« Il- ssssfts Ists n- onst-fes 0 Ue It k- gstdcs dieses Sonst-eh indem m ist-Inn Dreck verkauft-· daß ich es fstk meine ZIW Buhssdeteu davon u Hosen. JG habe nicht - f- IM II set-acht III II von dem-I ich las-, aber IO saht sie sauget als- II und manchmal I den lag; set .V sw« cssa gebraucht vers-en als Fruchtkaaaenfüls In, als ehqu schöpsdsieh als fein-c Tsukchschtmg, als Inst-h als DufchfchII?-lkichtet, el- Kranken immer Mrspftmn und an P ums-. Diese 8 vers jeden-u ist«-e suche- des .Vi"ek« zu einem Mcts nöthigen ritt-L da et fast in jedem Hause verkauft wild, da et sich seht b Um Eit. Ihr Ihm-I eins Probe erhalten fo wie ich es that. indem Jhr IS zweitenmal-ten Ia W. H saitv « So» Bin-barg, Pa» schickt, um Vorm etc. zu bezahlt-: sie schicke- Euch per Post eiaea »Im-et- und Ihr konnt gleich an die Arbeit gehe-. Irgend Jemand kann irgendwo S oder R den lag mache-L c—ls Einrefer. ViktsnsitUT:Z-7nrksin«1krlxwiq Den-. n sksu Ta mrn, unt m Ei-«!1m-« .-. . E «·n umr tjssisqes Hans-. .:-.111 MS Ichlmzt Diesen-sen be unzw- mk «-. n mit »n: -r Flor-: »s-. "l"h--Nntjun:.11 SYZN BUT . · III ts Ilerlufsg V«« Mut-txt m ;-r-m(«-ss: » ihn n utk Pan-us« n snx uns Eh kv«(3sn :«1-«1n» kkfnllunq n «mq« .I;.: und I- nd Willens 4«1i« ukrovhchtm unz, ««U i-« kunnhchenursachsn n:r«.«: Lskrhijinnnnjz,:n--o««:.1u«:1p—:)1««1-«1«1k«,!»Ur-. Inst Atti-sieht MIKHHIt !1ink..ntr-1» Ost te Haupts-— Rats-ro Cum-ana ——««!Iilwsutee. HI— Groceries Mehl, Provifioncm Prachtvollc UcUc Porzellan —————und—— Glaswaaren jeder Art, sindet Ihr Alle-J in der Opernhaus-Grum o. F. Mut-G Eigenthümer. Eifenbahn-Fahrplänc. BUICEDZYUH RUUIE Nach dem Osten Ro. 44 Papi.knuk190chentagg, 7120 Morg No. 42 ,, (tä glich) ........ 10z1k Morg No. 48 Macht must Woche-nags)5 :0.3 Ade No. 46 « (tcjg1ich) ........ 11:45 Murg No. 50 « (käglich) ........ 10:0.') Nach dem Westen. No. 45 Frucht stägliche ........ 8140 Morg. No. 43 Basi. snnr Wogenmgspzto 2 015 Und-J. No. 47 Frucht mnr Wo entag5; « No. 4113ajj. (cäglichi........ 8: 28 « Hei-. 49 Fr (tgl ausg.Som1ta·q) 7120M01«g. No. 46 hält in :letrora, York, Zeivard and Ljncotm «Jio. äuhält in jeder Ziation öftlich von Aurora. Is· 45 und 49 halten nirgends östlich von Ravenna. Ile. 41 fährt durch bis Ihllingz nnd macht Direktenxxlnfchlniz an die Ieonhem P Jctnc nach allen Punkten in Monmna nno an der pacißschen Küste. Halt nicht zwischen Mkano Island und Ravenna. Jio. 42 Lsestibuledtstplek taqlich Lincolm Smatht Joseph Kansas-Nun St Lonig (5bicago, Kenner und Extumen n Wen nnd . Sol-. e The-. Sonne-, « « »Na-nd l EU P. Eifersbalsm ,«,J· J ——— Hauotlinie. Eins iucsc «- Dis-sahn Is: lIAchkL Junnnexl ...l:!«2«.).;lkchm s-:()7 Ahos ...... I cummer J » III-J Ava 22130 chhm ...... stumm-r ) Its-« .Ii1)m. 1·.-:4U Ilde ...... I nimmer 7 ts(.«’·«.!««oka1;11g. « "·J I Juunmcrtzf ...·.O:25();Ucorxz 12 : ich Usichm ..... ! kuuuuerz.12:-3(«8chm. Izt20Morg ..... I cummek L. . Its-» Mai-g Los-ZU Norg ..... I dummer 63....1U::.13 Mocg »H. «- T'o««al«11c;.. Icuntmeps . .. 7 ZU psiok s Ijto 22Lofalqsxachr t1.12asya»,zrec 122501tach . — nge :n1tu:1.xeriwen Zzhlen sqeyen west- ; lich; die mit gerade-c ·«3;F«.)1en·61’11ich. Nummer 7 und S laufen nicht Sonntags. Qrv und Loup City. Fro. Ul. Abgang ...... tthm .Ic’ In. No.!