Unsinn-is sen Schnellzuge beraubt M ermordet wurde neulich ein Rei sender auf der Fahrt von Paris nach WieL Die Leiche warfen die Schur ken zani Fenster hinaer Von den Mörder-n fehlt bislang jede Spur· Bei ein e r Branotatw rophe umgekommen sind kurz ich 15 Soldaten in der Kaferne Zu Mlaweh Russland Zehn andere Sol daten sprangen bei dem Feuer aus den Fenstern und erlitten lebenogefiihrliche Verletzungen Ueber moderne Jnauisis tion in Spanien wird nachträglich Folgendes bekannt: Von den Per fouen, die aus Anlaß des Bomben attentates in Barcelona im vorigen Jahre eingeierkert wurden, sind Hun derte in der entschlichitcn Weise gefol tert worden. Unter Andercrn setzte man den Gefangenen rnetallene Helme auf, durch welche man eleitriiche Ströme leitete. Ein furchtbares Masiakre richteten Jndianer unter den öfter reichischen Avlonisten in Moerna, Bra filien, an. Die Rothhäute ermordeten 19 Personen und brachten zweien schwere Verletzungen bei. Ein Kind wurde von den Bestjen lebendig in’s Feuer geworfen. Der dortige öfter reichische Konsul hat der brasilianiichen Regierung auf die schreckliche Thatsache bezligliche Vorstellungen gemacht. Sitzenk« mit einem Schuß im Kopf, fand rnan einen elegant gekleideten jungen Mann in einem Eisenbahnzuge, der tetzthin in einer Londoner Station ernlief. Ein Revol ver lag auf dem Fußboden Aus den Papieren des verwundeten Zelbitmord Iandidaten war zu ersehen, daß der erst lsjiihrige Mann nur wenige Tage du das Examen fiik den Eivildienit nden hatte und unter Mo Mit bewerbern als Erster hervorgegangen var. Der indische Nroßtauss maun Sewa Hadje in Deutsch Oftasrika ist vor Kurzem gestorben. Dadje hatte früher das gesamtute Trä getwesen in Sansibar monovolisirt. Den Deutschen zeigte er von vorn herein großes Entgegenkommen und jede mögliche Förderung Der katho lischen Mission schenkte Sen-a Hadie eine ganze Hügeltette in der Nähe von Bugarnoyty tvo acht Dörset von befrei ten Sklaven und Missionsziiglingen errichtet wurden. Dem Gouvernement nierließ er einen größeren Grund sis in Bagamoyo zu wohlthatigen Zwecken. »Die Kuh ist behext! Tas sann jedes Kind sehen. Der Thierarxt kann da auch nicht helfen·« So iagte nnlisngst die Magd eines Forsters im hessischen Hinterlandc, als eine durch aus gut genährte und gesunde Kuh nicht einen Tropfen Milch gab· Als die Hexenmeister entlarvt wurden bald daraus-die fünf jungen Huhnerhunde des Grünrocks. Pflichtschuldig legte sich die gehörnte Amme nieder, sobald die kleinen Unholde, stets der Melterin endet-kommend erschienen, und bot dnen das nährende Eurer dar, bis auch der letzte Tropfen Milch ausgesogen var. Ebenso schnell und geräuschlos, vie sie gekommen, verschwanden sodann die Geladten wieder. Der alten Hün din und ihren oielversprechenden Sproß lingen aber soll die Ausübung der un heimlichen Kunst gar vortrefflich bekom men sein. Fu einer lustigen Verwech se ung kam esnenlich in Gera, Thü ringen. Ein Fuhrmann hatte einen Untomatem einen Jtaliener mit Leier kaften darstellend, gegen Abend in das Waschhaus einer Wirthschaft einge stellt. Der etwas herabgekommen aus sehende Jtaliener wurde von der Jugend entdeckt, die, als er sich nicht rsljrte, mit Steinen, Besen und der leichen das Waschhaus bewarf. Eine an wagte es nicht, in das Waschhaus hineinzugehen, woraus ein herbeigeruse »Der traßenarbeiter dem stummen Italiener von außen her den Stand punkt wegen seines ungehörigen Aus enthaltes tlar machte. Da sich der Ein dringling aber gar nicht regte, holte der erboste Arbeiter die Polizei, die, nach dem alle Borsichtsmaßregeln gegen das Hatt-reichen