Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 01, 1896, Page 4, Image 4

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    wootswuow g- sTEnnk
M Die leitenden Kleiderhandler.
soeziaklierlianl non Haus«-Is- usm Kismeksxlnziigen während ver ssårsjllen 10 Tuge.
Soeben haben wir zweihundert Knaben
und Kinder-Anzuge eröffnet, welche wir von
einer fallirten Kleider-Firma in New York
kauften, zu 50 Cents am Douai-. Wir ge
denken unseren Kunden den Profit unseres
Kaufes zukommen zu lassen. Kommt herein
und erkundigt Euch nach unseren Preisen,
ehe Ihr Euren Jungen einen Anzug kauft.
Wir können Euch Geld sparen.
Unsere ganzwollenen ManneriAnznge in
allen Farben und Größen zu Ill) sind die de
stenWerthe, die man in der Stadt finden kann.
W Hemden, Unterzcug, Hüte, Mützen, Kragen, Kravattcn, oder irgend etwas was cin Mnnnw
oder ein Knabe trägt, kann man finden in dem Riesen- Etablisicmcnt von K
WMLTIEHMM 84 sTEME
Wiedng aikcr Eint-»
Graiid Island
Ast-zeiget nnd Herold.
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Freitag,d 1 Mai189«;.
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Für Monate .................... 1.5»
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1 Spalte pro Monat ............... 810 t)0
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Eine Karte pro Monat ............. 1.00
Lokainotizem Erste Jniertiou pro Zeile loc.
Jede sotgende Jnsertion pro Zeile. . . . . . Sc.
Leiden eines Zeitung-s
menschen.
Wenn der Mensch Pech hat! Unsere
Leser werden sich gewiß wundern, daß
sie letzte Woche das Sonntagsblatt nicht
erhielten, trotzdem noch extra in der
Zeitung stand, das Blatt sei der Zeitung
beigelegt Das war auch geschehen,
Ober —-der Mensch denkt und — das
Hlöblirhe Postbepartement der Ver
Staaten lenkt und —- die Zeitung wurde
Hist befördert, indem der dritte HAN
.Malpastmeisier in Washington so
seist-tät hatte. Was hats da Alleg,
Ist-nisten das schöne Sonntagsblatt
M most-It Leda-tilgen herzu-sammeln
us se It en. it theilten
site-Theil der Zeitungen in ver Stadt
Ums-iet- hoktea sich das Blatt in
Iw, Ia ei jeder haben kamt bei
- . . Diese Woche haben wir noch
, » Mit gibt-ist »Beilage« u s. iv
" hiesqu Mai-up daß die
- ; Gehen-its durch die
M II ies ein ganz schrecklicher
des-it fest bee- iued ist ei
die Leser
Essen-, aiee sie passe-, daß Ihr
Ei ist nicht
.
eht-the IN
Waaren sind billig bei Wolf Le
bovitz, östliche Firma. istl Antüge,.
ganrwollen STUCH seine Lin-Anzüge für
»Stil«-IT Auswahl von Schuhen für
Damen und Herren. 8:.s"-»-Echuhe für
TUTTI-. Mehr neue Waaren weiden
hinnen Kurzem eintreffen. Feine Ta-:
men-Wrapvers zu Hi.»«; prachtvolle
»Tamen-Wait·ts sehr billig. nament
»Alle tsrfahrt unsere Preise til zml i
—-- Von allen Bau-Vereinen itnStaateI
in die »(sauitable Building ö- Loan As-?
«t"cctativn« von Grund Island der deren-s
stcndste, wie man ans- iolgender Visie er-;
Hiehen kamt Tie größten Gaudium-wl
ides Staates haben Altan wie folgt:
Jlfquitable von Grand Island, III-H
EUOUz Nebraska Buildirig C- Loan Asso
xciation von Lmaha å157,()»»; ·L;maha
lwan G Bnilding, IRRJUJCU Lineoln
Yoan ö- Vuilditig. 814:-,(-)««; ifquitable
von Fremont, 81132,«00: (5olnmbus,
Z112,000; Mutual von North
Platte, 81t50,000; Norsoll, siojt,»ms.
Man sieht, unser Grand Island Bau
verein steht ganz bedeutend voran.
