Weiter nachstean herum sprangl der Wind ums segte den nächtlichen himmel rein von den finsteren Regen tvolken« daß nach kurzer Zeit die tau send und aber tausend Sterne hellgli tzernd vom dunklen Himmel nieder blickten. Klaus Gehlsen stand noch immer ani Ruder; er schaute fest empor zu den Sternen, aber es flimmerte ihm nor den Augen, Dhriinen rannen über seine iwetterharte Wange und tropftrn nieder in den Bart. »Capitän, schall icl nu wedder dat Ruder nehm-en? Jck gliinx Madam Gehlsen tummt da upp Deck. Kalku lier, jetzt wo keine Gefahr nich mehr is, will Madam sick dat Unglück mizt de Stenge mal in de Nähe anseihnk s Da, Jahr-, nehmt tdaö Nuderf Kurs West-Süd- Westf »Je! weit schon, Capitärn Jck tenn’ mick schon ut —" Ellen stand behend ain Großinasi. Jetzt erst ward ihr Vowständig klar, welcher großen Gefahr sie entronnen; aber see erkannte auch, daß die Gefahr vorüber war, denn wenn auch die Wellen noch in toller Erregung sich schäumend überstiirzten, wenn auch der Wind noch heulte und pfiff im Tala roerk, so lag doch vor ihnen die ofsene See, und so gut kannte sie den wacke ren Schooner bereits-, daß sie wußte, aus ossener See und wenn der Wind »von achtern" -psiff. hatte die »Ellen« nichts zu s!iirchten. »Ellen, geh' hinab, die Gefahr ist voriiiber,« sagte Capitän Gehlsen zu feinem Weibe und sein-e Stimme klang so sweich und lieb, wie in der ersten Seit ihrer Ehe .Wenn Du befiehlst so gehorche ich. Aber drunten ist es so schwül und heiß und hier oben weht jeht ein fri scher Wind. « »So komm mit auf das Achterdech der Gewittersturm ist rasch derslogen—· es ist jeßt eine herrliche Nacht, nur ganz in der Ferne wettet-leuchtet es noch zu-, weilen. Gib Acht, daß Du Dich nicht flößest —- hier liegt Tatelwert. —- So — hier lornnk keep-schläft Ella nochk ,S·re erwachte und fragte, ob Du bald lässest, um wieder mit ihr zu spie len —- lvie —- wie —ehedetn-——« »O, ich werde wieder mit ihr spielen —- jeden Tag — jede Stunde— Ellenj —- Ellen, mai war ich siir ein trvsigeyz hochmüthiget Thor!« s »Stil! Klansi Nichts mehr davonT —ich allein trug die Schule ganz allein —« Sie lehnte ihr haupt an seineSchul tcr und er schlang den Arm um ihre leis erhebend-: Gestalt So hatten sie oft das erste Jahr ihrer Ehe auf dein Dect des Schifer gestanden und dem Spiel der Wellen zugeschaut So stan den sie jetzt wieder, glücklich-selig wie anr ersten Tage ihrer jungen Liebe! - i i Plötzlich leuchtete iii einiger Entfer nung vom Schiffe ein glänzenderSttei-F fen auf den dunklen sich mehr und mehrT betuhigenden Wellen auf. Dann ver-s schwand er wieder, um an einer andernZ Stelle aufs Neue aufzublitzem Undz jetzt flammte es hier und dort auf wiej von blitzende-i Sternen auf dein bunt-i len Grunde des Meeres. Zu großeni leuchtenden Sonnen vereinigten sich die« Sterne —- bald in grünlich goldenem« Lichte schimmernd, bald silberhell cis-s strahlend. I »Sieh« hin. Ellen, auch das Meers seiest unsere Vers-zweige- ukkd ichs-I ne- henlichet erstrahite das dunkles Meer. Vor und hinter dem Schiffei zu beiden Seiten leuchtete es auf von. Waden blitzende-, fantelndetStetne, die sich bald in flimmemdenSonnen zu