nmitten-- einsame-. Wer eine nnoerhosste Erbschat zn machen mitns t, hat, allem il chein nach, die met te Aussicht, n seinem Fiel zn gelangen, wenn er si irgendwo n Calisornien niederliißt. Thatsiichlich gibt es dort eine Reihe von Personen, welche, wie man so sagt, dnrch nfall k- Bermilgen oon ganz beträcht ichem « ms gekommen sind. Einige ekla tante ispiele zum Beweis mögen hier folgen. Im Sommer 1881 starb in Log Jngelee ein ewisser John Bridwali er, welcher kein Grundeigenthum im Werthe von i250,000 wei Leuten ver machte,.ioeiche ihm zufällig bei seiner lehten und einzigen Krankheit Sama riterdienste leisteten. Bridivalter stammte and irgend einer lleinen Stadt in Eanada ; in den San Gabriel-Nimm machte er etwas Geld, das er in ausge dehnten Schaleichtereien anlegte.. Er war außerordentlich fleißig nnd sparsam nnd verstand ed, trotz jeden Mangels an Schnlbildnng, seinen Besitz Lestgnhals ten nnd zu vermehren, so da er schon mit 45 Jahren ein Vermögen von 080, 000 besaß. Im Alter von 60 Jahren hatte er ein Jahreseinkommen von 815,000 bis 817,000. Trotzdem gönnte er sich immer weniger, je älter er wurde. Als er sich eines Tages in Los Angelee befand, wohin er Geld ans die Bank gebracht hatte, wurde er plötzlich krank. Keines der größten Hoteld oder Baardinghiiuser wollte ihn aufnehmen; außerdem erklärte er, daß er überhaupt nirgends viel bezahlen werde. Ein Bewohner von Los Angeleg, Louis Medium welcher Briewalter kannte nnd nun erfuhr, derselbe liege ernstlich krank im Hinterzimmer einer Wirthsrhast, ging hin, ihn zu sehen, faßte Mitleid mit dem alten Geizhals und ließ ihn in sein (Mes:nere) Haue schaffen. Nach einer Woche erklärte der Aer dein .slranken, er habe nur noch einen Tag zu leben. Mehrere Stunden überlegte der Alte, wem er seinen Ve silz hinterlassen könnte. Tie Namen seiner liieschwister hatte er fast verges sen; jedenfalls wußte er nicht, wo und ob dieselben überhaupt noch lebten. So sandte er nach Sie-lieu M. Winte, dein jebigen Bundeesenator, der damals ein junger Advokat war, und hieß ihn, seinen letzten Willenausselzen Einer machte der toiuischsiatholischen iiirehe in Los Angelika 810,i««),und seinen Grundbesitz hinterließ er Vonie Mee mer nnd dessen Tochter-then Liei dein phanonienalen Steigen der Preise des in der Nahe von We Anatch gelegenen Lande-J, brachte der Verlauf den Beiden einen Eile-z von irder st:tu,·«i». Brie walters Bruder, welcher durch die Zei tungen von dem Berinachtniß gelesen hatte, war zwar sofort auf der Bild fliiche erschienen nnd hatte versucht, das Testament atr;uscchten, aber ohne Er sola .se,- ps-: -«.ks «.-·-s-. I ’ JIUUI scllsulllcc lsl Uch"csi1slUsIc Ucl schönen Santa Maigarita Rauch im Tini-Thal, deren Werth aus etwa Minos-» geschatzt wird. Hiraut West eott, der friihere Eigenthümer, tam einige Jahre vor dem terieg als junger Mann von Itorwalh Conn» nach Cati fornien. Er erwarb sich sein Vermögen durch geschickte Grundeigenthumespeius , lationen und durch Liseizenbam Seinen Leuten mußte er ziemlich hohe Löhne zahlen, denn der Mann war als ein rauher Patron liberall ver-schrien Er hatte aurh zweimal wegen Thätlirhleis ten im Gefängniß gesessen. Alet Westeott eines Tages unerwartet starb, kfand man in seinem Sicherheits fzhran ein sorgsaltig niedergeschriebe nes Testament, in welchem er fein Hab und Gut einem jungen Kaufmann Namens J. ID. Patterson, der in einem Nachbarconntn lebte, vermochten Der Erbe, welcher den reichen