Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 12, 1897, Image 1
Grand Island Ishrgang l7. Grund Island, Nebraska, Freitag, den 12. Februar 1897. Nummer 23. « eulenpest nnd ihre Bekämvsnnq sagennast klingen die Erzählun n der Pest des Ltttetsttsuruo nnd iittelalterö itt die Gegenwart 2 , und doppelt drohend erhebt sich . stalt ded schwarzen Todes. Sie « cht so schrecklich in der Niilse wie ; n Fernen der tsiesttsichte »Ein g.""5ieber, etwas Mattigkeit, eitt tviir, einige Stunden Krankheit, tuan stirbt ohne irgend eine jener rlietten Floutoliiationen anderer ,ntischen .llt«antlseitett.'« So wird »yiinnattesische Benienoest in ibrer " iriung aus das Nestilsl der Kran von einem iltrer besten Kenner ge ert, dem in netterer Zeit srlson oft annten Arzte Tr. j.lser·sitt, einem »Hi der lssrosesseren Pasteur Und x in Paris, dort) selbst nnd Morgen r Scitweir gebiirtig Nach seiner cht wird die seit lxlist in dett gro Isndclsinesisdteti teiistenrlnrtern seit « in Vritisctrthtdiett und itn stid "n Arabien attixretretene Zeucne Weg nnctt biet uartt Europa volletts . Er isiilt sie siir den schwatzen Tod st und sdtildert sie wie folgt: »Die lirattliseit zeigte die tiinischen ntttcirlsen der alten Vettlenpest deo ittelalter-d. Irrt Folgenden will iels « destitreidetr Pltttzlittter Ilnebruelt ch einer Jultrbatiou von itz bis it igeni Fieber ergriffen, dao ost tnit Kreereden vermindert ist. Born ersten age an tritt gewonnlittt eine einxiqik seule auf, die in ts- Falten unter lu» irren Sitz in der Lende-nennend in l« Hallen in der :)ltitiellsdirle, selten int Nacken oder an anderen )eet«r3etti)etlett « Pai. Tie isscstistdnlst etreitltt seist , chnell den lltnsaug eine-I Assttlmereid H Der Tod tritt gewolntlieit natlt Verlauf l von sit-« Stunden ein, nirtkt fetten alter - früher. Wird das reden titrek 5 bis i; , age erhalten, so ist bessere Aussicht Die lsieseizwttlst ist dann weich gewor den. Matt tann ste schneide-u, unt dein Eiter den Austritt zn ekossnen. In Seinigen Fallen lsar die Beute nicht Zeit, sich anoznlrilderr Tarni beobach tet ntan nur« Lilittergiisse ane- den Scirleintisiinten oder einen sit-tilgen Ausschlag aus der Haut. Tie Sterb lichkeit ist seltr dorts. Zie beträgt sogar in den Hosoitnlekn sast list Protend Der weiche tslesttstviiroinlralt besteht in allen Falten nnd einettr Brei von kur zen, dicken Bazilleu ruit abgerundeten Enden. Mattctnnal scheinen die Bosti len eingeteufelt zu sein. Jn allen Ge « schwliren der Kranken finden sie sich in » sehr großen Mengen, lsiu nnd wieder vsnucts im Blute, lsier jedoch itt weit ge - ringen-r Zahl uttd ttur bei selsr stimm ren, Zum Tode stinkenden Fallen. Meine Beobachtungen haben tnitts über zeugt, daß thsettionen gewisser Kul Etut-en oder Bitktetaten dieses spezi ’—sischen Varillusn die wenig oder keine r--.istigieit utelsr besitzen, den geintvsteu Thieren eine nnztoeisellsnste Immuni FLS k: its-tat gegen oie pen vesxrtuhen z Diese Erfahrungen hatte Dr.k.1)ersin sum-l in hongtong sammeln können, « ohin er sich itti Anfange des fran -. ösischen Flolonialatntee innt Ztndinin er Pest begeben hatte. Seit ins-i in .. rantteich naturalisii«t, war er zum zPriiparator des Vaboratorinnis siir tech nische Balteriotogie ernannt. Doch alte ev den Hiueittndtwanzigiahcigen " dieser slir sein Alter glanzettden telltittg nicht lattge gelitten. Lille ogravhischer und tneditinisiher For chuttgoreiseuder hatte er sich nach ndochina eingeschifft. Dort hatte er esoiiderg das Gebiet der wilden Moio ,.