sammen-wem seid iu ein-tosen Licht-J streifen anseinandetflossen Hier et-; strahlte das Meer bis in seine geheim-T nißvolle Tiefe wie erleuchtet durch blen-! dem-es elektrisches Licht; dort etgliinzte es spie flüssige-z Ger kug- veki sprüan es aus wie tausend und abermaan Diamantenl »O, wie herrlich, mein Klaus-F Und stiller ward es in der Talelage des Schiffes. Der Wind seufzte nur noch leise Melodien und die plätschert vzn Wellen längsseits des Schiffes be gleiteten die Lieder des Windes mit tie fem, leisen Brausen. Wie in einem loderndenFeuetmeee schwebte daSSchiss über die glühende, leuchtende, funkelnde See —- ein Schauspiel, so herrlich, so prächtig erhoben, daß Niemand auf Des ein Wort zu sprechen wagte. Und wie Meer aufleuchten im magischen M e, so auch wieder seligeZGlück und Xexes-Frieden ein in die Fetzen des Mannes und des Weibes, i da oben auf dem M »s Schifer eng umschlungen standen. re sich wiederge fmkdkg hatten in ltunnesnacht und bei dem herrlichen Leuchten des unend Iichen Meere-. » » Drinnen als-e is ver lleinen Kaxute schlummern weiter das Kind friedlich heiter und hamkoiz es wußte noch nichts von den Stiiemen des Lebens und des Meers-noch nichts von dem Haß und dem Stolz deZMeuschenhet zenkes kannte noch nicht die Liebe, vie allgewaltige Liebe. die aufflammt im Menschenhetzen, wie das magifche Leuchten des Meeres, ses schlummern friedlich —- hatmlos —- ihm war das Beste auf Erden gegeben: ein uner schiitterkichei —- ein ganze-tiefes Vet trauen! — Der Bindi-inglin Frei nach dem Holländikchew Jn Bonnietess war das Coupee be reits Mitt; Alles ächzte u. stöhnte. Kein Wunder, wenn man bedenkt daß wir uns bei wer geradezu trapifchen hitze — 27 Grad Reaumur imsSchak K — schon zu Nennen darin befan n. Da, ptöylich wird die Wagen-Mit ausgerissen und. sich hastig auf das Trittbrett schmissen-U läßt ein hert seine bebrillien ugen suchend durch das Coupee schweifen. Ein einstimmig-s »Bei-Hu- wird ihm so kräftig entgegen geschleudert, daß Er wankt, als habe man ihm ei nen wuchtigen Schlag versetzt. Da der Schafsner in demselben Augenblick die Thiir mit einem gewaltigen Ruck zuwirst, bleibt dem guten Manne nichts Anderes übrig, als gewaltsam in das Coupee einzudringen Dabei stolpert er über 4 bis 5 Paar Füße, verliert das Gleichgavnht und Ham mert sich verzweifelt an den ihm zu nächst befindlichen Gegenstand — es ist ein Papageitäsig — fest. Sämmtliche Passagiere lächeln. während der Eigenthämer des Käsigs,» weil er sich genöthigt sah, seine umsj sangreiche Bürde von dem Sitze zu entsernen und aus den Schadß zu nehmen. ärgerlich brummt: »Teufel auch, können Sie« denn nicht sehen!«« »Ich bitte —- ich bitte sehr —- ums Verzeihung« antworiet der Unwill-" komm-ene, dann schweigt er wieder« ge-— zwungen lächelnd, und versuchte, das delikate Kunststiich seine Person auf dein zehnten, Anfangs von dein Papa geikäsig in- Anspruch genonnnenen Platze unterzubringen nrit möglichster Gras-te auszuführen Rechts n. lints rückt man, ärgerlich und verstimmt, ein went zusammen. Sorgsältig die Schöße Lfeine-T- schwarzem bereits be denklich glänzen-den starkes emporrich mend, läßt er sich vorsichtig