Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 19, 1896)
IIOID JOIIUI Anzeiser nd Hmll —-——-—-—.....-.- ——, --. ...—. -.-.. Erscheint jeden Freitag Z. I. IMIIIM - s Ort-Meter Mc Io. 305 Its Mit Strafe. Irr-text »- khe Posn Ostsee It Uns-nd lskamj as sama cis-S mutat Frettag, d. 19. Juni 1896. shoummemssesiusimiem »Ameiger und Herold« nebe «S—oun tagsblatt« kosten nach irgend einer Adressem den Lker Staaten und (-5anada pro J«ahc ............. 82.50; Für 6 Monate ................... 1.25i Bei -’otausbezahlung pro Kahn . 2.»u, Halbjahr.1.m Nach Deutschland, Leftcejch und der Schweiz pro Jahr Umkt mt Vorausp 2 W Für 6 Monate .................... Um. i « l Seit-isten sitt san-umt. ,«-——». Jede folgende Jnseuion pro Heile-. i 1 Spalte pro Monat ............... sm Wx : ............... 5 00 « « « ............... 3.00 « « « ............... :.. 00 Eint Karte pro Monat ............. 1.00i Lokalnotizem Ecer Jnsektion pro Heile 10c J sc v ! Use-eine somet- zne befinde tea sucht-nnd Jemand der s Nummern einer Zeitung annimmt, wird als Abannent betrachtet nnd i ist verpflichtet, für die Zeitung zu bezahlen. s Eine Zeitung anzunehmen. ohne Zahlung z zu leisten, wird var dem Gesetz als Diebstahl ; anaeiehen und demgemäß bestraft. ; Niemand kann eine Zeitung ers-bestellen z eheer alle Rückstande furdiefelbe be ahlt hat nnd ist der Abonnent znr Zahlung z für die volle Zeit verpfli tet no die Zeitung eiandt wird, bia er beza le hat, ob er dick eitttng aus der Post annimmt oder nicht« z Ubannentem die ihren Wohnort verän: Z der-n, wallen gefl. bei Angabe ihrer n e u e n i Adresse auch die bisherige angeben, da sonst i leicht Fehler vorkommen, weil eg zu viele . Leute giebt, die denselben Namen führen. . Geldfendungen wolle man per Money Or- l den-. Exer Money Order-, oder Band « Den-It senden. Petfonlichen Chor-les iiige man Betrag für Collektion bei. Klemm Beträge nehmen wir in Briefmarken an, doch erbittert wir falehe nur zu 1 nnd 2 Muts-, i keine größeren. H Man vergesse nicht, in Brieien die genaue E Idrefie anzugeben nnd abeessire deutlich i Angst-os- unu Horai-. J M W. 2. Str» Grund Island. Neb. D e r repnblikanische Nationalcpsevent ist jetzt in St. Lunis m Sitzung und Je der ist nengieria, was für eine Platforrn gezimmert und welche tsandidaten wohl aufgestellt werden Die Conoention trat Dienstag Mittag zusammen nnd wurde von Senatots Thomas H. Carter, Vorsitzenden des National-Comites zur Ordnung gerufen. Als temporärerVot-ii header der Canventian wurde Charles W. Fairbanks von Indiana erwählt und hielt derselbe eine längere Ansprache, worin natürlich die repnblitanifche Par tei in den Himmel gehoben und als die alleinseeligtnachende gepriesen wurde, nnter deren Scepter allein die Ber. Staaten von Glück und Wohlstand träu men dürften u. s. w. Ferner sprach er zu Gunsten von Gold-Stannard Tierr ftag wurden noch die verschiedenen Cami teå ernannt und bekam Gea. H. Thom mel von Grund Island einen Platz am Comite für permanente Organisation Zur Zeit wo wir dies schreiben, läß: sich noch weiter nicht«-i berichten, alz daß Mczkinley möglicherweise für das Amt des Präsidenten nnd Morwn von N: York für Bis-Präsident nominirt wird. Nun, wir wolletks abwarten! M I n Frankreich hat sich eine Gesell schaft gebildet, die es sich zum Ziel ietzt, die Bevölkerungsziffer des Landes in ei höhen· Tie Niedrigkeit dieser Ziffer im Vergleich zu anderen Ländern