Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 30, 1896, Page 2, Image 2

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    cis sitt-fes Ils- um verhieß-.
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let-, als einfacher S spineL als sei-er Durchs-hle al
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Mkspiauue uns als I muss- Dieie s vers jede-ten
Zwecke machen des »Ist-sek« sa eines seid-' nöthigen
Mitl, das et Mc in jedem Hause verkauft sind, da et
Ins-fest billig ist. I k könnt eine Probe erhalten so
wie ich e- this, indem Jst ls zanke-marte- na W. O.
Bairv « Co» Vituvutz Ida-, schickt, Ist Bot-to etc. zu
bezahlesz sie schicke-I Euch oet Post einen »Die-M- und
Ihr ksunc gleich ca Die Arbeit sähen- Jkgeub Jemand
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Bnltugte Mehrere zuverlässige Heeren Merku
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Mieter-zi- dvi und funkmez »Moer mtl Eurer Ahn-fis
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jeder Art,
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Eigenthümer.
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Nach dem Osten
No 44 Pan (nurWochentags) 7 :20 Morg.
Ro. 42 » (täg li)ch ........ 10: W Morg.
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Jiach dem Westen.
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No.41-13ass.(täglich) ..... 8:4 48 «
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No. 50hält in jeder Station öftlich von
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Ro· 45 uud 49 halten nirgend-s öftlich von
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Ko 41 fährt durch bis Lscllitth und math
direkten Anschluß au die Jioktyekn Latin
nach allen Punkten in Montana und an der
pacisischen Küste. Hält nicht zwischen Grand
Island und Ravenna.
No· 42 Vesiibuled l?tp1eß,tuglich,izi11coln,
Jmaha, St. Joseph, Kansas-Can It Louis
sibicago, Lenvek und Punkten s u, West und
Süd
Thvi. com-or,
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Ankunft. J Absicht-L
12:1-3 steh-n.. . . .Nummek 1... .12:20.sjkchm
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2 530 Jcchm ...... I lummer »J. . . . 2· :55 sichm.
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s Ausland
Mit 72 Jahren die fünstr
Ehe eingegangen ist kiikzlich eit
Dame in Pouxeux in den Vogesen
Ihr Ausertorener zählt der Lenze 52.
Die ärgtliche Schlnßprii
sung hat eine Dame, Fräuleit
Dr Etnilie v. Himpe aus Berlin, nn
längst in Brüssel, Belgien, »rnit größ
ter Auszeichnun « bestanden. Dieinngi
Dame ist eine « ochter des verstorbener
preußischen Artillerie - Generals v
Hinwe, welcher seiner Zeit durch Er
findung des ersten preußischen Shrapi
nel- -Ziinders in militiirifchen Kreise-r
Aufsehen erregte und im Jahre 1871
siir seine geschickter eitung des Angriffs
auf den Mont Avron bei Paris geadelt
wurde.
Ein unterirdische-s Getöse,
wie es gewöhnlich bei Erdbeben be
obachtet wird, wurde vor Kurzem ir
Dunbarton, Schottland, vernommen
Der an seinem Tock liegende, zur Zeit
einem Umbau unterzogene Dampfei
»Circasfian«« wurde plötzlich durch eint
Unbekannte Gewalt in schüttet-nd
Schwingung versetzt und etwa 30 Fuss
weit fortbewegt. Die Ufermände hoben
sich, und auf eine Distanz von 100 Fus
ist die Bollwerkmauer eingestürzt. Die
an Bord des ,,Circasiian« beschäftigten
Arbeiter flüchteten erschreckt an’6 Land.
Ein Preiswettsischen fand
letzthin in Paris statt. An dem Wett
kampfe betheiligten sich 225 Angler,
die innerhalb zwei Stunden-So Fische
im Gefatnmtgeivicht von 750 Giamtn
fingen. Den ersten Preis erhielt ein
Dienstmann, der einen 110 Gramm
schweren Griindling erbeutet hatte. Der
Präsident des Pariser lsietneinderatltzeI
wohnte dem Wettfischen bei. Nach ge
thaner mühevoller Arbeit ließen sicht
die Fischer bei einem Feftmahl wohl
fein, in dessen Speisefolge die gefange
nen Fische eine freilich sehr befcheidenc
Rolle spielten.
