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Zuletzt zieht man durch die Masse den Schnee von drei bis vier Eiweiß und setzt ans Oblaten drei Centirneter hohe Berge aus, die man bei gelinder Hitze hellgelb bückt. Winter-bessert Ein Pfund möglichst gleichgraßer Maronen wird geschult, in Wasser abgelocht und von beiden Häuten befreit. Dann werden gnt ein viertel Pfund Zucker geschmol zen, die Maranen hineingeschiittet nnd rasch im Zuckersirup glaeitt. Man schüttet sie ans eine flache Schüssel mit ilbernern Rand und übergießt sie mit seinem Anal. Diesen zündet man an nnd gibt das Dessert brennend znr Tafel. Kleine trockene Buttercakeo reicht man nebenher. Kartoffelsalat Ganz weich geiochte Kartoffeln werden in Scheiben eschnitten nnd bei möglichstem Warm lten mit nachstehender Same recht saftig vermengt: Man riilire gutes Oel, Essig, Milch, Pfeffer, Salz und feingeschnittene Zwiebeln. Das Ver mengeri geht ans folgende Weise sehr gut: Man gebe die geschnittenen hinr toffeln in eine Schüssel, die Hälfte der Sauce darüber hin, lege eine festschlies ßende Schüssel darauf, faffe sie mit beiden Händen fest zusammen und fchwinge den Salat darin; dann gebe man die iibrige Sauce dazu und fchwinge weiter-, bis die Kartoffeln faftig geworden find. Geflügel. Junge Hühner er kennt man an den kurzen hellrothen Kämmen, junge Tauben haben unter den Flügeln Flaum, kleine Köpfe und dicke Schnabel, junge Enten nnd Gänse hellgelbe Füße nnd Schniibel, bei alten find sie dunkelgelb. Bei jungen Truthühnern find die Lappen auf dem Kopf nnd unter der Kehle nicht fo dunkel geräthet, auch die Beine weni ger roth als bei alten Thieren. Die Enten find am beften vorn August bis Dezember-, Ganse von Mitte Oktober bis Mitte Januar, die alten Hühner im Winter-, wenn sie keine Eier legen, die jungen vorn Mai bis zum Herbst nnd die Kapaunen im Winter. Filet in Geler. (TlnchalsRest verwendung vorzüglich. Neul-) Ge fpickte und gebratene Rindslende wird nach dein Erkalten in gleichmäßige, schöne glatte Scheiben zerfchnitten, worauf man eine Form mit Proven eerbl bestreicht, den Boden mit einer Schicht Fleischfcheiben, kleinen Pfeffer gurken, Eitronenfcheiben, Peterfilie ge-« fchmackvoll auslegt, rnit Aspic über-; gießt, das man auf Eis erstarren laßt; nnd dann mit dem-Fällen fortfahrt. Nachdem das Gelee einige Stunden kalt gestanden, stürzt man es auf eine Schüssel und servirt es mit Nemoulq densanee zum Frühstück, Abendeisen oder auch als Zwischengericht zu Mit tag. Es ist-die Zeit der Gesell-Z fchaften, da gibt es oft Flecke in; den neuen Kleidern, die großes Aergers niß hervorruer. Weins nnd Fettflecke J zu entfernen, ifi jeder Hausfrau be-; kannt, rathloS steht sie«f jedoch Kaffee-, I Thre- oder Milchflecken gegenüber. Für; deren Vertilgung ist reiner tiölycerini das beer Fleckntittel, da er den Gerst staff von Raifee und Titee sowohl wiel auch das Fett der Milch aufnintmtJ ohne auch die zartesten Farben von Woll- oder Seidenftoffen anzugreifem Man befireicht die Flecke mit dent reinen Glycerin, wäscht sie darauf in lautvartnent Wasser aus und plättet die Stellen in balbfeuchtent Zustande auf der linken Seite. Frisches Brod. Im Allgemei nen huldigt man der Meinung, frisches Brod sei ungefund und liege schwer