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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (April 12, 1896)
III sich unter feiner Anteitnng schnell in bie Geschäfte hinein arbeiten. Wol len Sies« Stintt aller Antwort stürzten Mun derj»«bie hellen Tbriinm »aus den Au gen; er griff nur über den Tisch nach Röhrdorfs Hand. »Und nun wollen Sie sdoch wahr scheinlich Ihre Braut sehen unw spre chen?« fragte Lesteren »Ach, wenn ich bagJönnteP »Gut, ich benachrichtige Sie sofort durch ein-en Dienstmann, wenn sdie Zeugen entlassen werden. Auf Wie derfehem Herr Münder.!« »Wie soll ich Ihnen danken? Aber —'« hier nahm Münbers Gesicht wie der einen harten, ja argwöhnifchen Ausdruck an —- »weshalb thun Sie das Alles fiir uns? Jch weiß nicht, ab ich »das annehmen darf!« »Ach fol« lachte der unverwiifiliche Röhrödvrst »Sie meinen. ber Feu dalherr wolle ’ne hübsche Amtrniinnin auf feinem Gute haben? Nein, mein Bester! Jch bin fo gut wie verlobt mit ein-er Cousine, die ich von Herzen lieb habe. Mein Onkel will sie mir aber noch nicht geben; er meint, ich habe noch nicht genug ausgetolli. Da können Sie nie-in Pech sehen: ich fahre nach Berlin, um als gehorsamer Neffe nnd noch gehoksamerer Schwiegersohn der Zukunft den Willen meines Onkel-Z zu erfüllen, und muß hier anstatt als Liebhaber-, als edler Vater austre ten.« - Dabei machte Röhrsbvrf ein fo tra gikornsifches Gesicht, »daß selbst Mün ders lächekn mußte. »Ich glaube Ihnen, Herr Missis borf. Verzeiben Sie mir meinen Argwohn. aber ich bin durch das Un glück verbittern Jch war früher fo heiter, fv lustig!« »Und das müssen Sie wie-der wer ben, lieber Mündersi Wenn Sie nur erst verheirathet sind. Also auf Wie versehrt-P Als Rohradorf das Gerichtsgeoauoe wieder betrat, war das Urtheil gerade gesprochen; es war bereits vier Uhr. Der Assessor hatte seine Probe als Staatsanwalt glänzend bestanden u· sämmtliche zehrt Angellimgte zur Stre cke gebracht. Es war das eine tleine Genugtlyuung siir den Reinfall Von gestern Abend, aber er vermied doch, über den Corridor zu gehen. Wie leicht konnte er Fräulein Müller nebst Papa degegnetenl Röhrsdorf hatte mittlern-eile sei nen- Plan ausgearbeitet Er schickte Eise uan Patschvw in ihren Gasthof, ovn wo er fee um sechs Uhr abzuholen versprach, und san-die einen- Brief rnit sden nöthigen Weisungen an Münders. Dann sieht er zu Dressel, bestellte ein Zimmer, wie er es fin seine Zwecke ge brauchte, und theilte dem Oberlellner so viel mit, als sdieser wissen mußte, damit Alles klappe. Für einem-Stamm ggst wie Röthrsdorf hätte der Ober kellner noch mehr geleistet, als die klei ne Gefiilligleit, die er verlangte So behielt Nöhrfdors gerade noch so viel Zeit, um seinen äußeren Men schen wieder etwas nuszusrischen und dann Herrn Müller nebst Tochter aus der Krausenstrsaße abzuholen.' Hatt-e Else schon estutzt, als sie bei Dressel über den has gingen, so statzte sie noch viel mehr, als sie das Zimmer betrat, in dem eine Tafel zu vier Ge deelen stand. »Der »Herr Staatsanwalt kommt doch nicht etwa? Darm bleibe ich nicht hier« rief sie