hauss nnd caiidmirtbfchaft Bierreftr. Ganz kleine Bienen chen geben dem Leder einen sehr schönen Gan-F wenn man sie zmn Anfeuchten der Usuhfe verwendet Senfbntter. SeufsEßlöffelvoll feinen Seuf, 4 hartgelochte Eidotter, etwas Salz nnd Pfeffer werden mit Butter vermischt, durch das Sieb gerie ben nnd zu kaltem Fleifeli gegeben. Gegen Hühnerangen. Ein zweckmäßigen Verfahren besteht darin daß man einen Tropfen Seifensieder lange auf das Hiihnerauge bringt so daß es ganz weich wird nnd man die weiche Maffe mit einem Meffer leicht entfernen kann· Weftphalifilfer Kartoffel pfannknchen. Man reibe rohe ge fchiiltedeaitoffelm fchiittet etwas Waffer darauf nnd thut es znni Ablaufen auf ein vHieb oder in ein Trieb, dann gibt man in einer Schüssel einige Eier-, faure Sahne nnd etwas Salz hinein nnd blickt von dein Teige in reichlich Butter kleine, flache Kuchen, etwa fo groß wie Beei fteals, recht iroß. Werden gleich ver speist Anferich für feuchte steiler rannte Dreinndnennzig Theile Zie gelmebl nnd 7 Theile Bleigliitte werden mit einer genügenden Menge Leinöl verrührt. Beide Theile find getrennt zu pulverifit·en, dann zusammenzu isifchen und lnit dem Leiniil in eine Art Teig zu verarbeiten. Die auf die Wände gebrachte Maffe erhärtet nach drei bis vier Tagen nnd läßt dann keine Fenchtigteit mehr hindurchtreien. Reinigung oerftanbter Oel gemälde. Verstanbte Lelgeniälde reinigt man atn beflen mit einein kalt gewordenen Abfud von Seifenwurzein in Wasser, den man mit einem fehr wei chen Schwamm anftragt. Da ältere Bilder meist dick mit Firniß libcrzogen find, geniigt es, ihnen den alten Glanz duieti einige Tropfen Mohnohl wieder zugeben, die mit dem Ballen der Hand oder einem feinen Zengballen fo dünn wie mdglich auf der Bildfläche betrieben werden. Konservirung der Farben in der Wäsche- Essig sogleich zur Waschbriihe gegeben. crlsalt blasxrotlse und grüne, Zum letzten Wasser aegebenf stellt er veränderte liochrotlse Farben wieder lser. Zoda erhält purpurroth und bleiblauz reine Potafche erlsiilt nnd bessert Schwarz auf reiner Wolle. Jst Farbe durch Saueeu verändert, so stellt Salmiatgeist, mit 12 Theilen Wasser verdünnt, sie wieder lser; ist sie durch Alialien verändert, so stellt sie Essig wieder her. «Sggttitt»x Bettdeeken zu wa s chen. Eine waltirte Decke weicht man einen Tag in kaltem Wasser, wel ches man zuweilen erneuert, ein und reinigt dieselbe, wenn der Staub ausge zogen ist, auf einem Tisch mit der Burste und kalter, recht fetter Seifen lange. Jst die Decke allenibalbeu gründlich abgeseist, so staucht man sie in einem Faß mit Wasser tüchtig ano, fpiilt sie in frischem Wasser, dao mail mehrmals erneuert, recht klar, laßt die Decke von zwei Personen recht trocken ausringen und dann auch glatt aus schlagen. Letzteres laßt man wieder holen, bevor sie trocken ist. Ueber das Aufbetvalsren der Kleider. Ter üblc Geruch, welchen Kleider bei litugerem Aufbewalsren im Kasten annehmen. last sich verhindern, wenn man frisch alieaegliibte llolile zwischen die Falten legt. III Stoble zerstört sogar einen solchen Geruch, weint er scholl entstanden ist. Leiden und Tassetlleider muß man in die itasten hängen und nicht legen, damit sie keine Flecke bekommen und die Garuituren nicht verdorben werden. Um die Eilei der vor den Motten nnd Milben zu be wahren, lege man mit Terpentinöl ge tränkt-: Stückchen Papier-e oder Stück chen tiamplser zwischen sie; Bisam oder Moschus thut die nämlichen Tieuste. Feine Spargelsuppr. Man wäscht und schalt l Pfund Spukgei schneidet die Kopfe ab und kocht die Stangen