Mancher p kaum gekannt hatte, wußte sich dieses Geschenk nicht zu erlliiren. Ein Arbei ter Weste-atte- gab den Zehliisfel des Ge lseititnisfee: Ein oder zwei Jahre vor ( feinem Tode tvarHEeftcott wegen That " lichleiten in Folge eines Wortwcchsela angeklagt worden und Patterson befand sich unter den Nesthworenen fiir den Fall. Während nun die Jurh in Be rathung saß, hörte Weite-bit zufällig durch das offene Fenster, wie Polter son erklärte-, er glaube, man gehe West cott hauptsächlich deshalb zn Leibe, weil derselbe ein llngliiuliiger sei, und er, Palast-sein wurde firh nicht dazu hergeben, ein »schuldig·« auszusprechen und wenn sie die ganze Woche in Be rathung sitzen mußten. Am gleichen Tag noch ging Westeott nach Hause Und setzte das angeführte Testament auf. Auch Arizona kennt einen rerht inte ressanten Fall eines unerwarteten Ber mächtnissee. Jakob Schaub, ein ge-, borener Elfasser, der im Jahre ins-i hier einwanderte und lan e Zeit ein freudcosee Nomadenleben führte, war einer der beiden Prospektoren, die zu Anfang der toer Jahre die Gaste-Mitte im nördlichen Arizana entdeckten. Nach wenigen Jahren schon wurde der An theih den Schan an der Mine hatte, auf 8180,000 geschätzt Lin Herbst 1874 wurde Schan vom ogenannten Bergfleber befallen, und nachdem er nie me Wochen traut darniedergelegen, ver chlinnnerte sich sein Zustand der ma , daß der Arzt ihm nur noch W« Stunden zu leben gab. Befragt du«-sie Bestimmungen welche er be treffs seines Vermögens ja machen gedient-, überlegte et eine Ze klang, ob Heiles-e Jemand in der alten Hei istati- reich machen solle, indeß die Er Wams an die herzlofe Behandlung, die er den den Seinen erfahren hatte, . in schließlich den Gedanken zu - w. Er Mlte den Tod nahen. s - . m Dringt sitt-irgend IWUI etwas tu schreiben; den ersten besten Gegenstand der Euch in die Hand stillt. « Schan iag aus dent ranlicn Bett seiner Halzhiitte Trotz seine-v umst dossteu Neichthutns hatte er seine sriihere Lebensweise in Nichts geändert. In seiner Hütte gab es sein Schreib vapier, und der Arzt war schon wieder sart. Einer der Miner, die bei iinn waren, fand vor der Tliiire ein Strick Schindel, ein anderer brinitte ans sei ner Tasche ein Bleistiftende hervor Schaub wurde in die Höhe gerichtet und rnit der-letzten dirast schrieb er drei Zeilen, in denen er all’ sein Eigen thurn »Bit! Davis und Dot«or Brin ker« hinterließ, »weil sieihn gut be handelt« hatten. Die Anwesenden setz ten ihre Signatur unter die seine; dann starb Schaub. Dieses merkwürdige Doturnent wurde van dem Gericht als vollgiiltig anerkannt und wird nach jetzt in denl zuständigen Archiven Arizvnas ausbe tvahrt. Selbstverständlich wurden die formellen Anzeigen behuss Meldung» von Erbberechti ten, Verwandten oder! Gläubiger-n erlassen, aber nur William T E. Davis von Tucson und Dr. Samuel Brinker von Prescottrneldeten sich nnd wurden, da sie den Beweis siihren konnten, daß sie dem Verstorbenen in schlimmen Tagen beigestanden, in den Besitz der Erbschaft gesetzt. Typhöus-U ( Bei der letzten Zarenlrönung in Moskau wollte sich, wie nachträglich bekannt wird, der Hof von St. Jameo’ anfänglich durch den Herzog von York vertreten lassen. Als der Polizeiminis ster von St. Petersburg dies erfuhr, nahm er sofort beim Zaren Audienz und-—lehnte, falls der Herzog von York wirklich nach St Peteroburg koni mcn sollte, jede Verantwortung für die Sicherheit des englischen Prinzen oder siir die Person deö Zarenab. »Aber weshalb?