Wachtssebräusr. lBosnGea Gantzer. III-ein« so mach dich auf, ei ins-ein« thu · mit zu gut-e den Rkegel leise weg, warm- Galamelite noch in den Fes «deru liegt, daß sie disk nicht en!g-ekr, usw steupe, bis ihr Herz vor Gegen liebe blute. So wird der Liebesschekm Kupbdo - Md an die Galamebike abge sp Et. Die Ruthe aber, die zur Do fis gefcmsdt wird und ihr »das Fast " Mär-echt tshwn soll«, wirk- folgender Muß-en angesprochen: Liebe zarte Rriset geh-ek, Wo ihr die Don-is sechst, In gehet, doch nur leiser, O, kais-, ihr zarten Reise-is thr müsset heimlich kasuschem Nichj in die Kannst murfchm Sie möcht-e sonst erwachen Usnsd sich sdansn fest -vermachsen. Neids-ebean schenkte-n einander disk Rachen zm Fastnacht, End-Im sie sich die Hände damit stieptm. Aus dem Ehre 1671, gedruckt der Framckfurt a. ’, flammt das Busch, dem jene Inst entnommen sind, genannt dass »Sei-Ilsen- Giakaxmselite oder alkevhcmd Bursche Luft- misd Lächele. Diese Mi- des Geryons-, idise in Deutsch M im 17. und 18. Jahrhundert noch Wem-in im Schwein-ge war, ist in km höheren Stänsdm heute aibgsseckmw M Man- fertigte damals aus Sil RAE-« « -«« Diese alten Gewohnhst ZUT Faij - nacht, vie früh-er isn Om- höhtren Stän J den eint feiner-e Unmägung erhalte-n hatte-h erhielten sich bis heute in der niedrig-en- Kteisseni xmsd paßten sich· den - Bedürfnissen der Zeit aw. So zisch-n mn Fastmchtsdiewstasg i:r bieten Gi Hnden auf dem Lande die W mit usi! von- Hosf zu- Hof,driin-gm in die KLMMIGM M MADE Umd schkcpgen sie Hatt Birkenresisem stäupen sie; die Kind-er thun es besi Ehre-n- Ektesctp mkd Wdtew Die Haus-fragen geben dm Knecht-M dafür W, Eier mw f . Wuvst aus skem Rauchfang die Mäd chen Sträuße von Buchsbaum oder anderem Grün msit Bär-idem- verstrh die km den Hut gesteckt vom-dem Die » Wiss-str- wekfdm awf groß-e Gabeln ge " spießt um«-d jusbislnsd durch’s Dorf ge tragen, wohl um zu zeigen, welch-e Wirkung die Fängste Weben yet Ein gemeinsames Mahl aus dem Gesam melt-in f- gt Darm ins der Wirt«hcsch-aft. Noch heu cheksnt dieser Brauch in Ber lin thrilwoise geübt zu werden. Auf dem- Wochmmärikm die-»s- Fsebrum sieht mans Rufs-sm- aus ersten- Frühlings fchoßkinegm san-d Turm-eman day-: May die offenDar tierfekben Sache bie nen. Verstanden istb it Brarsch sit-s- Hemi ger» Iteit nicht mehr, man bringt ihn I: miit den kirchkickkenFasten cis eine Vor ÄY bereitung des siisnibigen Fleisches ans f; die Fastrn So hat sich in en quer Be Hk Zieht-Fig auf den Menschen erhalten« « was in heimischer Zeit d-:e Germanm in der sie umgeben-Um Natur zu dieser Es; "" . « Erben-de füblten und zu- bezwecken techtsetr. Es war das Austreiben »der Weibchen Dämons-, der schädlichen ""Imd hin-beenden Geister, das zu An imrg des Frühjahts mimwmmen Wurst-L In Malen ist-Sieb heute noch M Mk durch Klopfm ans den Wän M dein winterlichen Geist ems- seine-m f seist Aus diesen alt-en hie-Zwischen - - chammgen und Gewian ene te die Kirche die Rufs-e used das se tief die Gebräwche dieser July sit im Gemüthe der Mem-schen - teu, zeigen bieGiewohnheiwn an , Festse, sie sich im christbischen Kask erhielten Sie« bestanden bei Christen b-Ittsr1s:ic!si«g- bis m s fünfte kennte-eh sodaß man wohl den M Grsegoe bxsrstekyh der den FMFftelltk , dnißs Eies heidsnsischen J zweier-Eilig in- christliche umgewan W neu-Mem indem man- sie ist-ne Jtyr Grundng et Hielt sich » JEWOW ;. ·:)"..