ist bekannt lich schon längst ein Gegenstand großer Sorge für die französischen National ökonomen und Politiker, zahlreiche Ar tikel und Schriften über die Ursache des Uebels sowie mannigfache Vorschläge zur Abhülfe sind veröffentlicht worden, ohne daß es jedoch bisher zu einem praktischen Ergebntß der Erörterung gekommen ist. Ob die neue Gesellschaft glücklicher ist, muß man abwarten Jhre erste Auf gtde wird es- zunächft fein, den Franzosen iiber ihre Lage die Augen zu öffnen. Die statistischen Ziffern sind keine tröst lichen. Während die Geburtsriffern auf 1600 Einwohner in Italien Zins-, in Deutschland M. 1 und in Oesterreich :z7.2 ist, beträgt sie in Frankreich nnr e2.7 und zeigt außerdem die Neigung beständig zu sinken. Das politische Er gebniß sticht noch mehr in die Augen. Vor hundert Jahren war Frankreich der volkreichste Staat in Ein-spa, heute kommt er erst an fünfter Stelle. Da mals waren von den 98 Millionen Ein wohner-n, die aus die größten Staaten entsielen, 27 Prozent Franzosen; heute machen die Franzosen von den 300 Milli onen der Großmöchte nur noch 12 Pro zent aus Hält die bisherige Bevölker imgsziffer an, so kann man es sich an ins-m abzählen, daß Frankreich im miß zn den übrigen Staaten M sei-er In Volkizshl und darum « -M Mei- ste R WIN- Wiss-, time-de lett-; DIE-W H G Ists-: Freie Citeeweäsuns. Eine höchst amiisante, dabei aber auch ungemein belehrende Parodie auf die bekannten Argumente der Silberleute veröffentlicht in einer englischen Zeitung von New York ein gewisser A. P. Hall, der unter der Maske des Scherzes gar ernste Wahrheiten sagt. Herr Hull leitet seine ergötzliche Pa rodie, die wir dem »Louisv. Anz.« ent nehmen, mit der Bemerkung ein, die Ausführungen von Crisv, Bryant, Stervart, Jenes, Harvey und den übri gen Vortämpfern der freien Silber priigung hatten tiefen Eindruck auf ihn gemacht und seine Seele sei mit Abscheu erfüllt über das »fürchterliche Verbrechen vom Jahre 1873«. Während er früher ein Gegner der Freiprägung gewesen sei, habe er sich jetzt bekehrt, allein, wenn er Juckt die Behauptungen der Silberleute, Wort für Wort unterschreibe, so sei er doch der Ansicht, daß dieselben lange nicht weit genug gingen. lkr sei dafür, daß man Schulden, Armuth und andere unangenehme Dinge ganz aus der Welt schaffe und darum erkläre er sich hiermit für die Freiprägung non Eisen iin Ver hältniß von 16 zu l. Diese Jdee führt Herr Hull nun in der Weise durch, daß er erst gegen die Eisenprägung dieselben Einwände in’s Treffen führt« mit denen Gutgeldleute gegen den Silberwahn kämpfen, um alsdann auf diese Einwän de mit den bekannten Argumente-n der Silberschwärmer zu antworten. Jch bin, sagt Herr Hall, für freie Eifenprägung im Verhältnis von 16 zu 1 und ich kümmere mich den Kakus darum, ob die übrigen Nationen mit mamen oder nicht. Wir müssen ,«mög lichft viel Geld in Umlauf bringen« und »dem ehrlichen Schuldner Gelegenheit geben, feine Schuld zu tilgen«, damit dem Lande die Profperität wieder gegeben wird. Nun werden mir Leute, welche die Frage nicht recht capiren, entgegen halten, daß die freie Prägung von Eisen den Werth des Eisen-Z nicht im Verhältniß von ls zu l mit Gold heben würde, allein ich entgegne ihnen, daß »der Stempel der Regierung-« und die »Legaltender-Eigenschaften« des Eisen dollars dem darin enthaltenen Eisen fo fott den vollen Münzwerth verleihen würden, denn, wie Stewart, Jones und