aus den Sitz niedergleitere, lehnt sich behaglich zurück, zielyt seine Uhr, steckt sie wieder der ein« faltet die Hände iiber dem Bauche und wagt dann-. durch das all gemeine Stillscheveigen etwas verwirrt, einen schwachen Versuch, sich seine Mit-reisenden etwas genauer anzuse . Im nämlichen Augenblick stößt sein Blick auch schon aus unsere wit tlIeuden Gesichter, und er wird dadurch so arrange-schen deriith daß er ihn so fort wieder til-werdet um ihn nun län gere Zeit aus einer sehr dicken, sehr reden, sehe sang-gläme Dame ruhen zu lassen. Diese fährt. nach ei ner kleinen Pause, gemöchlich in ihrer überaus interessanten Beschäftigung eine Orange zu einzelner-, fort und scljpe t förmlich in diesem saftigen Genu e. Trotzdem scheint ihr an en blicklich der verspätet eingetr iet Reisetede eins weit größeres Interesse eingnslößenx sie läßt ihre Orange im Stiche nnd schaut mm ihrerseits ihr Gegenüber aufmerksam an. Jn allen seinen Bewegungen verrätb der gute Mann heftige Ungeduld. Die Sache Längt wirklich an interessant zu wer en Kaum hat der Zug den Tunnel von Bonnims passitt, da geht es auch schon los; keinen Augenblick fk t et txt-hig, san-dem rückt newös au sei nem Sitze hin und her, twmmelt auf seinen Maus-betten herum, seht den Hut auf, nimmt ihn wieder ab, schlägt vie Beine Eber einander. seufzt, pfeift und heiß-i sich auf die Lippen. Mehr mals bereits hat er, in kurzen Zwi schen-räumen, aus seine Uhr gesehen, wie Jemand, der vor Ungeduld beina he vergeht Kaum beginnt der Zug etwas lang samer zu fahren, da Vahnt et sich vor E tig einenWeg nach ver Ausgangs s site, beugt den Kopf mö 1i weit zum Fenster hinaus, um drese öff nen zu können, und springt darauf, während der Zug noch in Bewegung ist« so rasch, als et nur irgend kann, auf den Bahtnftekgle In Odem-sc a Au ein vernehmkiches » s« hören-; es« ist der B set des Eing-L wes-her diesen Seu e idet Erleichterung ans-« stößt und, fä endlich von der lwstisen Bürde befreiend, welche et vä end ask dieser seit swvhl oder übe auf dem hatte halckek müsset-, schiebt et M KW « M- spek wisder frei gewordenen lah. «Ding! ding! ding!« sQ- das Signal XII-tie- raßi sich s— 41 l det Bahnlyofsgloclex «eeiiilüt!' —- dte Pfei des Zustiiihreesz dte Lokomo ttde ößt einen letzten heiterm, Heil-I len Ton aus —- da taucht der zehnte! Mann auch schon wieder not der Cou-; peethüe auf. Dieselbe Komödie: wie derum windet er sich mit Mühe und Noth hinein, diesmal ohne Stolpekn und Strancheln, wieder lett er sich bei: hutlam auf den nicht allzu großen Plas, wieder zieht er mehrmals feine Uhr, um sie dann hastig wieder einzus; stecken« nnd tief, tief aufleufzend mit dem buntfeidenen Talchentnche über die ethitzte feuchte Stirne zu fahren. Kein Auge wendet sie von ihm ab, die rot-. pulente Dame mit der Orange. . Jn Rantes —- 10 Minuten Aufent halt —- fteigt et von Neuem aus« nnd wieder bleibt dem Besitzer des Käfigs, der den Kerl im Stille-! zu allen Teu-« feln Wascht, nichts Anderes übrig, als die unwillkommene Last nochmals auf sich zu laden denn ebenso wie zuvor steigt der langweilier Mensch auch nun« wieder ein. i Sein Gesichtsanjdenck ift nun