Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 21, 1896, Page 2, Image 2

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Erscheint jeden Freitag.
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Freitag, b. Fl. August 1896.
Ismenemsoedtiisiniseiu
·Tln;eiger und Herold« nebst »Sonn
tagsblatt« kosten nach irgend einer
Abresein ben Ver. Staaten nnd
Cana a pro Jahr ............... 8250
Für 6 Monate .................... 1.25
ei Voraiisbezahlung pro Jahr. .. . 2.00
« « « Halt-jahr. im
Nach Deutschlaiib, Lestreieh nnd der
S weiz pro Jahr (i«trikt im Voraus) 3.()0
Für Monate .................... 1.50
cebuhreii litt Inn-new
l Spalte pro Monat ............... s10.00
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« « « ............... 3.00
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Jede folgende Insel-non pro Zeile ...... 5c.
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Jeinanb der Z Nummern einer Zeitung
annimmt, wird als Abonnent betrachtet iinb
ist verpflichtet, für die Zeitung zu bezahlen·
Eine Zeitung anzunehmen, ohne Za lun
zu leisten, wird vor dem Gesetz als TiegsiahH
angesehen nnd demgemäß bestraft
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eheer alle Rückftänbef rbieselbe be
hlt hat nnd ist der Abonnent ziit Zahlung
für die volle Zeit verpflichtet ioo die Zeitung
eianbt wird, bis er bezahlt hat« ob er bie
eitmig aiif der Post annimmt oder nicht·
Iboiinenten, die ihren Wohnort verän
dern, wose- gefl. bei Angabe ihrer n en e n
Adresse auch bie bisherige angeben, da sonst
leicht Fehler vorkommen, weil ei si viele
Leute giebt, bie denselben Namen iüsren
Gelbsenbungen wolle man per Moos Or
der, Express Moneyy Order, oder Zank
Dknlt fenbeii. Perioiilichen checks füge
inan Betrag für Collektioii bei. Kleinere
Beträge nehmen wir in Brieiniarten an, boch
erbitien wir solche nur zu l und 2 Seins,
keine größeren.
Man vergesse nicht, in Brieien die genaue
Idresse anzugeben nnb abkessire deutlich
Angel-or une- Ist-kolo.
M W. 2. Str., Grund Island Neb.
Demokratisheö National
Dicken
Für Präsident,
Willinnr J. Bryan,
. — K . von Nebraska.
Für Witze-Präsident,
Urthur Servnll,
von Maine.
H k. W. L. Stark von Aurora,
Cnndidnt für Congreßmnnn des 4ten
Distriktg, sollte von den Populisten und
Demokraten aufgestellt werden und wäre
dadurch seine Erwählung gesichert gewe
sen. Nach dem gemeinen Betragen der
Pppulisien in ihrer Convention im 5ten
Distrikt werden die Demokraten sich je
Dorh schön hüten, den »Pops« den Ge
fallen zu thun nnd Stark zu indofsiren
Wenn die Popnlisien so vernngelt sind
nnd wissen selbst nicht was zu ihrem Be
sten ist, dann muß man den- Schicksal
eben seinen Lauf lassen, bis die Herren
»Ist-ps« völlig am Hungertuche nagen;
dann kommt ihnen vielleicht der Verstand,
der ihnen so sehr nöthig ist.
R a ch ihrem Benehmen in der Dien
jkagDConoention des 5ten Distritts, wo
die Herren Populiften (d.h.die Mehrzahl)
sich mehr als dumme Jungen als wie an
ständige, orrnünftigeMänner denahmen,
verdient die populiftiiche Partei eine
eremptarifche Strafe und zwar die Ver
achtung jedes ehrlichen Demokraten von
Nebraska. Während die vom Papa
lisienconvent an die. kapkraten gesand
ten Comites mit aller Achtung und Ehr
erbietung empfangen und heh« ndelt
vnrden, geherdeten sich die »Pops« auf
so unanständige Weise den Demokraten
gegenüber-, daß die Vernünftigen unter
ihrereigenen Partei sich selbst schämten,
der verrückten Bande tanzt-gehören Alle
anständigen Populisien können nach fal
ehen Vorfällen unmöglich noch zu der
Populistenpartei halten nnd können sich
naturgemäß nur den Dekrokraten an
fchließen, welches die beste Partei unseres
Landes ist.