Bryant fo schön und richtig sagen, wer wird fo dumm fein, sich dieses kostbaren Metalls für weniger als den Müntwerth zu entäußern? , Andere mögen einwenden, daß «unsere Münzen mit Eisen überfällt werden; würde-. Darauf antworte ich mit derl H»Atlanta Conftitutivn«, daß, nachdem xdas Eisen in der ganzen Welt von List-i Leier Tonne bis zum Werthverhöltniß von ! » M zu l im Vergleich mit Gold gefriegens fift, Niemand ein besonderes Interesse-J ldaran hat, das Eisen nach der Münzei zu schleppen, da er ja im offenen Markte» denselben Preis dafür bekommen kann. « Aber ich höre noch andere Bedenken. EMon sagt, das Eisen würde Silber und lGold aus der Circulation treiben, f»allein das ift nur eine bloße Behaup ltung der Gelt-möchte, welche sie nicht zu ldeweifen vermögen-L (Atlanta Confti ltution). Außerdem frage ich mit Bronn: F»Angenommen, daß Gold und Silber wirklich aus der Circulation getrieben werden, bleibt nicht genug Eifers, um den armen Leuten fo viel Geld zu geben, wie sie nur haben wollen« Und end Ilirh bin ich mit Herrn Crisp der Ansicht ,daß Gold und Silber, wenn sie auch außer Circulativn sind, doch fortfahren, die Preise zu erhöhen und allgemeine Prof-ernst zu verbreitet-. ! Ta kommt aber ein anderer Thor nnd Hiagt, die Löhne würden nicht in demsel xben Verhältniß rnit den Preisen steigen. ZWelclf ein Unsinn. Man würde die Löhne zwingen, zu steigen, denn welcher Arbeiter würde ein solcher Narr sein, Azdaß er sich mit einein Arbeitslohn von kbl per Tag begnügte, wenn er 81000 Poet-dienen lautr, indem er alte Nägel nnd Eisenstücle aufliest und zur Münze tiäth Tie »Wallstreet-Haie« und die »Bei-d street-Shnlocks« behaupten jedoch. daß wir die Doppelwährung oder Silber ffreiprägung nur im Einverständnis mit den übrigen Ländern einführen könnten. IAllein diesen Verräthern hat schon Brnan ins Gesicht gesagt, daß es feige und nn patriotisch ist, daran zu zweifeln, daß die großen und reichen Ber. Staaten die EMaeht haben zu thun, was ihnen gefällt, thue daß sie irgend eine andere Nation Juni Erlaubniß zu fragen brauchen. E Das Verbrechen der Temonetisirung Edes Eisens, fährt Herr Hull fort, wurde Zvor ungefähr zweitausendundzweihundert ZJahren begangen, wo die »Golrtäfer« kund die »Silberiten«« urn den Werth Iihreg Raubes zu erhöhen, heimlich »und Ewie der Dieb in der Nacht« eine Akte Epaffirtery welche das gute alte Frei jprägungägeley des Lykurg, »du-i Freun jdes des Dollars unserer Väter««, aufhob sHeute ist China dass einzige Land, welches Fnach ehrlich genug ist, Eisen zu prägen. E Und dort bringt der Arbeiter seinen Tage lohn mit dern Schublarren nach Haufe. Der Demunetisirung des Eisens folgte ein furchtbares Fallen der Preise nnd diese Tendenz blieb alle diese zweitausend Jahre in Kraft. Jch habe den Verlust, welchen das ehrliche Volk dadurch erlitten hat, ausgerechnet, allein ich wage die Stein-te kaum zu nennen, weil ich fürchte, es möchte das beraubte Volk zu einer Resolution reizen. Jedoch dte Wahr heit bleibt die Dauptlachc Der Verlust beträgt seist We als 021.000,000, 006,M4M.M,000,M Odiu- Il IMMMZ . » . sie-»etwas« »Es-Mehru . Use-i wird! reich und glücklich sein. Der vorher arme Mann bezahlt seine Schulden mit seinem alten Ofen. Die Eisenbahnen erklären Dividenden auf rostige Schienen unb ausgearbeitetes RollmateriaL Der kleine Junge liest aus der Straße genug alte Nägel und Hufeisen aus, um bic ganze Familie zu