int Magen. Untersuchungen Zung manns haben nun dorgethan, daß selbft anz frisches Brod nicht im Geistigsten schädlich ist, wenn man sorgsam Man fiir Bissen ordentlich kaut. Die r kliirttng der Schwerbeitintrnlichieit liegt roobl gan itn mechanischen Moment. Frisches Zirod kann rascher, das beißt nach kurzem sinnen geschlnckt werden; es bildet aber dann fefte Klumpen itn Magen, welche naturgemäß Beschwer den hervorruer müssen. Sie reizen die Magenmände bis zu ihrer Unf löste-Ich liegen eben schwer itn Ma en, worüber Menschen tnit empfindli nt Magen klagen, während Andere mit robnftetn Magen derartige Unbeqnetns lichteiten wenig oder gar nicht empfin den. Bissen stir Biser ordentlich durchgehen, darin liegt der ganze Wis. Wie verhindert man das Idscheneeu derSchweiflraare bei Pferden. Das Scheuern des Schweifei bei den Pferden an der Schmerer ift eine sehe libie Ange dadndeit, welche, Denn m dagegen hat fast allemal seinen Grund in schlec haxtem Putzeu der Pferde und mangel ater Pflege dee Echweises. Viele serdepfleger verfahren nämlich beim Faden mit der Kakdätsche dergestalt, aß sie den mit dem Striegel gelocketv ten Staub in gerader Richtung des Rückgrat-es über die Krupoe hinunter in die langen Haare der Schwanzwurzel unen; auch Schwdnzriibe, After nnd fo weiter werden vielfach nicht von dem Staude gereinigt. Hierdurch entsteht ein Prickeln und Jucken an der fSchwanzwurzeL Nichts ist natürlicher, sals daß ein Pferd, seinem Jnstinkte ;solgend, diesen unangenehmen Reiz Jdurch Scheuern an der Wand oder ande Hren Gegenständen aufzuheben. zu besei Htigen sucht. Dadurch aber werden die jSchweishaare durchgesehenen, der zSchweis wird diinn und unansehulich, Ter kann sogar die rum sogenannten ?«Rattenschwanz« verkümmern. Die Hoden an der Schweifriide stehengedliebe Irren kurzen Haare stehen kraus und Hdorstenartig nach allen Richtungen ad, Isie bieten einen unschdnen, ja wider swiirtigen Anblick. Um diesem Uebel vorzubeugen, gewönne man die Putzer der Pferde zunächst darau, den gelockt ten Stand rechts und link-s von der Schwanzwurzel zu beseitigen, also nie mals in Verlängerung des Riickgrades. Dann lasse tnan eine griindliche Rei nigung der Schwanzrube nnd der Schweishaare oben an der Schwanz wurzel vornehmen. Dieses iann man am besten, indem man gewöhnliche braune Seife, sogenannte Schmierseise, wie sie zur Wäsche verwandt wird, in warmem Wasser auslöst, in diese Lösung eine scharfe Biirste eintaurht und sodann die Schwanzende gehorig addiirstet· Dieses Verfahren wieder hole man mehrere Male. Damit sich die kurzen, adgescheuerten Schweif-z haare wieder glatt anlegen, lege man; unt die Schwanzende eine Wickel (eine IBandagesi ans etwa drei Fin, er breiten g Wollen- oder Veintoarrdftreisen Tag' Ungewohnte des Einbaiidagirens liisztzE die Pferde den Schwanz ernkneifen und ; verhindert dadurch auch ein Abscheuern ; der oberen Schioeifhaare Beim Ge-! brauch der Pferde wird diese Wickel selbstverständlich ainzenomniem Dieses Vorsichtemaßregel ist um so mehr an,u rathen, als das Reihen der Pferde ans leicht zugänglichen Stellen vielfach zus einer Dinger voltnheit geworden ist, von welcher sie anfänglich selbst dann nicht lassen, wenn die ursprüngliche Ursache « hierzu-der Hautreii—langst