—» reist und sich titit Jinnsoersnclten Schlangenbist und tilinderpest be chästigt. Tann iuar er wieder itt den ienst der sratitösischen Regierung ge t« eten und in die Liite der stolonials sezte ausgenommen worden. Fiir Yersins Versuche ist von gröfiter «lIichtigkeit, dast die bon ihut iii Jhiini nan beobachtete Pest nicht wie die indische Choleia wesentlich auf den Menschen beschränkt ist. An ihr etlran lett auch Ratten-diese sogar zuerst-— Iltnd Wider-lauen Tie Ratten solicit « erabezit iibertragend wirken, indem sie eim Nahen dee Todes die Furcht vor den Menschen oeiliereit und schaaren , weise in die Wohnungen loiumen, um dort zu sterben. So nsnr ec- fur psiisrsin U nicht allzitschoier, ninsassende Versuche anzustellen und schon innerhalb eines ahtes die heilende t-hinphe tu ent « n und herzustellen Dieser Theil et er Arbeiten wurde nach der Rini kehr in Jndothiiia ausgeführt In NhasTrang, einem abgelegenen Orte der anantitischen Flüste, richtete er sich - im Laboratorium fltr Lytnphebereitnng i nnd Thierversuche ein. Jni Jahre 1896 wurde von seiner Entdeckung die - erste praktische Probe bestanden. Seine E Bemühungen stießen ans eine unvor hergeseheiie Schwierigkeit: das Miß i lett-en der Lbineien aetien eitrovilische :Ilerzte. Zn tianioth wohin sich Yersin zuerst begeben hatte, wiire er sast ge steinigt worden. Doch gelang es ihm schon dort, drei Zchiiler der Mission zu heilen. Seinen lHauptersolg erreichte er in Anton, wohin er dein Gange der Epidemie folgte. Dort behandelte er 23 Pesttrante und heilte 21. Er ge wann dadurch nicht allein die Anerken nung, sondern sogar die Verehrung der Chinesen Dem kritischen Urtheil nntsz aller dings ausfallen, daß sich Yersius Thit tigteit in thnoti trotz dieser Verehrung nur auf 23 Fälle ausdehute Die Er tliirunq liegt wohl in der Schwierig keit, in dem europiiischer Hilfsmittel entbehrenden Ostasien den neuentdeck ten Heilsast herzustellen. Sollte die hiinnanesische Pest wirklich mit detn schwarzen Tod gleichbedeutend sein, der seinen letzten Besuch 1720 in Marseitle abgestattet hat, sollte sie also auch ihren Weg bio Europa oder noch weiter vollenden, dann wiitde sicherlich der aus Istersins Heiloersahren gestiihte Wider stand iu untfciienderer Weise geleistet werden können Doch ist trotz der seit leimt bemerkten grossen Fortschritte der vorher seit Menschengedenten atts Min nau und benachbarte Theile diwangiie beschrautten Zeuche die Frage der Titus breituug nach Europa noch keineowege entschieden. Sind die Jndianer im Aussterben begriffen? Es ist eine allgemein verbreitete Anschauung« dirs; die indianische Rasse seit dem Auftreten der Weißen in :1i01·danierita sieh in einem Zustand