Anstaun« » , Ihrem stunden die Gurgel L.-J--I.I«Ichlchnitten hat kürzlich ein « irr-sinniger Barbiergeliilse in Betonen Strüman Der Unglückliche war so feiernd-. Von einem Eindrnch in einer Kaserne wird and Paris vermeiden Diebe stahlen neulich Nachts die 30,000 France enthaltende eiserne Kasse des 130. Ins-Imme Negimentd aus der Kaserne Als mnthmaßliche Thäter wurden drei Sappenre des Negimentd verhaften Selbstrnord and Angst-, vor dem Schneider beging der Konf rnann Mewes in London. Letzterer schuldete dem Schneider eine größere Summe Neide-es und befand sich in steter Beforgnifz vor den Mndnbesuchen seines Gläubigem Als dieser jüngst hin wieder in der Wohnung Mewes erschien, sprang Tiiiewes vor Schreck zum Fenster hinaus und wurde als-; Leiche aufgehoben 3 l « wei Jahre unschuldig in ha tirt war ein Mann aus«-Stol matknäsT Norwegem Letzterer hatte sechs Monate Untersuchunge- und anderthalb Jahre Strafhaft verbiißt, als seine Unschuld and Tageslicht kam. Das Gericht erkannte ihm eine Entschädigung von 5000 Kronen zu. Nach ärztlichcr Erklärung hat diei lange Haft die Gesundheit des Hierm- · ften ganz gebrochen - ? « - Z bung des Mordes, der an dem; Schah von Persien verübt wurde-, lei- ? stete sich wohl das türkische Blatt s »Osntanische Post.« Besagles Blatt j theilt seinen Leser-n hierüber Folgendes l mit: »Gegen Mittag verließ der Schah sein Palais, um einen Spazier- E gang zu machen; er wurde von einein plötzlichen Unwohlsein befallen nnd gab eine-halbe Stunde daraus seinen Geist Aus. « ; Jn der Lust verlobt haben: sieh neulich der Konzertsänger Varadn : nnd ein Fräulein Peezle von Bildnerin Das Paar war mit Anderen in einein « Lustdallon ausgestiegen. läileicli nach : dieser Fahrt konnte ntan in den Budas pester Blättern die folgende Ilnzcige E lesen: »Cmil Varudy, Konzertiiingen nnd Charakterdarsteller, gibt freudige F Nachricht seiner Verlobung mit Fran lein Clara Verzie, welche Verlovimgj zwischen Himmel nnd Erde im Ballen ; Eaptiv Godard stattfand.« z « Von Wölfengesreisen war-i den Zigeuner unweit Etat-Uhu Griechenland Die ans mehr als —t« . Köper bestehende Bande lnme sich an einem Flusse gelageri; die ausgestell- " ten Wachen waren angetrnnicn nnd gieich den übrigen Zigeunern rliacisxizj eingeschlafen so daß Niemand dar ; Herannahen der Bestjen bemerkten In l wilder Flucht enteilten die vom Wolfe gehenl anfgeweckten Zigeuner-, aber nur 16 von ihnen gelang ess, den hung rigen Bestienzu entkommen. Die übri en Mitglieder der Bande, meist ; i alten nnd Kinder, wurden von den Wölfen zerrissen und stückweise ver speist. Am nächsten Tage saud man auf dein Lager nur Kleider-setzen und halb- » sei-nagte Knochen. In Größenwahn verfallen ist in Wien eine ganze Familie, be stehend aus einem chijhrigen Wittwer Zabranskh, einem szährigen Sohne nnd drei jüngeren erwachsenen Schwe stern, in Folge einer Uebertragung vom Vater oder einer Suggestion durch den selben. Der Bat-er wähnte s ich Hans herr nnd Atistolrat nnd sündigte den anderen Mietherir. Der Sohn wurde wegen Größentoahus in eine Irren anstalt gebracht. Als die übrige Fa milie ansqnartiert werden sollte, grif fen der Vater und die drei Töchter das Mizeissnsgebot mit Beilhieden an, verwundeten mehrere leicht nnd setzten 1 den Kampf fort, bis Feuern-ehe nnd i Geheimpolizisten sie überwältigten und · in« die piyehiatrische Klinil einlieser ten, wo bei allen Größenwahn festge stellt wurde. Die vorsichtigste Uinscht·ei-j I j l i i l l l Ueber eine »schlagfertigc«l Engländerin wird aus Wien ver-! meldet: Unter der Zufchauermenge, welche