gehoben ist. Man kann auch die detrefsendens Stellen des Stalleti, an denen sichfj das Pferd zu reiben pflegt, niit Jgels - streifen benogeln, so daß die Stacheln; - nach außen stehen; das Pferd sticht sich dann an ihnen und wird diese Stellen I meiden Tag Einschlagen von Eliaqeln ! ist jedoch ocrweiwflich da sich die Pferde ; erfahrungsmaszig leicht daran verletzen. g Die Samenruiie. Jtn Herbst-: lösen sich die meisten Samen von deni » winterlichen Organiemitdz das ian Innern derselben verborgene LebenZ sticht seinen eigenen, selvsiftaridigenj Kreislauf zu beginnen, wenn die Be« dingungen zuni Crwachcn da sind. Die « Samen der sogenannten zioeijalirigen« Pflanzen oder Sointeigewachse leimen gleich nach der Saiitenreise, so Winter roggen, Wintertoeizen und so weiter Die Samen vieler Pflanzen machen davon aber eine Ausnahme; sie ver fallen in eine vollständige Ruhr-, selbst wenn die Verhältnisse zu ihrer Kei ruung die denibar günstigsten waren. Leimt dennoch gezwungen ein solches Satnenlorn gleich nach der Reise, so ist das junge Pflänzchen zur weiteren Ern wickelnna nicht fähig Wahrend dieser-» TI-Ish--cis- »t- h--k-------.. .-,. Ost Ubs »So-»L, III-l Issklluulllcu PUNITI äthtz finden weder wesentliche Vers-ade eungen on noch in den Samen statt. Der Same verfallt in eine vollstän dige Leben-Brutus und bedarf in Folge defer auch nicht der Lebensbedingungen wachsendet Pflanzen. Während der Same des Winteiroggeno beispiels weise feine Keinifaliigieit oder Reim kraft sogleich niit seiner Reife erlangt, muß der Same des-z Somniergetreideo, des Flusses-, Honieo und so weiter iiber Winter liegen, ehe er die straft erlangt, eine kräftige Keimoflanze zu entwickeln. Dem Erwachen der Mini iraft muß eine mehrere Monate dauernde Winterruhe voraufgelzem Je noch der Art bee Someno ift die Ruhe vor der Keimung eine verschiedene Doö Samenkorn der Linde keimt erst im zweiten, ebenso deo Weißt-owed, das des Wochholderd irn dritten Jahre. Jrn Allgemeinen läßt sich der Eos auch onfstelien, daß stark ölholtige Samen im Verhältnifi zu minder olholtigen eine längere Zeit der Ruhe bei-tiefen Do während der Ruhezeit, man konnte fie auch als Nachreife bezeichnen, leine sendet-uns der wesentlichen Samen se stattfinden so scheint es, old ob u der erwalsnten Zeit die zur Keimung notwendigen Bestandtheile, jene Stoffe also, welche die Verfliisfigung der festen Baustoffe zu bewirken int Stande find, gebildet würden. Diefe langsam vor fich gehenden Veränderun gen der Samen während ihrer Ruhe, «e wohl chemischet Natur sein mögen, bilden noch heute ein nicht ganz ers fchloffenee Geheimnis der Pflanzen Mit-logie. .an Hühnerflitterung. Kof feeobsud nnd schimmeligeo Brod dorf den Hühnern nicht verobreichtioerdem toeil das Ei davon einen une- enehs seen Siebensachenan erholt, ooin chin meliåen Brod oder das Geflügel leiqt ihn sehe Mosentrontdeiten bekommen los-, Ioiei die meisten Thiere sitt W sehen com z f · Ä u s la n d. Zwei Könige qldFahrgitite hatte jüngfthin ein Fialer in Wien. Gelegentlich ihrer dortigen Anwesen heit engagirten der serbiirhe König Alexander und dessen Vater Mian den alten Droichten-Leibiuticher Milans, Seidl, zu ihren Ausfahrten. Ihr Fiillhorn iiber eine Wlirdige ausgeschiittet hat kürzlich