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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 19, 1896)
cis schlugen-heimsu Vsn Kapstadt ans machten einige den-en einen Fagdzug ln’s Junere’ des Landes, ntn zwei Leoparden zn er-» legen, welche den Kalt-nisten großen Schaden zusiigten Sie saßen in der Nähe von Horn-Bad in einer Fischer lzlitte beim Frühstück, als dieses durch einen eigenen Zufall gestört wurde. Ein junger Mann nämlich, welcher erst « seit kurzer Zeit im Kaplande und ale Diener beim Wirthe eingetreten war, ital plötzlich in das Zimmer und hielt eine mächtige Brillenschlange in der Hand. « »Sehen Zie, was ich mitten auf; dem Wege vor dem Hause gesundeni habe,·« sagte er unbefangen, denn erJ kannte die gefährlichen Eigenschaften? seiner Gefangenen nicht. i Beim ersten Blick erkannten die Jäger das gistige Reptil und sprangen » erschrocken vom Tische ans. »Um Gottes s willen, halten Sie das Thier fest, wo ’ Sie es gesaszt halten« riefen sie ihm einstimmig zu, denn glücklicher Weise halte er dasselbe am Halse dicht unter dem Kopfe ergriffen, und die Schlange hatte sich um seinen Arm gewickelt, nachdem sie ans der Erstarrung, in welche sie durch den kalten Nachtthan ver-seht worden nnd in welcher sie der junge Mann gesunden hatte, erwacht Mk· Mit dem Leben lehrten auch die schlimmen Eigenschaften dieses gefähr lichen Thieres zurück ; sein Kopf blähte sich auf und drohend bewegte es seine Gistfiinge auf und nieder. Die Gegenwart eines solchen Gastes im Zimmer ließ den Jägern nicht lange Zeit zum Nachdenken, denn sie Alle lannten die tödtlichen Eigenschaf ten des Reptilsz sie baten den Diener, nur so fest wie möglich zuhalten und die Schlange noch Kräften zu würgen: der arme Mensch wurde leichenblas;, so bald er die Natur seiner Gefangenen erfuhr-, und schloß seine Hand transpi haft um den als der Schlange. Einer der Herren prang schnell zu seinem Beistande herbei, indem er seine Hand noch um die Hand des Dienern legte, nnd mit aller Kraft wiirgen hals, und seinen von dem Reptil umwickelten Arm unterstützte, um das Loefommen des Thieres zu verhindern; unterdessen eilten die Uebrigen, ein kleines Faß herbeizubringen, in welches sie die Schlange lebendig hineinstecicn woll ten. Bald kamen sie damit an, und nun begann der gefährlichste Theil des Aben teuers, nämlich das Abwickeln der Schlange von dem Arm und dae Ein führen derselben durch das Soundloch in das Faß. »Nur langsam«—-io cr ziihlte einer der Jäger-»und mit grast ter Mühe konnten wir die Ringe der Schlange abwinden und in das Found loch einschieben, denn das Thier, wie natürlich, sträubte sich wiithend, und seine schlüpferige Haut glitt und durch die Finger; oft hatten wir ees bis zur Hälfte im Fasse, als es plötzlich mit Blitzesschnelle sich wand und unsere Arme umschnürte, und da die Schlange über fünf Fuß lang war, hatten wir viele Mühe mit ihr. Endlich gelang es nnd, sie bis an den Hals-, welchen wir noch krampfhast tnit unseren Händen umschlossen hielten, in das Spundloch einzuzwiingen, und nun galt es den voll Wirth und Gift ansgeblasenen Fion auch hineinzubringen; denn in diesem Zustande ist der Kopf bedeutend dicker als der Körper. Einer von uns ent ledigte sich seines wollenen Jagdtittels und legte ihn wie ein dieses Polster sammen, und wir gaben ihm einen olchen Druck, daß das Thier beinahe ersticktez während es noch betäubt war, zogen wir die Hände vom Halse zurück der Beistehende drückte der Schlange das wollene Kissen auf den Kopf und gwiingte diesen so durch das Spundloch das Faß, worauf wir dasselbe ver chlossen nnd einige Luftlöcher hinein htten, um das Ersticken der Schlange verhüten; unser Wild konnte dann s: leicht keinen Schaden mehr thun, aber der arme Schlangensanger, der Diener-, war noch