ihrer Zeit anliißlich des Leichen begängnisseg fiir den Prinzen Hohen lohe die Augarienbriicke besetzt hielt,l befand sich auch eine erst seit Kurzem in Wien weilendc Engländerim Mist Amiie Colfield. Zwischen ihr und dem Sicherheitswachinspeltor Haubenzwickel Kam es nun gelegentlich der Räumung der Brücke zu einem .ii"onflikt, der die Dame vor das Bezirksgericht führtej Sie soll nämlich dem Wochinfpcltorl einen Schlag in das Gesicht versctzti haben. Vor dem Gericht gab Mißl Colfield an, daß der Wachmann fic aus l ihrer guten Position, von welcher aus sie den Leichenzug hätte verfolgen kön nen, verjagen wollte. Sie sagte damals zu Haubenzwickel: »J! eng lifs Dame, ik stehen bleiben will» Ha tiges Polizeimann!« Auf dies-e wiß freundliche Zurechtweifung habe ie· der «garstige Polizeimanw derb am Oberamt angefaßt, und sie habe, um ich dieses Angriffes zu erwehren, den minnt mit dem Mnff von fichl Mit-seit Die unter Diensteid ab- « — Buhle-gen chbenzwickels, e sie Rasse-gen des Wachse-unei . laute-ten jedoch nagiinftig fiir M m fester-e wurde zu 50 Gul den Streit verurtheilt Ge en ds Mß meldeten die - lind-tin u- sw«-: — sich-inso Unlnßlich des Todes des Schriftstellers Maine Ewald v. est-vie nimmt ein deutschrnndnchegi latt an das folgende ergreifende Be- ! ebniß: Nachdem v. Zerstin 1866 den; Zeldzug in Böhmen mitgemacht, J kämpfte er 1870 inFranlreich msz und j wurde melnsach verwundet; bei Mars la Tour erhielt er am IS. August 1870 » einen Schuß in«-sBein. Als er damals sich aus feinem Schmerzenslager in Gorze befand, fuhr in der Mittags stunde des 17. Auqust König Wilhelm . am Rathhause vorüber und mußte dort » einige Augenblicke wegen des großer Gedränge-S anhalten. In diesem-. Augenblick ließ der verwundete Ossizier i seinem deiig eine wunderschön aufge- I blühte rotlie Rose überreichen und j damit einen Glückwunlch fiir den Sieg H dee Isl. August ausdrücken Erst spater « erfuhr der König den Namen des ? sinnigen Ependers und über-sandte dem . inzwischen zum Landwehr - Bezirke- ; Kommandeur Angestellten am Wein-. nachtsseste 1871 ein nnGorFe erinnern- ’ des Bild mit folgendem Brief« »Ja T dankbarer Erinnerung an den Mir ’ undergeßlichen Augenblick, wo Eie ; schwer verwundet in lsiorze am U. ; August 1870 Mir eine Rose nachsen beten, iiberschicke ich Ihnen dad Bild, damit man in späteren Zeiten noch! wisse, wie Sie in solchem Moment Jhres Könige gedachten, nnd wie da«nl bar er Ihnen bleibt. Wilhelm Rest-X » Zu einer Schreckensszenel im Tunnel kam es unliingst unweit Hdnigstein, Steiermarl. Jn den Tun nel waren eben vier Bahnarbeiter auf j einer Draisine eingefnlirem als sie hinter iiclj einen Eisenbahnzug heran datnpsen hörten. Sie schrien aus Lei- . beeilt-äffen doch der Lokomotivführer vermochte sie nichtJn hören. Eben hat- j ten iie noch io viel Zeit gefunden, ins der Mitte des Tunnele von der Traii - sine ndzninrinaen und sich mit deut; Rücken an die Tunnelwand zu drücken, j als die M i«nicli ne an die ? raiiine stießl nnd diese z-. ririiniiiierte. Der Volo Z motivfiilirer brachte den Zug ziini Z Stehen. T« er Siieiicndeii aber demnili- . ligte siiii in der feiiiiteiniii eine fiircii ; terlielie Paiiik -s.