« fragte der Zar Nilolaus.— »Weil ich wohl über einen, nicht aber über zwei Zaren wachen lann,« soll die Antwort gewesen sein. lind thatsächlich ist die Aehnlichkeit zwischen dem Zar Nikolaus und dem Herzog von York, dem kommenden Thronerben von Eng land, eine so große, daß die Beiden oft von der diinischen iiönigdfamilie selber-, also im engsten Kreise ihrer eigenen Familie-, vertvechselt weiden. Noch zwei andere Mitglieder des englischen siönigshauseö haben Doppelganger, und zwar die Königin und der Prinz von Waleö. Tie Toppelgängerin der Königin Vietoria ist eine »liirchen steherin,« das heißt eine Bettlerin, die den Andächligen die Kirchenthiir öffnet. Das Eigenthiiutliche aber ist nicht nur die ausfallende Aehnlichkeit mit der Königin, sondern auch der Um stand, daß das Alter Beider vollständig iibereinstimntt und Königin wie Vett lerin im selben Jahre Wittwen wur den. Born Prinzen von Waleo sind zwei Doppelgiinger bekannt, von denen der eine zu den reichsten und angesehen ;sten Kaufleuten der Eith gehörte und den seine Aehnlichkeit mit dein Prinzen znach Liedlani in’o Jrienhaue gebracht fhat. Es wurde nämlich allmälig zur siren Idee bei ihm, das; er der wirkliche Prinz von Waleö sei, der Prinz von Wulcs aber ein Usuipator, der ihm seine Rechte streitig machte. Eines Ta ges drang er denn auch in dao Palaid von Sandringham ein, was ihm nicht allzu schwer fallen konnte, da ihn Jeder von den Wachen biet hinauf tu den Dienern und lkantrueiherren fiir den wirklichen Prinzen hielt. Die Wachen prasentirten, die Diener ver neigten sich, nur-—der erste illimitier diener wich entsetzt zurück. denn der Prinz von Walees, den er eben dort in senetn Zimmer verlassen hatte, lam ihm da plötzlich von jener anderen Seite entgegen! In demselben Augenblick ging denn auch die Thlir des Arbeite zimmers auf und der wirkliche Print von Wales trat heran-I Der Zchlnst L-— MZZ - IULI XIHUIIL llluls MU(I, lUIL IIIJUU HIIUHI, iBedlann das JrrenhauC Ein noch beriihinterer Doppelgänger des Prinzen von Walce war ein in Caleutta in der indischen Armee dienender Soldat, der bei der tfeibtompagnie des Prinziin stand, als dieser seine indische Reise machte· Der Mann, der ihm selber so Eiihnlich sah, fiel dein Prinzen natürlich Iaus und er erkundigte sich eingehend inach bessert Verhältnissen Da siellte i sich nun eine ganz eigenthiimliche Sache Eherltue: Ter Zoldat war ebenso in lsjindien geboten, wie dessen Vater, der tsirostvater nber war ein Mechaniker auo Hannover gewesen, der stets von seiner Verwandtschaft mit Georg dem Zweite-n gesprochen hatte, ohne dieselbe iedoch beweisen zu können. Jn seinem e...·el nun erstand endlich der vollgil tige Beweis siir die Richtigkeit der An sprüche deis alten, längst verstorbenen Mannes. DerDoppel önger des Prin en ist gegenwärtig -«berst in seinem egim»· .«id all einein in der Armee als .uer salsche iLinn-« bekannt. In seinem Generallonsu in Triest, dem Freiherrn v. Lutteroth, hatte Kaiser Wilhelm der Erste einen Doppelgiinger von sravvanter Aehnlichkeit und selt samer Weise hatte in derselben Stadt noch ein anderes gelrönteo Haupt einen Doppelgiinger, nämlich König Vietor Emanuel von Italien. Dessen Dop el änger war ein Schuster, aus des-sen zchuhniederlage denn auch in großen Buchstaben stand: »Zum König von. Jtalien.