Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 16, 1896, Page 6, Image 6

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    In der eigenen Falke.
Originnbhnmnrxie non Ssses Werth
l.
In dem kleinen, aber sehr wohl
habenden Wuerndörschen Schwading
herrschte in den Septembertagen des
saht-es 1879 ein recht reges Treiben.
ie Einwohner hatten Soldaten, slotte
iiger, in’s Quartier bekommen, und
ung und Alt bemühte sich, den unifor
mirten Gästen den Aufenthalt so ange
nehm als möglich zu machen.
Selbstverständlich bildete dieses wich
tige Ereigniß auch das Tagesgespräch
« in den wenigen Gasthäusern, in denen
sich die begüterten Bauern zu versam
meln pslegten.
Im Gasthof .Zur Post,« in dem
der Bataillonskommandenr und auch
die vier Hauptleute wohnten, führte
der reiche Maierbauer als Gemeinde
vor eher unten in der »Schent« das
gro e Wort.
Heute saß er schon seit früher Mor
Eveznstunde hinter dem schäumenden
nßkrng und unterhielt sich mit einem
jungen Manne, dessen Haltung und
Ueußeree in grellem Gegensatz zu der
landesüblichen Banerntracht standen.
Mit seinem blassen Gesichte nnd den !
seinen Händen, die nicht im Gering- «
sten die Spuren schwerer Arbeit ver
riethen, glich er eher einem Städter,
als einem stahlfesten, grobkdrnigen
Sohn der Berge.
Der strohblande Jgnatz, der Sohn
des wohlhabendsten Bauern und Güter
schlächters aus dem nächsten Derse,
hatte es auch nicht nöthig, sich im
Schwei ße seines Auges ichts abzuqniilen.
Er war der einzige Erbe seiner Eltern
nnd hielt die mühelose Beschäftigung
eines »Schmusers« (Unterhändlers) sür
angenehmer und einträglicher, um so
mehr, als ihm die Mutter Natur trotz
seiner nnverwüstlichen Beschränktheit
dennoch eine gewisse Partien List und
Berschlagenheit mit aus den Lebensweg
gegeben hatte. In dem Au endliche-,
in dem wir den geschätzten Leser mit
ihm bekannt machen, trommelte er ver
legen mit seinen ringgeschmiickten Fin
gern ans dem schneeweiß gescheuerten »
Eichentisch und hielt seine blinzelnden i
grauen Schweinsäuglein gespannt auf
das glattrasirte, ernste Gesicht des «
Maierbauern gerichtet, der nachdenklich i
den Rauch ans seiner silberbeschlagenen i
Pfeife vor sich hinblies.
»Liaber Natzl« (ngtz)- begann er«
nach einer Weile, »Du weißt ganz
guat, i hab nix dageg’n, wenn mei’
Venerl (Genovesa) als Dei Weib aus
Dein Hof kimmt Du hast Geld-sie
hat Geld, nnd es war’ ja ganz schön,
wenn zwei so große Hds’, wie der
Deine nnd der meine, in eine Hand
kämen-aber, aber-es is halt nix Zu
mach’n. ’s Ditndl will Dich nit, und
seit sie zu Münch’n bei ihrer Bas’l auf
Besuch g’wes,n is, mag sie Dich erst
recht nit.«
«Leider ja« — seufzte das »Mutter
kindl,« so wurde Natzl spottweise allge
mein genannt, tief auf. »Weißt,
liaber Maierbaner,« fuhr er dann fort,
«i glanb’, es liegt auch a bist an Dir,
daß sie mich nit mag, das VenerL
Dunnerkeil, wenn i Vater war’, i
sagert einfach: »Halt, nix is. Den
nimmst Du nnd tein’ Anderen-—so,
Pnnitnm, Strensand drans’ l«
hab mir schon Fransen an s
Maul g red’t, « betheuerte der Miner
banet »Sie will Dich halt nit. Chor,
sagt sie, geht sie in s Kloster, als daß
sie an Buatn nimmt, der sur toan
Grosch’n Schneid hat. «
»Was, das dass g’sagt?« brauste
Nahl ans nnd schlug den Krug auf den
Tisch, ans dein er soeben trinken wollte.
»Sie glaubt vielleicht, i stets an
Soldat’n nach? Q, ich weiß’s ja schon
längst, was die Glock’n g’schlag«’n hat.