allmaligeu Aue-sterbend befinde. Auf list-und vieler Zindieih die von Warden Parie, einem Offizier iu dei Armee der Ver. Zlaaten, nnd non Maior PowelL Chr-i des Vureauo siir die indianischen Angelegenlieiten, vorgenommen wur den, sowie ded von diesen beigehrachten statistischen :I.Iiaterialo muß diese An schauung ins Reich der Fabel verwiesen weiden. Zo lange ordentliche statistische Nachweiie bestehen. laßt sieh im Gegen theil eher eiiie allnialige Zunahme der Rasse feststellen. Nicht besser soll ed mit der eingewurzelten Ansicht von der mangelnden Widerstandekrast der Jn dianer gegen die Eivilisation stehen. Aue ein bis drei Jahrhunderte zurück reichenden Angaben iiber einzelne Ziamtne, die unter dem Einflusse der Eivilisation stehen, ergibt sich namlich, daß sich die Stamme unter diesem Einfluß durchaus vermehrt haben. Ebenso zeigen auch die in späterer Zeit civilisirten Etanime, bei denen civili sirte Leben-sum :«aiidioirtlsschast, stir chen, Zehnleti, itommunalverwaltung und so weiter eingesiihrt wurden, ihrer Anzahl nach eine stetige Vermehrung Ueber den Stamm der Jrotesen sind Ziffernangaben seit ltiiiu vorhanden, der Zeit, wo sie mit den Jesuiten und ihren IJiissiouaren in Beriihrung kamen. Ihre Zahl irurde damals auf lt,»()u angegeben, und Angaben iiber eine zusauunenhiingeude Reihe von Jahren stimmen mit dieser Zisser iiberein; ietzt ist ihie Zahl aus l:-3,in)i) gestiegen. Civilisirte Stamme haben sich in augensiilliger Weise und schnel ler als jemals die wilden Stamme vermehrt, so dasz die Annahme, die Judianer ertrjigeu die Civilisalion nicht, hinfällig wird. Die wichtigsten der eivilisirteu Stamme. die ganz wie weiße amerikanische Mitbiiiger leben, sind die Tscherotesen, die 1782 3000 und lies't sei-»Wir Seelen zahlten; die Tschoiita-;3ndianet, Hei-.- 6000 nnd mir's »Dann Personen, und die Krit indianer, die 1782 Zinn- und ins-T lit,0»0 Seelen zahlten Die Tscheros lesen, die sich ani rljieisten vermehrten, sind die eiviliiirtesten. Einigermafien genaue Angaben nber die lsiesaninitiahl der Zudiauer in den Ber. Staaten sind nur siir die Zeit von lniiit biv Itzt-( vorhonden. Zie betrug Utica-o im Jahre two nnd 250,»(nt i . J rt Inno, hat sich somit anscheinend stete aus gleicher Höhe erhalten. Die kleine Verminderung der Zahl wird daraus zuriickgeiiilnt, das; sich di sben der ersten Jahre aus allg .: i.«.-.- lieber schlage und Vei·iiiiitlmi«s.»;i grunden die sich bei wilden «LT·.ll-.-iianiiuen stets als übertrieben erweisen, wallte-nd siir die spätere Zeit genaue Zahlnngen rat liegen. Besondere wichtig ist auch der Umstand, das; viele Stämme oder Theile davon nach Canada auegewaw dert sind, wo sie sich weniger von der Civilisation beengt iiihlen. Aus der Zeit vor Wiss ist ineimähnem daß das indianische Bin-can ist«-In die Zahl der Jiidianer auf Ughi-no schaute, und 1825 veranschlagte dad dirieginninistes rium die Zahl aus lstn,0»0. Diese ab weichenden Ziffern zeigen, in wie hohem Grade die Zahlungenaus reinen Bermuthnngen berichten. Man glaubte, ihre Zahl stände im Verhaltuiß ur Grösse ihres heimisch-n Bezirks-. äu wurde 