energisch. Erstens mässen Sie bleiben, wo herr Patschotv bleibt, zweitens aber bitte ich Sie, sich zu berrchigen, Fräu lein Eise. Es ist eine Sitte des hau sez, stets ein Gedeck mehr als bestellt auszulegen, weil die meisten Gäste im mer noch einen Bekannten mehr wit bringen. ch habe ein besonderes Zim mer beste t, damit wir uns ungestört anspiaukdern können. Also, sangen errir an. Sagen Sie, Fräulein Eise. haben Sie denn gar nicht den Wunsch· irgend Jemand hier wieder ersehn-K Eises Antlitz verfinsterte : »Me mand, Niemand will ich sehen, und Mir-d soll die arme Eise Vierter ,,A—uch nicht Jemand, der Alles auf geboten hat, um ein Wiederaufwahme verfahren zu Stande ziu bringen?« »Ach, der Herr Rechtsanwalts An den habe ich nicht gedacht; der war recht undankbar!« »Nein, Fräulein Esse, sdet Betref fende war allerdings wiederholt des wegen bei Ihrem Rechtsanwalh aber dieer selbst meine ich nicht« »Er-we- tte-in früherer Chef?: fragte Elle unbefangen weiter-. »Ich weiß. daß ei ihm sehr leih gethan hat, daß er miq mich Most hat« »Amt« Sie doch cm Jan-aus« de viel näher W, Pet heute kwch ’« hassiuisiithth möch O l -—t i Else war blaß gen-ordent- Weins nein, ich will ihn sticht fehen —- ichs schiitne mich! Und,« setzte sie siniieti hinzu, »e: hält mich auch für eine Diebink . s »Das thut er nicht; er glaubt an IJhre Schuidlosisgteit wie wir Alle. — LDas hat er mir erst heute Nachmittag sgesagt, und das wird er Jhnen sosort Herbst sagen-« ( ) Damit drückte Röhrsldors dreimals .an die Tischglocke —-— Münders trat« Hein. Clse aber sprang aus und lau-; »erte sich zwischen Sopha und Anrichie ttisch in einen Winkel wie ein kleines Lgeiingstigtesi Kind. —- » i »Else!« ries M"iin.ders, indem er sich iiiber sie beugte. »Else!« Wie sanst der ernste Mann den Na men aussprechen konnte! Ein leises Stöhnen antwortete ihm. «Els-e, meine liebe Else, meine süße Biaut!« Else erhnb sich langsam. Sie blick te, wie aus einem schweren Traum er wacht. »Karl, bist Du es wirklich? Ja, ist denn das Alles wahrz« Alles wahr, Elset Alles. Daß Iich Dich abhal·e, wenn Deine Zeit um ist, daß ich Dich zu Deinen Eltern bringe und Dich in das Heim führe, das dieser edle Mann —" »Na, seien Sie so gut!« ries Richts dvrs. »Neden Sie, was Sie wollen, aber nur nichts über mich! —- Sehen Sie ’mai,« wandte er sich an Patschow, der sich einmal über das andere die Augen wischte, »wie hübsch hier der Hof gehalten ist." Und die beiden Männer sahen aufmerksam zum Fen ster hinaus — volle fiinf Minuten. Dann sdrehte sich Nöhrsdorf lang sam um: »Darf ich fest die Suppe austragen lassen?« Else nickte rnit selig strahlende-! Au gen. Und Münders konnte es sich nicht versagen, Röhrsdors nochmals zu sdantem »B-edanken Sie sich, wenn's Ihnen geschmeckt hatt« lachte Nishi-stri Ob es Allen geschmeckt hat! Pat schow wurde ganz ausgelassen. »Nicht wahr-, Fräulein Else, heute Nacht tann ich ruhig schlafen? Sie springen nicht ans dein Zuge?