· s- Freiin ON wiederkehrenden Früh!ing, Wer etwas-gebe Liebes- and « IM, die Ted n Miene-schien naturge Wassers-ein Treiben zwingt. wiegst-sitzen Festen, dienen- Ue -Wsn und Spöt W Mem-»als enme w Werke-r Sie km isn dise Reihen der Frei-km sie durf ten der Gebrechm ihm Herren spenden sum-d Vietmwmnmwgen warm am der Tagesordnung Denkt-Wald- utnd Fiel-d gott Lupetcws oder- Faunns galten dies am 15. Februar gefeiertm Lupsrcai lim. Nach dem Bocksopfer und dem Opfevmcshle liefen die 24 sdabei B.-e thegligtm Luperci genannt, nur m: « den Fell-en idek getödteten Thiere beklei det, Um. die palatikrische Alt-findt undz bsriihrten mit Riemen aus einem Thei- l: der zerschnsittenens Felle vie ihnen en gegenkommmken Frauen-, den-en da durch gewünscht-est Ehesegsens werden sollte, unid die auch Reinigung und Fruchtbarkeit Durch die Stadt selbst weitre-tragen sollten. Jm April feig ben dise Hilarie n zu Ehren der »mein dsw«; das Bild der Göttin ward durch die Stadt geführt Die Libera kiisen war-en dsem »Aber WHAT dem altitakffchm Gotte, geweiht sie hiettenk sich Im Chemie-r iderBacchanalim, die; aus Griechenland totade sich me; Zeit lang nut ihnen vereinigten und zu den wird-M Okgiim Amboß gab-in ! Im März oder April wurden sp- ge-Z MU. Z Um diese hieidm schen Siebensache. ": der christlichen Fastnacht Leicht zu vest binden,kams-17inzn, Laß an dan Vor-i abend-m der großen Knchmsssesde, iderk Vigisli-,en beim nächckfichen Pagen des Alt-its ur· d der Kirche sekdst unter den Augen der Priester unzüchtige Tänze gpbaltsen und Lieder ges mgen wurden so daß den Frauen im Jadve 305 kon zilmäßig der Zutritt zu den- Vigilienl untersagt wunde. Wenn es auf den isrsxxx Blick ver wnnxderlich erscheint Daß sich mit der Fastnacht Gewohnheiten alter Fest verbinden, die ein-: sr Zeit vom Dezem ber bis April awgehötten so nmß man« bedenken, daß die Freudenszeit von den Fasten in ihrem Beginne nicht fest kaa und auch nicht festgel queUz Du KWlslnst est eignck nur eins Theil einer Bergnsjwmgsreye di: viel: fUTVXt beginnt und« die nur« in den WU 8 Idee 3 Tagen met besonders am letzsm Tage vor den Fastm einen j Höhepunkt erhält So deandnt bei spieksweise der Mummenschanz schon; theils am 20. Dezembsd theils amq und 17. Januar und in diesem- Sinn-e heißt es im bekannt-en Rmnanse des 17. i Jahrhunderts, im Siniplicissimukk Juni dixselbige Zeit fällt Marinii ein, i da fängt bei uns Teutschen das Fres- . sen und Samen an unk. wähnt theils bis m die Fastnacht. « i i Das Knochmgeriist, aii welches sich. ldise Fastnachigebiäuche arise-gen, mö aien sie niiai altgetmiariischeii oder römi jschen Ursprungs sein b: loetd die Mich-»F Stich-: Ei michtung der ös: etlichen Fa : Ist-ti. Sie sind schon ei. i- Bestandtki :l; Idee früh-site ri christlicken Krieche, aber« « Tit im eliiseii Jahrhundert