des stechen Italieners ge genseer waren, das Räthsel schließlich In schrecklicher Lage befand sich bei dem Brande der Dresdener stenzkitche der Thiiirner derselben. Der arme Mann ward durch den dich ten, den Thurm völlig umhiillenden c Wicht-n hart bedrängt. Bald dar Isf schlug er zum letzten Male die ( it an; dann begannen die Treppen U mclsimne zu brennen, und die Flam ziinelten zu der Gallerie empor, ann händeringend in Todes zsi nmherlief Die Feuerwehr machte s m Dache der Kirche aus vergebliche H etwaigem dem Thiirmer durch » »Ist Schiebeleiter Rettung Zn bringen wir zu kurz. Die Frau des in Mefahr befindlichen Mannes war M am Fuße des Thurmes in Lim « amtle als iie die vergeblichen gen der Feuerwehr wahr Leslere rief endlich zum Thurm a .Qliyableitec!« Der Thür ": Ich-III, und gleich darauf schwang » « "-—«« · f Idee die Brüstnng der Gailerie « sitt, während ein tausend-stim » Umwei ans der Zuschauer « " Mitte, an dein rettenden Draht " tun Dach, wo er unverleyi L Daß man durch den Teufel Geld belanmten könne und daß die steimaurer reich s eien, war dem Mecha nikerlehrling Stoll in Stühlingen, Baden, zu lehren gelonnnen, fo daß er, nachdem er ohne Wiser feiner Mutter sein Fahrrad um 120 Mark verkauft und das Geld verjubelt hatte, beschloß, auch Freimaurer tu werden. Auf den Rath des Liliiihrigen Frifeurd Bet vergrub der Junge an einem Kreuuvege ein 20-Marlfttirt und einen Zettel, worauf mit Blut geschrieben sein Name stand. Arn anderen Tage waren Papier und Geld verschwunden. Als Stall den Bey deswegen zur Rede stellte, erhielt er zur Antwort. daß man jetzt einige Zeit warten müsse, denn der Teufel habe dae Geld geholt. Nach acht Tagen vergrub Ztoll auf die Veranlassung des Betz abermals 20 Mark, und schließlich iiberqab der letz tere dem Jungen einen Brief, worin dieser vom Teufel aufgefordert wurde, dem Betz bei Vermeidung feinee Todes 100 Mark zu geben, er bekomme dafiir von ihm, deni Teufel, in vier Tagen viel Geld. Unter-zeichnet war der Brief .Teufel-Betz.« Stall fragte in seiner Noth um Rath, und so kam die Sache an den Tag. »Teufel-Betz« aber wurde auf fechd Monate hinter Gitter geschickt. Der Aussatz greift in gewiffen Ortschaften der dstlichen Eliiste Spa niens in Besorgniß erregender Weise um fich. Jni Dorfe Alcnblae sollen 12 oder H Familien mit der unheimlichen Krankheit behaftet fein. isluf die amt liche Weisung des Civilgouverneure hatte der Delegirte des Sunitiitesratheti von Alberiaue eine ärztliche Unter fuchung über die in der Ortschaft Villanueva auftretende l«epra vorge nommen. Bevor der Delegirte den Ort wieder verließ, bat er den Bürger meister mn eine Veicheinigung seines Besuches. Als der Allalde hörte, der Arzt habe Leprafiille in der Lrtfchast beobachtet, lachte er hell auf nndiagte: »Die verlangte Befcheinignng will itb Ihnen gerne aneftellen, aber Sie schei nen mir, lieber Herr-, auf dem Holz wege zu seini« Der Delegirte aber blieb sprachlos var Erstaunen, als er bei dem fchreibenden Burgemeister selber die deutlich artsgepragten »Hei chen des Auesatzee wahrnahnt ! Heiße Weihnachten gab es. wie nachtragtich verrneldet wird, in 1896 in Australien An manchen Punk ten ftieg die Temperatur nsahtend der Feiertage bis Zu 45 Grad Celfiue. Dazu wehte ein so raienber Staub sturrn, daß ed im Freien fast nntntiglich war, die Augen zu offnen. lieber die Ortschaft Nebertire fegte ant As. Te zember ein Sturm dahin, der faft alle Gebäude niederwarf. Ein großes-Ho tel wurde wie ern liartenlrand weggebla sen, die beiden Kirchen laaen flach auf dem Boden. Ganze Lacher wurden weithin