« T Tr.ink elder im Betrage von 40,000 ark hinterließ Li- »ung Essen bei dem Personal des otels « olfe s« in Berlin, wo erm t sei -. su« -« » ; « «.. ) ,.i J, ,. Xjesq Gebackene Tomaten Man i kann die Tomaten auch auf englische Weise bereiten. Man thut die Früchte in eine Pfanne, legt ein Stück Butter auf iede Frucht, streut Pfeffer und Salz daraus und laßt sie im Ofen backen. Lrautsalat. Ein Kopf Weiß lraut nnd ein Kon Nothlraut werden vom Strunk befreit und jeder fiir fich» ein el- belt, dann liißt man jede Sorte! uns inuten in siedendem Sehnens-J er kochen, durch ein Sieb gießen und erkalten. Nun mischt man jedes Kraut mit Oel, Salz und Pfeffer (Biele lieben auch etwas Zucker hinein), und ordnet es zierlich in den Farben ab wechselnd auf einer Schüssel. Re enschirme lange gut zu erha ten. Man stelle den naß ge wordenen Schirm zum Abtropfen mit dem Griff auf die Erde, und zwar ge schlossen, jedoch nicht geschnürt. Erst, na dem er genügend abgetropft ist, dar er ur völligen Verdunftung der Feuchtig eit aufgespannt werden. Un terläßt man das erstere Verfahren oder stellt man ihn mit der Spitze auf den Boden, wie meist üblich, so leidet das Gestell derart von der Misse, daß ein baldiges Noften und Brechen der Stäb chen die unvermeidliche Folge ist. Schinlenlliißr. Der Schimm rest wird in feine Wiirsel geschnitten, Weißbrod in Fleis briihe, nachdem man es ebenfalls wiir elig geschnitten, eingeweichl und hierin so lange belas sen, bis es alle Flüssigkeit aufgefogen hat. Dann riihrt man es fein, fiigt die Schinkenwiirsel, halb fo viel gelblich gebratene Sueckwiirfesh einige Eier-, etwas feinen Pfeffer und so oiel Mehl zu, als zum Zusammenhalten nolhig ift, und formt nach einer Stunde Ruheno große Filoße von der Lijiasse Man wendet sie in Mehl und korht sie zehn Minuten in Salzwafseo Beson ders gut zn geiochtetn Obst; im Win ter auch zu Zaum-traun Weintraubenzu verschicken. Beim Verpailen der Weintrauben znm Versandt wird meistens das Verfehen geniarht, daß sie schiehtweise mit Wein ianb eingelegt werden. Die Trauben miisien dagegen möglichst fest in einan der gelegt werden. Je weniger Raum Zwischen den Trauben und Beet-en ift, je fester sie liegen, desto weniger srhiiti teln sie firh Zusammen. Legt man nun aber Blatter auf jede Traubensrhirht, dann bleibt gar Zu viel nnansgefiillter Plan, die Trauben schiittelnsithali miilig immer fester 3uiamnien, ed ent steht oben im Starb oder Kasten eine grosse Leere : wird der Zlorb dann ein mal odllig umgekehrt, set-stoßen die Trauben sich immer mehr. ist e bi« ate n cr it ii s e. Recht trocken ausgepreßter Weithiiise ianrii wird ungeialzen in einem tiefen Teller oder in einer Erliiiiiei zum Manten hinge stellt nofcs der Fliegen wegen gut zuge deckt. le besten liisxt man den tcafe dann in der lciiehe stehen, weil er im Warmen schneller schmierig wird-. Jst er vollständig gemauit, gar nicht mela roh und irr-ift, dann ;erlas;t man ein Eiiick Butter in einer itasserolle, thut Dtiiinmellorner dazu, salzt dann den Mase, laszt ihn gut durchbraten nnd giesit ihn dann ane. Man schneide den tinse nirht in Zcheiben, denn er trocis net so zu sihnell ane, sondern gieße ihn in eine lleine, recht tiefe Zehiissel nnd stiler dann zu Tisch die Fiasegloeie dar illll. Vertilgung vonuoaroaases Las sicherste Mittel, sich dieses Unge ziesers zu entledigen, istPhogphorsalbe aus- der Apotheke Die Salbe wird mit einein sturnpfen Messer in die Schlupf locher des Ungeziesersz gestrichen. Wo Phoephorsalbe nicht anwendbar, diirste Pariser isiriin oder eitle Mischung von zwei Theilen Borax uud