« sagte er bei’m Abschied Mit einem glücklichen Lächeln ver neinte Else. »Und Das Erstaunen von dem lHerrn Direktor,« plausderte Patschow weiter, »wenn er dajGestchtchen sieht und die munteren Augen! Aber hok mich Die ser und Jener. wenn ich ihm nicht die ganze Geschichte erzähle, auch wenn ich nn Leben keinen Transport mehr be iommet« Weitem-Ihn is der Thier-eit. S tizze weit-HEFT sind-m Gogen den Wechsel der Witterung und den oft rapiden Fall von Baro meier nnd Therrnometer ist gewiß nichts empfindlichen als die Thier tvelt. Es ist eine alte Geschichte, daß der Lnubfrosch, wenn auch eigentlich mit Unrecht, als Wetterprophet gilt. Gerad-e der grüne Haus«-freund, den mir mehr, als nöthig, um des lieben Wetters willen verehren, ist der unzu verliissigste Brot-lieh denn seine Lau nen hängen zuweist mehr mit seiner momentanen Gemüshsstinnnmng, als mit den Wetterernosen zusammen Doch wir wollen im Allgemeinen unseren praktischen Stubengenossen seine prophetische Weisheit nicht neh men« M die Thiernvelt weit zuver lästsigere Meteorolosgen besiyn als es unser beliebter Grassprinsger ist« Die Empfindlichleit der Thier-well gegen drohende Tenweratursenkunsgen dürfte im Allgemeinen nicht so sbetannt sein, und nur dein aufmerksakinen Beobach ter der Thiere gelingt es, bestimmte Amßerungen der thierischen Seele fest zustellen. Iwelche mit dem Wetter zu sannnenhängem Beet-achten wir z. B. an schwiilem heißen Sormnerisagen unsere Hans tlyiern Eine dräckende. diirre Lust la gert über uns, heiß und dumpfig ist es rings susncher thun-de und Katzen la gern lechzen-d im Schatten und suchen ch even Einwirkungen der hitze zu entziehen. An solchen Tagen richten wir miser Bienennan airs unsere Dank-take und beginnen sie zu beob achten. Sie beginnt bei heran-minn dem Regenwetter zu- nießen und richtet sich, indem sie sich Past, immer nach jener Gegenst-, ent- weicher der Wind kommt, nnd es ist ein sicheres Zeichen für Regenwetter, Iwenn sich die Kaki hinter den Ohren wäscht. Vor grö ßeren Gewitter-n nnd stürmilchen Or lanen pflegen sich alle Ketten zu rei ben. Dies ist reach der Grund, warum die Mater-sen fast durchwegs Hände rene Feinde ver Oasen sterb, und die Seele-nie Umste- steif nnd fest, daß die stehen« wenn He ans-gelassen sind und dann en »so-d ten-new den Sturm how-se trage-rund eines .l Orkan vorausoittern Die Unruhe der Rasen vor drohenden Gewitter-n ist jedoch eine streng bewiesene Thatsache, von welcher sich Jedermann überzeu gen kann. Ein sehr guter Wettetprophet« ist auch unfer hatt-W. Sein Krähen während des Tages deutet unfehlbar ans Regen chin. Ein anderes Zeichen siir den Wetterwechsel haben die hun de. Sie werden schläfrig, fühlen sich langweilig und fressen gewöhnlich kurz vor dem Regenschauer Grushalrne Manche Hunde scharren die Erde, heu len -bei’m Verlassen des Hauses oder verschmähen das Fleisch. Jn solchen Fällen lann man bestimmt darauf rechnen, daß innerhalb 24 Stunden« Regen eintrifst. Auch die Schweine ",,spiiren" das Wetter. Sie werden un .rrri)ia, grunzen beständig und sind im mer aus den Füßen-. Bei nahender iKälte laufen die Thiere mit Strohhal jmen oder Holzstiicken im Maule umheu ·Enten und Kröten auaclen und der