in kleine Stücke geschnitten in Salzwasser weich, läßt sie abtropfen und schwitzt sie so lange in Butter-, bis alle wiisserigen Theile oerfliichtigt find. Hiernach riihrt man sie durch ein Sieb und mifcht sie mit 4 Eigelb und 4 Eß liiffeln süßer Sohne. Nun Zieht mail 2 Quart fochende Brühe mit diesem Brei und einem Stückchen Butter auf und gibt die weich gekochten Zpargeltöpfchen und zwei Hände voll junger, weich ge tochter Erbsen sammt ihrer Brühe in die Sappe; wenn mail will, lann man noch Stücke,von Eiergelee oder Schwemms llisßchen hinzugeben. R eis zu Eurengerichten. Vielleicht ist es mancher Hausfrau in teressant, zu hören, wie man in Indien den zu den auch bei uns bekannten und beliebten Currygerichten gehörenden Reis bereitet. Der in dieser Weise be reitete Reis ist von ungleich vortreff licher-ein Geschmack als der bei uns ge bräuchliche dreimng Der gewaschene Reis sit-d mit kaltem Wasser aufgeseph eilst Moment nach dem Auslachen wird . . ds- Basset sogleich abgegossen, ähnlich WILL m die Kartoffeln wieder kaltes WAsseslillh ausreichen lassen, ab z - bist »wei- bis dreimal wieder , »U- det i Her ist, woraus er mit zuteil frischer Butter umgeschwenkt biet Der Reis Meint so vollkommen us und kornig. nnd wer ihn einmal — W hat. serv itz- deias andere « MMM«-Mschitdett par-ziehen Das Lyonnefek Zulet. Eine selbe Rübe, l Steckriibe, z Rotbriibe, ein kleiner Kopf Blunientohh eine Hand voll grüner Erbsen, ebenfooiel juner Bot-neit, 1 Selleriekopf—alle diese e mitse werden gereinigt. Die Rüben und den Sellerie schneidet man in Würfel von der Große eines Unbil zolles, den Blninciitolilfopf zerpflückt man in kleine Stint-schen dann kocht tnan jedes für sich in Salztvaffer nnd fchiittet sie auf einen Seil-en Nach dem Erkalten gibt man dazu 6 AnchovietL in Riemchen ertheilt und dann in zolllange Stückchen geschnitten; dann z Pfund Cerveiatwurst in Wirt-fel. nnd die Roth riibe, welche ganz gekocht wurde, in Scheiben geschnitten. Vorsichtig mit Pfeffer und Salz mischen, eine ans Ei, Seni, Essig nnd Lel bereitete Zauce darüber geben nnd schließlich ntit Oliven Sioperm kleinen Gurlen n. f. w. gar niren. Erhärteten Fenstcrtitt ab ;nlo«fen. Um erhärteten skeiifterkitt abwer zu können, ohne die Scheibe zu befchärigen, empfiehlt fich ein Gemenge von Pottafche und pulverisirtein frisch gebranntem Kalt. welches mit Wasser nnd Schinierseife zu einem fliiffigen, langsam trocknenden Brei angerührt wird. Mit diesemliberstreicht man den Kitt zu wiederholten Malen, bis er weich geworden ift, worauf er sieh dann khßne Gefahr fiir die Scheibe ablöfen ä t. « Kalbßschnitzel auf thei nische Art. Die gut geklapften Schnitzel werden mit ein wenig Salz nnd weißem Pfeffer gewürzt, in Ei und geriebener Zeminel umgewendet, in frischer Butter auf beiden Seiten hellbrann gebraten und beim Anrichten oben darauf mit einein Gitter von sSardellenfilets und titapern belegt. Man gibt eine Zardellenfanee oder« Egefchmorte Kartoffeln dazu. « Behandlnnn des Marien-; jtafetts. LiLI ern-c gnu; Vorzijgliche xsliasenmischuui il tu empfehlen: 3 jTheile » Agra-Jus Krisis-»a· iStranß - grad) nnd :; Tbeixl »l« or Proteiisie« JlWiescnrisueugraiLi Wind solcher Ilias ; ssett bei lloiiell: t THiltrrntizi flelsxln br sprengt und alle o« Tasse ioiniiiltlaJ Egemäist dann n: sitt ei deltx Besitzer? sgroße Freude. List der unklar-re l:«l’ Ejedoch in Verr: ikt »i: ;i«:' ;cn. ol- die au- 3 izulegenden Kalt-Ist gib-zu irxr Sonne statt 3 sausgeseizt sind o r dl) sie schaltiq lie Egert: sur letzteren Fell mochte eine IMifchung von gleich