einige Tage ganz kranl in Folge der ausgestandenenAngst Die Erziehung der Hühn chen. Man nimmt allgemein an, daß die jungen Vögel, besonders diejenigen aus der Klasse der Nestsliichter, wie die Hühnchen, bereits mit einem sehr entwickelten Instinkt aus dein Ei kämen. C. Fere bat sich aber durch Beobachtung künstlich ausgebriitetcr Hühnchen überzeugt, daß sie zwar son våhrend mit dem Schnabel picken, eher durchaus des Unterkichts einer Glucke benöthigen, um die rechte Nab nmg zu finden nnd besonders um dass Trinken zu lernen. Sie pickten nach Allem, was sich von der Umgebung unterschied, ob es nun Relies hatte oder nicht, auch nach den Buchstaben einer Zeitung, nach Sand, Steinchen, Lriimchen, sogar ihre eigenen Erst-c mente pickten sie aus, um sic sogleich weder auszuspeien, denn der 'Ge mackssinn scheint von Anfang an ne Wahl auszuüben. Bald aber erneu sie dann das Ungenießbare voi. demGenießbaren unterscheiden Ucb hast-»O Licht, Eplöyliche Geriiusche seyen ie in Erstaunen, ohne sie zu ei kecke-. Als wahre Kinder sind sie II M zupssten sogar einer Kake, , der Experimentam in Respek Icly tu den waarthaarem —-«-.-.,.q.«— » -.. .-· see ten 4050 Pstegtiu en, new-W du Imagines zu No Ithrend der erster « « It be t « s« ’ ANY Flusser M- isms Landes-eint met. Im Kanten Appenzell Außer- Rheden wird von einem Landeeweibeh der bei der jedes Jahr stattfindenden, oft gwölftausendcöpfigem im Freien tagen-; en Landesgemeindeversammlung alles Abstimmungen und Wahlen auszurusen und zu leiten hat, in erster Linie eine sehr kräftige Stimme verlangt Damit . die Landesgetneinde selbst urtheilens kann, müssen die Betvcrber um diese; Stelle ihr Gesuch der iandesgemeindek miindlich vortragen. Die Rede dess kürzlich neugewahlten Landcsweibeh Emil Todter, lautet: »Herr Land-- « ammann, geehrte Herren, getreue, liebe Mitlandoleute und Bundesgenos-· sen! Ich wage, vor der verfammelteni Landesgemeinde aufzutreten und mich als Aspirant unt das Amt eineej Landweibele Eurer Gunst zu empfeh-, " len. Mein Nameist Emil Tobler, bür gerlich von Lutzenberg, auferzogen in Wald und wohnhaft in Walzenhausen. Da ich hier in Tragen (wo die Lands ngmeinde stattfand) die "t)iealschulbil-j dung genossen und nachher den Berqu eines Schriftsetzers getrieben habe, darf ich mir schmeicheln, in sammt-z lichen schriftlichen Arbeiten wohl besi wandert zu sein und alle Funktionen, die einem Landesweibel das Jahr hin- s durch übertragen werden, zur bestens Zufriedenheit der Vorgesetzten versehen zu können; und daß meine Stimme die Kraft und Volltönigleit besitzt» « um eine würdige Landsgemeindeveri sammlung zu beherrschen, um in jedes. Plätzchen hinaus vernommen zu wei- s den, nnd obich den Muth in mir siihle, s eine sv ehrwürdige und so zahlreiches Versammlung anzureden, davon, liebes Mitbiirger, könnt shr Euch jetzt selbst E überzeugen. Sollte meine Stimmei noch zu schwach befunden werden. saf hat ed Aerzte genug in unserem Lam- H chen, um sie kuriren zu können, und: mein Patriotismus geht so weitjdaßi ich keine anderen als nur appenzellische Z Pillen schlucken werde. Indem ich mich T Eurem Wohlwollen empfehle, bleilsez ich dem Wahlfpruch getreu: ,Tritt! frisch auf, thue Maul auf und hör’ " bald auf!’ «——thllische Schweiz! z Die Schuhe der Gerechtigii le it Jn der tn Kasan erscheinenden; russischen Zeitschrift »Dejatel·· erzählt ein Herr N. Katanoff, der eine Reises durch Ehan gemacht hat, folgende Reiseerinnerung: Jn China herrschti der Brauch, unter den StadtthorenF hölzerne Käfige aufzuhängen, in denen Hol,fchuhe aufbewahrt werden. LIlitZ dieer Holzfchuhen hat es folgende Bewandtniß: Wenn ein höherer Be- . qmter in einer Stadt feine dreijährian Dienstzeit abgedient und fiel) während dieser Zeit keine Rechtsverletzung ljat zu Schulden kommen lassen io beglei tet ilm die Bevölkerung bei feiner Abreise bis vor das That und veral fchiedet sich von ihm mit den Worten: »Ihr ver-laßt uns im. Haltet uns in gutem Andenken, wie auch wir Euch ein gutes Andenken bewahren werdensf Euere Füße haben bei uns seltene Eim ken hinterlassen und wir bitten Ench, Ihr wolltet uns zum Andenken die Schuhe hinterlassen, die Flur eben an den Füßen tragt.