1850 die Zahl der Calitornta Jndianer auf t()(),»00 geschätzt, wish-i tend iie bei der Zählnng noch nichts ganz Zehen-» erreichte. Nach alledem» liegt kein Grund zn der Annahme vor, ! daß in gesehichtlicher Zeit niehr India ner als jeht im Gebiete der Ver. ; Staaten lebten. Zither ist ihre Zahl jetzt ebenso groß wie jeinalgin den ver flossenen 200 Jahren, nnd in der letz-: ten Zeit hat sie zugenommen. Die Er-i zählnngen von Maiietiauerottnngen von Jndinnern find als Fabeln zu betrach ten. »Der letzte Mohitaner« lebt noch bei bestem Wohlbeiinden 2400 Mann start. Sie find nur nach Canada aus getvandert. Thntsiiehlichistnur ein ein ziger Fall betannt, tno ein ganzer Stamm ausgestattet winde. Dies war in Canada, wo ein Zimme- Mann star tet Etannn theils einer Beiseite-ANY mie, theils der Mordsneht eines ande-« ten ieln triegeriichen Stammes zum Opfer fiel. Die gtösktc Anerottnng, an det« Weiße die Schuld haben, fand an der stiiite dce Ztilien Ozeans statt, als sieh liiev die tsioldfuther festsetzten In den hier stattfindenden stamper kamen inegeinnnnt Tut-« Jndianee um, doch iennt die tsieschiehte dei J)iotl)hiinte kein tsiegenstnet hierzu. Der liebe Darf-L IEine :I.!iunrlieuer Wirtliahaiieeyisade.) »Wau— -wau——lsn -— hu-» hu—wau !« Lieber Leser! Dass sind keine Kriegs rufe eines Hanpilinge der Eiern-Jn dianer, wie Du vielleicht anzunehmen geneigt bist Dadsind thierisilserauth ein Jan auv der tiefsinnigen Hunde sprache, der sowohl Freude wie Zasirier;, sowohl Hase wie Zuueignng ausdrnekt Und der diesen Zar- geliellt, dad ist eir sileinen krunnnbeiniger Dial, der da ! hinten in einein Winkel des (85ast;ini » niere« hiibscls siltsam neben seinem ’tarokspielenden Herrn tariert und mit wachiamen braunen Augen Alles, was-I unt ihn lier vorgeht, beobachtet und seiner siihlendeu Hundeseelc einprägt. ,,Wau—-—wau—-hu—hu—wau wau !« Noch einmal lautet der gute Dach so »hell und klar, das: einem erlnen Rini rod das Herz im Leibe- niipien wurde, ;wenn er ed hörte. Alters-o Jammer! H-—dee· Durste Herr ist leider lein Fager j vor dein Herrn, und iugrinnnig gibt er ; Eseinein treuen uieilreinigen Freunde; I einen sanften Hatentritn das; dag! i Thier winselnd unter den Tisch irieiiit. HBist stad, Huiidisuierhl« fancht sein .Herr, indem er wiuliend mit den lear " ten auf den Tisch schlagt, das; die Gla ser tlirren. Der Pireolo, der sust am Nebentische sieht, verFielst grinsend sei nen breiten Mund lud an die langen, ;weitabstehenden Ohren, nnd dem Ne ihege seiner niassiven Zahne entflieht ! ein frohes, vergniigteis rarliein s Das dringt den Herrn Zipverey sa zheiszt der ehrenwertne Tartlinlniber, i erst recht in Wirth und dellend, wie sein T Viersiißler, tust er zu dein augenblick lich wie ein Zelsilfrahr zusammen tnickenden Pietola ninuder: ,.rauebna, dalketer! Was laihst denn wia a :Ilss’! s Kiiiiiuier’ Di’ nni Tei’ Bier! das; T«’ snit alleineil die größten Neiieraledortn sdaherer bringst! Trunk daniiirlser !« j ,.Epiel’n!.i·’1eri,3iunerer! Zuiel’n! s der Herr Maier hat g’storh"n!« drangt H ungeduldig sein Purtner. i »so ja wahr-so a dummer Bun Idader——!