en Tlieilxn .,,Xresiuta itenuisolia« tiinnuldliittriiger Schwin Egel), »Von kleine-ratio« lHainrisveir » Igrasi nnd ,,Il’«lileum Piatense« «Thuno- I Ithenegraoi zu verwenden sein Diel EBehandluitq deo lsiarteurasenö inl ; sSontnier laßt vieleiorto noch sehr viel Izu wünschen illiqu weil man alaubt, alles gethan zu hoben wae nöthig ist - uni einen ssjioiieu tltoieu zu erzielen - wenn man den Giraesaineu anegesiier und die Fluche ein par Mal til-ersprin s hat. Der Rasen mus; aber. soll er eine ; wirkliche Zierde oee isiarteno sein, ge hegt nnd gepflegt werden. Sobald es die Witterung im Frühling zuläßt, muß - man die Rasensiiichcn sauber abrechen und die Erde oder vielleicht auch Maul- J wurfshaufen zertheilen. Hat sich irgendwo-- was namentlich bei schattig gelegenen und schlecht ernährten Rasen pliitzen vorkomtnt----—Mooo gebildet, so ist dasselbe überall zu entfernen nnd sind die betreffenden Stellen mit Asche zu übel-streuen. Zeigen sich ganz leere Stellen, so wird daselbst der Boden ausgelockert und frisch gesiiet. Sind der leeren Stellen gar zu viele, so thut man natürlich besser, die ganze Fläche umzugrabeu und nett zu bestellen, denn sonst laßt sich nie ein gleichmäßiger .Wuchel erzielen. Gießem Düngeu mit sJauche im Frühjahr und Llusstreuen von itampost im Herbst sowie fleißiges Mahen sind die Grundbedingungen Werden diese erfüllt nnd erfahren auch die Rasentanten eilte dein Auge wohl thuende Bejiattdliitig, dann wird Jeder mann zufrieden sein. Die Gistigieit der Larve des Karlosseltiisero Dr. Parter von Ithata in New York sithrt mehrere Fälle au. in denen die Larven des ikartosseltäiers aus der bloßen Haut Entzündunq verursachten welche in Eiterung iiberging nnd iinr langsam nach Monaten heilte. Weiter ton statirt derselbe, daß diese Ent,iiiiduitg itt einigen anderen namhaft gemachten Fallen unter den Erscheinungen von Blutvergistuug todtlich geendet habe Personen, welche in Haut-i und Hals leiden neigen oder von scrophulöser Komplexion sind, werden sich vor Be rührung der seines und deren Larven mit bloßen Hausen besondere zu hüten haben-DE1sel;«:lliilt eel siir wahr scheinlich, das» da in Amerika Tausende von Arbeitern tu von dein leartossels käser ergrifsciieu Klettern behufs Ber tilgnng desselben beschäftigt sind ge wisse irranlheitder scheinungen unter den selben, deren Ursprung nicht immer nachweisbar ans die Gistigfeit des Käfers und dessen Larve zurückzuführen sein dürften Noseutnoopen zum Aus blühen zu bringen. Wunsch-tei dtt die Triebe mit handlunan Stielen ab, stillt eine nicht zu flache Schale mit Wasser-, welches so warm ist« daß man eben die Hand darin halten kennt, nnd steckt die Knospen hinein, nachdem man its-M mit einem scharfen Messer ein Stlt des Stenoets unter Wasser atra-schauten hat Jst dies cheliem so dringt man die gefüllte chale ou einein los-einen Ort, etwa in ein Treib M, in einen warmen Kalten ie th nach Berlans von 12 bis 24 Stunden noch sticht alle Knospen er W sein so wiederhole Im das Bee WM oder stets dass-, mag-M M« »- « W- .. »- . , « Die Intisltkes is den crust-am Nach den neuesten Wtittheilnngen der Pennsgelöer von .Hoffinanno’ Entho lc Directory,« beträgt sie Zahl der Kntholilcn in sen Ver. Staaten gegenwärtig 9,410,790. Sie vertheilt-n sich auf die einzelnen ; Erxdiözefcn wie folgt : « ) Auf die Erzdiozcie Baltitnore entfal ) len 240,000 statholilem ans die Dio s zcie Ehatleston Zool-, auf die von Rich - gnond 22,000, auf die Tische Sodan Mil Ell-WO, auf die Tiözcle Wheeling !?l,0«0, auf die Tiozejc Lisiltnlngton Eins-W nnd nnf das apoftolijche Vita riat von Nord-Carolina stum. Tit- Erzdmclc von Besten hat ein-,- i m-« stntlzotllcn auszustellen Jlir tot-i qssrn die Tioxesun Limlinnton nrit .s«-I-.»W, Hartsord mit :.k-(-,«uii, Man- « chxfnsr mit l«-s,(W-, Pol-rinnt; mit sog-T cis-si. Prooidcncc mit Linn-»so und. Zorntgsicld, Mah» mit clseniolloj »Hu-»oui« l Die Erzdiöxese von Cliicago lmtT ein«-»so fstmviqa Von den dazu ges nötigt-n Tiözofcn besitzt die von Alton( 7.