ernähren. Mit einem Worte, Armuth und Schulden giebt es einfach nicht mehr. W i e wir der »chahama Post« ent nehmen, ist unser bekannte Fert. Ritter busch, ber früher hier unb jetzt in Gutb rie, Oel» wohnhast ist, dort Carididat für CountycSchaneisteix U e b e r die Zunahme der Produktion in den dentschsafrikanilthen Kolonien entnehmen wir einer Broschüre von Dr. O. Warburg vorn orientalifchen Seminar in Berlin, daß irn vorderen Usambarg bereits etwa 800,000 Kasseeböume ange flanzt sind, und im vorigen Jahre bereits Wo Centner Koffer ausgeführt werden konnten, während man in diesem Jahre auf den oierfachen Betrag rechnet. Die KakamAnsfuhr stieg oon 170 Sack im Jahre 1894 auf 2200 Sack im Jahre 1865, nnd man erwartet eine beständige jährliche Steigerung um 1000 Sack. Die Tabaksausiuhr ans Deutsch - Ost afrika stieg von 141,000 im Jahre 1891 auf 279,000 iin Jahre 1894. —- Auch in NeusGuinea macht der Tabaks- und Bauinioollenanbau Fortschritte. J n zwanzig Jahren, vorn Jahre 1870 bis zum Jahre 1895, ist der Vier oerbtauch dieses Landes von Bot-Ezze 000 ani 1,043,-292,000 Gallonen oder von weniger als zehn auf mehr als Mk Millionen Faß gestiegen, hat sich allo mehr als oerdreifacht. Dazu hat theils die gewaltige Zunahme der Bevölkerung, mehr aber noch der Eingang beigetragen, welchen das Bier als Tafelgetriint in die Familie gefunden hat. Gegenüber die sem ungeheuren Anwachsen der Bier Jnduftrie wird darauf hingewiesen, daß der Congreß es doch gar nicht nöthig hätte, zu einer erhöhten Biersteuer zu greifen. Denn der Ertrag der Bier steuer erhöhe sich ja oon Jahr zn Jahr ohne Zuthun der Regierung, und werde; in einer kurzen Spanne Zeit ganz von» selbst die erwünschten fünfzig MillionenH Tollars liefern. « Lohnes-. —- Seit dein »(5,yclone« in St. Louis scheint die Irachtbeiördernng der Eisen bahnen dort noch immer sehr mangelhaft »in fein, denn unser dieswöchentliches Sonntage-blau ist noch nicht angelangt strotzdein unsere Lieferanten es um einen ang früher til-sandten Wir hofften ganz bestimmt diese Woche Zwei Sonn tagsblätter schicken zn können, was aber Ileider aus oben angegebenen Gründen nicht möglich ist. Mit der Zeit werden wohl die Eifenbahnen wieder in’s alte Geteise kommen und wir das Sonntags blatt rechtzeitig erhalten« damit wir es wieder regelmäßig oerschicken können Vig dahin bitten wir die geehrten Leser unt freundliche Nnchsicht. —- «lzin(1eer Meine-« in großer Aas ttabl zu niedrigen Preisen, findet Ihr bei HenryStratinann. —- Bezahlt Eure Zeitung, wenn Jbr etrnns schuldig seid. Wer seine Schul den bezalplt, verbessert seine Güter« —- Letzte Woche siellte sich in der Fa milie des Hen. A. Blnnk in Donipbnn der Klapperstorch ein rnit einem kräftigen Jungen. Wir gratuliren. — Arn Däenfmg Abend starb das kleine Söhnchen des Hen. nnd der Frau G. L. Angastine im Alter von l Jahr und 3 Tagen. Das Begräbniß fand in Carleton statt. —- Vorgeftern gab es einige »Kann wsys«, und kenn bei einem derselben Hen. Theo. Hat-Es Bnggy am Schlimm sten weg, was dem Eigenthümer etwa 5 Dollars kostete. -—- Hin Ehe-z Roberts kaufte diese Woche eine vollständigeDreschaugrüftung von-Heringen Bros. uno zwar die berühmte »Habt-r« Tote-mobile nebst Separator, Seif-Feedek und Sirnitz-Eucken — Die Herren Henry Garn, Franc Lange und Aibert Röser waren diese Woche in Lin-ihn tur Großiogen Ver somnilung ver »i-1-lt-1«.sucieut Eva-ric nukn of Ame-riesi« und