Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 07, 1896, Page 6, Image 6

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    Haus« und caudwirthschafi.
Gegen Hei serkeit der Sing
vögel wendet man weißen Kandisi
zuckcr an, den man in das Trintwassek
gibt
Wili man alte Etiketten
von Flaschen oder anderen
Ge saßen entfernen, gelingt dies am
leichtesten. wenn man die Eticettcn gut
mit Wasser anseuchtet und dann über
eine schwache Flamme halt.
Will man Fischschfeim und
F i s ch g e r U ch nach dem Schuppen von
Fischen von den Händen entfernen,
darf man ja kein heißes Seifenwassek
zum Meinigen nehmen, sondern man
muß die Hände mit seinem Sand
abreibeu, mit kaltem Wasser spiilen
und mit Sensmehl trocken reiben.
Itsrausenoes Vaoepntverj
erhält man durch Zusammenmischen z
von 40 Theilen Weinsiinre, 36 Theilen s
doppeltiohlensaurem Natrium und 24 s
Theilen ReidmehL Einige Löffel voll
dem Badrwasser zugeseht, entwickeln l
eine reichliche Menge von Kohlensäure, j
die sich theilweise im Wasser löst und «
dasselbe erquickend macht ;
i
i
Jn warmer Jahreszeit will
das Schlagen von Eiweisz zu festem
Schnee oft nicht gelingen, besonderos
wenn die Eier nicht ganz frisch sind«
nnd vorher nicht kühl gestanden haben. ;
Man thut daher im Sommer stets gut, l
dem Eiweisz etwas Salz zuzusetzens
und in ein Gefäß mit möglichst kaltem «
Wasser zu setzen, oder noch besserin
Cis, wenn man es zur Hand hat
Bronzegegenstiinde zu rei -
nigen. Zu diesem Zwecke kann mit "
destem Erfolg Cichorienpulver verwen
det werden. Man vermischt die Cichorie g
mit etwas Wasser, tragt die Masse mit s
einer lleinen Biirste aus die zu rei- s
nigenden Gegenstände auf, dürstet und :
reinigt, spiilt die Cichorie mit Wasser ;
ad und trocknet den Gegenstand an der
Sonne oder am Herd oder Ofen.
Ein Haken, der nicht rostet,«
für Handtiicher. Eine Formeer
Tochter in Deltom Wis» hat sich sol- i
gende praktische Vorrichtnng erdacht:
Man nehme eine leere Spule undl
schlage einen Nagel durch diesetbe an
die Wand Wenn man hieran eins
Handtnch hängt, so kommt dasselbe mit j
dem Nagel gar nicht in Bernnrung, ’
und kann daher auch keine Rostitecken
bekommen. Wenn man Hafen dieser
Art in Kleiderschränken anbringt, so
gönnen die Kleider nicht zerrissen wer
en.
M i t t el gegen Hühner
augen. Wer Hühneraugen hat, sollte
kolgendes Mittel versuchen, das unge
ährlich und doch von ausgezeichneter
Wirkung ist. Man nimmt etwas ge
riedene, gewöhnliche Seife, vermengt
sie mit Giyeerin zu einer Salbe,
treicht davon reichlich aus ein Fleckchen
nnd legt es auf das Hühnerauge. Schon
in ein paar Stunden läßt ter Schmerz
nach, auch wenn man Schuhe trägt.
Setzt man die Behandlung ans diese
Art fort, so wird das Hiihneraitge in
der türzesten Zeit verschwunden s ein.
Blumenkohlsnppe. Einenschd
nen Kopf Blumentohl theilt tnan in
einzelne Rosen und kocht diese in Salt
wafsek mit keichtich Peteksitie weich.
Die besten Rosen legt man heraus und
pasiirt die anderen ttnd dett Strunt
durch ein Sieb. Nun macht ntan eine
ganz helle Einbxenn aus frischer But
ter und Mehl, verdünnt mit der
Brühe, mengt das Pasiirte darunter
und gibt etwa eine drittel Unze Lie
bigs Fleischextralt dazu. Mit zwei
Eigelb abgeqnirlt, dann iiber die gan
zen Rosen geiehiittet und mit geröiteten
Semtneljchnitten eingelegt, wird die
Suppe zu Tisch gegeben. «
Heidelbeerpsannlnchen.
Man macht einen guten Pfannluchens
teig, indem in ein halbes Liter Milch
sechs Eier zerqnirlt werden, die man
mit etwas Salz und dent nöthigen
Mehl zu einem dicklichen Teig schlagt.
Von diesem gießt matt eine Hälfte in
die mit Butterschmalz ethitzte Pfanne
und backt den Kuchen unter österent
Hineinstechen, bis er einige Festigleit
erlangt hat. Sodann schüttet man
ein Pint gelesene, gewaschene und
seht gut abgetropfte Heidelbeeren, die
man reichlich mit Zucker und Zimmet
vermischt hat, daraus, bedeckt dieselben
mit der anderen Hälfte des Teiged
und läßt den Pfanntuchen ani beiden
Seiten gelb backen. Vor dem Serviren
bestreut man ihn noch mit Zucker und
Zimmet.