Fortuna in Marseille, Frankreich. Eine dortige brave nnd arme like-mise hiindlerin, die sich kümmerlich mit ihren vier Kindern ernahrte, gewann den Haupttresfer der Panantalotterie in Höhe von 500,000 France. Von Marokko hoch entschli digt wurden zwei deutsche Firmen, deren Reitende der Gouverneur von Martakesclk im Jahre 1895 an der Weiterreise hinderte. Die Firmen er hielten von der marolianiskhen Regie rung je 300,000 France, die Reifenden selbst je 40,000 Franc-I -Erl)adcnerfah. Ge stohlen wurde eine Bibliothet in Nein, Italien. Man machte nämlich die Entdeckung, daß die über 6000 Wände untfoiiende Bibliothcl des Handeieminiftcriume im Werthe von 40,000 Lire tssustoJ die auf 17 Bande verschwunden war. Wie es heißt, hat der frühere Ministe rialdireltor Miraglia die Bibliothel, als wäre sie sein Eigenthum, mitgehen heißen. Strilendercshorlnaben er freute fich unlängst Berlin. Die 18 Jungen, welche in dein Theaterftiick Jiaiser Heinrich« mitzuwirko hatten, legten sich platt auf den Boden hin nnd verlangten Gage.;ulage. Da die ganze Wirkung der Vorstellung durch die Weigerung der Knaben in Frage» gener-r war, verwilligte man ihnen statt der Jö Pfennige, die sie hielang pro Kon und Vorstellung empfingen, das Doppelte, und auch siir die Proben, die sie anher gratie adsolviren jin-isten winkt ihnen von jetzt ab nickelner Lohn. Der längste Ball, der wohl se stattgefunden, wird demnächst in Brighton, England, fiir einen Wohl thätigkeitezweck abgehalten. Der Ball soll nur drei Tagenrnd drei Nächte un unterbrochen ondauern. Dao norninclle Faun deS Unternehmens ist der onntnsitordiLieutenont, Matquis von Abergorennh. Sonst wird does Unter nehmen norh Von einer Reihe hoch gestellter Persönlichkeiten protegirt, und man vermuthet, daß viele adelige Personen, wie die Herzogin von Tec, die Gräsin von LIliinsten die Baronesse von«Worn-o und Andere, dem Balle dttrch ihre Gegenwart einen besonderen Glanz verleihen werden. Ohne Lokomotivführer war ein Zug unlängst auf der Strecke Nußbach-Zodiak Miihren Auf dein zZttg, aus dem sieh rund 500 Personen efanden, zersprang plötzlich ein Ventil an der Maschine, und der Lokomotiv führer wurde durch den ausströmenden Dampf herabgeschleudert. Er hatte jedoch die Geistesgegeanrt, einem Konduiteur znzurufem et möge schnell brentsen, was dieser mit aller straft anstrengung besorgte, so daß es ihm ge lang, den dahinrosenden Zug nach einiger Zeit zum Stillstande zu brin gen. Der Lokomotivführer erlitt durch den ausströmenden Dampf schwere Brandwunden im Gesichte. Die Pas sagiere planen eine Belohnung der beiden rooeleren Eisenbahner, durch deren muthineo Vorgehen sie vor einein großen Unfall bewahrt wurden. doiie -.--.- Janre Bienen, bevor ihr Treiben entdeckt winde, war die 4siaiirige Haspitalangestellte Flo rence Tellier in Parise. Der Lelonom des Hospitals bemerkte neulich auf einem Rundgange durch die Zimmer der Angestellten in dein Schranke der Tellier verschiedene dem Hospitale ge hörige Wäschestncke. Als er die Tellier deswegen znr Rede sente, verwickelte sich das Frauenzimmer dermaßen in Widersprüche-, daß ntan den qPolizei kommissar rief, der in dein Zimmer der Tellier eine genaue Hanesnchnng vornahm und eine unglaubliche Anzahl von Schmnckgegensianden, etwa 