ein? wesentlich anderer: er lächelt, fech de-j hagiich zurücklehnend, stillvergnügt voe »sich hin, wie Jemand der alle seines Sorgen von sich ndgetvölzt hat und verfällt dann in einen lanftenSchlunv mee. ans weichem er jäh aufgeschreett wird, als der Zug in Liman anhält Mit einem Satze springt er anf« anz dem Wagen und ans den Bahntteig. Eine hager-e blasse Dame, welche einen der Eckplätze einnimmt wirft einen flüchtigen Blick hineinz, nen aber gleich daran mit einem derschiimten Lächelns den Kopf wieder abzuwenden einem! Lächeln, welches von den Damen mitj einem sauerfiißen von den Heeren mit! einem grinlenden Gesichtsausdrnck ve antwvetet wird. Im nlleeletzten An genblick beitiiemt der Eindeingling wiederum das Cvuvee, der Mann miti dem niifig sonst würd-nd- mpkdgiekigki einen um sich. I Und auf jeder der vielen Stettinan der Lvtalbahn wiedekbott sich der Mem-I liche Austritt rnit dem Erfolge, daß« unsere Heiterkeit lenvohh als auch viei Wirth des Käfigmentchen von Minute zu Minute besngttigendere Dimensio nen annimmt. Nur die »Den-irgen Danie' ——— fv wollen wir sie tnezmegF nennen —- erscheint uns wie die vertör-T perte Gntmiithigteik fee lächelt nicht« Jedes neue Bettes-winden des Mannesl stimmt sie trauriger und wehmüthiger, und jedesmal, wenn ee wieder auf der Bildfläche erscheint, wirft sie dem nebelt-ten Passagiee einen deforgten Blick zu, in welchem deutlich geschrie sben steht: »Gebt es nun etwaz bessert« In Triel läßt sie ein brdnuerndez «Ach Gott« ach Gott!« hören: in Mante evrrrt seufzt sie: »Der Art-nistet« und in Fin d’Oiie, in der Hoffnung, auch in uns haetherzinen Menschen ein rnit leidiges Echo machst-rufen, wiederholt sie dreimal ine Tone tiefster Betrübniß: aArmee Manni« Diese Beharrlichteit läßt dem ohne-T hin fchvn sehe aufgebrachten Besiher des Käfigs die Stalle-ins Blut treten. »Ich bitte um Verzeihung meine: Gniidige, aber —- Teuiel auch, in sol-( chern Zustande muß man eben nicht eeilent" »-euy wag. Das m doch nur-r feine; Schuld-« »Ja, ist es denn etwa die meinige?'j Diesem interessant-en ZwiegesprächeJ folgt minutenlange Stille; plötzlichs ruft die dicke Dame: »Aber, wie dumm,j daß ich daran nicht früher gedacht habe,i ich habe ja die Tropfen bei mir.«« i Bei dieer Worten wendet sie sich ani ihren eleganten Nachbar, fliiftert ihm? Etwas in’5 Ohr und fagt dann mit vernehrnlicher Stimme, sich triumphi rend nach allen Seiten umschaut-: .Meinen Sie nicht auch, daß ich Das jthun sollt« worauf der Angeredete inach einiger Zeit mit steptifchem Lä cheln »Dur, inni« antwortet. Einer kräftigeren Bestätigung fcheint die Corpuiente nicht zu bedürfen; sie wühlt eifrig is ihrer handtafche herum. um daan nach kein-gereut trampth Suchen ein kleines blaues Fläschchen zu Tage zu fördern. Der »Bevauernswerthe« fte’ t wieder ein, fest sich auf feinen alten laß und ist eben im Begriff, feine Uhr wiederum zu confultiren, als die barmherzige di cke Dame sich entfchliefzt, ihn anzuteden nnd» nun entsteht folgendes Zwiege spssøs . . Die barmlxrztge Dame: US tft fehr waren heute, finden Sie nicht auch?« Der Bedauernswerthe Wer-wirkt stot ternd): «Ja —- nein —- ja —- meine Gsädigstr —- tvohl —— ein wenig.