I M « Petsien nat bei der Firma Benz Fc Cr vier Benzinmotortvagen bestellt. Our rather-n. Schmied Aug-us Marti:r, 52 Jahre alt, stürzte von de Tenno unf den Scheuneboden un1 wurde schwer versetzt. hoffenbeim Der 23 Jahr alte Gustav Leucht wurde beim Aus— steigen cui-J dem Zug von den Brüdert - Nitsch-»Na überfallen und derart mi Stöcken -::schlagen, daß der Angegrif sen-e .-.:2:.« 17 Wunden blutend, be wußtl.«« s:sedersani. E p «. : .i g e n· Die allgemein( Theilss. cui-: wendet sich dem nach ei nem r- :-it pgigen schweren Krankenha ger e1s·-ssks-:nsAbleben des Landtags abgeotssxtsxksn Posthaiter Heinrich Wiflll::« ;:1. Groixkurzogthum Hessen M a i » In der Stadtderordnei ten-Spinnen wurde über das Gefuch des JEAN-Ren Patriotenbundes ver handelt, Eis-n Beitrag für die Errich tung d ·-. Tinnaldentmals zur Erin nerung . : ssLe Völkerschlacht bei Leip zig zu i«-".-.",ren. Der Socialdemos« trat Tssws klärte sich gegen die Geld bewillixspkxsxr snyder ultramontaneDr. Maske-« s- If-, sich ihm an. Man sollte H. so äußerte er, daß die Mehrh-·s7 fiik das gegenseitige Todtswszisp Zinn her-be Jedenfalls habe m ·:s s«s:.!q Schlachtendentmäler. "Auch « .-.-: «««. sich-»freisinnige Rudolph (U.-....I-.-,.. (n«p . « . . ) »gut«-. tik T( «uU-lUcL Wll UUDIVFS Bamtukrssssp Ebrach sich gegen die Ge währ17::i,:» » - JIetrages aus« Auchdei uliran·.—:s: »so Gymnasial - Professor Dr. C- - sr wollte nichts von der ·Berhers1««(s«c -a derartiger »Met3elfup pen« disk s- ««T.«nlmiiler wissen. Bei-der Abstinskks.sr i ergab sich 17 gegen 17 -Stinii:ri«ss, :».: aber der Vorsitzende, Oberbissxssxscister Dr. Gaßner, zu stiinmt s, i« ist der Antrag als geneh migt. .- ««kafzner Knopflochschmer .,zen? Auf Etation Bischofsheim ge rieth . »k· ·:««-7!girer Hyronimus aus Railbah T-. zwischen die Pufier zweier «Lk·««.:-:·rs: und wurde derart ver letzt, dssii u hin darauf starb. B e is -:- kr; is i rn. Die Traubenlese ist feii «s«:. Oktober längs der gan zen Bis Hin-is zu Ende. Insoweit man M Qualität beuriheiten kann, diirfte jäh :-.:» »Wer zu einein kleinen, aber rein verwendbaren Handels-wein gestalten, Tier billig erhältlich ist. Das große LInssiekkmund die billigen-Prei se vermuifmi viele Winzer zum Ein lagern ihrs-» Nrtriignisses Die Zahl der Strisifxmkrthe wird sich infolge dessen siis...-n friibere Jahre ganz be deutend .s.·-(·.-i«-(-·t;ren. A l ,-—. ( n. Von dem Gerüst des hier neuereiktibsrszn Kreisarnts - Gebäudes stürzte der 17 Jahre alte Taglöhner Peter .i,,--sm-«n:i von hier« brach das Genick uni- tmr sofort eine Leiche. J ii n a if- h e i rn. Beim hiesigen Baihnbskfik parte der 23jährige Fabrik arbeiter Jlseiikxcr Brehni mit dem Pers fonenzugs Den seiner Offenbacher Ar beitsstscxle hier-der zurück. Noch ehe der Zug in hiesiqu Station stille stand, entstiea er demselben. Dabei glitt er ab und gerieth under die Räder-, welche ihm beide Bein-: unterhalb des Kniege Jenkes «-,-.