Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 19, 1897, Image 1

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    Nod state Historie-J soc-sey
Grand Island
IMMka Mme MEDIUM
lJIhrgang 17.
M
Brand Island, Nebraska, Freitag, den HsMärz 1897.
Nummer 28.
Uschtbilder ane- Vomban
DIIIIeee Szenen IsIIIIIIIsIIII ein Koe
- fespsndent des »LII-IIIIIII VIIIIIIIIIIIcIs
ec« Iu einem :III·IIII-I IIIIIsI die III
smbuy IvIIIIIIsndIs VIII WII entneh
even feinen IIIIIIIIIIIIII lIrrIIIrreIsIIsndcn
Ildetungen dIIo 2IIIIIIIIIIIIIIIIde :
« »Bisher spIIrIIsII IvII IIsIIIIIIsIId unfe
» Wanderung duIIlI IIII EIIadI nur den
-- Besuch von WcIlIIIIIIIII und IIIII IIIIII
pem SIIIIdelIIcI;, die IIII Desinf IIIoII
verbrannt IvIIdeII IIIII iIIIlIIgI uns
IIIII »ersten Mal dIIIIIIdIIIIchIch WI
olchuch cIIIIIIsIIIII Aus chu Haud
Xeingqnw an dIIII Ivir soean vornher
cheeIIen, wird IIIII IIIIIsI LsiIIIIII cIne
« in weiße GIIIIIIIIdII IIIVIIIIIIe Leiche ge
- «-I.mgen Wir IIIId IIII .III-IIIIIIIIfIngbIet
s- r Pest anIIcIIIIIIII Wir IIIIIlIcII einen
Augenblick IIIIIeII.11IIIIr BlIck IIIllI
durch das oIfcIIe ,I«IIII·II«I des IIIIIIIIIcII
Hauses Auf IIIIcIII niedIIIIcn VIII
l egt eInZIIIIIIcIkIIIIIIII ,IIIIIIIIId, schweiß
ehadet. IIIIIII weit non IlInI entfernt
Hebt fein Ilstid und IIIIIIIIII cIu IIIcIIIIS
Gewand, das TIIdIIIIkIInId Ihres Man
es. Nestern IIIII IlIII dII chIIe befal
en, und InoIIIcII wird II IIIIIII IIIIIII
Leben Icin ZIIIIIIIII, IIIIIIIIIIIIIIS,
«-III einem Ausdruck IIII-III«IIcIs;IIIch
· spefIgIIIIIIoII IIIII den Mund blickt sie
f the Arbeit WII IIIIIIsIIIsu weiter.
.· Bald begegnen IIIISI«I-III:I-II;II»III: EIII
»«dte1 .I,’·IIndII IIIIId IIIII IIIIII BIIIIIc
wetmgen derI IIII III IoIII IIcIIIIIII, das
Micht InII dIII IIIIIIIIIIIIIIIIII Wangen
» l clllclll lUIcUIFHUIcU UUUUTH ACTJCUL
" iklonf «i von Ineinin nnd beuge
chen Jien nmgiirien den Leidnmnr
rn kehre-im ein :Ur·ann mit einem
ecken voll glühender Kohlen, niil
-"nen nachher der Zelreiierhnuien ange
· ndet wird. Tei Bahre znnnshli fol
« « v· Leute, die Trommeln nnd Wimpern
lagen, dnnn die Freunde des Todten,
« er ein Zweit Holz in der Hand, nin
in den lnsennenden Haufen Zu wer
nt lehren Ehrung des Verlslirhenen
Lindere Ziige folgen. Ein :Uiol)ani
aner in einein Zorne-, den ein
hes, goldgefliiflee Tuch bedeckt. Die
."gek, die Veidlrngendein alle singen.
beinahe lnilig llingende Weile
eitel den Todten hinaus nach dem
haminedanischen Kirchhof nni Lilie-es
ftkande, an fein Nrnd unter riesigen
anenbiunnen nnd dlnhenden ins
« nbiiichen —D ie Leiche eines Barien,
.blendend weiße Gewänder gehiillt,
, von ebenfalls weißgelleideten nnd
« ißhehandirhuhten Dienern nach dein
Ihm-in dee Zchweigch gebracht.