« Die barmherte Dame: »Sie fehen fo angegriffen ani.« Der Bedarererstverthe (erftannt über ihre Beforgtheit): »Jatvol)l, das bin ich auch —- ein wen « Die barmherzige nie-»Meiner21n sieht nach gibt es auch nichts Witten L deees und Angreifendeees, als das. « Der Bedenkeer (gieichgsltts): Ach, wa- fsllich en da sage-. Verehrung es kommt eben Alles mer auf die Gewohnheit nn.« s Die batmherzige Dame (enisetzi) »Wie-— wie meinen Sie? Gewohnheit? Sind Sie denn öfters so —- sey-« Der Bedauern-weits· wage un gen): »Nun. lassen Sie mich? einmal ausrechnen. —- Ja, es sind nun genau fünfzehn Jahre daß ich —- — i Die dqrmherzige Dame (mii allen; Zeichen des Entfehenyt »Iiinizehn Jahres! Und thun Sie denn nichizs dagegen?« Der Bedaueensiveeihe (vekwunderi): »Wie soi Jch verstehe Sie nicht« « Die barmherzige Dame: »Wenden Sie keine Atznei an?" Der Bedaueenswetihe ifnoch verwuan detiee): »Atznei? Wie kommen Sies denn eigentlich damus Die botmhetzige Dame Cihm dass Fläschchen eeichend): »Kann ich Ihnen vielleicht hiermit dienenk s Der Bedaueknsweride willkommen aus der Fassung gebrnchi): »Aber wozu denn eigentlich? Sie sprechen in Mith fein.'« Die barmherzige Dame (jhm sure-l vendx »Mehr-ten Sie doch bitte. nur thut das stels sehr gut!" l Der Bedauernswerlhet uDas freulj mich ganz außerordentlich für Sie ,Ver-, ehrt-fle, aber mir fehlt nichts.« ! Die barmherzlge Dame Luna ihrer-s scits fast sprachlos vor Stauneu): »Du« großer Gotll ich glaubte daß Sie. da Sie da Sie jeden Augenblick ausstie gen —- verflrhen SM« Die Achse knarrt· wir fahren in die Bahnhafshallr von Arg-lernt ein. Der Eindringling springt plöklich auf, er stürzt auf die Thüre los und spricht, während er noch auf dern Trittbrrttel steht, sich stolz in die Brust werfend,; mit unnachahmlicher Würde: »Meine Gnädigsie, ich regalin nun schon seit beinahe flinfzehn Jahren Wiese Wortes besonders schwer beteuern-) fanuntlichel Betst-Ihrem aber —- aber das kann ich Ihnen lagen: So etwas ist mir nochix nie passirl!« Initiatiqu Minervens-. Jni Staate Connecticut hat man fo eben einMordgeheimniß enthüllt, dessen grauenhafte Einzelnheiten tebhaft nnj die Räuberwirthfchaft in Böhmerwaln erinnert wo tein Reisender, dem fein! Leben lieb war, es versäumte Abends, ( ehe er sich zur Ruhe begab, Zimmer nnd Bett genau zu untersuchen ob der freundliche Wirth nicht irgendwo eine Morbrnafchine anfgefiellt hab-. Der FarningtonMiver fließt durch einen Theil von Connecticut, der vor zehnä Jahren noch wenig von der Kultur be lecki war. Seine Ufer befniilten eines Anzahl von fchlafrigen tteinen Städten deren Einwohnerschaft von der Ge-1 fchäftigteit des modernen Verkehrsled bens teine Ahnung hatte. Das nicht allzu fruchtbare Land wurde non For-! mern bebaut die mit schwerer Arbeit ein tärgliches Brod gewannen Do dies Gegend weit ab von dem großen Ei-1 fenbahnnetze von New-England lag, soj fanden Krämer und Hat-free mit ih-; rern Tand dort noch ein lohnendeö Ali-l fnhgebiet Mit ihren Poeten nnd Kur-! ren zogen sie von Ort zu Ort, von Iarin zn Farm und machten gute Gess schön-« , i unter dreien wenn-ern befand inn ein gewisser Wachen-C