einem Theil Zalichlsiiure zum Ziele siihren. Es hängt jedoch das ganze Gelingen von der richtigen Anwendung des Mittels ab. Sind die respektioen Schlnpslvim kel des lingetiesers erreichbar, so streut man das Pulver in diese ein und ver schmiert die Lochermit einem tsiipobrei. Sind sie nnanssindbar oder unerreich bar, dann stellt man sich aus gekochten Erbsen unter Fett und Bierzusatz einen dünnen Brei her, mischt das Pulver und formt sich aus der Masse Zeuge-l chen, welche man dorthin gibt, wo man die iiaser vermuthet. Durch Wieder holung dieses Verfahrens ist nlauallein inl Stande-, die Cockroaches ganrlirh auszurotten. Ein Mittel gegen Som mersprossen, das dauernd hilft, gibt ed leider nicht. Am leichtesten im Hause Nzu beschaffen sind die Borax mittel. tan löst entweder l5 Theile Borax und 5 Theile kohlensaures Flali in 80 Theilen Ablnischem Wasser und ebenso viel Rosenwa ser und reibt dies Mittel am Abend in die Haut ein, um es am Morgen abznwischem oder noch einfacher: man löst lä Theile Boer in 20 Theilen Kölnischem Was ser und th) Theilen destillirtem Was ser aus nnd reibt dies Mittel mehrere Mal am Tage ein. Beide Mittel wir ken mir langsam, sind aber nicht schäd lich.—--2. Man mische acht Unzen ge reinigte Ochsen alle, 30 Granmi Kampheiz 30 (. ramm gebranntem Alauns, 66 Gramm Borax, eine halbe Unze Candidnietcy eine halbe Unze Koch alz Diese Mischimg ist mehrmals tägli drei Wochen lang oder bis die Galle durchsichtig wird, mnznschiltteln,. dann durch Ldschpapier zu siltriren,: während des Tages aus die Haut auszus steeichen und Abends abzuwaschen. ' is- «· was. ·- — « -" Ha Um blutende Wundensschnell zu stillen, wird empfohlen, die Asche von frischgobrannter Leinwand oder Baumwolle auf die Wunde zu streuen, welche mit dem Blute eine dicke, stop fende Kruste bildet, unter welcher die Wunde rasch heilt. Da diekses Mittel, frisch bereitet, Jnfektions eime abso lut nicht enthält. so verhindert dasselbe auch jede Entziindung und Eiterung der Wunde. Das Mittel verdient besonders siir gewerbliche Betriebe und überall, wo andere Mittel nicht zur Hand sind, Beachtung. Um vertrocknete Holzge söße zu dichten, begieße man sie von innen und außen längs der Fugen mit lochendem Wasser. Es ist wunder bar, wie schnell dieses ein Ausauellen des Holzes bewirkt. Sind die Gefäße dem ersallen nahe, so stille man sie mit « 'gespitnen, die man stark an feuchtet. » Pslanzenzucht unter far Hbi en Gläsern. Um den Einfluß verschiedenensarbigen Lichtes aus die Pflanzen zu studiren, ist Pslanzenzucht unter farbigen Gläsern verschiedentlich versucht worden. Man hatte versichert, daß gewisse Gläser schädliches Licht ab hielten und andere nur ungünstiges Licht einließen. Um diesen Zweifeln ein Ende zu machen, hat Herr Zachaw wicz, Professor der Landwirthschasts schule in Vaucluse, eine neue Ber suchsreihe mit Erdbeerpslanzen ange stellt und dabei folgende Ergebnisse er halten: l. Die schönsten und frühesten Früchte wurden unter gewöhnlichen ! weißen Gläsern erzielt. L. Das sonst I als besonders günstig geprieseneOranje s Glas erzeugte eine iippige Begetation ) lBlaltbildung"), aber aus Kosten der Menge, Größe nnd Friihreife der Früchte. 3. Das violetteGlas hat eine s ziemlich große Anzahl von Früchten ge s zeitigt, aber sie bleiben klein von ge ’ ringerer Gute und wurden später reif, als die unbedeckten. 