« Auf dieieellin liber reirlit der hacherireute Beamte den Stadtbesvohnern feine alten Schuhe und erhält fiir sie als Gegengefchenl zwei Silberbarren· Die Schuhe wer den sodann im Triumph nach der Stadt getragen und in einein hölzernen Käfig unter dem Stadttlsor aufgehangt. An diese Erzählung siigen die ..:liotvosti« die Bemerkung, daß es in Eltan mit der Gerechtigkeit der Beamten nicht weit her sein muß, sonst winden dies Chinefen, wenn sie jedesmal die alten Scheibe ihrer Beamten gegen Silber barren eintanfchen müßten, in kurzer Peit! bankerott werden —seann schon e n i Zur Warnung siir base Ehe-; sraue n. Unter dieier Spitztnarle« ;schreibt«man aus London: Jn Sussexk Hin England starb der Gasthasbesitzerl »Lowe, der seiner Frau ein VermögenE von 60,000 Mark hinterließ. Diese! Summe hatte der Verstorbene bei ? einem seiner Geschäftsfreunde desto-s nirt, zugleich aber auch ein Testament ntit der Anweisung, die Zinsen jenes i Kapitals nur unter der Bedingung! seiner Gattin auszuzahlen, daß siei einige bestimmt sarmulirte Vorschrif »ten erfülle. Atn Todestage—so heißt» es in dein Testament-—sollte die Frau s barsüßig, eine Kerze in jeder Hand tragend, rings um den Marltplatz von Sussex gehen und hierbei mit lauter « Stimme einen Satz von einem Schrift stiicke abutere in weichem Altes dass verzeichnet sei, was sie ihrem Manne l im Leben Böses angethan hatte-J ’Dann sollte sie laut erklären, daß, wenn ihre Zunge kürzer gewesen, ihres Mannes Leben länger gewesen ware. Ferner sollte sie alle umstehenden Frauen ermahnen, ihre Eheherren zu ehren, ihnen zu gehorchen, und nie mals zu versuchen, sie zu Tode u pei nigen.—Wenn die Wittwe die e Be dingungen nicht erfülle (sa schließt das amiisaate Testament), so soll die Frau nur 200 Mark jährlich an insen er halten, während die übrige umme an ( icineu Verwandten satte-Da dies Frau sich hartnäckig weigert, den har- i ten Bedingungen Fol zu leisten, so wird sie nur jene 200 rl Rente er· i halten. M ; i he isamiieyvi ’ ,,ith9:tt?t«nllt.deg Eiern-erer- middes . its- Yama- tu Caccia-J ists- its- Wie-s » - . » i WOMWO s Ubert-Japan Der englische Reisende Westen, wel cher von seiner Tour durch Japan höchst werthvolle Beobachtungen iiber den Bau des Landes brachte, hat in seinem Vortrage vor der königlichen, geogra phischen Gesellschaft in London aus eine besondere Eigenthümlichteit des japa nischen Vollees, nämlich dessen Passion siir das Bade-, die Aufmerksamkeit hingelenlt. Diese sast leidenschaftliche Gewohnheit ist nicht etwa, wie so vie les andere in dem täglichen Leben der Japaner aus China iibetnonimen, son dern ist eine speziell japanische Eigen schaft. Die Chinesen haben siir sie die spöttische Redensart: »Es gibt nur in Japan so schinuuige Menschen, die so ost baden müssen-« In denjapanischen Alpen sind natürliche, warme Quellen häusig und werden von der umwohnen den Bevölkerung stark benütst· Die Kranken lommen an dem siir die Bader geeigneten Orte, Gesundheit suchend, zusonimenz doch in ebenso großer Zahl gesellen sich zu ihnen Gesunde, die nur Zeitvertreib dort suchen. Die Badeorte, Yuba genannt, liegen stets im Innern einer Schlucht oder am Gehangeseines vulkanischen Bergen Die Badeeinrichtung besteht in ein-; fachen Holzzliisten von drei bis stinsi Quadratmetern Größe, welchen doe! warme Wasser durch Bambusrbhreni zugeleitet wirb. Ueber den BassiniII