«rqitecss.t)ten. Dem Verftüm melten Hitzfztkn durch Dr. med. Hans aus Tuberklprsen sofort beide Uniers deine O:2-;«:;ti:t "-«erden. I . -’-·’-·E’Dlach· sh a n- v u r g. Als der ankommen de Hanmsurger «IZacif-icdan1pfet »Got delia« LIMITED Zu Uhr in den Hafen eingeschlexspt wurde, rannte ihn der ausgelyentse skukfändische Dampfer ,«Etna« an berLLsckbordseite an. »Ent» delia« lief voll 'L«L’-asser, sank und sitzt auf dem Nchnzng. ,,Etna« scheint gleichfut!:- stark beschädigt und unter ließ Lin-er '.«lnske"fse. Soweit in der Txkntcii,,«i: »mittelbar, hat kein ·Mensk!««rs.i zrsujz Esattgefusndm B r -· «:- kei. Jst Senat beantragte bei der -««x-.s--.---x·-,«ft die Errichtung ci net »S: -«·, snxds ·I:«' zur Sterilisirung von FOJW —-ij :n Schlachtlwfe. Jm Votjai .--- :i·:-.s«. » H Fleisch von trun ken UT. :" «s:- Wert-he von MO, 1000 M v- i . :.s--.ndem Zustande) der Abdectmz :.. n Das unaesunde Fiessch f« I! ! thietärztlichrr «.«·s::s ficht MONEqu gut-d das gute Fletsc gelocht und- un Ers» ärmere Bevölsmmix fin ea. »I« 1issnizsige per Punks sauft werden. Capitän ’Zl;mr-:ssen, der Führer cis-« Dampfekks ,,("rlcsabeth Nickmer5« iij fern von dir Heimath einem Akt-fu« von T!«-i"mteriie krieg-m Der Verstor bcm tsmr Its-It iikkcfte Ccpisän der Ric mets’j"ci7cn Mhedemä und genoß hoh( Achtung nnd Verehrung Die Dei dem Vulcan in Stettin unt bei F. Hin-Man in Danzig für der Nordhsiitfiichc Lloyd in Bau besiwd - 1 . lsichen Doppelschrauben - Schnelldam pfer werden nach einem Beschlusse des Aufsichtsraths des Norddeutschen Lloyd die Namens ,,KaiserWilhelm der Große« und »Kaiser Friedrich« erhal ten. Der Stsapellauf der beiden Dam pfer wird im Februar nächsten Jahres - stattfinden. Elsaß-Lothringen. A r s a. M- Zwei junge Leute Na mens Quinten und Bertanig von hier suchten sich dem Dienst in- der deut schen Armee zu entziehen. Jn dem Augenblick jedoch, in dem fee die Grenze überschreiten-wolltens, um nach Nancv zu gehen und sich für die Frem denlegion anwerben zu lassen, wurden sie verhaftet. Diedenhofen. Der Mordbuibe Peter Detzler, welcher in St. Peter die Tochter Gerarsdins verfolgte und auf den Gärtner Thuilier drei Revol verschiisse abfeuerte, wurde durch die Gendarmerie aus dem hiesigen Ge fängniß in das Un.tersuchungzgesäng wiß nach Metz transportiri. S ch w e i g e t n. Beim Herrichten von Herbstgeschirr fiel der Landwirth Johann Behringer. Beim Fall traf ihn eine Kufe auf den Unterl-eib. Er erlag sein-en Verletzung-m Er hin-ter liißt 7 Kinder. Oesterreich : Ungarn. Wiens. Das 14iiihrige Lehrmäds chen Mathilde Worel, ll., Kleine Sperlgasse No. 2 wohnhaft, stürzte; sich aus einem Fenster im dritten Stockwerk-in den Hofraum und starb» während sich die Aerzte bemühten Schmerz über den vor Kurzem erfolg ten Tod ihrer Mutter hat Mathilde Worel zur Ausführung dieser schreck lichen That veranlaßt. L e m b c r g. Pater Stojalowski wurde in Sanok bei seiner Familie verhaftet. Als der Pater von der Gen darmerie denVerhaftHbefehl verlangte, wurde er gefesselt und dem Landesge richt eingeliefert. Schweiz. B er n Die Volkspartei portirt im Lberammergau wiederum Ulrich Diirrenmatt fiir den Nationalrath Die Thunersee -- Dampfbootgesell schaft hat die Fuswn mit der Thuneri