4. Die rothen, blauen oder grünen Gläser erwiesen sieh aus die dem Versuche unterworfenen Pflanzen nnd ihr Lliarhothum als durch weg schädlich. I Das Qkuliken der Obst bäum e. Von den zur Oknlation saus das schlafende Ange) bestimmten Nei sern müssen, um das Welten zu ver hindern, sogleich nach dem Sammeln derselben, sämmtliche Blätter unter Zuriictlassung der Blattstiele abge schnitten und die Veredelung vorgenom men werden. Die frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden eignen sich am besten dazu. Zu wählen sind ein s jährige Triebe-, die kräftig ausgebildet, «gesund und mit dichtftehenden Augen «besetzt sind. Das zur Olulation be stimmte Auge muß behutsam mit einem scharfen Messer gewöhnlich in der Form ; eines Schildes abgelöst werden. An der « glattesten Stelle des Wildliugs macht man bis an das Holz einen Quer schnitt und darunter einen Längs schnitt, so daß beide Schnitte wie das lateinische ’l’ aussehen. Nun fügt man das Auge so ein, das; der wagrechte Schnitt des Augenschildcis genau an die Rinde des Querschnitteg zu liegen kommt. Dann iiberbindet man das Ganze mit Bast oder Wollsaden, doch »so, daß das Auge frei bleibt. l Daß der Nahm sich nicht laucsbttttern will, kann verschie dette Nriinde haben. Lstmalö ist die lieberfiillung det- Butterfassed schuld, » weshalb wir hier erwähnen, daß ntatt jed nttr lsio zwei Drittel feiner Höhe, . Roll- und Zchlaabuiterfasser mit lie gender Welle nicht ganz bist zur Hälfte und chtlagbutterfasser mit stehender Welle etwa bis zu vier Fiinstel ihrer Höhe anfiillen soll· Häufig schlagt sich der kliahm zu Zchautn, riecht stark sauer und will nicht zu Butter werden. Zile llrsache dieser Erscheinung lassen sich bezeichnen: llnreiulichleit in Milch aesiifzen und Butterfasserm zu lanaeo Steht-n der Milch und desI Ruhme-Z bot dem Buttern, sowie eine lranlhafte Beschaffenheit der :l.lii1ch, aus welcher der Nahm gewonnen wurde. Jn diesem »Halte-muß man eben trachten, die i liebelftiiude abzustelletr Hühner rucht. Eine Henne, welche ntit der iiblen isleivohnheit det lEierpickencz izzerstoßend uttd Verseh rens der selbstgelegten Eier-) behaftet ist, sperrt tnan iu einen feparatett Stall, lit welchem dieselbe reichlich Vorrath an sialtbestandtheiletn zum Beispiel Mutterwitz linochenmehl und dergleichen, findet, und verabreicht ihr tii lich einmal feittgelsackte6, rohes F eisch. Auch soll matt einige aus Por zellan nachgeahmte Eier in den Stall legen, an denen die Henne dann ver geblich ihre Gewohnheit iibt, ttach eini gen Tagen ihre Versuche seltener macht nnd dieselben, je mehr Kalt und das Fleisch ergänzend atts den bedürftigen Prlglanismue einwirien, bald ganz ein ie t. Aufbewahrung von Aepfeln in Gruben im Garten (wie Kartoffeln) hat sich bewährt. Zur Abhaltung von Würmern und Mäusen wurde die eirca drei Fuß tiefe, in trockenem Boden angelegte Grube fünf Zoll hoch mit Walmtßlattb ausbelleidet (Boden, sWiinde); die Früchte wurden in spitzer Form auf einander gestapelt, so daß sie ungefähr anderthalb Fuß iiber die Erdoberf äche hervorragten. Hieran wurden dieselben mit Roggenstroh zehn Zoll dick gedeckt, mit Strahl-pru- ver ssehen zum Wasserablauf tm bei ein ztretendetn Froswsmitsszckbesch its-z l edeckt. Sie Mitmsfkchssrtschln spges M ttnd hatten nichts an Soweit-ist Y «- Wff . , . » has-s- o ·- s-- - - « -- ,«., O. -,. x·.»