— - ( sitde der Ileptumiir. ’ Die Kleptoinanie oder Stehlsncht ; WMW ( rungen der New Yorier Schnittwaaren- ; geichiiste, in den letzten July-en ganz bedenklich zugenommen. So sehr, daß » viele Geschäftsbesitzer in ihrer Privat- « weis-w Tisi- Micms s Mit Ruf-U zu annaengesteäkb r tnwe e Wen QerPit WANT-Sack bete-Getei Risiken neige-W ist-Ochsen use-; t U t e s te wer New besonderer Uederwachung an s Herz gelegt Es sei gleich hier gesagt, daß die Kleptomanie hauptsächlich bei Frauen beobachtet wird, oder daß man meist nur Frauen, besonders wenn sie reich oder aus guter Familie sind, das Be nesizium dieser Geisteskrantheit ange deihen läßt. Mit Männern macht man nicht so viel Federlesens. Auch ent springt die Rücksicht, welche man auf gewisse Persönlichkeiten nimmt, nur selten humanen Erwägungen Denn, wenn auch-« die Klettomanie eine wis senschaftlich festgestellte Form von Geisteslrankheit ist« so können Laien dieselbe doch kaum von der verbreche rischen Absicht unterscheiden. Die Detektivs zerbrechen sich auch iiber diese Frage sehr wenig den Kopf und sind, auf Grund ihrer Erfahrungen, geneigt, große und kleine, gemeine und seine Ladendiebinnen in einen Topf zu werfen. Die Prinzipale wohl auch; aber Geschäftsinteresse, speziell der Wunsch, sich vor indirekten Verlusten gnlschiitzem leiten sie bei ihrem Han- · e n. Wird also eine »bevorzngte« Laden- l diebin erwischt, so schickt man einfach dem Gatten, dem Vater oder der fiir die »Exzzentrizitäten« der Schuldigew gutstehenden Person die Rechnung für die gestohlenen Waaren ein, und die Sache ist erledigt. Manche kommen sogar damit weg, daß man ihnen, ohne Aufsehen zu erregen, den Raub wieder abnimtnt. Oh-- Ol--Lc-t-«— -.- -..----—I G--:. UIJUD ccusscslijcill du BLILHLU- Quclll liegt eben die Erklärung der zur Ge wohnheit gewordenen Methode. An fangs hatte man mehrere regelrechtc Verhastungen von Damen, die sich bei genauerer Nachforschung als Angehorige wohlbekannter und wohlhabender Fa milien entpuppten, vorgenommen Wohl fand eine gegenseitige Verstän digung statt, welche die Schuldigen vor dem Aeußersten bewahrte; aber der öffentliche Siandal hatte zur Folge, daß die betroffene Familie und, aus Sympathie, auch andere dem betreffen den Geschäft ihre Aundschast entzogen, was fiir den Inhaber einen Verlust von Tausenden von Dollars bedeutete. ,» Die Furcht vor derartigen Folgen einer s Bloßstellun der über allen Zweifels erhabenen Horalität der ,,guten« Orte-Z sellschaft geht selbst so weit, daß Ge- s schäfte, welche ausschließlich hochfeinez Kundschaft haben, gar leine Detektive i anstellen nnd rnitunter nicht unbedeu tende Verluste durch langfingerige Kun dinnen stillschweigend ertragen. Wo nun eine lleberwachung in dem besprochenen Sinne stattfinden ge schieht diekselbe fast immer durch weib liche Dete tivs. Ganz natiirlich eignen s diese sich besser zur Beobachtung vons Angehörigen des eigenen Geschlechts. - Die schwierige Aufgabe, die ihnen zu- l fällt, erheischt von ihnen ganz beson- s dere Ausbildung des Takt-«- und dess Unterscheidungsvertnbgeno, denn selbst- l verständlich haben sie nicht den ganzen . Tag mit bevorzugten Stehlsiichtigen zn s thun; es gibt, gliickl icher Weise möchten wir fast sagen, auch andere Ladendiei binnen, welche es den Detektivs ermög lichen, ihr Brod redlich zu verdienen; dann sind noch die Taschendiebinnen1 da nnd die Kategorie der Packetdiebiw s nen. Diese letztere Sorte richtet ihre ! Aufmerksamkeit fast ausschließlich aus H die von anderen Kunde-n eingekauften; Packete, welche aus diesem oder jenem j Grunde von den Kauferinnen einen ; Augenblick unbewacht aus dein Laden-J tisch oder einem Stuhl