" anstand i Mittels Arsenii vergiftet Inn-de die aus sechs Personen be siehende Familie des englischen Tele graphendireitors Liiiuwhite in Man datah, Virma, durch die eingeborene Dienerschast. Der Mord ist ein Rache akt, weit ikiliywhite einen Diener ge schiagen hatte. Die Mörder wurden verhaftet. Ja Island hat die Heils a rine e nun auch ihren Einzug gehal ten. Nicht zu eines Jedennnd einer Jeden Freude. Zo ist Frau Sigride E. Magnusion, die Griinderin einer Hochschule siir iunge Damen in Reisk javik, sehr erbost darüber nnd meint: »Es gibt keine Zpeiuuien auf Island. Wir haben die Heilearmee deshalb hier nicht nöthig. Es gibt nur zwei Schutzleute aus der ganzen Insel. Diese befinden sich indiientjavit Und selbst diese Zwei haben ichr wenig zu f thun. Einer hat sich sogar literarisch ausgezeichnet !« i ,- . Oeriiisienreisende Herinann Zeitung hat sich unliingst in Bindi-id, wohin er via Vaterlan und Oportai als Frachtgut gelangt war und wo ex gerade noch verhindert wurde, als er sich nach Si. Petersburg ausgeben lass sen wollte, ais Schießkiinstler in einein Cirkus produzier· Da er indes; durch seine zweifelhaften Schießkiinste das i Leben der Zuschauer gefährdete nnd eine große Panik hervorrief, hat der Gouver neur von Madrid ihm diese Beschaf tiguna verboten. Man vermuthet, daß das Wiener Schneiderlein nun des-is eines Tages in einem Ver. Staates-. Zollamt auftauchen wird. Daß es bei ihrem Begrab niß lustig hergehen solle-, bestimikite eine Frau Miatte in Lag-im Krani keich, bevor sie kürzlich Selbstmord durch Erstickung beging. Die Fran, welche ihr Verm··en nach und nach schwinden sah, kaute sich einen schö nen, innen gepolsterten Sarg und über gab einer Musikkaneile 600 France mit dem Auftrage, bei ihrer Beerdigung die- heitersten Stücke ihres Repertoirei zu spielen- Das Begräbnis sand dem gemiiß unter den lustigen Klängen von Tanzmeisen statt, nnd dem Zuge folg ten die jungen nnd die alten Leute den Dorfes, denen dieses tragikamische Be grabniß natürlich etwas ganz Neues Mk. Im sialk verschüttet, ins Folge Einsturzcs der Decke vers Kalt s osens, in dem er arbeitete, wurde iin Lukan-itz, Krain, der einzige Zahn des ( Grundbesitzers Weber, ein Zszjcihrigen Mann, der als Feuerwehrhauptmannlz wiederholt durch seine Tolltiihnheit ! Aufsehen erregt hat. Man suchte zwar ; so schnell als möglich den Schutt weg- ! zurilmnen nnd es gelang auch Kopf und Z Arme des Verungliickten sreizumachem ! doch die Ansgrabung des zwischen hei- l ßen Kalksteinen steckenden Mannes i den Staub nnd Gase umhüllte-n, wollte s nicht gelingen. Der Aermste war bei s vollem Bewußtsein und eriheilte selbst s Beschle, wie man ihm helfen nnd sei- : neu Körper heben solle. Alle Bei « mühnngen erwiesen sich als ersolglor. ’ Nach beinahe dreiviertelstiindigem uns « beschreiblichetn Leiden war Weber eins Leiche. Der Verwaltungszops bat kürzlich in Paris ein merkwürdigce Schildbiirgerstiick geliefert. In dem Borort Nenilly, hart an der Pariser Ringmauer-, war ein Feuer ausgebro chen, das so bedenkliche Proportionen anzunehmen drohte, daß die dortige ; Feuern-ehr, die mit wahrem Helden-» mnth arbeitete, sich gezwungen sah, die « Pariser Löschmannschast telephanisch herbeiznrnsen. Diese leistete der Aus fordertMYet unverzüglich Folge und wenige ’nirten später rasten etliche Dampsspritzen und Gerathewagen nach der Porte Maillot; aber nicht weiter, denn an jenem Thor wurden die Pari s er Ldschniilnner von den Oktroi