" ne lange Kette von Veidtmgenden
gi, zwei und zwei gehen sie neben
minder, ein weißes Talnieninrli als
iihen der Verbindung zwischen sich
send Beim ,Thnrni des Zehweis
ie’ wird der Leichnam enilleidei nnd
i Neiern preisgegeben Ehe ed Abend
weiden sie ihn hie auf das Zielen
,eni1gl hats-en.
- »Wir nehinen einen Wagen nnd sah-—
-n txt-inne ninh dein stspitah wo die
innten nntetgelnncht sind, ein
",ee, eiseineö Gebunde. Tie Inst ist
innen tin-l trotz der Hitze, die dran
, herrscht. Hatt-dunkel eisiittt alle
-’.««ine. Tie Kranken sind snninttlich
dras, gehen-n der untersten indischen
ste un. Der behandelnde Arzt zeigt
« Ut S der Reihe nach, wie sie, ans
diinne Matratze gestreckt, den
irgen. Am Körper der eben eist Ein
ieserten ist noch nichte Vinssiilligeo
« bemerken Tie der Anderen aber
sen am Halse, in der Achselhöth
en Hiisten dicke, hatte tsbejchioiilste
« die Zeichen der snrchtbaten Krank
T« nnd des nahenden Toded. In
set Ecke dee Saales liegt ein kleiner
kl, so abgemagert, daß der Leib sich
m unter der Decke abzeiehnet Er
t aus der Gegend, wo die Hunger-e
h wnthet, um ihr zu cntstiehen, und
t der Pest in die Anne- Nein-nan,
, nächsten Saale, ein hoffnungslos
nnttein Er stößt in Fiel-einhau
n nnanshottich mit heiseren rek
hender Stimme Stiagernse aus,
« e Zähne schlagen an einander, sein
« timntnt sich vor Qual, zwei
et- halten ihn mit Mathe. ————— Die
tut-, die sich nnt seinen Preis non
. sren als von Hindnnrzten nnd inn·
» den einsachsten lHeittnittetn behan
lassen, sind in besonderen Hinten
innibndstäben nnd Matten miter
cht. Ytn einer derselben liegt ein
es Weit-, ein bezaiiveitidee, bleiche-e
«t, nineahtnt non htnnschtvinzen
. Sie ist eist wenige Stunden
L« noch ihr hetlhtnneo isten-and,
. iike sind ntit Epniiqen geschnnnth
inne glinein in den Listen. Eine
etuiiite Decke ist til-er sie ane
«tet. Eine ganze Mainitni von
eln nnd ttupsernasen steht um
.nni. Man glaubt, ein Marthen
n erblicken, nicht eine Pestttante,
— s jede geweiht ist.
« iststttiend geworden. Wir kehren
inem anderen Wette nach der
such- W« ·- f
Stadt Zurück, fahren an dem Felde
voriiber, wo die Zelteiterimnfen bren
nen. Unter mächtigen Bäumen steigen
dicke Raucltfiiulen in die blaue Luft
empor. Wir tommcn noch zurecht. um
das wiithende Gedrange mit anzuiciicih
das sich qlinbcndlicii auf dem Bahnhofe
entwickelt. Die Zuge vermögen die
große Zahl derer nicht zu fassen, die
abreisen wotlen, um der Gefahr zn ent
gehen. Der Kampf mn einen Platz im
let-ten Abeitdznge ist immer besonders
erbittert. Auch erfährt ab, iiberfiiilt,
und Hunderte bleiben zurück, nm dann
mit Weib und Kindern in einer Art
Biwat auf dem Bahnliofeplatz zu kam
piren, inmitten ihrer wenigen Hab
ieligkeiten, einiger Bündel mit rothen
und blauen Winpen, einiger Ftnviets
utöpfe, um den Frühzug zu crwarten.«
J
Doppelgiinger.