berichten sie über eine nüyiiche und vortheilhaste Sitzung. s-- Les-ten Freitag gckb eH auf der Form von Henrq Wiese eine große Feier und zwar zum Abschied des Hen. Gus. Wiese, der Sonntag wieder nach Chieago reiste. Bier und sonstige Sachen, vie Leib nnd Seele stärken, gab es in Hülle und Fülle und Alles mnüstrte sich vor züglieiy — he. Henry sann machte diese Woche einige Veränderungen tn seinem Besehen-Bart Er richtete eine Ver tnnssbude ein, sodann verlegte er die nördlich geiegene Zuschauertiibüne nach dem Süden bei die andere, so daß die selben fest zusammen sind und beide gleich gut. Der Platz site das Bnllspiel wird auch etwas nach dem Süden set iegt. Auch die Bahn für Viereck-Wett ern-en wird in Stand gesehn —- Eine Unzahl Petitionen eirkulieen in der Stadt, sie Sehnsche ein-gehend des seshiuß sitz-Indern, welcher das Deutsche in unseren Schulen ausschließt und Musik, Zeichnen und Latein den re guliiren Lehrkrasten zuweist. Es sieht zu erwarten, daß die Petitionen masseni weise unterschrieden werden, so daß die Schulbehörde einsehen muß, daß die Mehrzahl unserer Bürger unsere Schu len nicht herabgeseyt sehen will. Wir brauchen uns durchaus nicht einzubilden, daß unsere Schulen etwa zu gut sind, sondern dieselben haben V e r b es se r nagen sehr nöthig und nicht Verschlechterung Das Argument, daß die Kinder doch nicht genügend Deutsch lernen, ist sehr faul; wenn das wirklich der Fall ist, dann sollte eben der Unter richt in dieser siir Jeden so werthvollen Sprache o e r b e ssert werden und nicht qbgeichqssk. —- Unlere hochlöbliche und hochweise Schulbehörde, die unter dem Vorn-and der Sparsamkeit den deutschen Unterricht in unseren Schulen abschafite, erinnert stark an den Geizhals, der, um Geld zu sparen, lieber hungert, als sich satt zn essen. Falls es ihnen wirklich aus S p a r e n ankam, weshalb kam Niemand auf die Idee, die Gehälter um eine Kleinigkeit zu reduiirent Wir sind gewiß nicht etwa dafür, unseren Lehrern Hunger-lohne zu bezahlen, aber den Mei sten würde eine kleine Berringerung des Gehaltes nicht schaden. Die Zeiten wa ren schlecht die letzten paar Jahre, Jeder hat sich einschränken müssen, der Ge schäftsmann, der Gehülie und Arbeiter-; Gehälter wurden sämintlich reduiirt, nicht nur diejenigen unserer sämmtlichen Stadtbea·niten, sondern auch die aller Gerte-, Buchhalter u. s. w. in jed r m Geschäst, doch unsere Schulrnadams er halten noch immer gute Bezahlung, die wir ihnen ja ungern schmälern, aber wenn« wie vorgegeben, kein genügendes Geld da ist, käme es doch aus den Versuch an, ihnen einmal its monatlich weniger a- - zubietem Wir wetten tt gegen l, daß Alle es gern angenommen hätten. Tie Verhältnisse haben sich in den letzten Jahren io geändert, dass jetzt bedeutend billiger in leben ist als früher und also die Betreffenden mit ein paar Tollarg weniger doch ebenso weit reichen würden, Jwenn nicht weiter, wie früher. s ) Cis zu verkaufen «in Lion Grooe Preis nur 84 75 per Materials-. i Tonne. Abgelieferttzs 50 » M 1 Qualen-s Renten Salbe. 1 l Die beste Salbe in der Welt ist-; Schnitte, Lucis-hungern Wunden, Ges1 schwüie, Salifluß, Aug Lchlag geweint-si genr stände, Froitdeulen, Flechtem Hüh- s arrange-n nnd alle Hauttrnnilteiten unt-II heilt sicher Jsiirnorrhoidrn oder braucht; nichtbeioblt in werden HsiaiantiriY Zufriedenheit tu geben oder lerne Be zahlung verlangt ·.