bearnten ans halten, die, gestützt aus eine Vor s st, die Borweisnng der Erlaubniß des Seinepriisekten verlangten. Daran hatten die wackeren Pompiers in der Eile allerdin s nicht gedacht; indeß es half kein rgnmentiren, sie mußten durch das Thorgitter hindurch zusehen, wie ihre Kameraden von Nenilly allein das Feuer bekämpften Einen seltsamen Wahr sprnch stillten in Paris die Geschwo renen itber einen lsjiihrigen Burschen Namens Jnles Bouligny, der vor Kur zem Nachts einen Einbruchsdiebsiohi bei seinem Arbeitgeber, einem Fahr radsabrilanten in Batignolles, verübt tte. Der junge Mensch führte zu einer Bertheidigung an, daß er am zuvor im Theater von Batignol les ein Sensatiousdrama »Thoinae« Armes-atte« gesehen, das in grellen n die Abenteuer eines Pariser us schildert, der, dank seiner Ver heit, allen Gefahren und Nach strengen der Polizei entrinnt. Als er mit einein seiner Kameraden das Thea ter verlassen, habe dieser ihn qehiinseli tmd seit ihm gewettet, daß er nicht im W wäre, solche Thaten wie Tho issxs Plimepatte zn vollbringen Seine ie sei von dem Schanerdramc « shist gewesen, daß er die Wett. .— tmd sich sosort erbotei II: « w M inl dyselsgegacht bei M «. ’ et e . » .» , LUWIMU M « fssjegx — Deu eigenen Sahn erdreis selt hat ein Pariser Weinwirtb Na mens Bessern-, und zwar mit Hilfe eines Verwandten, ded Eisenbahnbeam ten Besuchen der das unglückliche Opfer nach dem Wald von Vincennes lockte, wo der Vater in einem Hinterhalt wartete· Eugen Vufscur, der Ermor dete, war ein Taugenichtg, und schon vor vier Jahren soll der Vater versucht Zibem ihn aus dem Weg zu räumen. s eulich nun führte Basseur sen. die Gelegenheit unter folgenden Umstän den herbei. Der genannte Boncher wünschte zum Anlauf eines Milch geschäfts, das seine Frau übernehmen sollte, 3000 France zu entlehnen und Vasseur versprach ihm die Summe, falls er Engelt, der bei Boncher ver kehrte, in den Wald locken wolle. So geschah es und, wie der Untersuchunge richter feststellte, hat Boucher beim Erdrosseln mitgeholfen. Die Vorsitlit der Mörder-, ihrem Opfer einen Strick um den Hals Fu binden, um an einen Selbstmord glauben zu machen, half nichts, denn der Leichnam wurde bald entdeckt, ebenso die Spur der Mörder-. Im Weintramps verrieth die Frau dess Baucher den Hergang, den ibr ihr Mann erzählt hatte, und die Verhaf tung der Mörder erfolgte. Ter alte Basseur zeigte über die That selbst keine Reue, sondern bedauerte nur, daß er nun selbst Schande iiber seine Familie gebracht habe und benutzte eine llnaufmerksamleit seiner Warten um durch einen Sturz aus dein Fenster feinem Leben ein Ende zu machen; Frau Baucher aber ist verschwunden Man befiirchtet, daß sie sich ertränkt-: Hentzutage drehen die Hexen den Stiel um undllagen selbst. Hatte da in Eilenburg, Provinz Sachsen, ein Ehepaar eine Frau eine Hexe genannt und war von dieser vor den Richter eitirt worden. Der wackere Ebentanu behauptete in der Verhand lung steif und fest. daß die Klagerin wirklich eine Hexe sei, denn durch ihre Kunst seien seine Kinder-mit Ausschlag behaftet: daß Brod und Butter in fei nem Hause zu schnell Zu Ende gegan gen seien, daran sei sie auch schuld gr wesen. Erst dann sei eine Ilenderunkt eingetreten, als er besondere Mas regeln getroffen dabe. Tie Frau könne H auch die Gestalt eines schwarzen itatere i annehmen, und ale solcher sei sie Nachts um seine Wohnung geschlichcn s Fiir seine Behauptungen die natiirlictx z ungeheuer-e Heiterkeit