fortgetragen, die Eisenbahn station ist verschwunden, nicht ein Tele graphenpfabl blieb stehen. Viele Ein wohner krochen in die Wafferlacher und retteten so wenigstens dae nackte Leben. Auf einer Strecke von 30 Kilometer Länge und 10 Kilometer Breite ist vordern bliihendes Land in eine Wüer verwandelt· Mit seiner nnsinnigen Wette iibel gefahren ist der Mitter meister Il. in I.Iiiiiichelsose, Branden burg. Jn Folge der von ilsm angebote nen und von seinen Zechgenosien ange nommenen Wette legte der Mann bei 14 Grad Tiieauninr die etwa eine halbe Stunde lange Streite nach Eichbolz in Henidgärineln nnd barfuß zuriitt Trotz dem dort dein smlberstcirrteii sofort die Füße mit Schnee abgerieben und er schleunigst zu Bett gebracht wurde, schmollen dein »gliicklii«lien Gewinner« in der folgenden Nacht die Fiiße der maßen an, daß der hinzugezogene Arzt einen ooeraiiven Eingriff vornehmen mußte, um dein Schlimmsten vorzubeu gen; nach der Ansicht des Arztes diirfte der verwegene Bäckermeisier schwerlich vor einein Vierteljahre das Bett ver lassen sonnen Ueber eine Predigt mit Hindernissen wird aus einem holländischen Dorfe oerineldet: Der Pfarrer war in seiner Predigt stecken geblieben und ließ, nm Zeit zu gewin nen, seine Gemeinde einen langen Ge s sang anstimmen. Währenddem schickte j er den Ktifter ans, um die in der Pfarr wobnnng vergessene Fortsetzung der HRede zu holen. Aber treidebleich tiim I der wackere Küster zurück: »Ehrwiirden müsse selbst suchen geben, er tönnei nich-S finden-« So verließ denn der; Herr Pfarrer selbst die Kirche Seins bald aber ivar er wieder da, nnd diel Predigt nahm nun ihren Fortgangs Reinen einzigen Hörer hats der-malen Dr. Konnte-, Professor der» Ehirurgie an der Budapester Univer- . sitiit Vor einiger Zeit war die mediss zinische Fakultät der Schanplatz von Studentendemonstrotionen, die sich gegen Kovaeo wegen dessen angeblicher Strenge bei den Prüfungen richteten. Einige Studirende wurden deshalb auch bestraft. Aus Rache hat sich nun in dem eben begonnenen neuen Semester kein einziger Studirender bei Kovacd einschreiben lassen, so daß dieser that siichlich seine Vorlesungen nicht abhal ten kann. Jin Arresttsause lebendig verbrannt ist der Armenhäneler Richter in Stötteritz, Sachsen. Man hatte den total Betrnnteneri in eine gebeizte Zelle geschafft, wo er dein Ofen Zn nahe kam, so daß seine Klei der Jener singen nnd der Mann der artige Brandwunden erlitt, das et Ieiii E Stunden skger start sang-: und candinirttjschast Stahlhaarbiirstenreinigtman durch Eintauchen in TerpentinoL Manj achte jedoch darauf, daß die Grimmi unterlage trocken bleibt, und ieibe die; Biirste schließlich mit einem Tuches nach. s Meeikettichsaiiee. Manlasse’ Milch mit etwas Salz und Zucker lachen, schiitte den geriebenen Meerreti tich unter Quirlen hinein und gieße die Masse in eine niit Fleischbrilhe abgelöfchte Ijtehlschivitzr. Die Sauce darf nicht noch einmal aufkochen nnd muß so srisch wie möglich ausgetischt werden. i K ä s e n u d e l n diirften fiir viele etwas Neues sein. Man kann hierzu Käfereste vortheilhast verwenden· Aus einem halben Pfund Mehl, ebenso viel geriebenem oder zertleinertem Käse und Wasser macht· man einen steifen Teig, gibt Salz und Pfeffer dazu, totlt ihn aus und läßt ihn, mit Butter bestrichen nnd in Streifen geschnitten, auf einem Kuchenblech backen. Die Nudeln werden trocken gegessen als Nachspeise. Mittel gegen Phoesohorii brandwunden. llm sich s--gen dies schlimmen Folgen solcher Wunden durch! Abspringen von Phoephorstixichhölzcheni Fund dergleichen zu schützen, mache mans sich sofort starkes