-«-,«nu Komolilcm die von Velleoillel du«-tm und die von Peoria 110,000. » Zur Erzdiozcsc Cincinnoti gehörenf .lls«—.-,;J(m Zlattzolilcn Die Diözescl Clcoeland zählt 250,000 Katholileml die Diözefe Conington 50,000, die’ Diozefe Tetrojt 153,875, die Diözch Fort Wonne 68,000, die Diözese Grund Rapids 90,000, ebenso die Dioche Louisoille 90,000, die Dittzefc Naslpoille 25,0()0, die Diozeie Colum bug 55,000 und die Diozesc Vincenneo 98,50S. Zu der Erzdiöche Dubuque lebeni 150,000 Katholilctn Von den zur Kirchenvkovinz Dnbnque gehörigen Diözesen entfallen auf Eyencnne 3000, auf Daoenport 5(3,000, auf vLinn-la 22,150 nnd auf Qualm 58,910. Die Erzdiözeie Milwanlee hat Zoo 000 Flotholikcm die Diözese stinken Bay 125,000, die Diozcse Yo Crosic 7t4,000 und die Diözcie Marauctte 70.000. Die Elzdiozefe New Lrleans zahlt 325,000 statholiiett In der Zinseie Dallae sind 2tt,0»», in ·der ron Gal Veston :54,00(I, in der von t«ittle kliock to,00«, in der von Mobile l7,(mo, in der von Natchez 17,37—-,4, in der von Tiiatehitoeitcse :-»,(«i0, in der von Zan Antonio tits,««0, in der non Brotvnes oille 5-t,mm und int Indiana-Zerri torium l:3,t«-.9. Zu der Eridiötefe New York gehören 800,000 statholilen Darnach kommen die Diozefetn Vllhany tnit 13l),00«, Broollhn mit ö»(-,0W- Buffald Mit l(;(),00i), Netvarl mit -.«:tt,o»o, Ladensburg ntit 7 t,00», Notheitertnit 8t),000, Syracttfe mit JUJMJ und Trenton, N. J» mit whom-. In der Erzdiözese Oregon befinden sieh non-on Christen katholischen Be lenntniisee, in der Tidzesc Boise City Woo, in der Tiozese Helena 30,0(10, in der Diozese Iteeauallh seen-W und in Alaska arme-. Die katholische Bevölkerung der Erzdiözefe Philadelphia zählt 415,00(t, die der Diozefc Eric, Pa» 65,000, die der Tiozese Harrieburg 42,000, die der Diozefe Pitteburg «.-:.«5,000 und die der Tiözese Scronton 120,000. In der Erzdiözese St. vol-is gibt es 200,000 leatholitem Jn den zur stirchenprovinz gehörigen Diözefen Coneordia12,000, Kansas City, stan» So,0»o, leanias City, Mo» 42,000, Et. Joseph -.-«-,»s«) und Wiehita 650i). Tie Erzdioxese St. Paul hat eine latholisthe Vetsollerung von 210,000, die Diozefe Tuluth 2:3,000, die Dio zese Jatneestown 21,000, die Tit-Hefe St. Cloud 40,0»(j, die Tiozefe Sion Falle 30,Wu und die Diozefe Winan 38,000. Dann folgt die Erzdiotzefe Satt Franeieeo mit 22.'-,s«)0, die Tiözefem Monterethoo SIlngeloiJ tnit 50,000, Sakramente mit 25,000 und Salt Laie City mit mou Zur Erzdtözefe Santa Fe gehören 133,000 iiatholilen In der Tiözefe Denver gibt es 6tl,s100 und im aposto llistchen Vitariat Arizona ist«-ou Freiho i en. Zeitgentiiße Statistik. Wie der .Swjet« mittheilt, hat sieh Je-; mand die Miihe genommen, statistische Nachrichten dariiber ztt sammeln, tnit welcher lsletviffenhaftigieit von ver-! fchiedenen Persönlichkeiten Schuldens furilckbezahlt werden. Ter Betreffende s arti bei seinen Untersuchungen, dies natürlich nur für rufsifche Verhältnisse : elten, zu folgenden betriibenden Ne Zultatetu Von 100 Personen, welche 100 Rubel und darüber zu leihen ge nommen hatten, um ein sogenanntes »anftiindigee« Leben führen