Doppelgänger bilden selbstverständ
lich nicht selten die Ursache siir Ver
wechselungeu, theils heiteren, theile
ärgerlichen oder unangenehmen Zu
denjenigen Männern, welche sich einee
Doppelgiingere erfreuen, ziiblt tein
Geringerer, als unser am —l. März d.
Z. inaugurirler Bundeevriisident Mc- »
inleh. Dieser Doppelganger wurde
zu der Zeit, als Meltinleh iiir das
Gouveriteurdamt in Lliio kandidalirie, l
die Veranlassung siir dae folgendes
lomische Intermezzo Ein hervorragen
der Politiler sagte einee Tages zu sei
nem Freunde: »Ich werde die stan
didatnr Ijiczlinletsei nicht iiniersniizeii.«
—..Warum'.-« srug dei« Freund. P o l i
liter: »Einem Manne, der sich bes
trinlt, lann ich nicht dazu helfen, das-«
er liiouverneur iviid.« Dei Freund
»Der iich betriiilt? Du halt Williani
Mel-Unten nie betrunken gesehen. Jst-«
bezweifle, das; derselbe iiberhauin
jemals Epirilnosen geloilei. «—--P o l i
titer: »Deine Behauptung beweist.
wie ivenig Du von dem Manne weint
Vor wenigen Tagen sah ich ihn niii
einem Kaiioiienrauselie.«--?er Freund
erlannte sofort, daß hier eine uoiliiusig
unerlliirliche Berwechselung vorlag und
begab sich zu Mi«.iiiiileii, dein er dae
Meiureich mittheilte. Nachdem er seinen
Bericht beendet, ließ Illleiiinlen einen
anderen Besucher eintreten, dei usiihi
rend der Unterhaltung zwischen Mcuin
lei) nnd dem erwiihiiien Freunde seine
Visitenlarte hereingeschittt baue-. Voll
Erstaunen heitere der Freund seine
Blicke ans deu Eintretens-en Ware er
diesem aus der Zirasie begegnet, er
harte ihn sicherlich siir Mezninleh ge
halten, so tauschend war die Aehnlich
keit zwischen dein Gouverneureiaudidas
tin und dem Fremden. Wie-leiiileii
liuhelte nur, und solgeiideei lslesprach
zwischen ihm und dein Fremden ent
sunnn sich nun: Meliiiilen:
,.«Uaren Sie am isolgte Darum) in
X.".-«——F«renider: »Ich glaube, ich
war.«-—Me.lliuleh: »Mein lieber
Freunds Wenn Sie uiir nicht versichern
tin-nein an jenem Tage in X. gewesen
zu sein, so verderben Zie mich. Dieser
Herr hier (damit ieigie Mexiinley aus
den erwähnten zieundi erzählt mir,
ich sei an dein genannten Tage in X.
kannibalisch bezecht gewesen, obgleich ich
mich nicht einmal innerhalb liiii Mei
len von dein Orte besand.« Der
Fremde bekannte, an dein Tage in der
Tlxat in X. einen pyramidalen Rausch
sich augeirunlen zu haben, uiid der
Freund lonnie nun mit einein Alibi
siir den Gouveriieurelandidaten und
einer Aufklärung der ralhselhasten An- .
gelegeiiheil von hinnen gehen. Vor
seinem Abschiede sollte ibni jedoch eine
neue Ueberraschung nicht erspart blei
ben, als er erfuhr, daß der angeblich
Fremde ein Belannler Meztinlehs war
und nicht sehr weit von dessen Hause
wohnte.