An Obetjäger hat sie sich ang’schafst
in Münch’n drinn, nnd dem zu Liab is
die schöne Beverl auch iatzt ans einmal
hoam komma, weil sie weiß, daß der
Schatz in ihrem Dorf einqna’tirt is.«
»Was red’st denn da sür G'schicht’n?«
tief der Maierbauer erstaunt. ,,«’An
Oberjäger hat sich mei’ Beverl an
g’scha st? Da soll ja gleich der Dunner
dreis lag'n!«
»Jawahl, ’an Oberiäger!« beträf
iigte Naht noch einmal. ,,J bin nit so
dnnxny wie i ausschan—— i hab Be
mi ft«
»Dann raus damit! Tag is das
Erste, was i l)ör’ von derer t«ial)schast.«
Der Bürgermeister warf grollend einen
Blick hinüber zu seinem in einiger Ent
fernung stehenden stattlichen Bauern
hof, wo ein bitt-hübsches, blondes, nach
städtischser Mode gelleidetes Mädchen
strickend aus dem Balkan saß.
»Der Schneidetsepp hat mit-W ver
ratl) n— « begann hieraus Natzl etwas
Wer-nd »O zahl ihn dafür-, daß er
aus S«Vevetl auspaßt· Seit die
Soldat’n im Dorf sand, kimmt sie
alleweil aus die Nacht nach’m Gebet
tünt’n an die Altan taus nnd schmeißt
ils-M tz andbusierln .zaa. Der
Oberjäger wrd alle Abend an der
Wirthshausmauer g'sehg’n, wo er war
tet, bis das Dirndl zum Vorschein
stumm 80 so a Beweis uit fürchtet
litt-P«
Der uns lM Liebhaber machte
bei seinerW Erzähnng ein so jämmer
lldes Gesicht, daß der Maierbanet ttoh
wies an ausstehen Uetqm laut ans
»Mitter sitthchswilU
»W—måsuidhmios
den, das hab’ i mei’m Weil-, Gott
hab’ sie selig, aus’m Sterb’bett ver
s prechm müss’n. «
»Guat; wenn Du nix dafür thuan
kannst, thua wenigstens nix dageg’n,«
Ma- Nutzl nach einer Weile. »Weißt,
ierbauer, i hab' iaft ’an Plan.
Z- weriV versuch’n, 's Venerl mit List
aus mei Seit’n zu bringa.«
»Mit List?«
»Jawohl. I setztmi mit dem Ober
jitger in Verbindung und zahl’ ihm
baare fünfhundert Gulden, wenn er
. schriftlich auf das Beverl verzichtet.«
»Sachsenhausen, das is a Plan!'«
meinte der Bürgermeister erstaunt und
brachte seinem aufdringlichen Schwie
gersohn einen Hochachtungsschluck.
»Sei stahd, i bin noch iang’ nit am
End,« fuhr Natzi fort. »Das Schönste
kommt erst. Hab’ i das Schriftstück in
der Hand, dann geh’ i ’naus zum
Beverl und sag: da, schau her, Du
dumm«’d Dirndl, das hast Du von Dei
ner Soldat’nliab. Für fünfhundert
Guld’n hat Dich Dei Oberjü er ver
kauft, mehr bist Du ihm koan fennig
werth.«
» essas, Jessad, solche Plün!«
murmelte der Maierbauer erstaunt, und
betrachtete mit Hochachtung den schlauen
UnterhandleL »Wenn aber ’d Dirndl
trotzdem nit von eahm laßt?« setzte er
kleinlaut hinzu.
»Dann dass toa Ehr und toa
G’wiss’n im Leib,« sagte Natzl mit
fürchterlichem Ernste. »So wie W
Venerl kenn, Wo noch zu derselb’n
Stund’ aus mit der Soldatenliab.«
i »G’setzt im Fall, der Oberjüger
i mag aber nit für fünfhundert Gulden?«
! meinte der Bürgermeister.
I »Was, der mag nit?« fuhr Natzl
« leichthin lachend aus. »Da kennst Du
aber die Herren Saldat’n schlecht. So
a Oberjüger is n windigek Bruader,
und wenn er Geld hat, kriagt er alle
Tag’ a anderes Madel. Die Leut’ neh
men’s nit so genau mit Ehr’ und
Liab’.«
»Bist a TeufelskerL Natzl,« brummte
der Maierbauer. »G«sundheit! Stoß’
an auf guat Glück. Sollt’ mi freu’n,
wenn Du auf diese Weis’ mei Schwie
gersohn werd’n iönnt’st. «
»Gisundheit, liaber Schwieger
vater,« sagte Natzh sichtlich stolz auf
den Bewunderungderfolg, den er bei
dem Alten errungen hatte. »Na hätt·
inocha Bitt’ an Dich. Kannst Tu
mir bis morg’n dreihundert Guld’n
geb’n? J möcht’ schon heut« dem Ober
jäger an’ Leib riict’n und brauch’ das
Geld, um die Fünfhundert voll zu
mach’n.«
»Denlst Du vielleicht, der Miner
bauer hat keine dreihundert Guld’n auf
sein’ Hof?« platzte der Angepumpte
ärgerlich heraus. »Drettausend kannst
meinetweg’n hab’n, aber da munft
schon so gut sei und mit hoam komma,
bei mir hab’ i so viel Geld nurselt’n.«
»Mir für unguat,« beschwichtigtc ihn
Natzl und legte versöhnend feine Hand
auf die des Schwiegervatuse in ist«-.