weiden sie jfür die röm: Mich katbl sche Welt auf 4U Tag-e gesetzmäßig erweitert Da nur« ! us Sonntags nicht gefafik: wurde, soj begann mem- schon m:t dein Mittwoch aus-at bendeoche deiiiAscher istwoch. Die Mich-: ist in der Fo! SETZO t von diesem Terms n nicht wieder lcitqsrxaiissii alle Rein der alten Ue-. iburig hiai fi: m cht ausmerzeri können, so werden in eisriigenGegendenTsiiiisch--l Lands noch jetzt gen ersten Fafisonfk tage, dem frühere-n End-e Des Zersch ings, Volksbi: lustigimgen abgsfhaliem i Vor Dem Eintritt der Fasten durch lebit diie Welt noch einmal eine Zeit Ebers ausgelassensten Freude, umsich, wiss die hausbackene Philosophie es weiß. fürs die folgend-e entbehrenva Zeit zu eiiitschädigeiix Die auf antitset Basis beruhenden Gedränchen fmd in eiter Liiie natürlich-in Italiens zu We, doch mögen sie früh schon nachTpeutsche band verbitt-lich hin-idbetgewirtt ha ben. Groß-even Eiswflusß gewinnt der sit-Etliche Fasching mit Nin-ein wititen Untergtuiiide erst seit dei- Rinaiissaiice, seit-die pracht-liebenden Fürst-en Ita limis ten volksttyiiml the-n- Fafchiiig bit-ich Kunst und Glanz at- lton Da Höfe des iitwigeii Ein-cy , iiiidem vielfach Frau-M ich» dass-»ob fcheiigliioo bildete, ihn ins Redaiiten und Massetaden nachzuahmen - Auch in Bertiri habe-i dizi Heidenzei kmi, seit sie Könige Waden-, versucht, eine Redoutie zu schaffe-in Friedrich der Erste begann damit: sisbiie beiden Nachfosgitz namentlich Friedrich teil Groß-, waren- sdiem Untmiieshiitveii mchij Mit-ig, mitd die amtierte-it Versuche Wilhelm der sinnt-te miti Wil- åi sdsr Oper, ati« dienen Jst-et auf timäaiiche W Mit-b meii Mie, scheiterten, da das Publi kum weder im Anzug noch im Maiy den des tönigkichen Geists-Ebers- sich Medic zu machen wußte Die Mas WIÆ me die oft W Speis-M bit-: TM in seinen Minori i i i i Dagegen sind die Fasttmchtsbeluftt SUM der ggevöshnltchms Leute« Edäe im 17. Jahrhundert verschiedentlich ver boten wurden, aus matten Senkt-writ schen Brauch zurückzuführen. Welcher set sie warm-, käßt die Verordnung Friedrich Wtkkkselms vom Jahre 1659 erratlkm vie sich namentlich gegen die Handwerker richtet, welch-, th is heißt, ».nit allerhand Musik über die Gassen gingsen viklAeffetey undeh- ! Jllm vhriibten der Bürgerschaft miH Blocke-km und Absonderung von Get Ve m zu nicht get msgem Beschwer ge wsfm in ihr-en Hex-bergen wohl acht und mxtsrTage mit einander gejchmaus fet, sich dabei geschlagen und wohl gar ermordet, Dageng Ihre Arbeit vor-» säumt und mit ihrem kpihmschm Le- I ben und fünsdltchscm quen Gottes Zcmt n Echt wem g gereizt " i Zu Dem Urquell der Fastnachtggss ’ brauche zurückkam-end der auf csermw ; nifchem Bsodm fkteßt, finden wir ajchz hxt mehret-, Wtfächcsch zirei erftei verbitt-lich fjir die deutsche Fastnacht.; Das Muviwreraachxäsfesi im Anfng Januar, das bisher meist als das Feftr der wird-richtenden Sonne galt, wird bei der völligen Abgeftvrbereheit der? Natur tätig-Zum als ein großes germa-« nsifches Tcs"dt.