«52,:slnk1utsc, ....l'.’:1» ZIc M. ) NOT-je ziige lau-en ums wohenmgHJ St. Joe se .G. J. Eisenbahn. No. L. Matt Fz (.9-««pc·ejz, ;)lbs—3... 7151 Mom Ro. 3 NailkL Ermes; 21x1k.. si:4521bds. Ums thlich, zlbg., ......... 7135 Ylbds No.x,«fs«331!ich Flut-» ........ 6:10 Morg No.1s3,’2nkunit, ......... . II 50 Islde Nm ,:)l!)gan-g .............. tu 00Morg. TRI. 1311115 l«5 laufen .nch! sonntags-T R·I«P«A«N«S ; The modern stand atd Family Medi eine: cui-es the — common cveryday x . ss J II I U , m . ) F s I S I slls of humanity. III z . c setäunende Schunpstslttel wurden früher in Europa und werden noch heute von einigen Naturvölkern angewandt. Sehr interessant sind die Schilderungen einer solchen Unsitte bei einigen Jndianer kämmen Südarneris kas. Schon Alexan er v. Humboldt de schrieb die Bereitung und Verwendung des s enannten Niopopulvers bei den Pahpurassndianerm die sich damit in e nen eigenthiimlichen Zustand von Trunkenheit, ja man kdnnte sagen von Wahnsinn versehen. Sie pflücken die langen Hälsen eines Baumes aus der Familie der Mimosen, zerhacken dieselben und lassen sie angefeuchtet gähren. Die Jndianer warten nun, bis die erweichten Hiilsen schwarz wer den, kneten dieselben dann zu einem Teig, vermengen ihn mit Maniokmehl und Muschelkalk und setzen die Masse iiber ein lebhaftes Feuer auf einem Rost aus sehr hartem Holz. Der ge dorrte Teig nimmt die Gestalt kleiner Kuchen an. Will man dieselben ge brauchen, so werden sie Zu feinstem Pul ver zerrieben und auf einen kleinen Teller .gestreut. Das Schnur-sen ge schieht dann mit Hilfe hohler Vogel knochen. Der Jndianer hält den mit einer Handhabe versehenen Teller in der rechten Hand, während er das Niopopulver durch die Vogelknochen, die er in die Nasenlocher eingesetzt hat, einzieht. In ähnlicher Weise berau schen sich durch Schnupsen narkotischer Kräuter die Makusi, Lmaguas, Mu ras, Maukas und Tecunas in den Ge bieten des Orinoco und Amazonenstro mes. Sie verfallen dabei in einen er regten, an Raserei grenzenden Zu stand, der mehrere Stunden anhat und mit Ermattung oder voller Betau bung endigt. Jn Europa wird gegenwärtig fast Jusschließlich Tobak geschnupst. Es Ioird zwar behauptet, daß die Spanier diese Sitte von den Jndianern Süd imerikas gelernt hätten, aber diese Be hauptung stutzt sich keineswegs auf iberzeugende Beweise; mit mehr Recht darf man annehmen, daß die Ge wohnheit des Tabakschnupsens in Europa selbstständig ausgebildet wurde. Jn der alten Welt schnupfte man seit iralten Zeiten, allerdings nicht des Genusses halber, sondern zu Heil zwecken. Den Aerzten des Alterthums zalt das Niesen als ein Zeichen der Gesundheit und sie verordneten darum sen Kranken verschiedene Niespulver, sie aus allerlei scharfen einheimiichen Kräutern bereitet wurden. Die Nie-s purz verdankt ja geradezu dieser Ber wendung ihren Namen Die Tabak pflanze wurde zunächst als ein heil sames Kraut, als eine neue Medizin, nach Europa gebracht. Mit dein neuen Mittel, das vielfach auch indisches Bilsenkraut genannt wurde, kurirte man flott alle möglichen Leiden und verfiel auch bald auf den Gedanken, es ils Schnupfpulver zu