, U n statt mit den Demokraten ge
meinsame Stiche zu machen, Hen. W. H.
Thompfon für den Tongreß zu nomini
ren nnd auf diefe Weise den Republi
. kaner Andre-IS zu schlagen, machten sie
den Streich, Sutherland zu nominiren
nnd so ift Andrews’ Erwählunq ziemlich
gesichert. Wenn das die Populiften
,eonfeqnent« nnd »für ihre Prinzipien
arbeiten-« nennen, dann wissen wir nicht,
so sie ihren Verstandskasien (wenn sie
überhaupt ja eine Spur davon Maßen)
gelassen· haben. Ihre Handlungen in
der Diesjassestiwtntion beseier zur
G exläayfse dumm, »’ksnsich Hand
Ebere- "e aßen habgierig sind. Aber
der Krug gtht in lange ium Brunnen
bis er bricht und das Maß» ist solt
Es war dies das letzte; Mal, daß » die
Icrtranensootlen TIMaiensp unseres
’ Gen-te- non den He ren Vopniisiew
tex- - " en Bote Im ee gis-«
iMMI
il)l-"l’(?ll, DDITY AND chvll«
l Unter diefer Spisntatle bringt det in
Wart-, Texas, herausgegebene »staats
loasoeslnsV einen gesalzenen Artikel,
der auch einen Un arteiifchen zu der sin
sicht bringen mit , daß es sogar im
»dnnkelseu Amerika« noch Lente giebt,
die eine andere Meinung von der »Stein
tagsentheiligttng« beben, als sie san
dies bei deni Dutchsehnitts-Itttetil’aneti
optaussetzt.
Dem Artikel nach scheinen die in demi
Geburtsort des »l(!oaoclnst« wohnen-;
den ·-Oeutichen eines fchönen Sonntags.
nach althetkötnmlicher Weife ein Musik«
abgehalten zu habet-, und dies hat böses
Blut bei den dortigen Puritanekn vetues s
facht. Um nun seine Meinung in diefet;
. für uns Deutsch-Amerikaner fo wichtigen !
Frage zur Geltung ztt bringen, macht j
das gen. Blatt in folgenden launigen .
Worten seinem Unmuth Luft:
»Wiedetunt isi Gott beleidigt worden! »
Gabriel hat Trauertleidet angelegt, Mi- ;
chael trägt feine Flügelzu Halbmast und’
Jthuriel ist bekleidet mit SackleintvandI
und bedeckt mit Asche; die Wunden auf «
Golgatha bluten von Neuein; die Engel
zerreißen ihre weißen Kleider nnd Heilen
stind Wehklagen erfüllt die heilige Stadt.
IDie goldene Harfe schweigt, verstummt
ist dag laute Hosianna, entrüstetes Seuf
zen und krampfhaftes Schluchten mach
ten dem Hallelujah Platz. St. Petrus
verriegelte die Himmelspfokte doppelt,
der Allmächtige läßt das Universum aufs
Getathetvahl hin fortlaufen, während er
strafende Blitze schmiedet und seinen Kö
chet mit mit Widerhatett versehenen Pfei- ;
lett für den Tag des Gerichts füllt
Tie Deutschen haben’s gethan —- und
der ganze Himmel schreit: »Verdamth
seien die Deutschen!« l
Un einem Sonntag ledthin sagten?
»wir Deutschen« uns selbst: Das Wetters
ist heiß! Lasset uns in den Wald gehen
und ein Picnie haben! Sol-Wir hatten
Musik, Bier und Rathkäfer, are-angie
ten Wettlausen, spielten Ball und fuh
ren Karat-sieh Wir cangen das »Sta·
Spuugled Banner-« unt- uie »Macht ums
Rhein-. Wir tanzten mit den hübschen
Mädels bis die Rosen auf ihren Wangen
blühten und ihr lautes Lachen wie die
süßeste Musik in den Säulengängen des
ersten Tempels unseres Gottes wider
hallte. Wir raucht-n unsere Pseisen un- E
ter schattigen Besten, besprachen die neue
sten Nachrichten aus dent alten Vater-;
land und beobachteten wie unsere Jüng
sten sich aus dem grünen mit Blumen ein
gesaßten Teppich Gottes schöner Erde!