san läßt seine Stimme erschallen, obald Regen irn Aussage ist. An stür-» .ischen old-er regnet-ischen Tagen has en die Kiihe dir-Gewohnheit, die Milch uriirlzuhaltem und wrnn die Kühe an, interabenden eine Art Gebell hörenik assen, so rvird der nächste Morgen mits Ach-are uan Sturm erscheinen. Sapia-H en die Kühe ohne Ursache aus, danni st es ein sicheres Zeichen, daß schlech tes Wetter naht. Auch wenn sichdaå Vieh zeitlich am Tage niederlegt oderi an den Borderbeinen leckt, ich aus die! rechte Seite legt, am Pfofäen scheuert,i brüllt und gegen den Hirn-met blickr,j sitz-v es sichere Vorzeichen fiir Regen; und Sturm. Der Fliegenschnänperz stößt ein-en eigenthiimlichen wunderba ten Schrei aus« die Schwalbe fliegt, nach Wasser suchend, tief entlang deös Erdboden-T der Schwan fliegt gegens den Wind und die Tauben lehren frü her in die Schläge zurück. Einer der besten Wetterpropheten in der Thier-well ist die Schneck-. Sie ver lä t sbei Regenwetter ihr Versteck und tr cht asn Blumen und Mauern in die? H he, daß sie ja auch den vollen Ge deS Wassersegens erhalten ie Schafe zerstreuen sich bei schö Wetter nach allen Richtungen und fu die höchsten Punkte der Weide Haus. Wenn Schneefall droht, beginnen ’sie zu blöten und Schutz zu suchen.( Auch die Spinnen zeigen das Wetterj an. Sie versammeln sich Vor RegenI in größerer Zahl an sden Mauern. undi Fliegen und Miielen halten sich vor’ Ausbruch eines Regerwetterö gern in den unteren Schichten der Atmosphäre aus. Wenn ohne scheinbaren Grund der Fuchs des Nachts lläfst, ist Regen als sichere Nachfolge zu betrachten Asuch wen-n der Wols in ein lang-gezi genes Geheul ausbricht-, ändert sich das Wetter. Unser allbeliebter Wetter-Pro phet, Frosch genannt, ändert bei her annsnathendom Witterungöwechsel seine grasgriine Farbe und geht die-se von gelb langsam in rothgrau über und der Frosch auarlt lauter und mit we niger Unterbrechung Die Kröte thut das Gleiche und verläßt, gegen ihren sonstigen Gebrauch das Versteck arn hellen Tage. Badet sich das Geflügel irn has-e im Staub, dann ist Regenwet iter zu erwarten; dies weiß fast jeder Bauer; auch die Kamerle in der Wüste wittern den Saat-um« ebenso der Löwe und der Tiger. Die Ersteren schmis feln mit mißtrauischem Blick in die Luft, indessen die Lehteren unaufge setzt brüllen Auf diese Weise bat die Natur eine Menge Wetterpropheten geschaffen, und wer die Thier-weit beobachtet, wird die obigen Angaben alsbald bestätigen onnen. i — Tleherrttmpckt Hort Thcsdässsco Karl Hektor war eine echte Künst lernatut in jener Auffassung, wie sie heute im Voltsmunde gebräuchlich ist; die prächtigfte Bertörperung des sorg los sich treiben lassenden Zigeuner-Gan welchem ein Anastasius Grün und nun gar erst ein Muntascy oder Were-Ischa gin seine helle Freude gehabt haben wär-de. Von der Natur mit Hirt-erli chen Vorzügen ausgestattet und von jener interessanten, leicht ins Gelbliche «spielenden Blässe, die den Weibern so ’ esäbrlich werden und von glücklicher Diebe zeugen soll, war er bei den Da men eine sehr beliebte Persönlichkeit denn er