Sodanmfser, und ini dieses holte man das betroffene Glied. : Der Phosphor geht nämlich mit deri Soda seht leicht eine chemische Verbin-! - dung ein und bildet phoephorsaures’ Natron, einen ganz unschädlichen Stoff. » Mäuse nnd Ratten ausj Kellein zu vertreiben. Man? bestrelcht Wände nnd Decken der Keller i mit Kalklöfnng, der etwas Eisenvitriols zugesetzt wird. Jn jedes Rattenloch, in jede Bodenritze sowie in die Ecken werden Eisenvitrioltristalle geht-ein« Der Erfolg soll ein vollständiger sein; Ratten und Mäuse fluchten aue solchen. Näutntichleiten. Co ift wesentlichJ daß in jedem Frühjahr dieser Anftrich wiederholt wird. j « Das Begießcn der Topf-E gewiichfe nachdem Vervflanss zeu. Hat man Tovfgewachie in frische! feuchte Erde verpflanzt, fo waite man! mit dem Angießen derselben lieber foj lange, bis die Ober-flache abgetroanetl ist. Tiefes spätere Angießen verbitt-T dert eine Krustenbildnna der Ober-J flache, und die Luft tann lieiier auf diei Pflanzenwiirreln eindringen Dir-H gilt besondere auch bei Aueiaaten ini Kasten, nso fich in feuchter Erde leicht Moofe bilden, welche das Eindringenl der frischen Luft verbinde-irr · Schinkentnödel find eine nacht wenig bekannte Telitaieiie. Manj schlagt ein Zlnck Butter tin-ich und gibt ( nach und nach vier Gib-irren fawiel etwas Peteriilie und Salz dazu; fchließlich.iiieiigt man feingewiegtcn, gekochten Zeliinlen nnd dae zn Schnee gefchlagerie Eiweißder vier Eier darun ter, formt aus der Maffe mittelgroße Klöße, wickelt sie in Zeinitielmeht ein und bärlt fie in heißer Butter. Die Kandel werden mit Buttersauce nnd Bratlartoiieln ferairt, schmecken aber auch kalt ganz vortrefflich. Um Hyacinthen in Moos zu treiben, werden die Töpfe bis ziemlUi hoch iiber den Rand hinaus mit frischem, grünem, ganz reinem Moos angefiillt, und oben auf die Spitze wird die Zwiebel in das Moos eingefetn Letzteres wird dann gui ein egoffen, bis zum Durchwuizeln wieder alt gestellt und weiden darauf die wiebeln wie gewöhnlich getrieben. a fich der Moos-halten ganz mit Wurzeln anfüllt, so ift es sehr leicht, diese Hyaeintlzen selbst wahr-end der Blüthe zu verpflanzen nnd zu belie bigen Delorationen in Baer nnd fo weiter zu verwenden. Leberknodel mit Sauer kraut. Andertbalb Pfund Rindelebee wird fein gerieben oder gewiegt; in ein viertel Pfund Nierenfett wird Zwiebel und Majorangewilrz gedünftet und dann über die Leber gefchiittet. Sechs bis a t Weißbrödchen werden in kleine Wür el gefchnittenz vier Eier mit etwas Milch verflopft nnd das Brod damit angefeuchtet· Zudem wird et- mit der Leber vermengt und nach Gutdiinken etwas Salat und einige Löffel Semmelmebl hinzugefügt Die Knäbel werben in Salzwaffer gekocht, abgeröftet und mit oder- ohne Eierguß als Kranz um das Sanertraut ange richtet. GntesApieltonipott. Wenn Anseliornpott in einer Teliiatesse wer den soll, so ist zweierlei nothwendig: Erstens eine gute Apfelsorte intd zwei tens größte Piinitlichteit bei der »Hu« bereitung. Matt nehme große, schone Aepfel, schale sie, aber nicht mit Stahl messer, schneide sie mitten hindurch, nehme das Kerntiaus heraus nnd reibe die so geichijlten Aepfel sofort mit Citroneniaft ab, weife sie gleich in eine mit Zucker und Wasser aisiiillte Pfanne iwontöglich Messingviatine« in welcher etwas Citronensait, ein klei nes Stückchen Eitionenschale nnd ein Stück Baniile tnittocht, nnd lasse nun in diesem Saft die Aepfel vorsichtig Unter dsterein Uniiiienden weich lachen. Wenn sie weich sind-sie biirfcii aber nicht zekplatzen—lege man sie zum Ab trvpsen ans ein Sieb nnd lasse beii Sast, bis er etwiiel dicker