gelassen werden. ! Die Deteltivs geben sich gewöhnlich ! das Aussehen von Käuferinnen Haben s sie eine Schuldige entdeckt, so verhaf- J ten sie dieselbe niemalsim Laden. Sie ; folgen derselben auf die Straße und» reden sie dort nach einer Weile in höf- i « lichster Weise an, mit der Bitte, nach : dem Laden zurückzukommen In den» meisten Fällen folgen die Ertapptens ohne Widerspruch, und das gestohlene Gut geht dann entweder einfach in die de eines Prinzipals über, oder die echnnng dariiber wird mit der nöthigen Ettlilrung eingeschickt. Die Erfahrungen, welche die De tektivs auf diesem Gebiet sammeln, - könnten manchem Nomaneier Stoff zu inter santer Arbeit liefern. Ein Bei spiel tehe hierfür viele: " »Hu einiger Zeit«-——so erzählt eine Angestellte eines großen New Yorler Mliergeschiistknam ein sehr fein kleidetes nasse Mädchen, mn sich II an ehen. In einem Papier saekgtte sie einen Apfel nnd biß von Zeit in t in einen anderen Apfel, sen e sie dann aus dem Mund - del winden eck warf. hr W «- -3«k;k"m,ai sit-, zzs j » hoffte bei diesen-Mand Iee but wertvolle M lud-O Is - -- - Dm seit-« Ist schien sie ans eine Ccr W - lief s J . VIII-MIin « t Aktion. Es kostete in der Ossice des Prinzipals große Mühe, ihren Namen Ziterfahrendsu Derselbe hat einen Biten ng unterdes schictte nach dem sBater nnd dieser be Ihite pramph indem et uns beküm mert fiber die Kleptomanie seines Töch terleins ausklärte. Sie durfte gehen und kommt auch wieder zum ; aber sei-C Meis shee ichs-Un dem Töchter ieia fdkt haars ssgaikstems eichen r Repro mEste ist, daß die Leute Sachen steh len, deren Besitz ihnen nicht die ge Freude i und wosiik sie ah solitt keine Ver ng habe-a Zur Ehre der Ladeninhaber sei es übrigens gesagt, daß dieselben auch ge legentlich Milde walten lassen,« wo es sich nicht um reiche Kunden-und auch nicht unt Kteptomanie handelt. So wurde dar Kurzem in einem grä ßeren Geschäft ein hübsches junges Mädchen beim Stehlen ertappt, das, vor» den Superintendenten des Ge schäfte gebracht, eine äußerst traurige Geschichte erzählte. Sie hatte ein Kind, sitt dessen Unterhalt ihr Verfüh rer nichts thun wollte, und sie selbst konnte nirgends Arbeit finden. So stahl sie aus bitterer Noth. Man ek kundigte sich, und als man aussand. daß ihre Angaben aus Wahrheit beruh ten, erhob man keine Klage, und sie er langte nach kurzem Aufenthalt hinters der Zellenthüre die Freiheit wieder.1 Metkwthiget Friedhof Ueber eine höchst seltsame Begräbniß stätte in Gnnnajuato, der d·-’Janptstadtl des mexilanischen Staates gleichen Namens, macht das Ex-Assemblh-Mit glied Mark von Jnho County, Cal» interessante Miitheilnngen. Bei einem Besuche der Stadt seitens des an dortigen Bergwerisunternehmungen betheiligten genannten Herrn erblickte derselbe einen Beinhof. Letzterer liegt auf einem Berge in der Nähe der Stadt und mißt nahezu 100 rds im Geoiert. Eingeschlossen ist die e Begräbnißstätte von einer 12 Fuß hohen und 8 Fuß dicken Mauer. In dieser Mauer be finden sich eine Art Arm-ten fiir die Leichen. Stirbt nämlich in der Stadt eine Person, so können die Verwandten der letzteren gegen eine Vergütung von 840 die Erlaubniß erwirlen, den Tod ten in einer dieser Krhpten beizu setzen Die Enden der Firypta werden dann versiegelt, und der Leichnam darf fünf Jahre in ihr verbleiben. Be zahlen die Verwandten nach dieser Zeit noch weitere 8100, so haben sie damit das Anrecht erworben, den Leichnam fiir immer in der Firhpta zu belassen. Sind aber die Verwandten inzwischen ver-starben oder verzogen, turzum, sind die 8100 nicht entrichtet worden, so werden die Ueberreste der Leiche auf den Beinhos gebracht, wo die aufge sammelten Gebeine den Boden 