« tnirscht der Herr Zipperey der den armen Pier-old so wenig »ver »putzen« sann, wie sein Duell, denn die ser haw ganz besondere aus den Wuns tigen tsiasthosvesitzer abgesehen. »Was wahr! Was ie da wahr-N fährt ans einmal der dicke Herr Maier aus und srlnneisn die nat-ten wiithend aus den Tisch, dass die Herz-An dem ’Dackl, der wieder gans unschuldig wie ein Liimmlein ine Leben schaut, ans die Schnauze stillt. Natur-lieh meint der brave, gelehrige Wiildl, die Her-i Aß sei ein Appartl nnd uiit sichtlirhem Vergnügen ist er bestrebt, die starre nrisshen sein Gebiß zu bringen. .Jer da hat er schon einen furcht sbaren Puss von der Hand der-Herrn Maier weg, so das; er zijhnesletichend hinter seinen Herrn retirirt. ,.Bierh! gibst glei’ die tiartn her !« »J- muß do schon bitt’n, Herr Maierl «Mein Hund is ioa Vieeh!« protestirl der Herr Zipperer und dunkle Zornesrdthe stammt ans seiner Stirne aus wie eine Feuersbrunst »Ah was-! A Hundeviech is 'A, a elendigsi Da han Lied hiaztl ’S ganz« G’schpiil is beim Teisil Mit «eahner’m krummlwanat’n Mai-editin .vinicki!« »Herr! das is a Beleidigung— !«l donnert Herr Zippcrer nnd feine Augen fahren ilnn int Napf iIernin wie ein Karoussel nnf der Strom-wisse »Wer nat denn ai1g’fanga!« schreit Herr Maic1·. ,,Ncl)nian’d· a soa Biccli halt nit mit its-Z (5)astl)alig, wenns das Maul nit halsin kann! Nnchn kriegn’s koane Unannelnnlichkcitan »Veri’tand’nt Ueberbanvts: So a Viecv g-yört gar nitda ’rein! Dasispoitzet widrig! Wann der Hundssänger kummt, nacha meins g’strast! Recht g’schehet Eahnal Warum laß’n ’s das Viech nit dahoainbti Das is blos a Belastigung von die Leutl Um d’Fiiasi kriecht er oan alleiVeil umanand’, bal’s di nnickst, beißt er di in d’Wadln-— War» mir schon recht! So was! Und nachat a no ansmandl·’n, wann man in aller Rnah was sagt-— Ja! Wann’s Ihnen nit recht is, nach-a mach’n Sie ’s halt anderschl So, hiatzt ivissen’ö! Herr Nachbar, Sie geb’n—-! Das G’schpiil hat« i g’wnnna—wenn dös Hunde-vierh— ! « »Mir wird mehrer geb’n! Suchtet Enk an andern Dummen! J ihna nimmer miti A solchene G’sellschast kann mir arti Buck’l ansisteig’n! Bastand’n! Mi’ habt’s g’sel)'n!« schreit der Herr Zipperer und stürzt gurgelnd sein Bier hinunter. Dann schnauft er, grimmig wie ein verwun deter Löwe, aus. »Wald« da her!'" Er steht aus und holt seinen Pelz niantel vom Ftleiderhaken herab. Der Waldl wedelt ganz vergniigt mit seiner Ruthe und freut sich diebisch, das; sein Herrl hent’ so außer-gewöhnlich solid ist und heiingeht· Las kam noch gar nie voi. »Wissen’o was, Zie!« wendet sich Herr Zipperer zum Herrn Maier, der trotzig-bei«duth aus seinem Stuhl sitzt, »wissen"e was-! Zie san a ganz herzloser Mensch! Mit Enhna war i ’s letzte Mal z’sainm’! A Mensch, der so an armen Virrherl I Dasein nit va gnnnt, der draht aa seine Tisiinnensihin an Stragn um, nniiiii’d grad is! An Viech idhalt a Vierhk lind bog niörht’ aa leb’n, akrat wia der lfieir :Ui’aier. Leicht, dass iiiir’s liaba ie, wia so a ausblasner Herr! Zo a Vieclseil hat do wenigstend an Basmndk lind das;·e« an gnat’n bist-hinan hat, das hart- be wies«n! Ziinst han«-J Cahiia scho’ längst in Eahnene Weißwnrsrhtharn dis;«ti"j Ich habe die Ohre-! Adie bei tnandl Mi seh’gt’enininii.»r3 « ialdll stiimin!