ist, einfachen —Wenn man das Kompoti auf Kristall schalen anrichtet, sieht es selii hübsch ans, wenn einige der Aepfelstiicte mit Asche-eitle roth gefärbt werden. s ( I GroßeBriefumfchlltgr.Man benbtlsigt oft schnell einen großen Briesumschlag, den man nicht zur Hand hat und ohne Zeitverlust auch nicht erhalten tanu. llnd doch läßt sich in einer Minute aus zwei ileinen Um frhliigen ein großer machen. Man braucht nur den zu großen Briefen in den einen llutschlag mit offener Klappe zu stecken, den anderen Um schlag iiber den freien Theil des Brie fes zu schieben und jede der gummirten Klappen, die auf entgegengesetzte Sei ten lornmen, iiber den Ausschnitt des anderen Unrschlago zu kleben. Gegen den Sattelzwang der Pferde. Der Sattelzwang ist ein angemähntee Uebel der Pferde und entsteht gewöhnlich dadurch, daß der Sattel anfänglich Zu fest aufgeschnallt wird. Man mus; daher nach Rathder «Deutschen hippologischen Presse« solche Thiere, wo jener sich zeigt, frühzeitig vor dem Gebrauch satteln und in den Zeitpausen denselben an ziehen, demnach zuerst den Sattel lose auflegen, nicht zu fest ichnallen und nach und nach fester anziehen, wozu ne rneinlsin eine oiertel bis eine halbe Stunde genügen. Auch darf man dann nach dein Besteigen nicht gleich »ab reiten,« sondern nrusz vielmehr einige Minuten erst inr Sattel ruhia sitzen bleiben. Dann schwindet bald dieser Fehler-. Indessen bewahren sich auch oft andere Maßregeln Solche Thiere lrlirnrnen stets den Rücken, man man sie daher veranlassen, fiel: zu strecken, und dies geschieht. indem rnan durch leichte Schläge mit der Neitpeitsche gegen die Vorderbeine diese zum Vor treten zu veranlassen nnd zugleich durch Ergreifen dee Gebissee atu oberen Ziigelende den Kon des Thieres zu heben sucht. Dann senlt sich der Rucken des Pferdeo von selbst und kommt in seine normale Lage. Der Sattelgurt laßt sich nun regelrecht anziehen. Man erreicht auch die Herrschaft iiber das sich aufbliihende Pferd dadurch, daß nran die Hinterbeine desselben nöthigt, sich nach einer oder der anderen Seite hin zustrecken, wodurch die Fliiietensteifigteit schwindet und der Gurt so viel alo er forderlich angezogen werden kann. Selbftredend ist das Anziehen der Sattelaurte bei solchen Pferden nicht rnit einem Ruck, sondern sanft und in Intervallen Clleiuen Zeitfriftens vor zunehmen Hatte Butter dnrrli Versin ternng von diktibenblnttern it nd Klopfen Co ist eine bekannte Erscheinung, daß bci vWitterung von Riibentopfen die Butter hart nndtt«inn lich wird. Alstssegentnittel hat tnan in diesem Falle solche Rinitertnittel in die Nation einzninhrein welche die ent gegengesetzte ätiitlnng andnben Jn hohem Grade soll dir-ice Vermögen dem ilieigsntterinehl zukommen Da aber leisten-e hanfig verialscht ist nnd anch nicht besondere gitnitig ani die Feinheit der Butter toirlt, so wird man von diesem Fenttertnittel gerade nur so viel anwenden, als nothwendig ist, unt der Butter die größte Härte in hernehmen Gitnstigrr ans die Qualitat der Butter wirlt nnd iann daher in größeren Mengen unbedenllich ange wendet werden die Weizenlleie, welche der Butter ebenfalls eine grössere Weich heit verleiht. Zur Radieschenzucht Man bedecke die wie gewöhnlich hergerichteten Beete tnit einer zwei Centitneter star len Lage alten Tor-ftttulle, Sägespähnen oder whe, die vorher mit Jauche be gossen nnd äfter nmgestochen sind. Da hinein wird gesaet, festgedriickt und be ständig feucht gehalten. Von Ende Januar biet März kann man auf Treib beete, von April bio Ende dea Som mers in Zwischenrännten von 14 Tagen bis drei Wochen in das freie Land