verwenden. Zu einer besonderen Berühmtheit gelangte es um die Mitte des Is. Jahrhunderte Durch folgenden Vorfall. König Franz der Zweite von Frankreich litt oft an sehr heftigen Kopfschmerzem gegen die rlle angewandten Mittel nichts gestoch set hatten. Auf den Vorschlag seiner Mutter, Katharina von Medici, wur den die Leibärzte bewogen, einen Ver such mit gepulverten Tabakbliittern Zu nachern Der Flänig schnupste, die Dosleute ahniten es nach und so kam das Tabakschnuofen am französischen Hofe in Gebrauch. Schließlich ver Drängte der Tobak sast gänzlich alle einheimischen ZchnupfmitteL :Iiurin Der Volksmcdizin haben sich lsier und Dort die Nieg- und Schnupfpulver er salten. Eine gewisse Berühmtheit be itzt zum Beispiel der Zchneeberger Zchnupftabak, der aus aromatischen Kräutern in Echneeberg im Sächsischen Frzgebirge bereitet wird. Die alten Vierzte iieguiigten sich edoch keineswegs mit sitauterrh die stiecsreis erzeugen. Zie verordneten ins-It Inn Tdtnvopssfusfsa Uoshon an Essi u,, cis-« fu«-s sj usu- o- Isovks · Du sem, Pulver ans einheimischen Gift rautern, die narlotische oder betäu Jende Stoffe enthielten Sie verfuhren misei ähnlich wie die heutigen Aerzte, sie zum Beispiel Cacainpnlver in die Nase einblasen oder schnupsen lassen. Mit jenen Pulvern aus Giftlräutern tsurde nun in sriiheren Zeiten ein sträf icher Unfug getrieben Manche von lsrten erzeugten, ähnlich tvie das süd nnerikanische Niopopulver, Aufregung, Ilaserei, die mit Halluetnationen ver mnden war, und zuletzt auch Bewußt dsiqleit oder schwere Bergiftung Eolche Pulver verwendete man auch lern zu Zauber-sten. Namentlich in Frankreich waren sie unter den Namen Dis-andres Sorcieres,« Hexenpulver, ictannL Zur Zeit der Herenepidemien vdtrden sie, gleich den Hexenialbem oelche dieselben Giftstofse enthielten, Ion den nervije erkrankten Hexen de tutzt, die sich damit leichter in den Zu tnnd der Verzückung versetzten Mit nesen Pult-ern soll auch, wenn die Ulittheilungeu alter Schriftsteller nicht ruf Jmhnm beruhen, ein verbreche sischer Mißbrauch zum Betänben von Bersonen getrieben worden sein. Man keschuldigte namentlich die Zigeuner, laß sie solche Pulver derstellten und )ertvendeten. Dem Verdrecher lam Lier der Umstand zu Nutzen, daß sein Dpfer in der Meinung, ein Heil- oder Ztärtungsmittel zu benutzen, größere Biengen des Pulvers verschnupfte Dank der fortschreitenden Aufklä -nng sind heutzutage derartige Ber «":nngen nnd Beten-ringen geradezu inöglich geworden, von dem Arzt nlirden sie als lalche auch sofort er annt werdet-. Doßder Schunpftabal, vie andere deißende Pulver-, von Ver s brechern ihrem Opfer in die A en ge streut wird, um dasselbe zu lenden und vorübergehend widerstandsunfähig zu machen, ist ein bekannter «Kunst griff,«· den wir nebenbei erwähnen. Wir mischten uns aber zum Schluß noch egen das Schnupfen verschiedener scharfer Kräuter, wie es hier und dort gegen Augenleiden im Volke üblich ist, aussprechen. Es nützt in den seltensten Fallen, führt aber häufig Erkrankungen der Nase herbei. Ins-reife mn die Welt. Auf seiner Fußreise um die Welt ist der 211ührige Heinrich Stuvp aus Köln, Rheinprovinz, kürzlich in Ehieago angekommen· Stupp begab sich auf