Gutes Rezept, saure Gur
vten einzumachetn n 20 großen
Gut-ten nimmt man ein fund feinen
Zucker-, zwei Hände voll Schalotten,
i Loch weißen Pse ser,ztvei Stangen
eetrettich, ein hal e Pfund gelben
Senssameu, einige kehackte Zwiebeln,
zwei Hände voll Sa · Alles wird gut
gemischt und mit den Gut-ten lagen
Use eingesteckt nnd mit Gurtenessig
sen. Dann wird die Aruke gut
E i undicgttbestistehetz geklei
ernst-r r igaugeocht
Mk o liber die Starken gegossen.
N: ein sehe einfaches Verfahren,
f neuIveilutan r nicht
M die e vorher zunut
fix-M Mit die Guter thtr, ent
Mce nnd schneidet sie in
Me. Da der Gast darin
MIJ Ists Ists nicht« Mk VM
Wir M, und-em- be
sp 1Wdiehtwueim tells-Isc
— "Wsp
Stachelbeerenkompott. Ein
» Quart ousgeleiene Ztachelbeeten wer
Foen mit io viel kaltem Wasser auf das
’ Feuer gesetzt, daß es iibckstctjtz s bald
sie kochen wollen« gießt man das staf
set ab, thut reichlich Zucker an die Bee
ken und läßt diese unter öfterem Schut
teln weich werden. Dann verriihrt man
zwei Eigelb mit etwas von dem Saft
der Becken und gießt dies Eber diesel
ben mit nochmatigcm Schütteln. Von
dem Eiweiß schlägt man recht steifen
Schnee nnd setzt davon Häuschen auf
die Stachelbeekcn. Das Kompott muß
Hetwas steif sein. .
Vlutarinuth der Thiere inl
Folge Von LichtmangeL Esift
wohl eine alte Erfahrung, daß die
Dunkelheit des Stalles den Festtansatz
bei den Thieren begünstigt, und daher
bringt man die Dunkelheit dort in An
wendung, wo man zu mästen beabsich
tigt; wo man aber züchten will, oder
wo man kräftige Arbeitsthiere und
milchreiche Nutzkiihe haben will, da ist
die Finsternis gar übel angewendet,
denn die Entziehung des Lichtes be
wirkt bei den betreffenden Thieren eine
Verminderung der Blutmenge und zu
gleich wird dass Blut auch ärmer an den
rothen Blutkiigelchen, es tritt jener
krankhafte Zustand ein, der als Blut
armuth oder Blutschwäche bezeichnet
wird. Wie die Pflanze zum Wachfen
und Gedeihen Licht braucht, bei länge
retn Lichtabschluß aber bleichsiichtig nnd
kränklich wird, so ist es auch beim
Thiere; will man gesunde und kräftjze
Thiere, will man einen ordentlichen
Nutzen durch Wachsthum, durch Milch
oder durch Arbeit, so muß man densel
ben auch die zur Gesundheit und zum
Gedeihen erforderliche Menge von Licht
vergönnen Die verschiedene Einwir
kung von Licht nnd Dunkelheit auf die
Nutzung der Thiere wird dadurch aus
gedrückt, daß man sagt: Licht fordert
den Zioffumfatz——2unkelheit fördert
den Stoffanfatz. Den Stoffansatz wol
len wir bei der Mast, den Stoffumfatz
dagegen beim Wachsthum bei der
Milchnutzung und bei der Arbeit. Trotz
dem halten noch viele Landwirthe an
der Finsterniß in ihren Rinderställen
fest, manche suerrett die wachsean
Jungeinder in ganz finstere Raume
ein und die Kälber haben häufig am
finsterften Orte des ganzen Stalles
ihren Aufenthalt. Gerade das Jung
vieh soll viel Licht haben, weil es
wachsen soll und die Kälber gehören
deshalb an die lichteste Stelle ded
Stelles. Es muß stets darauf gesehen
werden, daß »genug Licht« in denl
Stall kommt. Gewöhnlich sind die!
Fenster zu wenig oder zu klein oder un- H
richtig angebracht. Die Stallfenfterf
sollen so sein, daß genug Licht hereinj
kann; als Mittelmaß im Lichten kannj
l Meter Breite und 70 Centimeterf
Höhe gelten; manchmal wird man aberi
auf 1 Meter 20 Centimeler Breite und ?