herunttummelten. Es war ein Tag ber;
Freude, einer der Ruhe ohne Müdigkeit, j
und wir kehrten dann in unser Heim zu- is
rück mit dem Gefühl, daß das Leben doch
noch des Lebens werth, daß es etwas sei,
wofür matt dein Geier alles Guten Dank s
schuldet. Aber kaum war das letzte Las "
chen erstorben, kaum hatte der letzte Laut
der Musik sich mit der sauselnden Luft
verbunden, als auch die religiösen Spi
tzeln uns schon aus den Fersen waren ———·;
und einen allwissenden Gott oor den i
tödtlichen Beleidigungen der T.eutschen’
beschütztenl Eine Waea Loge von Guten
(sür nichts-) Tempelrtttern erhob ihre .
Stimme wie weiland das Mißgetön zuj
Peleus’ Hachzeitssest und erklärte wirj
hätten den Sabbath eniheiligt. Wo er- I
hielt diese gallsiichtige Aggregation vanI
bigvten und unverwüstlichen Naseweisen s
ihre —- Mißinsorniation? Entheiligtenj
den Sabbath, wie? Indem wir unsj
freuten? Indem wir auf-J Beste Gns
brauch von unserer Erholungssrist pons
der täglichen Arbeit machten? Jndeins
wir Ball spielten anstatt uns in heiligetn i
Conclave zu versammeln und unse« es
Ober-en zu oerläumden? Indern wir’
tanzten anstatt ehrliche Männer und
Frauen der ewigen Verdammniß zu liber- s
antworten? Indem wir ein Glas Bier«
zu uns nahmen — tropdem Christus ein
berauschenderes Getrank machte und seg- s
nete? Oh, Ihr schwachkönsigen, ver
.c-»-.-e-.- si-.-....«-e
»--·-o·-u, oppussusoytscu wiss-c soll
»(..’ott«)n )latbar««, könnt Ihr denn nurs
für einen Augenblick glauben, daß deri
Allmächtige sich durch Posaunenschall !
beleidigt fühlen wird? Glaubt Jhrj
wirklich, daß der Schöpfer des Weltalls-is
in Zorn gerath, weil Haus Breit-un atn I
Sonntag Morgen in die Kirche geht unds
dann des Nachmittags sein Schatzerl nach !
dem Pakt sührt und ihr das Schnürleib
chen voller Hokuspokus und Mantua
pfropft? Wenn J hin hanserks Weg;
den Sonntag zu begehen nicht gestillt,i
kann Er das nicht mit Hans ausmachen
ohne Euern Beistand? Seid Jhr dasür
angestellt, um nachzusehen, daß Hans den
den Sabbath heilig hält? Wer seid Ihr, ;
idaß Jhr Euch anmaßen könnt — sogar
gänzlich unerbeten—uns den Willen der
Gottheit auszulegen und die Jhr ein
Griindgefeh dieses Landes aufheben
wollt-—nämlich das der religiösen Frei-»
heit? Seid Ihr in irgend welcher Weise
für unsere Sünden verantwortlich? Seid
Jhr angestellt word-n als unsere religi
Iösen Hüter? Greifen wir ein in Eure po
litischen Privilegien oder religiösen Vor
rechte? Und geht es Euch irgend etwas
an was wirthuu, so lange wie Eure
LRechte als unantastbar res Titirt werden's
Nein? Nun warum, in ..«o"ites Namen,
besteht Jhr dann daraus, Eure supertlui
gen Schnabel in Sachen zu stecken, die
Euch nichts kümzsernf gestarunj ge
braucht Js- . »M- ttsixx s. cis »das-s
Damps in allen Gasseii«-L· hel und r«e
spektirt jenes andere Gesetz aus dem
Buch, aus welches Ihr uns alle Rufens
lang hinwjist, nqinlich: ,,Richtet nichts
auf-d » , « r nicht erichtet werdet·« z
Jchsgaskniemalg zur Verschinälerungi
des christlichen Sabbaths auch nur ein
.- » spwtzksthgsdas
rauh aß meine eobachtungoberNicht
beobachtung desselben lediglich eine zwi