verstand es meisterhast, mit zarter Galanterie die weiblichen her zen im Sturme zu erobern. Unbeziihmbare Wanderlust trieb un seren Künstler ruhelos von Stadt zu Stadt und schließlich s leuderte das Schicksal sdas Lebensscht des Kunst gi neri auch an unter tun-statuie« Ide, wo Karl sebr bald zur Brod untd VutterMalerei greifen und seine gesammelten Kenntnisse in fahrt mä I « ßigerWeise praktisch ver-werthen mußte. Eine Gesellschaft- "iun·stsiunigee, (!) aber schlau derechnender Amerilaner Mtte es sich in den KoFs gesetzt, die enschheit rnit einern i ustrirten At las zu beglückem der nicht nur das Nü liche init dein Angenehm zu ver inden bestimmt, sondern haupt sächlich daraus zugeschnitten war, die Eitelteit im Menschen zu lideln und den Geldbeutel der Dummen ganz ge hörig aan apsen. Jm weißer-Staate wurde das Pro jekt in Szene gesekt nnd Karl wurde dazu aus-erkoren. Aufnahmen von Bauerngütern, Geschöstshiiusern und« Mastochsen zu machen-, Viographien von deren Besitzern zu schreiben unsd wennmöglich Stanunbiiume mit den dazu gehstenden Ahnen zu ersinden. So durchstreiste er denn, mit Pinsel u. Bleistist wohl versehen und mit dern Walzlspruch ausgerüstet, sich nie ver bliis en zu lassen, den mittleren- Theil des Staates und slizzirte lusti daraus los, zur Freude der AtlaöWefellschast und ihrer Opfer und nicht zum Min desten seines stets gähnenden Gelt-beu leis. Aus seinen Wanderungen in einem malerisch gelegenen Thale, es war am Wabasds lusse, begegnete er aus der Landstra e einem rothhaarigen Bau-» ernrnädchen, das durch seinen tadellosens Wuchs und seine seelenvoll blickendenl dunkeln Augen sogleich seine ringe-? stiime Bewunderung wach ries. Karl begriißte in höflicher Weise die länd-« liche Fee. und diese richtete an idnx ohne weitere Entgegnung die Fragen »Ist Ihnen vielleicht längs des Flusses; ein rothhaariger Bursche begegnet, des-; sen Gesicht mit Sommersprossen be-1 dectt ist ?« s »Ich habe unterwegs drei oder vier? Leute getrossen und einer darunter war rothhaarig. Wie alt war ers denn?« ; »I.!r steht etwa in meinem Alter,«'l antwortete die Schönheit Vorn Lande·· Mach so jung rote Sie?« lam et- mit; ausgesuchter Artigleit von seinen List-i pen. »Nun, so sehr jung ist das gerade nicht." antwortete sie, ohne von sein-ers zarten Gatanterie auch nur die ge tingste Notiz zu nehmen. »Er ist ein-T unt-zwanzig unsd ich Ein eintrat-zwan zig-« « »Der Nothlopf. dem ich begegnete, war mindestens sdoppelt so alt. Das war wohl »dann nicht Deejenige, den »Sie jetzt suchen?" j »Ich glaube taum. Der Mann, den sich suche, wollte gestern mit mir Hoch szeit machen. Es war Alles bereit, als xaber die TOWOJISJFJ THAT-: zsollte, war er nicht da. Mein Vater Fsucht ihn jetzt mit seiner Dappelbiichse Hund kommt von der anderen Seite. Ewiihrend ich mich in dieser Richtung lauf den Weg gemacht habe, um ihn zu treffen.« Die Geschichte fing jeht an, interes jsant zu werden« und Karl hielt es des «balb fiir seine Pflicht, dem Mädchen fseinen Beistand anzubieten. «Wie hieß sdenn Jhr Auserwählter?