«5r. die Schachtel, bei A. . Buchbeit. ueder die staunst-u nach öder-i dan und tut-SC. Mit iiir die :Iiutidretie. Hut 30 Tage für Hin-, 30 T age iür bestreite: gültig im Nnu ten iiii 60 Tage vom ? atuin des «erlaus«·z. T has isonnoiz Die berühmtesten Alaba sterbriiche Europas und zugleich die bedeutendsten der ganzen Erde sind die von Ulignano und von St. Anasta sia in der Nalke Bolterrad in Todte-ma Die Alabasterindustrie von Voltetra hat den Bewohnern der Stadt schon mehrere Jahrhunderte lang Beschaf tigung gewährt. Die alte etrudtitche Stadt versendet ihre schonen Erzeug nisse nach allen Weltgeacnden, sogar bis ins Innere von China. Jede Bettelei ist hier unbekannt — in sta lien etwas sehr Seltenes-denn sogar die Frauen und Kinder sind beschäftigt, Alabaster zu schneiden, zu sagen, zu schaben oder zu seiten, sowie ihm die leyte künstlerische Form zu geben. Ihr Verdienst ist sehr geringfügig, und Reisende, die durch das Lioorner Thor in die Stadt kommen, wo ihnen Busen, Statuen und dergleichen zu unglaublich niedrigem Preise angeboten werden, wollen es sast nie glauben, daß dieie Gegenstände ntit der Hand hergestellt wären-Auch in England gibt es einige Alabasterbriiche in den Grasschasten Derby und Strafjord, wo sich eine blühende Industrie siir Gegenstände dieser Art entwickelt hat. Endlich lie sert der Montmartre bei Paris viel Alabaster (durchschcinenden Gipd), der zu sogenannten Pariser Stint ausge dehnte Verwendung findet, doch haben auch Tcutschiand und Spanien nicht unbedeutende Fundstiitte drd geschätzteu Wettwnth unter englischen A r be i t c rn. Ein bezeichncntzks Lirin auf die Wcunnnn, welche unter der englischen :«irbcitcrtlasse grajiirh wmf ein Fall, der sich jüngst in einein Liverpooler Polizeigericht til-spielte Der Angeklagte war ein ganz junger Mann, der sich bei einem Pferden-einen auf einem versteckten Platze als »Buch Inachek·« etablirt hatte nnd Wette-n in kleinen Beträgen von Arbeitern ent gegennahtn Ein Geheimpolizift fah ihn am ersten Tage zwischen 12 nnd 2 Uhr Geld in Empfang nehmen von 110 Männern, 9 Frauen, 30 Buben nnd 12 Mädchen. Am nächsten Tage fah man ihn zwischen 12 und 1 Uhr Weiten txt-schließen mit 64 Männern, 5 Frauen, 18 Buben nnd s Mädchen. Am dritten Tage waren feine stunden 112 Män ner, 4 Frauen, 13 Buben, 10 Mädchen nnd am si. Tage 98 Männer, ? Frauen, 22 Buben nnd T Mädchen! Der junge Mann mußte Mo Strafe beten-m. Die Insillle des Cchseetfifches. Unlilngst lief ein deutsched Schiff in einen französischen Hafen ein nnd ward auf's Werst gebracht, unt ansaebessert zn werden; ed hatte auf See einen hef tigen Stoß erhalten, dessen Ursache man sich nicht sofort erlinrenlonnte Während feiner Durchnnerung des ntlantischen Ozeans nämlich war dieses Schiff von einem Schwertsische ange rennt worden, dessen Schwert noch in seiner Wand steckte. Es war dies die Erneuerung des Kampfes Daviddgegen den Riesen Goliath; aber wäre unser Schifsegoliath hier nicht mit einer foliden Kupferdecke gevnnzert gewesen —er wiire wahrscheinlich unter der Be rennung des furchtbaren Echwertsisched nntergesunten. Wer weiß, wie viele mit Mann und Maus nntergegangene Schiffe nicht Opfer dieses Fischunges heuerd geworden sind? Der Schwert fisch Gespinns- glniliiig«l,der in gewissen Regioncn des atlantischen Ozeans und mittelländischen Meereel massenweise anzutreffen ist, erreicht eine Ringe von flins bis sechs Meter, ein Gewicht von 150 Kilograrnm und tragt an