erregten, irollte « et den Beweis der Wahrheit antreten J und verlangte Zeugenvernebmung. » Natürlich wurde ilnn dies nicht zuge standen mit der Bemerkung, daß er wohl 200 Jahre zu spät geboren sei. Er sowohl als feine Ebesrau wurden zu je 5 Mart Strafe verurtheilt Mit sieben Jahren zum M örde r geworden ist ein Knabe auo Keruloo, einer non riiutnanen bewohn ten, durch Zittenrobheit der Bevöllei rung beriichtigten, ungarischen Ott schast. Der Bursche, Theodor Ardes leanu ruit Jiainen, sollte gelegentlich eines Besiichs seinem anderthalbsiili rigen Vetter Gesellschaft leisten Er begann damit, daß er das Kind weid iich durchprügelte, und alo dann die Großmutter latn und den Kleinen aus den Arm nahm, nachdem sie den Un hold tüchtig ausgescholtem lies dieser iuio Nebeuzimmer, nahtn dort ein ge ladenes Gewehr von der Wand und schoß durch die halbgeössnete Thiir aus seinen kleinen Vetter. Die Kugel durchbohrte dein Kleinen das Herz und das unglückliche Kind starb sosort. Der jugendliche Mörder wollte sodann auch die Großmutter erschießen, wurde jedoch daran rechtzeitig verhindert. Genassiihrt wurde dereng lische Minister Balsour. All-er neulich nach seiner Gewohnheit durch den St. James Pari nach dem Parla ment ging, sah er einen kleinen, schmuhigen und zerlutnpten Jungen vergebliche Versuche machen, die Klin el neben der geschlossenen Thüre eines Veivathauses zu erreichen. Mit charak teristischer Liebenswiirdigleit zog Herr Balsour die KlingeL Zu seinem gro ßen Erstaunen machte sich der kleine Lausbube mit lautern Triuinphgeschrei sofort aus dern Staub, und der erst Lord des Schaharntee sah sich genöthigt, dein erzürnten Diener, der aus dar Klingeln hin die Thüre öffnete, die Situation auseinanderzusetzew so gut es eben ging. Das Geheitnniß iiber den-. Selbstrnord des jungen notwegi schen Polarsorsehere Dr. Eywint Astrup welcher vor einigen Monatei so großes Aussehen erregte, wird vor glaubwiirdiger Seite dahin aufgeklärt daß Ustrup als L« user eines sogenann ten amerikanischen Duelle gefalle-. und daß sein Gegner tein Anderer ist als der amerikanische Polarreisend iLieutenant Beam. Frau Peary sol die vollständi unschuldige Veranlas sung sein, da zwei so tüchtige Man ner sich darüber einig wurden, dan ni. Einer von ihnen am Leben bleibe-: dürfe. Ein tragitomischer Zwi schensall trug sich dieser Tage i Madrid aus der Plaza de Madrid a: Enden-Brunnen zu Ein älterer, sei aussehender Herr entledi te sich pli: lich seiner Kleider, plät cherte dur dos Wasser nnd begann der Gar-i Zeflstliche Uebemtlilrungen genuzn machet diese indeßvsilig kalt eb, so ge - er endlich sein Werden aus und gi zurn Rande des seitens ,woi Ei Gewiesnen irre-re or zisten in Wer-W genannten m Hans- nnd caiidwirihfrhast Leberklltße. Manschabt ein hal bes Pfund-Kalbslcber ans Hantnnd «Eehncn, wiegt sie sehr sein, rührt eint viertel Pfund Butter mit drei ganzen Eiern zu Sohne, gibt gehackte Peter silic, Salz, Muetatniin, Pfeffer und so viel geriebene Scmmel hinzu, dont matt einen lackeren Teig erhalt. Mitl Mkle in lleinen Kldßen geformt, kocht l »in-an dir-se in Bonillon aus Heilig-» « Fletsrlsitjxtralt gar. sTitrisnc::s-.:ft arge-: Nasen le ::trn. Tr. Nein-W empfiehlt izx c-.: :.—. nnd ::’l·atte:n«« gegen heilige :,-r.«.« f exists-n die Anwendung vrn Eis:.::-.