—- J. S. kltaphael von hier, ein
junger Thunichtgut, der schon verschiedene
Male mit der Polizei und der Ordnung
in Conslilt kam, hat sich jetzt in Hastings
gehörig in’s Schlaniassel gebracht. In
einem Streit wegen einein lüderlichen
Frauenzimmer (wie wir hören, Minnie
Heß, hier im Gericht wohlbekannt),
brachte er einem gewissen Franc Mapes
mit einem Messer schwere Verletzungen
dei, die möglicherweise tödtlich sind
Mapes erhielt einen Schnitt in’"g Gesicht
und einen Stich in die Brust. Raphael
sitzt natürlich in Numero Sicher·
S p ä t e r:-— Naphael kam glücklich
aus der Geschichte heraus, indem in dem
Vorverhör festgestellt wurde, daß er in
Selbstvertheidigung handelte und kam er
deswegen frei.
—- Viele unserer Leser verstehen noch
immer nicht, trotzdem wir es doch deutlich
genug erklärt haben, welche Bewandtnis
es mit unserem »Sonutagsblatt« hat und
Wien-he meinen, dieses müsse extra bezahlt
Hierder was nicht der Iallist. Das
»Sonutastblatt« ist Beilage des »Juki
ger und erold« und jeder Abonnent
unserer Zeitung erhält das »Seit-nags
dlatt«. Beide Zeit-users Fuss-einen to
iteu III .2«00, alle dasselbe wie dis
dieeiueZeitmsg allein. Narbe
eheuwiedaraus, pll n ktlich Bezah
ltq n schaltet-, da wir nicht gewillt
M, Les-lade von Dosen zu verlieren
Richteme these-. M
1 W de wie ei sich
· " -« W IMEMW
if " » s I« .
nennst-ein« in- w. sit- es si
E u r ein Vortheil ist, den Zeitunge
mann ehrlich und pünktlich zu bezahlen,
denn Ihr erhaltet Euer Geld in verbei
serter Auftage doppelt zurück.
—- Joe Weiner, der letzte Woche des
Guten einmal wieder zu viel gethan in
Bring aus »Geistigec-« und dafür vcin
Polizist thth der Obhut von sahn
Paulien m der City Hall übergeben
wurde, versuchte daselbst, sich aus diesem
irdischen stainmertbal tu erpediren, indem
er sich mittels Strickes erliängtr. Er
wurde jedoch abgeschnitten und fand sich
wieder unter den Lebenden, zu seinem
größten Verdruß, rote es schien, denn er
machte noch einen zlliordverinch auf sich
ielbst, indein er die Köpfe von Streich
lzölzern verschlucken wollte, woran er
jedoch ebenfalls gehindert wurde. Spli
ter wurde er vom Bolizeirichter For tu
HUJU und Lasten verdannert und
brummte dafür. Ioe bat jeut aber Bei
ierung versprochen. Er erliest folgende
Aufforderung an die Wirthe der Stadt:
»Ich ersuche hiermit alle Saloonwirthe,
mir hiernach Getränke irgend welcher Art
zu verweigern. Jch thue dies aus inei
neni eigenen sreien Willen und hoffe, daß
die Getränkehändler diesem meinem Ver
langen willfahren. Jch wünsche, nüch
tern zu bleiben. J.Werner.« Wirsc
hen nicht ein, weshalb die Wirthe diesem
sehr vernünftigen Wunsche nicht nachkom
men sollten, aber auch Andere sollten
Jae nichts besorgen wenn er Appetit be
kommt und sich durch Freunde etwas zu
trinken besorgen läßt, denn dann nützt
eben Alles nichts.
—- Eine gute Geschichte wurde von
Candulteur Werks von der B. ek- M.
über Jngenieur Bannen von der U. P.
erzählt und macht seht die Runde durch
eine Anzahl Zeitungen des Staate-.
Auch wir bringen dieselbe hier· Einsi,
als Vannoy, der die berühmte Lokomo
tive 1800 fährt, aus dein Weg nach
Grund Island war, sah er einen Tramp
in der Mitte der Mitte des Geleises ste
hen und machte derielbe gar keine Miene
m zugehen, was Bann-M als er immer
nä kam, fa zuin Fluchen brachte, daß
es schon gar nicht mehr schön war und
hätte er den Kerl gehabt, so hätte dec
selbe gewiß ein paar non die Ohren et
mseht, daß er vom Geleite Magen wäre.