zu können, hat feine Schulden ein Einziger ab »bezahlt und euch dieser erst, nnrhdetn er fordeutlieh gepreßt worden war. Von «100 Personen, welche ihre Freunde fangepuntpt hatten, hat kein Einziger lfeine Schulden bezahlt und 99 davon wurden in der Folge Todseinde ihrer Gläubiger-. Die Frauen und die armen Teufel zeigten sieh in dieser Beziehun uobler. Die Ersterer bei denen es fi durchgehende nur um gerinng ige Be träge handelte, haben ihre chttlden alle absetragem theils in Geld, theils in Wes-das heißt sie beben sie mit Thränen iider ihre Hilflofigteit »be zahlt. Was die armen Teufel betrifft, fo hat von 1000 nur ein Einziger feine Schuld nicht vereinigt und auch dieser nur deshalb, weil ers-verhungerte, ehe er feine Schuld bezahlen konntet Jnesefanttttt 6581 neue Bücher-, oder M mehrslsin1894, ers-dienen itn Jahre 1895 in England. —M» Tau-— dauernden-uns den Zeiten, als noch die Feuer fpro dazu diente, die Unschuld ver dächtiger Frauen durch Halten glühen den Eifend zu erproben, oder ald die Priester der Feronia am Monte Soracte bei Rom mit nackten Fiißen iber gltihende stehlen wandelten, lanns ten die Priester offenbar Mittel, um die Haut gegen sehr starke Hitzegrade unempfindlich zu machen, und alte Schriftsteller haben Waschungen mit Alaunwasser nnd ähnliche Mittel als dafür zweckdienlich erklärt. Daß esj wirklich derartige Mittel gibt, hat’ liirzlich ein Pariser Mediziney Du Thierrh, an der dortigen Charite durchs Zufall entdeckt. Er hatte längere Zeitj bei chirurgifchen Operationen Pilriu saure als Dreinfeltionemittel ange wandt und seine Hände waren in Folge defsen von diesem der Haut ziihe an-! haftenden Mittel gelb gefärbt. EineeI Tages, ald ihm beim Anztinden einerf Cigarrette ein Troper brennender Phasphormasse auf die gefärbte Haut fiel, war er erstaunt, leinen Schmerz zu empfinden, achtete aber nicht darauf, bis einige Tage darauf brennender Siegellact ebenfalls auf eine so präpa rirte Hautstelle fiel und wiederum keinen Schmerz erzeugte. Nun mußte er natürlich nach der Ursache suchen, und dabei fand er, das; die Pilrinsiiure die Haut unempfindlich gegen Ver brennungsschmerz machte. Tiers ver anlaßte ihn in der Folge, sowohl im genannten Krankenhause, wie auch im HotehTieu und in der Pitie, das Mittel gegen Brandwunden anzuwen den, nnd ed zeigte sich, daf- bci leichte ren Verbrennungen nicht nur jeder Schmerz augenblicklich aufhört, sondern daft auch die Blafenbildung unter bleibt, wenn man die Vert1rennttnge stelle sogleich mit Piltinsiiurelösung baden kann. Jn vier bis siinf Tagen pflegt die Wunde geheilt Fu fein. Tr. Thierrh empfiehlt deshalb in Labora torien und Werkstatten aller Art, wos selbst häufiger Verbrennungen verlaut men, eine gesättigte Lösung von Pilriw saure in Wasser, welche vollkommen haltbar ist, stets betrathig zu halten, um dieselbe gegebenen Falle immer zur Hand zu haben. Da die Mitin fiiure innerlich ein statletz Gift dar stellt, muß dies natürlich unter den nöthigen Vorsichtsmaßregeln geschehen, auch must die Erfahrung nach entschei den, ob die Anwendung bei starl aus gedehnten Verbrennungen gefahrlos ist. Die gelben Flecken lassen sich leicht durch Wasser mit Borfäure entfernen l Cis cabmtorlnsrsnrittetsegru I s Lötoenbiindiaer nnd ihres Geigen Co ist ein eigenthiimlicheej Verhaikniß heziigtich der Entscheidiguugk siir verschiedene Leistungen, daß manche« Sänger und Ziingerinnen siir den Vor-. trag einiger Lieder an einein Konzert-Z abend wöchentlich sast abenteuerliehex Summen erhalten, während Männer, die bei jeder Vorstellung