20 Fuß bedecken. Stufen führen hinunter nach einem 300 Fuß langen Durchgang, an dessen Ende sich eine ausgegrabene Vertiefung, der Beinhof, befindet. Hier sind Arme, Beine, Schädel nnd andere menschliche Knochen aufgehäuft. Die angesammelten Schädel liegen nnordentlich durcheinander. Ein Theil dieses Bestattnngsgeländes ist als Armensriedhof bestimmt· Letzterer be steht ans einem Erdeinschnitte, wo die Leichen drei Fuß tief nnd ohne Sarg begraben werden. Die Direktion der ganzen Beij erdignngsanlage liegt in den Händen der Behörden. Die gebrauchten Särge » sind Vesitzthum der Stadt. Sie wer-i den den Verwandten miethweise und so s lange til-erlassen« bis der Leichnam in! einer der Krhpten beigesetzt ist. Dies Sätge werden so lange benutzt, so lange s sie eben ausdanern und verwendbarl sind. Auf diese Weise kann es vorkom- ; men, daß bereits 20 Leichen in einems Sarge Aufnahme fanden, wenn Auge-; hörige eines eben Verblichenen diesen in dem Sarge betten. ’ Zu beiden Seiten des oben erwähn- « ten, tunnelartigen Durchgangs besin den sich einbalsamirte Leichen. Die selben sind· in nischenartigen Vertie fungen untergebracht nnd ver-siegelt. Die Leichen sind hier rasch getrocknet, so daß sie sich als Mumien erhalten. Die Stadt Guanajuato wurde im Jahre 1545 gegründet. Zu einer Zeit ’hlte sie 9o,000 Einwohner, deren ie jetzt 50,000 besitzt. Wenn man nun bedenkt, daß seit der Gründung der Stadt die Leichen sämmtlicher dort Verstorbener ans dem beschriebenen Begräbnißplahe ihre Nuhestätte gesun den haben, so kann man sich eine ringe ähre Vorstellung von der ungeheuren b ednge der dort lagernden Gebeine il en. Der regelmäßige Bettler tag in Loredo, Tex» ist der Samstag. Viele arbeits- und erwerbssähige Män zner und Frauen verschaffen sich dort fihren Lebensunterhalt durch das all wöchentliche Abllopsen der Stadt. An gebliche Blindheit bildet in den meisten Fällen ihr Leiden. Ein solcher »Min der« ließ sich von einer Ziege sühren, die aber kürzlich nicht mehr pokiren wollte und hartnäckig daran bestand, am Wege zu weiden. Wüthend führte nun der »Minde« mit einer unter dein Rocke hervorgezogenen Peitsche aus Rohhaut derart wohl ezielte Schläge nach dem Thiere, da die uschaner vor Freude iiber die unbea sichtigte Selbstentlarvung des Beträgen die liiclliche Situation der Ziege ver-« Dis Judith-I eines Gewitter-. Dieser Tage waren es 25 Jahre, daß der Elephant »Anmu« dem Harn burger Zur-logischen Garten angehbktr. Aus diesem Anlaß widmete ihm der Direktor des Gartens, Dr. Heinrich Bolain eine »Festrede,« der wir Fol gendes entnehmen ,. sei mir gegrüßt, mein lieber Anton, alter, treuer Freund, Du, die Perle aller Eies-han tenl Du, der Stolz unseres Zoolo gischen Gartens, Du, die Freude eines jeden echten, rechten FUmburgereh Du die Wonne und Sehn ucht der Kinder, die von den Miittern in erster Jugend bereits, wenn sie kaum der Wiege ent wachsen sind, zu Dir geführt werden, damit sie Deine Größe bewundern und Dein gutes Wachsthum zum Vorbild nehmen! Wohl hast Du Gefährten in unserem Zoologischen Garten, die tän ger als Du hier lebten oder noch leben. Ich denke mit Wehmuth jenes Esels, der, obgleich er ein ganzeötijiensann alter unter uns lebte, obgleich während so langer Zeit menschlicher Bildung, Gesittung veredelnd auf ihn einwirken konnten, doch stets ein nnwirscher Ge selke blieb, und der endlich, minne gesöhnt mit seinem Schicksal, dahin schied. Mehrere Jahre bereits deckt ihn das Grab. Ich gedenke aber auch der Papageien und Geier, die schon die Eröffnung unseres Zoologischen Gar tens mitseierten nnd heute noch bereits drei und ein halbes Jahrzehnt am Tische der Knolonifrben lisiefellirhaft