»So war’s nit g’meint. J dank’ Dir
ssiirDei1 utrau’n.«
) Die iiene des Biirgennciitcre
; heilte sich unf. »Guat, trint’ aue und
’ kirnnt mit,« begann er wieder und cr
: griff den Krug auf-XI Neue, um ihn zu
’leeren, dann zog er den mit Thaler
stiicken straff gefüllten Zugbeutel aus
der Tasche und ließ ihn stolz in der
Luft tanzen.
»Leni, zahl’n!« schrie er der Kell
nerin zu, die sich int Hintergrunde mit
dem Reinemachen der Viergläser be
schäftigte.
»Das is mei Emle unterbrach ihn
Naht »Tbua mir die Chr’ nn undlasz’
das mir über. «
Hastig schob er der drallen Keller-fee
einen Thaler hin. »Die Zech’ iemei’,«
sagte er rnit dem Selbstbewußtsein
eines Krösus· »Was drüber is, gehört
für die freundliche Bedienung«
Unter vielen Komplimenten beglei
tete das junge Mädchen die beiden
»Herr-en« zur Thitr hinaus. Als das
Schloß zugeklinlt war, rauschte hinter
dem Ofen eine Zeitung auseinander,
und triumphirenden Blickes trat ein
schmucker Unterofsizier hervor, der sich
vergnügt die Hände rieb. »Es geht doch
nichts über ein Bläschen, wo man nicht
gesehen wird, und von dem aus man
» dennoch hören und sehen kann,« meinte
ser. »Na, wartet nur! Euch Svihbuben
sint Bauernlittel soll die Rechnung
jgriindlich verdorben werden. Kamerad
»Liebetraut, Du sollst Alles erfahren,
und wir werden Dir helfen, Deinen
zehrbaren Nebenbuhler auf’s Eis zu
’fiihren.«
L
Der Abend war herniedergesunkctt,j
und die müden Soldaten, die erst spät i
von einer anstrengenten FelddiensH
üdung in ihre Quartiere zurückgekehrt
waren, waren nur noch in geringer An
zahl in den Straßen oder auch vor den
Gehöften sitzend zu sehen, obwohl sür
morgen Rasttag angesetzt war. Die
Müdigkeit that ihre Schuldigieit, und
die meisten der braven Kämpfer in
Friedenszeit hatten schon ihr Lager
ausgesucht
An der Ecke des Gasthaased »Zur
Post« stand ein Mann in Bauern
tracht, der nahezu ängstlich seine Rechte
aus die linte otmBeurtasche preßte und
italde Dattel s Bürgermeisters
r, dann w eder die lange Ders
ie Mim M
Eis Mder sich vorgenommen
PIU den s nL
wen Punkt-Ia m MliMIE
allUtie
xskriw
si, tun seit .ive« akpleiierrkm e
seine Gedanken waren nicht beim Ge
bet, sondern bei Leder-L die bei den
ersten Klängen auf dem Balken sichtbar
geworden war.
.Ob er wohl kommen wird?«-—dachte
er sich dann wieder — doch et brauchte
gar nicht lange zu warten, da nahte
sich eine riesige unisormirte Gestalt,
die sich gegenüber dem Burgemeister
hause an die Wand des Gasthosee »Zur
Post« stellte nnd dreimal in die gewal
tigen Hände klatschte.
Nun drang derselbe Ton auch vom
Balken herüber, und der Riese sing an,
hold Venerl in so stürmischer Weise
Handkiisse zuzuwersem daß es aussah,
als wallte er Fliegeiibungen machen.
Natzl klopfte angesichts dieser Liebes
beweise, die von Venerl drüben ebenso
eifrig erwidert wurden, das Herz zum
Zerspringen.
Was hätte er dafiir gegeben, wenn
er an der Stelle des Riesen diese zar
ten Verftiindigungen hätte auslauschen
dürfen!
Haß, glühende Eifersucht wurden in
seinem Herzen wach, und als dies
»Handbusierlwerfen« gar nicht aus
hören wollte, da konnte er sich nicht
mehr bezährnen, er schritt auf den
glücklicher-en Nebenbuhler zu und klopfte
ihm leise auf die Schulter.
Mit einem ingrimmi en Fluche
drehte sich der Koloßum. » annertvet
ter und Kartoffelsalat,« schrie er, »wie
kommt denn so a srecher Bauernlümmel
dazu, mich hier anzuriihr’n? Schau’,
daß Du weiter kimmst, sonst schmeiß’
ich Dich durch Sonn’ und Mond, daß
Du als Streusand wieder ’runter
kommst!«·
Mit einem entsetzten »Jesfue Ma
ria« war der tapfere Nat-l vor dem
Riesen zurückgewichen.