-nfast in folg-Inder Weise: Nach »:t!:: dir-J Iiaicnlorlx mittelst eitler isilaes sxzxxus izzit litten Wasser gereinigt· ik":, wirk- io«·"r:«t frisch alcegepreßterj Einem-Lytta ringssiprirn Eine ein-I mal-ge Eix:ipl«iizl::-.g soll in den mei « steu Fällen getragen Rathe-knicken - stroqnetteln Eine gebraten-e stallwniere wird nebst einigen Stückchen tialdebraten in kleine Winkel assistxnittem mit Salz nnd Pscficr, gewiss-let Citronensrhale und einer Zardelle gewürzt, eine Butter mehlsrhmilge gemacht, mit dem Saft einer Einem-, lialvobratensance und einlev Von-Ilion zu einer dicken Sauee verriihrt, mit Eiaelb legirt, das Fleisch darunter gemischt, länglirhe Kltißchen geformt, panirt und aus-gebacken Einaetrocknete, hölzerne Gesaszc, Fässer und Wannen lann man schnell wieder verqiiellenlassen, wenn man sie mit Stroh oder schlech tem Heu ansiillt, mit Wasser vollgieszt und einige Steine daranilegt. Tod Wasser lauft Zwar wieder ab, aber dao angesenrhtete Stroh oder Heu befördert das Aufqnellen des Homö- Sonst muß man, ohne Stroh oder Heu, dae Faß so lange immer wieder mit Was ser stillen, die es nicht mehr unt-läuft Ersatzmittel siir Rahm. Man loche ein Quart Milch unter beständigem llmriihren. In etwas Milch wird ein wenig Mehl einge riihrt und zugegeben, ehe sie zu kochen anfängt, ebenso ein Theelössel voll süßer Butter, wobei man umznriihren sortsiihrt. Jst die Milch gut gekocht, so nimmt man sie vom Feuer nnd, wenn kalt, mische man damit ein wohl gesehlageneo Ei und lasse sie durch ein Sieb laufen. Diese Mischung wird en Schaum geschlagen, bevor man sie n eine Rahmlanne stillt. äcpplmc ZU kcllllgckL Xflc Teppiche, Lauter, Gardinen aus Mädels ! stosf werden gut ausgestaubt, gekehrt« gebürstet und sodann mittelst einedi weichen Waschlederd mit einer Laugei adgerieben, hierauf nut einem großem Schwamm und reinem Wasser abge-i waschen und mit einem trockenen Tuch» gut nachgerieben. Zur Herstellung: dieser Lange nimmt man ein halbes Pfund echter venetianischer Seife, welche in ganz kleine Stricke geschnitten wird, ein viertel Pfund Zoda und ein halbes Pfund gereinigten Vorar, gibt Alles zusammen in einen Topf mit etwa sechs die acht Quart Wasser nnd laßt es auf dem Feuer auflösen und ein Viertelstündchen lachen. Sodann wird es vorn Feuer genommen, noch mals mit etwa vier bis fünf Quart Wasser vermischt; und wenn es kalt geworden, fügt man noch zwei bis drei Eßlbsfel voll Salmiakgeist hinzu ;Diese Lange bleibt bis zum anderen Tage stehen, wo sie sich dann galten artig fest zeigt. Man hebt sie am « besten in einem steinernen oder irdenen - Topf zugebunden anf. Zur Reinigung »eines Teppiches nimmt man von die iser Gallerte etwa fünf Eßlbsfel voll innd oerriihrt sie in einem Eimer voll ; Wasser. Mit dieser Lange abgerieben, ! werden die Tebpiche und andere schwere iMdbelstoffe rein und schon, erhalten J ihr-« frischen Farben wieder und sehen l wie neu aus. Das Schlasen bei ossenem Fenster. Ueber das Schlasen bei offenem Fenster wird in jetziger Zeit so viel fiir und wider gesprochen, daß es wohl der Milbe verlohnt, den allzu Aengstlichen die Ansicht der Gelehrten mitzutheilen. Das Schlaer bei offe nen Fenstern ist im Volke höchst unge rechter Weise in Berruf gekommen und gilt als gefährlich, sowie überhaupt die achtluft als schädlich. Die Lust strdmungen zur Nachtzeit sind aber nur in denjenigen Gegenden nachtheilig, in welchen Sumpsboden besteht, dessen krankmachende Ausdünstungen sich ge rade zur Nachtzeit in die ruft erbeben. In Gegenden mit trockenem Boden, auf Bergen und in den höheren Stock werken der Häuser ist umgekehrt die Nachtluftoreiner