ihr Leben aufs Spiel seiden, wie zum Beispiel lkoteenbandigen dagegen nur verschwin d«end lleine Nagen beziehen-Utah mertwiirdiger diirste es sein-—wir schweifen damit sreilich non unserem eigentlichen Thema ab—daß eine Frau aus Schauspielerkreisen als dritten Gatten einen Löwenböndiger erwählt, trotzdem dessen zwei Vorgänger von Thieren, mit betten sie Vorstellungen gaben, getödtet worden waren-Seht wenige von denen, die iirh in einen Löweniiisig wagen, erhalten selbst in großen Menagericn mehr ale etwa lob Mark sur die ganze Woche. Sind es Farbige——die iibrigcne niemals selbst Raubthiere zähmen, doch tnit von An deren geziihinten austreten, so müssen diese sieh gar mit 40 bis no Mark »Wochenlohn« begnügen-Ein wirk licher »Waldlöwe,« does beißt einer der wild eingesungen wurde, diirfte kautn se in einer Menagerie zu sehen sein; alle die ,,1vandernden itonige der Wüste« tonnnen von einem welt berühmten Hiindler in Algier, der sie züchtet und zuweilen gegen 200 davon Vorrath hat. In Mitteleuropa ist auch der Leipziger Zoologische Garten als Bezugsquelle siir junge Löwen be kannt. Eine Champagnerstadt· Ener nay in Frankreich bildet eine weitausb gedehnte, unterirdische »Champagner stadt.« Viele ltilatneter weit sind lier in den sesten dialluntergrund stra en artigc Stollen getrieben, deren Seiten mit Champagner jeder Art und Güte bedeckt sind. In diesem Labyrinth von Stra en, Gängen und Aushbhlungen trah t lein Licht als dab, das wenige lackernde Kerzen verbreiten. Alles ist unsel, seucht und dumpfig, und die Lustwiirtne wird stets unter dem Ge srierpunlte gehalten. Die größten Champagnersabriten von Epernah be sinen solche Kellerräutne, die bis til ektar umfassen und 5,000,000 Fla chen ausnehmen können. Kurz, die Mze Stadt ruht aus einer Art riesigen be, die nur statt des Honigs den ; Hishi-enden Wein enthält. s Eine ho herzige Stiftung l hat die verstor ne Frau Oberhossltgeri lmeism v. Keim-k, wie sue Karten-he geschrieben wird, errichtet. Sie schenkte t50,000 Mark, deren Msenertrilgniß . wissenschaftlichen - Gen, inöbcsz ·i.«::dere zur Unternehmung von For-i schnaggkeisem in außereuropliisehen Ge bieten dienen soll. » Monat-pl esoll die Spiel kartensabri ation in derTiirlei werden. Der Sultan erhofst aus dem Bile einen Reingewinn von »mo Mo rkistheu Pfund im Jahre. .», —I— Clekttlschc Boote swill die Kurstadt Ginundem Bester Ieeich, in der heutige-n Saison einstibi ren. Die Boote werden den Traunsee befahren-s und folgende Konstruktion haben: Eine Plattsorni mit Sinnlittzen wird von zwei großen, an den Enden zugespitzten Röhren getragen. Jn der Mitte der Plattsorm befindet sich der elektrische Motor niit seiner Umsteue rungsvorrichtnng Die Allumulatoren, welche zum Betriebe ded Motote die nen, befinden sich in einer Kossette unter den Siden. Exponirt ist nnr der Umsteuerungohebel Sollten die elektrischen itontotte aus litioorsirlptig keit berührt werden, so ist dies uicht von Belang, da die Spannung nur 50 bis 60 Bett beträgt und ein elektrischer Schlag kaum fühlbar wärt-. Auch sind sämmtliche ltontalte eingeschlossen. Die Allutnulotoren werden mit einer Spannung von etwa 60 Volk geladen und nehmen eine Strotnstäric von 20 Ampere. Zo ein Boot kann fiinf Per sonen aufnehmen und während einer Fahrldauer von fünf Stunden mit einer Geschwindigkeit von sechs Meilen per Stunde fahren. Zwischen den beiden eigarrenfötnrigen Flottanten läuft vorn Motor die Propellertvelle nach ruck märts und bewegt die von einer Vet bindungetroverie getragene Schiffe schkaube. Die Motive, welche dazu