140 Paar Schuhe, ZW Paar Strümpfe, ganze Stöße von Kleidern und Wäsche nnd schließlich über 30,000 Franks in Wetthpapieren entdeckte. Es stellte sich heraus, daß die rassinirte Gaune rin im Lanse der 22 Jahre die statt liche Summe von 100,000 France zu sammengestohlen hatte. sn eigener Lebensgesahr zum Retter wurde Ante Koste, der Ka waß des franiasischen Ministei·residen ten in Montenegro. Aus einer Reise wurde er in den Schwarzen Bergen von einem furchtbaren Schneesturm liber rascht, so daß er in der Dnnlelheit den Weg verlor. Plötzlich harte er vor sich ein leises Wintmern nnd sah, als er vorn Pferde stieg, ein halb im Schnee dergmdenes halbersroreneo Weid, wel ches ein mehrere Monate altes Kind, das ebenfalls dem Tode schon nahe war, in den erstarrten Armen hielt. Der junge Mann nahm in den einen Itm das Kind, mit dern anderen um saszte er das Weib nnd schleppte sich so mit seiner lebenden Bürde mühselig weiter. Zum Glücke stieß er nach lar eent Umherirren ans eine leer-stehende te, wo er Feuer machte, durch das d e bereits ehre-nächtig gewordene Mitt ter, sowie das nur mein schwach wint tsernde Kind wieder ins Leben zwick Mn wart-en- Den nächsten Tag . einige Hirten zur Dime, die las freundlich der Bericrten annah M . Folgende köstliche Ge schichte wird and der Altmark er zählt: Ein Dorsschulze erhielt vom zuständigen Amtegerichte den Befehl, eine im Dorfe dienende Magd zu ber basten und einzulieserm gegen die der Verdacht vorlag, den Unterschied zwi schen Mein und Dein noch nicht recht begriffen zu haben. Ein solcher Fall war dem Schulzen in seiner ganzen Amtethätigleit noch nicht vorgekommen. Er begibt sich zu dem Vrodherrn der Magd, bescheidet die Missethiiterin zu sich in die »gute Stube,·« sastt sie derb am Genick und spricht in seiers lichem Tone: »Ich verhaste Dich im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und- des heiligen Geistes, Amen-· Wortlod läßt die Magd den Bann über sich ergehen und wird dann zunächst vor den zuständigen Amtsvoriteher ge bracht. Flaum hat dieser jedoch vernom men, unter welchen erschwerenden Um ständen sich die Verhastung vollzogen hat, «so lehnt er die Entgegennahme der Ungliicklichen ab, und es bleibt dem Dorsgetvaltigen nichts anderes übrig, als selbst seinen sehr gelaickten Fang nach dem ziemlich entfernten Amts gerichtsgesängnisse zu bringen. Von einer Bärenjagd in Neavel, Italien, wird verrneldet: Ein Thierhändiger führte in einem Laden gegen ein geringes Eintrittsgeld abgerichtet-: Bären vor. An einem Abende vergaß er, den Laden zu schlie ßen, woraus sich einer der Bären ent sernte und sich zunächst nachdem Stande eines Obsrhandlere begab, der mit jähem Schrecken entfloh Nachdem Petz eine sachverständige Auswahl unter den Aepfeln und Orangen gehalten, trottete er weiter. Mehrere junge Leute wollten ihn einsaugen, Braun nahm aber Reiß aus, überall Entsetzen verbreitend. An der Verfolgung des Thieres betheilig ten sich mit der Zeit zlarabinieri, Poli ,zisten, städtische Beamte, sogar Lssis ziere. Die zahlreich ihm nachgesandten Revolverkugeln ließ Pelz kalt, bis endlten der Flintenschuß eines Kara binieri dern Erdettwallen Braune ein plötzliches Ende bereitete. Durch Dürre zu einer schreck lichen That getrieben wurde der 