80 Centimeter Höhe steigen. Damiti
das Licht sich im Stalle verstreuen
kann, ist es erforderlich, daß die Fenster
,hoch oben angebracht werden und daß
»man denselben durch Abschriigen der
; Mauer an den Seiten und unten recht
. viele Scheinung gibt. Sind die Fenster
Izu niedrig angebracht, so scheint das
j Licht den Thieren direlt in die Augen,
was sehr fehlerhaft ist.
i
Heilung deo Gnmntisluss
fes der Obstbauine. Was man
bei Mensch und Thier manchmal zur
«Blutstillung anwenden das hilft auch
; zur Heilung des Gucnntiflnsseöz Erde,
kund zwar ist das beste Thotterde oder
Efette t-ehmerde. Man kann aber atch
Zjede Art von Erde zu unscrtm Zweck
s benutzen. Wie erfolgt die Anwendung
kbei den tranken Bäumen? Befindet
1sich das Uebel unten am Fuße deb
s Baumes oder in mäßiger Höhe-, so hat
man nichts weiter zu thun, als die
Erde ringsum anzuhaner und die
krante Stelle gut damit zu bedecken.
Jst dieselbe trocken, so muß sie mäßig
angefeuchtet werden. Das Harz wird
hierauf zuerst fltissig, dann fast weiß
nnd hell wie Wasser, der Fluß vermin
dert sich und hört in wenigen Tagen
ganz auf. Zur vollständigen Bernar
bung und Heilung der Wunde bedarf
es gewöhnlich sechs bis acht Wochen.
Befindet sich der Harzfluß weiter
oben, in den Aesten und so weiter, so
macht man einen dicken llnischlag oder
Verband mit Erde, die indeß stets
feucht gehalten werden sollte. Dieses
Verfahren ist auch daozbeste Mittel,
um bei zufälligen oder absichtlichen
Berwundungen der Bäume dem Harz
flufse vorzubeugen. Dasselbe hat sich
nach mehrjahriger Erfahrung bei Pfirs
sieh- und Aprilosenbäunten vortrefflich
!bewährt.
Die Düngnng der Auri leln
wird am besten itn Spätsommer vor
genommen. Von einem Düngen, so
wie man Gemüse düngt, ist hier keine
Rede. Sie verlangen gelindere, leicht
verdanliche cost, und diese besteht in
guter Komposterda Reiner Auhdung,
im Spätsommer und Herbst um die
Pflanzen gebracht, ist gleichfalls ein
passender Dünger. Besser als ein
Diingen ist aber ein Umpflanzen der
selben xtuf Beete mit guter Erd-. Ein
Berpslan n im Spätsommer oder
Herbst it bei ihnen zweckmäßiger als
sm Frühjahr-.
Åflir- Ispfe im Sommer
ra irt halten, lautet die gegen
fes ahnen-H ins vel ein
M. J- IimM, eut ade
mass Tausch-Inn
In seinem anderen eivilifirten
Theile der Welt, so schreibt die New
Yorler .Sun,« hat der Tauschhandel
vielleicht nach eine derartige Ausdeh
nung, wie in Utah. Für viele dortige
Familien bildet Geld eine Seltenheit,
und es gibt iin Motnionenstaate noch
ganze Eountiels, welche thatiiichliiti
ohne jenes mächtige linilaufeiniitel
existiren und geleitet werden.
Das Tauschsiistein war in den ersten
Tagen Utahe siir dieses eine Noth-ven
digkeit. Die Mormonen hatten Zio
lirung von der Außeiiwclt gesucht iii id
stießen sich aus diesem Grunde ini
Hahre 1847 iin Saliseethale nieder
Diese isolirte Lage aber nöthigtc sil,
ssich so ziemlich aus sich selbst Zu verlas
Isein Durch Jahre war ihr Handel mit
. Leuten außerhalb ihrer Gemeinden ins-:
lder Rede werth. il ie Entfernung llisxlssi
ivan den Orten des Missisiiiniiilialcc
Eniar zu groß, als daß die :Uioi·iiimic:x
Handelsbeiiehungcn tnit diesen W
meinden hätten anknüpfen können, nnd
selbst wenn ihnen die nöthigen Trag-:
-portniittel zur Beifügung gestand-u
,hiitten, hiitte es ihnen doch an Geld
zum Antaufe der Waaren gefehlt.
Wenn die Kolonie überhaupt Geld be
ffaß so war es dessen nur sehr wenig.