Das war der Oberjitger, den sie
liebte, diese wildbiirtigen Lippen, denen
ein Fuselgeruch entfloh, küßte sie und
an dieses rothe, aufgedunsene Haupt
lehnte sie, das zarte, geschmeidige Mäd
chen, ihren blonden warntepr- Und er
—er, der hübsche, feine junge Mann
sollte hinter diesem Scheusal zurück
stehen?
Ein Seufzer des Mitleides entrang
sich seiner Brust. »O, Du armes
Dirndl,« dachte er, »wo hast Du nur
Dein Aug'n? Der Mensch bringt Dich
ja in der ersten ViertelsstunN um,
wenn Du ihn heirath’ft.«
Weiteren Betrachtungen konnte er
sich nicht mehr hingeben, denn der
Obersäger, dem die geforderte Antwort
zu lange ausblieb, hatte die Hand an
seine KraVatte gelegt, daß ihm der
Athem auszugehen drohte.
qJ »so s slllsh IUUUIII l qlcl llc
g’macht werd’, wenn i mei’m Schatz a
paar Handdusserl zuwers’?« sragte er
nochmals.
»F wollt’ blos srag’n, ob der Ober
jiigar nit a Glaserl Bier mit mir
trint’n möcht’,« log Natzl in wahrer
Seelen-ragst »O unterhalt’ mi halt
gar so viel gern mit die Herrin Sal
dat’n.«
»Ja, das is ganz ’tvas Anderes-F
meinte der Kolasz aus einmal befriedigt.
»Wer mi zum Bier führt, das is mei’
Freund. Gewiß, timm’ nur her, i hab’
’an heidenmäßigen Durst; wo gib«
denn das beste ?«
»Gleich da drüb’n beim Psauwirth,«
meinte Natzl schon etwas muthiger,
»dort können wir a paar Maßel
trint’n.«·
.A paar MaßelT-« suhr der Riese
erstaunt ans. »Das is zu wenig, mit
solche Kleinigkeit’n sang« i erst gar nit
an. Wenn’g nit gleich a zwanziger
Panzen (Faß mit zwanzig Literni gibt,
geh’ i nit mit. J hab’ schon als Bna
blos aus Maßlriiag g’sass’n.«
»Dir-me Bevcrl,«· dachte Naizl wieder,
»das is Dei’ Schatz? Wo hast Du blas
Deine Aug’n g«’habt, daß Du mich nit
g’nommen hast!« Laut aber sagte ek:
»Herr Oberjäger, so make nit g’meint.
Gezecht wird, so lang’ wir Durst
d’n «
»Dann sollst Du mei’ Freund
bleib’n siir Zeit und Ewigkeit,« jubelte
der Kalaß und schloß seinen geheimen
Nebenbtthler so zärtlich in die Arme,
daß ihm alle Knochen knacktcn, dann
nahm er ihn wie ein Kind aus den Arm
nnd trug ihn nach dem bezeichneten
Wirthshaus, wo er ihn nicht gerade
fllzn sanst var der Hausthiir nieder
etzte.
geatzt war es ivayrend vieles unstet
willigen Transportes gewesen, ald
marschirte der leidigc Gottseibeiuns
direkt mit ihm in die Hölle hinein
Wie mochte dieses Scheusal erst mit
einem schwachen Mädchen verfahren,
wenn es einen erwachsenen Mann gleich
einem Spielzeug behandeltei
Die Gaststube, die nur von einem
kleinen Oellilrnpchen spärlich erleuchtet
wurde, war bereits leer, und die späten
Gäste nahmen ohne Weitered an dem
ersten Tische Platz.
»Hast Türken, das Bier schmeckt
aber,«« schmunzelte der Oberjilger, als
er mit unheimlicher Schnelligkeit be
leits den vierten Krug geleert hatte.
Brander-herz, i sag’ Dir,« fuhr er
art, »nur a paar hundert Guld’n
bra te i! Meiner Seel’, i machte a
Wirt haus aus, und das Bier, das
Neides Gäst« nit trintten, das saussert
e t.«
Naht, der schon vergeblich nach einem
uk ngmnit gesucht hatte, um
mit einem Plane hetmz til-litten,
horchte ans. seht vardeesuseudlick
set-mumi, wo er reden mußte, neun
ee km Ziele gelangen wollte.
-IMWGIIM, deckst-C
" « ; ich« — meinte ee sit
mach« Jhna ’an Bat-schlag. Sie hab’n
a schsn’s Madel als Bekanntschaft
Treten S’ mir das Dirndl ab — aber
christlich—i zahl Jhna auf der Stell
ünshundert Guld«n.'·
Der Oberjiiger war bei diesen War
ten in die Höhe gesprungen; Seine
Kolossalfigur erreichte fast die ecke
des Schankzimmers. »Was sa st Du?«
rief er. »O soll inei’ Veverl iir fünf
hundert Gulden-verkauf’n?«
qJainohl, fiir fünfhundert Gulden,«
wiederholte Naht kaltblütig und in
einein Tone, als gedachte er ein Stück
Vieh einzuhandeln.