Weil seit einem Jahre
kein Sterbefall in derGetneinde
zu verzeichnen war, veranstaltete letzt
hin die Gemeindeverwaltung ded 460
Einwohner zählenden belgischen Dorfes
Henripont große Festlichkeitem Zu
gleich aber empfahl die fürsorgliche Ge
meindebehörde den Bewohnern Mäßig
leit im Genuß von Getränken, damit
die Sterberegifter auch'ftirderhin leer
blieben. Die älteren Bewohner dei
Dorfes schreiben ihr Vorrecht auf »Un
fterblichkeit« einem ehemaligen Schloß
herrn Henri zu, der nach einer Legende
die Gemeinde vor Unheil bewahren foll.
Andere erklären die geringe Sterblich
keit durch die gesunde hohe Lage deet
Pfles und die ihn umgebende Wald
U t.
Die spanischen Bauern
fä ng e r scheinen noch immer ihrem
edlen Berufe obzuliegen. Ein Ratt
brennereisBesitzer in Börse-war, Un
garn, erhielt jüngst aus Barcelona von
einem angeblich wegen republiiauifcher
Konspiratiou verurtheilten Fiavallerie
kapitän Namens Besanca einen Brief
ded Inhaltes, daß Besanra auf der
Flucht in der Nähe von Vörögmar eine
Kasette mit dem Inhalte von 650,000
Franks vergraben habe. Von dieser
Summe wird dem Adressaten ein Drit
tel zugesagt, falls er der Tochter Be
sancas, welche in einem Toledaner
Institute weile, materiell behilflich
wäre, nach Ungarn zu kommen Der
Empfänger übergab das Schreiben, dei
sen Schwindelhaftigieit ihm sofort auf
fiel, der Polizei.
Ueber die Heldenthat
zweier Ofsiziere wird aus
Avignon, Frankreich, vermeldet: Wäh
rend der letzten Manöver an der italie
nischen Grenze hatten einige Abtheis
lungen des 58. Jnfanterie-inegiments
auf einem Balien den reißenden, hoch
angeschwollenen Bäume-Fluß zu über
schreiten. Durch eine Schwenkung des
Balkens verlor ein Soldat das Gleich
gewicht und fiel in den Fluß. Sein
Hintermann, der liieutcnnnt lsaieredy
sprang behzrzt zu sei.«M Rettung in
den Fluß, wurde jedoch von dem über
dies durch fein Gepiick beschwertenSols
dateu fo feft umklammern daß ihm jeg
liche Bewegung Fenomtnen wurde.
....... kj.t-kk-..
CLUIJ culslylsssbll IIUIHIL su» III-III Ucl
Lieutenant Blomtne in den Fluß, und
ihm gelang es, die in den Wellen mit
dem Tode Ringenden zu retten, ehe sie
einem Wasser-falle zu nahe kamen
Fiinf maslirte Briganten
über-fielen neulich unweit Palermo,
Sizilien, den im Wagen daher kom
menden Advokaten Afciutti und verlang
ten sein Geld. Da er ihnen nur eine
Brieftasche mit lus) Vire eini)i1·ndigte,
sie aber wußten, daß er mehr bei sich
führte, so schnitten sie in aller ikde
miithsruhe die Wagenpolfter auf, zer
fehten das Lederverdeck und durchsuchten
jeden Winkel des (S)efiii)rte, hie sie in
einein Bündel Spargel verborgen die
gesuchte Summe von 3800 isire fanden.