diese Reise, um den Welt-Rekordzu brechen. Die beiden Touristen Koegel und Thoerner unternahmen es, eine Reise um die Erde in 24 Monaten zu machen. Sie verloren die Wette, weil sie zehn Tage zu spät ankamen, und büßten in Folge dessen 85000 ein. Sturp ·will die Reise in 18 Monaten zurücklegen und wird, wenn nicht außer gewöhnliche Hindernisse eintreten, ohne Zweifel seine Wette gewinnen. da er sur die Strecke von Chicago nach München, von wo aus Stupp seine interessante Reise im Jahre 1895 antrat, noch its Monate Zeit hatte. Ter einsame Wanderer traf kurz nach dem Verlassen Münchens auf dem St. Gotthardt mit den varerwähnten Touristen Koegel und Thoerner zusam men. Von Anfang seiner Wanderung an wurde es Stuvv nicht schwer-, durch Vortrage und Zeitungsartilel gering Geld zu verdienen, um bequem leben zu sonnen, nur wenn es durch Wüsten und Einöden ging, waren Lebensmittel und Trinlwasser manchmal knapp. Stupv durchreiste Oesterrcich, Ungarn und Rumanien und hatte in Carniwoda Gelegenheit, die längste Brücke Euro- » pas durch den König von Numünien er öffnet zu sehen. tsileichzeitig wurde er dem sinnig vorgestellt Jn Konstan tinopel traf er gerade zu der Zeit ein, als die armenischen Unruhen ausbra chen Die Erlaubniß, durch sileinasien zu reisen, wurde Stupv aus dem Grunde verweigert, weil die Behörden die Verantwortlichkeit für sein Leben nicht übernehmen wollten, deshalb be gab er sich zu Schiff nach Travezunt, wo er Augenzeuge des Blutbades war, in dem 800 Armenier niedergemetzelt wurden. Von hier aus sorgte der öster reichische Nonsul für sein weiteres Fortkommen auf einem dänischen Darm-sen In Kaukasien angelangt, war er den Verfolgungen der Rassen i ausgesetzt, die ihn fiir einen Spion hielten, und nach vielen Unannehmlich leiten gelangte er über Tiflis nach Baku. Das kaspische Meer, dessen Spiegel von Jahr zu Jahrtiefer sinkt, und schon ietzt 26 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, wurde per Damp fet gelreu;t, und dann ging’s durch die turkmenische Sandstepve, die sich-über 400 Kilometer weit erstreckt. »Hier hatte ich furchtbar zu leiden,« erzählte Sinon »Die sengenden Son nenstrahlen, der Wassermangel und die Mhriaden von Insekten machten das Leben zu einer Qual, aber ich kam durch die Wüste und erreichte Diskabab, eine der größten SlJiilitürstationen Nuß lands. Nicht gerade angenehm war die Uebersteigung des nahezu 9000 Fuß hohen versisch-russischen Grenzgebirges Hindokusch, aber auch diese Schwierig leit wurde überwunden, und mit vielen Wallfahrern langte ich in Meshed an. Hatte ich vorher schon viel von Hunger und Durst zu leiden gehabt, so war das nichts im Vergleiche zu dem, was mir setzt bevorstand. Mich südlich wendend, mußte ich die Wüste Dasht-i-lut durch kreuzen So viel ichin Erfahrung brin gen konnte, hatte nie vorher ein Euro piier diese Einöde durcheilt. Ich selbst verbrachte sechs Wochen darin, und drei Tage lang war ich einmal ohne Nahrung, während ein anderes Mal i i s j 40 Stunden vergingen, ohne daß ich" einen Trunk Wasser zu mir nehmen konnte. Der glühenden Hitze am Tage folgte eeo Nachts ineijr als itnanqes nehme Mühle. Ich freute mich, Brind schistan zu erreichen nnd nach einer