»Ist das Dein Ernst?«
»F will sterb’n, wann i mei’ Wort
turiicknitnm,« sagte Natzl und zog ein
sauber zusammengefaltetes Papier aus
der Brusttasche. »Unterschreib’n S’
das, Herr Oberjzgeh und Sie hab’n
in der nachst’n s inut’n fünfhundert
Guld’n in ,änd’n.«
Der Nie e brachte das Schreiben var
die Augen, und als er es durchgelesen
hatte, ließ er sich schwer aus die Bank
turürkfallm »Freund, Du bist a Teu
fel-aber a guater Teufel!« sagte er.
»Bei mein’ Namcnepatron, i unter
schreib! Ich kann ja das Dirndl ganz
uat leid’n, aber i fürcht’ nur, sie is zu
schmächtig silr mich und zu jung. Mei’,
ie wird sich schon wieder trösten, mei’
Beverl· Her mit’n Bleistift——i schreib’,
und Du zahlst derweile das Geld ansi«
Ueber Natzls Gesicht schoß ein Strahl
des Triumphes. Stolz zog er seine
Brieftasche hervor, und während der
Oberjager mit kräftiger Faust seinen
Namen hinmalte, reihte er eine Anzahl
Bantnoten auf. «Fiinfhundert Gul
den,« betonte Naht, als er das Papier
mit der Unterschrift empfangen hatte,
das er eiligst in seine Brufttasche ver
schwinden ließ. »So, Herr Ober-jagen
nun sind wir zwei fertig. Das Geld is
Dein-das Tirndl is mein. Behiit
Dich Gott, i glaub’, wir hab’n alle
zwei a guat’s G’schtist gemacht.«
Der sit-laß hörte ihn nicht. Bedäch
tig zählte er das Geld nach, nnd ais er
es einsteckte und sich nach dem reichen
Bauern umsah, war dieser schon zur
Thür hinaus· Der Wirth aber sagte
ihm, er könne trinken, so viel er wolle,
der Weggegangene werde Alles bezah
len. Das lieh sich der Oberjiiger auch
nicht zweimal sagen· Er trank, bis die
Uhr Mitternacht schlug, und als er
schwankend seinem Quartier zustrebte,
murmelte er halb im Wachen, halb irn
Traume: »Wer den Schaden hat, hat
auch den Spott.«
Z.
Es war ein herrlicher Morgen.
Statt in aller Frühe, wie sonst, mit
klingendem Spiele in das Manöveri
gelande hinauszuziehem marschirten die -
braven Jäger heute gemiithlichen
Schrittes Zug für Zug nach dem Kirch
playh wo die Gewehr- nnd Stiefel
appelle abgehalten wurden.
Inmitten dieses friedlichen dells
ertönten plötzlich die Klange des Alam
signalee. War etwas Außer-gewöhn
liches vorgesallen, oder beliebte es dem
gestrengen stotnmandetm einmal zu
seinem Vergnügen dem Vataillon die
Annehmlichkeiten des Nasttages zu ver
derben?
So schnell es Jedem möglich war,
eilte er in seldmarschmäßiger Aus
riistung nach dem vereinbarten Rende«z
vousplatze, wo denn auch der Vanil
lanslammandeur mit seinem Adiutans
ten und den Hauptleuten in kurzer
Zeit anlangte·
»Bataillan« —- begann der Oberst
lieutenant, als die Kompagnicn als
vallzählig zur Stelle gemeldet waren,
»es ist ein bis jetzt in unserem Vanil
lon nnerhörter Fall vargetonimen, der
für ewige Zeiten ein Schandfleckfiir
Euch Jäger sein würde, wenn sich das
wirklich bewahrheiten sollte, wessen
man Euch anfchuldigt. Gestern wurde
einem hiesigen Baueremann durch
einen von Euch die Summe von fünf
hundert Gulden abgeschwindelt, noch
dazu gegen eine Quittung, die natür
lich einen gesalschten Namen trägt
Da ein Oberjiiger Pfifferling im Ba
taillon nicht existikt, ein anderer Trup
pentheil aber augenblicklich hier nicht
einauartirt ist, so sardere ich den Schul
digen aus« sich freiwillig zu melden,
widrigenfalls ich ihn durch die Geschä
digten feststellen lassen werde.«
Ein peinlichea Stillschweigen lag
auf dem Bataillon, aber auch nicht ein
Mann trat vor.