der lang-Hah-I re einen ganz besonders schwanghafien Handel getrieben und sich ein ganz. hübsches kleines Vermögen zusammen-; gespart hatte. Jn der nordweiiL Erle; von hartsord-County gab es kaum ein Kind, weiches den lustigen aitrn Sie-i iellrn nicht kannte. Allein ebenso wohll wußie Jedermann, daß Danks, beson-« ders, wenn er von seinen Geschästsiowz ren heimkehrte, bedeutende Geidsumrnens bei sich zu säh-ern pflegte. Wobiknei-; nende Freunde hatten ibn schon öffersi gewarten allein er lachte stets iiber ihre? HSorge und meinte, bei ihm sei das pGelb besser aufgehoben, nli aus der iBanL So zog denn Den-is auch vor kzehn Jahren eines schönen Tages fri-1 schen Muthes mit einer gut gefüllten Geldkatze seiner heimatb zu. Tit-Comm nwnb, Former-ZU Shanty nnd ande ren Ortschaften hatte er bereitwillige. Abnehmer für seine Waaren gesunden.· lDrn letzten Rest seines fliegenden La Jgers verkaufte er auf einer Form, die nn einer einsamen und entlegenenStrai ße lag. Nachdem er sein Geld einiassirt bat te, sagte er seinen legten Kunden Lebe wohl und schritt munter siirbaß, in zdie Abendbäntmetnng hinein. Kein Mensch, außer seinen Mördern, bat ibsn sie lebend wieder geschen- Bis zu ei nein Farmbanse vermochte man seine Spur zu verfolgen. Darüber bin-w ider seen Ver-bleib nicht zu ermittelt-. iEö wer. ais ob die Erde den Unglücklii Zehen verschlungen hätte. so Da Mit sieh einer aungreiteten Bekanntschaft erfreute und da et in »den leiten Jahren in jener Gegend mehrfach vorgekommen war, daß Per sonen ganz plötzlich aus geheimnißvolle Weise verschwanden. so leiteten die Be zhörden eine Untersuchung ein, sehten lsogar eine Belohnung aus die Ergrei isnng des Mörders, allein der Spät ,sinn der Polizei war wohl kein sehr großer, kurzurn, man fand weder den kverschwandenen Davis. noch seinen Mörder, und schließlich wuchs Gras über die Geschichte l Nur einen Mann gab eg, der sich inicht beruhigte, sondern sich vornahm, Inieht eher zu ruhen, bis et das Verbre lthen enthüllt habe. Und idieser eine-« fMakm was vek Den-we Jst-u F. iSirnrnonS von Winfied. Jahre lang versol te Sinrmons iede Spur« aus die Fer stie . Hundert Mal wurde er ent ktiiuseht Auge-nein tout-de er ob seiner Esiren Idee, wie man es nannte. ausge slach·t. allein seht hat ihn seineAuSdauet schließlich doch zum Ziel geführt Durch IZufall hörte er, ein Farmer habe er zählt, Daviz sei erschlagen und von sseinenr Mörder in dem Keller von des HLegteren Hause verscharrt worden. Es gehörte eben nicht oiel Samt-irratione gabe dazu, um zunächst an den Former zu denken« bis zu del-sen Hause man die Spur des Unglücklichen versolgt hatte. Aus diesen Former hatte sich schon vor zehn Jahren der Verdacht der Behör den gerichtet, allein er war ein so ange sehener Mann und eine oderslächllche Untersuchung war so fruchtlos vertau sen. dass mau idin bald den häßlichen Argwohn abbat und ihn in Ruhe ließ. « Simrnons vertraute sich nun einem hülfs-Scheriss, NamensLiddlebroots, an. Die bei-den Männer schlichen sich zur Nachtzeit aus die Farin, verstanden es, in den Keller zu gelangen, und dort begannen ste. mit Spaten und hacken den Grund auszretoiihlen. Es