und gestinder als die Lust des Taged. Man wird in kühlen reiner Lust viel erquickender schlafen und sich am anderen Tage weit mehr estiirkt fühlen. Ebenso wird jeder an seiner Arbeits-tust und Arbeitsfähigkeit den Bortbeil des zur Sommerzeit e osfneten oberen Fenstero spüren. Ue Oeäfnung der oberen Fensterslligel ge wii rt den Vortheil, daß nicht nur die Lust des Zimmers sich schneller rei nigt, sondern daß man auch weniger nn angenehmen gwind zu fürchten hat. Vor anwind aucht man sich nicht zu ängstigen, wenn man nicht gerade er hin ist. Derselbe ist nicht krank machend nnd wird gesunden, nicht ver weichlichten Personen nicht so schädlich, als die schlechte Ln des Wien Zimmeri. Die Ieng lichkeit vor Zug wind ist grunle so verbreitet nnd bei den meisten lpersonen als bloße Thor IIM zu AMICI-w III-·- ««" —W -.. , o , . . » . Nutzen derHiihner im Obst arten. Jn meiner Obstanlage, Pchreibt ein ersahrencr Obstziichter, hat ten meine Aepfelbäume stets sehr durch den Wickler und die Gespinnsnnotte zu leiden. Im Jounner boten die Bäume oft einen traurigen Anblick, so dasz ich mir oft sagte, hättest du doch nur alles mit Birnen brpslanzt, welche von dem lingeziefet nicht zu leiden haben. Selbst die Kattmitchspritzung zwei Wochen vor der Blüthe, welche dem verdammungewiirdigen Treiben des Avselbliithenstechers stets Einhalt thut, hatte gegen zuerst genannteo Unaezieser keinen Erfolg. Ebenso start hatten meine Aepfel- und hauptsächlich die Kirschbäume von dem Gartenland käser zu leiden. Ein junggepstanzter Kirschbaum wurde so seines Laube-et beraubt, daf; derselbe einging. Schüt telte man noch so viele Käfer von den Bäumen nnd vernichtete diese, am anderen Tage waren ebenso viele andere da. Aber nicht genug, das; sich die träfer mit dem Blattwerk begatt gen, auch die kleinen Aepfel werden angenagt, was bei Neuheitenbesondere unangenehm ist. Da kam ich vorigen Jahr aus den Gedanken, zur Flugzeit der Käfer die Hühner in den Lbftgar ten zu lassen und diesen die Käfer alo animalisches Futter zu esseriretn Der Erfolg war ein ungeahnter. Sowie die Käfer von den Bäumen geschiittett wurden, waren die Hühner sofort zur Stelle, um dieselben zu verzehren. Es waren, seit die Hühner stets Zugang zum Garten hatten, der Winter wie der Laubtäfer kaum bemerkbar-, die Ge spinnstmotte dagegen war nicht ausge treten. Dagegen hatte mein Nachbar von alten, tiauutsächiich von dem Laub kiiser, settr start Zu leiden. Durch diese Erfahrung kann ich nur allen Lbstztichs tern empfehle-m die Hühner so viel wie nur tue-glich in die Lbstanlage zu las sen. Nothig ist jedoch, das; die Hühner noch Gelegenheit haben, Grad zu fres sen, sonst fressen dieselben die Blätter von den Spalierbäumen. Hat man Erdbeeren und andere für die Hühner erreichbare Früchte im Garten, so sind die Thiere sitr gewisse Zeiten dem Garten sern zu halten. Nach Aberntung der Früchte möchte ich Jedem rathen, die Hühner in den Garten zu lassen. Auch die Verminderung der Lbstmaden habe ich sichtlich wahrgenommen. Es macht Freude zu selten, wie dem schar fen Hühnerauge nichts entgeht. Rau pen, welche sich von den Bäumen zur UeberwinterunQ zum Erdboden nieder lassen, werden stets als Leckerbissen verzehrt. So hatte ich das interessante Schauspiel, den Kampf zwischen einer Raupe, welche sich vom Baum nieder ließ, und einer Schlupswespe zu sehen, bis die Hühner durch Ver-zehren der Raupe demselben ein Ende machten. Zoll man Suargel stechen o der