seebahn verworfen. Der Gemeinderath der Stadt Bern hat mit der- Vereinsdruckerei einen neuen Vertrag betreffen-d den »Stadt anzeiger« abgeschlossen den er fijr den Fall zur Annahme empfiehlt daß das Jniativbegehren betreffend Errichtung einer Gerneindedruckerei verworfen werde. Gen f. Kanonenschüsse und feier liches Glockengeläute verkündigten den Schluß der Landesnusstellung Es war eine glückliche Idee, sämmtliche Kantone zu einem Nendezvous nach Genf einzuladen. Diese lantonalen Tage waren im allgemeinen sehr ge lungen, wenn es auch an allerlei Jn termezzies nicht gefehlt hat Zum Beispiel spielte dieMusik in der ,,Bras serie die lAgriculture am Abend des 6 » Oltober den versammeiten Schaffhau sern zuerst die rusfischeRationalhymne und dann nachher erst das ,,Rufft du mein Vaterland. « Jn der Nacht vor Schlu-ß der Aus stellung richtete ein gewaltiger Sturm bedeutenden Schaden an. Der große Luftballon wurdezerrissen und sprang mit großer Detowation, im Vergnü gungspark wunden eine Menge Buden umgeworfen Das Ansstellungen-et ter schloß wie es angefangen hatte. Nach einem hat’g gewiß keinen Aus ftellungsbesucher von auswärts gelü stet: nach Genfer Wetter und Genfer Brise. Beide sind in der Regel greu lich. Schaffhausen. Die Einwohs nergemeinide Schaffltausen hat eine Wasserversorgungs - Vorlage abge lehnt. S t. Gallen· Eine Armenier tundgebung wie inZiirich Vern, Lau fanne u. s. w. ist in St. Gallen veran staltet worden. Ständerath Good ist in Mels ge-« ftnrbcn T h u r g a u. Ktn ein-» 2slsitiltans11 kkiblenden Sonsterbunc —.-beteranenvers Wannulung in Ytomansshorn wurde der i7ttiährige Feldwebel siuhn von Helds ’meil plötzlich vom Schlag-e getroffen; er starb augenblicklich Z ii r i ch. Die Gemeindenbstims mung iiber die Verstärkung des Poli zeitorpg findet am 151 November statt. Fiir die projektirte Friedhofanlage im Kreise 4 zwischen Iiäferholz- usnd Wehnthalerstrasze ift vom Regierungs-: « rathe das Expropriationsrecht bewil ligt worden. Die Regierung bewilligte für das hirschengrabenschulhaus einenStaats « beitrag von Fr. 171,270. F Wie Hunger-now irr gin dien. Man schreibt der »Voss, Zag.« aus London: »Jn Indien ist wieder, wie schon kürzlich gemeldet wurde, eine je ner gewaltigen Heimsuchungens vor der Thüre, welche die Machthasber dieses l 287 Millionen zählendenReiches nach-— . drucksvoll darans erinnern, daß Eng-« lau-d dieser größten Kronlolonie ge genüber Pflichten zu erfüllen hat, de nen man mit dem Schwert nicht genü gen kann-. Wenn Vor Ende November kein-e Regens eintreten — so hat Lord Elgin an das indische Amt in London gemeldet — werden im Frühjahr 40 Millionen- Bewohner in den nordwest lichen Provinzen, im Staat Oudh, in einem Theil des Pendschah, der Mit telprovinzen und Oberbirmass ein-e Hungersnoth durchmachen müssen. Die letzte große Hungersnoth in Jn dien war 1876, damals starben meh rere Millionen. Es war einfach nicht möglich, den Leut-en Hilfe zu bringen, wo die Eisenbahnen oder Kanäle nicht hinreichten, da die Zugthiere der Och senwagen mehr verzehrten, als sie nach