-"-’«"«- f « — Was ist Castoria ist I)r. Samuel Pitcher’s Verordnung für Säuglinge und Kinder. Es enthält weder Opium noch Morphin, noch andere narkotische Bestandtheile. Es ist ein un schädlicher Ersatz für Paregorica, Tropfen, “Soothing Syrup” und Castor-Oel. Es schmeckt gut. Für seinen Werth bürgt die Thatsache, dass Millionen Mütter es seit dreissig Jahren anwenden. Castoria verhindert das Aus werfen von saurem Speichel; heilt Diarrhoe und Wind Kolik. Castoria erleichtert die Beschwerden des Zah nens, kurirt Verstopfung und Blähungen. Castoria befördert den Stoffwechsel, hält den Magen in Ordnung, regulirt den Stuhl und verleiht gesunden, natürlichen Schlaf. Castoria ist das Universalmittel für Kinder — der Mütter Freund. Castoria "OUtorta Ist ein treffliches Mittel für Ein Aer. Mütter haben mir wlederholtvon seiner guten Wirkung aut Ihre Kinder erzählt.'* DB. O. C. Ohoood, Lowell, Maas. “Oastorla lat das beste Mittel lür Kinder, das Ich kenne. Hoffentlich wird bald die Zelt kommen, dass die Mütter das wahre Wohl Ihrer Kinder berücksichtigen und Castoria gebrauchen, wo sie sonst zu allerlei Quacksal bereien griffen und Ihren Lieblingen Opium, Morphin, “Soothlng Syrup" und andere Schädliche Mixturen die Kehle hinabgossen and so ein vorzeitiges Grab boreitoten." Da. J. F. Kincoeloe, CJonway, Ark, Castoria "Castorla empfehle Ich, well es ein gutes Mittel für Kinder Ist und beeser als alle an deren, die Ich kenne.” H. A. archf.r, Dr. med. 111 So. Oxford Str., Brooklyn, N. T. " Unsere Aerzte in der Abthellung für Kin der wissen sich über die Erfahrungen mit Ca storla ln Ihrer Privat-Praxis nicht lobend ge nug auszudrücken; und obgleich wir, als Kegel, nur offlclnale Mittel anwenden, geste hen wir doch bereitwillig zu, dass Castorla durch seinen Werth uns dahin gebracht hat, es zu schätzen.” United Hospital k Dispensart, Boston, Mass. Allen C. Smith, Präs. xno ueniaur uompany, 4? JUiirray str., JNew vorit Jetzt ist die Zeit, in del man Fr jchtc cinmacht. Frucht Kannen, z Frucht- Preser aii r jirt n im i HEHNKE84 CO I Erste Nationai Bank, H. zi. Moll-any Präsident, Elias-. Y. genuew Rassiren capital 8100.000, Ueberschuss S45,000. That ein allgemeines Bank-Geschäft! Um die Finudschaft der Deutschen Von Gram Island und Umgegend wird ergebeust gebeten. - ----—-Den - -—---— höchsten Preis in Baar fiir Häuie bezahlt WM. MEIER. Ich halte stets das beste Fleisch jeder Art, Wurst, Schultern Speck, wiss- -;;;-7"«.«3:;echfiiigci- fisch- Austern. Alle-J gut und billig, so dass Jeder zufriedengestellt wird. FIW W IT Als snuitet hinunter-met Leu m Untat-meinen Leut-erkunde« O «« ckstwit such-»in Australien Und Ozeanim Von Professor Dr. Zsikljetm Zions-Its mit 1—1-UC1-zrthi1deru. 12 Nartenl1eilngcnu.2() Tafeln inhol schnitt u. heben d-.·.«.e:k. H heter. zu je 35 Gent-z oder in Halhleder geb. 5 ollars Js- Mut-. Essen-: Teil den ««».»iuqenu-kmsn Länderkunde" tutdet ein selbständiges Ganzes und kann zu den munsulueuden »Bei-neu besouen werden: .,Afkikn«, in anldiedet gebunden ( Dollnes. »An-Es m out-Leder aenunden 5 Donan »Volkes«-«- iu Halhlcdet gebunden 5 Dollars. »Gutes-Z « in hernieder gebunden b Dollars 35 Gent-L s . Tie ersten Liefernngen zur Ansicht — Prospekte tostenstei. økkmg m nivtiZqukvnmkn Junius-t- in ten-zip ,. 15 IrUJspzxfx yet-ex die summte-Iangs- Ihm-! M süs, vie Nundkekise Ab M für Hut-, 301Tage für Herrein Gar Tti lmgzjank zen für 60 Tage vom Datum erkaufs Thus Eva-non I— —- Achtet auf das Datum hinter Eu erem Namen auf der Adresse Eurer Zei tung und wenn Jhr im Rückstande fecd, erfreut uns durch Einsendung des Aben unents. Hist-—- -»»- .».·----« -« ----·««- . . —- t.