be wogen haben, von der gewöhnlichen Bootssorm obiuweichem sind folgende: Bedeutend höhere Stabilität, geringe rer Widerstand gegen die Fortbewegung im Wasser durch dao günstige Verhält nisz zwischen Durchmesser und Länge der beiden Schwimmen ein viel ruhige res Und gleichntaßigeres Steuern, eine sehr günstige Stellung fiir den Nutz esselt der Erliiffdschraube, linsinlbor keit und unbeschränlte Dauerhoftigteit. Aus der Form der elektrischen Boote ist leicht zu ersehen, dasi deren See tiichtiglcit eine wirklich ideale getrennt werden muß. Der Bau der Boote erfolgt durch die Arienaldirektion des österreichischen itlond in Triest. Die Probesahrten finden im März statt. l Haarnadeln Die civilisirte Frauenwelt hat die Haarnadeln schon seit so langer Zeit siir unentbehrlich angesehen, daß es merkwürdig er scheint, zu finden, das; die eingeborenen Zudierinnen solche niemals gebrauchen. Die Mädchen in Madrae und in Ben galen, die ihr langes Haar vor dein Flechten einolen und eo zu einem hiibs schen, mit einzelnen Blüthen geschmück ten sinoten binden, verzichten aus Haarnadeln ebenso, wie die schwer atbeitende stol- oder Santhalsrauen, die den Tag über auf dem Felde thätig sind, nachdem sie das Haar in einen festen Knoten eingebunden haben, der auch aushalt, bis sie ihn selbst losen. Die hübscheste Haartracht in Indien sieht man an der Matabarliiste, wo die Nahm-freuen ihr weiches-, iippiges Haar nur Zusammendrehen und daraus eine Rolle bilden, die kotett an der linken Seite dec- tlopses getragen wird, wo sie ohne Haarnadeln fest sitzt-— Andererseits stecken die Frauen an der Westlüfte Afrilas verschiedene, in drei eckige Metallplatten aus-laufende Na deln in ihren Wallchignon. Diese metallischen Anhängsel sind ganz scharf geschliffen und werden gebraucht, unt das Haar da abzurasiren, wo es nach weftasrikanischer Sitte unerwiinscht ist. Sie haben indeß auch einen anderen Zweck: diese Damen von etwas amo onenhaster Natur sgebrauchen die etallptatten zuweilen als Angriffe und Vertheidiaunaswassen bei Strei tigkeiten unter einander Der Druckfehlerteufel hat in einem Berliner Lokalblatt kürzlich große Verwirrung angerichtet. Unter Familien-sinnigen hat er die beiden Rubriken »tsieboten« nnd »Grstorben« verwechsett, so daß allen Ernstee da zu lesen stand: Geboren: der Straf anstand-Direktor P» der Regierungs rath li» Frau Generalin D» Herr Justizrath Fi· und Andere mehr, wäh rend unter den Gestorbenen eine un heimliche Serie von Söhnen und Töch tern in Berlin und außerhalb lebender Notabilitiiten ausgeführt ist Prüfung der Eier mittelst elektrischen Lichter-. Dieneueste patentirte Boreiebtung zu diesem Zwecke besteht aus einer Schachtel, die mit zwei Löchern versehen und in einer Ecke mit einem Spiegel von 45 Grad Nei gung ausgerüstet ist. Eine tleine elek trifche Latnpe ist außen an der Schachtel derart angebracht, daß sie ihr Licht auf das in dae obere Loch gelegte Ei wirft. Durch eine andere Oeffnung kann man dann vermittelst Nesterion auf den Spie ei sich überzeugen, ob das Ei durchecheinend ist oder nicht. Daß man eincnt Todten einen Orden verleihen wollte, ist iilngfthin in Frankreich vorgekommen Bei der Vertheilung der Nenjahrsauss ei nungen wurde fiit einen ehemaligen Er- baten, der als Pförtner in einem Gyntnaiimn zu Nonen angestellt war, die Militiirrnedaillc bestimmt. Als man sie ihm überreichen wollte, machte man die Entdeckung, baß ver wackere Mann bereits seit llz Monaten in einern besseren Jenseits weilte. Der europäilche Kriegs lchrecken hat nnieretn Lande bereits Bortheil