Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 18, 1896, Page 6, Image 6
F - H -- Os j Ausland In-500,000 Gulden unter schlug ein Beamter eines Verfas anttes zu Amsterdam, Holland. Der Defraudant beging Selbstmord. Zu zehn Jahren Verban n n n a nach dem Gouvernement Mel verurtheilt hat das Gericht Zu Tiflis den Fürsten Tuffiew, und zwar gemsen Entführung eines jungen Müd s. For 955 ein Schiff vek- ! lauft hat man kürzlich in Var-month « England. Deroollaufgetakelte, eiserne Piertnaster, mit Proviant für zwei gahre und 2500 Tonnen Kohlen an ord, war an den Scrobh-Sandbiinken, drei Meilen von der erwähnten Stadt, gescheitert. Eigenthiitnlicher Schmug gel wurde neulich im Zollamt zu St Petersbnrg entdeckt. Es war eine Sen dung »stiihl«'·erner Taschenuhren aus dem Auslande angekommen. Eine ge nane Prüfung ergab jedoch, daß es sich unt goldene Uhren handelte, die nur zu dem Zwecke dunkel lackirt waren, nm fie als »Stahluhren« zu billigerent Zoll einführen zu können. Den »höchsten« Rekord als Niiu be r erreichte ein Dieb in Paris. Er erbrach im Eisfelthurm die Geld fchriinke des dortigen Theaters nnd des Restanrants, öffnete aber sodann zu seinem Unglück auch noch das Zimmer für die Aufbewahrungs der Spirituofen. Der unvorsichtige Halnnle trank sich hier einen Rausch an, schlief ein und wurde am nächsten Morgen gefunden. Gut weggekommen ist ein Duellant in London. Der alte. pensionirte Oberstlieutenant Cdens wollte einen Streit mit einem Chemi- « kalienfabrikanten durch einen Zwei- i kampf aussechten nnd wurde deshalb? verklagt. Als er jedoch dem Richterj das Versprechen gab, daß er sich zu keiner Duellforderung wieder hinreinen laffen wolle, stellte ihn der Kadi nur unter L500 Bürgschaft. Selbstmord im Backofen versuchte der Bäckermeifter Lacroux in Ratt-onus Frankreich. Nach einem Streite mit seiner Schwiegermutter beschloß er, seinem Leben ein Ende zu machen, und kroch in den glühenden Backofetu Ein Geselle, der kurzdaraui hinzukam, zog ihn zwar sofort aus dem Ofen, aber der Meister hatte bereits so schwere Brandwunden erlitten, daß et in hoffnungsloiem Zustande in’g: Spital gebracht werden mußte. l Selbstentleibung auf dem 1 Grabe seiner Braut vernbte der i LLjädrige Student der Medizin Fritzs Jetabek in Proßnitz, Ocsterkeich. Vor ! sieben Monaten starb feine lnjäbrige 1 Braut, die er nachfeiner Protnotion zu 4 ehelichen gedachte. Seit der Zeit wurde j der junge Mann trübsinnig und hattex nur noch den einen Gedanken, seiner? Braut in den Tod zu folgen· In einer H Nacht jüngst langte er aus Wien inf Proßnitz an, übertletterte die Friedhof- ! wettet-, stieg über das Gitter des Gra bes, darin seine Braut ruhte, und er- ; fchtjß fich. s qu origtnclte Art eineni l Streit beendigt hat ein Tagelöhner in München. Ein dortiger Holzhandler Z hatte ein Pferd gekauft, das jedoch den l geforderten Ansprüchen nicht entsprach. Er ließ daher dem Verkaufer das Pferd durch einen Tagelöhner wieder zufüh- I ren. Der Beriäufer weigerte sich jedoch das Pferd zurückzunehrnen und schickte es dem Holzhändler wieder retour, der die Annahme gleichfalls auf das Energiscksste verweigerte. Nun verkaufte der Tagelöhner den Gaul fiir 21 Mark nnd trank sich dann einen ordentlichen Rausch an. Am anderen Morgen holte ihn jedoch die Hermandad ab. ’ Opfer eines raffinirten Gannerstreicheö wurde ein Post kntscher in Paris. Er hatte in einem Zweigpoftamte die versiegelten Brief siicke abgeholt, als ein Mann in der Uniform eines Postamtedieners ihm athemlos nachftiirzte, ihm mit den Worten: »Es ift ein Jrrthum vorge fallen l Sie haben einen falschen Brief beutel mitgenommen!