Gerade alt die Lake-not ve den Kerl
treffen sollte, trat er mit einer Gran-,
sie es nur ein geübter Beichtnstellet bei
einer Vahnbossiatomatipe fertig bringt,
aus den ,Pilat«. «- Der Zug war ein
paar Meilen weites-, als eine herbe
Rindsieh auf dein Geleite stand. Der
Jugenieur lah, daß er nicht sehe halten
kannte und l- sad er vollen Dampf und
faus- duech das Ziehen-, daß die Ade-;
cr, thie, W und Beine nur iaä
rchdiesbste flogen« Illdie Wut
neidet, dachte kann-V erst in an;
iseinen Tramp auf dein ,,-?ilot« und
schickte er seinen Heizrr hinunter-, um
faustufindem wie es dem blinden Passa
nger gehe. Als der Heizrr Zutiictkanh
chrichtete er, daß eine todte Kuh aus dem
ZBilot fei. »Den Teufel um die liuh,«
Fichrie Bann-in wüthend; »wir zum Hen
Tier ist der Tramp, will ich wissest-«
l»O,« sagte der Hei-er, »der sitzt auf dem
Bilot und miltt die Ruh m seine Tonm
!tokanne.«
s —- Achtet auf das Tatuni hinter Wu
krreni Namen auf der Adresse Eurer Zei
Ztung und wenn Ihr iin TIiiicistaude seid,
erfreut uns durch Ginieudungdcs Abou
neiiients.
Notiz.
Zeit einiger Zeit sprengt ein Rgent
Jfür auswärtiger-i Bier das Gerede aus,
»daß wir kein Bier mehr in sogenannten
»Achteln« verkaufen, um uns dadurch
YSchaden zuzufügen. Hiermit thun wir
Tillllen zu wissen, daß wir nach wie var,
iru jeder Zeit, Bier in Achtelszåssern an
THand haben und verkaufen und warnen
iJeisem solchen Lügen Glauben zu schen
iten, die das Gegentheil besagen.
Inn-un Mem-» Busen-tun (’».
ist Pflicht eines Jeden. Es ist nicht
genug, Euren Lieben du« tägliche Brod
zu geden, sondern Jhr habt auch die
Verpflichtung, im Falle Ihr von einem
Unglück betroffen werdet, sie vor Ent
behrung und Noth zu schützen. Es ist
dies heutzutage leicht und kann Jeder eß
thun, wenn feine Mittel noch so be
schränkt sind. Schließt Euch einer
Brüderschast an, die zu dein Zweck ge
lgründet ist, den Mitgliedern und deren
iFamilien bei Krankheit und Tod beizu
stehen und dieselben zu unterstützen·
Solche Brüderschast ist der Orden der
»Jndependent Wartinen of America,«
mit Friendship Lage Na. 6 in Grund
Island. MachtEure Applikation sür
Mitgliedschast sosort und ver-schiebt es
nicht aus morgen. Gut gethan ist, was
gleich gethan·
i
!
E W
Sorgt sür Eure Familie! Das
sesfere Waarenpreise. Die Re
pnblikoner haben sich von je gerühmt,
die Waaren-reife zu steigern. Einen
uten Beweis für ihre Behauptung ha
sen sie im Staate New ork geliesert.
Das berüchtigte Rainei’s Schanlgeses
verbietet den Wirthen bekanntlich das
Absehen von »srellnnch«. Jniolge
dessen werden die belegte- Brödchen, die
san seither umsonst kriegte, zu 5 Ets.
das Stück verkauft. Aber sreilich,
eichzeit’ ist der Bierprets gefallen;
n sntt edein Sand-ich wer ein Glas
Vier stetis msbfolst.
»Die Getrenen von Bnybach.«
Eine Anzahl Bewohner des groß
herzeglich nessischen Etadtriienoböuw
dach, die sich »die tin-treuen von Bun
bach« nennen, hatten seit einer Reihe
von Jahren den Inrsien Bientarck ans
iaßlieh seines lxiednrtotageo mit unge
wöhnlichen Meichenien erfreut. An sei
nein leisten isseintrtistaae sandte-n die
.Getretten« dein Furt-en ein Rauch
tisrlzchen Sieben verschiedene Stamme,
den sieben deutschen Stamme-n zu ver
gleichen, eine Buche, eine silberglän
Zende Eiche, ein :)inorri, eine Rede vom
Sjiheinstront, eine Birke, ein Weißdorn
nnd in der Mitte eine stolze Edeltanne,
wurzeln in iiiniiiich tiergestelltetn Feie
dodenx santtntlicne Stamme weiden
umfaßt dnrrir einen breiten, glanzenden
Stahlring nnd so gezwungen, ihre
Wipsel zn einer Krone Zu vereinigen,
ans der die eigentliche Tisrltplatte ruht.