langen Wanderung durch Indien nach Bomday zu kommen, wo ich zu meiner Freude Gelegenheit hatte, im Deut fchen Klub versprechen zu können. Auf meiner weiteren Wanderung kam ich nach Kalcutta, iiderschritt das Hima law-Gebirge und tonrde viel von den tibetanischen Priestern, Lamas ge nannt, verfolgt, die einen tief einge wurzelten Haf; gegen irren Europäer« hegen und mich schließlich zum Lande hinaueiagten »Ohne große Schwierigkeiten setzte ich meine Tour durch China und Japan fort, hielt mich in Birina, Anam, Tonting, Hongkong, Shanghai, Naga iati, Tokio und Yokohama kürzere oder iangere Zeit auf und schiffte mich von der letztgenannten Stadt nach Port land, Ore., ein. Von hier aus machte ich einen Adstecher nach Satt Franeiseo, ging nach meinem Landungspiatze zurück und marschirte dann durch italiforniein Oregon, Washington, Jdaho, Mon tana, Nord-Dakota, Minnefota und den nördlichen Theil von Wisconsin nach Chieago.« Von der Gartenstadt aus edachte Stnpp seine Reise über snfsaliy N. Y» mich New York fortzusetzen, von wo er mit einem Dampser nach Frankreich fahren will. Der interes sante Reifende trägt außer seiner Klei dnng nichts mit sich old drei in Leder gedundene Bücher, welche die Beschei nigttngen iidet seine Anwesenheit in den Orten enthält, die Stum- ans sei ner Wanderung berührt. i i ( OL ' W sitt Doppelmsetn Ein amerikanischer Gelehrter, Erwin Hinckleh Barbour, der gegenwärtig an der Universität des Staates Nebraska lebt, fand vor acht Jahren eine zwei tiipfige Schildkröte. Dieses Thier er regte damals viel Aufsehen, starb aber nach wenigen Monaten. Auf Ersuchen der Zeitschrift .Seience« in New York hat Barbour nun eine wissen schaftlich genaue Lebensgeschichte dieses merkwürdigen Geschöpfes niederge schrieben. Die Schildkröte war eine .Chrhsemhs Pieta« und wurde in den Sürnpfen des West Rioer bei New Haven in Connecticut am 2. Juni 1888 gesunden, sie war damals einen Tag alt. Das Rückenschild war etwas « breiter als lang und schwach gedreht; und trug den Schwanz und die Beine; wie bei jeder Schildkröte Auf der; Vorderseite traten aber, aus je einem; Halse sitzend, zwei Köpfe unter dems Schilde hervor. Das junge Thier wurde selbstverständlich sorgfältig ge pflegt und wochenlang ständig beobach tet. Barbour ist iiberzeugt, daß eine solche Einheit von zwei Individualitä ten noch niemals unter dem Auge und unter der Hand eines Forschers sich befunden habe, es lag eine Vollkom menheit in dieser Unvollkommenheit. Unter dem einen Schild befanden sich zwei Nervensystem, zwei Ernährungs systeme, zwei Lithtnungs- und Ciria lationssnsteme, zwei Muskel- und hina chensysteme—inrz alle inneren Körper theile waren ganz oder mindestens zum Theil doppelt vorhanden. Vom pfhcho logischen Standpunkte aus war das Thier aber noch weit merkwürdigen Sichtiich wurde dasselbe von einem doppelten Willen beherrscht, wenig stens ftritten sichdie Köpfe fortwährend um das Futter und schienen sich gegen seitig den Mitbesitz des Schildes nicht zu gönnen. Es war auch deutlich eine doppelte Gemiithsanlage zu erkennen: die eine Hälfte war ledhafter, furcht samer und von größerer Reizbarieit, die andere weniger lebhaft und däm mer. Jederilopf konnte