Zum Schluß nahmen sie dem Advokaten
noch die Uhr und eine silberne Feuer
zeugschachtel ab und bedrohten ihn mit
dem Tode, wofern er sich rühre, bevor
sie sich entfernt hätten. Mehrere wäh
rend der Verrichtung dieser »Arbeit«
vorübertommende interner wurden von
den Spitzbnben gezwungen, sich mit
dem Gesicht auf den Boden Lu legen,
bis das Wer tvollbracht War : te Gan
ner wurden niclncdefcotneniger bereits
tm nächsten Tage entdeckt und ver
haftet, ein Vorsommnifz, das umso be
merkenswerther ift, als eine derartige
energische und schnelle Thötigleit der
MndadaufvemglücklichenSiziiien
ie zu konstanten ist
— WI-—
Von etner entsetzlichen
Feuersbrunst istdieStcdtGuayai
quil in Ecuador, Südamerito, heimge
ssucht worden. Drei Viertel der Stadt,
darunter fünf Bankgebiiude, das Zoll
ud mit seinem Inhalt, die Gebäude
iimrntlicher auswärtiger Konsulate,
die Aas-eng use-d sämmtliche Hotels,
wurden ein Raub des gefräßigen Eles
mentes. An 35,000 Personen wurder
oddachlos, viele kamen in den Flam
men um« Der Schaden wird auf einige
850,000,000 geschätzt, wovon nur etw
02,500,000 durch Versicherung gedeckt
sind. Das Feuer brach in einemkleiner
Ellenwaarenladen aud, und mar
glanbt, daß es von Brandftiftern ange
legt wurde. Die Polizei nahm mehrere
Verhaftungen vvr, und die erbitterte
Bevölkerung drohte, die Gefangenen
zu verbrennen. Die Regierung von
Ecuador ist von der Nationalversamms
lung ermächtigt worden, solchen Per
sonen, welche durch die Feuersbrunsi
ihr gesannntes Hab und Gut verloren
haben und sich nach anderen Plätzen be
geben wollen, freie Beförderung zu ge
währen und die Notnleidenden mit
Lebensmitteln und Kleidungdstiicken zu
versorgen. Zugleich wurde durch eine
Verordnung eine Preiscrhöhung der
Lebensmittel verboten. Mehr als 15,
000 Personen sollen Guahaquil bereite
verlassen und sich nach benachbarten
Orten verfiigt haben.
Apcc ckslc Ollscllllslllll sllk
Bergleute wird gegenwärtig aus
der Flonkordia - Grube der Donners
marckhiitte in Oberfchlesien erbaut.
Die Badeanstalt erhält einen der
artigen Umfang, daß innerhalb zweier
Stunden 700 Personen baden können.
Das Gebäude umfaßt eine große Zahl
von Räumen, in denen die Bergleute
ihre Arbeitsanzkige, Grubenlampen und
steilhauen aufbewahren können. Vor
der Zchicht soll jeder Bergmann in
reinem Anzuge nach der Anstalt gehen,
seine Kleidung dort wechseln, worauf
er sich nach Einhändigung der geputzten
und gefüllten Lampe zur Grube begibt.
Nach der Schicht kommt der Bergmann
wieder zur Badeanstalt, wäscht fich,
badet, läßt den Arbeitsanzug, die Lampe
nnd so weiter dort und geht in reinem
Anznge nach Haufe. Falls die Anstalt
sich bewährt, soll noch eine ähnliche
Anstalt fiir das Bergwerk errichtet
werden.
Zahlreiche »ehrliche Fins
der« gab es iiingfthin in Stuttgart,
Württemberg. Ein eingeschriebener
Brief war verloren gegangen, aber
trotzdem an seine richtige Adresse in
Amerika gelangt. Ein Schaffner hatte
den Brief nämlich auf der Straße ge
funden und der Post zur weiteren Be
förderung übergeben. Der Finder
konnte nun deshalb keine Belohnung
von dem Verlierer des Briefes erhal
ten, weil der auf dem Briefumfchlage
bemerkte Name des Berlierers nicht
gut leferlich war. Sobald aber diese
Thatfache bekannt wurde, stellten sich
bei dem Geschäfte, das den Brief abge
sandt, außer dem richtigen Manne, wohl
noch ein halbes Dutzend ,.ehrliche Fin
der« ein, die alle ihre Belohnung in
Empfang nehmen wollten.