«nfefi erklärt Um der; Fruchtbarkeit sdes Jahres willen, über die die Seelen der Todten eine Macht« ausiiben, wurke den Götem geopfert, dwn man eine Eimviriung auf Mc Ernte des Jahres zufchrieh Im Februar-, wenn die Wirkung der Some mi: til-ich wurde, feierten- idise Germanen ein ztrxites Fest, das Fest des begin-: mkden Frizhlingk Jsm deutschen Norden, wie bxi ten Starrkdinamem leitet-.- ein feierlichest Opfer das dreitägige Feft Hin. Dann] fanden auf den Gehöftsen Gelage statt-, zu denen die Theiknehmer birftemrtenJ doch wand keiner ausgeschlossen. Im Tit-neu wurden manche FreiwewbäzewgJ ungen abgegeben, man zündete Feuer· an und fchsmjiate die Dbürpsfoftx n mit1 Gebietes-wähnt th oek Halle des Haner brannte ern mächtiger Klotz Feftfpisete gab es, dir Eber ward ge gessen unt-Kuchen gebar-m Bei-ane fchrieb man dem Fern-r sdie rkinägendz tm Kohlen schützende Kraft zus. Aus dem Zuge des Rauches wurde die Zu kunft gewisiffagt und man- tstank im Kreis-: darum sdie Erinnerung viel Minne der Götter-. s Ihr altes Wesen haben sdi.e Fast nachten der christkichen Zeit MAX-Unsch Xcmd nie ganz verloren. Dem festlichen Auszug dir German-m zum Opfer entsprechen dir Fastnacht-Jüqu das Einfaer der Beiträge zu gemeinsc rat-m Opfer mit nachfolgimksem Opfer mahxse sehen wär in dnn Sohns-»m meln wieder irr den Dörfmh bei retten Eier, Wurst, Speck und Schinkxn ersi später durch GETD dir-drängt werden; dem folgt: ein gemeinsam-Z Festmakkl im Den-firqu DLc Gewerbe der Fleischer und Bä ckxr halten mit ihren Emblemen ihren Umzug. -s:: Den Schäfferortsen ziekcn die Schiffer an eimm Sonntage der Fastenzeät nasse Donner-ei zwei junge Schiffen dirs in kcm Jahre die erste Fahrt mitmachen ten-very einen besonders dazu gefertigten Kahn ira gen. Tsie Mitglieder »des- Zuges brin gen den Wohlhabendersm ein Hoch aus und erhalten« dafür seine Gabe. Jm Krug-, vor dem zwei mit Zweckwi setn gefchmückte Mast-n mfgepflanzt sind, wird nachher Mi, am folgen des-«- Montage wkrden »die gefasmmtm Gaben oder- das geweinsam Wen ertr gemenrfchaftlich verschri- qut dramatisch geht scss km einig-n Gegen sdsm Norddeutschimds zu. Die jungen Bursch- gchm Im Wachtsdimstage. der ja überhasxxpi die Zeit der Fastnacht ist, zu den Bauern und sage-a irr dem Ihnen usabequeknen Hochvetrtich: »Gu ten Tag, herr Smndso,« worausder Bau-er erwidert: »Gut-en Tag, meine Herrin, was wünschen- Sie?« »Wir fmd däeFeuerlöschimnmsissm und few gekommen nachzwfehiem ob alle Eissch geräthe sich in Ordnung befinde-III Der Bauer Missgan »Ist Alles in Ordnung mein-: Herren« »Sind die Zeus-rennen Fee-thaten unid Leitzsrn gut im Sinn-tä« .S2h-t wohi, belie ben Sie gefällkgst nachzuschan »Na, wir glaukrsn ist«-n. er höli jsa sonst alles in Ordnung! Doch wir sind beauf tragt, namentlich Mc Feuer-essen (wo nämkich die We hängen) persönlich nochzufchen www MMP wollen wir uns W untersteht-X Jest et schejnt die Wirtin-n und Wigi den Burschen SM, We M Eier aus. Das Gesamt-esse wird wieder im Kru ge miser-schief M verzehrt Dicke M begibt · die-T- Zwi Mi W es is- »Arie« Ich Mach M WW reich-s sich-s Massen zu gw. Dzk Jkpez des! Opstrmahtks made oftmals duvch die Atmen wach erhattcry tlje sich an dir-I Kirche drängten