schen meinem Gewissen und meinem
Schöpfer abzurnochende Sache ist,
daß es mir und nur mir zusteht,
was ich und was ich nicht on
jenem Tage Gehör Thun mag, daß
jedes Gesetz in denBeseddüchern ameri
kanischer Staaten, welches mir verbietet,
am Sonntage das zu thun, was ich von
rechtswegen am Montage thun dars, ein
ungerechter Eingriff in die naturgemäßen
Rechte des Menschen, entgegen den Leh
ren Christo’g, und eine grobe Verletung
der Intention der sederalen Constitution
ist. Wir haben Millionen guter Bür
ger, die, oom moralischen Standpuntte
aus betrachtet, mit den »Guten Tempel
rittern« Wurme einige Zeit rinalisiren
können und ihnen in geistiger Beziehung
sogar bei Weitem überlegen sind, welche
fest glauben, daß Christus ein Betrüger
war. Wir haben Zehntausende ehren
werther Einwohner-s welche den Samstag
als den wahren Sabbath ansehen. Und
nur weil wir zufällig in der Mehrheit
sind, sollten wir alle diese Leute zwingen,
ihren Glauben zu verleugnen oder das
Land zu verlassen-dieses Land, wo man
annimmt, daß Jedermann privilegiri ist
nach seiner Fug-on selig zu werden? Ge
wiß, es sollte einem Manne nicht erlaubt
werden sich am Sonntage voll schlechten
Schnapseg zu sausen und dann solche
Leute anzurempeln, sür die der gen. Tag
einen heiligen Charakter hat, aber er soll
auch gezwungen sein, sich an all’ und
jedem Tage mit Schicklichkeit und Wohl
anstand zu betragen, oder die Folgen sal
len aus ihn!
Es ist hoheZeit, daß die eilten puritani
schen Yankee-Gesehe in Bann nnd Acht
erklärt werden. Christenthum ist Opti
mismus, nicht Pessimisian Es ist
eine Religion der Freude Instatt des
Kummers, des Lachens mehr denn der
Thränen, des Lichtes nnd Lebens und
nicht der Düfterheit nnd des Todes.
Vom rein ökonomischen Standpunkt aus
betrachtet, isi det· Sonntag-Feiertag nur
zu empfehlen; aber es sollte in der That
ein Feiertag sein, nicht ein Tag der Bu
ße—sener erbärmlichen Sklaverei eines
ganzen Volkes zu den kleinlichen theolo
gischen Ansichten Jener, die, wenn ihre
Wiege wo anders gestanden, vielleicht zu
Hohenpriestern Man-do Jumdiksgesion
den wären anstatt nDeftlicheu Ddskiv
titern. Esistzw ieihaft, obder e ei
ter so viel Reichthnrn zu ereiren Mag
ohne seine Sonntags-Ruhe als mit der
selben; aber es isi nur ein kleiner Gewinn -
ihn aus dem Arbeitsioch zu spannen nnd
ihm dann das Recht zu verweigern, sich
aus seine Art und Weise zu erhalen. Der
Sonntag, um dein Arbeiter wirklich zum
Vortheil zu gereicht-, um seinem Irine
frische Kraft nnd seinem Herzen neuen
Muth zu gewähren —- ihin die Gewißheit
betrat-ringen, daß nach er ein Mensch,
nicht nerr eine Maschine ist — sollte so
srei oon Einschränkungen wie nur mög
lich sein. Gewährt ihm seine Musikin
pelle, einen ordentiichen Viergarten wenn
er ihn mag, einen Tanzsiinl und Schich
stand, Conzerte und helehrenre Theater
vorstellungen, Weitrennen und Basehall. i
Ta ist mehr wahre Gottwohlgesälligkeit
in einem frohen, fröhlichen Herzen ins
einer Kegelbahn, als in einem Ohno-s
chonder, der den Katechiimns repetirt ;
nnd den König Satori-on unt seine 700 !