säen. Hanptbedingung beim Säen ist, recht diinn augzustrenem da sonst eine Knollenbildung nicht stattsindet. Zu den ersten Friihlingbanesaalen wählt man einen warmen, sonnigen, int Sommer einen feuchten, schattigen Standort. Gummischläuche auszube wahre n· Ein sehr gutes Mittel,um Schläuche sowohl wie alle anderen Gummigegenstände längere Zeit vor dem Rissig- und Hattwerden zu bewah ren, ist dao belannte Glyeetin· Die damit eingeriebenen Zchläuche tännen nicht so leicht von der Lust angegriffen und zerfetzt werden. Selbstverständlich müssen Gegenstände aus Gnntmi, welche oft mit Wasser in Berührung kommen, mehrere Male eingerieben werden, da sich das Glncerin im Was ser läst. Sämmtliche Fette, namentlich Petroleum und ähnliche Leie, sind streng vom Gnnnni fernztthaltem da sie dasselbe auflasen lzerfetzen). Kitt siir rinnende Fässer. Dein Rinnen der Fässer läßt sich leicht abhelfen, wenn die undichten Stellen mit nachstehendent still verschmiert werden: 60 Theile Schweinefchmal , 00 Theile Kochsalz und 33 Theiie weißes Wache werden bei gelindem Feuer geschmolzen und in die flüssige Mischitng 40 Theile esiebte Holzasche eingerlihrt. Mit dieser Masse werden die rinnenden Stellen gnt ans-gestrichen, nachdem man selbe möglichst trocken ge macht hat. Sobald der warnt ausgetra gene Kitt etlaltet, schließt derselbe jede Oeffnung luftdicht ab. Banmwacho in vorziigllcher Qualität soll nach folgender Vor schrift erhalten werden: 360 Theile gelbes Wachs, 1250 Theile Fichten zarz tso Theile Talg nnd 120 Theile erpentln werden geschmolzen and hier ! l sons in stinken messen nnd aufgerollt« » Frostschsdem Unter alten den Gefahren, die und siir den Sean unserer Fluren und für den Schmuck unserer Gärten zittern lassen, ist die Frostgesahr die grau samfte. Ein einziger Winter, sa eine einzige talte Nacht sann einen Schaden anrichten, der sich zum Beispiel in dem tleinen Winttetnberg im Winter WILL-so aus l,5»n,000 sruchtbarec ; Lbstbiinme beziiierte « Frostschadeu konnen aus verschiedene Weise entstehen. Bei sehr heftiger »Halte kann man starke Stämme von ? unten bis oben unter scharfem Krachen ? sich spalten sehen. Derlei Frostspalten z entstehen durch die Spannung im Holz « körper und können durch Uebel-wallnng, wobei sich sogenannte Frostleistew bilden, wieder vollkommen heilen· Aehnlich hat man sich friiher die Wir kung der Frostee anrh in den Fällen ge dacht, wo außer den bekannten Anzeichen des Erfrierene keine Verleuungen äußerlich wahrnehmbar sind; man nahm an, es seien Zerruugen nudRiffe im Innern des PslansengervebeT was den Tod dee betroffenen Pflanzentheis lett herbeiführe. Diese Vermuthung hat sich nicht bestätigt; man findet in er froreuen Pflanzeutheilen die Zellhiiute regelmäßig unverletzt. Tie Verände rungen sind anderer Art. Nimmt die skiilte langsam zu, so geben die Zellen ihr Wasser Zum großen Theil an die Ztnischenrellranme ab; hier gefriert es zu kleinen Eiekristallem während der Zellsoft selbst noch in sliissigent Zu stand verharren kann. Nimmt spater die Wärme ebenso langsam wieder zu, so können, wenn der Frost nicht allzu schars war, die Zellen ihr abgegebenes Wasser allmälig wieder ausnehmen, und die Gefahr ist beseitigt. Erreicht jedoch die italte einen sehr hohen Grad, dann wird das Protoplasma getudtet. Letzteres liistt den Zellsast nach außen ab; der Fliissigkeitedrnck im Inn-ern des betrosscnen Pflanzenorgans hart anf, ee haugr welk nnd schlass herab, zeigt eine neranderte Farbung und glasigee Aussehen, kurz, alle die Er scheinungen stellen sich ein, wie nach der Tödtung des Protoplasmas durch