nuk wo Gebrauche! allzu Wch est-schämen, wiie die bei-H ßzn Weßen Odie eeiwetkery die an rsie altgecmsankijchen Opferbrote erin nor-ten, wurden sie auf den »Im-X culusk saperstitimiis« des 8. Jayrwnivertg’ gesetzt. Auch gegim das Vetmutnmen in Thierfellr. wenn dag- Thier« mit aufgesiülptenr Kopf vor das Dorf geführt und durch einen Schfug auf Iden Kopf »getödtrt« wird, eiferten die Pre- » digten des früan Mitelatters, sdie nicht wenig ergöslich zu lesen fch Doch hat gegen die Gelage dzr Deut- « schen im Allgememen um dieses-seit we der die Kirche noch gesellschaftliche; Sitte etwas ausgeridfter Wie dies MS k und Beklei- zut Fastnacht b: J sont-ers statt hetvortretzn so hatte schon das Opferfleisch und Opfer-bun eine hohe Bedeutung gehabt, und die Gelage der Germanen zu dieser Zeit war-en Opsetmahle gewesen. Die Opfetspeissens hat-ten reinigen-Te und stärka Wirkung, nach dein Volks-» gkanben kannt.I sich niemand in Binsen itbetessen, v- zlmekyr zog die Enthaltung von ihnen Schaden rrnd Krankheit nach; sdenn hnerdurch drückte man Ver achtung »der Götter aus. Ihren Göt tern zu gefallen, fchrnawsien zur Fast nacht disk alten Deutschen und labten sich am Trank aus gewebt-tm Meth kruge. Ueber disk Meere weg haben bis auf den heutigen Tag Ihrr Nach-win- » men die fromme Sitte getragen, habenj sichbei ten Gastmählern dxt Fast- . nachtszert get inigt und gestärkt unm. sich m aöttlicher Ergskdung niemals uberkegsf en Die Studleutöpfe Faust-C Eine spanische Künstler- und Königs Geschichte von Moriz Jolai. Jant-, die Gemahlin Wirkliva dem die Geschichte den Beinamen des spanischen lextshundes verlieh, liebte und übte Eile Malerei mit Leidenschaft Ustrd wirklicher Begabung. Aus welcher Ursache sich die hohe Frau der Kunst auch zugewendet Hatte daß sie es darin auss ein-e hohe Stufe des Könnens brachte, ist ge wiß. Ihr Blick war ebenso scharf als ihre Hand sicher; sie war tm Stande, jedes interessante Gesicht-auch wann sie es nur ein-mal und nur flüchtig ge lsehen-—so trru zu malen, daß es Je .!-ermann erkannte-, und so charakteri stsjssch, sldaß sich dem Bescher daß liess kvntrste Wesen des Dargestellten er schloß Jhrem löniglkizen Gemahl- beliebte is einst, in dem All-um zu blättern, lkr welches- die gewandte Hand stinkt Gattin vie Phantasiebildrr ihres Gei stes und dsLe iche am besten gefallindta Partien aus- ksrr sie umgeben-den Na tur einzuzeichmstn Pflegte· Damals führte Johann-a alle-in den Titel »Majeftät«. Jshr Gatle wunde, weil er eine-r fremden Herrscherfamilie entflammte, nur »Hohheit« genannt, und aus amtlichenDolxmrcsntem welche beide zu unterzeichnen baten-, stand zuerst: Johann-a Regina, und da runter: Philsippus ret. Dieser König durch den Trauring fand nun in dem Slizzrnlbucke sein-er Gemahlin, in ver schläbentn Darstellungm sich wieder holen-T »die Gestalt eines Mannes: bald als stegmder hellv, bald als fromm betet-der Pilger, bald als ein vor Erer Geliebten knieende Sängen « Dieses Gesicht war nicht das des Königs Vhilipv. Dise Zligse waren M gänzlich un Eis-kamst Vätleicht war is nur ein einqtbib betes