44iiihrige Kalonist Tyner in Hundert Paratao, Australien. Er wohnte dort. in guten Verhältnissen mit seiner aus Frau, Tochter nnd vier Knaben be stehenden Fantilie, zwei andere Söhne hielten sich bei Verwandten auf Thyer war ein leicht erreabarer Mann , vor Jahren war er angeklagt worden, vier Eingeborene eines Diebstahls wegen geheet und niedergeschassen zu haben. Letzthin nach äußerte er, wenn das regenloie Wetter anhalte, miisse er sich das Leben nehmen. Nachdem abermals ein Gewitter ohne einen Tropfen Regen iiber seine Felder dahin gezasgen war, erschlug er mit einer scharf geschliffenen Art seine Frau und die erstgenannten fünf Kinder- während dieselben set-liefen. Hieran erhangte sich der Mörder an dem nahen Vieh hafgalgen. Die vielen Eisenbahn Diebstiihle in Italien bilden be kanntlich seit längerer Zeit eine stän dige Klage des dortigen reisenden Publitutne wie der Handeletreibenden. Jüngst nun hat man die Urheber eines solchen Diebstahln ermittelt. In einem Güterzuge waren vier Sacke Kafsee ab handen gekommen Länge des Bahn dnrnmes lagen vereinzelte Laffeebahs nen. und eine Verfolgung der Spur führte zu der Wohnung eines Bahn wiirters, der nunmehr in gerichtliche Yerhandtlung genarnmen wurlka Das crgeornn nar, das rnan ver einein Kaufmann den gestohlenen stasfee sand und daß das ganze Personal des Zuges verhaftet wurde, weil es im Einver ständniß war und den Zug unterwegs hatte halten lassen, damit der tiasfee bequemer ausgeladen werden konnte. Ihren Aberglauben thener bezahlt hat eine Wittwe in Hutten hausen, Wiirttemberg Ter jugendliche Schneider Ackerrnann sittwindelte der Frau vor, er sei mondsiichtig und stehe mit Gott in Verbindung Mit einem Kreuze machte er verschiedene Maulw lationen, siel zu Boden, und unter Verzückung hörte er angeblich die Stimme Gottes. Gott befahl der Wittwe durch ihn, die Kleider ihres verstorbenen Mannes einer armen Freundin in Stuttgart abzuliefern, ein anderes Mal 12 Mari. tuni gleichen Zwecke herzt-gelten. Die Kleider wur den versetzt, due Geld durchgebracht-· Außerdem gewährte die Wittwe dem Schwindler noch sit-stund tsogie. Der letztere brumrm jem. «Die Schlacht von Aduat stellt ein Gemalt-e dar, welches der König Menetit von Abeisnnien von dem russischen Maler Poliaroto anset tigen läßt. Das mehr als tj Meter lange und ebenso breite Bild soll die Legende versinnbildlichen, der heilige Georg habesden Abesihniern zum-Siege verhelfen. Datt Bild zeigt die aus einandergesprengten starkes der sta liener; an der Seine der auf sie ein dringenden Abessyrtier erblickt matt den .Siegbringer Georg.« Das Bild ist siir den Palast des Negue bestimmt Ueber sonderbare Eisen lmitnttrfittnde schreibt man aus Russland: Aas der Linie der Missou Uralbatm lagerten seit vie-r Wochen I,M«000 Zentner Getreide unter freiem Hin-met. Da es wiederholt regnete, toutte das·Ge-treide bereit-, ohne doßaxie ächzt-glänzten satt-; sek admtgtr. ie «tgtei e sehr vmit der eintraglichen Mach-» w- MMU i « sp« Bequemlichkeit nd csiifvrnietk ! T II Jeden Donnerstag Abend wird eIn rierII Schlafwagen Oan IIIzFa IIIIb Lineoln über dIeVIIrIIIIgIoIInII SaII eIIIIeIIscovetlaIem Ist Ist IIIII Tepp: eII ausgelegt, gepo ekI, IIIII RoIaIIg UeberIIIg, IIIII Febeksiye und Lehnen IIIId