-r«.ii:en i:: d Kinder schrien in r!ireiidetiiiiiieiid«i Speise um; Hilfe. Endlich erschien dne Inn-J i degieitunnesersonnl niii hiindliclitciiis und neriuclite die Tiieiiendeii zu ist-i , ruhigen Tsie Triiininei der Truiiine i wurden wegqeiii riiic nnd der ·-3! in ietz- te s sich niii bedeiitendeerrinüti inq wieder 1 in Bewegung. Nest te r Tsolizeideauitcn scheint nie-n sicli in Wnrichan, Mississip Polcn, zu erfreuen Gegen den dor Ziqens Pslistsichei. diiittmeiiter Kinn ;enlo, und niedrrrc andere Polizei beamte ivitrdc kürzlich ein Prozeß lie gomien, weil die Witwen dem Unwesen zahlreich-Hi- Sjsanbiiiiellen und beriieiitig ler Zeit-dulden weiches b aeleistet hat ten. Das ixseiiilit lieru:tlieilte den Pali Zeichei zu acht: Monaten Gefängniß, seinen Gehilfen Warlmnoss zu acht Monaten Feitiingszinrdeiten und Beide » zum Verluste aller bürgerlichen Rechte-, ice ver-hängte ferner über zwei andere Polizeibeamte-, wie auch iilier die Ver Itnittler zwischen den Polizeibeamten kund Diebe-genossen Freiheitsitraien in i der Hauer von drei bis acht Monaten. E Als Wegelagerer wurden Soldaten nnlilngst in Rumänien verhaften Ein Sergeimtmaiar und mehrere Soldaten legten sich eines Abends in einem Straßengraben in den Hinterhalt, unt den erstbesten Reifenden zu berauben Ein bald des Weges kommender Gerichtspraltikant wurde vom Sageantmniok unter An drohung des Todes seiner and 12 Leu nnd einer Uhr bestehenden Habe be randt. Der Ueberfallene wehrte sich fund verletzte den Sergenntmnior am Ins-. An dieser Verwandte-is wurde später der Thiiter wieder erkannt und daranan die ganze Bande festgenom men. f Jn letzter Stunde dass fGliick aln Zipfel gefaßt liat eine f Frau in München. Im Romntoireiner ; dortigen Buchdruckerei, welche auch eine » Verlaufsstelle fiir die Looie der Volle «heilstiitten-t'otlerie übernommen hatte, waren am Tage der Ziehtan noch etwa 25 Loose i:nvertaltfl. Wahrcnd nun die Zielnlng bereits im tsimtge war, verkaufte die Bnchlialterin die til-rig gebliebenen Loose an dao l.siesche«ifto perfonal, und siehe da, unter diesen Loosen befand sich das Gliickslooo, welches 15,l-n» Mart gewann. Das Loos war im Bestlze einer Einlegerin, deren Mann in der genannten Drllckerei als Seher beschäftigt iit. « Eiferfliclitig auf ein Bild war eine Frau in Paris-. Der Maler Vidal hatte int ..Zalon Ctiotnpis »Elysees« das Portriit eines Mädchens ausgestellt. Dieser Tage nun erschien die Gattin des Malere im Ansstel .lungssaale, schlug mit dem Sonnen z schirtn auf das Porträt los und zerstörte ,dos Gesicht, sowie die Arme ans dem iBilde vollständig. Jtn Ausstellungsi E but-com wohin die elegantc junge Talne ngfiihrt worden, gab dieselbe an, sie khade sich öffentlich rächen wollen, weil ? ihr Mann nun schon zum dritten Male sdqo Bild seiner Geliebten ausgestellt shadr. « Schimpfworte tneuer be zahlt hat der Kohlenhändler Bryce Hin Paieleth Schottland.- Er titulirte iden Verstand der dortigen Kunstillnlle, »Ehe-day »Viel-, Linnp nnd Schust.« Wesen wurde klagbar, nnd der Kadi Wte den schmähsiichtisen Koh leWer zur Bezahlung eines Scha f M LIM. Janus-. und equipment-lieb » s s Graeslecke aus Weißzeug zn entfernen. Dies geschieht am seen-u durch eine schwache Aufiosmcg ; von Zinnsaiz. Die Flecke verschwinden ksogleich, ade- die Wäsche rnuß sofort imit viel Wasser ausgespiilt werden. ; Rohrstiihle wieder zurecht Ha ma che n. Gar leicht wird das itsieslecht in den Rotsrstülslen locker und kauegeiessen Durch ein einfaches Mit Ttel ist ev wieder strannn zumachcnz Izu-an gieße nur genügend lachend-o Pzziiiiier von der unrechten Seite til-er tao Rohr, dann ist eo gleich wieder fest erstaunt Bortlseile beim Reihen. Per sonen trtit schwachen Augen müssen, kztcxxti iie eitie Radel eiiisiideln wollen, dixsxilse ixxsqr etwas Weißes halten, weint-cis dete Dinge unterstiitzt wird. Zich bei Lanwenlicht an einen Tisch zu ie!3eit, der nxit einem schwarzen oder dunklen Tuch iiberdeckt ist, um zu nahen, ist