sitzen. Aber«was sind sie gegen Dich stolzester meiner Untergebenen, sie, die nicht einmal einen eigenen Namen füh ren, während der Deine-,Anlon’— heute in Aller Mund ist. In zarter Jugend bereits hast Du, verehrter Anton, Deine schone Heimath, das ferne Birma in Hinter-indica, verlas sen, um den Hamburgern zu zeigen, wie ein richtiger Elephant aussieht. Du warst damals noch ein recht unge hobelter, unzugiinglichcr Bursche. Das ist mit den Jahren anders geworden. Heute hast Du ein dankbares Gemiith, heute hast Du Verstsrndniß fiir den Umgang mit gebildeten Wünschen ge wannen; Deine Zittcn sind verfeiner tere geworden. Daher lemmt denn auch Jung und Alt. Dich zu sehen und zu be wundern; man staunt Deine gewaltige Größe an. Zell ich, verehrter Jubilan davon reden, mit welcher Gewandtheit Du Dich Deinee Riissels zu bedienen weißt? Wie Du den Groschen, den man Dir schen t, mit Deinem Niisselfinger zu fassen, wie Du den kleinsten Bis sen, den man Dir hinwirst, mit un nachahmlichem Geschick vom Boden auf zunehmen nerstehstk Oder soll ich Deine Dankbarkeit rühmen? Jeder kennt sie, Jeder weiß, da Du fiir jeden, auch den lleinsten Bissen, Dein ,.siamuliment’ machst. Und wie vor trefflich, tlienerer Elephantl ist Dein immerwtihieitder guter, gesegneter Appetit! Zu riihntst Dich, daß Du titglich 120 liie lxm Pfund Heu ver zehrstz außerdem im Winter auch nach bis zu 20 Pfund Riiben und, abge sehen von dem Tribut, den die Be sucher, Jung und Alt, Dir so gerne spenden, einige Pfund Kamfuttey die man Dir am frühen Morgen reicht. Weißt Du der-n aber auch, mein ver ehrter Anton, daß Du unt- ein recht ,theurer’ Freund bist, ahnst Du, was Deine Unterhaltung, abgesehen van Wohnung und Aufwartung, kostet? Hast Du einmal ausgerechnet, daß Tein .»euverbrauch sich aus jährlich 44,000 is 48,000 Pfund belaust, und daß uns Dein gesammtes Futter in guten Jah ren bei niedrigen Preisen aus 1000 bis 1200 Mart, in Jahren der Theuerung aber viel, sehr viel höher zu stehen kommt?——Aber, wir beklagen das durch aus nicht« nein, und abermals nein! Wir sind glücklich darüber, dasz Du nicht von den Grundsätzen eines Tem perenzlers läßt und die Spirituosen sorgfältig meidest! Eine Flasche Rum, die Du bei Berdauungestörungen zu nehmen pflegst, ist Dir daher eine wahre Arznei. Glücklicher Weise ist das bei Deiner gesunden Verdauung ja auch nur selten und ausnahmsweise nathigi Daß Du viel, sehr viel Wasser trinkst, täglich 200 bis 260 Liter, daeheißt im Jahre 73 bis 95 Kuhikmetey ver theuert Deine Unterhaltung nicht: in richtiger Ericnntnisz Deiner- Werthed liefert uns die Stadtwasserkunst das xGetritnk fiir Dich umsonst. Wie ganz Anders würde sich die Sache gestalten, lwenn Du statt Wasser echtes bahes Irisches Bier trinlen wolltest. Ahnst sDu, daß uns die eint bie 650 Seit-eh sdie Du dann täglich rur Stillung Dei Ines Durstes brartchtest, auf 45,000 bis s59,000 Mark im Jahr zu stehen kom men würden? Also, um Alles in der Welt, Anton, werde lein Biertrinterl m Uebrigen ist uns, hochgeschil ter « ub:t-Elephanr! lein Opfer siir ich zu groß. Was wäre unser Zoologischer Garten auch ohne Dich, hervorragend fter feiner Bewohner l« Ohrfeigen im Insting bäude verirrte-n sich neulich die An wälte Ehe-im und Zitth in Paris. Nachdem sit- in einer tttagesache vor dem Gericht gegen einander plaidirt hatten, geriethen sie beim Verlassen des Berhandtuxrgosaales mit einander in Streit, in dessen Bei-cause sie sich gegenseitig mit Maulschellen und Faustschlägen bechtten, so baß die Wache die beiden Kampstsiihne trennen mußte. Cis-set :1.9,000,000 Bienen, un « dann miåhtlich dZYWLstM Ost-i sie-stack wer n, ve im i »eines-Wissens«m bei M ti- »Um