der Stirne ein zwei Meter langes Schwert. Er schwimmt mit außerordentlicher Ge schwindigkeit, nnd wenn ein Schiff oder überhaupt ein Fahrzeug ihm nicht gefällt, ohne daß ein Grund hierfür ersichtlich wäre, so rennt er es mit Hestigleit an, durchbohrt ed und macht es sinken. Ein Abenteuer der Art ist vor einiger Zeit einem qmerikanischen Fischerboot auf der öhe von Montaut zugestoßen: Ein Zehwertfifch hatte sich in die Leine der Fischer verwickelt und lag bewegungslod, bis die armen Leute ihre Leine wieder emporziehen wollen«-da wurde der Zchwertfisch ungeduldig, stürzte sich gegen ihre Barte nnd ver setzte ihr in geredet Linie- einen wutheni den Stdn. lsiliicklicher Weise trug ed sich zu, daß sein Schwert, gleich dein Speer des Achilles die Wunden, die ed , schlug, heilte; an der Wurzel der Nase abgebrochen, ward dem Wasser hierdurch der Weg in das Schiff versperrt und der Fisch, non dem Stoße beraubt, konnte erschlagen und an Bord gezogen » werden. Ee war aber blos ein glück ’ licher Zufall, demdie Fischer ihre Ret i luna zu verdanken hatten. i Es wäre wirklich angezeigt, wenn ! spezielle Zeeinrten angefertigt wiirden, welche den Seefahrern die Gewiisser be . zeichneten, wo sie Gefahr laufen, mit J diesen gefährlichen Fischen in Bernh « rung zu loinmem Der bellr Soldat »J—-. « Der englische General Shellets ritt I mährcnd der Besichtigung eines Kaval 1 lerieiorps an einen Zergeanten derart, und etl entspantt sich folgendes Zwie gespräch: »Welches ist das beste Pferd Ihrer Schwadron?« fragte Shcllen — »Das Pferd Nr. 40.« I »Welche Eigenschaften machen es ztt dem bestem-« »Es trabt und galoppirt gut, itat kei- s nen Fehler, ist wohlgenährt, trägt dens Kopf hoch, hat cin gutes Genttttlp nnd’ ist noch sttng.« »Und wer iit der beste Zoldat der Schwadrott1-« »Totn senkt-, Herr General !'« »Worutn«.-« »Er ist ehrlich, diensttvillig· tapfer, nimmt Equipirung und Waffen in Acht, sorgt gut siir sein Pferd und lsiilt sonst in jedem Ztiickc streng ans Erfül lung seiner Psliriit.« »Wi) ist nun due beste Bindi-« »Es ist das meine, «Sir!" »Und wer ist der beste Saldo-W »sch, zu dienen, Herr General i« Sheltey lachte laut aus, und da er sich von der Wahrheit der erhaltenen Auskunft überzeugte, belohnte er den Sergeanten reichlich. 3lr. 11. A. Gau wen». HOOD’S und nur HOOD’S Mlgraene kurlrt. Herr R. A. Gouwens ln Boutb Holland, DL, als Postmeister wie auch ala Klein* waarenhAudler Ist eine wohlbekannte Per* »Önllchkeit. lieber seinen FaUschrelbtari “ Erlauben Bie uilr meine aufrichtig« Befriedigung über Ilood’s BursaparlUA auszudrücken. Beit Jahren litt ich an Mlgraene die von einem verdorbenen Magen und unreinem Blut herkam. Nicht einen Morgen konnte ich aulstehen ohne dleee betäubenden. Schmerzen Im Kopf. Ich «ersuchte viele Arzneien, die nimmt* lieh wirkungslos waren. Brhlieezllch beschloss lchllood’s Baraaparilla zu ver suchen. Ich richtete mich genau nach den Vorschriften und in kurzer Zeit war mein Appetit besser meine Kopf* schmerzen verringert, und das Betäubende und verzagende CefQhl i machte einem heitern Gernuth Platz. Ich | habe verschiedene Flaschen gebraucht ; und der Kopfschmerz ist nicht zurdekge | kehrt und ich befinde mich bedeutend ; besser. liood’s BarsaparlU* Ist dss beste , Mittel, das Blut zu reinigen, daa System Hood’s Ss Kurirt zu stärken and einen tüchtigen Appetit ■ zu erzeugen.” K. A. Qoüwemb. Hood’s Pillen kurlren