den nothleidenden Gegenden schafften. Seither hat allerdings die anglo-in dische Regierung ihr Möglichstes ge than, um der Wiederkehr solche-r Noth stände vorzubeugen. Sie hat Kanäle und Eisen-bahnen angelegt und auch zur Bewässerung des Landes vieles gethan. Leider sind in- den genannten Bezirken die letzten Ernten mißrathen, so daß die Noth auch beim Eintreten des Regens, ohne den die Wintersaat nicht möglich ist, groß sein wird. Un terbleibt die Wintersaat, so ist die anglo-indische Regierung Vor die Nothwendigleit gestellt, die Hunger leiden-de Bevölkerung durch großartig angelegte Hilfe am Leben zu erhalten. Als der Nothstand von 1876 vorbei war, faßte die anglo-indische Regie rung den klugen Entschluß, alljährlich eine bedeutend-e Geldsumme aus den regelmäßigen Einnahmen auf die Seite zu legen, um beim Eintreten ei ner Hungersnoth über bereitliegende und genügende Mittel verfügen zu können. Dieser Fonds wurde auch ei nige Jahre hindurch gewissenhaft ver mehrt; da fand ein-er der Grenzlriege statt, die Regierung brauchte Baargeld um die Unkosten der Expedition zu- be zahlen Dieser Sondertredit fiir et waige Hungersnöthe wurde beschlag nirhmt — und seither ist nichts mehr auf die Seite gelegt worden. Diese zeitweilig eintretenden Nothstände werden von den englischen Behörden Mlk gkosck Dokgsllll llcoollcych Früheven Machthabern waren sie nicht ganz unbequem, da ein-e Hungers-noth, die allzu rasch zunehmende Bevölke rung auf das richtige Maß zurück brachte. Unter der englischen Herr schaft hat sich die Bevölkerung noch stärker vermehrt als früher. Zwischen 1881 und 1891 betrug die Zunahme beinahe 11 vom Hundert. Kein Wunder, daß die Aufgabe der Regie rung mit jedem Jahve schwieriger wird. Jn jedem Dorf ist ein eingebo rener Beamter, der dem Oberbeamten des Bezirks don- dem Stand der Nah rungöverhältnsisse uwd dem Preis der Lebensmittel Meldung macht. Von diesem wird der Centralbehörde Be richt erstattet, so daß diese bei Zeiten alle möglichen Vorkehrungen zur Lin derung der Noth treffen- tann. Be reits hat die Regierung, die in Indien die Eisenbahnen besitzt, alle Frachtsätze nach den bedrohten Provinzen ernie drigt. Das Steigen der Lebensmittel preise auf das Doppelte hat der Aus fuhr von Weizen aus Jndien ein Gnsde gemacht, und die Regierung hat durch l ihre Ingenieure diejenigen öffentlichen »Llrbeiten, Kaniile, Bahnen und Be-l wässerungsanlagen bezeichnen lassen.l sdie den Nothleidenden Beschäftigung tgeben können. Auch ist die Einfnhri von californischeni Weizen in’5 Auge gefaßt worden. l . o O-- . sigk Yisrcl a Yats«ch»cit"« schadet nicht. Es wird immer klarer, daß der ges I wiegte alte Diplomat im Sachsenwal de, der den reinigenden Blitz der »Ent hiillungen«« in das trübe Studdelntnd-s del europäischer Politik hinein-schleu derte, sich asller Konsequenzen dieses gewagten Schrittes bewußt war. Man erinnert sich, daßBismarckg Geschwo rene Gegner, die Ri« terlinge, als sie noch in Entrüftungs turm ,,machten«, namentlich darauf hinwiesen, welchen ungitnftigen Eindruck der aufgedeckte ,,Treubruch« ins Oesterreich machen ( würde, und bereits von ,,Spven-g;zungi des Dreibundes«, »Erkältuing der! Habsdurger« u. s. w. faselten. i Daß sich die freisinnigen Unglücks raben mtt ihren Propheseiungen auf » ’I dem Holzwege befanden, wurde sehr bald llar aus der maßvollen Art und Weise, in welcher die innerhalb der schwarz-gelben Grenzpfähle erschei « nenden Offiziösen die leidige Angele genheit behandelten Dann kamen noch bestimmte ofssizielleKundgebungem de ren letzte, als endgiltig zu betrachtende in der Yorgestern im ungarischen Reichstage verlesenen Thronrede ent halten war. Es hieß darin wörtlich, daß »in den freundschaftlich-en Be ziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und dem Deutschen Reiche keine Wand lung eingetreten« se'·1, und die versam melt-en ritterlichen Magyaren, welche —- einige radikale Schreier ausgenom men —- tief im Herzen stets eine tiefe! Verehrung vor dem Genie des großen Mitbegründers lrer deutsche-n Reichs einheit bewahrt, der die gordischen Knoten so manch-er diplomatischen Vermittlung einfach mit dem scharfen Schwerte der Wahrheitsyenthüllimg zerhauen, waren nur zu gern bereit, diesen Passus der Rede mit donnern dem Applaus zu begleiten. Bismarcl kannte also seine Puppen heimer. Die Oesterreicher haben sich in ihrem sanauinischen Temperament über die vorüber-gehende Berstirnmuna, welche zuerst die unerwartete »Ent l)iillung« erregte sehr schnell hinweg aeholfen mit dem philosophischen Trostspriichlein, daß das bekannte Schnabahüpsl enthält: »A Bissel a Lieb — Und a Bissel a Treu —-— Und a Visfel a Falschheilt — Jst allweil dadei.« tiüustlichcs Blond. Jetzt lassen auch Männer ihre Haare peroxydiren. Entartetes Männergseschlecht. Jetzt folgst Du demBeispiel, welches Dir die Frauen gegeben, und läßt Deine Haare peroxydiren. Klingt das nicht wie ein-e Verleum dung"? Behauptet das etwa nur eine alte Jungfer, die ihr Lebtag keinen ehelichen Genossen hat kriegen können, und die sich dafür an dem ganzen männlichen Geschlecht rächen will? Ja, aber den-noch ist es wahr. Es giebt in der That Herr-en der Schöpfung, die sich ihr Haupthaar vermittels eines chemischen Prozesses bleichen lassen, so daß es jene schöne Titianfarbe erhält, die von den Frauen so sehr bewundert wird. Jch kenne einen jungen Mann, der mit solchem Haar gesegnet ist und der von sämmtlichen Damen seiner Bekannt schaft beneidet wird. Ja, wenn die nur die Wahrheit wüßten! Manche lassen sich auch das Haar grau oder gar weiß bleichen. Das sind im Allgemeinen sehr jungendliche Leute, die sich künstlich ein würdiges Aussehen geben wollen. Da ist zum Beispiel ein tüchtiger Arzt, der zuerst wegen seiner Jugend große Schwie rigkeiten hatte. Er ließ sind endlich das Haar bleichen. Von Stund an strömten ihm die Patienten nur so zu. Die Frauen kommen von- der Mode, das Haar bleichen zu lassen, mehr unsd mehr ab. Sie brauchen wieder Farbe mittel. —....-. ..—...—.