Weiher und 300 Maitressen beneidet. i
Hinweg, langgesichtiger Heuchler, mit j
Deinem Sonntag-gesetz! Vertrieche Dich Is
in einen Winkel mit Deinen Klageliederm
und sei so elendzwie Du willst, aber bitte, J
vergiß nicht, daß Gott Dich nicht dazuT
ausersehen hat Deinen Bruder unglück
lich zn machen, ihm das Sonnenlicht zu»
nehmen, ihin jene Glückseligkeit zu ratt s
hen die er in dieser leider so trüben Welt s
so selten findet, ihn zu einein heuchleri
schen Pharisäer zu machen wie Tit selbstl
i
einer bist-einein Ding, daß von Len
Menschen verachtet nnd von Gott ver
dammt wird. - -
Von einein rein theologischen Stand-— j
winkt nas, da ist absolut seit Gen-d sitt-H
diese Sonntngggesebe wie sie in den meis
sten dei- sog. cheistiichen Staaten nndj
Nationen bestehen. Der alte jüdischej
Snddnth me ein US der Ruhe, desj
Festes und dei- Freude-»sehr Ietfdieden
von dein des zweiten Tempels nnd des
putitanischen Sonntags, Iebchen dieses
Gesetze wieder einzusetzen Uns-Mitta
Cheistns erkannte den alten jüdisehen
Seil-both an und die-essen Christen be
obachteten ihn nnd keinen anderen. Na
türlich besaß die TU, an welchem der
Erlöser m Eind: auferstanden sein
sollte, einen heilig-I Charakter sük Die
jenigen, die in ihm Gottes Sohn erblick
ten. Als die neue Lehre sich auch unter
den nicht-seinitischen Völkern, die Moses
nicht kennten, ausbreitete war es natür
lich« daß sie den ,,Tag des Herrn-«
beobachtete-, freilich zum Rnchebeil des
hebiäischen Sabbaths nnd ein Riß zwi
schen den iseulitischen nnd gemilen Chri
sten trug sieh schon zu znc Zeit dei- Apo
stel. Tier-um sinden wir auch, daß Pau
lus seine Ptcielyttn so- dek Ohio-va
tion des mosaischen Sabbaths dispenfitte
nnd den »Tag- detf Verm· zum neuen
Snddnth "at dHnns welche Autorität
hin ist nicht lar, da die Original-Jka
nnd die eeston Beseht-ten den jüdischen
Sabbath nnd die Begrenzung der Ver
sprechnngen ssk Jene, die ihn feierten,
Mechterhlelten·« · Nitstinuf bestanden ,
sie auf der Obsekvirnng des jüdischeM
Sanlnnh6,«sondewxz. - sit dein seit-!
Uns da Beichte-ihn til-sc sehe ist-I
daß die Feier des Sein-im Z» als eines;
heiligen Tages lediglisci eauch ist,
kein göttliches Gebot. Sie datitt nicht
von Ohrw-, few is link »Is- Erb
t,»dg«s us lind einein setzenn ifistlie
Rerlecheå its-es « . "
iznsiel und sie dkütet Unheil noch heute.
Diejenigehnxwelchrsoszn Zeitungen,
Badersu e foste Berbier uben unter
drücken nichten usd die erlegen einem
Sonntags-Pienic in Lrampse verfallen,
erhielten ihre fabbatharischen Ideen nicht
oeofg Christum, sondern von jenen heuch
schen Formalift etl, die er fo bitter be
fehdete. D er mofaifche Sabbath der
Erholung war oon den religiöo Ausge
arteten Jerusalems zu einein der Marter
und der Qual geftempelt worden. Der
Erlöser gab sich ganz besondere Mühe,
feine höchste Verachtung der puritanischen
Gesetze jener Tage zu bekunden und doch
liefern sie das Modell fiir diejenigen die
heutzutage von den oernagelten Fanati
kern angenommen werden, welche vorge
ben in Chrisio’s Fußstapfe-i zu wandeln
Daß das amerikanische Volk ein lega
les Recht hat, solche Sonntagsgeseye
aufzustellen wie es fiir gut beachtet, un
terliegt gar keinem Zweifel. Jn der
sederalen Eonsiitution ist nichts enthal
ten, das dem Volk irgend eines einzelnen
Staates hinderlich fein könnte, eine
Kirche zu etabliren und dieselbe durch
allgemeine Besteuerung zu unterhalten,
wenn es ihm gefällt; aber das legale
Recht etwas zu thun, beweist weder die
Gerechtigkeit noch die Weisheit desselben.