brechen ? In der .Zeitschrift sür Obst- und Gartenbau« wird hier iiber geschrieben: Zur Ernte des Spargelo bedient man sich gewöhnlich eines sogenannten Spargclniesfere, das in verschiedenen Gegenden verschieden geformt ist, in der Weise, daß man mit demselben an dem sich auf der Erd oberfliiche zeigenden Spargel möglichst tief hinunterfahrt und ihn mit einer kurzen Wendung des Messerd abschnei det. Es wird zugegeben, daß in alten Spargelbeeten bei dem tiefen-Stand der Pflanzen diese Art des Ernteno die einfachste, wenn auch nicht die beste ist. Nachdem man neuerdings nach dem vortrefflichen Verfahren des Spargu ziichterb Herault zu Argenteuil die Pflanzen nur wenig tief setzt und sie dafiir mit der umgebenden Erde behau th, bricht man den Spargel besser. it Hilfe der Hände und einesspateli artigen Eisen raumt man um den sich eigenden Spargel die Erde bis auf die Pf anze hinweg und drückt die nun vollständig sichtbare Pfeife mit einer leichten Bewegung der Hand ab. Es leuchtet ein, daß dieses vollständige Ubbrechen die denkbar geringste Ber wundung herbeiführt, während bei dem alten Verfahren je nach der Geschicklich keit und Gewissenhaftigkeit des mit er Arbeit Vertrauten ein mehr oder w i gär großer Sturnps stehen bleibt, er nn langsam zurücksault. Daß h«.r· dnrch die Säfte der Pflanze vergeudet werden, ist wohl klar, und man kann sich von der Wahrheit des Gesagten durch eigene Beobachtung leicht überzeugen. Ueber die Fortvflanzung des Gummibaunies. Der Gam tnibaum Wiens einstim) wird durch Stecklinge veroielsiiltigt. Man schnei det Triebe mit vier bis sechs Blättern vom Mutterstock und läßt sie nach Ent fernung der untersten zwei Blätter einige Tage trocknen. Daraus steckt man sie in Weinflaschen, die mit Ne Unwasser gestillt sind, und zwar so, ß die Schnittslache zwei bis stins Centimeter im Wasser zu stehen kommt. So werden sie an das Fenster gestellt. Nach einigen Wochen find dem Stengel entlang einige Wurzeln er schienen. seht erst werden sie ge pflanzt und ihnen wiederum ein Platz am Fenster angewiesen. Pfähle und Stangen im Garten zu tonserviren. Man macht eine Lösung von Kupfervitsriol in dem zwanzigsachen Gewicht von Wasser, legt die Psithle oder Stangen in dieselbe, liißt ie 48 Stunden darin liegen und dann m Schatten trocknen. Diese Operatian wird wiederholt, bis die Psilhie oder Stongen eine blauliche rbe a enonnnen haben, woraus mans ie mit alkmilch bestreicht. Noch die er Behandlung sollen sie zehnmal so Zaågee brauchbar bleiben, als ohne die c ' »r-» - q-. f«- We pmaottmnder. « Die Fremden, wciche das Land Tirol « besuchen und Freunde cined guten Tropfen Weines sind, ziehen recht oft « den Haltet-er Seewein allen anderen ·edlen, dnrchand nicht zu verachtend-en Tranbenerzeugnissen vor. Der »stat terer Seh-· wie dieser Wein lurnvc genannt wird, ist alter auch ein i.·-: zeugnifi der »Herrgetteiinder.« L« die stalterer zn diesem in Titel allk«« mein bekannten clianten gekommen sätti, wird folgendermaßen ern-litt: Text lieben Herrgott fiel ed einstmals ans, daß unter den vielen abgeschiedenen Seelen, die Einlaß in den Himmel erhielten, schon lange kein Kalteeer mehr zu finden war. Et. Petrno er klärte anf Vefragem daß die stalterer so schlecht und niedertriirhtig seien, daf. er keiner dieser Zeeien Einian geteiix ren lönne. Nun wollte lich der lieie Herrgott selbst von der Wahrheit dieser Mittheilung iiberqeugein Als armer-, deiiritpnelter Mann wanderte er durch das