J L . « « -- —· wtf f-'1 von-natio- sit-sichs Der bttddhistilche Lultus hat manche Aehnlichkeit tn t dem katholischen. Neben eigentlichen Bettelntiinchen zum Beispiel, Bikshua genannt, finden wir im Buddhismus auch Eretniten, die sich in die Wildniß zurückziehen, um dort ihr Leben der Astese zu weihen. Kloster-, in denen bis zu 1000 Brüder wohnen, sind nicht selten, ja in Tibet gibt es solche, in denen meh rere Tausend leben, und bei Lhassa ist ein Kloster, das 16,000 Mönche beher bergt haben soll. Daß bei der An sammlung einer solchen Menschenmen ge an einem Punkte die strenge Befol gung des ersten Gesetzes der Mönche, welches das Bettetn befahl, nicht mehr gut möglich war, ist einleuchtend, und wir sinden auch, daß die buddhistischen Mönche von Außen her unterstützt wer den. In Jsalanda befand sich im 7. Jahrhundert n. Chr. das bedeutendste aller bttddhistischen Kloster. Die Geist lichen von -tialanda zeichneten sich nicht nur durch ihre Gelehrsamkeit aus, sie waren auch tueendhast Unter ihnen waiteten strenge Sitten ob, so daß während der 700 Je.·.:re, die das Klo ster bestand, .iietnand die Regeln der Disziplin iibertrat. Der König hatte den Ertrag von 100 Städten sür den Unterhalt der Geistlichen bestimmt. Regel-nößig brachten 200 Familien in jeder Stadt Reis, Butter und Milch. Demzufolge brauchten die Studenten nicht mehr zu betteln, sie erhielten ohne Mühe Kleidung, Nahrung, ein s Lager und Arzneien. E Auch die eigentlichen duddhistischen j Betteimönche darf man sich nicht etwa « als zudringliche Landstreicher vorstellen. Der Mönch dars gar nicht mit Worten um ein Almosen bitten, und es ist dies auch überflüssig, da Jeder, der ihn mit seinem Bettelnaps sieht, weiß, was er zu thun hat. In fast allen Dörsern und Stadien Ceylons kann man hiiusig die BuddhasSithne sehen, wie sie mit dem JZapse in der Hand von Haus zu Hat-s gehen, um Nahrung zu betteln Gewöhnlich ziehen sie des Weges in gemessenetn Schritte, ohne besonders daraus zu achten, was um sie her vor geht. Sie gehen barhäuptig und meist barfuß, in der rechten Hand tragen sie einen Fächer, den sie sich in Gegen . wart von Frauen vor das Gesicht hal ten, um das Entstehen siindhaster Ge ; datLen äu verhindern. chl Wslluuh Ucl scus Ulusl clllcV Hall tnoralischen Lebenswandels befleißigt, ; läuft Gefahr, ganz oder zeitweilig aus lder Gemeinde our-geschlossen zu wer iden. Die Hauptsiinden, die ganzliche JAusstoszuttg zur Folge haben, sind: fl. Der Umgang tttit einem Weibe, 2. Diebstahl, B. Mord oder selbst An preifen des Selbstmordee und 4. falsch liche Behauptung des Besitzes liber lmenschlicher Kräfte. Neben citea 100 iVerbotem die oft ziemlich lieinlicher HNatur sind, eristiren noch fast ebenso T viele Vorschriften tiber dar anständige ; Betragen des Manches. Diese letzteren Jsind theilweise speziell, theilweise aber iso allgemein menschlich und sozial, fdaß ihre Befolgung auch manchem ; Nicht-Buddhisten empfohlen zu werden ; verdient. Außer der Strafe der gänz s lichen oder zeitweiligen Aueschließnng s kennt das Reglement noch die Verban s nung, die Warnung, die Unteraussicht Hstellnng und die Aechtung Wer sich feiner Sünde schuldig fühlt, hat Ge legenheit, sie in der halbmonatlichen Zusamnteniunft oder schon früher ) einem anderen Mönche zu beichten, der ihn ermahnt und ihm eine Buße aufer legt. Der Buddhiennta hat noch einen vZeit-both geschaffen, der detn jiidifchs christlichen Sabbath in der Auffassung ziemlich entspricht, denn nicht nur, daiz er in toöchentlichen Zwischenräutnen gefeiert wird, er ist auch ein Tag der Ruhe. Zions nnd Verkauf, Arbeit und Geschäft ruhen; Jagd und Fischfang find verboten. Schulen und