siir sich hören, sehen, essen, trinlen und athmen. An fangs schien zwischen der rechten und der linken Seite überhaupt kein Zusam menwirken zu bestehen, jedoch brachte die wochenlange Gewohnheit eine ver mehrte Anpassung der beiden Wesen an ihr eigenthiimiiches Schicksal mit sich. Zuweilen wirkten dann beide Thiere in iiberraschender Weise gleichzeitig zu sammen, als ob sie durch ein gemein sames Nervensystem in Beziehung stän den. Doch blieben die Bethätigungen des Empfindungslebens zunächst in hohem Grade bei jedem der Theile selbstständig, wie es ihm paßte und wie der andere Theil es vielleicht nicht wollte. « Denn die eine Hälfte mit ihren Extremitäten und ihren übrigen Organen schlief oder saulenzte, so konnte die andere Hälfte nur einen Kreislauf um dieses todte Gewicht herum beschreiben-eine Art der Be wegung, welche bald ale strecklos auf gegeben wurde. Es begann in Bezug aus die Fortbewegung eine Anpassung oon beispielloser Art. Die munter ge bliebene Hälfte, welche iibrigens stets die rechte inie die linke) war, dieselbe, welcher oben ein lebhaftes, reizbares und furchtsames Temperament zuge sprochen wurde, lernte es allmälig, sich nebst der trägen anderen Hälfte seit wärts zu schleppen und brachte es dahin, den ganzen Hof in jeder Richtung auf diese Weise zu überschreiten. Auch das Schwimmen ging ziemlich gut zusam men, weit schlechter war es mit dem Gehen bestellt. Beim Gehen wurden nämlich immer die Vorderbeine zu gleicher Zeit aufgehoben und wieder niedergesctzt und ebenso darnach die Hinterbeine, so daß abwechselnd das Vordertheil und das Hintertheil ohne Unterstützung blieb. Sie lernten aber auch diese schautelnde Gangait so weit, daß sie sich langsam fortbewegen konn ten, wohin sie wollten.·Wenn sie los- « gingen, zogen ocior Hist-ne stets Icqu entgegengesetzter Richtung, so dasz der ganze storper zunächst oft drei bis vier ! Fußiiickwiirttz ging. Tarni fanden sie sich jedoch zasat«.. .."« gingen in der oben beschriebenen Weise runden ganzen Umfang des Hofes herum. Das Doppelthier erregte bald so viel Be wunderung, daß von manchen Seiten hohe Preise dafür geboten wurden, um es zu Schaustellungen zu verwerthen. Obwohl der Besitzer aus diese Weise ruf den Werth seines Eigenthurns noch besonders aufmerksam gemacht wurde, konnte er es doch nicht verhindern, daß eines Tages eine siatze sich von mehre ren Thieren, die ihr ebenso zur Ver fügung gestanden hatten, gerade dieses sum Angriff aus-suchte. Sie stürzte sich mit ihren Krallen darauf zu, wurde aber gleich daraus vertrieben. Jedoch iarn man zu spät, um die Schildkröte davor zu bewahren, die Steinsngen nach einem steiler herunter zu fallen ilts man sie nach dem Aquarium zu rücktrug, kam der rechte Kopf gleich sum Vorschein, und der linle eine halbe Stunde später. Der nächste Tag verlief wie gewöhnlich, das Thier aß, ging und schwamm wie sonst, nur nahm der linke Kopf lein Futter an, was übri gens auch sonst vorgelommen war. Der zweite Tag war noch ebenso, der linke Kopf fraß wiederum nichte- Am dritten Tage wurde die linke Hälfte bewußtlos. Es traten zwar noch Zeiten der ge wöhnlichen Thätigleit ein, doch starb die linke Seite bald daraus, der Kopf nebst