den Augen nachtheilig Wenn ielche Arbeit verrichtet werden must, so lege man ein weißes Tuch vor sich. Das ziialsen bei Zeitgen, welche sich schwer mit der ziiadel stechen lassen, kann man erleichtern, wenn man das Zeug, wo man eine Naht machen will, vorher mit Wachs über-fährt Hahn mit Nudelw Ein schil neo settee Halm oder eine Hennc wird in eine grosse Speckscheibe ge wickelt, gebunden und in guter Vanil lon weich gekocht. Fudese iochl man 500 liirantrn seingcschnittene Nudeln in Salzwaiser, giesst sie ab, schüttet lalteo Wasser dariifoeiz laßt sie rasch im Sieb obtropfen, gießt sie in ein ;Kaisetoll, in welchem man Butter lieiß gemacht hat, tiderstreut sie tnit einer Hand voll Parinesanliise, mischt einige Löffel voll Tornateniauee und eine ganz kleine Messerspitze voll Muekatnuß hinzu, läßt dik Nudeln recht heiß werden, zerlegt das Hahn in hübsche Stücken, ordnet sie in der Mitte einer erwärmten Schüssel, gar nirt sie mit den Nudeln und betrauiell das Hahn mit etwas Hiihnerbriihe. Einen angebrannten Bra Hauefrauen Fu den llnnioglichkeiten zu gehören und ist doch denkbar, wenn man aus folgende Weise verfährt Tie schwarze Kruste musi, so weit sie dun kel ist, abgeschnitten nnd nun der Bra ten in kochendee Wasser gesiegt werden« in dem er 10 bis 15 Minuten langsam » lacht. Zotoie dieses Wasser sich dunkel stirbt, must nian ee durch frisches-kochen ,dei· Wasser ersetzen. Durch die-J stachen l gelitten und weder Zauee noch Braten wird der brenzlige Geschmack desi Bra tens entsernt. Man brannt nun von Neuem Butter, läßt den Braten wie der Farbe darin annehmen, gießt etwae iochended Waisen in dem ein Ther lössel vol Nebige Fleiseliexttalt aufge löst wurde, hinzu nnd biiit den Braten got-. Sein Wohlgeschmack dittste kaum ten Zu retten,scl1eintsiit1unqe i l das Mißgeschick, dao die Hauetnutteri betroffen lsat atmen lassen. ttalbstnilclt (Briesle, Mid der). Fiir die stranlenliichq sowie siir kleinere Kinder ist die tialbttniilch ihrck Weichheit nnd Leichtverdaitlichs keit wegen von großem Werth und dess halb sehr zu empfehlen. Fiir diesenl « weck blanschirt ntan sie in siedendent kasser, lülzlt sie ab, putzt sie aus unds kocht sie in schwach gesalzenent Wassers oder sehr leichter Fleischbriihe weich» Zuletzt schneidet man sie zierlich inj die Sappe. Als seine Beilage zu Ge« mitsetn wie griicie Erbsen, Endivien, Blumenlolil nnd so weiter, deteitet man die Kaldsmilch aus salgendes Weise: Nachdem matt sie gemässertI und blanschirt hat, schneidet man sie in nette Stücke, legt sie in ein Las-T seroll mit einigen Speckseheibem zer-’ chnittenetn Wurzeln-ert, einer Zwie bel, etwas Kräuter und wenig Nelken. So zubereitet til-ergießt man Alles mit kräftiger Kalbtsbriihe und dämpst bei gelindetn Feuer und öfter-m Begießen die Kalbsmilch eine gute Stunde. Sobald sie genügend weich ist, nimmt matt sie heraus, seiltt die Brühe durch, entsettet sie und gibt sie entweder sy, wie sie ist, oder verlacht sie mit eint gen tonservirtcn Liebesapselm Mittel gegen das Sauer werden der Milch. Jn neuerer Zeit, in der man der Milchwirthschafl ein größeres Interesse widmet, wur den tnit chemischen Mitteln mancherlei Versuche gemacht, dem in ltcifecn Som inern so schnell stattfindenden Sauer werden und Gerinnen der Milch vorzu beugen, bis jetzt mit wenig Erfolg. Das zuerst angewendetc doppelitolllens saure Nalron halt die Säurelsildung nur wenig auf und verseist außerdem nicht wenig von dem in der Milch vor handenen Birne-rieth so daß es eher schädlich als nützlich ist. Dann machte die gegen Alles nützlich sein sollende