dauerte nicht tange, so lag ein Gerippe vor ihnen, welches mit Hälse von verschie denen, daneben liegenden Gegenstän den, die im Besiße des verschwundenen hausirers gesehen worden waren, mit absoluter Sicherheit alt dasjenige des unglücklichen Davis reeoanoszirt cour de. Diese Entdeckung hat natürlich ungeheures Aussehen erregt. Fast noch mehr Sensation aber verursacht die Erklärung des Detettives Sim nion3, er ssei noch mehreren anderen Mordgeheimnissen aus der Spur und dasse, auch diese in allernächster Zeit zu enthüllen. Eine Verbaftuna ist übrigens, aus den Wunsch Simmons', noch nicht vor genommen worden« doch steht der ehe malige Besitzer der Form, der inzwi schen nach einein anderen Orte verzo gen ist, unter polizeilicher Bewachung Hund kann jeden Augenblick festgenom men werden« Genau in jener Gegend verschwand vor fünfzehn Jahren ein alter Hausirer, dessen Verbleiv nie er mittelt werden konnte. Man verfolgte seine Spur bis in die Hütte eines Kiss ters, vermochte diesem aber Nichts nachzuweisen. Wenige Jahre später siet ein gewisser Jameö Tolland, der mit 8800 in der Tasche sein hau- ver lassen hatte, um eine Hypothek zu be zahlen-einein geheimnisvollen Verbre chen zum Opfer. Seine Leiche ist bis deute noch nicht gesunden· Eine ganze Reihe ähnlicher Schaueraeschichten hat die Gegend in einen üblen Ruf ge bracht, und man sieht daher rnit unge beurer Spannung den weiteren Ent hiillungen des unermiidlichen Detettivs entgegen· s-s Zieszmieumesas m mischen GeJ ? sicherm z Ueber die Fischbruiausseieung in den deutschen Gavössern enthält der letzte Jahresberichi Des deutschen- Fi schereiveteins nach-stehende interessante Augabem Die Brutauåfetzung des letzten Jahres ist in gen-Wieder Weise erfolgt Die Ersebnisse der Lachseiergeivitenuwg am Rhein und an Idee Weste waren so außerordentlich xgünstigg daß die Preise zurück ingen, im Folge dessen dir Brut-aus eßung Everstärki weissen konnte. Die ameri xkaassischen Solinonidm erfreuten sich ? efieigerirr Nachfrage, so daß ihre inburgetimg in gewissen T ilen Deutschland? nicht zweifeihai ist« Jm Vorfahre wurden spkziell ausge fesk s,0.14,000 Lachäbrud 166,000 Lachen« M,000 europöifche Forellen, und Saiblinge, M,000 amerikani sche Forellen 2,648,000 Felchen im Bodensee 618.000 Was-Einem M,000 Male. 100,000 Zauber, 1000 jun Karpfen und 618 Schock Sohnes-IT Auf hie einzelnen Gebiete vertheilt sich die II est-is wie folgt: Miei ·ei 3,336, , Web 117,000. lie gst-M M,M. Muschiei MOOC Unschiet MAY Deichselng MM Webiet GEM u. Do naugebiet ASSMU D a s, G e w e t ch e. Bei Miene uffu Berg-» « Da fchteht ämu set , «" ’ J -« Dort sitzen drei Zwei , » Die zemwpen änne keck-. — hetkjeses, is das ä Gewekche! ». Der Traum. — »Meeste ». hckjee Meestee, mit hat da vot«» Nachtwas gednlset!«——.Run, s- « J bat Dir gewinkt nichtgnutzigetBen « ’. geis« — ,,Meesiek, wikBeede, ich un Sie, haben zehe- in eene Tonne gs standen. Sie standen in eene H nigtonne un ick in eenet voll schwor zet Sees-X —- »Na, dat is De « Glück, M es nich umgekehrt is, so » hättest Deine richtige steile be hm!« —- ,,J, warten Se man, « - ster, nachher haben wir uns gege seitig abgeleckt!