Wegen Mäufen gerichtlich
bestraft wurde die Wirthschaftss
besitzerin Schardt in Michelfeld,
Bayern. Die Bauerntochter Pfeuffer
ließ in der Schardt’fchen Kneipe eine
Flasche Bier holen und bemerkte, als
sie einmal davon getrunken hatte, zu
ihrem Entsetzen in der Flasche zwei
todte Mäuse. Das Mädchen elelte sich
derart, daß es krank wurde. Frau
Schardt kam wegen der Sache var das
Schöffengericht. Da man ihrer Wirth
schaftefiihrung im Allgemeinen jedoch
das beste Zeugnisz ausstellte, erfolgte
Freisprechung. Der Amtsanwalt legte
indeß Berufung ein, worauf au
Schardt vom Landgericht zu 10 iark
Strafe verurtheilt wurde·
Mit einem sonderbaren
Auftrage beglückt wurde un
längst ein Wirth in der Umgegend von
Marburg, Hefsen-Nasfau. Er erhielt
den Besuch eines aus M Personen be
stehenden Damen-Pensionats, deren
Vorsteherin im Bruftton ihrer Würde
eine Flasche Bier und-—l6 Gläser be
stellte.· Der Erfrischungsrath, der
zuerst in arger Berlegenhett war, laut
schließlich auf den klugen Einfall, den
Gästen einfach-kleine Schnapsglijser
vorzusetzetr Hoffentlich haben die
Damen von der »Skneiperei« nicht einen
allzu großen «Affen« mit nach Hause
gebracht!
Gesahrlich war eine Bal
lonsabrt, welche dieser Tage zwei
belgische Genieossiziere von Antwerpen
aus unter-nahmen Sie wurden nach
dem ZuydepZee getrieben. Vergeblich
versuchten sie, aus der Insel Schokland
zu landen. Der Ballen sank, und da
der Ballast ausging, entledigten sich
die Ossiziere ihrer Kleider. Auch das
nudte nichts, und schließlich blieb den
Lustschissern nichts übrig, als sich it«
Wasser zu stützen. Sie wurden von
Fischern ausgenommen und nach Fries
land gebracht. Der Ballon ging ver
toten.
Durch Explosion eines Pul
vermagazins sind kürzlich in Bu
lnwayo, Siidasrika, t» « - -k:»sii,
darunter 5 Weiße, get itke
schwer verwundet worde-L .
nahen Felsen wurden gewaltige Blaue
losgerissem Tte Häuser der Stadt
wurden statt erschüttern die Straßen
mit Trümmern bedeckt. Die ganze Be
vdlterung nahm sich der Verwundeten
an. Das Stadtgesan niß und das Rath
haus wurden zu Kra lenhsäusem einge
richtet. «
sc s sss »so-—
— ---.. ,
Inland
Seinen dreijährigen Bru
der-erschufen hat der a tsahre
alte sehn Andrews, ein Tan nimmer-,
in der Nähe von Newatk, O. Was den
Knaben zu der schrecklichen That, die
vorsäylich ausgeführt wurde, bewog,
ist Unbekannt.
Weil er die Zahl der Ne
priisentanten ded Staates nicht
anzugeben vermochte, wurde itingsthin
dem Kaufmann Rosenboorn in Omaha,
Nebr., die nachgesnchte Naturalisation
vom Richter verweigert. Man unter
wars den Kandidaten einem wahren
Kreuzseuer von Fragen, die er alle, bis
ans die Eingangs erwähnte, richtig be
antwortete.
Wegen einer Katze zum
Mörder geworden ist der lsjährige
Meyers in Atchison, Kan. Er gerieth
mit dein tejiihrigen Leiter Dyke um
den Besitz einer jungen Katze in
Streit, in dessen Verlause Meyers sei
nem Gegner ein Messer in die Brust
stieß und ihm eine tödtliche Wunde bei
drachte. Die Mutter des jugendlichen
Rowdy’s, die ihren Sohn ermunterst
haben soll, sich des Messer-S zu bedie
nen, wurde gleichzeitig mit ihrem hass
nungsvollen Pflänzchen eingelocht.