Expriilident cleveland rIIlIIIIt nInII
nach, daß eI etwa IIn T nnend ? appel
gangcr befirr. TIe IneIste :llIlItIlIIlItI-II«
Init IlIIn Ioll MIIIIlI Ill Vl. Willen ronI
Disttitt ColuIIIlIia aufweisen Ein IIII
derer Mann mit Tonpclgiingern ist
Sprecher Reed IIIIIII :llepchie1nIIIItI-n
hause. Sein getrenelnevlbbild war der
verstorbene PlIotogIsaptI Bell III Weilt
ington, D. C» und due- IlIInITIIIlIlIIII
eInIige äußere llnIeIIklIeIdIIIIsIeInsskiInal
der Beiden bestand III der Farbe der
«Sel)nIIIrl-iirte. Neede Oberlippe IIIeItc
ein schwarzen diejenige Bette ein
roIlIer ZchnIIIIbaIL Jlteed lIat seinen
SclIIIurrbIIrt später anIIIIIen lIIIIeII,s
und Ivnkde Vell IIInI IIIIIlI IInIIsr den
Lebenden weilen nnd das Gleiche Init.
IeIIIenI GeIIcIIIeIIlIInIIIfe vorgeIIIIIIInIeII
lIIIlIeII, Io winden die Beiden IIII dII
Kolnbinationenabe von -IIaI·IvöIIe-ln der- I
Inalen Ivalnicheinlich ein reclIt I-I«gie-l
biges Feld bilden Die Iknpnante
Aehnlichkeit Bello Init Reed war Iiik
ersteren libcigene eine Quelle ItetenI
Aekgece, eine TlIatIIIIiIe, welche sonst»
lIei Doppelg.I"ngekn nur selten zu lonsIIIs
tlken tIt. Hat eine iIII öffentlichen
Leb-II betoonaeende Verlönllchlelt
(
.-:MWY«HW.W
etnen Doppetgnttger, so tst der letztere
in der Regel stolz aus die Thatscikhe.
Hin und wieder bennuen Doppelgänger
ihre Aehnlichkeit mit proutittcntcn Per
sonen zur Ausführung von Scherzen
oder auch, um einen »Drink« zu erhal
ten. Einlslert in einein der Regierungs
departementö in der Bundeshauptstadt
besitzt große Aehnlichkeit mit einem
bekannten Staatentanne, und die
Freunde des Clerts stellen denselben
Fremden oft als «Bnndcesenator« vor.
Der Clerk spielt seine Rolle mit voll
lomtnenem Ernst und Geschick, und die
Besuchek nehmen dann die'seste lieber
zeugung mit nach Hause, einen Abend
mit einem »Settntar« « verbrncht zu
haben. Jnihre nachträglichen Mitwel
lungeu über die ihnen zu Theil gewor
dene Ehre lassen sie dann häufig die
Bemerkung einilieszen, es sei slir einen
gewisien ,.;?,cnator« in Washington
charatterististh daß er die Bestellung
aller »Drinte« von Zeiten irgend
eines Andeten gestatte.
Der bekannte Ettenbahnpriitident
und PolititerChaunceh Depew in New
York erzählte neulich, er entpsange viele ;
Briese von Männern, welche glaubten,
sie hätten Aehnlichkeit mit dem Adres
saten. Diese ,,«Oopoelgtinger« senden «
Depetv ost ihre Photographie nnd bitten :
um die seinige. Ein Mann, der alle-c- i
dings einer ansiatlcnden Aehnlichkeit;
mit dem Eisenbalmriasidenten sich er- ?