« stagte er. »Auf meinem Wege längs Edes Flusses werde ich unbedingt Er tunsdigungen nach ihm einziehen." »Jve Johnion heißt er, und ich gebe zehn Acker Land darum, wenn ich ihn m die Finger kriegen tönnte.« Die Erregung, vie lich bei diesen Worten auf ihrem Antlih wiederspie gelte, ließ ihre Schönheit in- um so günstigeremLichte erscheinen,"und Ariel wurde bei ihrem Anblick dermaßen hin gerissen, daß er nicht umhin konnte, abermals eine Schmeichelei einsließen zu lassen »Entschuldi en SäfJagte er mit gewinnen-dem iicheln u einem feu rigen Blick aus seinen leuchtenden Augen« »aber wenn mich ein lotch’ wunderhiibsches Mädchen wie Sie ver folgte, möchte ich selbst an Johnsvn’s Stelle sein.« Das hatte eingeschlagen. Prüfend betrachtete has Mädchen den Sprecher vom Scheitel bis zur Sohle; ihre Augen iuntelten vor inne rer Erregung und mit leisem Kot-infi len antwortete sie: »Nun, mir tanW schon recht setn.« Das war das einzige Mal, wo Karl seine sung verlor und avollstiindig verbl· sst war, daß er ni t Worte sin ben konnte. Wie er sich schließlich aus der Schlinge zog und von der schlag fertigen Schönen fortlarn, das hat er mir nie verrathen. L . Kinvetniund. —- Etna:,,Mc1 ma, iotnm’ schnell!·' —- Muiiet: »Mein Gott, was ist denn los?« —- Ema «Jn der Küche ist eine Maus, und die arme Katze isi allein hat« A u s g i eich. —- Richiee (zu einem Bauer-M »Sie haben also dem Michei eine Ohrfeige auf die iinte Wange ge geben. Bemühim Sie , ich denn nicht, es wieder auszugleichen " — Bauer «iO Za, ich gab ihm auf die rechte auch e ne « l I f s Wiss-tm Ieusm m s. sei-Im. CJI M U U I sts sc MRFIIZUIFO ans e hie kt tlct ils uthm Its MO- In es Um III In ssesskt est Its Instit-»O - »Ist M, dumme-, III» II riss es. CIIONIIIOI If. l syst stockt-»Ist usw-des Ums-owne Ists --7 Juni-h W set am III fest is Im Züqu Nin cm etc-san I Salt-a Bindi-ana. Ins Inten- showsslusder. s Nachdem der KabelsSchachweit Hkampf zwischen den beiden großen eng lisch sprechenden Nationen diesseits und jenseits« des Atlaniicuz vorüber und mit 43 zu sz zu Gunsten der Yankeeö beendet wurde, hat sich das allgemeine Interesse wievetumi mach Philodelphiazelenkh Dort veriheidigi zur Zeit Hi. howalier feinen erst vor KHirzem von Lipfchiih abgerungenen sTitel Champion of the U S." ge en rn Kemeny. Der Stand soweit fi: kehowaiiek S. idem-m- 3, Remig 2. I Hier ist die zwischen ihnen gespielie !9 Partie: W. Shenaiin Eva-sticht lebst-usw Leuen. s 1.4,c5 34s..·4—«· hi 2.s—— 13,S-—(36 37.115!.I«—e7 s. I«——b5, S—i6 38. S-(5—J,—, K—k7. ! » 4. 00 (u), syo 39. L-—(-,1 l-—f6 J 5. i14,l«—(«7 40 s— 13 s— cis z z 6.1")—(-.2,s(16 41. usw us ! 7.1«:-R, b;-(L 42 I-—(1«2 s—c(5 z T s. (1-((s, 8—b7 43. R—s,(«l K—i17 « 9. 8—(14(d) 00 44 s—02, i««.-7 1 :io.i-3, kam 45.L—(-1,Ke-6 I ll (,-6, ca 46. l-—(12,K—(17 J12. oxch est-s 47. s—i.1,I--—ti; 13.«1:)(1,-1),,«i")(1)48x—csi.21(——c7, i4.1«b2i«)(d) 49.s-ch ic- -b6(g)j 15 H2,1)—«15(s)-0 K-—x«iz s—(iiz 16 Tikilh ".