Ideal, wie es jun-ge Mädchen in ihren Träumen Mckym den Wol ken zu erschauen giaubem ein Manch der niemals- auf Erden gewandelt! Da et jedoch weiter darüber sann. ksxschkich ism die Eifersucht Eis-ersucht und Rache geh-m wka IJJU HOMV M HCUTJ J Eins Frage an den Großinquisitcsx nach dem Urbilde jenes Ritters-, dm bit Bilder iim SsizzmsAfbum dir Kö wiqu darstellt-m ein Wink an die ak gusäugige Späher-schaut der heiligen .Hermsa-nd.1d-—s-und die Antwort lier nicht lange aus sich warten. anxr Rdttet mit dem edel-länglichen. schö ner-, mömtlsich get-räumen Anstlifz, mit diesen sinnlich meiden, lächeln-den Lip pM, mit die-Im tiefen Nachtauqens un ter dicht-m schwarzem list-n- geschwun MnBrawm, es. wars-so meldete sdem Könige der " Gwßiqussitor —- Don Zaum-e NAvilch ein Markt-me Kur Zeit ver «mhmwiitdigen« Jn awisitioni bezeichnete man mit dem Akt-M Matt-quo, das in— Spanischen so viel wies-Schwed! bedeutet, jene W mawvischen Edle-m welche zum christ lichen-Glauben übergirtretens sind und vie man vxrsdiichtigtr, im Geheimen noch den Satzungen des Jslam zu sol en Zu- jener Zeit lebte nun in Castislien ein Maler von weithin lbekanntem Russ, den er seiner Gavansdtheih erl genartige Köpfe in riner Selusnde zu erfassen unr« in wenigen Augenblick-n aus sdag Pergament zu bannen, ver lmntte Er hieß Lucero, wurde aber zuweist »Tai-vesto« (M.ich’ schnell) ge traut-, welch-: Namen iscsirn ebxn ««re.3:n seiner Füntheit gegeben war. Nachdem König Philipp von er Auffindung des Urbildes sen-es Ge sichtes Kund-e erhalten, ließ er Fa presto vor sich entbirtm «Marstro«, sprach er ihn an, »Du sollst von einem lebmdigen Antlitz mehrere Abbilkimsgen liefern. Der be trrsenide Studizntaps wird dir durch zwei Stunden zur Versiigmig steh:n. Bist Du im Stande, eins Gesicht bin nen dieser Zeit zehnmal zu zeichnen, wenn Du für jede der Zeichnung-en tausend Ren-len- erhälst?« Der Maer machte ein schlanrs Gr sicht. ,.W:nn Eure Majestiit m«-r fiir je des der Bläter zweitausend- Realsen zu versprechen geruhenz so zerschne ich jedes beliebige Gesicht binnen zwei Stunden fünfzehn-uml ,.Gut, Du sollst die Summe haben. Begieb Dich in den Saal der Mana zils, bit-Dich zur-Stelle führen werden« Dort wird man Dich auch mit allem Werkzeug einsehen-, dessen Deine-Weist bedars.« st Saale übergab man dem Maler Stifte nnd Pergamentlzllittrr und hieß ihn dann in eine gefchlossene Sänfte steigen-. Lange wurde er über Trep pen hinab und lpinatts nnd --- wie er an drmKlange tm Schritte hörte — durch widerhallend-.- Corridore Keim gen; endlich hielten- die Träger in- ei nem Raume, dir entweder sehr niedrig oder von Menschen erfüllt sein mußte, wenns dir Schritts erregten da gar tri nrn Widerhall.