Salicylsäure Aufsehen, aber so nützlich sie in manchen Dingen der Haut-winn schqsx als antifaulnißwirtend ist, so wenig konnte sie das Sauenvecden und Gerinnen der Milch verhindern Neuer vingö wurde die Borsiluee alo Mittel gegen das Sau-erwerben der Milch an gewiesen und durch Versuche als Re sultat erlangt, daß Borsiiure in ge nügender Menge ( einen Theelasfel voll äturc ans süns Lilcr Milch) die Saure dildu aufhalt, dagegen das Oel-innen ver E ilch nichts verhindern aus die Ausbeute an Butter tmd den Geschmack derselben die Bot-saure aber ohne Ein fluß ist« ! Gute Kattaffelklssr. W kocht Tags vorher 16 bis 18 große Ack tpffetn nicht ganz weich, fchiilst fis und . reibt iie am anderen Tage auf dem Neidcisen, fiiat zwei getirbene und zwei in Wiirfel geschnittene und in Butter braun gebratcne Milchbwde, drei Löffel voll feines Mehl, zwei ganze, zekquikttc Eier, Salz nnd etwas geriebene Llliudtatimß hinzn,akbcitct die Masse tüchtig dimizcinandet und formt die Kirsch, indem man immer die Hände in Mehl taucht. Man kocht.sie ungefähr eine halbe Stunde in kochen dem Salzioaiier, nimmt sie, wenn sie oben schwimme-m mit dem Schaum löffel heraus und bcaicßt sie mit in Butter gebratenen Scmmclbköscln Heugewinnung Der Werth des Jenes hängt sehr davon ab, ob die Heuernte richtig nnd zur rechten Zeit durchgeführt wird Lit ist man der irrigen Meinung, durch längeres Zu warten eine qbessere« Ernte und »mein« Heu zu machen wad insofern auch gewiß zutreffend ist daß nxan an Menge des krutterd gewinnt, allein dieser Mehrertrag steht in keinem Ber hiiltnisse zum Verluste, den tnan in der Güte des«l Heiles hierbei erleidet. Der «t«andwirthschaftliche Kalender siir Oberiisterreich« fiihrt in einer beach tendwerden Anleitung aus, daß der richtige Zeitpunkt zum Miihen dann gekommen ist, sobald die Pflanzen in Blüthe getreten sind und bevor sie Samen ansehen. Da nun aber ans einer Wiese verschiedene Gräser und Kräuter mit ungleicher Blitthezeit stehen« so mithe man dann, wenn iene Gräser, welche den Hauptdeftandtheil der Wiese bilden, sich in voller Blüthe befinden Die jugendlichen Pflanzen enthalten bekanntlich viele Nährstosse, nnd zwar hauptsächlich fleiichbildrnde Eiweißs und Zuckerstofsc in leicht aus nehmbarer und ivcrdanlicher Form; je älter aber die Pflanzen werden und je näher sie dem Zamenansatze korn tnen, ttm so mehr schwindet diese Werthigteit, indem sich der nährende Zuckerstosi in minder nahrhaite Stätte verwandelt nnd auch die Pilantenzellen durch Verhalzung an Tauglichleit zur Ernährung bedeutend verlieren: dass in diesem Zustande bereitete Den ist dann laum etwas Anderes als gutes Stroh. Auch auf den lsirntnnietertrags hat das rechtzeitige Mahen den gutens Einfluß, daß das Grad von der Heu ernte bio zur Grumtneternte mehr Zeit zum Tinchsen hat dad Grummet ded« halb auch langer starker nnd bester wer-s den kamt, mithin einen hoherrn Ertrag « abgibt Jnebesondere darf man saures Wiesen nicht zu spät mähen, weils deren «rutter bei später Maht ganz; werthloe wird. D ie vielfach terbreitetes LAnsichn man tniisse das Gras zur Er-« zneuerung und Versiingung der Wieses Ibie zur Zamenreife stehen lasten, istx seine ganz irrige und verkennt-, denn Z die meisten Gräser verruchten sich sdurch Stock- oder Wurzelnueschlag; sdagegen lann durch das lange Stehen slassen des Grases bis zum Samen sansatz die Wiese sehr geschädigt wer ! den, weil der Baden durch dact Samen stragen der Pflanzen ersehnt-it wird, ’und viele Gräser, die ein-nat Samen getragen haben, absterben, hierdurch aber der Stand der Wiese