Ilnnliicklirbe Kieb- irr-mor
den ji«-jährigen Arthur Grooins
in Muncie, Jud» zwei Seil-sicut
leibungsversuche zu unternehmen.
Nachdem er erst vor Kurzem- eine
Pistole aus sich abgefeuert, sich hierbei
aber ale schlechter Schütze erwiesen
hatte, verschluckte er vor einigen Tagen
eine Partien Strhchnin. Die Sache
wurde dem verliebten Bursch en aber
gleich wieder leid, und er lie schleu
nigst einen Doktor mit der Magen
pumpe holen. Wie wäre es denn mit
einer Portion gesalzener Prügel!
Merkwürdiges Unheil rich
tete eine Explosion in einem
Walzwerke zu Danville, Pa» an. Wäh
rend mehrere Maurer mit der Renom
tur der Feuerhcrdmauer beschäftigt
waren, erplodirte plötzlich der Dampf
kessel, wodurch ein Angestellter del
Walzwerles und ein Kind auf der
Stelle getödtet und 13 andere Personen
mehr oder minder schwer verletzt wur
den. Das Kind wurde in der nahe ge
legenen Wohnung seiner Eltern durch
ein Stück des Kessels erschlagen, wel
ches die Mauer des Hauses durchschlug.
Haue für sein ungalantes
Benehmen erhielt der Evangelist
Lang. Während er jüngsthin in Se
ward, Q. T., eine Erweckungevep
sammlung abhielt, äußerte er unter
Anderem, daß alle Frauen, welche tan
zen, unmoralisch seien. Die Folge war,
daß ein wahrer Entrüstungesturm gegen
Lang losbrach und dieser von 50
wüthenden Rirchentnitgliedetn nach der
Bahnftation gesagt wurde. Dort wurde
er von zwei Farutern und einer Schaar
erbitterter Weiber furchtbar durch
geprügelt und entging einein Ueber-Zug
von Theer und Federn nur mit Hilfe
von Bahnbediensteten
Die größte Lotontotive,
welche je im Westen die Eisenbahn
geleise befahren hat und gleichzeitig
eine der größten in den Ver. Staaten
ist, hat jüngst ihre Probesahrt von
Denver, Colo., nach Pueblo, N. M.,
ausgeführt. Der Zug, vor welchen die
itolomotive gespannt war, bestand aus
45 Wagen und hatte eine Länge von
1800 Fuß. In Anbetracht der großen
Steigung, welche von Denver bis Pal
mer City zu überwinden ist, war dies
ein außerordentlich schwerer Zug für
eine Lokomotive Das Gewicht der
Lotomotive nebst Tender beträgt bei
voller Auerüstung 123 Tonnen, und
ihre Größenverhiiltnisse sind derartig,
dafz sie Kohlen und Wasser genug ein
nehmen lann, um die Strecke von Den
ver nach Pueblo und zurück, 240 Mei
len, nöthigen Falles zurückzulegen,
ohne ihren Vorrath erneuern zu müssen.
Man ist der Ansicht, daß diese Lokomo
tive iut Stande sein wird, unter ges
wöhnlichen Umständen 75 Meilen in
der Stunde zurückzulegen
Vor seinem Tode sich ange
kettet bat ein unter dem Namen
Sherman bekannter Mann in Hittcklen,
O. Er kam vor nahezu 20 Jahren mit
einem großen Bernhardiner Hunde
nach dem Orte nnd miethete sieh eine
außerhalb des Dorfes stehende alte
Hütte. Nur wenn der Fremde, der übri
gens aber betrachtliche Mittel zu ver
siigen schien, Lebensmittel einkausen
mußte, iam er in den Ort. Als der
Einsiedler lange Zeit nicht gesehen
worden war, erbrach man neulich die
Thiir seiner Hütte, wv man Shertnan,
vermittelst einer Rette an einem Psa
sten angebunden, todt auffand Laut
arztlithen Gutachteno war der Mann
nach schrecklichem Todeskampfes an der
Wasserscheu gestorben. Der Hund, mit
einer Art erschlagen, lag außerhalb der
Hütte-, Augenscheinlith war der Mann
von dem Hunde gebissen worden« Füh
lend, daß ihn die Tollwnth beschlich
and er sterben miisse, leitete er sich
an dem Pfosten an, beseitigte die Kette
mit einem Schlosse und wars den
Schlüssel weg. Unter dem Fußboden
der Hütte entdeckte man Miwoo in
Gold. In einer Tasche cis-H Mannes
ssspai ein vom u. November 1874 datir
ne, von Liverpool, England, ausge
stelltes Damosersssehrtsittetz an der
Wand hing ein tleinee Oelgemälde,
eine schilne Frau und ein Kind darstel
lend. Jnt Uebrigen tvurdesnichts ge
sunden, das über die Vergangenheit des
unglücklichen Einsiedlerts Licht hätte
verbreiten können.