Wiinsclite ein Morniane einen besonde
tren Artikel, la lauschte er diesen gegen
firgeiid ein anderes Prodiikt ein. Selbst
Lin Salt Lake Cim, der Hauptstadti
lltahs florirte der Tauschhandel langej
E Zeit Var ungefähr 20 Jahren pfleg- j
jten die dortigen Arbeiter ihre Löhne(
noch in Landartileln ausgezahlt zu er
halten, und als jener Zeit ein unter
nehmender Mann einmal in einer An
zeige ein halbe-J- Dutzend Arbeiter
gegen lszcldldhne suchte, sah er ani
Morgen sein Haue von Schnaren von
Arbeitern umlagei«t. Einesthcile hatte
die Neuaier, einen Mann iiiitfolih
einer Lisette Fn leben, die Arbeiter
hergctriebcnx andereniiieila waren sie»
gekommen, uii sie ii ivtniueil dei nencnI
Einrichtung erfici:: :i zii lönnem ihres
«öhne in iniillicli in CI clde ausgezahlt«
zu erhalten, aniiaii, ikie bisher, in
’ Waarenaniveiinnge ;- itelii «
cl11. A L-- Zl .. .. - Z - Ol-, L-.5--n«
Ists III-I OSOLLIZUUSL VII kitULIlklcbs
einigungen nnd der Verwirrt-Campis in
Utah entstand und Wild-J dort dir
Opposition gegen das Taiiirlifustrtm se
daß in der letzten :«eair«l«.1titisperiode
eine Gesetzesverlagc eingebracht wurde,
durch wclchc die Arbeitgeber in Mitte-m
Miihlen und Fabriken verpflichtet wer
den sollten, ihren Angestellten dir
Löhne in gesetzliche-in Gelde zu entrich
ten. Die Bill richtete i ich insbesondere
gean den Gebrauch, nach welchem die
Arbeiter in Minen nnd Mittentverienj
gezwungen werden, iiir ihre Lohne
Waaren atra den rijden der Minenss
gesellichaft zu entnehmen oder in Kost- i
nnd Loairhiiuicrn der Gesellschaft ruf
wohnen Wider Ermatten stieß die
Vorlage jedoch auf entschiedenen
Widerspruch. Vertreter landlirher
Distrilte erklärten, daß die Bill diei
Existenz der Industrien ihrer heimath- J
lichen Gemeinden ernstlich bedrohe.
Die Folge der Debatte war, daß die
Vorlage schließlich abgelehnt wurde
Wahrcnd der o. ebatle aber kamen Ver
hältnisse an’s Tageelirlit, welche selbst
Einwohner des Marmonenstaateit in
Verwunderung letzten.
Eine istnFahl stidlitlser Countiee
lltahd entbehren noch des Eisenbahn
verlehrs, und die dortigen Verhältnisse
haben sich innerhalb der letzten Zu
Jahre nur wenig geändert. Die Mor
monenftihrer haben sieh aber die Forde
rung der heimathlichen Industrie stets
angelegen sein lassen, uttd so ist ee
gekommen, dasz in ienen entlegenen siids
lichen Distxitten Fabr-ihn und Miihlen
entstanden, wie in dem mittleren
Theile den Staates Ein Vertreter
von Et. George, in der stidtoestlichen
Ecke dee Staates-, äußertesi..)anläs;llclt
jener Debatte stolz wie solgt: »Ja
Imcinem Distrilte gibt ed Fabriken,
welche 500 Arbeiter beschäftigen stei
ner dieser Angestellten aber erhält sei
nen Lohn in Geld ansgeiahlh Erlaugt
die vorliegende Bill Nesetzeetrash so
wird sie jene Industrie vernichtete Und
die Arbeiter ausrei- Stellung bringen.
sLetztere stehen sieh bei dein gegenwär
l tigen Systeme gut, sie sind tnit diesem
i zufrieden, nnd fein einziger der darbei
s ter wünscht, das; desngte Vorlage zum
Gesetz erhoben weide. «
Ein Vertreter von slkanguitsch nannte
die Bill eine gesnhrliche. Er bezog sieh
hierbei hanptsnelilich aus die Holz
industrie in seinem Distrikte und
meinte, dasi die slknssirung der Vorlage
die Schlieszung der Zeigetntihlen in
jenem Bezirke unvermeidlich tur Folge
haben werde· Die Arbeiter in diesen
Mühlen erhielten, so suhrte der Mann
ans, ihre Löhne in Anweisungen ilus
Bonholz, Leuten nnd Zittindeln entrich
tet, siir welche Gegenstände sie dann von
den Farntern und Kaufleuten ihre
Lebendbediirinisse eintanschtcn. Tie
Former hinwiedernnt bezahlten ihren
Arbeitern die Lohne init Anweisungen
uns Getreide, Gemiistz Wolle und an
dere Produkte. Jeder Laden im
District bilde eine Art »Clearing
Honie,« in dem die verschiedenen An
weisungen eingingen und zur gegensei
tige-n Ausgleichung gelangten. Die
sGenteinden aber kamen mit diesem
System recht gut vorwärts, ohne klin
Ieude Münze benutzen zu müssen.
In vielen Distrikten litahe bildet
die Momonentirche die einzige reli
gi e Organisation Die Angehörigen
de elben hoben den zehnten Theil des
lety ins sie priduiirem an die Kirche
kespeMven Pflegschcsy sie die
onen ier Kirchspiele nenne-,
s «
Haus« ot.
v they-, » ·
ladzusiihrem nnd io kommt es, daß die
kVorrathdhiiuser der einzelnen Kirchen
-init allen möglichen Gütern angefüllt
xiind. Ein Theil der letzteren wird an
die Armen abgegeben der größere Theil
indeß dient zur Erhaltung der Kirchen
und Geistlichen Der oberste Geistliche
solch einer Kirche, Bischof genannt,
aber wird aus diese Weise ein ersahre
ner Händler
Recht seltsame Einrichtungen und
Gebrauche hat das Tauschsnstem in
Utah in gesellschaftlicher Beziehung
gezeitigt Nehmen wir an, irgendwo
in der Nachbarschaft wird ein Ball ver
anstaltet. Es ist dann nichts Unge
wöhnlichee, zu sehen, daß Pärchen, mit
einem Sack voll ieartoiseln oder Ge- -
treide, einer Quantitat Butter oder
einigen Dutzend Eiern im Bitggn, nach
der Scheune oder dem Saale, wo be
sagte Festlirhieit stattfindet, fahren.