»so, oann ivetoe ten ote Zeugen
antreten lassen,« sagte der Major sin
ster, und auf seinen Befehl erkortirte
der Adjutant zwei Männer vor die
From: den Vliaierbauem und seinen
tatentvollen Schwiegersohn Nat-L
»Also, liebe Leute«-« sing der Oberst
lieutenant, zu ihnen gewendet, an,
»gute-at Ihr Euch, an esichtb dei- gan
zen Bataillons Eure ychwere Beschol
digung aufrecht zu erhalten?«
Die beiden Ktäger nickten und sahen
sich ängstlich an.
»Nun, dann kommt und sucht Euch
den Uebelthäter heraus.«
Langsqm schritten der Maierbauer
nnd Natzl das zu drei Reihen ungetre
tene Bataillon ab, aber je weiter sie
kamen, desto betrübter wurden ihre
Gesi ter. Es war fein einziger unter
den chmucken ZU rn, der auch nur
annähernd das iefenmaf des beschat
disten Oberler erreicht hätte.
»so nit dabei, g Den
Oderst,« sing Nest en die srsge des
: Mai-W stott an. »Der
. . Iset ver a seel wie a Eich
-bmn.«
Entweder-sehr sonderbar«—ssgte
»der Oberfnieutenent zu seinem Ilse
pen Donnan .Dcs Beteillonist
niizshiis, es sehlt auch nicht der lehte
Wann und doch ist Keiner der rich
ge. «
»Jiiger,« wandte er sich darauf wie
der an die Kompagnie-m »ist vielleicht
Einer von Euch ini Stande, irgend
etwas zur Au ilitrung dieser duntlen
Angelegenheit itragen zu können?«
Nun trat strammen Schrittes der
Oberjiiger Ernst Liebetraut vor und
bat, ihm vor dem ganzen Vataillon
Gehör schenken zu wollen.
» err Oberstlieutenant,« begann er
rnit eller Stimme, »der Maierbauer,
dessen Tochter ich meine verlobre Braut
nenne, und der junge Bauer hier haben
durch die Angelegenheit, die hier un
löslich erscheint, auf Beschluß des ge
sammten linterossiziersiorpd eine
Strafe siir eine Beleidigung erlitten,
die wir den Herrn Oberstlieutenant
bitten, sie uns vor dem esammten
Bataillon abbittcn zu lassen. Der
junge Bauer erbot sich, unter der Be
hauptung, der Soldatenstand sei so ver
lumpt, daß er Ehre und Liebe siir Geld
vertause, mir fiir fünfhundert Gulden
meine Braut abzuhandeln. Um ihm zu
beweisen, daß ein Soldat anders denkt,
find wir Unterosfiziere scheinbar auf
den schmählichen Menschenhandel ein
gegangen-—steckten aber unseren Marte
tender in einen Wachmantel und schick
ten ihn siir meine Person hin. Der
Mann hat das Geld genommen, und zu
dieser Stunde muß es bereits wieder
in den Händen des Maierbauern sein.
Hier ist der Posteiniieserungdschein.«
Hier trat der Oberjiiger an den
Obersiiieutenant heran und überreichte
ihm die Postquittung.
Mit Verwunderung sah der Korn
mandeur bald auf den Schein, bald auf
den hübschen Obersiigek und dann
wieder aus den Maierbauer und den
schlauen Jgnatz, die bei den Worten
des Oberjiigerd, wie von einem Don
nerschlag getroffen, zurückwankten.
»Ihr habt gehört, wie sich das Rath
sel gelöst hat,« sing der Oberstlieute
nant, zu ihnen gewendet, an· »Ist das
wahr, wab dieser Oberjager vorge
bracht hats-«
mjs - . i
»Ju, seufzte okc mittlere-aller unu
rig, »es is wahr.«
»Dann habt Ihr allerdings dae
Unterossizierstorve des Bataillons
schwer beleidigt!« sagte der Kommun
deur· »Das Mittel, das die Unterossis
ziere gewählt haben, ist allerdings hart,
aber gerecht. Sie verlangen von Euch,
daß Ihr Abditte leistet. Jch billige
diesen Wunsch, will es Euch aber leich
ter machen. Maierbauer,sehther: die
ser Oberjiiger ist der wirkliche Bräuti
gam Eurer Tochter. Reicht ihm die
Hand zur Versöhnung, und die Sache
ist abgethan. «
»Jessas, Jessas,« tummelte der
Bürgermeister, .döo is mein’ Veverl
ihr Schan? Sakra, sie hat’s sich ja den
schönan und schneidigst’n vom ganz’n
Negiment ansg’suacht. Ja, Natzh nu
glaub' i’s, daß sie nit lass’n will von
ihm — das is dengerst a ganz ander’S
Mandl (Männehen) wie Du.-—Sie hat
Recht, mei’ Veverl, Du bist a Loatns
siedet (Leintsieder).··
»Herr Lberiager,« sagte er darauf,
zu Liebetraut hintretcnd, »verzeih'n
S« mir of Hätt i g wußt, wer Sie
sand, i hätt’ längst Ja und Amen
g'sagt zu der ganzn Liabschast und
oeirath J denl’, liaber Schwieger
nDu kimrnst heut’ aus Nacht zu mir
auf nri Hos, da wollen wir nachher Alles
glatt iiiach’n. «
Freudig nnd dankbar zugleich drückte
der Lbersliger dem auf so seltsame
Weise eroberten Selzwiegervapa die
Fond, dann wandte sich der Oberst
teutenant wieder an ihn nnd den Biiri
germeister·
»Weder Materuauer,« sprach er,
,,mit Euer-in schonen Wunsch, den
Lberjiiger heute Abend bei Euch zu
sehen, muß ich Euch einen Strich durch
die Rechnung machen. Dass ganze Un
terossizierekorps hat siir heute Quar
tierarrest. Wenn ich auch sein Ber
gehen billige-, ee war gegen die Diszi
plin,und hat dem ganzen Battailian
Stunden banger Besorgnisr bereitet.