Gerichts höse sind geschlotsen Er ist zugleich von alter-Ihrr ein Fasttog. Derjenige, welcher streng den Sabbath halt, soll, nachdetn er in der Frühe gegessen hat, vom Aufgange biet zum Untergange der Sonne sich dee Essend enthalten Co darf unt Sabbathe nicht gekocht wer den, so daß dasjenige, was man spat am Abend genießt, vor Sonnenaufgang zubereitet werden muß. Sobald der Laie Morgens frühe sich sonntnglich ge kleidet und etwas gegessen hat, verfügt er sich zu einem Manche oder einer Nonne, respektive zu einem schrift gelehrten Laien, utn das Gelübde abzu legen, die Gebote zu befolgen. Nach dem er das dreifache Glaubensbekennt niß und die fünf Gebote oder, wenn er sich besondere Verdienste erwerben will, die acht Gebote aufgesagt hat, begibt er sich wieder heim, unt den Tag weiter in frommen Gedanken zugubringetn oder er wohnt der Predigt bet. Nicht zu vergessen sei endlich, daß der Buddhismus auch drei Festtage im Jahre kennt, die auf Anfang der drei Jahreszeiten, Frühling, Negenzeit und Winter-, fallen· » ur Feier des Früh lingssestes wird eine Woche mit Sai tenspiel, Gesang und Tanz zugebracht, und ed erinnert diese Feier lebhaftem den Fasching des christlichen Europäer0. Wie die Schulverhtlltnifse in Rußland lie en, beweist der leite Jahresbericht r Lod er Schul direttion. Damach sind die inder von etwa 35,000 Fabritarbeitern heute gar nicht in der Lage, eine Schule besuchen e: renne-, weil es in den vorhandenen branstalten an Plan fehlt. Durch fchnittlich werden konnt ·.«.;'- Prozent der Ruder in Run- d tiiien wenn such bitt-stritt Unterricht erhalten steige Umriss-this in sont-in Die Millionenstedt tin der Themie wird bald tnn eine Institution reicher sein txt-n welche dieselbe wohl von vie len Ztädten des Anelanded beneidet miden dürfte. London, die erste Stadt der Welt, welche den unterirdischen Betten-: acceptirte und inangurirte, ist ist-en damit, das Wert weiter auszu ;;:s:i«.tten, und Zwar in einer Weise, ::.se en t,-,iies7ariigkeit nichts zu wün i-.:-.«.t itlsrig laßt. tsc- liandelt sich um eine neue t«inie, welche nicht weniger .!-;s- nahezu sieben Meilen umfaßt. Tis: »Er-und Lenden tliailwakst wird :·-.s. den sekitsiteollsten Einrichtun «.«t:t:doii«:- Fichten- Tie neue Linie i«.:; ;.:-isinenLiesrvoehätreet und pt.«.sd—:..ni.«, und Du Fuß tief unter er Lturlixziäkc der Straßen erstrecken. ;.: diesen eirlniie werden zwei kreis »1:x:iz·.c mit-ne Tnnnels gebaut. Die los-it- Liakzn durfte einzig in ihrer Art txtstelkm Tic beiden Tnnnels sollen der ganzen Tistanz nach parallel lau se::. Gleich den bereite bestehenden llntergrnnddattnen rondons wird auch die neue Wann eine elettrische sein, weil matt womöglich die Dampfloiorno tive vermeiden will. Hinsichtlich der Höhe werden die neuen Tttnneles die alten lsei Weitem iibettreiien, nnd auch die Bentilationevorrichtungen werden den inodeknften Anforderungen ange ; paßt, damit die Luft stets eine gute und j reine ist. Nicht weniger als 14 Sta tionen wird diese neue Linie einzuwei sen haben. In allen Stationen sollen n - ( « i N O dy. CI ps-« , , die Passagiere mittelst »Lifts« in die Tiefe, beziehungsweise in die Höhe be fördert werden, dochist auch beschlossen, Treppen anzubringen, damit ein zwei tes Bestirderungdmittel existire. Auf jeder Station wird ein hübsches Ge bäude mit Wartezimmer und so weiter ausgeführt. Eine ebenso interessante und wichtige, wie zweckmäßige nnd geistreiche Neuerung besteht darin, daß von der Hauptstation aus auch unter irdische Fußwege gemacht werden, um erstens den Riefendertehr zu entlasten und zweitens um eventuellen Unglücke sitllen zu steuern. Das Publikum wird unter detn Straßenpslaster zu Fuß