« einen dichtge fiillten, umfangreichen Sack übergab nnd statt desselben ans dem— Wagen einen lediglich Geldbriefe enthaltenden Beutel hervorholte. Auf dem Haupt postarnte entdeckte man sodann, daß sich in dem nntergeschobenen Beutel nur Papierfchnitzel befanden. Der gestoh lene Beutel enthielt Geldbriese mit insgefammt 42,000 France. Von dem frechen Gauner konnte bislang leine· Spur ermittelt werden. Die Wahl McKinleys hat Speyer, Pfalz, 150,000 Mart ein ; en. Der dortige Pfarrer Scherer sj t eit Langem die Absicht, in Speher sein shl für schmachsinnige und kranke Minder zu errichten. Aber die bisher Mmelten Gelder wollten fiir die wirkli · g dee Planes nicht aus jreichen to nun var einigen Monaten Eber bekannte reiche Deutsch-Amerilaner quilgard den eine innige Freund - Ost In t Seher-er verbindet, in Speyer zwei te, bat ihn Scherer um einen Zu st fsrben projektirten Ban. Darauf legte ilgard: »Gebt MeKinleh aus ; lil in den Ver-. Staaten als jIesfident hervor, so übernehme ich die kige får Uanndthige Summe von ; Mkm Mark.« Hilgard hat sein JM schalten nnd besagten Betrag IT III-vielen iø daß mm im nach "" Witwe mit den Fundamem : W itenfiir das Aihl hegonnen —-. --· « « « «- ... - · Als Scheusal in Menschen estalt entpuppte sich der Rosselens er Pehlivan in «Slutari, Kleinnsiern Letzterer hegte in Folge eines Liebes verhältniises gegen den Muhadschir Ehuiri eine unbefiegbore Feindschaft. Als neulich der Rosselenker den Mu hadschir in einem Koffeehnuse traf, bohrte er Chulri ein Dolchmesser so tief in die Kehle, daß der Verwundete nach wenigen Minuten seinen Geist aufgab. Einem Polizisten, der Pehlis van verhaften wollte, brachte der Wütherich tödtliche Dolchstiche bei-, einen zweiten Polizisten erdrosselle er. Auf feiner Flucht nach seiner Wohnung suchte ein Student den Mörder auszu hallen. Der Student wurde von Behu van ebenfalls durch einen Dolchstich ge tödtet. Als zu Hause der Onkel des Rosfelenlers diesem Vorwürfe wegen seiner Aufgeregtheit machte, schlitzte Pehlivan dem Unglitcklichen den Leib auf. Einem in diesem Augenblicke in die Wohnung lretenden starken Polizei anfgebot gelang es endlich, den Unmen schen nach verzweifelter Gegenwehr zu fefseln und in’0 Gefängniß abzufiihren. Ueber eine heitere Komö die der Irrungen berichtet die .Nl)ein- und Ruhrzeitung« Folgendes: Ein Möbelhändler aus einem kleinen Orte fährt eigen-s nach einer größeren niederrheinischen Stadt, um einen Aleiderftiinder zu erwerben. Nach Ab wickelung des Geschäftes begibt er sich in eine Kneipe und läßt fein Möbel auf dem Flur stehen, wo es natürlich gestohlen wird. Der Mann macht An zeige bei der Polizei, erwirbt einen zweiten Kleider-ständen trinkt einen zweiten Schoppen und wandert dann zu Banhhof, um die Heimreise anzutre ten. Zunächst nimmt ihn aber ein Schutzmann in’s Verhör und da sich der anuirirte nicht auszuweisen vermag, wandert er als der gesuchte Kleider ftänderdieb zur Polizeiwache, von wo er am anderen Morgen, nach Feststellung feiner Personaliem mit dem Kleider ständer entlassen wird. Aus Verschen einen Tu endpreis empfing eine Frau in Frankreich. Die sranzosische Akade mie hatte den Preis, bestehend in einer Medoille und 500 Fremd, einer Frau H. in M. zuerkannt. Die Mittheitnng gelangte durch einen Jrrthum des Briestriigers on eine Frau H. in M» die durch ihre Ausführung nichts weni ger als