verrufene Städtchen, iiberall um eine milde Gabe flehend. Aber non Jedermann wurde er verhöhnt nnd schließlich mit Schimpf und Spott znm Ort hiitanskaetrielsen. Drattßeii«set,1te er sich hin nnd weinte bitter-e Thränen iiber die Zchlethtigieit der italterey dann kehrte er trieb-er in den Himmel nriick. Die Thranen alter erweiterten - sich zu Bächen, die bald einen grostcn See bildeten, der das ganze siindhaste Städtchen ntit den Einwohnern ver schlang Nach langer Zeit gelustcte ro wieder einmal den Herrgott, nachzu sehen, was ans der Flattercr Gegend geworden sci. Er fand an der Stelle sdes früheren Städtchens den See und iringö herum nichts als EinddQ Nur Iein paar ganz verlotterte Hiitten mit sämtlichen Bewohnern gaben Zeugnis-» ! daß noch nicht alles Leben anegestorben fwan Aber wie diese Aermsten dee ilranlen alten Bettlero ansichtig wur ideth luden sie ihn ein, an ihrem mage Yren Mahl theilzunehntein Wiederum setzte sich der Herrgott außerhalb der Ansiedelung nieder und weinte, aber sdiedtnal nicht vor Schmerz, sondern aus sFreude. lind vorn starren Sandbade-te ;sproßte ee rings nni den See hervor, kdie Keime wurden tu Pflanzen und Zenit-Welten sich schliesslich zu Reben, Ewllbehnngen mit den edelsten Früch xten. Neuerdinge vergrößerte sieh der jOtt und neuer Wohlstand beglückte i die Bewohner, hervorgerufen durch dae Iedle Rebenblutx den .Kalterer See-· Fast Jedermann nimmt ein Unsinn mittel unt das System und Blut zu ret-? nigen. Diejenigen, die slMMoNs LIVEIX KECULATOK (flüisig oder Pulver) gebrauchen, genießen den Var theil den ein mild wirkendeg Adtührttngs- « mittel und Tonis gewaltet, welches das Blut reinigt und das ganze System kräftigt. Ja, mehr als dag: sinnt-eth l«ir-t.«r Regulator regulirt dte Leber, er hält fte activ und gefund, und wenn dies der Fall, tvird mannie von Ma laria, Biliafmäh Unverdaulichkeit, Kapi fchnterzen und Verftvpfung belästigt werden. Alle dteie Leiden entstehen aus einer trägen Leber. Gute Verdauung und gesunden Magen kann man nut« ha lten, wenn die Leber richtig funktionirt. Wenn geplagt vvu irgend einem der er wähnten Leiden, so versucht sind-nott Liver Regulator. Es ist der König der Ledernteditinen und besser als Pil len. Jedes Packet hat des sie-yet ttt eitl- aus des- UI Clas. J. U- solltet . cis-, Idllsq Is packetcreth RepudltkanifcheNattattal tsonventivtt in sit. Laut-, Ma» l6. Juni IM. Für diese Verlatnntlun verkauft die Unten Pacisie Rundretse:Bi ete nach St. Louiv Zum halben Preis. Blum-ersann M , lJ4. nn lö. Juni, gülttg titrkstüctrette am U unt Indem man die Uniott Paeiite nttnntt. er spart man 20 Stunden Zett. Matt verläßt Grund Island tun 12 250Nachnu un -- konttnt am nächsten Mvr en unt 7 :25 ttt St. Lonts an. Nähere Aus untt ertheilt H k. MeM ea its, sägt. Falls The eine Rette nach Mittagen St sauft v er überhaupt nach dem then platte, bedenkt, daß Ihr in der Uuivn Pariftc Iicket Otsice Villete til-et irgend eine Linie öitlich vvn Otttaha taufen könnt, nämttchr (.shieago, Milvautee ä- St. Paul, C iea v öt North weitern, Rock Island « « aet e, tkhiea v, Burlin tvn ä- Quiney. Wahaih Ru» o. Paeifte y» Cbteagp, St. Paul, Mttttteava« lts « ctnaba Ny.«—thatjöchltth Eure Aus wahl vvtt Renten zu ven niedrtgften :Itatett. Ma H. L.MeMeatts,Agt. s-« . Kalt-magern Mich» ist wegen sei-He Sellerie berühmt-ferner als die Delma von Thos. States-, dessen Anzeige tu Seite tl crscheil. Deutsche Vaptlfleu weiden finden, daß die llu I o n Va cifi Trupeularm welche der jährlichen Verlor-un jung m stumm· uns-» 20.