— Hier öffnete man- die Ttiire der Sänfte und Lake-ro verließ sein sittli ches Gefängniß. Aus den« ersten- Blick erkannte er den Ort, an dem er sich befand, wenn er ihn- aleich nie irn Leben gesehm Die breit-z an dir Decke in mäßig gstchwungene Bogen aus-laufende Halle war rings an den Wänden mit schwarzem Tuche auggeschlagen Von d-:n mächtigen Säulen. aus denen dsie Decke lag, baumrltrct Ringe umso Ketten nieder. Jw deinchitelns lagen eiserne Zangen, Schrei-m und allerlei anderes unlieimlichr Wertzeusg haufenweise ausgeschickt-ten Auf ein-er stufensotrni gen Erhöhung im Hintergrunde saßtn mehrere grsprnstisch realose Gestalten, gehüllt in schwarze Gewänter, von deren spitzen Kapunen dicht-e, dunkle Schleier über die Gesicht-er wiederkäu gm Eine einzige Anipel erleuchtet-« die Halle mit zitterndem Schein-h Es war der annisitionssaaL Nur kimr unter den Männern aus der Eftrade hatte ras- Anitlitz anver hijlln DerGrioszinqwisitoU sein schwar zes, perlenbrsticlteg Sammttleid stach awfsallend ab von den einfache-n Ta laraetväsnsdern der Anderen. Zur Seite des Gericht-es stand ein Tisch, von drei Stühlen imstaner deren ein-IT drin Maler eingeräumt wurde. Die beiden and-arm nahmen zwei Männer ein« der ein-e gänzlich u. noch dichter verschleiert als vie Richter, der zweit-e mit bloßer Augen nraötr. Dieser, der Eben seirse Gänse sedern am Daumenrtagel aus ihre Brauchbarleit prüft-, war irr Notar zip-er Mwilltiom Der Andere, der kLucrro mit stolz bestehlen-ver Geberedk charangewiewtt und silzms den- Sitz neben »sich angewiesen hatt-e, schrien dein sKibnstler dir Haltung des Königs zu lhwkksts ; Aamorm Der. Mxiixstt Its-ne Blaxktek »vor sich Tslngedsgt unk- sd.n- Stde zust Hand genommen- hsahh gab sein ver larvvet Nachbar dem Großinquisitor ein« hetrisches Zeichen. worauf dieser zwii Schergen mit ftumem Winke unwis, in »die Mkftse der Halle zu schreit-en und dort ein schwarz-es Tuch von der Erde zu heb-m, unt-et dem sich ein kugelförmig-er GegsnMcnd zu- be wegsn set-Im Es war In Kopf, wexi chen Fapvesio zischte-n sollte. Kein vom Rumpf-e getrennt-h tod tet oder verendeter Kopf, mit-« ein leben-des W, ask-n rechtes Helden hcmpt most innigem-, sinnigem- Blick, mufhiget Stirne, vm Votachmng ge träuseltm Lippen um blitzt-aben, groß-en Ausgen, dich schönst- und edzesste Kopf- von dem jemals ein Weib ge kräumt umd vor idem jemals Ost-Mann gez-Stint Isccptesto verstand sofort, daß er vie Wirst-am der »Cakdaria« in- itykea ein W f I zelnm Monmrlm zeichwns sollt-. J Dirse Operatäan bestand dar-Err, baß I der versteckte Sünder m ern-m mit Oel Igesillllem riesigen Mdallcyliader so ngsteut com-, daß um idek Kopf her vor-asng Durch eine gerade passende Oeffnung wurde dieser Kopf ir. dem Untersucht-sagsle geschahe-m während der Cyliwder selbst unterhalb dies-es Raumes übt-r einem Herde dirig. Auf diesem wurde klsn langsam sbrmnsenskeg Feuer entzündet und je nach dem Grade der Verstockthil oder Rach ngebigkeit des Ungliicllichen gtdämpst ladet angefach-l, bis sich da-: »Er-E all mälig tsurchwärmt und inu heißer immer heißer werdend, das arme Ov fer entweder zum Geständnis-, Der ihm zur Last gelsgten, mer«-v auch erdichte ttens Schuld brachte oder bangfzssd töd ele. Das war die Ealdaria Der Smkiimlcps starr-d ask dort in der Mitte des Saales, wr- dem Scheine der Ampel für tünsikertlssche Zwecke sehr gückislig beleuchget Lu cero hätte es sich gar nicht besser wün schen können. « Swlzer Absch:u, Haß. Verachtung sprachew aus den