So, eintreten!«
Liebetraut machte strarnnr stehet und
trat in Reih und Glied ;uriirt, der
Maierbauer aber ging an den Kommun
deur heran Und sagte: »Herr Oberst,
halten Z zu Gnad’n, tannt’ inni
leicht nit siir mein’ Schiviegersohn den
Arrest absitzinW
»Nein,« sagte der Nesragtey »dav
wird wohl nicht gehen. Sie werden
aber den Schmerz der Trennung sicher
bis morgen Abend überwinden Zo,
nun könnt Ihr gehen, und sagt auch
diesem Manne hier, daß es gefährlich
ist, einen ganzen Stand durch schont
lose Bessdächtigungen zu beleidigen.«
Der Maierbauer nickte und sah sei
nen ehemaligen Schwiegersohn nrit
der Miene eines Mannes an, der
sagen will: «Du hast es gehört, jetzt
lass ’ Dich begraben,« rückte die asit-sel
tniitze zurecht und ging schwan enden
Schrittes nach Deutsch ohne den schlauen
NCFI noch eines B ickes zu würdigen.
m n" chsten Abend war großes Ver
lobungisest im Hause des Bürger
meisters von Schwading, zu dem das
ganze Unterossizierstorpe dei Dampf
nudeln, Lebertnddeln und Schweine
braten, Bier und Wein versammelt
var; nur Einer fehlte —- dao war der
rei Nu , der sich auch dann nicht
bli eulie als ein Jahr darausLiebes
traute ochzeittnitdenr schönen Bei-etc
a eho ten MU.
bbente hat sich der altägiziuerfbäuug
Mike KÆUKZHU Ernst, sein
ettf den-dritten solch der damals
—"—.
den schlauen Nebenbuhler so seinan
den Leim gelockt hatte, hat man nie,
wieder etwas gehört, zum größten
Aerger des Naht, der sich’s geschwotsn
hatte, ihn weidlich durchprligeln zu las
en, weist er jemals seiner ansichtig
würde.
gesitasnng der Irigheit nnd deo Ver
rathe-.
Am 20. Mai 1693 begannen die
granzozen die Belagerung Heidelbergs.
er ommandant, Generalseldmar
schalllieutenant Georg Eberhard v.
Hendersdorss, wagte keinen Widerstand,
sondern zog sich aus das Schloß zurück,
übergab aber auch dieses bald. Es lag
der dringende Verdacht vor, daß er sich
hatte vom Feinde siir die schmahligc
Uebergabe bezahlen lassen. Ftlr dieses
seige und verratherische Benehmen
wurde ihm der Prozeß gemacht. Da er
Mitglied des Deutschen Nitterordens
war, ries ihn am l7. Juni der Hoch
Deutschmeister in das Deutsche Haus
zu Heilbtonn. Als er dort in vollem
Ritterschmucke erschien, riß ihm den
selben ein junger Ritter mit Gewalt
ab, schlug ihm das Qrdenskreuz »utn
das Maul« und jagte ihn mit einem
Fußtritte zum Hause hinaus. Damit
war jedoch die Schmach des General
seldmarschalllieutenants noch nicht zu·
Ende. Am 20. Juni wurde er auf
einen Schinderkarren gesetzt, durch die
Truppen hindurchgesahren, vor sein
Negiment gestellt und ihm das Urtheil
verlesen, daß er aller Ehren entsetzt, »
aller seiner Güter beraubt und dem I
Scharfrichter zur Hinrichtung iiberlie- T
sert werden solle. Als der Henker sich
zur Bollstreckung der Enthauptung be
reit machte, wurde dem Dinge-klagten
zwar auf Fiirbitten hoher Personen das
Leben geschenlt«. aber der Scharfrichter
zerbrach seinen Degen, schlug ihm die
Stücke dreimal um den Kaps,set,1te ihn
dann aus einen starren, snhr ihn itber
den Nectar hiniiber nnd jagte ihn mit
Peitschenhieben davon.