befindet sich ein Dach, von vier Sten en getragen, Einschließung durch 8 auern besitzen die Bilder nicht-l Beide Geschlechter baden zusammen Das Merkwürdigste aber ist die Aue-i dauer in der Benutzung der Baden Auf einem Orte bleiben die Badegiiste ges-z wdhnlich einen Monat lang im Wassers und unterbrechen diesen Ausenthalt al-! und zu nur sür einige Minuten. Der Badeineister an diesem Orte, ein Mann von 70 Jahren, pslegt den gan zen Winter im Wasser zu verbringen, wo er auch seine Nacht- und Mitte-ce ruhe hält. Vier bis siins Bilder täglich sind siir einen Japaner überhaupt etwas ganz Gewöhnlichee. Ortssinn eines Pserdesi Anfang der til-er Jahre lam aus einer Farm in Araostool Cauntii, im Staate Maine der Ver. Staaten, ein Fallen zur Welt, das noch sehr jung in den Besitz eine-s Arztes nach Houlton ge langte. Als nach Ansbruch des Bürger krieges sein Herr in die Frant getreten war, that das Pferd Militardienste, theilte mit seinem Herrn alle Wechsel siille eines siinsiahrigen Feldzuges und wurde in der Red Riners-Expeditioits mehrmals verwundet. Nach Beendi aung des Krieges spannte es sein Herr wieder var den Wagen und snhr mit ihm, nin nach Honlton heimzukeh ren, durch den Staat Maine-. Eines Tages, während der Fahrt durch Arno stook Counth, siihrte der Weg gerade hinter der Farm vorbei, wo das Pferd vor länger als 15 Jahren geboren war den war. »Er-fort schlug dasllnge Thier die schmale Straße ein, die nachdem alten Farmerhause suhrte, und zeigte sich auch im Weitertraben so sicher und rnit der Gegend vertraut, als ob es erst vor einer halben Stunde den hei mathlichen Stall verlassen hatte· Weder sein Leben zwischen den Deich seln des Doktorwagens noch die siins Jahre wechselvollen Krieges hatten alsa die Erinnerung des Pserdes an seine Geburtsstätte ausldichen können. . Anstandsregeln finden wir schon bei einein Schriftsteller des zwei ten Jahrhunderts nach Christus Gle mens von Alexandrien)· Er schreibt über den Anstand beim Mahle: Das »Pseisen, das Zischen und Schnalzen mit den Fingern, als Feichensiir die Dienstboten ist nicht mit-un cui-im muß man auch das ewige Ausspucken, das hestige Rsnspern nnd Schneuzen. Man muß ja auch etwas Rücksicht neh men aus die Tischgenossen.——Wenn Einem das Niesen ankommt, sa dars man nicht dem Nachbar in das Gesicht tasen. Ein Zeichen schlechter Er iehnngl Auch muß das Lörnten deiin liesen vermieden werden, indem man die Nasendssnun e»n leicht zusammen driickt ; aus diese Heise unterdrückt man am passendsten die drohende Lustatissl strsinung und regelt ihren Ausweg.-——! Diejenigen, die zwischen den ZahnenI stochern nnd das « hnsleisch dlutigl stechen, sind sich sel st nnd den Nach bat-n zuwider. Das Krasen an den Ohren nnd das Kiheln der Nase sind darsti Angemhnheiten, die mit zllgels laser ngezogenheit zusammenhängen. « —Bravo, ehrwürdiger Clemens! Die besterleuchtete Stadt der Welt ist Hummersest, zugleich auch die nördlichste Stadt Europas; sie hat in jedem Hause elektrischee Licht, dasselbe muß ununterbrochen vom l. November bis zum Ast. Januar brennen. Von da ab beginnen wieder die halben Tage. Vom 16.Mqi bis zum 26. Juli ist gar keine Beleuch tnng nöthig, da während dieses Zeit raumes die Sonne nicht unter den Horizont sinkt. Zur Erzeugung des ; elektrischen Lichtes werden tleine Was sserlänse benutzt, welche wegen ihrer j starken Strömung nie zufrieren. l SM Belgische Preßtohle wird von den ElettriichsLichtsGesellichqtten in Mexiko als Helznngernqteriql nex kvenden TM det- hohen Preises von etwa 020 per Tonne baden dieselben ausgefunden, daß mit dersetben von wesen ihrer s ezeichneten etztrnst eine there permis erstet wird, Stät- t les-b einer anderen billige-en V — -«I-"Osss— s - ist-— Das Ohne-discon, ein neuer seis zinisihee dir-privat Tic