Mit den erwähnten Viitualien aber
wird der isietger abgelehnt. Diese
Balle werden gewnlsnlich mit einem
Gebete des Bischofs erossnet T ie För
derung und Unterstützung geselliger
Vergniigungen bildet überhaupt einen —
der Grundzüge der Politik der Mor
tnoneniirthe Nicht nur, dasz die Mor
monengeiitlichen Anhänger der Tup
sichor eermuthigen, der letzteren zu
huldigen, sondern sie erstehen auch den
Segen des Himmels siir solche Uebun
gen. Thatsiichlich wird der größte, in
einem der Vergniigungepliitze am Salz
iee gelegene Tanzpavillon Utah-Z von
einer Korporation geleitet, die sich aus
hervorragenden Kirchenbeatnten zusain
menietzt
i
l Ich WTUI ZWcl scosc Udclllllllllkcllt
fabriken auf· In der einen dicier Fa
brilen, der zu Provo, sind mehrere
hundert Arbeiter beschäftigt, deren
Löhne in Tuch ausgezahlt werden« An
liißlich der oben erwähnten Debatte
wnrde nun mitgetheilt, daß kein Frem
der Provo Zu besuchen vermöge, ohne
daß ihm oon Jedermann Hosen zum
Kaufe ungeboren wiirden. Es iei ein
wahrer Jammer, zu beobachten, zu
welchen Mitteln die Angestellten ge
trieben tviirden, um Absatz fiir ihres
Waaren zu finden. Hicrgegen erhobj
ein Senator von Probe seine Stimme
nnd behauptete. die Arbeiter seien ntit s
der beschriebenen Art nnd Weise der;
Lohnabfindung wohl Zufrieden. Sie
prosperirten, und vielen rion ihnen sei
es in Folge ihres Fleißes nnd dee
Geichicketn mit dein iie ihre Waaren
an den Mann zu bringen wüßten, mög
lich geworden, sich niedlichc Hans-teilt «
zn erbauen. Die Gesellschaft, welcher
»die genannte Habt-il gehöre, könne die
vttiihne nicht in Geld begleichen; bestehe
die Legislatur aber auf solcher Bezah
lang, so werde die Fabrik sich gezwun
Igen sehen, ihre Thore zu schließen; die
jAngestellten würden dann außer Be
fschiiftignng kommen, und Noth unt
Elend toiirden die Folge solch einer
unverständigen Forderung bilden
In den Bevolterungdcentren nnd
Bergbaudistrilten deo Mornienenstaa
tee bringt man der gegenwärtigen
Geld- und Wahrnngeiraae lebhaftee
Interesse entgegen In den ländlichen
Bezirken hingegen wo das Tanirh
Ishstent bliiht, scheint dieses wichtige
Problem den Frieden in keinerlei Weise
zu stören. Den gnten dortigen Bewoh
nern ist es offenbar ganz gleichgiltig,
ob das Land Gold- oder Silberroähruna
oder Bimetallienins hat.
, , . .. ( -
Ein Muster-unternehmen in holte-nd .
Zu den vielen arbeitersreundlicheni
Fabriiunternelnnungen ist neuerding. T
ein solches in Holland hinzugekommen i
das in dieser Beziehung nles ein walsree !
industrieller Musterunternelnnen besi
zeichnet werden kann. Es ist dies dir ?
Gesellschaft »He Vetnrre« in Nun ;
sveet, Provinz Hkordgeldern Tie Ne- i
sellschaft, irselche sich init der Herstel
lung von Farben und einer sehr gesuch- i
ten Art japanischen these beicliastigt, I
hat ilire Fabrilarilagen nach den neue s
sten Methoden eingerichtet und alle nni s
denkbaren Einrichtungen zur Wohl ;
fahrt, tznm Komiort und zur moras
kischen Erzieinina dee Personals getrof-—
en.
An der Zqitze der lsiesellschast steht
der Tireltol«, der sriiliere Eigenthümer
des Fabrilareale, wahr-end die Arbeiter
Mitglieder der Genossenschaft sind.