-, Ym zuterelse des Impr hattes. Unter der Ueberschrist: »Was das Land siir den Fariner thut« giebt in der November-Nummer der »North American Revietv« W. S. Harwood eine interessante Uebersicht über die wissenschaftlichen Versuchs - Statio nen, die im Interesse des Ackerbaues innerhalb der Vereinsigten Staaten be stehen. Auch sügt er eine Tabelle hin-! zu, aus der die Thätigkeit der Acker bauschulen der Union ersichtlich ist. «Dreis3ig Stationen —— so schreibt er —»beschästigen sich mit Problemen, die sich aus die Meteorologie und kli matische Verhältnisse beziehen. Drei undvierzig Stationen stellen Unter suchungen über die Geologie, Physik Und Chemie des Boden-s an. Zwan zig Stationen machendie Bewässerung zu ihrem Hauptstudium Neunund dreiszisg Stationen stellen Experimente aus dem Gebiete der Düngung an. Achtundoierzig Stationen sind dem Studium der wichtigeren Form-Pro dukte, mit Bezug aus deren chemische Zusammensetzung Nahrungswerth Art unid Weise der Düngung, und die sür verschiedene Lokalitäten am besten geeigneten Sorten, gewidmet. Fünf itnddreißig Stationen untersuchen die Komposition von Futterstosfen. Sie benuwddreißig Stationen machen Füt terungsversuche mit Kühen, Schasen und Schweinen. Zweiunddreißig Sta tionen beschäftigen sich mit Experi .l menten an Milch, Rahm, Butter unt der Leitung von Molkereien. Botani sche Studien sowie das Studium de1 Krankheiten don Pflanzen werden aus siebenundzwanzig Stationen betrie ben, währen-d dreiuwdvierzig Statio nen sich hauptsächlich mit Gemüsen und kleinen Früchten abgeben. Ein unsddreiszig Stationen machen sich die Vertilgung von Insekten zur Aufgabe Sechzehn Stationen studieren die Krankheiten der Hausthiere und fie ben widmen sich der Bienenzucht Die Gesammzahl derStudenten der Ackerbasu - ,,Colleges« in« den Ber. Staaten beträgt in diesem Herbst an nähernd fünf Tausend. Etwa vier Tausend Studenten haben seit der Gründung dieser Institute dort gra duirt. Elf Millionen Acker Land wur den diesen Schulen von der Regierung übergeben, und über neun Millionen, fünfhundert Tausend Dollars sind bereits aus dem Verkauf solcher Län dereien gezogen worden. Der Werth der Gebäude und Grundstücke der ver schiedenen Institute beläuft sich auf sechzehn Millionen Dollars, der Werth der Bibliotheken etwas über ein-e Mil lion; der der Apparate zwei Millionen fünfhundert Tausend Dollars· Das jährliche Einkommen aber beträgt mehr als vier Millionen Dollars. Harwood erwähnt übrigens auch, das-, die erste landwirthschaftlichse Ber suehsstation —— »ein Produkt deutschen Denkens« -— im Jahre 1851 in Mö ckern bei Leipzig in’s Leben gerufen wurde, und dass, seitdem in allen Thei len der Welt mehr als 800 derartige Institute bestehen, welche die bescheide nen Ziele des ersten Versuchs längst weit hinter sich ließen. OO-- - --—-—— zlortj hinter Yapmt. Wegen ihrer blödsinnigen Schif fahrtssGesetze haben die VerStaaten das iiberseeifche Frachtgeschäft verlo ren, an dem sie früher einen bedeuten den Anthseil hatten. Nicht durch den Bürgertrieg ist die amerikanische Han delsflotte von allen Meeren vertrieben worden-, sondern durch denUnverstand der Gesetzgeber. Während beispiels weise das deutscheReich