Professoren Bazzi und Bianchi haben, wie die englische Wochenichrist »L-aneet« schreibt, ein neues Instru rnent zum Beltorchen der körperlichen Funktionen konstruier, das gegenüber den hielte-r verwendeten Apparaten desselben Zweckes erhebliche Vorzüge verspricht Es wird möglich sein, mit dem neu ersundenen Apparat szolgen des zu hören: das Geräusch der Athmnngdargane, der Bluteirknlation und der Verdauungsorgane, an demj gesunden wie am tranken Körper, die H von den Muskeln, Bändern und Kno- i chen bei ihrer Bewegung verursachtent Töne und so weiter Ferner soll der; leiseste Ton, der durch eine iranlliaste j Veränderung im Körner veranlaßt l wird, wahrgenommen werden können: : die Titneniionen, die Lage und jech jAenderung der Lage bei den verschiede- Z nen Organen nnd den die Hodlriiucne i Idee starre-re siillenden Fliissigleitenj dennen durch das Gehör festgestellt s werden. Hörbar sein werden ferner: sdie Geriiniche im Lin, im Auge, in jder Blase, im Magen und in den Ein- —.« lgeweidem Das Instrument besteht ans j »einer kreisförmigen Metallbiieiziei (Tympannnn, die in der einen Fläche zwei Durchbohrungen zur Anbringnngl der Herkolsre besitzt, die andere Kleiner , die aus den zu belauschenden Körner-s theil gelegt wird, ist eine dünne, leielttj « Hvibrirende Metallscheibe. «i«ancet« sitt den wahrscheinlichen Nutzen deel honendoiiops siir recht bedeutend, wenngleich es das Stethosiop nicht völ lig entbehrlich machen wird l Lehrerelend in Spanien I Die ,Gaeeta,« ossizielled Lrgan deri spanischen Regierung, veröffentlicht in ihrer letzten Nummer eine Statistilj iiber die Summen, die die einzelnen Provinien ihren Volleschttllehrern schulden Die Gesatnnttfchuld die zum 31 Dezember lstn beträgt s, Its, 355 Pesetas(etwa 6,. (s0, 000 Markt Am schlechtesten behandelt die Provinki Malaga ihre Lehrer; sie schuldet ihnen nämlich l, tut, 012 Pesetao oder etwas 895,000 Mari. Dann folgen Granada, s Jam, Valladolid u. s. w. llm dass Wahl ihrer Lehrer atn meisten besorgt ! sind die Nordprovinzem besondere dies biscahischen Ja den Provinzen Mas- ? laga und Granada sinden sich Ortschaf- E ten (Velez, Malaga, Ba;a, Martin. u. s. w.), wo man den Leitrern seiti mehr denn siinf Jahren keinen Gen-; time ausgezahlt hat Unterricht wird; nattirlich nicht ertheilt, da die durch Funger gepeinigten Volksschnllehrerå tch durch sseldarbeit oder ald Schweine- : hirten ihren Lebensunterhalt verdienen mtissen Die vorsorgenden Raub wespen. Tiese Insekten stellen Spinnen, Linse-tu und Raunen trinkt« todten aber das erjagte Wild nicht sofort, sondern sie lahtnen es nut·,; schleppen ec( so in ihre Holzlen und las-— ’ sen ed dort so lange lebe,n bis sie stir; ihre Larven frisches Futter rtothig haben. Jst zum Beispiel eine Rannej erbeutet, so erhält diese sechs bio neun Stiche, und zwar zwischen jedes Flor-. « persegment einen Tie Stiche werden nicht ins Blinde hinein angebrachtk sondern die Räuberin weiß mit anato- s mischer Gewißheit und Sicherheit die- ? jenigen Stellen zu treffen, dereni Durchbohrttng leine tddtliche Wirlung zur Folge hat, vielmehr nur der Raupe die straft Zum Widerstand nimmt und eine Flucht unmoglich macht. Erst wenn das Lvscr in dieser Weise ge lähmt und betäubt ist, wird eo in die dhle geschleppt und dort so lange ebend aufbewahrt, bitt die junge Brut Nahrung bedarf, die ihr dann stets srisch gereicht werden kann. Qriginelletn Schwindel sind tn lester Zeit ahlreiche Leute in Iackson Countn, iiss. ., zum Lpser gesallett. Ein Mann, welcher angab, Jack Newton ttheißen nnd von Mobile zu kommen, stellte Pflanzen ans, die dem Anscheine nach Japanin Mante Zlienakt mit schönen rothen oder weißen sBliithen) waren. Manche der Pflanzen jhatten Blüthenlnospen Die gelausten nnd sosort eingesetzten Pflanzen wiesen aber