« Und damit stieg der Herr Zinnen-n gravitätisch wie Casai·, als ei· den Rubikon iibersthritt, ans dem tsiiisiiink mer. Hintennaili wackelte init pfiffigein Gesicht der WaldL Und als er an dem Piecolo borbeitam, stellte et die dtiiithe hoch, machte einen eleganteit nossir littken Ausfall und bellte-: »Wart— wan—hii—-hii—wan— ! « Alls- der Herr Mater, der an diesem Abend langer als- sonst hinterm Bier tisth sitzen blieb und eine Halbe nach der anderen in wiithendem Ingrimm hinter die innsangreiclie Binde gegos sen batte, niieh lHause inni, glaubte er seinen Ohren niilit Zu trauen. Im Gang seiner Wohnung blieb er starr wie eine Bildsanle stehen nnd horchte Was war denn dasj- Mit einem Male war er völlig niirhteriL Die Haare standen ihm zu Berge. Das Herz pochte ihin kaum mehr. »Man — wau —- wau —- urr—-urrr—— wan-m !« tönte ed lieblich tnnrrend und dellend aus detn Schlafgetnaeh seiner thenren Gattin. «Zakra—!« Er konnte den Fluch, der thin aus den Lippen schwebte, gar nicht erst vollenden. Denn ittt selben Augenblick erschien seine Ehehtilste itn Narhttosttitn unter der Thiire, lachelnd, sieahast lächelnd, wie immer wenn sie eine gute Idee gehabt oder wenn ihr wac- nach Wunsch gegangen war. lind daes war ihr heute. Tenn, was sie schon so lange sich getoitnsrht, ein rei zendedSehnauzerl hatte ste heute Nach mittag von einer Freundin, die eine grosse·LJttttdelieltl)al)et-itt war, zum Pra sent bekommen. Tas; der ltarlteistige lssatte die ,,.LJtittd-3oiecher« nicht aud stehen konnte, war gleiihgtltig Wozu ist matt denn Gattin? Tet- Alte sollte ’1nal was dagegen sagen! Er wird sich hiiten, der Gattin Vorstellungen zu nun-heu. Er toeiß: was sie will, das mus; auch er wollen! llnd so geschah ’e! Iliodtinderselben Nacht tnusste er im Zanafgentaih seiner energischen tsiuttin dem »lial1«tt, her zig"n, a’spas;igen, ntollet’n Schnau teil« seine Referen; macht-n, am ande ten Tag unnhte er auf die Polizei gehen uttd das Hunden-ithen-nur lst Martl —lo"sen, und dann durfte er atts seinen täglichen chttietsgatntem die ihnt det Arit seiner Dickleidigteit wegen ver ordnet hatte, das ,,gnate, g’seheidte« Schnauzerl ntitsiilnen, zuerst an der Leine, natürlich, ltie der Viersiißler den ,,(83’rnth von sein«m Herrl« hatte, dann ohne Leute« ,,Zieh·aft, Mannderll Jettt hast a Ansprach, wenn’st spazienn gel)st!« meinte die lielte Gattin schntunzelnd, wenn der »g’seheidte« Schnauze-eh det· tilusigeno alle Rassen im Leid hatte, vergniigt am «Het·rl« emporsprang, sobald der Herr Maier sich zum Lluelgeltett riistete. DaßalteLiebe nicht rostet, bat sich wiederum einmal in Saaldlnm Dochtorb Boyden’s f Nenc Apotheke wird eröffnet werden am Montag, den 15ten Februar 1897. Atem-M A. 13«-u:MANN, Gkschiistssiihkkk. England, bewahrheitet. Ein dortiger Mann verließ vor 50 Jahren Frau nnd Kind und ging nach Amerika Da letz tere ganz mittellod waren, kamen sie in g :)lrmenhaus. Die Frau heirathete jedoch bald wieder, nnd nachdem