allmiilig dünner wird und aus den leeren Stel len sich Moos nnd Unirauter nur zu bald breit machen. Dem zu friihen Mähen aber soll hierdurch keineswegs das Wort geredet werden, weil die geringe Menge des jungen Grases die auszuwendende Arbeit nicht lohnen würde, ganz abgesehen davon, daß der raste Wassergehalt desselben das roctnen wesentlich ver-zögern und er schweren wurde. Die passendste Tages zeit zum Miihen der Wiesen sind die frühen Morgenstunden, wenn der Thau noch liegt, weil dann die Sense atn Besten schneidet. Das gemähte Gras wird gleich hinter der Hense her mit dem Rechenstiel auseinander gestreut, wenn es recht dick liegt und das Wetter heiß ist, zweimal gewendet und ge en Abend-ehe der Thau stillt, in la ere lleine Hausen zusannnengestoßen. Am anderen Morgen nach Abtrocknung dco Thaues werden diese Haufen wieder zerstreut, date Gras noch zweimal ge wendet, Nachtttittage in Reihen zusam mengestoßen, um eingesetzten zu wer den. Wenn die Witterung dein Trock nen nicht günstig war, so muß man auch am Abend des zweiten Tages vor« Einfallen dee Thaueo das Futter aus größere Hausen, sogenannte Lust schober, bringen und am dritten Tage-, wie oben beschrieben, verfahren. Sollte Regen eintreten, so verbleibt das Fut ter in den Haufen ganz trocken, voraus gesetzt, daß die Haufen legelicxrmig an gesetzt wurden und teine Löcher be sitzen: bei lang andauernder iingunst des Weitere milisen diese Schober öftere utngesetzt werden, unt Schimmel oder Fäulniß zu verhüten. Wenn das Wetter recht ungiitistig ist und Trockens heit und Ntisse mehrmals wechseln, so ist dringend anzuratden, das Heu ganz ungestört in den Hausen liegen zu las sen, weil die Qualität des Futtets durch wiederholtes Naßwerden und Trocknen sehr leidet und die seinen Blättertheile dabei verloren gehen- es ist desser,dunlie6 oder schwärzli , als get-leichtes und ausgelaugtes v zu besitzen. Es ist sehr wichtig, H das Heu trocken sei, ehe man es ein bringt, aber ebenso wichtig, daß es nicht zu trocken sei. Gegen Ethitzung eines etc-as ru feuchten Heute kann man auch helfen, wenn man lchi ten tpeise Seil (ettoa ein die zwei ilo fix-neun anl- zehn Centner Heu) durch ettt. » m H-» ai ..»l finde neulich in Paris-W Zufall entdeckt An einem Stadttbeee wir ein Greis von einer Drei-hie tin-gefahren werben Vergeblich hatte der Kutscher »gewer und gelnallt, der Greis hörte :nicht, nnd nun fuhr die Drefchle iiber seinen Körper-. Vleirh vor Entsetzen ;eilt Allen herbei, in der Meinung, nur noch zwei blutige Halftcn des ehe maligen Greises auf dem Pflaster zu .sinden. Zu allgemeinem Erstaunen erhebt sich aber der Greis ganz nnd ungetheitt, wenn auch tiicfend von Blut? Jieim aber von etwas-Anderen Alle ilfeleifntngen daniend abweh rend, acht der Greis dem rnitleidigen Menschentnänel zn entrinnen, allein nun ietzt sich das Erstaunen der Menge in etwa-J Anderes um. Dein geritdcrten Greise quoll nämlich Oel ansailens Poren, nnd ein solches Wunder war noch nicht erlebt. Einer holt einen Litroibeamten herbei nnd zeigt ihm das Wunder. Der, nicht faul, faßt den Greis am Arme. »Ich danke,« macht dieser, »ich habe gar keine Schmerzen.«-s—«?arnin handelt sichs auch nicht,« sagt der Litroibeamte .:7.Iiitkounnen!