nach einigen Tagen Zeichen des Bei-falls aus, und bei genauer Unter suchung entdeckte man, daß, während er obere Theil der Pslanze in der That Zaponica war, die Wurzel die eines Gallapselstrattched war. Die beiden Theile waren vermittelst eines hölzernen Bolzeno so geschickt an ein ander gefügt, daß nur die sorgfältigstes Untersuchung den Betrtkg zn entdecken vermochte —- i Die Entwickelungder nati- l delsflotte Japans-, dieekft feit einem Bierieljahkhundekt besteht, hat fich außerordentlich fchnell vollzogen ’ Am Ende des Jahres 187 Z betrug die Zahl der Schiffe eutapaiicher Bauakt und zwar Segel und Tampffchiffe Rifammengetechneh mir 46 mit einem aumgehalte von 17,952«1ounen. In s 1890 zählte man bereits 335 Dampf- l und 304 Segelfchiffe miteinem Raum- s gehalt von 127,000 Tonnen und 1894 - sogar 469 Dampffchiffe und 196 » Segelfehiffe mit einem Raumgehalt von 193, 486 Tonnen. Nur die Schiffe « von mehr als 100 Tannen Raumgei halt find in dieer Zahlen enthalten Un lachend weieädee find in Chicaga im Ge auch; in Berlin beträgt die Zahl der eadfaheenden Per fouen über so, 000. m Monat Man wurden in dei- deutf n Reich-haupt ftadt libet W Faheifiidet verkauft Haus« und lznndwlrihschast Das Alter des Geflii els erkennt man am besten an der Beschaf Efenheit einer ausgerissenen Feder. Jst äder Kiel hort, fo ift der betreffende IVogel sicher alt, teigt sich ersterer dagegen sehr weich und noch ntit Blut igefiillh io haben wir ein noch junges - Thier vor une. « Gebratene Leber. Diefrische Leber wird gen: aichen, von Haut nnd Sehnen befreit, in fingerdicke Scheiben geschnitten, in Mehl umgekehrt und? offen in gelber Butter nnd Speck etwa ; zehn Minuten auf beiden Seiten gebra- » ten. Tann gibt man etwas Essig, Was- z ser und Salz dazu, deckt es zu, damit! ee gedtitnpft wird, nnd rührt die Sau-e fämig Ein gutes Kopfschuppewj weiser ist eine Mischnng, welches ans fiinf Theilen Vorar, Zehn Theilen sioiniich Wais re nnd 2 50 Theilen destillirtem Wasser besteht Mit dieser Mischnng wird die Kopfhant tiiglich mittelst eines Schwämmehens tiichtig eingerieben. —- Zum Vertreiben der Kopfschuppen werden auch Honigwafser nnd rohe Eier empfohlen, womit man die Kopfhaut einreibe. Marikldßchen Zwei bis drei abgeriebene Mundbriidchen werden kurze Zeit in Milch geweicht, mit zwei Lös feln Mehl, einem halben Pfund lleini gefchnittenem Minder-mach drei Eidot tem, 2 bis Z Ldsfeln gehackter Peter silie nedftettvas Pfeffer und Salz tüch tig vermischt. Nun wird der Teig zu kleinen, runden Klößchen geformt nnd diese fast eine Stunde in schwacher Fleischbriihe gekocht nnd hernach in diei Suppe eingelegt. l l i Rost von niekelulattirtenl Gegenständen zu entfernen. Die Rostslecken werden gehörig einge fettet, dann nach einigen Tagen unter Benunung von Ammoniak (-Salmiak) mit einem Tuche tlichtig abgerieden., Der Ammoniak löst den Rost völlig! ab, ohne der Plattirung zu schaden.? Hat dieses Verfahren nicht griindlich genug gewirkt, so betupse man die Flecken, aber ia mir diese, mit ver-s diinnter Zaltsiiure und reibe sofortz tüchtig ab. Die Sachen sind dann ab-i zuwaschen und mich eriolgtem Trocknen mit Tripel oder dergleichen zu poliren. ! Saure Eier. Die frischen Eier; werden in start kacheudeni, mit Sale und etwas Essig verinischteni Wasser-H dicht iiber demselben atiegeschlagerhs drei bie vier Minuten langsam weiters gekocht, mittelst eines Schaiimlöiseldz behutsam in kaltes Wasser gstegt,’ etwas benutzt und angerichtet. Tauv Eigelb mus; noch weich und vollständigs von dem Weißen umschlossen sein.; Von in lleine Wurfel geschnittenein,; magerem Speck, welcher ausgebratenx wird, laßt man einen Löffel noli Mehl E braun rösten, schwint einige sein gest schnittene Chalotten darin und kocht mit . der nöthigen leichten Bouillon