hrer nnerhdrten Frech
se t zum Opfer gefallen sind
Banlrliuber in Meeler, Col. Am hel
len Ta e Ietraten drei Kerle die großen
Vagues en Ladenrttumllchleiten, in
welchen ich zugleich die dortige Bank
befindet. Der Hilfslassier und ein
Hatelclerl, welche allein in der Bank
anwesend waren, wurden von den Gan
nern ans sorder die Hände hoch zu
halten« wei eckschilsse gaben dem
Verlangen Nachdruck. Mehrere Per
sanen in dem angrenzenden Geschäfte
laden mußten, auf Geheiß der Ban
diten, diesen in das Banklokal folgen,
wo zwei Räuber sie «bewachten, wäh
rend der dritte den Kassirer zwang,
den Geldschranl zu öffnen. Schnell
verschwanden Goldgeld und Banlnoten
zum Betrage von 8700 in einen mit
gebrachten Sack« Borsichtig nahmen
die Räuber dann nach alle Revolver
und Patronen aus dent Laden mit sich
und verlangten schließlich, daß die
Banlbeamten, Geschäfte - Angestellten
und die anderen Personen, die sie ge
fangen genommen hattcn, bis zur nach
sten Straßenecke ihnen das Geleite
geben sollten· Unter dem Vorantritt
der Gefangenen glaubten die Rauber
vor Kugeln etwaiger Angreiser sich
schützen zu können. Flaum aber waren
sie aus die Straße gelangt, als die
Bank von Bewassneten, die aus die
Jchitsse herbeigeeilt, umzingelt war.
-ss-...
..t-----.-— k
Osb FYbsallsLlIbsl JIUULII kluc» usscls
Richtungen auseinander, während die
Banditen mit Büchsen und Revolvern
Schuß auf Schuß abseuerten. Man
rief ihnen zu, sich zu ergeben, doch war
ihre Antwort eine neue Salve. Nun
begannen auch die Flinten der Bürger
von Meeker zu krachen, und zwei Räu
ber stürzten sogleich, von einer Anzahl
Kugeln dur bohrt, todt nieder. Der
dritte war urch einen Schuß in die
Lunge auf den Tod verwundet, doch gab
er den Kampf nicht eher auf, als bio
ihm sterbend die Schießwafse entfant.
Vier Bürger wurden schwer verwundet.
Man vermuthet, daß die Räuber zu der
berüchtigten McCarthy’schen Bande ge
hörten, welche in lehter Zeit zahlreiche
Banlraube in Oregon, Montana,
Washington und Colorado verübt hat,
und daß der Anführer der in Meeker
getödteten Räuber .tein Anderer ist als
Thomas McCarthh, der sich einen ande
ren Namen beigelegt hatte. Der Vater
des letzteren und ein Bruder von ihm
wurden vor einiger eit bei einem
Banlraube in Delta er chofsen·
Mit feinem Bitten übel ge
fahren, nämlich mit seinem wirt
lichen, ist der Bierwirth Wilhelm
Arause in Chieago. Pes, den sich Wil
helm zu seiner und seiner Gäste Kurz
weil angeschasft, schien sehr gutmüthig;
neulich aber gab er durch Gebrumm
und rastloseo Hin- und Pertrotten an
seiner Kette zu erkennen, daß er übler
Laune war. Wilhelm reichte Braun
sein Futter in Gestalt einer tüchtigen
Portion von Fleisch und Knochen, Pelz
verfchmtihte jedoch das leckere Mahl.