freute, war der verstorbene Sirnitz
besitzer Forevangh retuerer benutzte
diesen Umstand zu Retlamezwecken und
sandte sogar manchmal nnriere mit
der Botschaft ane, Depetv werde bei »
irgend einer Vorstellung in dem Cirlud I
an das Publitnm eine Rede halteni
ui Eisenbnhnmagtnit wurde dann ge
! wöhntich tue- atlen Theilen der Lande-J
’ mit Ertnndignngen nach dein Sachver
halt oder mit Protesten gegen eine der
artige .L«ieratiii)iii«digttiig eines .,gros:en
Mannes« nbersihwemint. Da Fore
pangh jedoch nie eineo schweren Ver
gehene in Dennka Namen sich schuldig
machte, se ließ der Eisenbahnpiiisident
den Eittneniann gewahren, die Sache
ald einen guten Wit- anisasiend. Die
Folge jener vtetlamen aber war, das;
noch heute in den Ver. Ztaaten Tau
sende von Leuten, die Dever nie ges
schen, sich damit brnsten, ktieden dec«
letzteren mit angehort zu haben.
Dem in HWZ mistorbenen Etaates
mann Samuel J. Titden ivnide benansi
diger Verdruß von solchen Leuten be
reitet, die sich iiir den »Mein-n von
Gramereh Part« anegaben Zcin ziters
ger tiber diese ,.Dopmtgangei« scheint
jedoch nicht der stiede werth gewesen zu
sein gegeniiber den Leiden, welche Jolm
Bohd Drachen der Prasident der
Preievertheilnnge - Konnte-J ans der
Chieagoer Weltatiostettnng in Wut
von seinem Doppelganger zu erdulden
hatte. Der Mann legte ee augenschein
lich daraus an, wiihrend derAuestetlung
aus Zeosten Tharheie sich Zn anmsiren
Er versprach, indem er sich fiir Thacher
anegab, vielen reinen Arbeit und Zog
unter des letzteren Namen ans witter
nitrhtliche Abenteuer aus. Szene-n, wie
die folgende-, waren deshalb fiir Thacher
an der Tagesordnung: »Freut mich,
Dich wieder in sehen, alter Onngel«
sagte da irgend ein Thacher vollständig
Fremder-, mit einem schlauen Augen
blinzetn und die Rechte Tltachers kame
radschafttich schüttelnd, zu diesem.
»Treffe ich Dich diese Nacht andern
alten Platze trsieder?«——,.Sie haben
mir eine Anstellung versprochenl««
wurde That-her einige Minuten später
von einem anderen Fremden angeredet,
und so weiter-. ritte aber vermochte
Tharher dietilrstitilanten dar-on Zu über
zeugen, das; er nicht der Mann fei, der
so verschwenderisch mit Versprechtmgen
um fich geworfen.
Brlsth der letzte Ptiiltdetttsctsasts
kandidat der Zillterdentolratem hat
auch einen Toppetgijnger, nnd zwar in
der Person des klitilneis Monis von
Minnesota. venterer siegte liei den
jiingsten klieprasentantennmlslen ans
dem revublilnnisrtsen Witlsltettel gegen
den Vinmiitlnndidnten in Dulutl).
Ein anderes neues Mitglied des Reprä
setitantekihoitsiso, A. fr. Fox von Mis
sonri, sieht dein Redakteur Dr. Howe
vom ,.Enening Star« in Washington,
D. C» iitntlich, tniilsrend bis nor eini
gen Jahren ein anderes Mitglied des
Stabe-es jenes Blaue-eh Jolsn P. Mil
ler, einen Tonpelgnnger in der Person
W. H. Fleniinge non Georgia brsasi,
der setzt ebenfalls in dasAbgeordneten
ljattd eingezogen ist. Fleining erhielt
damals von einein dnrchgelsenden
Pferde einen ssdnsscttlag so daß sein
Gesicht sich genudert not nnd seine
Aehnlielsleit mit besagtem Zeitums
manne teine lusnierlenewettlse nicht ist.
Der Erelntinelerk des Vttiideesetttitee,
Colonet Mist-rann ist ein getrened Alb
bild des tilrzlich non seinem Gegentin
didaten geschla enen Bundessenators
Selicr von äu as. und wäre der Poti
tiler General Beniatnin Butter von
Massachusetts noch am Leben, so könnte
er sich sent eines Doppelgiingers in der
Person des Bundessenators Davis er
freuen.