kommuniziren können, alle Knoten puntte übertreuzen, durchqueren tön nen, um rascher zu jeder Station zu gelangen. In einem anderen unter irdischen Gange befinden sich die noth wendigen Leitungeth Telephon-, Tele rauhem- ttnd andere Drähte. Die rie fzige Strecke wird tnan in 25 Minuten zurücklegen Der Lmnibutt braucht für dieselbe Strecke anderthalb Stunden. Die Waggons—ein Zug führt sieben Waggone——sind mit dem größten Luxus ausgestattet und so konstruirt, daß man sämmtliche Waggond passiren kann Die Fahrt-reife sind niedriger, als die Gesellschaft kraft ihrer Konesfiorw urkunde, in welcher ein axitnunr stipulirt ist, berechnen könnte. Als die Konzessionswerbung der neuen Eisen bahn in Form eines Gesetzentwurses detn englischen Parlantente vorlag, be antragte der Abgeordnete Bolton, daß sur die Arbeiter in besonderer Weise gesorgt werden music-. Diesem Unt ; stande ist es zu danlen, daß die Gesell ifchaft urkundlich verpflichtet wurde, I jeden Morgen vor 7 Uhr und jeden » Abend nach 6 Uhr je drei Ziige fiir die arbeitenden Klassen abzulassen Auch der Fahrt-reib wurde bestimmt. Er bei » trägt l Penny Per Person. Sieben Meilen fiir einen einzigen Pennhl I - » -—.,.-— I Die nördlichste Fernspreclp anlage der Wel t. Die Andree’ sche Polar-Expeditiott hat bei ihrer Abreise von tsiothenburg 1500 Meter doppeldriihtigee Seeiabel und Oionit draht fiir 1500 Meter Toppelleitung nebst den nöthigen Upparaten mitge nommen, um aus der Danischen Jnfel, Nordweftecte von Spitzbergen, eine Fernsprechanlage einzurichten. Mittelft dieser soll während der " nstandfetzungs des Ballons und der Fül ung eine Ver- « bindung zwischen Schiff und Arbeite platz hergestellt werden, —sosern der Ankerplah höchstens 1500 Meter vom Strande oder der festen Eisdecke liegt und es von hier aus bis zum Arbeitsplatz nicht weiter ist. Für erstere Strecke ist das Seekabel, siir letztere der Draht bestimmt. Auch beim Aufsteigen des Ballons ioll ein Fernsprecher zwischen Ballon unt Schiff in Wirksamkeit tre ten. Wenn es die Windverhäitnisie zu lassen, gedenkt nämlich Andree den Ballon Anfangs als Ballen eaptisE am Schiff befestigt-aufsteigen zu las sen, und in dieser Zeit soll der Fern sprecher die Verständigung zwisfchen beiden Fahrzeugen ermöglichen Die hierzu zur Verwendung kommende Lei tung besteht aus einem cis-ne siir die sen Zweck verfertigten Ka l. Die guten Schildaer liber trossen hat jedenfalls der Stadt: magistrat von Kunde-von Ungarn. In einer seiner letzten Sitzung-en votirte er für den ehemaligen Bürgermeister Nemeth »als Belohnung seiner Ver dienste« eine Remuneration von 3000 Gulden. Von dieser Summe hat die Stadt jedoch »in Anbetracht dessen, daß sich handgreifliche Beweise dasitr ergeben haben, daß Iletneth die Stadt durch Verutitreuungen geschädigt hat, nnd in Anbetracht dessen, daß aus die sem Grunde Strasanzeige gegen Ne metb erstattet worden ist«—-vorsi ts halber 1200 Gulden zurückbehalten Nur 1,592,180,000 Eier im Gesammtwerthe von etwa 47,«ti35, ts-« Mart wurden itn Jahre 1894 in Deutschland eingeführt Die Aussicht un Eiern stellte sich ons14,400,000 Stint iw schniizec Patente auf Waschkiichen ekäthe gibt es in Onkel Sam’s ande 763:z. Der Theeverbrauch bezisseki sich in den Ver. Staaten auf 20 Unzen pro Einwohner und Jahr. J« Seine Zwillinge »Gold s und »Silber« benamset hat letzt» hin ein Advokat in Butter, Mo. . - Biichergestelle von 17 Mc len Gesammtlänge wird das ne " Biblioti)ek-Gcbäude in Chicago a J weisen. « « Jn allen Miithologien u« Volkelegenden ist die Vermittlan a gedrückt, das: die weißen Blume-n a " Thranen entstehen. « Mit elelfrifclien Dunkel latei«uen, nennt-ge welcher ma b II-» Fsuß