Krause suchte seinen Pslegling zum
Fressen zu zwingen, letzterer fiel nun
aber über seinen kerrn her und richtete
ihn mit seinen ahen fürchterlich im
Nacken, den Schultern und Beinen zu.
Nur mit inapper Noth gelang es
Kennst-, sich aus dem Bereiche des
wüthenden Thieres in’s Haus zu flüch
ten. Die Verletzungen des Wirthes
waren derart, daß derselbe lange das
Zimmer wird hüten müssen und Zeit
seines Lebens die Narben ale Andenken
behalten wird. Den ungefchlachten Ge
sellen aber will Wilhelm nun verkau
sen.
Als Wittwe gab sich ein
Schwindler Namens Hand aus,
der lehthin in ungerne-vorn Jud» abge
faßt und vorläufig auf ein Jahr kalt
gestellt wurde. Der Wackere hatte An
zeigen veröffentlicht, in welchen eine
reiche Wittwe zu einer Reife nach
Caliiornien ein Mädchen als Beglei
terin suchte, wobei aber jede Bewer
berin um die Stelle 82 zur Bestreitung
von Telegraphen- und anderen Kosten
ihrem Gesuche beilegen mußte. Auf
diese Weise gelang es dem Gauner-,
iich auf eine Zeit eine gute Einnahme
zu verschaffen, indem er es zugleich
verstand, durch Namens- und Woh
nunggwechsel der Polizei eine Nase zu
drehen.
Ihren 10 »O Geburtstag
feierte vor KurIem die Wittwe Heinrich
Falk in Zchdnthal, Uionitoba Die
Frau ist seit drei Jahren erblindet,
konnte aber bis zu jener Zeit die
seinste Schrift noch ohne Brille lesen
Zie ist geistig und totperlich noch recht
rege Frau Falk kam vor etwa 30 Jah
ren mit ihrem Manne aus Thüringen
nach Manitobo Das Ehepaar hatte
elf Kinder, von denen noch sechs am
Leben sind und das älteste 72 Jahre
zählt. Die gesammte Nachkommen
ichost des Paaree an liindern, Enkeln
und Urenkeln belaust sieh aus 287
Seelen, von denen 77 gestorben sind.
Die anteritanischen Berg
leute in storea, die ihrer Zeit
nach den dortigen Goldminen rei ten,
haben noch Satt zsroneieco ein ·- rei
ben gesandt, in welchem sie bestätigen,
daß sie ntit den Eingeborenen keine
Unonnehmlichkeiten gehabt und die
toreanischen Behörden ihnen freundlich
entgegengekommen seien. Die Aus
sichten werden als viel-»O sc. sprechend ge
schildert, und ei- nmr die Errichtung
eines sStampfwertes in Angrisi genom
nien worden.
Durch einen Fetoftutz ge
tö dtet wurden neulich drei Personen
in einem Kohlenbergwerle unweit
Willettbarre, Pa
-..
sie see Uöpsbssel dle see- eeeeete Pl
J.
Vater spat krank und dle »New-ist« auf dee » ,
was-de fällig: tch lob las Edelsinn Andenke« m
el. M. Fels, Scotto-I I, St. wuls, Mo» einen »Im s
Combiaatlca«kslppet« illt ls Zveleeullsklelmo "
enden-ad bestellte einein Ich ah, des bee .Dlp
ehe-acht werden kann als Frucht anneaitlllee. als el -«
Idee Schdpllöfiel. als lelnet «Vutchlchlag, als Ieicht-V v.
Darchlchlqgsiklchtek, eile Krankenzimmek:Wllk-Ipls«j
nah als Muts-Maß Tiele acht venchlebeaea Zwecke «
dle set ·Dlvpet« gebraucht werden laute, machen Ihn .
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