einen Tugendpreis verdient. Diese reiste nach Paris, ließ sich von dem ständigen Setretär loben, Medaille nnd Geld einhiindigen und kehrte nach M. zurück, wo sie die Denimiinze ihren guten Freunden spottend zeigte und die 500 France mit ihnen verpraßte. Jn der Akademie ist man iiber diese Ent weibung troftlos. Die meisten enropiiischen Soldaten, die Asien je auseincm Fleck gesehen, sind gegenwärtig in Ostsidirien versammelt Es sind dies 165,000 Mann russischer Truppen, von denen nicht weniger als 112,»00 in und um Wladiwostok stehen. Dabei bringt jedes der jetzt sehr häufig von Odessa nach Wladiwostok solirenden großen Trnpoenschisse weitere Verstär kungen von je 1500 bis 2000 Mann. Auch die russische Flotte in Ostasicn hat sowohl an Zahl als on Tonnen eholt der Schiffe die dortige englische lotte bereits übersliigelt. j Ausgefprochenes Pech scheint ein Berliner Brancteiangestellter tu haben. Erkannte die Nummern seinen beiden Gewerbeauestellungeloafe tn derj Gewinnliste nicht finden und schenkte-; deshalb die Yoose zwei Kindern, deren: Vater zufällig nochmals in der leiste nachsah und Zu seiner Freude entdeckte,» daß auf das eine ttoos ein Gewinn imi Werthe von 300 Mart gefallen war.l In der ersten, aber ungiltigen Ziehung der erwähnten Lotterie war der Brauereibeflissene »glücklicher Ge winner« eines Fahrrades gewesen. »Ich möchte ein bischen Gold während meiner Mußestundcn graben.« So sagte ein kürzlich nach dem Tranvvaal gekotnmener junger Hollan der, den die dortige Bahngeiellfchaft engagirt hatte. Der junge Mann brachte eine erichreckende Masse Gepiick mit. Während des Anspackeng einer seiner gewaltigsten Kisten kam plötzlich ein glänzender-, nagelneuer Spaten an's Tageslicht. »Hallah,« meinte einer der Beistehenden, »was wollen Sie damit?«—Es erfolgte hierauf die Ein gange erwähnte Antwort. Merkwürdig geringeStrase erhielt ein Student in München. Ei setzte sich in einer dortigen tatholischen Kirche in den Besitz einer Gebetetafel, Fing sie sich auf die Brust und wandelte o durch die Lotalitiiten einer großen Restauration. Er wurde von einem Gendarmen verhaftet, da er sich wei gerte, sein Pers onale anzugeben. Tron dent der Lümmel auf der Polizeistation auch noch den Beamten beleidigte, wurde er nur auf 14 Tage kaltgestellt. Im Rauchfang verunglückt ist der Schornsteinfeger-Gehilse Laiert in Wien. Er arbeitete mit mehreren Kameraden in den Ranchfängen eines Insel-, als lich die dort angehäuft-en se entzündeten. Losert ließ sich be hufs seiner Rettung durch die Flammen gleiten, erlitt aber hierbei so schwere Brandwunden an Händen und Füßen, daß er in’6 Spital geschafft werden mußte. Rund 3,000,000 France vers ielt hat der englische Gras Trenexy in Monte Carlo. Die Mutter des Leichtfnßes fordert nun von der Spiel-unt die Nile-sahe der Samme —-—s — Haus- und Landwikltjschaft ; Pflege der StubenvdgeL Die Singvögel können ebensowenig Hdad Gall vertragen, wie die Blumen. ; Man sollte die Vogelbauer immer aus sder Nähe der brennenden Gaelampen entfernen, besonders ist das bei hoch ’ngenden Bogelbauern zu beachten. s ist lehr schädlich siir die kleinen Vögel, die ganze Nacht in einer Atmo sphäre zu leben, die durch das Gae ver dorben ist. Drahtbauer zu putzen. Das Drahtbauer muß zuerst mit Soda recht warm gewaschen und nachher gründlich abgetrocknet werden. Putzseise, aue wirklich guter Quelle bezogen, ist das einsachste Mittel. Leider wird sie aber vielfach mit scharfen Chemilalien ver setzt, deshalb ist es