oderk auch Wasser, Essig, Entz, Psesser undj etwas Zucker eine ivohlsttmieckende,ä siiszsauerliche Saul-e und giesi sie iiber die Eier. » Mir ist etwas in’e Auge geflogen! Es kommt häufig vor, daß kleine Insekten oder auch Staub-; und Kalisteinchen in das menschliches Auge eindringen; aber so leicht der Fremdtorper auch in das Auge gekom men ist, so schwer bringt man ihn tose der bittend. Das iibliche Mittel, daö entstehende llnbehagen durch Reihen mit dem Finger zu beseitigen, ver schlimmert meistens nur den Schmerz, und die Entfernung durch oorsichtiged Heraudnehmen ist mühevoll; darum dürfte die Erinnerung an ein höchst einfachen, sicher wirkendes Verfahren vielen erwünscht sein. Man bewege nur das obere Augenlid sechs bis iwöls Mal aus und ad, so wird das kleine Objekt in den Thriinensee gesinnt-»die ganze Operation hat in wenigen Sekun den ihr Ende erreicht. ! Das Schielen der Kinder-s Wie manche Thriine weint die Mutterj tiber das Unglück des hübschen, blühen- ? den Kindes, dad schielt! Und doch hat i sie in vielen Föllen das Leiden selber; verschuldet, indem sie, undelelirt und; ungewarnt, verabsiiumte, was zur richii tigen Entwickelun der Augenstetlungs nöthig war: ed ist die richtige Stel-l lung den Kinderbettchene zum Licht. .Jm ersten kindlichen Alter sind dies Augen noch nicht geübt, zusammen zu arbeiten, das heißt sich stets zugleich nach rechte und linke, oben und unten, s innen nnd außen zu drehen. Vielmehr s macht sedeO«Auge itn Anfang seines Lreyung ziemlich unabhängig vorn anderen Auge. Wenn nun die Wiege des Kindes so steht, daß iie nur von einer Seite Licht erhellt und meistend noch recht helles Licht, so hat das- stind nach dem Lichte niit dem einen Auge nur eine geringe Drehung zu machen, »mit dem anderen dagegen eine um io großer-e. Da nun alle Kinder gerne nach dem Lichte schauen-»so bildet fich, Fwenn die Wiege den ungeeigneten, ivon einer Seite beleuchteten Plan län lgere Zeit behält, die dauernde ungleiche Stellung der Augenaer aus; das Kind Jchielt. In vielen Fallen »vekmächst« der Fehler bei recht-zeitig eingeholtem Rath nnd delien Befolgung; aft bringt · eine Operation in späteren Jahren Hiler oft aber bleibt der Fehler in tnelpr oder weniger hohem Grade nnabi - ftelldar. Darum wollen alle Mittter des Kindes Bettchen so stellen, das ed das Licht von beiden Seiten in gleicher Weise bekommt, also am besten mit tm Lastende nach dem Fenster zu. CI- spss »wes-. Nindokaldqunen schmeck haft zuzudereitcrr. Dte Ninos kaldaunen werden gereinigt, un eflthr 24 Stunden gewäsiert, mit So z usw Mehl abgerieben, in fiel-enorm Wasser blonehirt, in frischem Wasser til-gekühlt land in viereckige zollgroße Stücke e lschnitten, welche mit kaltem Wasser »zugescht werden« Während des Kochens Efchäumt man nun dieselben gut ob, lthut Salz, Zwiebel, Wurzeln-etc Lor sbeerblätter und Gewürz hinzu, läßt sie Ilangfam weich kochen, wozu acht Stun Jden erforderlich find, und in der Brühe Haut-kühlen. Ausgetikeht werden diesel Hben gewöhnlich mit einer sämtlichen Saure, welche wie folgt Zuhercitet wer den kann: Zwei Eßlöffel voll Mehl und eine gehackte Zwicbcl kostet man in hellbrauner Butter und verkocht dieses mit kräftiger Booillon oder Brühe von den Raldauncn und etwas Entg. Die Zwiebeltnltnr in den Ber. Staaten. llnter den fiir den Gemüsebau verwendbaren Pflanzen haben wenige flir den Farmer und Gärt ner einen höheren wirthschaftlichen Werth, als die Zwiebel. Der verhält nismäßig hohe Gewinn, der dein er folgreichen Ziichter aus dem Zwiebel anbau auf einer begrenzten Fläche Lan des hervorgeht, hat diese Kultur unter den kleineren Landbesihern besonders beliebt gemacht, während Gemiisegärti » ner in Gegenden, in denen das Klima und die Bodenverhältnisse sich fiir den Zwiebelandau hervorragend