« Alles zarte Sträuben des Alten hilft nichte, er muß mit und in der Oktraistube sucht man naih den »Wnnden,« die List sehn-wen Der vorher ganz behile nueschende Greis wurde bei der Entkleidnnn immer niagerer, bin er endlich ganz spindel diirr erschien. Und Ivnet entdeckte maul Auf der Vordetseite hing vom Hals bis zur Hiiftbeugc ein zcrmqtzter Leder- i schlauch, ans dem dae L el troff. -t. er Schlaueh war Zum Lebensretter des Alten, aber auch zum Verräther an ihm, als einem Zchtnuggler, geworden. Es stellte sich betont-, daß die Oelsorte im Oktroi SaCentinteosiir das Liter zu zahlen hat, und daß der lebensrettende verrätherische Lederschlauch etwa sieben Liter gefaßt hatte; macht eine Unter schlagmtg von 4 France 20 Centimee. Wie oft mag det- Alte, der sich Saurot nennt schon aus diese Weise geschmis gelt haben? Ja seiner Wohnung hat man dann noch mehr von der Oelsorte gesunden. Als stillt-es festgestellt und der angesammelten Voltemenge mitge theilt war, lrtinte ein liattterischee Ges - leichter der lustigen Pariser diesen j scherzhaften littgluetesalL Armee Saus i rat! i Die englische Zunge. Dies But-en erzählen in folgender boehasten - Weise, wie die Engliiuder zu ihrer Sprache lauten: »Mutter Natur wollte ; jedem Balle eine eigene Zunge und? Sprache geden. Mit einem Messer und i einer Scheere stand sie an einentt Tische, aus dem ein großes Ztitckkz Fleisch lag. Mitdiesem Messer schnitt sie siir alle diejenigen, die sie um eine ; Sprache baten, Zungen aus dem sFleische und mit der Scheere gabsie Eden Zungen ihre Eigenthiitnlichieiten iAlle Völker kamen tu ihr: der Fran Lzose, der Deutsche, der Niederlander, isa sellsst der Busannann und siir Elllle iwurdc gesorgt. Nur der Ettaliinder Fkam nicht. Er war-, unt seinen Durst izn stillen, in eine stantine gegangen Lund blieb da so lange, bis er sein gan Izes Geld vertrunlen hatte. · Endlich ging er schwerenHaaptev und vollständig Iheiser zu Mutter Natur-. Es war jedoch nichts mehr siir ihn iibrig geblie ben und konnte er auch keine Zunge mithin auch feine Sprache mehr be kommen. Jedoch die gute Mutter Natur wußte zu helfen. »Weißt Da was-« sagte sie, »aus dem Fußbodeus liegen so viele Absalte, nimm davon! ein halbes Dutzend und mach’ Dir davon ( selbst eine Zunge.« So geschah es? auch, nnd so bekam der Englander seine i Sprache. l Eine vielbeschaftigtei Schlange Arn Schluß einer- Vor trages, den Mark Twain in Neu-Zec- : land hielt und worin er die Tenwerenzs bewegnng berührte, erzählte er folgende Schnnrre: Jn meinem Vaterlande kam nor einigen Jahren ein Mann in eine Stadt, nnd man sagte ihm: » Zie können nirgends-, außer in der Apo theke, etwas zu trinken liekonimch Er ging also zum Apotheleiz der ihm sagte; »Ich kann Jhnen alinc mit liches Rezept nicht-J 3n trinken arise-il« Aber der Mann, der dein Bernh-nun len nahe war, erwiderte: »Ta;n habe ich keine Zeit; geht’0 nicht anderes-« Der Apotheke-r bekehrte ihn: »Ja. ich könnte Ihnen wohl etwas zu trinken geben, wenn eine Schlange Sie get-ri sen hatte.« Ter Mann bat darauf um die Adresse der Schlange, der Apotheler ad sie ihm und der Fremdling ging Port. Er kam sehr bald zurück und bat : »Um Gotte-z willen, geben Sie mir ewatn Die Schlange ist fiir sechs Monate voraus engagirt !« Einen Bretter-zaun als Denkmal angesehen hat iiingfthin ein biederes Bäuerlein in Wien. Er starrte gegenüber dem Aldrechtsbrnns nen das hohe Brettergehiiuse an, hinter welchem znr Zeit an der Hexitellung des Fundantentes siir dat- Mozart Mannment gearbeitet wird. »Was ist « du's-« srikgt der Bauer einen Herrni »Das wird dat- Mozart-Monurnent i iein.«-——«Was hat der gethan, daß sie ; ihm einen Monmnent schenk« sriigt er I wieder. »Ein großer Musiker war er.