-11·-(8F.pl. W),L)(S l7. s— U l«—(16s·52. fXLs-c6 18.1)—h5,1)—1·71534,d—g5 -,’1’c-el I-—i554. c.,——l·4 i-g 520 L-— -——uZ,s-—i1(3 «)5 KX ,S—cs -21. I)·-—86,D-— ·b7;56. I-— 4,s-— 5 22. Dyn, s)(1) Z.57 Ic—k5(i-), 3 23 l(—4"1 I«—(1658 Ic—-6 ji«-es 24 TstnL T- Hr 9.1-—Zj’2(-·) » III-- 71 —(1,1(-—· 1760 b) si. s-—s«3 26 TXT K :-«I’ 61. M, K--ek5 its-»L- Ho k- III-m is h k Hi-. ZU K-—(«2, K—i603.' K-;.'.H 29 114 K-——(Iö M. us» . ( 30« K—i13 s-—i18si). MAX-ils 31. s-(«,.4 .——c.«6 M. L-: j,lk6 li—06 32s As, I-:-c«7 33.f4,15 34. ciH , K—(:6 35. s—(12, I««—(16 67. l«-1",4 fis-MS 68. K— gis, est MI. U7-, K- b7 70. 116,gibtauf. ei) Snoivaltevs rieblmgsvnnante der spanischen Eröffnung. ie) Uen die nothwendig-.- Entwickelung des Damenbnunn zu viel-inneren c) Eine lxineswegz günstige Fort ietznngz s-cö würden wir hier por ziehet-. el) Die Bauern auf der Deinenieite find nun in einer peeeäeen Lage. e) Ein hübsches-, aber steckte-set Witz; see I-. darf natürlich nicht genommen werde-, weil nach 16.Tt" nach es die Dame verloren gelit. f) Die Könige-fette ist sicher estelle, nnd nun beginnt Weiß seinen Po nenns voelbeil auf der Dame-leite auszu nieset-. g) Der veebän nißnolle Zug. auf den Weiß zu warten chean der leben hätte sich nicht fe- nme voen rechten lüsel entfernen Ielleth li) Der Springer sann nicht geschla gen werd-n wegen dein el Bauern, der dann ungehindert in die Damen seht. i) Sehr unangeman Der »Warst-? Champion« E. Las-II let bereist bas heilige Czaeenteich und; feiglt den Rassen, wie man spanints pie l.- . i Sieinitz spielt augenblicklich in Ro-! ftow e-» D. enit dein bekannten eussifchenT Meister Schiffets ein Welispiel Das Spiel sieht soweit 2:0 zu GunsteJJ SteinitzT Die erste Partie, eine der glänzendsien Schach- Leistungen bis Alimeisiekö, folgt nächstens-. Jm New-York: »Ein) Cheß Club« wurde dieser Tage ein Schnell-Tuenier betanstallei, wobei folgende lieine hüb sche Partie gespielt wurde: Ioeeblssltiseiiu dtailnseosischsseu 2. ol, es5 Ill. l))(8, Beng 2. bis-kö, es 12. Tit-stil, lkaö Z. e14, excl Is. l'4, I-—b6 « 4. bler s—c6 M. K—b1, 85 ; d. L-03, as 15. sei-ask LXLI s. s-—e-lz, L-—b4 IS. DXL oXt j 7. L—e13, sgs-—c7s17. sxt, 8—eb , Z. 0—0, 0—0 Is. S—l5. Dsgb ! ge so-—029 s—05200 s-86, sitt ai ee). s—gs, sXL l steter Sophisten-Zinsen Der Fall, daß eine Gegend Bedeutung als Tummelplatz - H ftirnmtrrmg wilder Thiere verliert « später zum Theil wieder gewin ohne daß es irgendwie daran a sehen gewesen wäre, ist ein ziern seltener. Ein solches Beispiel die « - W die siisdlichen Mississippi sderrien. « ; « Vor Jahren waren die Wal I gen oder Sumpfgehölze hinter s Plantagen des Mississippi-T- die 1 Strome aus erstrecken —- übersü von Waschbären und anderem il « wen Wild, in solchem Maß-e, di daraus ein großer Gemeinscha · entstand wenigstens vom Sto pnnlte der Pflanzer von- Mais sonstigen Nährpflanzem Jn wurden diese Thiere immer feile-? die meisten wanderten weiter süd nach dem Golf von Mexico zu. DIE haben sie sich gewaltig vermehrt, u anif all-m Alluvialländereien, die a Mississippi entlang durch die Aal gung von Flußdämmen gewoan wurden, tin-d sie in neuerer Zeit « immer größerm Wenigen- auf taucht; auch nordwärts zogen sie trsie ernach