Eine Dampfmaschine von 30 Pferde
kräfte-n setzt die große elettrische Ma
schine in Bewegung, deren straft aus
verschiedene lleine Werkstätten dee «
Elablisseniente übertragen ivird nndå
den satnmtlichen Fabrilgebaudem Ar- «
deiterwolsnnngen und so weiter helles
eleltrisches Licht spendet. In einer
geräumigen Wasch- nnd Plättanstalt
mit eleltrischeni Betriebe wird die
Wäsche der Arbeiter und Arbeiterinnen
unentgeltlich gereinigt, während in dei
daneben liegenden Buttersabril der
Gesellschaft die Milch vermittelst elek
trischer straft entsahnt und zu einer
vorzüglichen Butter verarbeitet wird,
welche man an sämmtliche Mitglieder,
das heißt Angestellte und Arbeiter,
ratid ver-dicht Die Verwaltung dee
nternehtnens steht unter der Ober
anssicht des Direktore, während die
Details, in Bezug aus die Bei-pfle
gung des Personals und so weiter, sun
u Damen überlassen sind. Die
«rektriee,hat die Wirthschastdlasse zu
verwalten nnd siie den Unter-halt der
großen Familie zu sor en.
Ein geraumiges Ge «ude enthält im
Erd eschoß den Versamtnlungssaal siir
die itgtieder und itn ersten Stockwerl
trennt- Wohnkitume fiir die unver
iratdeten Arbeiter männlichen Ge
chlechts, von denen jeder ein schonet-,
lustlsei Schlaszlunner den-chin- Außer
4
Ausland.
Die Leichen von 30 Mön
chen, silmtntlich bekleidet und in
völlig erhaltenem Zustande, wurden
unlånnst im Gewölbe der alten Kirche
von Rernaiion im französischen Depar
tement Loire entdeckt.
Jn seltsame Verlegenheit
gerathen zur Zeit viele russifche
Städte. Der Finanzministck gestattet
nur die Auegade tzprozentiger Obliga
tionen; zu diesem Zinsfnße erhalten
jedoch die Städte kein Geld
Angerannt von einem Wal
fisch, den der Harvunenschnß verfehlt
hatte, wurde beim Nordkap der Wal
dampfer .«;tarsiord.« Der ganze Bua
des Tarnpfere wurde eingedrnckt, so
daß das Fahrzeug nach 15 Minuten
in die Tiefe verfaul. Die Mannschaft .
wurde von dem Waldampfer »Veta«»
gerettet, verlor aber alle ihre Hat-U
seligleiten l
Wegen Mordverfnchs zumj
Tode verurtheilt wurde im
Donbsdcpartemertt, Frankreich, der;
llljahrige Pimane:. Dao Opfer desf
jungen Verm-relicta war non den erha.- »
tenen Wunden genesen nnd konnte im?
Prozeß ansinnen Da aber die Ge-j
schworenen, lnl Gegensatz zum Antrags
des Stactsantrsnlte, die Annahme mil- L
dernder Umstände verweigerten, mußte .
der Gerichtshof, nach den Bestimmun- I
gen des Gesetzes, die Todesstrase ver-«
hängen. j
i
ZU kllllgwclllg Mllkoc ccli
Traualt in der Kirche einem Mehss
ger in Halle. Die Cerernonie war schon s
sast zu Ende und dae Paar sollte nieder- l
knien, um den Segen zu empfangen, da
verschwand der Bräutigam von ders
Seite seiner Braut nnd verließ die s
Kirche. Die VI l war so erschreckt
und aufgeregt, dal. .ie, einer Ohnmacht
nahe, in die Sakristei geililfrt werden
mußte. Der rabiate Brantigani soll
inzwischen in sich gegangen sein undi
den Geistlichen unt Verzeihung gebeten l
haben
An den Galgen möchte vers
Tagelöhntr Jakob Reine-am der kürzlich
vorn Budapester Gerichtshof wegeni
vorsätzlicher Tixdtnng zu vier Jahren;
Zuchthaus verurtheilt wurde. Routegas
hatte int Handgenienge einen Fuhr
ntann erschlagen. Llus die übliche Frage?
nach der llrtheileverkiindigung, ob ers
sich mit dein Richterspruch zusriedens
gebe, antwortete er, er wiinsche härter
bestraft und zwar zum Galgen ver
urtheilt zu werden. Das sonderbares
Verlangen dee Vernrtheilten wurde zul
Protokoll genommen
Einen Rosenjtingling besitth
jetzt die gute Stadt Enghien bei Bartes
in der Person dee jungen Gärtneres
Viktor Bonhouree. Als bravster,s
tugendhastester junger Mann der Stadt s
erhielt derselbe eine Mitgift von 62 »
France aus einer dazu eingesetzteus
Stiftung; allerdings-, ohne daß siirs
ihn ein Fest stattfand, wie siir die
Rosenjungsrau Etighiene, die 1322
France erhielt, iu her Kirche seierlich
gekrönt und aui dem Rathhaus bewir
thet wurde. Bekanntlich kront nnd be
sschenlt man in sehr vielen Orten
sFranlreiehe alljährlich eine oder meh
I rere Rasenjungsiauen. Der Nosenjiingi
iling ist bie setzt ein llnikuin.