ihr zweiter Mann gestorben war, kam sie abermals ins Arnienl)aud. Ihr erster Gotte aber heirathete und begrub nach einander in Amerika drei Frauen, und als er endlich im höchsten Lebensalter nach England zurückgekehrt war, tvollte er eine fiinite Ehe schließen. Jedoch die Braut kam dahinter, daß die aller erste ikiattin deiJ Bräutigams noch ant Leben sei, und verließ ihn Darauf surtxte der letztere seine erste Liebe im Armenhause 311 Zpalding auf und lebt jetzt wieder mit ihr zusammen. Der verliebte llte zählt der Lenze 80, sein Gespond 7.3. Ei ne lierzenslamme in star ker uäl te. Eine Kerzenslatnme brenntnarh ,,Zeient. Hinter. « in Polent regionen bei ritt isstad fteälte anders wie sonst. Das Essai-he schmilzt kannt, da es zu kalt ist; die Flamme ist schwach und verliert siclt in einer ktköhre, die dem Dothte folgt. Vohrt man, um die Flamme nicht ersticken zu lassen, seit wärts Löcher in das Wachs, so brennt die Flannne biet aus das untere Ende der äterse durch und hinterlästt eine Röhre anet Watlwx die durch die Löcher einstromende sehr kalte Lust wird von der Flamme nicht genügend erwärmt, um die an sich schon sehr kalte Röhre zum chnnelzen zu bringen. Fiinszig verschiedene Ar ten, ihr Haar zu tragen, rech net ein Netiicht der Frau La Hung Chang, der reichsten Frau Eltina73, nach. Die lnruriäse kleine Dame hat stets Lunt- Dienerinnen zur Verfiiguna. Jlne Garderolte enthalt ebenso viele vollständige :’lii;iige, ein Vorrath, der etwas allmretthlich bemessen erscheint, da die Mamuise nur eine ganz kurze Strecke ans einmal zu gehen vermag. Es verdient oben-zur Nachachtung!— bemerkt zu werden, das; sie es nie ver säumt, iiltet die großen Kosten ihres Hatiethaltet genau Buch und Rechnung zu fuhren. Fiir seine Ehrlichkeit reich belohnt wurde ein Berliner Brosch kenkntscher. Er hatte einen Passagier nach einer Vanl gefahren nnd entdeckte nach seiner dliiiellehr zum Halteplatze in » dem Gefährt eine Brieftasehe, die Lotto ; Mark in Vanfnoten, sowie Werth- « papiere in Hohe oon Tot-o Mark enl-s hielt. Der Zintsther lehrte sehleunigsts nach dent Bantinstitut Zurück, wo er seinen Fahraast noch antraf und diesem sein Eigenthum einhändigte. Der Pas sagier gab dein braven Kutscher eine Belohnung von Hatt Mark. Das sehnntriaste Haus in Onkel Same Lande diirste ein Mann unweit Topela, nan» sein eigen nen nen. Mit Ausnahme des aue Zettel leinwand errichteten Todten besteht das ganze Hand aug-——Henballen. Ein Mosaiksnnd. In der Nähe von Patrad wurde eine Mosaik gesun den, die in dao erste Jahrhundert n. Ein-. anzusetzen und nach Ansicht des Generaleplsoren der arierliisrlien Alter tisiitner non so vollendeter Reinheit dei Auesulirunq und det Farbentone ist, dasi sicii in gan; tsirieriienland, sa, vielleicht selbst in t)io1n, kein ilsr gleittnoertliiaesd Stint studeu diirste. Ter iostlinre Fund, der musikalische Vorstellungen Und atliietische Wettlauiose darstellt, soll nirlit in due Atliener Central museuin geschastt werden, unt keinen Schaden zu erleiden. Man beabsichtigt, ihn an der Fundstatte sellist mit einein eisernen Gitter zu umgeben, und