Hitze. Die Frostenwfindlichteit des Proto bin-Inmi- ist jedoch bei den einzelnen Pflanzenarten höchst verschieden Viele tropische Newiichse gehen rettungslos zu Grunde, sobald dae Therinonieter nur znin lnefriernnntt sinkt ; andere ertra gen unbeschadiat Teniueraturen unter im Grad klieaumnn Jni Allgemeinen find Pflanzengewebe nni so empfind licher, se siniaer nnd saitreicher sie sind: daher die Widerstandefahigkeit gut anegeieisten Holzee und anderer seits die lvieialnlichiett der Maisroste, die gerade in die Zeit der lebhaftesten Entwickelung fallen. Hansig wird die Widersinndeliaft der Pflanzen unter schath Ein-en und Vuchen sollen bei 25 Grad unbedingt erfrieren. Ec« gibt aber lraftige Buchew nnd Eichenwali der, die wahre-nd der letzten Z» Jahre Tenipcraturen unter 28 Grad nnd selbst 30 Grad wiederholt erlebt haben. Aber auch bei schwacheren ttaltegradem die siir die Pflanze an und sur sich nicht unbedingt tadtlich wiiren, lann sie ver loren fein. nämlich dann, wenn die Wiedereintarniung rasch erfolgt. Tiefe Tisatsache ist auf den Umstand zurück zusiihren, das; die lebenden Zellen das abgegebene Wasser nicht rasch genug wieder zuriictnehmen können; sie wer den gesteigerter Verdunstung preis gegeben in dem Augenblick, wo sie den äußersten tslrad von Wasseracinuth be reite erreicht haben. Der Tod wird in diesem Falle durch Vertroelnung herbei geführt. Derselbe Faktor ist noch in einein anderen Falle in Rechnung zu nehmen. In laltein Erdreich erlahml nämlich die Thiitigteit der Wurzeln sehr rasch; sie nehmen tein Wasser mehr auf, und die Pflanze ist beson dere dann schwer gefährdet, wenn sie der Sonne und den auddörrenden Win den iiberlassen ist So ersliirt sich die Thatsache, daß auf freien Höhen Obst bäume sehr schwer fortzubringen sind, während sie in windgeschützter Lage auch bei sehr rauhem ttlinia noch ge deihen, und ferner die aussallende Er scheinung, daß manche empfindlicheren Pflanzen schon bei Teniperaturen iiber dem Gefrierpunlt zu Grunde gehen. Gegen diesen liebelstand kann man nicht viel anderes thun, als die Pflan zen mit schlechten Wärmeleiterm Strod,i-aub, Erde, umgeben. Hierdurch vermögen wir wenigstens die Erkaltung wie die nachfolgende Wiedererwiirmunz zu derlangsamen. Auch der Kaltanstrich der Obstbauine wirlt in diesem Sinne günstig, da die weiße Farbe die Sons nenstrahlen zurtictwirst und eine ver frlihte Ermännung detl Stammes ver hindert. Endlich ist auch eine friiher oft verhöhnte Maßregel, das ilitiuchern der Weinberge, wieder zu Ehren gelern inen. Durch die tiinstliche Wollenhlille wird der Wanneverlust vermieden, der sonst in Folge der Strahlung der Erde gegen den llaren Nachthlnimel unfehl bar eintreten iniisite. Die weibliche Spinne ist allemal txt-öfter als die nninntirhe, und wenn die- Brrirhte wahr sptcchcm so hat fie einen recht heftigen Charakter. Wenn iht nninnlichet Genosse sich widerspenstig zeigt und ihren Befehlen nicht nachkommt-n will, so ftiszt die liebevollc Gattin ihn einfach auf, utn ieinet ledig zn werden, und sucht iich dann ein nachgiebigetes Geipontt aus-. ; Auf großen Ozeqndamrs jfern weiden während jeder Neiie ydttrchichnittttch 3000 Guis- und Porzet klimmme zerbrochen. M PM.L»-«—»F-«.p.«. —.-...k-;·;«;-.....-..Hk.--.--.-«.