III ausgestattet IIIII Gardinem VeIIIcIIg, IZIIIIdIüctIeIII ZeiseIIIIv· Ein et sakIIeIIek IsceIIrsIonsITIIIIbIIkIeIIt IIIIb ein ImIIorIIIirIer IXIIllIIIIIII Bortier begleiten ihn bIg IIIr pacIfIIcheII KII Ie. Während weder so IIIIIaIII ausgestattet noch III hübsch IIIIIIIIeII II Ioie eIII Palast SchlaIIvageII, Io IäbrI es IIch doch gerade Io gIII darin. Zweiter IIIIIIIe Villete werden hoIIoIIII IIIId der Preis eIIIer Isoje, groß ge III-g II"Ir zwei, III III-I- 85 MII eIII volle IIIIIIeIlIeiIeII enthaltendes XeIInpreL wender Euch IIII die nächste B. de M Eisenbahn BIIleI OIIIce oder schreibt » Im J. .mIIIIIH, Wen. Pass. AgI.,EBIIrlI-I toII IIIIIIFILTIIIIIIIF n IIIeb ««««« Il: 20 « 7 Kaesft Eure G r 0 c e r i e S bei c. f. IIMIJK, im Opernhaus Ivo Ihr reelle Waaren erhalten Eine mächtige Auswahl von Porzellan- u. Glaswaaeenf Yippsuchem Lampen, II. I. w. Die Preise sind niedriger als die » niedriIIsIeIr. - Macht Eure EInIäIIfe III der Opernhaus-Grokcry. Wann-km IIIIIa EIN Pein-see our- seim: m yhrios ou wund- s I wen-s .- IIN v Punkten IIN It co.. see-e »we I eise- wahtsgwk II. I. IIIk ein-It it. wo Ist-sollst I soc-I Im s « use hat-W III-sangen III-· EiIeIIvabn- Fahrplane. Buxsingmn Reine l l Nach dem Osten. Z s No. « Van· tmukWochenkagN 7:20 Mars. Mo. 42 . näglich) ........ 9:30 Mot . Ko. « Ist-ach- mur Mechanng 5x10 Abd . )io. 46 » mägliche ........ 11r45 Morg. W 50 » neigljchj ........ 10:05 « Nach dem Westen. 's ( - Ho. 45 Frucht (töglich) ........ 8:40 Morg. « W. ils-; Basi. mnr iåkochentagsj 1:50 Ilde Ho. 47 Frucht muk Wocheittags) 5:10 « Hex-« Basi. (u1"glich) ........ 8:48 « -;z« zw. 49 Fragt ausg. Montag) 6c50Morg. q No. 46 hält m Amom, York, Sewakd I md Muth i -.I("o. 50 hätt in jeder Starken östlich von I sum-a. — Um 45 nnd 49 halten nirgends ösilich von « Wovon-m Ro. 41 iähxt durch bis Villings und mu t 1 ones-m Anschluß an die Nonhern Bari te nach our-i Punkten m Montana und an der « ones-Eichen Küste. Halt nicht zwischeuGrand ( Island und Ravenna ch 42 Gesubuled Ermess, täglich, Lineolth - Lmaha. Ek. Joseph-. Kansas Kug, St. Louis « Nitmgo, Tennetusthtmklen List,Wef1und Lein-. Thei. convu Ugeuh U. PSUIUIIEL 12 m :sichm. 8125 IIde 10 .:30 JFchnL ·12:4.- Ischa 4130Mokg P. Eifeuhahm Hauptlinie. « Abschn Nummer 1... .12:55 Nchkn Nummer 3 .. 8:15 AMI· Nummer 5 Nummer A. . . . 8100 Mot » . . Nummer 2. . . .12:50Nchm. ....Numme14.... 4 :40 Mpk »An-mutet 6. . . . 10120 Mot Jko.2«.3wkal-«’qiachti u. Paiiagier 2 :00 Nu Zuge mit angemer zahlen aehen west Isch; die mit geraden Hat-ten Hsuich. Orv und rast-um — Jko.81.:skbgaug ............. 2:30 N No. M, Auskunft, ............ 12210 R Wie Züge laufen nur WocheutagsJ - Si. J» ask-. J. Euequ Ko. 4, Mast ö- Erpkeß, Abg... 7:20 Mork Ido. It, Mail G Eli-resi, Ank. s :00 Abbd jed. 2« Idng , Abg» .......... 820 Jep. I, tågu , Anf» .......... Cxlö Jes. lä, Ruhm-h ........... 5:80 Ab Ido. 16« Abgang, ............. VIII-Not No. 15 und 16 laufen nicht Sonntags p. L. Rest-aus, Agent . —.. « —..M-t-. -W»»—--—-J4s . « «ij» «.«.cs::k Massendtmk Teil set »Aus-meinen Land-stund» »Man Iokhm »j VM Uks Phllippflm uns : « Oxk SIE- I O p PWÄ l)1.x.11kummm. a. Hex-ausmachen von ws 1)1.xliilh. ziemte-. 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