Den Rand deo Tischeo umzieht iippiges
Biiittergeranie, aus Leder ecschnittcn
und in Oel gemalt;ernkiiojenzwei9,
dem Biomarethain in Butzdacli ent
sprossen, schmiegt sich an die Ztijmtne
und endet in einem Schilde-, der ano
den Wir-sein heranesleuchtet. Tet Stahl
ring, der die Stämme zu einer Krone
vereinigt, tragt die Gravirung2 »Wie
man nnd, des Waldes Sproiieii, Hier
mit starrem Ring umspannt, Zeitlang
um trod’ge deutsche Stännne Deine
Krajzt ein Eisenband.« Aus dem Rande
der ischplatte stehen die Verse: »All
in einer Hirone gipselntrir, die Zauder
art einst schied, Und in den geeinten
Winseln Ranschet Dir ein Dante-e
lied.« Der Schild des Rosenztoeigeo
eigt die Jnschristx »Aus Bunbacho
iomarckhaine Ein Rosenstrauchlein
sproß-—Vom Sachsenrraid-- der Eiche
Wand Freund und Treugettosz.«
Die eigentlichen Nancheinrichtnngery
sämmtlrch in Holzs niserei gearbeitet,
stehen alle in Bezie ung zu detn We
sen des Ganzen. Arn Fuße der Stamme
st in den selsigen Boden die Wid
mnngstasel von nachgeahmtem Granit
eingefügt. Sie ührt in goldenen Buch
staben die « s st: ,.«um t. April
1896 die treuen von nahach.« :
Kanonen and PapiermacheU
Ein nsenienr der Latr-sichert Kano
nensa in Eisen, Nheinprovinz, hat
eine kleine Handkanone aus ge reßter
Papier-mache konstrnirt. Die anone
ist siir Jnsanterie bestimmt nnd.iann
von edern Manne bequem aus dem
Tot-n ter getragen werden. Die -
ant ehandtanone hat eine rdgce
derstaudssiidiaieiy wie das est in
dnna kommende Stahlmterial,
und die weittragende Tresssiihigkeit
der stins Centimeter Durchmesser hal
teuden Granaten soll besonders da von
großem Port-etc sein, wo durch Ter
rainoerkilltni se siir die setillerie die
Inistel uns von Gent-Um Mr
ftytvtcttg oder ganz nnniegttut getttncnt
ist. In deutschen Initittirifchen streifen
wendet man der Erfindung deshalb
ganz besondere Aufmerksamkeit zu;
belin Jnfanterieittcdtbataillon ist die
Jnsentetiehandtanonc bereite preve
weise eingeführt und werden damit die
weitgehendften Versuche angestellt, und
zwar, wie ev heißt, mit den größten
Erfolgen. Die Erfindung wurde be
reits dem betreffenden Jngenieur
patentirt. Sollte die Sache sich be
währen, fo würde das eine vollständige
Umgestaltung der deutschen Armee zur
Feige haben.
»...« --...--- » . « —..»—, »i.
JdiHH Hotte Furors.
t • ii,n™ *
15 Jahre Skropheln
Fast blind aber jetzt gesund.
Vollkommene Kur durch Hood’s
Sarsaparllla.
“Ich hatte Skropheln und war fast
blind. Ich hatte 15 Jahre lang schwer
gelitten. Mehrere Aerzte hatten mich
behandelt und ich hatte verschiedene
Arzneien veraucht, bekam eher keine
Linderung. Ich hatte tagt alle Hoffnung
aufgegeben, als ich eines Tages ein# An
zeige von Ilood’s Bar»af<arllla sah. Da*
Zeugnis* flösat« mir Vertrauen ein und
ich kaufte eine Flasche. Nachdem ich
zwei Flaschen# gnommen hatte, war ich
bedeutend besser. Ich fuhr damit fort und
e# kulrte mich Kaenzllch.
Ich habe ein Jabr agew artet, und find«,
dasa die Kur durch den wohllhatlgen
Gebrauch von llood’s Sarsaparille ein#
vollkommene ist. Ich werde steU bereit
Hood’s ä Kurirf
sein es sllen Leuten tu empfehlen,
die sn unreinem lilute Leiden. E» lat eine
vortreffliche Medizin und kein Haushalt
sollte ohne dieselbe sein.“ I'kal'I.eis
IV>sih Favout, 1007 South Cheatnut St.,
Munde, Ind.
Hood'a Pillen sind dl« betten. Jtc.
—- Bezshlt Eure Zeitung, wenn Jht
etwas schuldig feil-. Wer feine Schut
den bezahlt, verbessert feine Güter.
statemon Mich» tst wegen feines
Sellerie berühmt-ferner als die heimatl
oon Thos. States-, betten Aazetge auf
Seite 7 erscheih