Auge-a, welche über die anunnnlen hiiiglsäslten· Und die gerunzelslen Brauen drückten Irr-hing samen Twtz aus. Faprsesto«s Srift slog Praktisch über das Pergament hin. Irr vrrlarvte Nachbar blickte ihm über ds- Schulter und nickte zufrieden. Jeyt endete der Großisnauifkrkrs die gesparstische Stille, indem er Ich an den- Angeklagtm wandte: »Don Jayrne d’lejla, belegt-se vor Deinen Richter-V warm Du msiå Jo hann-a, der Tochter Jemand-im von Aragonien, zum erst-u uner wann zusm letzte-n Male grespraetlyerinM Das Haupt öffnede die Läppem »Ich habe sie nie anders als aus der Ferne gesehen unds niemals mskt Ehr ge strochea·« ,,Don Javme -d’Av-iia, beiiisgr Deine Richter nicht! Du standest is- miet laubtsen, in fabelhaften Essig-geistigen zu Johanna Gestehe!« Bei diesen Worten dec- Iszbnchs siitbte die Röthe des Zorns kscsö hel Mtiilme Angesicht, und DE: feuers tmchsptühtms Augen fchvsser Blitz-e auf den Fraga. »Deine Frage schmäht mirs löste-it Jene, die zu ehren Deine Unten-innen lichs ist, Die jeDetSpcmiek txt-einhaan s l.« Der anuisitot winkte zwei Hä schwm die sich entfernten. Bald Da mwf begann sich der Studiean zu verändetms Man hatte dir Flammen unter dem Cylmsder m«ziindet Sieh jetzt hin, Faprestok« Zw. tst begannen die Aqu n zu fu«-i kgln und Die St inmde anzuschweb len. Eine Ahmng seines Schicksais spiegelte sich in kemx Blicks Dei-. Rit ins-, und die Verzagthccit Des erste-n Ansehens-, das gräßliche vazßtspin vollständiger Hilslosfigieif veranstal iede das schöræ LNännekamsiliY. Es gab eine interessante zweite Studie. »Wi list Du mm »sich-im Ton Jan m: vAvila-?« Linn-s ne uerdincw Die Dampfe Stimme des Großb- .·.c.. kisiiorg Durch kie Halle. - »Meine Zungk sei kraft-UT bis in all-e Eir ngeit, wes-m si-: auf Deine ver nuthragm auch nu-: Eine Tipbe er wisde Mii diesen Worten wandte sich der Kopf dem Gerichte zit, wieder im vollen Besihe der Miithigen Entschbssenheit, die sich auf einige Augenblicke aus seinen Gemahl-rich ten Zügen verloren hatte. Die Lip pen preßten sich fest aufmean Lucew evfasßte den Momm für die dritte Stil-di Das Feuer drunten wurde geschürt Ums one-facht Aus der matmotweißen E:i!nhaut traten große Schweißperlen zucd flos sen übir dasAntlitz herab, auf dem sich simmer deutlicher der hatte Kampf ei nes starlen Willens mit unläglichmt Körpetfchmerze spiegelt-. Plötzlich öffnclm sich die lrampfhasl gis-schlosse nen Lippen, und es entrang sickx ihnen ein Stöhnen-, das andere Menschen, als hier saß-en, hätte erbarmte-. müs sen; di-: Wangen wund-M blutroth,die Augen schlossen sich, die Dame schiene-n sich zu sträuGen md das Gesicht war enstelll durch »den Ausdmcl el«.«.«.si- rsscht mehr zu verwindendjt eidlilkschen Schmerzes. Aus dem Stöhnen wur de ein«-Brüllen, wie es nicht greises-staf tee im Fest-senkt etwa-m lam. s »Ist-k- itllk Mich-Ist- FUpteft-o!" Die Mienen way-selten fast mich-z als sie tret Blick ein-holte mel- wurden allmälig steinern tmv Eint Dis-Seele war wächl rasche Den- über sich Missi wild rollten die Auge-I ist« The-m M len, vie Lippen fchömnjens Und slöeßen abgstsssene Fluchtvorie ans.