besser, seingeschabte Kreide mit Zalmialaeist zu einem sup pigen Brei anzuriihren und mit einem Bürstchen aus das Bauer aufzutragen» Mit einem Tuche reibt man dann ab nnd mit einem zweiten noch nach. Der Salmial löst die braunen und gelben Flecke aus, und die Kreide verleiht den Glanz. Speise von Mailaronid. Ein halbes Pfund Maltaroni koche man ehn Minuten lang und gieße dann dae asser ab. Dann gieße man ein hal bes Pint siisze Milch hinein, siige ein viertel Pfund Zucker hinzu und lasse das Ganze nach siins Minuten langsam lachen. Dann menge man ein Ei unter die Masse, lege von derselben in eine e’form, welche gut mit Butter ausge trichen ist, eine Zchichi hinein. Dar aus thue man eine Schicht von Him beer-, Stachelbeers, Erdbeer- oder Kirschmarmelade; aus dieselbe wieder seine Schicht Makkaronie und so fort, ’ bis die Form gesulltist. Den Beschluß müssen Llialkaronie bilden. Alsdann lasse man die Epeisc, je nach der Größe der Form, backen. A CI c II P U Ilc l c. YUO Illgcllcllliilc’ a entlei··«. das beim Zuberciten des asen abfällt, setze man mit Wurzel tverk, ein bio zwei Weißbrödchen, eineri Scheibe (-peck, etwas Wein, i«orbecr,j Pfeffer, Mitekat nnd so weiter wie : warte kann man nach Geschntacktten men), einigen Tropfen Essig aufo Feuer und laise es tüchtig kochen. Tann löse man dass Fleisch ab, zerstoße es in : einem Mörser, reibe es durch ein Sieb und vermenge es mit drei Eidottern Nun schmecke man die Masse ab und fülle sie iit eine mit Butter ausge wischte Form, stelle sie in einer mit Wasser gefüllten Schale in den Brat osett, lege ein Stückchen Papier darauf nnd lasse sie fest werden« Man kann sie kalt oder warm serviren Jst die Pastete gestürzt, so lege man Solat’ oder Kreise lkerutrn j Um gedrückten Pliisch ans-( zuplätten, wirdeinstarkanzzesetrdz-i teted Leinentajch über ein sehr heißes Plätteisen geschlagen. lieber dett sich entwickelnden Dante-s hält man nun den Pliisch in sadengerader Lage tnit beiden Handen gespannt, doch mit der Kelxrseite nach unten, so lange, die sitti oben alle die niedergedrückten Ftiserchen wieder aufgerichtet hoben. Bei start zertnittertetn Stoff mochte das Mittel vielleicht versagen, diesen muß man wie Sammet von der Kein-leite mit einem nassen Schwamm——doch nicht zu naß—überstreichen, alsdann in faden gerader Lage gespannt in der Lust oon zwei Personen halten lassen nnd so aus der Kehrseite mit recht heißem Eisen plätten. Die sadengerode Spannung ist von großer Wichtigkeit, denn einmal tter gezogener nnd so geplittteter lüsch oder Sammet erhält niemals seine olte Schönheit wieder. — ss i - - Es- · «Icllcklc zu lUllITIL cciiclic ist nicht nur ein sehr tvoltlsdxmeiicttdi-ö, sondern auch ein sehr gesund-ed istemiise Seine treibenden Eigenschaften ran giren ihn neben dem Spatgei nles anti gichtisches Mittel. Dabei ist er viel billiger als jener und wenigstens fiinf Monate im Jahre frisch zultaben. Die jungen grünen Blätter geben die beste Würze für liartoffelsuppe; die starken Wurzeln kommen itt den Fleiichtops. e weißer der Selletie ist und je chnellet und gleichmäßiger et weich lacht, desto besser ist er. Mittelstarle Knollen sind den größten meist vorzu ziehen, da diefe nicht selten in der Mitte hohl sind, was übrigens gar nichts schadet. Von außen muß die linolle gleichmäßig graugelb, ans lei nen Fall grün aussehen. Sie darf auch nicht zu viel Wurzeln, jedenfalls leine Seitenwurzeln zeigen. Matt sehe sich dat- lslraut genau an, ob ed nach oben getrieben ist twatt man-geschos;t