seinenRhedern gestattete, ihre Schiffe im billigsten und besten Markt zu kaufen und wäh rend es gerade durch dieseBestimmung seinen Seehandel und Schiffsbau in 25 Jahren so kräftigte, daß es heute der gefährlichste Nebenbuhler Groß britanniens ist, verboten die Verein-. Staaten ihren Bürgern, im Auslande getaufte Schiffe unter amerikanischer Flagge segeln zu lassen. Durch die ses Verbot sollte natürlich die »einhsei mische Industrie« gefördert werden, aber die amerikanischen Schiffsbauer konnt-en oder wollten nun einmal keine Eisen- und Stahldampfer zu Preisen liefern, die sich mit den«-en des Auslan des einigermaßen vergleichen ließen. Ameritanische Schiffe wären also zu theuer gewesen und hätten sich also nicht verzinsen können, unsd ausländi sche durften nicht angeschafft werden. So wendete sich das amerikanische Ka pital anderen Anlagen zu, und die amerikanischen Werften erhielten nicht ein-mal Reparaturarbeiten. Darauf aber war man« doch nicht vorbereitet, daß selbst die Japaner im Seehandel den Ber. Staaten- zuvor kommen würden. Jnsdessen stellt sder neueste Jahres - Bericht des Schif fahrts - Kommissärs diese beschämen de Thatsache außer Zweifel. Mit ameritanischerUnterstützung haben die Japaner eine Dampferlinie gegrün det, welche den Verkehr zwischen den östlichen und westlichen Küsten des Stillen Ozeans vermittelt. Nn den letzten fünf Jahren haben sie die Zahl 13 auf 53 erhöht, mit einem Gehalt von ABBEs-Z Tonnen, währen-d die amerikanische Flotte im Großen Oze: an nur aus 43 Schiffen mit 68,62:7 Tonnen besteht. Die Folge davon ist, daß die anieritanischen Schiffe, die früher einen großen Theil des-Fracht qeschäfts zwischen Asien nnd Europa besorgten, jetzt nicht einmal den grö ßeren Theil des Handels zwischen Asicn und unseren eigenen Häfen be sorgen. Auf dem atlanxtischen Ozean sinld die amerikanischen Seeleute von den Englänsdern, Deutschen, Franzo sens und Standinaviern verdrängt worden auf dem Stillen Ozean droht ihnen der japanische Mitbewerb ver hängnißvoll zu werden« Das sollte doch wohl jeden denken-den Menschen überzeugen, daß die amerikanischen Schiffahrtsgesetze die Hoffnung nicht erfüllen, die auf sie gesetzt wurde, daß sie weder den amerikanischew Schiffs bau, noch den amerikanischm Seeham del fördern, und daß sie schleunigst widerrufen werden sollten. Damit sind sogar viele »Schutzzöll net· einverstanden aber nur unter de1 c— : s Bedingung, daß die schlechtenSchif : fahrtsgesetze noch durch schlechtere er « setzt werden. Die republilanische Plattfornr befürwortet die Ein-füh rung eines Zollzuschlag s von10 Prozent auf alle Waaren-, die in auss ländischen Schiffen eingeführt wer den. Dadurch würden die Einfuht kosten um indestenss 860,000,000 et höht und alle anderen seefahrendere Nation-en zu Widervergeltungsmaßre geln gezwungen werden. Letztere wür dennatürlich mir besonderer Schwere den amerikanischen Farmer treffen, dessen Erzeugnisse auf dem Weltmarkt ohnehin einen sehr schweren Mitbe werb zu bestehen haben und vielleicht ganz unverkiiuflich werden würden, wenn sie auch