Uebelkelt, Mlgraene UelbsuchL Von eilen Apothekern verkauft ·-- Der ,,Inzeiger O Bereit-« nebst »Seit-im sum-· am It- pko Jahr, striktim owns. Die beste Zeitaus. Dünsten-entlang » « zu verkaufen oder zu pertetuicheudz tsiuefehk Lake Münziammlun , entha Y· tend eme«gw e Anzahl alter und ehe wert voller Munkeih nt Pisii zu verkaufen ob zu vertauschen. tfme Gelegenheit für Lieb» usw«-vie sie selten geboten with· Anfm gen find W richten un die sitts. des , III tetset m Musik« Geists Oele-U sehl Markt-Gericht. stand Island. Wams . .petBu .................. I 0.44 Futen . .. » ..... v ....... ».11-—0«13D .otu » geichätt ............ CAN-» Roggen. . , ................. 20——2-· Gaste » .............. «.25—-0.31s Buchwcizen » .................. 40——45 Kartoffeln, .. neue, .............. 0.50- - Heu ver Tonne ..................... Ists-F Butter . .pet Bis .................. 0.0U ««· Schinkeu » ................... 0.10 k· « Speck-» » ............ n.(dg—0,1 Eiet....petTvd. ............... 0. Hühner-, mo Its ................... 5 Schweine . . .vro 100 stdfd .......... 2.50 Schlachtvieh. » « » ......:.«.::5—2.F0—«1» Kälber, fette-, wo Wid. ............ « J, C h t e a g o. Weiten ....................... stets Roggen ......... «. ............ E Gekstc ....................... 25 —35 user ......................... 174 · om ......................... 28 Kartoffelm .................... III-IS Neue Kanosietn Mußt .......... .!I0---—l..25 s Butter ........................ t)—12 Eier-, gank stitche ............... t» Kühe und Heim ............... 1.25«—:t. Stiere ...................... Titus-A S weine, .....................'t.i-)—:3.I"p", S ask, ...................... 2.50—3.80 Sausen-ist« t· Kühe ........................ III-TM Sttete . · . . . .................. :t,25—3.90 Kälber».....................3.«0—5.50" weine ........ »........ «-.,(It..:k.25 use ........ . . ...... 2.7-"-—-3.75" Lämmer ................. it.(lt——««5.25 Ekskwd1.1-- s« Saloon, im z. Locust Jus-, Graus Jota-M ä· ALBERT v. ti. HEWS z· tsigcnthünten -I«I-" ic besten Witten-ji« Maus-eh e Weine und tstgatrett . Z« Stets gutes, frisches Bier an Zavs ! uuv tu Flut-beu. Deltkater Freilunch jeden Vor Inittag. ’ -, «’L«crstxxislcgrncsc May für On- Far ;inn, da duicihc ishr bequem gelcqen Ist XI ; Bienen-T Gewehm pfnichmtzc »Zum-les Angel: jetzt haken u. - 833 30 -:!cml)m, Zum-l scswie Hub uml eile-Etsch- Zur-« Netäthc «l·ul«in;z. .---·." Regens-hinn- reparirt und nrn bewgnk Bezüge nnd neue Nrisse zur Auswahl frei-) auphand P. F. KAIIEKT, Loeuft Straßen k» ; W’.ll. ’l’l10nm80u. I Mino-jin nun Raum Prakliiirt m Wen Gerichten z Grundeigemhumsgefchäfte und Geschie neneine Zpexinmäk Oroßer Berdiensiz ·««.-«. isssUkkI aktrw - s ;:«;xek ».. ;,. . s.««:s . . , It U los-M IMUSEICTL cis-Um Lam- co.. N l, Eine echt amerikani che Uhr. Ist-Ieise- Iieo sub un- f n’·L« .·;-.« EH »in i ::-«s.1s1:.«t:. ««- :«. Mc -e in ««,-.!. steh qui imsuthlx sie-l -«.is äJit O Wahr Okix hiJs Jn« . han« -:s.eiiI-ss.k, Iotid seid Alles, w esu small-michs Ueck a. VII-immer Ost-stillt si?1««:k.s««-) Isss ·:» folid goldene Um Ia sm. i e Hm 1«.4:!-n- . «-:-::Me - « unt III-H « J« Nimmt c-« Wust Ins-e Zu Iscsxsihms f- .'(I sin h-xkssluisns-1«-,» t· u. Mk n , kssm Lunis-sit i.I»: ust In- Nu l Royal skg co.. Dept 176 Ualtysldg.,chlcago lll. R IPANS The modern stand ard Family Medi cine: Cures the common every-day ills of humanity. ( \