« Der Wirth auf de L a ade. —- Tonkisit »Ein: Mat -- ; . Iostet die ganzeZeche nur« kommt m z - ; » iabelhaft billig vor, wie haben nur die Sache getechnet2« —- Wi » (vetächtlich): «Rechnen, —- fallt s· net ein, soviel kost’s, und da Punktum!'« · ’plendid. —- Vater ( quier): «Jsaak, mein Sohn, die " Spekulation hat voll gemacht u s Million! Kannst e Dich lassen in . Woche zwei Mal rasiren!« - s Auf der Straße. — F « Müller: »Meine Köchin die ich ie-! « - habe, ist schrecklich mit anzuhören;« die verwechselt fortwährend Mir u Michi« -—-— Frau Schulze: »Da es mir mit meiner Köchin n-. schlimmer, Frau Miillerz die v wechselt so oft Mein und Dein!« z Die Reblaus in ;» — .Wippermiiller!« sagte der F "" Lehrer, »Ganite mer a Nebdil nen?« —- »Ae Laus!«—— ." ja Rumgriechen dhut se, de La Aber ii Rebdil is se mechrichtents : darum noch lange niche.« —- »Eihe» jähses! Auch de Reblauö niche? : Dienstfettig. —ErfterS denn-Lieber Freund, morgen meinSchneider, dem ich die Rechn« bezahlen muß; wirst Du mir » sen, falls ich etwas brauchen soll » —- Zweiter-- S:tudent »Mit Verus gen ich helfe Dir den Kerl ’na werfen!« 7 Jn Alkessinien gibt es rittene Bettler. Wer dentt denn nicht an den Mann in der Anek der, nachdem er eine Erbschaft J macht, den Ausspruch that: « nun an wird blos per Fiater telt!" « Aus einer Verthe’ gungsredr. ——— Verthei« »Mein Cti ent hat das der Zeugiix; gedene Ehereriprechen gebrochen, " die Zeugin hat bewiesen, daß er « äußerst gemein gegen sie benomme «" hat, folglich ift sie meinem Client · eigentlich noch eine Belohnung daf« schuldig, daß er sie nicht geheirat hatt« Alls s übergelanfen. -. « Köchin: »Ihr-ist laust doch Alles u, Mir sind die Speisen übergela un als das die Midarn sah, is. die Gall’ iibergelaufen!« Selbstbe wußt. — K » freund: »Betbeiligen" Vie sich an Aussteuung?« — Maler : » O» schon. s-— Die Jurn will doch · goldenen Medaillen los toerden!·» « Verniinftig gedacht Au »Liienn das spröde Mdchen s nen Antrag au chzueiictgewiosen hat« so brauchst Du deshalb doch nicht ganz di: hoffnung auszugeben!·« B.: «Die Hoffnung get-' ich a - nicht aus« aber das Mädchens - UNLCI Upllcgcll.—Ych AJ .Die Ihn an meinem Patiente Geosztnüller ist unerwartet glückli . :riaufen.« ——— Doltoe B.: »So hat et also die Rechnung ohne Weitekeö bezahlt?« D a h e t. — A.: «Schulze scheint es sent recht schlecht zu gebeut« — B.: »Wieso?" — A·: »Nei, et war in dieser Woche wohl zehn Mai beix mir, um die zehn Matt zu bekom men, die ich mit vor sechs Monn von ihm geborgt habet« Vor Gericht. —Angetlagtek:, »Bitte, ich hnb’ ihm nur eine Ohr feige gegeben!« —- Mägen »O nein, « Herr Richtee,eehc1t sie mie sehe rasch gegeben, und wer schnell gibt, gibt doch doppeli!« Enge-as - Bestellung. — iiundet «Jch möchte mir ein paar Visitentatten machen tassen.« — Dame: »Bitte, wollen Sie sich hier das gewünschte Mutter aussuchensP s-- Kunde: »Schön, was tostet von diesen hier das Dutzend?" G u t g e n u g. —- »Donnetwet ter, Johann, was bringst Du mir denn gerade heute meine durchlöcher ten StiefeliM —-— »Wenn-, weit ich ge glaubt hobe, dieselben seien sitt die ses misetabie Regenwetter gut ge nagt«