gebracht Eine Firma in Lexington, Ky» hat tnit der britilchen Regierung einen Kontralt abgeschlos ien, letzterer 500 Mauleiel zu liefern. Dieselben innier vor dein ib. April Ibgeliefert werden. ,-. · — Ecokns 82 Heisa Saloou l"!1k-sindet sich jetzt an Ecke Her nnd »Zer Straße nu alten Was-mer Bloc nnd n!nd·«n ihre Kennde dafctbft dir-« 'A:»"maknmg finden wir am alten P« Die besten Getränke Anhcnscr - Busch Vier, Vm«:nglic1; XLLIUHIHY dir im mn Weine n. Man - i O I i sowie Sigm-ten Jeden Vonnntng Te« ; Inn-n Lnncn J ist visllnz , - . LJLIV Cokcll nnd auf Mute cingrrichth nnd11n-lf’.’lllc«:-gck(y Eun- daisclbc km »An-Im Zisnnndz n:nchm. Allgemeine Romeo zur before tm Beachtung. Jmmnd tm I: Nummern knut Zen: anniman wer nlsJ Rhonka betrachtet t-. Ist vupshchtth Hm du- Zixttnng xn bemhls »mu- Znntng anunnshnm:, ohne Zt1l)iu" in lenkt-n. nnm not Nin »Ean old siehst angesehen nnd dungmnm bimnm chmmnb kann cmc Zeitung nlihcsmäik . cbe ex· a l l e sss n ck n ä n b c un dtcikxlke , mhlt bnt nnd in Ist Also-mein tnr Zan Für du- rmllc Ars: tscxpfäxcxztkt wo du« Z ejandt nnm I i c1·be;ahlkl)«.1k, ob er genung nn- Zu LEoII nnnunnu Oder nicht. ; Abonnisn:»n, du« ihren III-nimmt vorhin-. dun, woälcn gefi, bu Ausgabe thust n -.- n e n Awtciic nnm on- lnglnnge angeln-n, da wnft lud-sc sushiu vorwnnnch Duell cci us vsele T«-."1uchcl)1, r-« dumm-.- )c-.1nnn«1!n:n. Htildsfcndnngcn won man m Mun- ·s,- Urs -lo«r. lstkwsss Noch-z Unlin odct Hanf-« Umfl senden. «1—e«xso:11!dn«n Nun-gis siig nmn LTckmg snx Dosen-on bei. Mem-It Vertilgt nclzsncn wn in -23a-1c»1nmks:n askdoss crbmen wir solche nn: :.n l nnd «.« Ists-us keine suman . Man michs-c new-. :n »Um-Hm dxc gen-If Abteij nnxugsjkscn nnd odrsrnnc drum-d Antosgcr cum Herold. 305 W. ·.«. Zu» Hur-nd stlnnL M Berliner Humor vor Ge richt. Mich dr: Eckiisäictzkeii winkend-nur«- ni km Esciigim is«s.1-i«.,:is—-.iiisi:. PreisproBanv - Iris-unsi. III-I irr-i mir- nnjnixskcii T Ihn-ibid siedet Fand uns-Cis iiiiiskiiji bi: Y. Y. Utindolph. III-. s. Zusatz-. i Deukschcr Arzt Arzt und Wunder-it des Zi. Frau eis-Ooivirat. Lisice über Viichheiths Apotheke. Grand Island, - s Rot-. iiiziiiizstpf wiss-is » gigarren - Fabrikant, nnd Häiibcer in Rauch- und Kam-Tabak Cigarreiispitzeri iiiid Raitchcnlltensilim überhaupt IMszFabrikant der iiltbeivährten A. U. 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BUT Kaiioijelik .................... ist-ZU Winter ........................ Si »Ist (5ii-1·,gaii;siiscj,si ............... U Kiihis iiiid Dei-ist ............... 1.-’--——:;..«« Stiere .............. .. . · ·:3.'-«·««-——4.25 Schweine-, .................... 25.15—-Js.72 Schau-, ...................... 2.k-ii—-;5.N) Süd-Damhir. Kühe ........................ 1..-30-.«"i.-’-0 Stiere ....................... :i.(I,I-Jk.8·3 "· naives..........·.....·......:i·i-»—i..s-»1 S weine ................... . äs.lii—-;i.«-t5 SZiije ....................... 2.«m—-:-.«ii) Linn-net . ................... :i..«)0-—4.25 S i. si o s e i) h· UT o., Is. Hirt-. ’W. 2 ie Zi. Joieph « Nraiid Island ikiieiii bahii Un. hat eine Sidei Liiice im Herren der Stadt Si. Joseph im iieiien Coidti Block, Ecke 5iek iiiid Udiiioiid Straße, kröiiueL Tiefele iii iiiii eiiiein Amiieriiiinieiveiieheii, wo iiiaii auf dies Simsieiibahii warteii l- in. denkt un us ecmol hoi se zii mich ge mindert iiiid Andere iiiid eingeladen vor-zu ipiischcii iiiib die since Zii ihrem Haupt qiiaiiiei iii machen. Auskunft über ! nies, Heit, ziige ii. i. w. wird mit Vekgiiiigeii No geben. » « S. M. Abhi, » » -;T Neu. Paps. Ag«t