tiennt). Eine solche Knolle ist hart und holzig -—-Man muß den Sellerie aber auch risttig kochen. Um ihm das appetitliche Weiß zu erhalten, gebe man die Sel leriescheiben in lochended Wasser, dem einige Eßiiiffel voll Essig, ein Aufste lilsfel voll Salz und ebenso viel Zucker bei esiigt werden. sit dieser ihn de de enden Flüssigkeit läßt man den Sellerie, gut verschlossen, etwa eine Stunde scharf lachen. Dann werden die Scheiben herausgenommen zugedeckt bei Seite gestellt und die Brühe ein gelocht bis aus eine Obertasse voll. Sie ist dann dick und seimig und von köstliche-m Wohlgeschmack. Oel daran tt gießen, ist nicht nur überflüssig, sondern direkt schädlich, weil ed die leichte Verdaulichleit solchergestalt ge kochten Selleries beeintr" tigt. Zweck mäßig ist es, ihn den ag vor dem Genusfe zu bereiten und ihn nlatt offen Ziehen zu lassen, da das Urania befser n der Schüssel bleibt, als des ei sich peitscht-. .. .. Hartes und weiches Wasser u unterscheiden Wenn Wasser zart ift, io ist ed iiir viele technische erwendungen nngeei net, weil es Kall- und Mangnesiasalze enthält; dieie können dadurch bestimmt werden, daß man in deni Wasser Seiie löst und die Lösung ichiittett. Hält ftch der nach Zstehende Schaum einige Zeit, fo istv Ratt oder Magneiia darin. « ; Gegen aufgefprungene THiindr. Ein bekannter italienischer iAkzt äußert sich iiber ein Mittel gegen Jdad fo iäftige Aufspringen der Hände T fotgendermaßem Jch habe dagegen alle ? ioemctifcheu Mittel versucht, jedoch vergeblich; am meisten niitzte mir noch Tein nicht zu sparianier Verbrauch der tlicurcn Mandelileie, bis ich durch Zu fall auf folgendes einfache nnd billige Mittel kam, weiches mich vollkommen befriedigt. Das Gebraucheverfahren ist Folgendes- Nachdem die gctvafchenen ände gut abgetrocknet find, weiden dieselben mit Weine mitestqlsngueni tum cmoiliens) eingericben, bietan wird auf eine Hoblliand etwas Seifen geift (spir. saponnt.ns) aufgegossen, dann die Salbe durch gegenseitigee Reihen der Hände vericift und schließ lich mit einem trockenen Handtuche der fette Schaum einfach abgewifcht, womit die ganze ein paar Minuten in Anspruch nehmende Prozedur vorüber ift. Das abgefallene Laub. Dad abgefallene Laub ist im Garten sehr hoch zu schätzen. Bald verwendet man es zum Zudeelen folcher Pflanzen, denen unfere Winter zu lalt find, bald fchichtet man es auf Haufen, um es verwesen zu laffen, um Lauberde zu ge winnen, bald in die leer gewordenen Miftbeetliiften, um den Frost nicht zu tief in diefe eindringen zu lassen. Bei allzu reichlichem Vorhandensein und zu dichtem Lagern lann das Laub im Gar ten aber auch von nachtheilig-er Wirkung fein, kann zum Erfrieren und Verfaulen der Pflanzen beitragen. Der Wind weht das Laub oftmals an einzelnen Stellen zu hohen Haufen zusammen, Regen und Schnee machen fein Lagern noch dichter und gar manche Pflanze, der eine leichte Laubdecke recht gut be kommen wäre, vermag fich im kommen den Friihjahr durch die zufammen geballte Laubmaffe nicht durchzuarbeis ten. Man fehe deehald darauf, daß das Laub nirgends zu hoch lagere, fuche es vielmehr zu vertheilen. Um feinem Forifiihren durch den Wind zu wehren, ift anzuemufedlem daffelbe mit einigen dürren Reifern zu beschweren. Schäumen der Milch beim Buttern. Vor zwei Jahren mig nete fich, schreibt ein Leser-, daß ich ist Tage lang; trotzdem ich vom frühen Morgen die in den späten Nachmittag hinein dauerte, keine Butter Zu Stande brachte. Ich ließ kein Lliiittel unver fucht, diesem