nseii jenen tann,ji11d seit Kurzem Miriser « Tolizisien versehen. Wenn ein französische · Radfali r e r der Danke feines zene die Tiefe seiner Gefühle zeige will, so nennt er fein Fahrmd nachihr Das liugliick ans dem Cho-. dinkafelde bei Moskau wird der-· kaiserlich rusiischen Schatzkainmer dies Kleinigkeit von 3,500,000 Ruh-l kosten. Gegen 600,0040,000 Vii ., tenkarttm werden nach der Brief nung eines französischen Papierstat , stikers alljährpich in der eivilisirten Welt verbraucht JnGeschäften, die ntitdes Fahrrade in Verbindung stehe wurden im Juni d. J. in Engla seitens des Publikums iiber L10,000,, 000 subskribirt. Die besten Helden der Na d el ans der Welt sollett die japanische Männer sein« Nur die russische Frauen sollen ihnen in dieser Be-« ziehung gleichkommen. « Sassasraeöl wird hierzulande-. alljährlich von Inn-mit bis 30,00 « Pfund hergestellt. Beinates Oel dient zunt Arontatiiiren lohlensaurehaltige — Getränke, sowie zum Parfiimiren der Seife. » Die liingste unterirdische Straße weist England in Derbry shire Countn anf. Man kann da sieben " Meilen unter der Erde wandern. Die . Straße verbindet mehrere Kohlen- . minen. Eine Bnchdruckerei wird in Chi iva , Eentralasiem demnächst entstehen. Der dortige . an hat zu » dein Ztvecke.tiirzii.h in Ni. than-Naiv gorod, t)itts;land, eine Schnellpresie größerer Dimension erworben. Mit Leberthran, den er preis parirt und verkauft, hat sich ein gewiss . ser Müller ein inttnenses Vermögen erworben. In dem Industriezweige be schäftigt der Mann 70,000 Personen ans den raschen-Inseln bei Norwegen. Rund W,»00 neugeborene. siindrr hat der treulich pensionirte " Standeebeamte Schmitt in Mainz, " Hesien, wahrend seiner mehr ales Objiihrigen Thätigleit als solcher in das Ztandeeregister der Stadt eingetra gen. Ein Heim stir entlassene - Strailinge hat-tmlängst dersoge nannt e Bemeeost Orden in Indiana polis, (t!1d,gegtiindet. In dem Asyl sinden die Ztiaflinge so lange Aus nahme, biö ihnen Arbeit verschafft wor den tit. An is ::,» 0 » Wagen wurden in der belannten großen Wagensabrik :t Studctmter, deren Haupttvertstät i · sich in Zonth Bend, Ind» besind . im letzten Jahre sertiggestellt. J « Fabrik lieiert auch Fuhrwerle nach S. . asrika. Die e r it e Straßenbahn Englands, die mit einem Gaemotor betrieben wird, ist letzthin zwischen Blackpool undtsytham eröffnet worden. Zusannnengepreitteo Gast als Mittel zur Fortbewegtmg ist seit einiger Zeit bereits in Teutichland im Gebrauch. Die Ziißigteit der-Sardin tin ist zitt- Mal so stark ais die Süßigkeit des :)iiibenznekere. Zwei Gramtn Zaecharin entsprechen an Ans giebigteit einein siilogramtn Rüben zucker. Toc- Eaecharin kann auch zum Einkochen von Obst verwendet werden. ; Dass die Erde mit einein -.5·iotneten am H. November 1899 .zusammensinan werde, hat Professor Falls von Wien angekiindigt. Die Erde wird, to versichert Falk-, den Zusam menstofz iibetdanern, aber jedee lebende Wesen auf ihr wird dnrch gistige Gase erstickt und schließlich verbrannt werden. Der Gesammtwerth aller Postwerthzeichen, ivelcheitnvers wichenen Fiølaltahre von der Ber. K Staaten Post verkauft wurden, betrug 079,178, titl, gegen sitt-JEAN im Vorjahre. Die tsiesatnmtzahl aller der linßerten Postiverthzeichen stellte sich im leyten Fietatiahre aus 4,195,665, des, gegen -k,sit-t,835,787 im Bor iahrr. l Die leichteste Ilinte der Welt soll ein neues Mannlichers tirgewehr sein, welches Qesterre ist«-« Ugn arn in seiner Armee einzusM sit-gute Das Gewehr wie et unt-. ogramm, gegen 44 Wit, welche das hieher-i e in der dortiges Irmee exiltirende iannll esse-as ver ze.ichnete Stirn-eilt le Wn Schnßwasse sind eichtkrcss der Itwr Wen