Merkwiirdige Menschen.
Durch Geduld nnd Energie kann es
jeder Mensch, der natürliche Anlagen
besitzt, zn einer seltenen Kunstfertig
keit bringen« Jede sinnst besteht aus
einer Anzahl von mechanischen Kunst
griffen, welche-, wenn man sie zu hand
haben verfteht, den Künstler machen,
wenn er noch dazu den nöthigen Geist
besitzt, unt dieselben anzuwenden. Das
ist eben der Unterschied zwischen einem
Künstler und einem Virtuosen, daß der
letztere die Handgriffe der Kunst mit
Meistersrhast handhabt, während der
Künstler kraft seines Geistes nicht nur
die mechanischen Fienntnisse besitzen
muß, sondern auch dieselben nach sei
nem Geschmack zu einein Wert zu ge
stalten weiß, dac- nie nninteressant ist.
Der Virtuos weiß nur die sinnst ans
zuübem der Künstler belebt sie. lind
es ist merkwürdig, das; nichts schwerer
ist, als einen vKünstler von dem Vir
tuosen zu unterscheiden, und nur die
jenigen, welche selbst linnstkenner sind,
triigt ihr Blick diesbeziiglieh nicht.
gern Yraanienenoen geoen wir eine
Zusammenstellung von Personen aut
allen Zeiten der Geschichte, welche in
Wahrheit als merkwürdige Menschen
bezeichnet werden tniifsett. Die einen
wurden durch die Natur ausgezeichnet
vor den iibrigen Menschen int Guten
und ittt Bose-n, nnd fielen so nur ihrer
Umgebung anf, die anderen haben sich
durch Fleiß und Energie eine sinnst
fertigkeit angeeignet, die sie wunderbar
erschietten ließen, sie wurden Virtuosen
auf ihretn Gebiete nnd alo solche haben
sich ihre Namen nnd ihre Eigenschaften
in der lsseschichte der Menschen erhalten.
Unsere Vlufstetsnng macht selbstverständ
lich nicht den :Iltiipr11ch ans Vollständig
leit.
Der größte Mann der Welt ist der
Anterilaner Wittwe-, der ;- Meter 45
Centimem hoch ist Ein gewöhnlicher
großer Mann scheint neben ihm nur ein
Zwerg.
Der tneriwiitdigste Tattzer war der
Spanier Donaio; er hatte nur einen
Fuß, tanzte aber besser als tnancher
Tanzliinstler mit zwei Füßen.
Der beste Zchwitnmer war der Kapi
tan Weblh der in 21 Stunden den
itanal von Dotter nach Calais durch
schwatnnt, aber dann nach solch einer
Schwitnmtonr in Folge einer Lungen
entziindnng starb.
Der dictfte :l.Iiettseli dett Erdenrundes
war Thomas Longlen ans lIcoverz er
wog bei einer Hohe non »F Fuß 560
Pfund Zeine Waden hatten einen
Umfang non -.'- Zoll, sein veibumfang
war W Zoll.
Der stariste Borer war der Englan
ber Johttsonx er hob einen grossen Sack
Weizen in die ruft, und schwang ihn
mit einer Hand iiber den stopf, als
ware ee ein Tattalebentel gewesen.
Das haßtirhfte Weib war die Miß
Hastranm die einen starken Backenbart
wie ein iltiann halte·
Der hafiltchste Mann war der Rtisse
Andrian Jefftichetm der-, tritt ganzen
Leibe behaart, eitlem wirklichen Affen
vollständig glich.