Uebel abzuhelfen. Schließ lich kaut ich auf den Gedanken, die Milchgefchirre und das Butterfaß zu untersuchen und fand, daß einige Milchgefiiße am Rande einen Ansatz hatten, wodurch fich Säure gebildet hatte. Ter Nahm wird dadurch ange griffen und verursacht nachher beim Butter-n den Schaum. Ich hielt nun ftreng darauf, daß die Gefäße sorg fältig mit iochendem Waffer gereinigt und mit Sand abgerieben wurden. Auch muß dad Butterfaß vor dem Gebrauche gut gebriiht und der Nahm dis 15 Grad Reaumur (66 Grad Fah renbeit) erwärmt werden. Nachdem ich dies Alles sorgfältig beobachtet habe, bekam ich wieder die genügende Butter Die beste Zeit zum Schnei den der Obstedelreiser. Die beste Zeit zum Schneiden der Obftedeli reifer ift, während alle Begetation ruht, also November und Dezember bis gegen Ende Januar. Wir möchten aber nicht rathen, bis Januar zu war ten, weil dann oft hoher Schnee liegt, oder die Neiser zu seht gefroren, ja häufigöchon erfroren find. Jede ein zelne s-arte binde man auf Biifchels Ist-III IsssonImo Ist msd Thon-« q-I-, ff,-Iv-,-Iv pss sIIOO JIIIOOIPOI Ists stecke sie an einem von der Sonne ge chiitkten Platze in die Erde. Die Aus bewabrung im Keller ist nicht zu em pfehlen, da die Reiser häufig austrei ben und dann werthlos werden. Von selbst versteht sich wohl, daß man die Meiser nur von gesunden, tragfayigen Bäumen, und nur von solchen wählt, die sich durch grosze Fruchtbarkeit aus zeichnen. Wenige-, aber gute Sorten, sind besser als viele, die teinen Ertrag bringen. Dass Brunten mit vielen Sor ten ist eine mußigc Spielerei. Um den Pferden ein schönes länzendeo Haar zu verschaf Pem wird folgendes Mittel empfoh len: Man kocht vor Eintritt deo , rüh jahrs und Herbstes flir jedes ferd zwei bis drei Hand voll Leinsamen in etwa sechs Liter Wasser und gebe ibnen dieses vier Wochen lang täglich zu sau sen. Die Haarung der Pferde geht leicht von Stellen. und die Druse, der die Pferde in diesen Jahreszeiten vor zugsweise ausgesetzt sind, wird ent weder gar nicht eintreten, oder doch bei gehorigerSchonung leicht und gemäßigt verlaufen. Tödtung von Gesl iigel. Das Tödten von Geflügel nehmen die Fran zosen in folgender Weise vors: Sie öff nen den Schnabel deo Geflügelo und machen mittelst eines scharfen, schma len Messer-o einen Einschnitt n den hinteren Theil des Holseo, wodurch das Nückentnarl durchschnitten und der Tod augenblicklich herbeigeführt wird. Das Geflügel wird sodann an den Beinen ansaehltngt. Es blutet vollständig aus und wird dadurch nicht entstellt. Der Weihnachtsmans ist da und hat sein Hauptquartier aufgeschlagen bei REsER Js- cO., mit einer Auswahl von Fesigefchmken für Jung nnd Alt, Klein und Groß, Mäsk ner, Frauen, Mädchen und Jungens-, wie sie noch nie hiek gesehen ward-III Lampen, feine Porzellan- u. 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Die Uns-wohl ist die größte in die fein Theile des Landes und muß . .,(5upboardg«, Tische, Stuhle, man dieselbe besichtigen, um Schreib- und Zeichen-Tafeln,’ sie richtig würdigen zu können. , - I H Ferner Lachen zur Schmiickung des Weihnachtsbaiuneg, sowie Aepfec Rufst-, Caudiw, die besten Nioceiicg für Tikisihnachtgkuchen und dergleichen mehrL Santa Clans Läßt eme Einladung anAlle, Ihre Bcc HineieY Teihiiachtsbcslellungen ku mache-u im » bei E — ROESER 8: CO. " T—. ..» .....—....-. " . WOLBÄO Großer Laden ist in voller Gala. ..- . . ... . ... » » ,.--—.»·..— -..—--—.«--W A. B. (.·. 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