Wir dürfen nicht vergessen, das; das welt
liche Gesetzaus das moralische basirt ist
und dieses wiederum auf dem religiösen
oder zum wenigsten aus Religion steht,
daß Theologie und Jurisprudenz so eng
oerwoben sind, daß eine vollständige Se
paration beider gänzlich außer dem Be
reich der Möglichkeit liegt. Aber wäh
rend alle Regierungen, ohne Unterschied
des Namens oder der Consefsion, bis zu
einem gewissen Grade Theokratien sind,
in welchen die theologischen Ansichten des
Gras des Volkes in dem Vorderarund
stehen, giebt dies doch keine Veranlassung
dazu, Andersdenkenden das Unwesent
lichste der religiösen Formula mit einem
Polizistenknüppel den Hals hinunter-zu
schieben Nur puritanische Intoleranz
kann Diejenigen, welche die christliche
IReligion verwersen, zwingen wollen,
ihren Sabbath zu begehen; nur Fröm
melei, gepaart mit Dumm- und Frech
heit wird sich anmaßen, einem amerika
nische-i Bürger vorschreiben zu wollen,
wie er seinen Sonntag verbringen soll
D a bringen die eepitbtikonischen
Zeitungen nlltäglich lnn e Artrkel über
das viele Geld wag in ieenlation ist in
den Ver Staaten und bis-Zeiten uns
durch sintistifche Tabellen Ins wir in
1877 die Summe von ACTUAL-Es
in Circulation hatten, oder III-AS oro
Kopf der Bevölkerung. während ietzt
(März 1896) die Summe oon ich-ZW
742,057 oder 821.59 pro Kopf in
tsirknlation ist. Was beweisen diese
Ziffern denn? Eintoch gar nichts! Das
Geld eriftirt wohl, das bestreiten mir
durchaus nicht« aber M tver bitt es?
Bei sitt-s pro Kopf war es vertheilt und
cirkulirte nnd jew, bei der Hälfte mehr,
haben es einige Wenige und halten es
fest, das Volk hat nichts nnd kriisgt
nichts-, folglich haben wir trotz dem
»vielen Geto« das rirknliren soll, keine
Cirkulation und das kommt von der
schwinbelhaften Klassengetehgebung der
Herren Nepublikaner, die mit Sinon-f
nnd Stiel ausgerottet werden muß, ehe
es besser wird. Eine völlige Umwälz
ung der bestehenden Verhältnisse ist tvao
epir haben müsset-, weiter nichts, dann
kommt auch Gelb in Circulation und es
macht gar nichts aus ob es dann Gold
Silber oder beides ist« Schafft die
Corruption ab, macht Gesetze, die nicht
den Einen zum Nachtheil des Anderen
beoorzugen, übt Gerechtigkeit gegen Alle
nnd wir werden bessere Zeiten haben.
Dreier Verdienst.
Wet- cuts seine Ihn-is- ekssendm den Jus-ca Im net
Post eaaue Auskuan über ein ganz stutg Wchfh
sor- tirgeså mit Person männlich-I ode merk-liche
Oeihttsm III · tii e Waf- nsss oben sum Amt-agr
Iub Mühe sbec otlari pso Monat verdienen kann.
ohne stem- mtb essen- Ieia swnIMfIs-0-atbug,
stumm ein ehrst s Geschäft Abbe-Mie
·u-n mi- Mu s co» cum-, usi- c-.. s-.
speisslsperssuenetuug
derGrandJslandGe ensei
ttgen Feuer-Versicher
ungs - Gesellschaft deut
schekkjurmenvondullund
benachbarten Eos-UND
Alle Mitglieder obiger Gesellschaft
sind hiermit uusgesordert, sich qin Some
Iiend, den tsten Sept. 1896, Nachmit
tags utn 2 Uhr in Hause Halle in
Grund Island zu versammeln, zwecks
Berathung und Abstimmung über bean
tragte Veränderungen, die Artikel 10 u.
U unseres Grundgesetzes oetresfen, sowie
sber die demnächst zahlbaren Prämien
noten weitere Bestimmungen zu treffen.