den linken Beinen. Die Krallen der Kahe hatten den Hals nahe der Schale durchbohrt Die überlebende Zälste zeigte eine deutlich wahrnehm re Unruhe und Nieder eschlagenheit, ihre Energie und Thätig eit schien sich fltr kurze Zelt zu verdoppeln, doch starb auch sie 2 Stunden daraus Das ein szigartige hier hat somit nur vom l. ) Juni bis Mitte September gelebt Ukizvuas Tuscisch » Arizona ist das Land der Gegensähe. Die Siidwestecke des Territariums er hebt sich nur bis zu 100 Fuß über den Meeresspiegel, während dieSan Fran cisco Peais 13,000 Fuß über die Mee resfliiche empor-ragen Der Süden Ari zonas weist baumlose Wüsten auf, das Hochland in Theilen des mittleren und nördlichen Llrizonas aber ist mit präch tigen Fichtenwäldern bedeckt. Fünf Stunden Eisenbahnsahrt bringen in jenem Territorium den Neisenden aus einem tropischen Klima in ein gemäßig tes und nach einer Welt, die von jenen heißen Gegenden augenscheinlich ganz verschieden ist. Ein Ritthsel aber hat Mutter Natur in einer Eishlihle ge schaffen, die sich etwa zehn Meilen südlich von Flagftasf Town und 60 Meilen vom geographischen Mittel punkte Arizonas entfernt befindet. Das dortige wellenförmige Land ist dicht be waldet: auf ein Dutzend Meilen im Umkreise sieht man keinen Berg, und die Gegend würde der letzte Plan sein, wo man Höhlen vermuthet· Man schreitet da auf einer Ebene dahin und steht dann plötzlich vor einer Erdein sentung von 75 Fuß Durchmesser nnd 25 Fuß Tiefe. Den Boden der Ver tiefung bedecken Steinblöcke entta nischen Ursprungs- Zwischen und unter diesen Blöcken muß man hindurchkrie chen, um den Eingang der Höhle zu ge winnen. Letzterer selbst ist niedrig, eng, rauh und abfchiissig Nur lleine Männer oder allenfalls »ncne Frauen« mögen ed wagen, in die Oeffnung ein zudringen, denn man muß da rückwärts durch einen Gang kriechen, der gerade geräumig genug ist, dasz ein mensch licher Körper sich hindurchzwängen kann. Man läßt sich dann in der Dunkelheit sechs Fuß tief auf den Boden des ersten Höhlenrautnes hinuntersallen. Hier ist die Lust lühler als an der Erdoberfliiche, und in den Ritzen und Spalten der unregelmäßigen Wände des Raumes sieht man ein wenig Eis. Ueber einen steilen Abhang und unge heuere Felsmassen steigen wir dann hinab in den zweiten Höhlenraum, wo ein sindiger Bewohner der Umgegend fein für den Haushalt nöthiges Eis in einem Eimer zu holen pflegt. Arn Boden und in den Ritzen und Spalten sieht man hier Eis in beträchtlichen Mengen, aber nicht in sesten, soliden Massen. Die Lust ist kalt und feucht und erinnert an ein Eishaus. Der Zugang Zum dritten und tief sten Höhlenraume ist der schwierigste und gefährlichste- Den Ausgang vom zweiten Hehlenraum bildet eine schmale Spalte in der Wand. Die Oeffnung neigt sich nach außen hin abwärts, man springt dann noch fünf bis sechs Fuß tief hinunter und befindet sich im dritten Höhlenraumr. Vorsicht und Behendigteit sind erforderlich, will man nicht zwischen den Zacken der Oeffnung stecken bleiben. Die gehabte Mühe wird aber reichlich durch den An blick belohnt, der sich dem Besucher im dritten Höhlenraume bietet Letzterer, obgleich nur acht bei zwölf Fuß mes send, ist ein veritabler Eispalast. Den