« . Der Bauer kann es lange nicht jagen, » daß man einem .Mufikanten« in ien ein Mafnmentsevt Nachdem mani ins aber erk art hat, was das iiir ein gro r » Mann wesen ist, meinte er: » a hatten s ihm aber doch schon ein ande res Monnnient setzen sollen, als die; schrnncisen paar Bretter. « j man erwarten sich zwanzi tausend Im entsin fiasiiichfieii Erziehet der minigtm Staaten mai tsanada detheiligen werden, sindet iii Biiiialm N. Y» 3. bis U. JulilM stim. Der Preis der Rund-reife goa Grund Jst and aus ist ORUU Hierzu kommen noch Vgl-. Dies giebt mich Solchen, welchechein Whiminiide iiichi angehören, mir gute Neu-— gcnhcn eine billige Reiss- iiach dein Osten zii mache-n, dcim die Wille-te töiiitcis bis sum l. Erim Ucrlijngert werden. It. H. Tjkatethoujr. Priiiiipal der Hoch fchitle iii das Mitglied des N« B. A. Komi tes und wird gerne diissbczüglichc Auskunft ei«tl)ci1eii. ---—-- o i e i—-————«— TIII ccscf 1!«l.l1"l"l.k cllsk L A L II sPRldlKLERs. Die bestgemachtew Nin-»F in ihn-r Flu, niqu mbriisvaimx Bkspkugi viermal is große Fläche als irgend ein Somit-r m arme-sit wird. M idöchiiis Aiisicichiiimgiiiii der lsliimgo Ansstellung, Hei-um in bist Lisice diese-r sei niiig Veiichiigi ivcrdisiU Schickt imi Rim larr die Zeiigiiisje nnd Treue geben. ·J. sTlilklles M l«’(å· (.·-0., .-l::·- list u- Is Hin-Exis- :s— III-anOHle WEI. Zic visissnufeiif lici allen Hiiciiivxmreiiqsschäf: ieii iii den Vei- strick-sit Asemm vers-mil- 377 — kiesse große Versammlung, aii,m!chekk Mk IT ; Nach ver Wirklichkeit ausgenommen in ( Drei-i pro Band - 50 Gent D-«varatischer Ratte-at Gouv-im » hicago, 7. Juli Ists-L fu«-r diese Konvention wird die Union Ba cisjc Tjckcts zum Hinsnhusmskis für die Risse nach cshicago und um«-C vakat-fu« Billet Bertauf am is» »J. nnd ts. Juli, begretm für Niicksahkt bIH Zum 12. Juki. Nehmt den Uniou Pacisic »Hu-Hund l,imi!(«.-1·. der Mund Island um ILILI Nachm. verläßt n. am nächwn Motan um 7:-45 in sidicago ankommt Jkn nimm drei andm Zeit und vermeidet dass Umsteigesk KOCH-Was gnug CZive frei-. Sit)lms-1Vagaous, Ninos-g gnug um Mahlqssjcm u tu »san«-, Heinrihriteu werden mit dem giösmn Ger gnimseu in d» Uniou Parasit Txckn sum-ge knan b. z-« M c M c a n S, Am. — Bist-missen reduzirie Rates-. v Jiosimblxtasmcher Amtional Konnt-nd St.« »mus-, Mo, Isi. Zutun Hm Pius fü- die stunk-»Um Lichts am lit» H. und II. Hut-u nun lsertauk gültig im dic- Rückkehr-f bxs uan SI- Juni. . ssmohansche«onvmtwktshemqs 7. Juli. »n- isxctcssiäk dik.sc«in1dtkjsc. Bitlewcttcxuf 4 ,.«-. mcd si. Futt. :Kii.h"uic bks-1-en;tlule. ««um. i Mute-m- ·-«ok1vc«i(t du Yuuug Pssemlsts s·»-:-«tz- us ( Priscian l-Inil««-n«us«, Washing ton. TO U. 7.---—1!s, JutlL Uku ZWEITEN du Hund«-im Villmmsssnn 2., sk. z. und »Z. Juli. Nin ixkt JKiistsalm M H. Juki-. ,,X-1knl!(1«,c Wermnuktlusm M Kiyo-ist« X"co«-1Iks,-·l'c-»[11-s«s- Nisus- uf »Ernst-fiveleko manan Lade-, lsi.s--—W· sum, Hm stem- iii W Hitndsaänn -"Hl«.—tx)-xkuns" H . H. Im J M. Tau-. Nin Mr Atti-usw LU» LI LLL FULL tsousnsmx und Honvcsmon du Ymmzz l«(-(-p1s-·sUhu-ihm tsnjmk Lamm-, Red» lss.—24. Aug. Hm Hei-I Mk die .«1-ndsah:1. sPiUiIvHsans11-.,1?.,:3». nnd BLI. Nin ist sdfxckai u bis 2«’s. Ang. Thos. » o Intok BerlincE Humor vor G richt. « Berliner Netichcgiäleik Bis jeyk sin erschiene-I 7«Bänpe. J Band einzeln tät-Euch bei Y. V. windolpy · i I ! i s I « l l I l l k-« ? s l i f Johannes Grotz k »Hm per Tom-e .................. Walck Tapezieter und Yesomteny « empfuhlt sich dem Publikum Fin- A führung der in sein Fach schlagen dcn Arbeits-, die aufs Beste ausgeführt werden. paßt Aufträge bei Oastmvmvå YUarmsYerichd Grund Island .per«L«u .................. I - n. l l- « Wehen» .Lmie1.... » Som. ,, geichält ............ 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