nmentlnxschwomim-L’T, dereien dieses Strotnes, obgleichLÅ nicht nicht so weit 1 ördlich wie fr? her in bede alten-der Anzahl lomwi sk dürften. ftåjjtUSE Alles was Jagen nnloFsa FAM len liebt ,fr::ut sich über diese bäten-Gewili wie die Schmä nige, und in Louisiana hat in hear-gen Snilon die Erlegungd fer Ths ere schi er unglaubliche Di mensionen erreicht, wodurch me ’« wiederum die Sorgen der Landwir y· tl;: einigermaßen erleichtert tvu ; g « den Die Felle der Waschbiiren iöers ’ seyen leihe gern von nördlichen Pelz. hänsdlseen dirett oder indirekt aufg tauft nnd bringen dem Jäger l« " bis 50 Cents »das Stück, je nach de Je Größe nnd Giltex für die abgezoge »F n-: n chber aber zahlen Farbige u Andere u b; s 10 Cents. Diese gttxx ten Leute würden sich toten-de wenn sie wüßten was sie auf man « ichs n große n nördkichen Märltm fi dergleichen zu bezahlen hätten-. ja Jn New- Orlenns hat die get-fixl Waschbärwm Fallenstellusings Jn djftrie llelten erfolgt die ErlegunigI » « auf andere Weise) sdie Pe.zhandlua J gen heiter beinahe verdoppelt, seitxlf di an gdzesit im Gange ist. Nur wk eerki sed g Wi nters dxuert vieles Eis-I —’-«:t »s-. k! N. k- , --L««sp -« L41:- sue-si Wwoartig ein n so hiidfchen Ver-« diensi mit demselben, daß sie daz» ganze Jahr davon bestehen tönneeik nach ihren Ansprüchen wy igstenåt Vielfach lind die Wa; .iiren « guter gelchiiftlicher Ersas fut Allsgatoren geworden Vor Le Jahren schwör-miser ja die Bandein sdes südlich: n Louisiana von Alligeis · toten; aber dise Nachfrage nach ihxeit häuten war-de eine fo große, unt-les wurd. n so verlockende Preise liess-n zahlt, daß diese Thieve heute dort E bsnrakxe ausgerottet sind. Rim mehr sind die Waschbäresn an ihr-e Stelle getreten kund erweisen sich p gar noch als profitclbler. Auf Qui-J — lange, das kann freilich Niemandsq sagen-; indeß scheint es mit ihrer Ainsrottung nicht übermäßig schnell zu gener-, da der-Nachwuchs ein siaes . ker it. Liebegerklärung.— Sie »Oh, wie ich diesen romantischen Kirchhof liebe, mit seinen Cypresseni und seiner melancholifchen Stille!« »Theile vollkommen Ihre Ge fühle, mein Fräulein. de einer meiner fchönsten Träume ist es, mir vorzustellen, daß meine Gebeine hier einst neben den Ihrigen ruheni« ’Eine gute Antwort.--s Daberiihinte Cisemiker Orfila wes einmle als SIcheerstiiiwiger fix-ki jnein Criini nat-Prozeß Gurgel Innd der Präsident des Gerichies mlz fiich bei der Vernehmung bei· en, Orfila zu fragen, ob et ihm sagen ikönne, wie viel Arsenit nothwendig »sei, nin eine Fliege umzubringen. Orfila erwiderte: »Ich tansn dies inllerdings angeben; allein ich muß izuvor das Alter derFliegr. ihr Tem Eis-summt, ihre Leibesbefchassenheit innd ihre Lebensgewohnheiten ken nen und genau wissen ob sie ledig over verheitwaihei Wittwe oder Jungfer oder Jung-geselle ist. So bald ich über diese Puniie unterrich tet bin, wer-de ich Jizre Frage beant worten. « Umschreisbsusng. —- BL »Was hat der Mann fiit eine Be schifftigungi«—— »Der ist Meu fchemnsleU —- An »Wie ist das II meins-ens« — Q: »Sie nun, et s sei fchrniett vie Leute an· MJ