———29. Mai bei wohnen, hervorragende Forli-eile bietet Hm Preis für die rllundialm plus M. von « Punkten In Nebraska und Kansas, iil der seligen-W »Im-i sur die Gelegenheit Sunsdu var. odrl schreibt wir wegen nahe- " rru tsmxcllxsrituk :ll-— Il? H. :«. M r M r an s, JlgeuL Dsnwkratilchek Nation-II Convem. « l) i c a a o« »T. s n li lsml Rsiil dir-Er Honor-man mle du» lluion Ba cmc Enkel-:- :um .leumlnlizp1cis für dlc Jl- lse »sich Hluraao nnd unuck vulaumk Billet s.!s·-·1lau! am il , k-. nnd «'-. Just bcqsmxl Un llllklsallrl lusI tznm 12. Juli Nehmt den Uulon lsanur »Hu-Island l«insil·-(l«, der Nmub Island um lLs251lcacljxit. unlasst n. am nachrrutljlmaeu um 7:-l·-"- in lsbscago aulmunn. Jetzt criuan drei Stunden Zell nnd ueruteldec dass llim«telaeu. lealrässag gnug tzive frile Zchlav Tilaggoucy lfjnnag gnug um :lllal)1;säls.«11 « lu pur-tm lslngcllicuen werden nur dem grössten Ver annaru in der llnmn Parna- Tickrr Linse ge geben O. :-«. M r M e a u s, Agl. Duelle-grau reduzlele Rates-. kllepublllaniicher Jcatmnal lTOnvcuL St. :«ani-:«, Mo» ll3. Juni· Nu Ums lilr di -liundm!u-k stetem am 1!l., ll. und Is. Juni zum Ferlani. gültig Mr die rlluckfalnl blcz zum Il. Juni. « Jallrltchr Versammlung der-deutschen »Pap tmku Luama,)ia11., Its-Alt Mai. Ein Preis plus II sur die lluuluelir Nur-l Ferlaus 194 , 22., Lä« und A-. Mar, gut sur-. Niiclrense bis IN. Mat. TesuolranichesionvenlanChtcaao 7. Full »in Preis list die «lcltllb1m"s·. Blllclvetlau «l ,5. nua li. Juli. Jllüklrrucbearcultbis12.· )lt.-« Julk Jlarional Kaum-m du Ycuing lsizs Basis-U »l( Risisl jun klnrlrsnrmy Walz-ins tou, T. CH» 7.-- M. Juli. Nu Bleisfiir di Illuubrensr. Villetvkrlanl 2 , Tl.- 4. und 33 ·’llrlc». Gut sur Illiickmhlt blg H. Juli. Jalnlkclie Versammlng der llnplls Turm-g l«r«»I·-l·-·-. l’nj»n os .Un--t«lisn. Mil waulce, Wir-, lsl·»s— W. Hut-. Nu Preis lil die :llnud-alnl. .I««(l!clvcxlani Il, 15. nnd Ill. thll.. Mnt sur Jlualahrc LU» U. un «" Nil-. v h-· Haus«-cui und Honor-Ilion brr Yuunix l-·-«p1«««.—tun-nun its-ims, stmahck s.ueb.,« l-i.-— U. Aug. »in lkrch für die Maul-saler Lssllxnusilam l-’s.« 17., 20. und 22. Wut fur «lln.lsaiu«t bis Ul. Ang. I haa. IV o nnolp Berliner Humer vor Ge- » richt. Noch der Wirklichkeit aufgenommen m den; Berliner Getichtgiäleit » Preis- pw pas-v « 50 Eine-. Bis Ieyt nnd erschienen 7 Bände. Jeder-»F Band einxeln käuflich bei "- « Op. Mindolph. Johannes Crot: sey. Maler Zapezietet und Dekoration-, empfiehlt sich dem Publikum zur Clas fühnmg der in sein Fach schlagen den Rhein-, die aufs Beste ausgeführt werde-L Las-e ussitäse bei sinnt-Ob 32 b warm-Gericht cease- Jst-up Wetzen- . Oel-B- .................. I 0. 45 ; iek.... » ............ 0.13j 7 ern » gest-Hält ............ 0.1äj « Rog en« , ................. Los-U . teile . .. » .............. t).25—-0.s0 Beicht-essen « .................. 40——45 » tsktoife n » ................... 0.Jö · gen per Tonne ..................... 21 - umt- . .pet Pfd .................. 0.0S Schenken « ................... 0.10 , Give-» ............ 0 08-—(). 10 " Eier. .pet DU. ................... 0 06 — üpney pro V- ................... 5—6 , weine. .Ieo 100 Bis .......... 2·7 s-· lachwi eh « ...... 2 23—2.k«0 · Källm fette, pro Wie-. ............ « v c h s e « s o. setzen ....................... 61 o en ....................... 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