Boden bildet festes Eis, und die Wände sind mit Lagert reinen Eises getäfelt, das beim Hierzenlicht gleich Diamanten und Kristallen funkelt. Mit dem Höh lenraurne stehen Gänge in Verbindung, welche ebenfalls solide Eiemassen aus weisen. Wie weit sich diese Gänge indesz erstrecken und wohin sie führen, ist unbekannt, da sie so eng find, daß man nicht einmal durch sie kriechen kann. Auch über die Ursache der Eis bildnngen in der Höhle eristiren nur Bermuthungen. Manche glauben, daß während des Winters in die Höhle Schnee getrieben wird, der, zu Eis ge frierend, in dieser Form dann im Som mer in der Höhle liegen bleibt. Dieser Annahme widersprichr jedoch die Ge staltung und Anlage der isionge und Hohlenriinrnr. Letztere ist eine der artig-, daß Schnee nur wenige Fuß in die Hohle eindringen kann, es sei denn, derselbe fchtnelze und fließe in» der Form von Wasser in die Höhle. Jin Gegensatze zu anderen Oeffnun- » gen derErdrinde nimmt in dieserHohle . die Kälte zu, je tieser man in fie« hinabdringt, und augenscheinlich ist die . Entstehung und Bildung des Eises in den unteren Räumen eine ununterbro- » chene. Man denke sich nun iiber dems Eingange der Höhle im Sommer eine Temperatur von 85 Grad Fohrenheit im Schatten und wo Fuß unter der Erdoberfläche beständiges, ewiges Eie, io hat man eines der aussallendsten Extreme Art-Zonen Unzweifclhaft ist die Höhle durch jene heftige Erderschütterung entstan den, der auch die großen Eonong der beiden Arme des Coloradoflusses ihren Ursprung verdanken und welche diesel ben Eigenthlimlichieiten aufweisen. Von der einen dieser gewaltigen Schluchten, dem Cosnino Canon, ist die Höhle nur wenige Meilen entfernt, Und man geht vielleicht nicht fehl, wenn man annimmt, daß die unterirdischen Gänge der wunderbaren Höhle in die sen Conon ouemünden. Bei seiner Abreise von« Ma d a gn e t a r nnlängst machte der nnglikanische Bischof von Antananarivo seinen Anhängern die tröstliche Mit theilnng, daß nach all’ seinen christlich civiliiatorischen Bestrebungen und Miihen die Weiber Modagaotars un moralischer und die Männer größere Diebe seien, als je zuvor! - . sle see schöpft-set sle see-s eeteete. Vater wae krank und dle «Maetsage« auf der Ha wurde fällig-. ich lah tm Jthlstlau »Moderne« tote » ’«.Il. M. Fetts, Italien il, St- soula, Mo» einen P « s s Jsontbtemllott Einver· füt- ls Zweieentbclelm : lendet nnd bestellte et en. Ich lah, daß dek »Ti- z gebraucht werde-I last als- -Ietschtkanttettillllek, als etin chek Laiswtldfleh als ietnee durchlchlag, als leichte-. a Tutchichlaasltlchten als tlkattlentlmmekxslilätmvittu und als Wut-Maß. ktclc acht netlchledenen strecke l die bec «Tiooee« gebraucht wen-en kann, machen lhu ; einem solch· nothwendigett :slrltle!, dait lch damit att d« Ikbeit ging. lkst vertan-l sich let last »dem Laufe nndl vlec Monaten hatte ich dle »Moti«qage« alt ekahlt s denke- ich kann la viel wie kwst tm Monat eeübeiaett Wenn Abt Arbeit gebraucht la könnt Jbt gut thun. wett Jlit die ec versucht. Mist A. M. Frilk Italien I, Z wuls, Mo» lchlckt Euch elae Probe für ls Zusehen Itamvg—lchtetbl losem 6— Tab-INDIR — Quellen-I Aeulea Salbe. 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