Der grosne Vingnift war der Kat
dinal Me,;ofanti, der 52 Sprachen
lptgch
zoxee grosne ricecheniiinstier war ein
Schiisei Namean Dante Er waritu
Staude, eine Reihe non ins Ziffern,
die er durch Ttlddition ilnn gearbeitet
Zahlen selbst berechnete-, ohne weiteres
von vorne nnd riiilwiirtd hei«;nsagen.
Der iittciie Mann der Welt war in
historischer Zeit der llniiar Ziitrao Zar
ten, der its-T Jahre gelebt haben soll.
Bei ihtn tsoisaesmidene Teluinente sol
len dies beitatiat haben.
Arznei - Cinsiihrnng durch
Elektri ;ita t. TUiishteien Zitschriss
len, welche iie »Friintsitrter Zeitung«
von namhaften Aectten itnd Anderen
empfing nnd eeiössentlichte, entttehmen
wir das -«wlgc«iide: »Die Resultate
meiner nor aiht Jahren aueaesiihrten
Versuche im- elektrischen Eiubringung
von Quecksilber und Eisen in den
menschlichen deorpeh « so schreibt Pio
sessor lssaertnei in Wien, »sind außer
ordentlich bciriedigend gewesen Es ge
lang zum Beitoiel der cheinische Nach
weis des Orieitsilberev an den Erlreten
schon nach einein einzigen Bade-, und
die Wirtsainleit dieser Therapie be
wiihrte sich selbst in siiilleth die jeder
anderen Vehgndlitngawcise trotzen. Die
Methode selbst iiitd der zur Ausführung
derselben dienende-, von inir lonstrttirte
Apparat sind gegenwärtig in etwa 50
Klinilety Zoitiilern nnd Badeanstalten
in steter Verwendung itnd die Zahl der
damit behandelteu und geheilten Kran
ken i t eine sehr beträchtliche.« Profess
sor oamtlewicz ta.itarlekuhe aab be
Doctor Boyden’s
Neue Apotheke
ift ietzt eröffnet und fertig für’s Geschäft
HERMAN A. BAUMANN, Geschäftsjahren
Sämcrciem Såmcreiem
—- für —
Garten nnd Feld.
Ein voller- Asforiement neuer und
frischer Sämereten soeben erhalten.
glfalfasxöamen eine Hpezialität
preise bedeutend niedriger ais jemais zuvor.
Sie finden auch
das beste Assortement von ·trockenen und ge
mischten Farben, Oele, Firniß, Pinsel und
Glas bei
HEHNKEa co.
iciis ispiii riffuIioneeiettrooen an,
welche dein Zwecke der Einführung oon
Ler uriiuitt ln auf elektrischeni Wege
dienen. Dr Ehrinann in Wien kon
stiuirte Nis- Zur Behandlung der Bart
sleiliie eitle Eleftiode, die den Zweck
hat, auf dein qsege der liatapliorese
flüssige :)liziieiinittel unter die Haut
Zu bringen. Tr. Eleinene in Frank
furt a M fiihitendlich unter Andereni
Nachstehendees ans: »Ich habe bis
heute in vielen Fallen, auch bei lrrebeh
die ver schiedeniten elektrischen Ströme
angewandt und war oft erstaunt, wie
schwache elcsrtifche Etröine auf diese
Weise bereiie eine Wirkung eiitsalte
ten, die ich ale sehr beachtenswerth
allen Elektrotherapeuten arise Wariiiste
empfehlen kann «
Schöner Jiachrui Die ,,Feoest.
ENarhi « schreiben: »Jn Wiesenthal
starb nach langer Krankheit Herr Pfar
tei Karl Biecheler, 64 Jahre alt, ein
eisri er Priester-, der sich ernstlich mit
dem Kindlein des prsriiistiiuiii mobile in
seinen jüngeren Tagen besaßte. Möge
er statt dem Iiisipistiiiiiii mobile nun die
ewige Ruhe gefunden haben l«
—Alle deutschen Zeitschriften und
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dolph, 305 West 2te Straße.
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