Jkgendwelche Vorschläge, die geeignet
sind das Wohl und den ferneren Erfolg
unserer Gesellschaft zu fördern, sollen
gebührende Beachtung studen
«’c. M. Hausen, Wm. Stollen,
gekos- Sekretär. Präsident
senisee me bitte-state
Heul, III-,
Eise-in die Buklingign Rouie für-l
. III-Isi, we en ei Nationen s.
rmkm bek J AHIL f.
Wegen ickets, Schlaiwageuik
gen·iiiib voller Jusonnaiion wenb s·
an irgend einen Ase-neu der B. is ·
bsbn obet an J. sitt-new Gen. «
Omahcy Nebr.
———-———.-. ·
senkten-O senken
Die beste Salbe in ber
Schnitte, Quetschungen, Wu
schmüce, Salifluß, Ausschlag,
gene Hände, kaftbeulen, Flech
neraugen, uab alle Hautkrankhe
heilt sicher Hämorrboiben obek .
nicht bezahlt zu werden.
Zufriedenheit zu geben oder s.
ahlung verlangt Löc. die
ei A· W. Buchheit. "
»
ErziehungsiJnftttuy
900——«912 südliche 9te, seufze, St. Louis,
Dies ift die bedeutendste englisch de tlche Knabenfchule der VereinigteII-"
ten. Sie bereitet ihre Zöglinge sowohl suf das Geschäft-Zudem als auf
schriftliche Fuchstudien vor
Auswärtige Knaben finden Aufnahise im Hause des Tirektorsx "
Die Anstalt ist konfessionslog, doch Ewird der Ausbildung des Charakters
GemüthQ sowie der Gewöhnung zum sittlichen Betragen und zu guten Ma-«
die äußerfte Sorgfalt gewidmet.
Der neue Schulter-out beginnt am 7. September.
Prospekte werden gratis versandt. sWeitere Auskunft ertheilt dereit
J-. Toten-festst, DirektM
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Lkzikuh Akt-»
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Jllles in de r Linie von Hommerwa
ten muß aus-verkauft worden.
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so Stücke fchweieg, gelöpeitec Hstck hunktuchtmg
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Zu lese pro You-.
Liölliger türkischrother Dichtuan DamasL
Zu Jsze pro Vord.
5Izölliger get-leichter Tischtuchs Dis-nett
Zu 7iie pro Yakh. Z
1500 Vards ausgeniählte Organdiez und Diiiiities, fiüherei Pieigs
und 12 Cents. l
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Zu tee pro York-. s
HW iiakds —- diese Portie uiufåßt Ligand ieä, Dimitiesxz franzö «
Massetiiie, l5remyl Spitzen und Swisseg«—fiiil)eke Preise 15,18,
und 22 Centen Tiefes sind ausgesuchte Waaren san diesem Jahre
müser auf-verkauft werdet
sku toe jedes.
Ein tozölligeo Fchweres türkisciez Bade Oandtuch.
Zu t0e pro Yoko, « . » ’ .
Wzölliger gedruckter Damasi für Kleider, .
Zu 22e pro paid.
Sözöllige ganzivollene Novitäten, früherer Preis 45 sicut-, hkkqhgg
auf 22 Cents.
Zu t0e iede.—Eine håbsche GinghamsSchürze.
Zu tZe iede.-—Eine weiße NainloobSchükzk
Zu I0e iedc.—8naben-Wsssis sptbtll zwanzig Dutzend erhalten
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Spezial-.
Freitag, von 10 bis 11 Uhr Judigo blauer und
türkisch-other Komm zu
Zwei Cents pro Yor:
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Feuer-, Windsiurni n. UnfallswuunVersicher
Grundeikjevthumsszigeuteu.f -« «
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mat ffnta Oeeundhelt an veraehaflau
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Bint, Schmersen nnd Krankheltaa
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Sarsaparilla
Ralnlfft, belebt nnd bare 1 chert dM
Bint nnd fflabt da her voUkommeoe
Vardannng nnd vollkommana Ge
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fnar tnelnan Bohn go than bat. Er
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tanalna Flaachavon Hood’a Baraapa*
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Krankhelt nlcht wieder erschlenen
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geweeen. Hood’a 1st eln Segen fflr ana
gawesen, and wir glaaben, dasz es an
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Dolly E. Foutney, Ivy, Mlasonrl.
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