eignen, ed profitabel gefunden haben, für diese Kultur größere Flächen Landes zu ver wenden; in solchen Lokalitäten gehören Zwiebelfelder von 25 bis 100 Acker nicht zu den Seltenheiten Große Ernteerträge verursachen natürlich in manchen Jahren eine lieberfiillung des Markte-s und ein Sinken der Preise, doch die in einer Reihe von Jahren hintereinander erzielten Preise machen die Zwiebcliultur iiberall, wo die Bodens und tlimatischen Verhältnisse sich derselben anpassen, in der Regel zu einer gewinnbringenden. Trotz des ausgedehnten Betriebes der Zwiebel giirtnerei in den Ver. Staaten werden jährlich von Verniuda, Frankreich, Spanien und studa Hunderttausende don Bushels Zwiebeln hier bei und eingefiihrt und diese Thatsache ist Be weis genug, dass der einheimischen Nachfrage von den Zwiebelzuchtern unseres Landes nicht Genüge geleistet wird. Die ausländischen Zwiebelsorten sind in ihrer Beschaffenheit den ein heiniiichen—«— wie zuni Beispiel den Yellow Tanne-w, Red Wetheresield und Siluer Elin——iiberlegen; die importirten Zwiebeln langen auch auf unseren :Ulärlten tsor der Zeit an, zu welcher in den lsiiirten der nordlicheu Staaten die Zwiebeln zur Reife gelan gen, doch die uber eine längere Zeit sich erstreckende milde Witterung in Californien und gewissen Theilen des Ziidene macht eo iiir diese Gegenden möglich, die auglandiichen Zorten er folgreich zu lultiniren und sie fast ebean iriih aus den Marlt zu bringen, ale di: ausländischen Erporteure. Anlage von Teppichbeeten. Unter Teppichpslanzen versteht man Gewächse, welche durch Farbe und Zeichnung ihres Blätterwertee wirten, im Wachsthum eine bestimmte Form einhalten beziehungsweise iich durch Anwendung der Scheere oder des Mes serd zur Einhaltung einer solchen zwin gen lassen und deren Blumen nicht durch die Echonheit der einzelnen Blu men, sondern durch kleine und schon ge färbte Blinden, die zahlreich zusam menstehcn, ost sogar das ganze Blätter werl verdecken, ihre Wirtung ausüben. Auch solche Gewächse werden gewählt, deren Blumen in Folge des öfteren Schneideno gar nicht erscheinen oder so unscheinbar sind, daß sie gar nicht in Betracht kommen. Var Anfang Juni werden Teppichbeete nicht ausgeführt, weil die schonsten Tepipehgemächse egen Kälte und Frbste empfindlich sind. Einmal gepflanzte Teppichbeete -lann man den ganzen Sommer über jbio zum Eintritt der Kräfte erhalten, oft gewinnen sie sogar noch an Schon heit, wenn ev an der erforderlichen Pflege nicht fehlt. Sie verlangen bei trockener Witterung tägliched Begie ßen und Sprinem müssen vom Unkraut frei gehalten, hoch wachsende zuriick ge schnitten und etwa in einander wach sende Zweige verschiedener Farben aus einander gehalten werden. Großbliiti terige Pflanzen schneidet man mit dem Messer und tleinblätterige mit einer xNasenscheerr. Blithende Teppichbeeti pflanzen diirfen nicht geschnitten wer »den. . Behandlung der stillten Frisch ouggelonunenc Rücken läßt man thue Nachtheil ble zu ils Stunden ohne ’ Nahrung und, wenn möglich, unter der Glutsc. Nachher bekommen sie einen Theil hart qciottene, recht fein ge schnittene Eies-, mit zwei Theilen nicht zu frischem Noggeni oder Weizendrod gemengt, das entweder trocken fein ge rieben, oder mit Milch angefeuchtet herrührt wird. Auch klein gehacktes rohes oder gebrateneo Fleisch und gut «gekochte Kartoffeln lonn man det mifchm Nach acht bie- zelmTageu läßt man die geschnittenen Eier weg und gibt dafür gefcholte oder un eichtltte trie, elugequellten lleinen tzen, mhweizem Westens oder Matt-scheut klein gehacktes frisches Gras oder ande res Grün nnd entweder Ameise up oen, Medlwütmek oder klein geichn ttes nes Fleisch, Knowel und etwas seines KnochemnehL Frische Milch statt del Wassers deiocdm das Wachsthum nnd Oedelden ieht welenth