Ein kleiner Radsahrersleeich. Es
buntelte schon start, als ein junger,
schlanler Radsahrer ans der Hauptstraße
eines ansehnlichen Dorfes in der Nähe
von Woentd dahergesanst kam und vor
dein ,,l§iasthos zur branneu Stuh« and
dein Sattel stieg. Nachdem er seine
Maschine dein behiibigen Gasttvirth mit
deni Ersuchen übergeben hatte, sie die
Nacht iiber an sicheretn Ort auszube
tvahren, begab er sich sofort in’d Gast
zinnner des Hauses nnd verzehrte hier
eine tüchtige Portion Roastbees, dem
etwas Geflügel nachgeschickt und daa mit
ein paar Flatschen bestem Nierfteiner an
gefenchtet wurde. Dann be ab der Rad
ler sich zur Ruhe nttd schlies bid friih 8
Uhr den Schlaf des Gerechten.- Eine
halbe Stunde später beim Frühstück
sitzend, pries er seinem Wirthe tin Zwie
gespräch die Vorzüge der edlen Radelei.
Unbefriedigt von der Theorie, bat der
wißbegierige Wirth seinen Gast, ihm
doch seine sinnst einmal u zeigen. Der
gefällige Tonrist bestieg sofort sein Rad
nnd betvies die Poesie dieser Uebung
durch verschiedene elegante Bogen, die
er damit aus dein Borplatze ded Gastho
sed vorsiihrtr. Während aber unser
Bonifazind die eleganten Bewegungen
seines Gasted tnit großem Interesse ver
folgte, legte dieser plötzlich militärisch
riißeud die band an die Mühe nnd
sauste mit solcher Schnelligkeit von dem
geistlichen Dache weg, daß der Wirth gar
nicht eher an dessen unbezahlte Rechnung
dachte, als bis von seinem freundlichen
Lehrmeister ieine Spur tnehr zu erblicken
war.- Da schwor sich der Gaftwirth
feierlichst, in Zukunft alle bei ihm Ob
dach suchenden Ritter vom Rade nur
gegen Vorausbezahlnng aufzunehmen
wenn er auch eingestand, noch nienialg
ans so hübsche Weise hineingelegt wor
den zn sein« —Wenige Tage daraus traf
jedoch eine Postanweisnng ein, die viel
dazu beiti«ithz, die Stimmung des LPserez
gegen die 9 adsahrerfchast zn mildern.
Juteressante Lettürr. ID- a in e :
»Za, im Sommer mag ed ganz hiibsch
hier sein, aber den Winter denl’ ich niir
recht langweilig. drein Theater, kein-e
Slonzerte, was treibt Ihr tinr in den
langen Winterabenden ·":«« »O ä ne ritt :
»Da lesen wir halt recht fleißig-Ass
Herr (in’d Wort fallend): »Ihr lest
leißig·.- Das muß ich sa en, so viel
Intelligenz hiltte ich unter so einfachen
Leuten gar nicht vermuthet; was lest
Ihr denn eigentlich ·e«« —-—- Bii u eri n:
»Erbsen nnd Linsen werden gelesen für
die Aulis-nah wenn Jhrw g’rad’ wissen
wolltl«
»Ur-s Dich nicht verbliisien !« Ein
Proniuzschaufpietcr spielt in einem Re
volutionsstiiitc den lsicucral Hoche- nnd
wird vom Publikum unerbittlich ausge
psiffeu Lhne seine Pose aufzugeben,
rnit er seinen verdunkein eingeschnchter
ten Soldaten, den Choristen, zu:
»Fiikchtet Euch nicht, zeinderl Ich habe
nin meine Ohren Kugeln pfeiien hören,
die weit tuehr Lärm machten, alt- das
Pseisen da nnteul« Daß das Pfeifen
sich nach diesen Worten iu einen Bei
allssturni ninwandelte, das braucht
wohl nicht erst gesagt zu werden
Unseleqem Frä u lein Un einem
Rei enden. der von seinen Erlebnisse-i iu
ält- la erzählt): »Ist Ihnen denn in der
iiste niemals ein Löwe begegnet, Herr
Spiitzle?« —-- Reisen der: »Ein ein
ziges Mal; aber ich zeichnete gerade «
nnd hatte deshalb teine Zeit, mich initE
ihm abzugeben l«
Ruder-Ins Der kleine Willy tust
beini Mhsnick gesi- vetgnli t: « t
weiß ich, wie der iilch- c ee gem
wird. Die Kühe machen die Milch nnd
die Ochsen den Ostsee «
sc