liosst auf diese Weise seine Erhaltung zu sichern. Da dicht dabei norhandere, kaum minderwertisigere Mosniken nnd eine attienische Statuette, doch leidet ohne terms, ausgefunden wurden, deren unvergleichliche künstlerische Augsiilis rung die sienner entzückt, so liegt vie Vermutliung nahe, daß sich hier das Landhaug oder der Palast eines reichen Mäcens befunden hat. — Alle deutschen Zeitschriften und Bücher ethaltet Jhr bei J. P. Win Hbolph, 305 West 2te Straße. Deutsche v«fgs«aumsctjul'e. Ich osfeme auch siir nächsten Frühling iiueu grossen Vorrath von Aepfel-, Birnen-, Kirschen-, Pflaumen-, Pfitsichz April-usw I und knisische Ilkaulbeerbänmem Weinreben, ; Meeren- und Bluiuensträuchern; Zier- und Tikaldlujumem seruergroszefranzösiichhweiße :1n-uscl)mien,l)estes3und gesundestes Futter für Schweine-, sowie auch Samen folgender Fut termlman liafsirform Sorgl)un1, Jerusa letnkorn, gelber TUcilo-’J.lcais, Con) Peas und Waltplntterbseu. Wir hatten leere-Z Jahr sehr günstiges Wet ter und sind unsere Bäume und Pflanzen da her ern-a schön und gesund. Preislisten sen den wir gerne frei per »Dost.——Man schreibe iu Deutsch odc1«lhiglisch. Adressirt an (’A Ich soNDBlklc(f-GER, l(’;I i kliu I··v, - - Nebraska. i »k I Bat-v war krank, wir gaben lhr Unsterb les sie ein Kind wac, tief sie nach Csfiotsq Sie wurde ein Fsüuleim und hielt zu Saft-ris Ulg sie Kinder hatte, gab sie ihnen cost-M« Büttntc und Pflanzen. Ein volles .-tnottuntnt non bstbäumen der tu ct ( n ot t « n, m Preijcn den harten Z e I t i n Hi t i pt kch es n d. Kleinobst in xxxo m -J.tumtitittm. Million-n von Eid ltcccxutntnctk vom ge dct bltch und g Itt In tu 11 r ; cl t. sinnst das B est e 111 der unlns nnd wart Frucht nnd tsrpresp Schickt tut Ltuglino att North R( ntl Nut-s(-1-j(ss. Nu- ttj l)(- Inl. Umlsst (() « NUI). 21-28. — » sind Sie taub? llnt u tscui uussshinonmmtn tsrstnbung hult selbst s.- s-!-.-:s1msts n Mlh nun Litul Inn-L Lirsnsmtstsn hört satt uts Un nit .q. tun-nun buntes qrhetlL Srn « « min- h tttn cksutu slnu tttuttkheit und wir ·· 1»1« Juni »Hu tstttnux ttuttirtuchtn und thun tl It 1 ! nt in Uns slun tn tut-zur JWt bei anmqu )(i st-« tnssr 1 hin-Um hsnn n. Dr. Ludwig Matt-eh «-1-1-s«ntlunkUtiinNäztrklietwstotk k. v f. U ——) D i e ( Essicago Lunis-er Co., W« A. Guiou, Geschäftsfühter, hält stets auf Lager alle Sorten Baumatcrial u. Kohlen. Gute Waaten und Niedrigste Preise! XI , « » «-T'.·.J j-« »»1 h-- -«-s—--i-«-si m »Hm-hin culvsskllpssmsntssss Hishi-: zum Hm »o-! »Is- hq H- -u«s-li-, llumt llnislt M MOST POPULAR IEWIUO IACIIIII is«r :-.-( k-(s km- ;.- lmv Nmsn Ipliuhlo hinsinken-tka is «-.«« snsssl n sssiumslmn by instit-H tsntl Usqu «'-,-l1’-..s ssn «- Iy nun-- In Hit- wnkltl thut Pan Nin-l «-- s««(1«-u:«s.J s« apum-um« slursihilny of wirkt-III «« »I- m« I« - usw«-Is.»s«-u1tyi«.1sq»sumnc0 okhss Sk— tin-In linkshin-M- t«l.«tui tltts usw Kons. WRITS FOR cIKOULAKs. The New Homs sewivg Hat-hing Co. »s» ..k«dtm»s. 1sssssssw,«siw. WlkgioxHqI!4-I.N.Y. · us x su« m. l«mst;,blo. Inn-As TM. ..:N ls«1w-N«1:1»:»,c,u« ATLUMY As Ion out sv l'. J. Buhl-Is, Grund Island, Nod