-» « « » .... cASTORIA für singlinga mal M. da he- sc use-ist vo- - M Achtung Rilveuhauerl Alle Diejenigen, welche der am Zcsien Oktober 1895 in der City Hall Range habten kliiibeiibaiiersVeiioinnilung bei wohnten, in welcher beschlossen wurde, einen lsrpert anzustellen, ver in der hie-· sigen Fabrik die Rüben analysiren solle, werden sich erinnern, daß damals Auc goben gemacht wurden, die gleichmäßig unter die Rilbenbaner vertheilt werden sollten. J. P. Windmle wurde damals von dem dazu erwählte-n isotnite beauf tingt, verschiedene Aulis ten zu thun, ser ner wurde er veranlaßt, eine Stimme in Bank sür die Farniei auszulegen· Bis jetzt erhielt er sein Geld nie wieder Ans die Vielen vertheilt, macht der Betrag sehr wenig ans, während von Einem nicht verlangt werden kann, daß er ihn trage. Wenn Alle, die in jener Versammlung waren, je 25 oder 530c bezahlen, sind die Schulden gedeckt, die sich aus Histoi- belaufen nndda es zu schwierig ist sür Jemand, Alle aufzusa chen und nnt seinen Beitrag Zu bitten, schlagen wir vor-, baß J e d er nach der Ossiee des »Anzeiget und Herold« komme und zwar bald nnd 25 ists-. ent richte, worüber eine Liste geführt weiden wird. Es wird Keiner verlangen, daß das Cotnite, welches aus Peter Heesch, Ed Starte und Henry Giese bestand, Schwie rigkeiten und Unannehmlichleiten haben soll und deshalb wird erwartet, daß Je der komme und diese Ehrenschnld mit be zahlen hilft. A l s o kommt A l l e nnd deponiriEntenQuarter! Peter .Heesch, lkoiiiitemitglieo s Yilkig zu verkaufen! Haus nnd Lot in der Nähe der Bran eket unter äußern günstigen Bedin gungen Zu erfragen bei H. L. 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( »ein ein volle Einzelheiten enthaltendes Pamphleh wendet tksttch an die ncichfte V. ör- M. Eisenbahn Billet-Tinte oder schreibt etn J. Fratteis, Wen. Pasi- Agt., Gutttngton Monte, Ltnoha, Neb- sl-25 ’97 « """ —" · "«""""""v·n;;stisnii Wamstht lttea ges-gw W out lässes- tb any htt- qcuv satt-d wkus tönet wer-klang tut « co» use-c nack ms Wahl-sann D. (.!..kos Unti- t.M esse M listig-s- QMLLMYUZ v« M- « Eitenbabn-Fabrvtäne. Buslmglnn Roms Nach dem Osten ;Ito. 44 Butt. titttrWocheIttags) 7 :20 Morg. -1to. 42 « ttägtichy ........ n::t0 Morg. Ato. 48 Frachttnnr Wochenthw 5:t() Abt-G· Ito. 46 « ttelgli ) ........ tt:45Moig. no. 50 » mägli ) ........ 10105 Nach dem Westen. Ro. 45 Frach- (te"tgli ) ........ 8 :40 Morg. Ko. 43 Pass. tnur A- oTentagsi t :50 Abw Jto. 47 Fruchttnnr Wo etitagtt) 5:10 « Jto. 41 Vati. ttågtiche ........ satt-I « Nu. 49Fr.ttgl ausg. Montaqj ·l:50Moig. No. 46 hält in Anmut, IVork, Seivetrd und Litteoltn No. 50 hält in jeder Station östlich von Aurora. No· 45 und 49 halten nirgends östlich von Ravenna. No. 41 fährt durch bis Villings und ina t ditektenAnschluß an die Notthertt Pakt e nach alten Punkten in Montana und an der paeisiiehen Rüste. Hält nicht zwischen Grund Island und Nasen-ro. » » No. 42 Vestibuled Wpieix täglich, Linn-tm steinha, St. Joseph, Kansas-Un ·St. Honig 6hicago, Tenvek undsPuntten Ut. Weit nnd Sinn The-. Connect Theat u. P. Quem-aus« Hanptlintr. Ankunft- Abiahkh l2.5011dchm» . . Nummer l. . . .12:55 N m 8:05 Abw« . . Nummer 3 . . 8:15 Ab i. 1·I:30 Nehm« . . Nummer b. . .· Nummer 27. · .. 8 «.00 Murg 12 Hm Nehm« . . Nummer 2. . . .12:50Nchm. 4 :.'stIMorg . . . .:IckuIIIIIIet 4. . .. 4 :40 Murg . . . NummeriL . . .10:20 Mot . No.221«ofal- Ftacht u. Paiiagtek 2 :00Ra8. ZU e mit uIIgeraveII ahlen aeyen west «.I gie mit geraden setzten östlich. Qrd und Loup Miy. JIo. Bl, Abgang ............. 2:30 N m Jim »L, Ankunft, ........... 12210 N III. (Tie Züge las-im nur WochentagsJ si. Joe « S. J. Eisenbahn No.4.«1)ia"cläc Erz-resi, Ab 7:20Mora Ko. 3, Maus-» Ermess, An. H:(1)Abds. Ro. 2, tägli, Abg, .......... H- .20 Ade Mal ,tä li Aus-, .......... Cz 15 Werg No.15, unmit, ........... 5 NORde Ro. Is, Abgang, ............. 9 thoIg No. M mIb 16 laufen nicht Sonntags .i c- swsusk INDI