Wie tnerlwiirdig das Schick-;
sal niitnntci waltet, zeigtfolss
gendeo Vorteninillisi. In Verdiens,
Belglen, tin-ists- einern jungen Radfalii ·;
rer anl VeedresZtaden der Wind denk
Hut ab· Ter klindfalner griff noch sei- «
nein iton nnd gab in demselben Angen- i
blies ntil der anderen Hand unbewußt
der Lenlsmnne eine solche Richtung, daß s
das schnell enllinsansende Rad gegen J
die Vrnstninner der Vesdre prallte und i
der junge Mann in den Fluß stiirztai
Ein in der Zilalse tveilender Arbeiter,L
Namens Tianee, holte eine Leiter nndi
rettete den schweroerwundeten Radialss J
ter. Tignee selbst aber fühlte sich von;
dem Augenblick an unwobl und starb
nach wenigen Stunden, nachdem er i
dein zugezogenen Arzt erklärt hatte-, :
daß ilnt bei dein Anblick dee ilnialleei
ein tödtlicheo Entsetzen bcsallen habe-. »
Wegen Mi Meint-l nng vonk
Kindern standest nenliib atn gleiibeni
Tage vor zwei rondoner Polizeinbienl
zwei Frauen ans den sogenannten bei- z
seren Stände-n; in dein einen Falle die l
Gattin eine-I Obersten, iin anderen i
eine Viertel-Nimm Beide Damen waren l
natiixlich iiberaroße Freunde des Wlneln f
nnd die Frau Oberst zinnal scheint .
diesem Trank in sehr bedenklicher Weise s
irrer-than zu sein. Sie stand auch willi- j
rend der Gierichteoerliandlnng unter »
dem Einfluß des SchillrnseeV nnd betrug «
sich derart, daß der Richter alle Iliiiets
sichten, die er zunächst anfdiestellnng J
des Mannes zu nelnnen geneigt nur«
fallen ließ, der Aligetlagiksn den stillst J
entzog und sie nach lnebilnr behandelte. ;
Die Dame trieb es schließlich so bunt, ’
daß die Polizei eingreiien nnißte nnd
; sich zwischen der Frau nnd dnki Schne- i
s teilten ein verzweifelte-r namin ent- l
Itvickeltr. Juni nnd sliilltter sprachen I
idem bedauernAontlyen Matten, der
icnwesend war, ibr Mitgefiilil aus nnd
Hinz-fahlen inni, seinen elfjährige-n !
s Knaben außerhalb des Hauses erziehen »
) n lassen. Die Paitoresran hatte ihres
» tb an itzt-ein Lisiilniien Kinde and- «
sielasseiy sie pflegte das unschuldige
l Geschöpf mit dein Kopfe ieien dies
I Wand zu schleudem es mit den Beinen
; nach oben zu halten und allerhand son
stiie Martern zu ers innen. Durch die
Maide kam die Sache zur sen-unli
kfetc RMWrelnq der Klei
s it ts. · »
e sz .
An Pracht und AIISIIIItt »
seinesgleichen sucht ein «
Icnfest. das unlängft im Pariser ,
de LIonIogne von dem Grafen un
GriIfIn Castellane gegeben wurde.
Feftorvner waren die Direktore
Froßen II per, Gailhard IInd Bertr «
Ie boten ihr Orchester, ihren C
sIIII Tanze-rinnen Iqu1 und brachte-I
IBaIIIt ans dein 7. IaIIrlIIIII
»F Ie HIIIdIgIInII bete1 Nottee Phöb
IIII VIIIIIIIIIrnng Im Maßen
HaIIIeII schwebten ihnen die Inögti
getrene WiederIIolnnI der Lettau
IIIIZII II IsIr dIe IIIII fünften Tage
III I Is«III«IIiIIIsIIt der IdoIIIZeIt LIIdII
exis- LIII : IIIIIeII III BeriaIIIcS ver
-·s-:II«:I·:I ,·i.·I " J IIIIII nirt wurden.
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IIIIt . QsIIIItk ! II IIIdI" .I IIIIIIIIaIIem ILITD
III·II IIIIIcIIIIIIIIIIIII M IIerIIIIIIt,
Ranin IIIIt :;IIIIII:1.II«etI-r Teppich bebe
Jus-II EIIIIIte ziveIIentspreeIIend ch:
tIIeIIt. EIII Ilieitanrateur erftenRanII
lieferte eIII Tiner mit IIIII Gedeck
an TIIIIIIJII IIIr Ie IIIIn MeIadene; da
kamen noIII die Buffeto IIIr die 3 -
sonnigen Zuschauer. Gegen Mi «
IIaeIIt eiicIIIeII Phöbus Init dert
fackeI, die IsinIenunIgalIeniIInz » .
dann III IICIII Talsleanr sich das L .
