 .1() ji In. Wie Zugs kauan IIuI Wochentags ) ci. Ioe «- G. J. Eisenbahn No. 4, Matt x sitz-reis, Abg... 's: No. Z, Mailöc (—51«vtef1, Anf. Nr Ro. 2 cägli,21b ., .......... »:·" No l, tägli, An ., .......... fis No.1«-,Ansunit, ........... ö: Jst-. M, Abgang, ............. 9:45Mok No. 15 und 10 laufen nicht Sonntags O. L« Ists-City Its-Im