noch Zuschlagszöllse be zahlen müßten. Somit würde die vorgeschlagene Maßregel sowohl den amerikanischenVerzehrer wie den ame rikanischen Hersvorbringer arg schädi gen, d. h. sie würde dem Volke eine neue Steuerlast zu Gunsten einiger Rbeder aufbiirden und gleichzeitig den Ausfuhrbandel hemmen. Vielleicht — wenn auch keineswegs sicher — würde sie den einheimischen Schiffsbau vorübergehend anstacheln, aber was für Geschäft-e könnten die mnerikanischen Schiffe thun, wenn sie in jedem Hafen der Welt ,,Kampfzöl le« bezahlen müßt-en? Sie könnten auf die Dauer nur der Einführ, aber nicht der Ausfuhr dienen, und die Ansliinder, die auf letztere ein Mono pol haben würden, könnten sich durch höhere Frechtgebiibren für den Ver lust descfinfuhrgeschäfts schadlos hat ten. Der republikanische Gedanke wird hoffentlich nie zum Gesetze wer den« s- -- » Os- —-—--—-——— Man hat iei Lascht lAber ’s- ischtv auch das erfchi«un’ ! letschte Mol. i HJch hab den Sommer ’s erfchte Mol ;Mei Hätt-IT zugeschlosfe jUn bin mit mein-er Fraa uff’s Land, jDoch ’S hat mich gleich Verdrosse. l"-Z’erscht hawwe mer uns uff en Platz ILang hin un her besunne IBis endlich ich e »Boarding Haufe« Jn Jersey driwwe g’funn-e. Mer wohne im e klein-e Haus, iS-is feucht drin — zum Erschticke, jlln wann ich in mei Zimmer will, jDo muß i mi als bücke. HE Bett schiebt drin, daß Gott erbarm’, iDoch ’s Schimpfe dhsut nix batte,. IMer liegt trotz dere Hoor-Matrat3 iDikekt fascht uff de Latie. sGleich n-ebedra’ schtseht’s Waschlavor :Geminzt for zwei Perionh JJ wäsch mi jeden anneren Tag — ; So muß mer ’s Wasser schone. lUnd daan die Koschtt Fascht alle-Tag Giebi’s ,,Ro-aftbeef«, hart wie Sohle, Am Mittag warm uni- Owends kalt, Des soll der Deifel hole. Dann lowe se so des Gemie3, Des hiat mich oft erbittert, Mer werd mit Korn un Erbse un Gugummre nor gefüttert: »Drum Alte, pack dei Sache jetzt Zahl’, was se der verlange, Des ifch das erfcht un’s letschte Mol, Daß i uff’s Land bin gange.« John Popp. - "-—.0-0 Vom Kasernenhof. llnsteroffizier: »Jan3-es Bataillon -—--- kehrt! Da steht der Kerl wieder wie ’ne Fledermaus im Winterschslaf. Herr, wat sind Se denn eigentlich von Religion?« Soldat: »Lu-therisch.« Unteroffizier: ,,Quadratsresser! Nach Dein-ein Katechismus habe ick Dir nicht gefragt. Jcl will wissen wat Sie sind, wat Sie gelernt haben, ——— wat sor’n Ut«tettjel)3« Soldat: »Ich bin gelcrsnter Xl)lo Amph« llnterofsizier: »Wal? Jraf? Zü loqmsI Wut soll denn nn det Ver flixie Französisch? Seh’ ick wie’n Franktireur aug, tet Sie hier ins Dienst französisch parlirenkk Sagen Sie sofort: Wut heißt Zulugras uf De11tsch7« Sodat: »Holzscl)neider.« Unt-erossizier: »Aha! Siehste wie de bist! Also Holzschneider is der Driicteberger. Da haben wir den Fau lcnzer ertappi, dient bereits zwee Wochen und verschweigt, daß er Holz dischler is. Jck habe da divetse olle Satt-en, Bretter und Schilderhiiuser us de Ka.serneiv-Aukschon- geloost, — morgen an Dage wirste bei mich am ·schtvirrn- un diet sang-e Holz kaput ; schneiden. Und damit dasta, verstehen k Sie m"ir?«