unter OrIIIeIIereIIIIItIIng nnd Get« -— »
abIIIickIIte Ten Schluß bildete ein III J
figes FeIIerrIIerk. Ein qroßer Theil III-«
hauptItIidtIfeIIen Polizei unter LeitIII
dce Praiekten besorgte draußen die An
reeIIterIIaltIIng der Ordnung. D
Madchennmne der Gräfintsasrcllane is
bekanntlich Goultn
- L—«ll1-- tII-....--1.k,
UIIIL IIIUIIIUL C’LLIULUIZL
lttug ist dein altkatholischen Wische-Z
Weber Zuge-stoßen Tilni Peter- une
Paulfeste hatte er zu kreiburgi. Bis-s
einigen Alttatlioliken die Firmung ges
spendet und wollte darauf dem Er-:
großberzag von Baden seine Auftst
tnng machen Deut Kutscher, welche
man vorn Hotel and geliolt hatte, be
sahl Herr Weber: »Fabr« Sie ntiel
zum Palai0!'· nnd stieg ein. Der Kut
scher fuhr los und fuhr nun Miinster» -
platz vor das ertzbifchöfliche Palaid
Herr Weber niertte die Verweebielunz ..
nicht und trat in et Palaie Dadet er;
bischösliche Hoftaplan audmärts Nael
mittagsgotteedienfthielt, so entwickelte
sich der Besuch weiter, bis »Herr Wehe-i
zu seinem größten Erstaunen plotzlicizg
vor dein— Erzbischof vonisreiburg stani i
Eine Entschuldigung staut-nein und de:
Rückzug antreten, war das Werk eines-·
Augenban
Der Dieb iin Ziosfer ist ei -
Gaunervarietät, deren Bekanntschaf H
neulich ein Turiuer Ciiolanteriewanke
handle-r unter betriiblichen Nebe.
uniitanden machte. Gerade vor Laden»
schluß fulir uor dein Geschäft des betrei-·
senden Kaufmanns ein Mann nn
einein an den Inhaber adreisirten Use-i Jst
ser an, der, da ee schon spat war, bot ki
iauiis bei Seite gestellt wurde. Der
stattf. .iann riit teteiichbereitszuntW «
geber-, nie sein ieotnntis ein Geräut «
in dein Koffer hörte. Zofort öffneten
sie den Deckel, und heraus surang eii
junger Mensch, den sie, obgleich et
spornstreichs ans dein Laden davonlief
doch ali- den jungeren Bruder des Herrn «
erlauuten, ein verdorbenee Friichtcheth
das bereit-J wegen verschiedener Gan
nereien bestraft war. Co gelang an
anderen Tage-, ibn nnd ein halber-.f
Dutzend Mitschuldiger zu verhaften "
Zwei Weltreiords sind wie
der einiunl zu ver cichnen. in Mai
land hat der belarttte dortige Pianis
Cantillo Baneia den zisisnindigen Re-« J
iord int silavierdauerspiel geschlagen, T
indem er 42 Stunden binter einander«
Klavier spielte, und in Wien setzten
»sich jiingst zwei Mitglieder eines dor »
jtigen Feinde des Abends genau uui s;
Uhr an den Spieltisch und verweist n "« »
idaratu ununterbrochen und selbst die O
unterschiedlichen Stättnngen Miit-endM .«·
der Partie einnehmend, die am Abenr XI
«-—-des anderen Taged, und ztvar,u
Igjtnz genau zu sein, bis 7 Uhr 48 H
iinnten 16 Sekunden. Sie hatten
Jalso volle 25 Stunden 48 Minuten -2
16 Zetuuden sortgespielt und ztoark·1T
i handelte essich nicht etwa um ein haar- «
Fstreiubended Hazardspiel, sondern einer
» suchen ,,Stro mann. «
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ot..t k-... . ...k,-...«. «
eius ucsu Otuetucvulut sc- «
spsiiudet wurde kiirzlich in München -.
»ein Bräutigam Tie Trauungsrere-s -
utonie sollte gerade vor sich geben, alt-,
Ltoie ein Blitz auc- heiterent Hirn-rieb
-eitt Gerittttevollzielser aus den Horn -·
s zeiter zutrat und ilntn von Rechte-wegen
g das vorhandene dtlisittgrld nebst Pretios
ssen abnaittu und zwar aus Betreibeli
Deiner verlaisrneu Geliebten ntit zwei
Kindern. Letztere ialiultrte nämlich j
Intit Recht, das: eln Brauttgam dotb
Seinige Werthsacljett bei sich haben
xdürste. Die Braut und tutnntehrigci
s Gattin sat) der Protedur in aller Sec
Ilenrulte zu und sretttc sich-Aus Lie »
I oder aus Triumle iiber die Neben-K «
i leritth -—--trot»tdetudeo glücklich erob in
s Gatten·
! Nraßlich ausgespießt wurde
aus der Strecke zwischen Volano und
Billa ragaritto bei rtiovereto ein atti
der Reise nach Italien begrissettrr
Deutschen Derselbe stand aus der .
Plattsorm eines Wagaons, als ilu -
löslich ein Windstoß den Hut ent
tilsrtr. Der Unvorsichtige wollte den
Hut durch Absprinqen erhaschen und ·« ;J
stürzie dabei mit dem Unterleid aus
einen WeingartenpsahL Der sont-T
des llnallicklichen wurde förmlich durch
spießt, so daß die Eingemide ztt Alls
kosten. Der Tod erfolgte unter entset
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